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Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für in einem Behälter aufgenommene flüssige und/oder pastöse Lebensmittel mit mindestens einer Aufnahmeöffnung, durch die Lebensmittel aus dem Behälter aufgenommen werden können, eine Packung mit einem Lebensmittel enthaltenden Behälter und einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung und ein Mundstück für eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung.
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Herkömmliche Entnahmevorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art werden bspw. in Form von Trinkrohren oder -halmen verwirklicht. Die Aufnahmeöffnung derartiger Trinkrohre, die an einem axialen Ende davon gebildet ist, wird zum Entnehmen von flüssigen und/oder pastösen Lebensmitteln aus einem Behälter in die in dem Behälter aufgenommene Flüssigkeit eingetaucht, so daß Flüssigkeit durch eine der Aufnahmeöffnung abgewandte Abgabeöffnung des Trinkrohrs aus dem Behälter gesaugt werden kann.
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Der Einsatz derartiger Trinkrohre ermöglicht die Entnahme von Flüssigkeit aus Behältern beliebiger Form, wobei das Risiko, daß Lebensmittel aus dem Behälter entweichen und eine Verschmutzung von Bekleidungsstücken oder anderen Gegenständen verursachen, sehr gering gehalten wird. Allerdings hat es sich gezeigt, daß die geschmackliche Wirkung der Lebensmittel bei Verzehr unter Verwendung herkömmlicher Trinkrohre eingeschränkt ist.
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Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Entnahmevorrichtungen bereitzustellen, welche eine einfache Entnahme von Lebensmitteln aus Behältern unter Vermeidung von Verschmutzungen bei gleichzeitiger Sicherstellung der gewünschten geschmacklichen Wirkung ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der herkömmlichen Entnahmevorrichtung gelöst, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch zwei oder mehr Abgabeöffnungen, durch die die durch die Aufnahmeöffnungen aufgenommenen Lebensmittel abgegeben werden können, wobei die Abgabeöffnungen vorzugsweise einen Abstand von weniger als 5 cm und besonders bevorzugt mehr als 1 cm voneinander aufweisen.
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Die Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß die eingeschränkte geschmackliche Wirkung beim Verzehr von Lebensmitteln unter Verwendung herkömmlicher Trinkrohre darauf zurückzuführen ist, daß die Lebensmittel nur durch eine kleine Abgabeöffnung in den Mundraum gelangen und dort auch nur in Kontakt mit einer kleinen geschmacksempfindlichen Fläche kommen, bevor sie verschluckt werden.
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Bei erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtungen gelangen die durch die Aufnahmeöffnung aufgenommenen Lebensmittel durch zwei oder mehr Abgabeöffnungen in den Mundraum, wobei durch Sicherstellung eines vorgegebenen Abstands zwischen den Abgabeöffnungen erreicht werden kann, daß die Lebensmittel eine große Fläche in dem Mundraum benetzen, bevor sie verschluckt werden. Dadurch wird die Entfaltung der gewünschten geschmacklichen Wirkung verbessert.
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Zweckmäßigerweise beträgt der Abstand zwischen den Abgabeöffnungen weniger als 5 cm, wodurch die gleichzeitige Aufnahme der Abgabeöffnungen in den Mundraum ermöglicht wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand zwischen den Abgabeöffnungen mehr als 1 cm, damit die gewünschte Vergrößerung der benetzten Fläche erreicht wird.
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Die beschriebene Verbesserung der geschmacklichen Entfaltung von Lebensmitteln wird bei einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung ohne Beeinträchtigung der Gebrauchsvorteile von herkömmlicherweise benutzten Trinkrohren erreicht, weil eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung ebenso wie herkömmliche Trinkrohre in in einem Behälter aufgenommene Lebensmittel eingeführt werden kann und die Entnahme der Lebensmittel durch die Abgabeöffnungen keine Schwierigkeiten bereitet.
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Wenn die Aufnahme- und Abgabeöffnung der Entnahmevorrichtung in Form herkömmlicher Trinkrohre gebildet ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn den Abgabeöffnungen ein zum Sicherstellen eines vorgegebenen Abstands dazwischen ausgelegter Abstandhalter zugeordnet ist. Die Trinkrohre können in diesem Fall bspw. lösbar an einem Abstandhalter befestigt sein. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Trinkrohre einstückig mit dem Abstandhalter ausgeführt.
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Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung kann die geschmackliche Wirkung von Lebensmitteln insbes. dann verbessert werden, wenn zwei, drei oder mehr sich voneinander unterscheidende Lebensmittel verzehrt werden sollen, weil die Entnahmevorrichtung die getrennte Zuführung dieser Lebensmittel in den Mundraum ermöglicht, wenn die Entnahmevorrichtung mindestens zwei Aufnahmeöffnungen aufweist, von denen eine zum Aufnehmen bzw. Ansaugen von Lebensmitteln aus einer ersten Kammer des Behälters und die andere zum Aufnehmen bzw. Ansaugen von Lebensmitteln aus einer von der ersten Kammer getrennten zweiten Kammer des Behälters ausgelegt ist.
