DE202010000331U1 - Stopp-Einheit - Google Patents

Stopp-Einheit Download PDF

Info

Publication number
DE202010000331U1
DE202010000331U1 DE201020000331 DE202010000331U DE202010000331U1 DE 202010000331 U1 DE202010000331 U1 DE 202010000331U1 DE 201020000331 DE201020000331 DE 201020000331 DE 202010000331 U DE202010000331 U DE 202010000331U DE 202010000331 U1 DE202010000331 U1 DE 202010000331U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
stop unit
bar
piston
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020000331
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EWAB Engineering AB
Original Assignee
EWAB Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EWAB Holding AG filed Critical EWAB Holding AG
Priority to DE201020000331 priority Critical patent/DE202010000331U1/de
Publication of DE202010000331U1 publication Critical patent/DE202010000331U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Abstract

Stopp-Einheit (1) zum Stoppen von Objektträgern, die mit einem Führungs- und Förderfuß auf einer am Grund eines von einem Profilkörper ausgebildeten Führungskanals laufenden Förderkette aufstehen, wobei die Stopp-Einheit (1) einen Grundkörper (2) zur starren Montage an dem Profilkörper, einen an dem Grundkörper (2) um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagerten und durch eine Öffnung in dem Profilkörper in den Führungskanal einschwenkbaren Stoppriegel (3) mit einer Anschlagfläche (5) für die Förder- und Führungsfüße und einen in einer Zylinderbohrung (17) mit einem Fluid beaufschlagbaren Kolben (18) aufweist, dessen Bewegung in der Zylinderbohrung (17) den Stoppriegel (3) verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderbohrung (17) in dem Grundkörper (2) vorgesehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stopp-Einheit zum Stoppen von Objektträgern, die mit einem Führungs- und Förderfuß auf einer am Grund eines von einem Profilkörper ausgebildeten Führungskanals laufenden Förderkette aufstehen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Schutzanspruchs 1. Dabei kommt die Stopp-Einheit in aller Regel in Verbindung mit einem solchen Profilkörper zum Einsatz, der beidseitig an den Führungskanal angrenzend horizontale Flächen aufweist, auf denen Stützrollen der Objektträger abrollen können. Die Objektträger können aber auch ausschließlich über die Führungs- und Förderfüße auf der Förderkette nach unten abgestützt sein.
  • Das Stoppen der Objektträger mit der Stopp-Einheit erfolgt insbesondere an einer Bearbeitungsstation, in der die von den Objektträgern getragenen Objekte einer Bearbeitung unterzogen werden. Auch aus anderen Gründen kann es sinnvoll sein, die Objektträger auf ihrem Weg längs des Führungskanals anzuhalten. In jedem Fall sollte das Anhalten in einer definierten Position der Objektträger in den Führungskanal zuverlässig erfolgen und auch nicht dadurch gestört oder gar beendet werden, dass mehrere weitere Objektträger auf den zunächst angehaltenen Objektträger auflaufen. D. h., die Stopp-Einheit muss in der Lage sein, auch größere Kräfte aufzunehmen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei einer bekannten Stopp-Einheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1 ist ein in Längsrichtung orientierter Druckluftzylinder ortsfest an dem Grundkörper gelagert. Mit der Kolbenstange des Druckluftzylinders ist eine an dem Grundkörper linear verschieblich gelagerte Zahnstange fest verbunden. Die Zahnstange kämmt ein Zahnradsegment, das an dem Stoppriegel vorgesehen ist. Durch Betätigen des Druckluftzylinders wird somit der Stoppriegel verschwenkt. Diese bekannte Stopp-Einheit weist eine Vielzahl von Bestandteilen auf. Sie muss zum Anbringen auf beiden Seiten des Führungskanals in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen vorgehalten werden; und ihre Abmessungen längs des Führungskanals sind vergleichsweise groß.
