DE202010001247U1 - Gartengerät - Google Patents

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
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Abstract

Gartengerät (1, 1/1) zum Schneiden von Rasenkanten,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein im Einsatz in den Untergrund eindringendes, etwa horizontal verlaufendes, hackenartiges Schneidblatt (2) vorgesehen ist und
dass zumindest eine der Längskanten (8) des Schneidblattes (2) mit einem ersten Schneidblech (9) versehen ist, welches etwa rechtwinklig nach oben verlaufend am Schneidblatt (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gartengerät zum Schneiden von Rasenkanten.
  • Im Gartenbau ist es weithin bekannt, dass Rasenflächen, welche an ein Beet oder dgl. angrenzen, mit der Zeit in das Beet hineinwuchern. Dies macht es erforderlich, die in das Beet hineinwachsenden Bestandteile der Rasenfläche von Zeit zu Zeit zu entfernen. Diesbezüglich wird häufig als Werkzeug ein Spaten verwendet, dessen Einsatz nicht unproblematisch ist. Zum einen ist ein relativ hoher Kraftaufwand notwendig und zum anderen, da der Spaten mehrfach an der herzustellenden neuen Rasenkante angesetzt werden muss, ist ein gleichmäßiger ”Schnitt” der Rasenkante nur schwierig möglich. Um nun das Schneiden einer solchen Rasenkante zu vereinfachen, sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von ”Werkzeugen” bekannt geworden.
  • So ist aus der DE 20 2007 015 584 U1 ein als Rasenkantenschneider bezeichnetes Werkzeug bekannt geworden, welches aus einem mehrfach abgebogenen Blechbauteil besteht. Dieses Blechbauteil weist einen im Einsatz horizontal ver laufenden Plattenabschnitt auf, an welchem eine Schneide eines Messers vertikal nach unten abgebogen verlaufend angeordnet ist. Diese Schneide des Messers erstreckt sich über eine vorbestimmte vertikale Länge, welche im Wesentlichen auf die Dicke einer Schrittplatte abgestimmt ist. Am freien Ende bildet dieses Messer einen weiteren ebenfalls als Schneide ausgebildeten Schenkel, welcher etwa unter 45° verlaufend nach außen oben abgebogen an dieser ersten Schneide angeordnet ist. Dieses Werkzeug kann mit einer Art Stiel oder einer andersartig ausgestalteten Handhabe gekoppelt werden. Im Einsatz ist dieses Werkzeug mit seinem horizontal verlaufenden Plattenabschnitt beispielsweise auf eine Schrittplatte aufzusetzen. Beim Niederdrücken gleitet die vertikale Schneide des Messers entlang der Seitenkante der Schrittplatte, bis der Plattenabschnitt eben auf der Schrittplatte aufliegt. Nun kann das Werkzeug entlang der Schrittplatte verschoben werden, so dass die vertikale Schneide des Messers in Zugrichtung entlang der Außenkante der Schrittplatte gleitet und auf die Schrittplatte überstehendes Gras abgetrennt wird. D. h., dass aufgrund der rechtwinklig nach unten abgebogenen Schneide des Messers und der oberen Auflage des Plattenabschnittes dieses bekannte Werkzeug durch die Schrittplatte geführt wird. Ein Einsatz an einer freien Rasenkante ohne vorhandene Schrittplatte ist mit einem solchen Werkzeug nur schwierig möglich, da das Werkzeug bei einem derartigen Einsatz keinerlei Führung hat. Insoweit wird dieses Werkzeug auch vornehmlich für den Einsatz zum Befreien von Schrittplatten oder Randsteinen von überwucherndem Gras beschrieben. Des Weiteren kann mit diesem Werkzeug auch nur ein relativ schmaler, V-förmiger ”Schlitz” hergestellt werden, so dass breitere Rasenteile nicht in einem Arbeitsgang entfernt werden können. Auch können Wurzeln von tief verwurzelten Rasenteilen, beispielsweise im Randbereich eines Beetes aufgrund der relativ kurzen Länge der vertikalen Schneide des Messers nicht vollständig entfernt werden.