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Dadurch erlaubt eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung die Zuführung von getrennt gelagerten Lebensmitteln in den Mundraum, wobei eine Zusammenführung der Lebensmittel erst im Mund selbst erfolgt, um so eine Veränderung der Lebensmittel durch vorzeitiges Vermischen und/oder eine ungünstige Beeinflussung der geschmacklichen Wirkung der Lebensmittel zu vermeiden. Daher eröffnet der Einsatz erfindungsgemäßer Entnahmevorrichtungen mit zwei in getrennten Kammern eines Behälters eingeführten Aufnahmeöffnungen ein neues Geschmackserlebnis beim Verzehr von zwei oder mehr aufeinander abgestimmten Lebensmitteln, wie etwa Milchprodukten und Fruchtsäften, die getrennt gelagert werden.
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Dazu ist es besonders hilfreich, wenn jeder Aufnahmeöffnung eine Abgabeöffnung derart zugeordnet ist, daß über eine Aufnahmeöffnung aufgenommene Lebensmittel ohne Vermischung mit über eine andere Aufnahmeöffnung aufgenommenen Lebensmitteln zu der entsprechenden Abgabeöffnung gelangen.
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Wie vorstehend bereits angesprochen, kann die Aufnahmeöffnung bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung durch ein axiales Ende eines Trinkrohrs gebildet sein. Im Hinblick auf die Verbesserung der Gebrauchseigenschaften erfindungsgemäßer Entnahmevorrichtungen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens zwei Abgabeöffnungen durch ein Mundstück gebildet sind, in das Lebensmittel aus dem der Aufnahmeöffnung abgewandten axialen Ende des Trinkrohrs eingeleitet werden können. Dazu weist das Mundstück zweckmäßigerweise zwei oder mehr voneinander getrennte, jeweils eine Abgabeöffnung aufweisende Kanäle und vorzugsweise einen zum Sicherstellen eines vorgegebenen Abstands zwischen den Abgabeöffnungen ausgelegten, insbes. einstückig mit den Kanalwänden ausgeführten Abstandhalter auf.
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Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Entnahmevorrichtungen zu entnehmen ist, weist eine erfindungsgemäße Packung einen zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Lebensmittel ausgelegten Behälter und eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung auf. Dabei kann der Behälter zwei oder mehr sich jeweils ausgehend von einem oberen Rand in Richtung auf einen Behälterboden erstreckende und zum getrennten Aufnehmen und Lagern flüssiger und/oder pastöser Lebensmittel ausgelegte Kammern umfassen, wobei die Entnahmevorrichtung zwei Trinkrohre aufweisen kann, von denen sich jedes ausgehend von einer durch den oberen Rand begrenzten Kammeröffnung jeweils einer Kammer in Richtung auf den Behälterboden bis zu einer Aufnahmeöffnung erstreckt. In diesem Zusammenhang hat es sich fertigungstechnisch und im Hinblick auf die Verbesserung der Gebrauchseigenschaften als zweckmäßig erwiesen, wenn sich mindestens ein Trinkrohr ausgehend von einem die Kammeröffnung abdeckenden Abdeckelement in Richtung auf den Behälterboden erstreckt, wobei das Trinkrohr auch einstückig mit dem Abdeckelement bzw. Deckel des Behälters ausgeführt sein kann.
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Zur Vermeidung von Verunreinigungen der in dem Behälter aufgenommenen Lebensmittel ist es zweckmäßig, wenn ein der Aufnahmeöffnung abgewandtes Ende des sich ausgehend von dem Abdeckelement in die Kammer des Behälters erstreckenden Trinkrohrs von einem Abdeckstreifen abgedeckt ist.
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Zur Erleichterung der Entnahme von Lebensmitteln aus erfindungsgemäßen Packungen ist der Packung zweckmäßigerweise ein die Abgabeöffnung aufweisendes Mundstück zugeordnet. Dabei wird die Entnahme der Lebensmittel aus den Kammern der Packung unter Verwendung des Mundstücks ermöglicht, wenn (ggf. nach Entfernen des Abdeckstreifens) eine Fluidverbindung zwischen den den Aufnahmeöffnungen der Trinkrohre abgewandten axialen Öffnungen der Trinkrohre und den den Abgabeöffnungen abgewandten Öffnungen des Mundstücks herstellbar ist. Das Mundstück kann lösbar an dem Behälter und/oder dem Abdeckelement befestigt sein und zum Verzehr von dem Behälter bzw. dem Abdeckelement gelöst und in die den Aufnahmeöffnungen abgewandten axialen Öffnungen der Trinkrohre eingesteckt werden, um so eine Entnahme der Lebensmittel durch die Trinkrohre und das Mundstück zu ermöglichen, wobei eine getrennte Zuführung der Lebensmittel aus voneinander getrennten Kammern der Packung durch die Trinkrohre und das Mundstück möglich ist. Dazu weist das Mundstück zweckmäßigerweise Kanäle auf, deren Außendurchmesser an den den Abgabeöffnungen abgewandten Enden geringer ist als die Innendurchmesser der den Aufnahmeöffnungen abgewandten axialen Öffnungen der Trinkrohre.