  • Bei einer weiteren bekannten Stopp-Einheit zum Stoppen von Objektträgern steuert ein in Längsrichtung an einem Grundkörper gelagerter Luftdruckzylinder einen in Querrichtung linear verschieblich an dem Grundkörper gelagerten Stoppriegel über eine Steuerkulisse zu einer Bewegung in Querrichtung an. Außer dass es hier grundsätzlich möglich ist, den Stoppriegel so auszubilden, dass die Stopp-Einheit auf beiden Seiten des Führungskanals einsetzbar ist, weist diese Stopp-Einheit dieselben Nachteile wie der zuvor beschriebene Stand der Technik auf.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stopp-Einheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Schutzanspruchs 1 aufzuzeigen, die wenig Bauteile und kompakte Abmessungen aufweist sowie vorzugsweise auf beiden Seiten des Führungskanals einsetzbar ist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Stopp-Einheit mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der neuen Stopp-Einheit sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 15 definiert.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der neuen Stopp-Einheit ist die Zylinderbohrung, in der der Kolben zum Verschwenken des Stoppriegels mit dem Fluid beaufschlagbar ist, unmittelbar in dem Grundkörper vorgesehen. Es entfällt damit die Notwendigkeit, einen Druckluft- oder Hydraulikzylinder an dem Grundkörper zu montieren. Die Kolbenbewegung ist bei der neuen Stopp-Einheit damit auch automatisch richtig zu der Schwenkachse des Stoppriegels ausgerichtet.
  • Die Anschlüsse für das Fluid können bei der neuen Stopp-Einheit in einfacher Weise dadurch bereitgestellt werden, dass der Kolben durch einen an den Grundkörper anschraubbaren Zylinderkopf hindurch mit dem Fluid beaufschlagt wird. Es versteht sich, dass zwischen dem Grundkörper und dem Zylinderkopf eine geeignete Dichtung vorzusehen ist.
  • Der Kolben wirkt bei der neuen Stopp-Einheit vorzugsweise auf eine in Richtung der Zylinderbohrung linear verschieblich an dem Grundkörper gelagerte Stange ein. Hierbei muss es sich jedoch nicht um eine komplexe Zahnstange handeln. Vielmehr ist es bevorzugt, wenn der Stoppriegel über einen in ein Langloch eingreifenden Bolzen an die Stange gekoppelt ist. Diese Kopplung kann in der Schwenkrichtung des Stoppriegels spielfrei sein. D. h., jede Schwenkbewegung des Stoppriegels ist mit einer entsprechenden Linearbewegung der Stange verbunden und umgekehrt. Es ist grundsätzlich nicht entscheidend, ob das Langloch in der Stange und der Bolzen an dem Stoppriegel vorgesehen ist oder umgekehrt. Häufig ist es aber einfacher, den notwendigen Raum für das Langloch an dem Stoppriegel vorzusehen. Das Langloch muss auch nicht geschlossen sein, sondern kann von einer den Bolzen aufnehmenden Gabel ausgebildet sein.
  • Wenn der Bolzen bis auf die dem Stoppriegel gegenüberliegende Unterseite der Stange reicht, kann er hier einen Sensor zur Überwachung der Stellung des Bolzens und damit der Schwenkstellung des Stoppriegels betätigen.
  • Die Stange kann eine einfache Rundstange sein, die entsprechend in einer Bohrung in dem Grundkörper geführt sein kann. Eine definierte Drehstellung um ihre Achse, die für das Zusammenwirken des Bolzens und des Langlochs sinnvoll ist, kann die Stange dadurch erfahren, dass sie eine abgeflachte Anlagefläche für den Stoppriegel aufweist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der neuen Stopp-Einheit ist an beiden Enden der Stange je ein in einer Zylinderbohrung in dem Grundkörper geführter Kolben vorgesehen. Damit kann die Stange durch einfache wechselweise Fluidzuführung über die Zylinderköpfe in die Zylinderbohrungen in beiden Richtungen verschoben werden, um den Stoppriegel ein- und auszuschwenken. Es muss keine Ringkammer auf der Vorderseite des Kolbens ausgebildet und ebenfalls mit einem Fluidanschluss versehen werden. Vielmehr können dort vorhandene Ringkammern einfach entlüftet sein.
  • Es ist bei der neuen Stopp-Einheit nicht erforderlich, dass die Stange mit einem oder beiden Kolben verbunden ist, da sie von jedem Kolben immer nur geschoben wird.
  • Wenn in einer der beiden Zylinderbohrungen zwischen dem Zylinderkopf und dem Kolben eine Druckfeder angeordnet wird, reicht sogar ein einziger Fluidanschluss für die neue Stopp-Einheit aus.
  • Die beiden Zylinderbohrungen mit den beiden Kolben erlauben es insbesondere, den Grundkörper zu einer Querebene, in der die Schwenkachse des Stoppriegels verläuft, spiegelsymmetrisch auszubilden, wobei die Zylinderbohrungen und die Stange senkrecht zu dieser Querebene und damit in Längsrichtung der Stopp-Einheit bzw. des angrenzenden Führungskanals verlaufen. Mit der Spiegelsymmetrie ist eine hervorragende Grundlage für die Verwendbarkeit der neuen Stopp-Einheit auf beiden Seiten des Führungskanals geschaffen. Darüber hinaus bedeutet der symmetrische Aufbau des Grundkörpers zu der die Schwenkachse des Stoppriegels umfassenden Querebene auch, dass die neue Stopp-Einheit von der Schwenkachse aus gesehen eine nur geringe Ausdehnung in beiden Richtungen längs des Führungskanals aufweist.