  • Weiter ist aus der DE 20 2004 020 170 U1 ein Rasenkantenschneider bekannt, welcher eine Art Fahrgestell aufweist. Dieses Fahrgestell besitzt eine horizontal verlaufende Lagerachse, an deren außenseitigen Enden jeweils ein Laufrad angeordnet ist. Diese Achse ist mit einem abgewinkelten Rohr gekoppelt, welches einerseits zum Anbringen eines Stiels oder dgl. als Handhabe dient und andererseits an seinem freien vorderen Ende eine Art Frontplatte aufnimmt. Im Bereich dieser Frontplatte ist ein eine Schneidkante aufweisendes Schwert vorgesehen, welches das Rohr in diesem Endbereich durchragt. Dieses Schwert ist in seiner Höhe verstellbar und bildet im Einsatz zum Untergrund einen Anstellwinkel. Die Frontplatte ihrerseits wiederum weist einen unteren, horizontal und nach hinten gerichtet verlaufenden Abschnitt auf. Aufgrund der geneigten Anordnung des Schwertes neigt dieses beim Einsatz dazu, aus dem Untergrund bzw. dem Rasen herausgedrückt zu werden. Damit ist es erforderlich, dieses Schwert manuell und/oder durch Gewichte zu belasten, um auch bei einer größerer Eindringtiefe des Schwertes in den Untergrund oder bei verdichteten und damit relativ harten Böden einen einwandfreien Schnitt der Rasenkante zu erreichen. Des Weiteren ist dieser Rasenkantenschneider zum Schneiden von Rasenkanten nur schwierig bei Oberflächengestaltungen einsetzbar, bei welchen beispielswei se die Oberfläche eines an die Rasenfläche angrenzenden Beetes tiefer liegt als die Oberfläche der Rasenfläche. Das unterschiedliche Niveau dieser beiden Oberflächen hat ein ”Abkippen” eines solchen Rasenkantenschneiders zur Folge, da die beiden Laufräder sich auf diesen unterschiedlichen Niveaus abstützen. In einem solchen Fall ist ein sauberer Schnitt einer Rasenkante nur schwer möglich.
  • Um ein solches ”Abkippen” zu vermeiden, ist aus der DE 20 2005 007 000 U1 ein ”Gerät zum Abstechen von Kanten einer Rasenfläche” bekannt geworden, welches lediglich mit einem einzigen Laufrad versehen ist. Mit diesem Laufrad ist eine kreisförmige Trennscheibe drehfest gekoppelt, welche einen erheblich größeren Durchmesser aufweist als das Laufrad selbst. Wird dieses Laufrad im Bereich der zu schneidenden Rasenkante aufgesetzt, so ist es zunächst erforderlich, die Trennscheibe manuell in den Untergrund bzw. in die zu schneidende Rasenkante einzudrücken. D. h., dass dieses Gerät bezüglich der vertikalen Belastung ähnlich funktioniert wie ein Spaten. Vorteilhaft gegenüber einem solchen Spaten ist hier, dass dieses Gerät nicht mehrfach an der zu schneidenden Rasenkante angesetzt werden muss. Dieser Gebrauchsmusterschrift ist andererseits entnehmbar, dass das Lagergehäuse für das Laufrad und die Trennscheibe mit Gewichten belastet werden kann, um ein Eindrücken der Trennscheibe in den Untergrund bzw. die abzutrennende Rasenkante sicher gewährleisten zu können. Weiter nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass ein Abtrennen der im Beet befindlichen Rasenteile insbesondere der tiefer liegenden Wurzeln nicht erfolgt, so dass dies anschließend in einem weiteren Arbeitsgang erfolgen muss. D. h., der Vorteil, dass dieses Werkzeug stehend gebraucht werden kann, wird durch das unzureichende Abtrennen der Rasenstücke wiederum zunichte gemacht. Denn die abgetrennten Rasenstücke müssen kniend manuell aus dem Beet entfernt werden. Hinzu kommt, dass bei älteren Rasenflächen die Verwurzelung des Rasens relativ tief in das Erdreich reicht, so dass die vertikal getrennten Rasenkanten mittels einer Hacke oder dgl. in einem zweiten Arbeitsvorgang entfernt werden müssen.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gartengerät zum Begradigen von Rasenkanten derart auszugestalten, dass einerseits ein möglichst optimaler Schnitt der Rasenkante erfolgt und andererseits ein nachträgliches Abtrennen der zu entfernenden Rasenteile nicht erforderlich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein im Einsatz in den Untergrund eindringendes, etwa horizontal verlaufendes, hackenartiges Schneidblatt vorgesehen ist und, dass zumindest eine der Längskanten des Schneidblattes mit einem ersten Schneidblech versehen ist, welches etwa rechtwinklig nach oben verlaufend am Schneidblatt angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Gartengerät zum Beschneiden von Rasenkanten zur Verfügung gestellt, welches in seiner Funktionsweise äußerst einfach handhabbar ist. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Schneidblattes zusammen mit dem daran nach oben abgewinkelt verlaufend angeordneten Schneidblech können in einem Arbeitsgang die abzutrennenden Rasenteile einerseits seitlich zur Rasenfläche hin und andererseits auch im Un tergrund vollständig abgetrennt werden, so dass durch einfaches ”Durchziehen” dieses Gartengerätes im Randbereich einer Rasenfläche die überschüssig überstehenden Rasenteile vollständig von der Rasenfläche und vom Untergrund getrennt werden. Anschließend können diese lose beispielsweise im Randbereich eines Gartenbeetes liegenden Rasenteile mittels einer Harke oder dgl. eingesammelt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass das Schneidblatt einen in Arbeitsrichtung vorne liegenden Blattabschnitt aufweist, welcher in Arbeitsrichtung V-förmig zulaufend ausgebildet ist und eine scharfkantige oder abgerundete Spitze aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits das Einringen des Gartengerätes in den Untergrund erleichtert und andererseits der erforderliche Kraftaufwand für das nachfolgende ”Durchziehen” des Gartengerätes entlang der zu schneidenden oder zu begradigenden Rasenkante verringert.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass das Schneidblatt wenigstens eine V-förmig ausgebildete Sicke aufweist, welche sich zumindest annähernd über die gesamte Länge des Schneidblattes erstreckt. Durch diese Ausgestaltung erhält das Schneidblatt eine höhere Stabilität, so dass diese auch beim Auftreffen auf einen größeren Widerstand nicht verformt wird.
  • Zur Verbesserung der Führung des Gartengerätes, insbesondere beim gleichförmigen ”Durchziehen” des Gartengerätes entlang einer Rasenkante, kann das Schneidblatt gemäß Anspruch 4 an seiner dem ersten Schneidblech gegenüber liegenden Längskante (25) ein Führungsblech (7) aufweisen, welches leicht nach oben geneigt am Schneidblatt angeformt ist.
  • Um eine möglichst optimalen Schnitt der Rasenkante erreichen zu können, kann gemäß Anspruch 5 vorgesehen sein, dass das Schneidblech eine im Wesentlichen in Arbeitsrichtung nach vorne gerichtete, erste Schneide aufweist, welche unter einem Winkel α von oben nach unten und von vorne nach hinten geneigt zu einer Vertikalen verläuft, wobei der Winkel α zwischen 5° und 15° liegt.
  • Um den Kraftaufwand weiter gering zu halten, kann gemäß Anspruch 6 dieser ersten Schneide am Schneidblatt eine zweite Schneide zugeordnet sein, welche unter einem Winkel β von vorne nach hinten und von oben nach unten geneigt zu einer Horizontalen verläuft, wobei der Winkel β zwischen 5° und 15° liegt. Außerdem bewirkt diese Ausgestaltung ein einwandfreies Abtrennen auch von tiefer im Untergrund liegenden Wurzeln von abzutrennenden Rasenteilen.
  • Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 wird einerseits eine Verringerung des Eigengewichtes des Gartengerätes erreicht. Andererseits ist eine Handhabe, beispielsweise in Form eine Stiels, präzise ausgerichtet am Schneidblech des Gartengerätes montierbar. Dazu ist gemäß Anspruch 7 vorgesehen, dass das Schneidblech eine von hinten nach vorne schräg nach oben ansteigende Oberkante aufweist, welche mit einer Aussparung zu Aufnahme eines Halterohres oder eines Stiels versehen ist. Weiter kann im Bereich dieser Aussparung auch ein Kupplungselement vorgesehen sein, über welches das Gartengerät an ein fahrbares evtl. motorisch angetriebenes Arbeitsgerät ankoppelbar ist.
  • Zur Anpassung des Gartengerätes an Personen unterschiedlicher Körpergröße kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass am freien Ende des Halterohres ein Drehgelenk mit einem Drehgriff zum Lösen und Festziehen des Drehgelenkes vorgesehen ist und, dass das Drehgelenk mit einem Griffrohr oder einem Stiel gekoppelt ist, welches bzw. welcher bei gelöstem Drehgelenk relativ zum Halterohr schwenkbar und in unterschiedlichen Schwenkpositionen durch das Drehgelenk feststellbar ist. Durch das Drehgelenk ist insbesondere das Griffrohr auch derart einstellbar, dass eine Ankopplung des Gartengerät, wie bereits zu Anspruch 7 erwähnt, an ein fahrbares Arbeitsgerät erleichtert wird.