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Die Behälter erfindungsgemäßer Packungen sind zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß sie ineinandergesteckt werden können, wobei einzelne Kammern der Behälter derart voneinander getrennt sind, daß sie einzeln in die Kammern identischer Behälter eingeführt werden können.
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Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Packungen zu entnehmen ist, weist ein erfindungsgemäßes Mundstück für eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung zweckmäßigerweise zwei oder mehr über entsprechende Abstandhalter miteinander verbundene Kanäle auf, wobei Kanalwände und Abstandhalter auch einstückig miteinander hergestellt werden können, bspw. durch geeignete Spritzgußverfahren.
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Weiter ist der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Packungen zu entnehmen, daß eine erfindungsgemäße Abdeckeinrichtung für eine solche Packung im wesentlichen mindestens ein zum Abdecken mindestens einer, vorzugsweise aller Kammeröffnungen ausgelegtes, insbes. im wesentlichen ebenes Abdeckelement, wie etwa einen Deckel, und mindestens ein, sich ausgehend von dem Abdeckelement und quer, insbes. senkrecht, dazu erstreckendes Trinkrohr aufweist, wobei Abdeckelement und Trinkrohr auch einstückig ausgeführt sein können.
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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine Entnahmevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine explosionsartige Darstellung einer erfindungsgemäßen Packung,
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3 die Packung nach 2 im Lieferzustand und
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4 die Packung gemäß 2 im Gebrauchszustand.
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Bei der Entnahmevorrichtung gemäß 1 sind zwei Trinkrohre 10, 20 über einen Abstandhalter 30 derart miteinander verbunden, daß die Aufnahmeöffnungen 12 bzw. 22 der Trinkrohre 10 und 20 in voneinander getrennte Kammern eines Behälters eingeführt werden können, wie besonders deutlich in 1b) dargestellt, wobei durch den Abstandhalter 30 sichergestellt wird, daß die den Trinkrohren 10 und 20 zugeordneten Abgabeöffnungen 14 bzw. 24 einen vorgegebenen Abstand voneinander einhalten. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform weist der Abstandhalter 30 an seiner den Trinkrohren 10 bzw. 20 zugewandten Seite rohrförmige Ansätze 32 bzw. 34 auf, auf die die Trinkrohre 10 und 20 aufgesteckt werden können. Auf seiner den Trinkrohren 10 und 20 abgewandten Seite weist der Abstandhalter 30 zwei Kanäle 36 und 38 auf, die an ihren dem Abstandhalter 30 abgewandten Enden Abgabeöffnungen 14 bzw. 24 besitzen, durch die durch die Aufnahmeöffnungen 12 bzw. 22 in die Trinkrohre 10 und 20 gelangende Lebensmittel in den Mundraum gesaugt werden können.
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Die in den 2 bis 4 dargestellte Packung umfaßt einen Behälter 100, eine erfindungsgemäße Abdeckeinrichtung 200 sowie ein erfindungsgemäßes Mundstück 300, wobei Abdeckeinrichtung 200 und Mundstück 300 zusammen eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung bilden. Der Behälter 100 umfaßt zwei sich ausgehend von oberen Rändern 112 bzw. 122 in Richtung auf einen Boden 114 bzw. 124 erstreckende Kammern 110 und 120 zum getrennten Aufnehmen und Lagern von flüssigen oder pastösen Lebensmitteln. Dazu sind die Kammern 110 und 120 zumindest im Bereich ihrer den darin aufgenommenen Lebensmitteln zugewandten inneren Begrenzungsflächen aus Kunststoff hergestellt. Im Bereich ihrer einander zugewandten Randabschnitte sind die oberen Ränder 112 und 122 verbunden, insbes. einstückig miteinander ausgeführt. Die Profilierung im Bodenbereich 114 bzw. 124 dient dazu, einen Abstand zwischen den Kammerwänden ineinandergesteckter Behälter 100 sicherzustellen, welcher eine Vereinzelung der Behälter 100 erleichtert.