  • Um die Verwendbarkeit der neuen Stopp-Einheit auf beiden Seiten des Führungskanals vollends zu realisieren, kann der Stoppriegel eine Wendeplatte sein, wobei die Anschlagfläche des Stoppriegels für die Förder- und Führungsfüße beim Wenden der Wendeplatte ihre Ausrichtung zu der Längsrichtung des Führungskanals umkehrt.
  • Für den Stoppriegel sind an dem Grundkörper vorzugsweise gedämpfte Anschläge vorgesehen, die seine Schwenkbewegung um seine Schwenkachse begrenzen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die ihn verschwenkende Stange nicht an den sie verschiebenden Kolben befestigt ist.
  • An dem Grundkörper der neuen Stopp-Einheit können auch Überwachungssensoren vorgesehen sein, die die Schwenkstellung des Stoppriegels und seine Schwenkachse unmittelbar umfassen.
  • Für die Funktionssicherheit der neuen Stopp-Einrichtung auch unter widrigen Einsatzbedingungen ist es günstig, wenn benachbart der Anschlagfläche des in den Führungskanal ein geschwenkten Stoppriegels eine nach unten offene Ausnehmung in den Grundkörper vorgesehen sind, durch die Späne und dergleichen, aber auch Flüssigkeiten nach unten abgeleitet werden können, ohne die Funktion der Stopp-Einheit zu beeinträchtigen.
  • Der Grundkörper der neuen Stopp-Einheit ist vorzugsweise ein Fräsformteil aus einer Leichtmetalllegierung. Demgegenüber handelt es sich bei dem Stoppriegel vorzugsweise um ein aus einer Platte herausgefrästes gehärtetes Teil. Die Stange kann auf einem Rundstahl basieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht auf die neue Stopp-Einheit schräg von der Seite;
  • 2 ist ein vertikaler Längsschnitt durch die neue Stopp-Einheit.
  • 3 ist ein vertikaler Querschnitt durch die neue Stopp-Einheit; und
  • 4 ist eine Explosionszeichnung der neuen Stopp-Einheit.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Die in den 14 gezeigte Stopp-Einheit ist zum Stoppen von Objektträgern vorgesehen, die mit einem Führungs- und Förderfuß auf einer am Grund eines von einem Profilkörper ausgebildeten Führungskanals laufenden Förderkette aufstehen. In den Figuren sind jedoch weder die Objektträger noch der Profilkörper noch die Förderkette dargestellt. Die Stopp-Einheit 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der zur starren Montage an dem Profilkörper vorgesehen ist, und an dem ein Stoppriegel 3 um eine vertikale Schwenkachse 4 verschwenkbar gelagert ist. Dabei weist der Stoppriegel 3 eine Anschlagfläche 5 für die Führungs- und Förderfüße auf, die in seiner Schwenkstellung gemäß 1 maximal aus dem Bereich des Grundkörpers 2 herausgeschwenkt und so bei der praktischen Verwendung der Stopp-Einheit 1 in den jeweiligen Führungskanal eingeschwenkt ist. Gelagert ist der Schwenkriegel 3 an dem Grundkörper 2 um die Schwenkachse 4 durch eine Lagerbuchse 6, die von einer Schraube 7 gehalten wird, welche in ein Gewinde 8 in dem Grundkörper 2 eingreift. Verschwenkt wird der Stoppriegel 3 mittels eines Bolzens 9, der in ein Langloch 10 in dem plattenförmigen Stoppriegel 3 eingreift. Der Bolzen 9 ist in einer Querbohrung 11 durch eine Stange 12 ortsfest gelagert, deren Außenumfang im Bereich der Anlage des Stoppriegels 3 eine Abflachung 13 aufweist. Die Abflachung 13 verhindert eine Drehung der Stange 12 um ihre Längsachse 14 und somit auch ein Verkippen des Bolzens 9 innerhalb des Langlochs 10. Die Stange 12 ist in Richtung ihrer Längsachse 14 linear in einer Bohrung 15 in dem Grundkörper geführt. Die Bohrung 15 weist dabei Abschnitte auf beiden Seiten einer Vertikalbohrung 16 durch den Grundkörper 2 auf, in deren Bereich der Stoppriegel 3 an die Stange 12 angekoppelt ist. Jenseits dieser Vertikalbohrung schließen an die Abschnitte der Bohrung 15 Zylinderbohrungen 17 in dem Grundkörper 2 an, in denen jeweils ein Kolben 18 entlang der Längsachse 12, die auch die Längsachse der Zylinderbohrung 17 ist, linearverschieblich geführt ist. Dabei umfasst jeder Kolben 18 eine Dichtung 19. Zylinderkammern 25, die das Innenvolumen der Zylinderbohrung 17 auf der der Stange 12 abgekehrten Seite jedes Kolbens 8 umfassen, sind