  • Um das Gartengerät in einfacher Weise bei ”gleicher Durchzugsrichtung” sowohl an einer ”rechten” als auch an einer ”linken” Rasenkante einsetzen zu können, kann gemäß Anspruch 9 vorgesehen sein, dass das Schneidblatt an seiner dem ersten Schneidblech gegenüber liegenden Längskante ein zweites Schneidblech aufweist, welches parallel zum ersten Schneidblech verlaufend am Schneidblatt angeordnet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann das gemäß Anspruch 4 vorgesehen Führungsblech entfallen. Durch diese Ausgestaltung ist es weiter auch möglich mit dem erfindungsgemäßen Gartengerät in eine Rasenfläche einen gleichmäßig ausgebildeten Graben – z. B. als Ablaufrinne für Regenwasser – einzubringen.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 10 vorgesehen sein, dass das zweite Schneidblech annähernd identisch ausgebildet ist wie das erste Schneidblech und insbesondere ebenfalls eine vordere und untere Schneide mit gleicher Anordnung und deckungsgleichem Verlauf aufweist.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gartengerätes;
  • 2 eine Seitenansicht II des Gartengerätes aus 1 mit einer zusätzlichen Halterrohr zum Anbringen beispielsweise eines Stiels;
  • 3 eine Frontansicht III des Gartengerätes aus 2;
  • 4 den oberen Endbereich des Gartengerätes aus den 2 und 3 mit einem verstellbaren Stiel;
  • 5 eine Frontansicht einer zweiten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gartengerätes.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsvariante eines Gartengerätes 1. Bei dieser dargestellten Ausführungsvariante besteht dieses Gartengerät 1 aus einem hackenartigen Schneidblatt 2. Dieses Schneidblatt 2 verläuft im Einsatz im Wesentlichen horizontal und ist nach Art eines Schneidblattes einer herkömmlichen Gartenhacke einsetzbar. Um das Eindringen in den Untergrund zu erleichtern, bildet das Schneidblatt 2 einen in Arbeitsrichtung des Pfeils 4 vorderseitigen Blattabschnitt 3, welcher in Richtung des Pfeiles 4 V-förmig zulaufend ausgebildet ist. Dabei kann der ”Spitzenwinkel” δ vorzugsweise etwa 25° bis 60° betragen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet dieser Blattabschnitt 3 in seinem vorderen Endbereich eine scharfkantige Spitze 5. Alternativ zu dieser scharfkantigen Ausbildung kann dieser Endbereich des Blattabschnittes 3 auch abgerundet ausgestaltet sein. Auch eine halbelliptische oder halbrunde Blattform wäre hier denkbar.
  • Zur Erhöhung der Stabilität des Schneidblattes 2 weist dieses etwa mittig eine V-förmige Sicke 6 auf, die sich über die komplette Länge des Schneidblattes 2 erstreckt. An seiner einen Längskante 25 ist das Schneidblatt 2 mit einem Führungsblech 7 versehen, durch welches eine gewisse Stabilisierung des Gartengerätes im Einsatz erreicht wird.
  • An der zweiten Längskante 8 ist am Schneidblatt 2 ein vertikal nach oben gerichtetes Schneidblech 9 vorgesehen, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig am Schneidblatt 2 angeformt ist.
  • Im Bereich seiner schräg verlaufenden Oberkante 10 bildet das Schneidblech 9 eine schräg verlaufende Aussparung 11. Diese Aussparung 11 dient zur feststehenden Kopplung des Gartengerätes 1 beispielsweise mit einem Stiel oder einem Halterohr, in welches ein Stiel einsetzbar ist.
  • Im vorderen Endbereich, etwa oberhalb der Spitze 5 des Schneidblattes 2 bildet das Schneidblech 9 eine Schneide 12, welche unter einem Winkel α von etwa 5 bis 20° – bei der vorliegenden Ausführungsvariante von 10° – von oben nach unten und von vorne nach hinten schräg geneigt zu einer Vertikalen 13 verläuft.