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Die Abdeckeinrichtung 200 umfaßt ein im wesentlichen ebenes Abdeckelement 230, mit dem die durch die oberen Ränder 112 und 122 begrenzten Kammeröffnungen abgedeckt werden können. Ausgehend von dem im wesentlichen ebenen Abdeckelement 230 erstrecken sich in einer senkrecht zur Abdeckelementebene verlaufenden Richtung zwei Trinkrohre 210 und 220, deren dem Abdeckelement 230 abgewandte axiale Enden Aufnahmeöffnungen 212 und 222 für in den Kammern 110 und 120 aufgenommene Lebensmittel bilden.
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Die Abdeckeinrichtung 200 kann derart auf den Behälter 100 aufgesetzt werden, daß sich die Trinkrohre 210 und 220 in die Kammern 110 und 120 erstrecken. Zur Vermeidung von Verunreinigungen der in den Kammern 110 und 120 aufgenommenen Lebensmittel sind die den Aufnahmeöffnungen 212 und 222 abgewandten Enden der Trinkrohre 210 und 220 mit einem lösbar an dem Abdeckelement 230 befestigten Abdeckstreifen 240 abgedeckt.
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Das Mundstück 300 umfaßt zwei Kanäle 310 und 320, welche über einen Abstandhalter 330 miteinander verbunden sind, wobei das Mundstück 300 insgesamt einstückig aus einem starren Material, insbes. Kunststoffmaterial, gebildet ist. Die Kanäle 310 und 320 weisen Abgabeöffnungen 314 und 324 auf, deren Abstand voneinander durch den Abstandhalter 330 bestimmt wird. Auf ihren den Abgabeöffnungen 314 und 324 abgewandten Enden weisen die Kanäle 310 und 320 Einsteckstutzen 316 und 326 auf, die nach Entfernen des Abdeckstreifens 240 von dem Abdeckelement 230 in die den Aufnahmeöffnungen 212 und 222 abgewandten axialen Enden der Trinkrohre 210 und 220 einführbar sind.
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In dem in 3 dargestellten Lagerzustand einer erfindungsgemäßen Packung ist das Mundstück 300 lösbar an der den Kammern 110 und 120 abgewandten Begrenzungsfläche des Abdeckelements 230 befestigt.
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In dem in 4 dargestellten Gebrauchszustand einer erfindungsgemäßen Packung ist das Mundstück 300 nach Entfernen des Abdeckstreifens 240 mit den Einsteckstutzen 316 und 326 in die den Aufnahmeöffnungen 212 und 222 abgewandten Öffnungen der Trinkrohre 210 und 220 eingesteckt. In diesem Zustand kann der Inhalt der Kammern 110 und 120 über die Trinkrohre 210 und 220 und das Mundstück 300 in den Mundraum eingesaugt werden, wobei eine Mischung der aus den Kammern 110 und 120 entnommenen Flüssigkeiten erst im Mundraum stattfindet, wobei durch den durch den Abstandhalter 330 vorgegebenen Abstand zwischen den Abgabeöffnungen 314 und 324 ein besonders angenehmer Geschmackseindruck entsteht. In den Kammern 110 und 120 können bspw. Milchprodukte und Obstsäfte aufgenommen werden, wobei die Mischung des Milchprodukts mit dem Obstsaft bei Verwendung erfindungsgemäßer Entnahmevorrichtungen bzw. Packungen erst im Mundraum erfolgt.
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In 2b) ist erkennbar, wie sich die Trinkrohre 210 und 220 im montierten Zustand einer erfindungsgemäßen Packung ausgehend vom Abdeckelement 230 in Richtung auf den Boden 114 bzw. 124 erstrecken.
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Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist auch an den Einsatz erfindungsgemäßer Entnahmevorrichtungen im Zusammenhang mit beutelförmigen Packungen gedacht. Ferner können erfindungsgemäße Entnahmevorrichtungen drei oder mehr Aufnahmeöffnungen mit entsprechend vielen Abgabeöffnungen aufweisen, die in drei oder mehr Kammern eines Behälters eingeführt werden können. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Trinkrohre einstückig mit den Abdeckelementen der Packung ausgeführt sind. Das Mundstück kann ferner einstückig mit den Trinkrohren ausgeführt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 20; 210, 220
- Trinkrohre
- 30; 330
- Abstandhalter
- 12, 22; 212, 222
- Aufnahmeöffnungen
- 14, 24; 314, 324
- Abgabeöffnungen
- 32, 34
- rohrförmige Ansätze
- 36, 38; 310, 320
- Kanäle
- 100
- Behälter
- 200
- Abdeckeinrichtung
- 300
- Mundstück
- 112, 122
- obere Ränder
- 114, 124
- Boden
- 110, 120
- Kammern
- 230
- Abdeckelement
- 240
- Abdeckstreifen
- 316, 326
- Einsteckstutzen