jeweils durch einen Zylinderkopf 20 verschlossen, der über Schrauben 21 an den Grundkörper 2 angeschraubt ist, wobei zwischen dem Grundkörper 2 und jedem Zylinderkopf 20 eine umlaufende Dichtung 37 angeordnet ist. Jeder Zylinderkopf 20 weist einen Fluidanschluss 22 auf, um die zugehörige Zylinderkammer 25 und damit den zugehörigen Kolben 18 mit Fluid, beispielsweise Druckluft zu beaufschlagen und die Stange 12 so in Richtung von dem jeweiligen Zylinderkopf 20 wegzudrücken. In der Folge wird der Stoppriegel 3 verschwenkt. Ringkammern 23 auf der Vorderseite der Kolben 18 sind mit Entlüftungsbohrungen 24 versehen und werden bei der Stopp-Einheit 1 nicht mit einem Fluid beaufschlagt, um die Kolben 18 zu verschieben. In einer der beiden Zylinderkammern 25 kann auch eine Druckfeder angeordnet werden, um die Stopp-Einheit 1 mit einer passiven Rückkehrfunktion des Stoppriegels 3 in einer bestimmten Richtung zu versehen.
  • An der dem Führungskanal zugewandten Seite sind in dem Grundkörper, bei dem es sich insgesamt um eine Fräsformteil aus einer Aluminiumlegierung handelt, Ausnehmungen 26 vorgesehen. Diese Ausnehmungen liegen benachbart der Anschlagfläche 5 und erlauben das Herunterfallen bzw. Herabfließen von Verunreinigungen von der Anschlagfläche 5 oder sonstwie aus dem Führungskanal, ohne dass sie sich in einer Weise aufbauen können, die die Funktion der Stopp-Einheit 1 beeinträchtigt. Einschließlich der Ausnehmung 26 ist der gesamte Formkörper 2 der Stopp-Einheit 1 spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Querebene ausgebildet, durch die die Schwenkachse 4 des Schwenkriegels 3 verläuft. Diese Spiegelsymmetrie weisen auch alle anderen Bestandteile der Stopp-Einheit 1 bis auf deren Stoppriegel 3 auf. Der Stoppriegel 3 ist jedoch als Wendeplatte 33 ausgebildet, die drei von der Schwenkachse 4 abgehende Arme aufweist. In dem einen Arm 34 ist das Langloch 10 vorgesehen. der andere Arm 35 endet mit der Anschlagfläche 5; und der letzte Arm 35 liegt dem Arm 36 gegenüber. Durch Wenden der Wendeplatte 33 wird die Anschlagfläche 5 des Stoppriegels 3 in eine Lage gebracht, in der sie Objektträger in der jeweils anderen Richtung stoppt. Irgendwelche anderen Veränderungen für diese Umkehr der Arbeitsrichtung der Stopp-Einheit 1 müssen nicht vorgenommen werden. Es versteht sich aber, dass sich auch die Funktion der beiden Zylinderkammern 25 umkehrt. D. h., jetzt muss die jeweils andere Zylinderkammer 25 mit Fluid beaufschlagt werden, um den Stoppriegel in den Führungskanal einzuschwenken. Die geschilderte einfache Richtungsumkehr bei der neuen Stopp-Einheit 1 erlaubt es, diese mit minimalem Aufwand wechselweise an beiden Seiten eines Führungskanals anzuordnen, in dem die Laufrichtung der Förderkette und damit die Förderrichtung der Objektträger üblicherweise gleich bleibt. Bohrungen 27, Sicherungsschrauben 28 und weiche Klemmscheiben aus Kunststoff sind an der Stopp-Einheit 1 vorgesehen, um (nicht dargestellte) Überwachungssenoren für die Schwenkstellung des Stoppriegels 3 einfach und schonend montieren zu können. Gedämpfte Anschläge 29 für die beiden Arme 35 und 36 der Wendeplatte 33 des Stoppriegels 3 sind an dem Grundkörper 2 durch in Bohrungen 30 eingesetzte elastische Elemente 31 ausgebildet. Mittel zur Befestigung der Stopp-Einheit 1 an dem den jeweiligen Führungskanal ausbildenden Profilkörper sind hier nicht dargestellt. Eine sichtbare Ausfräsung 32 hat die Funktion der Relativausrichtung des Grundkörpers 2 gegenüber dem jeweiligen Profilkörper.
  • 1
    Stopp-Einheit
    2
    Grundkörper
    3
    Stoppriegel
    4
    Schwenkachse
    5
    Anschlagfläche
    6
    Lagerbuchse
    7
    Schraube
    8
    Gewinde
    9
    Bolzen
    10
    Langloch
    11
    Querbohrung
    12
    Stange
    13
    Abflachung
    14
    Längsachse
    15
    Bohrung
    16
    Vertikalbohrung
    17
    Zylinderbohrung
    18
    Kolben
    19
    Kolbendichtung
    20
    Zylinderkopf
    21
    Schraube
    22
    Fluidanschluss
    23
    Ringkammer
    24
    Entlüftungsbohrung
    25
    Zylinderkammer
    26
    Ausnehmung
    27
    Bohrung
    28
    Schraube
    29
    Anschlag
    30
    Bohrung
    31
    elastisches Element
    32
    Ausfräsung
    33
    Wendeplatte
    34
    Arm
    35
    Arm
    36
    Arm
    37
    Dichtung
    38
    Klemmscheibe