  • Unterseitig schließt sich an diese erste Schneide 12 eine zweite Schneide 14 an, welche unter einem Winkel β von hinten nach vorne in Richtung des Pfeiles 4 von unten nach oben schräg geneigt zu einer Horizontalen 15 verläuft. Auch dieser Winkel β kann eine Wert zwischen 5° und 20° annehmen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel β etwa 10°.
  • D. h., dass das Gartengerät im Bereich dieser zweiten Schneide 14 und aufgrund der V-förmigen Ausbildung des Blattabschnittes 3 zwischen dieser Schneide 14 und dem Blattabschnitt 3 einen V-förmigen Freiraum 16 bildet. Durch diesem Freiraum 12 wird das ”Durchziehen” des Gartengerätes 1 zum Zwecke des Schneidens und/oder Begradigens einer Rasenkante erheblich erleichtert.
  • Aufgrund dieser beispielhaft dargestellten erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Gartengerätes 1 mit seinem Schneidblatt 2 sowie seinem Schneidblech 9 ist ein Schneiden bzw. Begradigen einer Rasenkante in einfacher Weise möglich. Dabei wird durch die beiden Schneiden 12 und 14 einerseits eine gerade Kante im Randbereich einer Rasenfläche geschnitten. Andererseits werden durch das im Wesentlichen im Einsatz horizontal verlaufende Schneidblatt 2 gleichzeitig unterhalb der Rasenoberfläche die Wurzeln der zu entfernenden Grasteile abhoben oder durchtrennt, so dass nach dem Bearbeiten einer Rasenkante die zu entfernenden Rasenteile lose beispielsweise in einem angrenzenden Gartenbeet liegen. Anschließend können diese nun vollständig gelösten Rasenteile beispielsweise mittels einer Harke oder dgl. in einfachster Weise entfernt werden.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht II des Gartengerätes aus 1. Es ist erkennbar, dass in das vertikal verlaufende Schneidblech 9 beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Halterohr 17 eingesetzt ist. Dieses Halterohr 17 kann dabei durch eine Schweißverbindung oder dgl. mit dem Schneidblech 9 in Verbindung stehen. Zur präzisen Positionierung ist hierbei die Aussparung 11 vorgesehen, an deren beiden Kanten 18 und 19 das Halterohr 17 anliegt.
  • Des Weiteren ist aus 2 nochmals der Anstellwinkel α der vorderen Schneide 12 zur Vertikalen 13 sowie der von hinten nach vorne in Richtung des Pfeiles 4 ansteigende Verlauf der unteren Schneide 14 zur Horizontalen 15 erkennbar.
  • 3 zeigt eine Frontansicht III des Gartengerätes 1 aus 2 zusammen mit dem adaptierten Halterohr 17. Aus 3 ist insbesondere die Sicke 6 des Schneidblattes 2 sowie das leicht nach oben abgewinkelt angeformte Führungsblech 7 erkennbar.
  • 4 zeigt den oberen Endbereich des Schneidbleches 9 im Bereich der vorderen Schneide 12 sowie der Kante 18 der Aussparung 11. Bei dieser dargestellten Ausführungsvariante ist am freien Ende des Halterohres 17 ein verstellbares Drehgelenk 20 vorgesehen, welches mittels eines Drehgriffes 21 gelöst bzw. fixiert werden kann. Dieses Drehgelenk 20 steht dem Halterohr 17 gegenüberliegend mit einem Griffrohr 22 in Verbindung, welches im Einsatz des Gartengerätes 1 bei entsprechender Längenausbildung als Stiel dienen kann.
  • Durch Lösen des Drehgelenkes 20 über dessen Drehgriff 21 ist das Griffrohr 22 in Richtung des Doppelpfeiles 23 schwenkbar und in unterschiedlichen Schwenkstellungen relativ zum Halterohr 17 feststellbar. Durch diese schwenkbare Ausgestaltung ist das Griffrohr 22 und damit das Gartengerät 1 an die individuelle Größe einer Bedienperson anpassbar.
  • 5 zeigt eine Frontansicht ähnlich der 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels 1/1 eines Gartengerätes zusammen mit dem eingesetzten Halterohr 17. Bei der Ausführungsvariante nach 5 entfällt das Führungsblech 7 aus der Ausführungsvariante der 1 bis 4. Statt dieses Führungsbleches 7 weist das Gartengerät 1/1 an der zweiten Längskante 25 ein weiteres Schneidblech 26 auf, welches spiegelsymmetrisch zur Symmetrieebene 27 des Schneidbleches 2 zum Schneidblech 9 des Gartengerätes 1/1 angeordnet ist.