Claims (15)

  1. Stopp-Einheit (1) zum Stoppen von Objektträgern, die mit einem Führungs- und Förderfuß auf einer am Grund eines von einem Profilkörper ausgebildeten Führungskanals laufenden Förderkette aufstehen, wobei die Stopp-Einheit (1) einen Grundkörper (2) zur starren Montage an dem Profilkörper, einen an dem Grundkörper (2) um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagerten und durch eine Öffnung in dem Profilkörper in den Führungskanal einschwenkbaren Stoppriegel (3) mit einer Anschlagfläche (5) für die Förder- und Führungsfüße und einen in einer Zylinderbohrung (17) mit einem Fluid beaufschlagbaren Kolben (18) aufweist, dessen Bewegung in der Zylinderbohrung (17) den Stoppriegel (3) verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderbohrung (17) in dem Grundkörper (2) vorgesehen ist.
  2. Stopp-Einheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (18) durch einen an den Grundkörper (2) angeschraubten Zylinderkopf (20) hindurch mit dem Fluid beaufschlagbar ist.
  3. Stopp-Einheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (19) auf eine in Richtung der Zylinderbohrung (17) linearverschieblich an dem Grundkörper (2) gelagerte Stange einwirkt.
  4. Stopp-Einheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoppriegel (3) über einen in ein Langloch (10) eingreifenden Bolzen (9) spielfrei an die Stange (12) gekoppelt ist.
  5. Stopp-Einheit (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) bis auf die dem Stoppriegel (3) gegenüberliegende Unterseite der Stange (12) reicht.
  6. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (12) eine Rundstange ist, die eine abflachte Anlagefläche (13) für den Stoppriegel (3) aufweist.
  7. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (12) in einer Bohrung (15) in dem Grundkörper (2) geführt ist.
  8. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Stange (12) je ein in einer Zylinderbohrung (17) in dem Grundkörper (2) geführter Kolben (18) vorgesehen ist.
  9. Stopp-Einheit (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der beiden Zylinderbohrungen (17) eine den darin geführten Kolben (18) beaufschlagende Druckfeder angeordnet ist.
  10. Stopp-Einheit (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) zu einer Querebene, in der die Schwenkachse (4) des Stoppriegels (3) verläuft, spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
  11. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoppriegel (3) eine Wendeplatte ist, wobei die Anschlagfläche (5) des Stoppriegels (3) für die Förder- und Führungsfüße ihre Ausrichtung zu der Längsrichtung des Führungskanals umkehrt.
  12. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) gedämpfte Anschläge (29) für die Schwenkbewegung des Stoppriegels (3) um seine Schwenkachse (4) vorgesehen sind.
  13. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) Überwachungssensoren für die Schwenkstellung des Stoppriegels (3) um seine Schwenkachse (4) vorgesehen sind.
  14. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart der Anschlagfläche (5) des Stoppriegels (3) eine nach unten offene Ausnehmung (26) in dem Grundkörper (2) vorgesehen ist.
  15. Stopp-Einheit (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) ein Fräsformteil aus einer Leichtmetalllegierung ist.
DE201020000331 2010-03-08 2010-03-08 Stopp-Einheit Expired - Lifetime DE202010000331U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020000331 DE202010000331U1 (de) 2010-03-08 2010-03-08 Stopp-Einheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020000331 DE202010000331U1 (de) 2010-03-08 2010-03-08 Stopp-Einheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010000331U1 true DE202010000331U1 (de) 2010-05-27

Family

ID=42221278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020000331 Expired - Lifetime DE202010000331U1 (de) 2010-03-08 2010-03-08 Stopp-Einheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010000331U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2471775A (en) * 2010-07-07 2011-01-12 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Gardening shears
DE102020106906A1 (de) 2020-03-13 2021-09-16 FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH Stoppervorrichtung für ein Fördermittel zum Fördern von Stückgut, beispielsweise für einen Rollenförderer oder einen Bandförderer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2471775A (en) * 2010-07-07 2011-01-12 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Gardening shears
GB2471775B (en) * 2010-07-07 2011-06-22 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Gardening shears having a larger holding force to shear a harder object
DE102020106906A1 (de) 2020-03-13 2021-09-16 FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH Stoppervorrichtung für ein Fördermittel zum Fördern von Stückgut, beispielsweise für einen Rollenförderer oder einen Bandförderer
DE102020106906B4 (de) 2020-03-13 2021-10-28 FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH Stoppervorrichtung für ein Fördermittel zum Fördern von Stückgut, beispielsweise für einen Rollenförderer oder einen Bandförderer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT506756B1 (de) Möbelscharnier
DE102015101306B4 (de) Öffnungs- und Schließspanner
DE102005005340A1 (de) Pneumatische Klemmvorrichtung
DE102008029275A1 (de) Lineareinheit
EP2586944A1 (de) Scharnier mit Verstellelementen und Verstellkrone für diese Verstellelemente
DE4318903A1 (de) Bodenscharnier
WO2008011955A1 (de) Möbelscharnier
DE202010000331U1 (de) Stopp-Einheit
EP3680431B1 (de) Verdeckttürband
EP3168401A1 (de) Ausstellscherenanordnung sowie schiebetür oder schiebefenster mit einer solchen ausstellscherenanordnung
EP0478639A1 (de) Scharnier.
DE2242305A1 (de) Anschlagfreundliches bauteilsystem fuer treibstangenbeschlaege
DE102016208099A1 (de) Antrieb für eine tür
WO2019158439A1 (de) Absenkbare einbruchsicherung
EP1900896A2 (de) Türband für einen selbstschliessenden Türflügel
DE102005050639B4 (de) Vorrichtung zum Arretieren einer Tür eines Gehäuses
EP1810785A1 (de) Schwenkspanner
DE10340579B3 (de) Türfeststelleinrichtung
DE102006047562A1 (de) Öffnungsvorrichtung für eine Schließeinheit
DE102015115206A1 (de) Reitstockvorrichtung zur Abstützung und/oder Zentrierung eines Werkstücks
DE19825071C2 (de) Parallelausstellfenster mit Drehfunktion
EP0874102A2 (de) Dachfenster, insbesondere Schwingflügel-Dachfenster
DE10249382A1 (de) Gelenkband
EP0212484A2 (de) Türschliesser
DE20314065U1 (de) Einstellbare Gelenkvorrichtung zum Montieren einer rahmenlosen Glasplatte

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100701

R163 Identified publications notified

Effective date: 20110209

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20121211

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EWAB ENGINEERING AB, SE

Free format text: FORMER OWNER: EWAB HOLDING AG, LUZERN, CH

R082 Change of representative

Representative=s name: REHBERG HUEPPE + PARTNER PATENTANWAELTE PARTG , DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right