  • Durch diese Ausgestaltung können zu entfernende Grasteile vollständig ausgeschnitten werden. Insbesondere ist dieses Gartengerät 1/1 nach 5 zum Schneiden von ”rechten” und ”linken” Rasenkanten – bei gleiche Schnittrichtung – geeignet. Insbesondere muss die Arbeitsrichtung zum Schneiden der einen oder anderen Rasenkante nicht geändert werden. Die Ausgestaltung des zweiten Schneidbleches 26 entspricht spiegelsymmetrisch der Ausgestaltung des ersten Schneidbleches 9, wobei die Aussparung 11 nicht vorhanden sein muss, da keine zwei Halterohre 17 notwendig sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007015584 U1 [0003]
    • - DE 202004020170 U1 [0004]
    • - DE 202005007000 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Gartengerät (1, 1/1) zum Schneiden von Rasenkanten, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Einsatz in den Untergrund eindringendes, etwa horizontal verlaufendes, hackenartiges Schneidblatt (2) vorgesehen ist und dass zumindest eine der Längskanten (8) des Schneidblattes (2) mit einem ersten Schneidblech (9) versehen ist, welches etwa rechtwinklig nach oben verlaufend am Schneidblatt (2) angeordnet ist.
  2. Gartengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblatt (2) einen in Arbeitsrichtung (Pfeil 4) vorne liegenden Blattabschnitt (3) aufweist, welcher in Arbeitsrichtung (Pfeil 4) V-förmig zulaufend ausgebildet ist und eine scharfkantige oder abgerundete Spitze (5) aufweist.
  3. Gartengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblatt (2) wenigstens eine V-förmig ausgebildete Sicke (6) aufweist, welche sich zumindest annähernd über die gesamte Länge des Schneidblattes (2) erstreckt.
  4. Gartengerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblatt (2) an seiner dem ersten Schneidblech (9) gegenüber liegenden Längskante (25) ein Führungsblech (7) aufweist, welches leicht nach oben geneigt am Schneidblatt (2) angeformt ist.
  5. Gartengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblech (9) eine im Wesentlichen in Arbeitsrichtung (Pfeil 4) nach vorne gerichtete, erste Schneide (12) aufweist, welche unter einem Winkel α von oben nach unten und von vorne nach hinten geneigt zu einer Vertikalen (13) verläuft, wobei der Winkel α zwischen 5° und 15° liegt.
  6. Gartengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblech (9) eine im Wesentlichen nach unten gerichtete, zweite Schneide (14) aufweist, welche unter einem Winkel β von vorne nach hinten und von oben nach unten geneigt zu einer Horizontalen (15) verläuft, wobei der Winkel β zwischen 5° und 15° liegt.
  7. Gartengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblech (2) eine von hinten nach vorne schräg nach oben ansteigende Oberkante (10) aufweist, welche mit einer Aussparung (11) zu Aufnahme eines Halterohres (17) oder eines Stiels versehen ist.
  8. Gartengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Halterohres (17) ein Drehgelenk (20) mit einem Drehgriff (21) zum Lösen und Festziehen des Drehgelenkes (20) vorgesehen ist und, dass das Drehgelenk (20) mit einem Griffrohr (22) oder einem Stiel gekoppelt ist, welches bzw. welcher bei gelöstem Drehgelenk (20) relativ zum Halterohr (17) schwenkbar (Doppelpfeil 23) und in unterschiedlichen Schwenkpositionen durch das Drehgelenk (20) feststellbar ist.
  9. Gartengerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidblatt (2) an seiner dem ersten Schneidblech (9) gegenüber liegenden Längskante (25) ein zweites Schneidblech (26) aufweist, welches parallel zum ersten Schneidblech (9) verlaufend am Schneidblatt (2) angeordnet ist.
  10. Gartengerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schneidblech (26) annähernd identisch ausgebildet ist wie das erste Schneidblech (9) und insbesondere ebenfalls eine vordere und untere Schneide mit gleicher Anordnung und deckungsgleichem Verlauf aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004020170U1 (de) 2004-12-23 2005-03-03 Kollhoff, Marzel Rasenkantenschneider
DE202005007000U1 (de) 2005-04-30 2006-09-14 Deckert Maschinenbau Gmbh Gerät zum Abstechen von Kanten einer Rasenfläche
DE202007015584U1 (de) 2007-11-07 2008-01-17 Dreyer, Udo Rasenkantenschneider

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