DE202009018820U1 - Schutzsystem für eine Ofeninnenwand - Google Patents

Schutzsystem für eine Ofeninnenwand Download PDF

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Abstract

Schutzsystem für eine Ofeninnenwand, insbesondere für eine Kesselrohrwand (1), mit wenigstens zwei an der Ofeninnenwand (1) befestigbaren Hakenelementen (4) und wenigstens zwei zueinander benachbart an den Hakenelementen (4) montierten Korrosionsschutzkörpern (5), dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hakenelemente (4) an einem gemeinsamen Montageelement (6) befestigt sind, wobei das Montageelement (6) eine Vorderseite (6a), eine Rückseite (6b) und die Vorderseite (6a) mit der Rückseite (6b) verbindende Randseiten (6c, 6d, 6e, 6f) aufweist, wobei die wenigstens zwei Hakenelemente (4) an der Vorderseite (6a) des Montagelements (6) befestigt sind und wobei das Montageelement (6) mit seiner Rückseite (6b) an der Ofeninnenwand (1) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schutzsystem für eine Ofeninnenwand, insbesondere für eine Kesselrohrwand mit wenigstens zwei an der Ofeninnenwand befestigbaren Hakenelementen und wenigstens zwei zueinander benachbart an den Hakenelementen montierten Korrosionsschutzkörpern. Ferner betrifft die Erfindung einen geschützten Wandabschnitt einer Ofeninnenwand, insbesondere einer Kesselrohrwand.
  • Schutzsysteme für Ofeninnenwände sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Sie dienen allgemein dem Schutz der Innenwände industrieller Feuerungsöfen, beispielsweise in Müllverbrennungsanlagen, vor den bei der Verbrennung entstehenden sehr heißen und korrosiv wirkenden Verbrennungsgasen. Derartige Schutzsysteme umfassen eine Anzahl von – beispielsweise plattenförmig ausgebildeten – Korrosionsschutzkörpern, mit welchen die Ofeninnenwände gegenüber dem Feuerungsraum verkleidet sind. Dabei dienen die Korrosionsschutzkörper in gleicher Weise auch als Hitzeschutz. Im Einzelnen sind die Korrosionsschutzkörper an Hakenelementen befestigt, die ihrerseits an der Rohrinnenwand befestigt sind und von ihr in Richtung des Ofeninnenraums abstehen.
  • Die zu schützende Ofeninnenwand kann beispielsweise als Kesselrohrwand ausgebildet sein. Eine Kesselrohrwand umfasst üblicherweise eine Anzahl parallel ausgerichteter Rohre, die paarweise durch stegartig ausgebildete Rohrflossen miteinander verbunden sind, wodurch sich ein geschlossenes Wandsystem ergibt.
  • Problematisch an dem bekannten Schutzsystem für Ofeninnenwände ist, dass die Befestigung der Hakenelemente an der Ofeninnenwand oftmals nicht mit hinreichender Präzision erfolgen kann, so dass die an den Hakenelementen befestigten Korrosionsschutzkörper nicht in der gewünschten Weise spaltfrei aneinander liegen und ein geschlossenes Schutzsystem für die Ofeninnenwand bilden. Um gleichwohl ein vollständig deckendes Schutzsystem zu errichten, ist es daher erforderlich, die Korrosionsschutzkörper mit ausreichend Spiel an den Hakenelementen zu befestigen und nach einer Grobmontage nachträglich auszurichten, was mit erheblichen Zeitaufwand und Kosten verbunden ist.
  • Ein weiterer Nachteil derartiger aus dem Stand der Technik bekannter Schutzsysteme (z. B. DE 103 61 104 B4 ) besteht darin, dass beim Anschweißen der Hakenelemente an die Rohrflossen vielfach Schweißlunker entstehen, welche regelmäßig den Ausgangspunkt für eine Korrosion der Schweißverbindung darstellen. Korrodierte Schweißverbindungen reduzieren langfristig die Stabilität und Gebrauchsfähigkeit der Schutzsysteme.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Schutzsystem für eine Ofeninnenwand, insbesondere für eine Kesselrohrwand, mit wenigstens zwei an der Ofeninnenwand befestigbaren Hakenelementen und wenigstens zwei zueinander benachbart an den Hakenelementen montierten Korrosionsschutzkörpern anzugeben, welches sich einfach und mit hoher Präzision an Ofeninnenwänden unterschiedlicher Geometrie anbringen lässt.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schutzsystem für eine Ofeninnenwand nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass die wenigstens zwei Hakenelemente an einem gemeinsamen Montageelement befestigt sind, wobei das Montageelement eine Vorderseite, eine Rückseite und die Vorderseite mit der Rückseite verbindende Randseiten aufweist, wobei die wenigstens zwei Hakenelemente an der Vorderseite des Montagelements befestigt sind und wobei das Montageelement mit seiner Rückseite an der Ofeninnenwand befestigbar ist.
  • Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Schutzsystems für eine Ofeninnenwand besteht darin, dass durch Einsatz eines gemeinsamen Montageelements die wenigstens zwei Hakenelemente mit hoher Präzision an dem Montageelement vormontiert werden können. Demnach brauchen diejenigen Montagearbeiten, die eine besonders hohe Präzision erfordern – hierzu zählt insbesondere das Anbringen der Hakenelemente an der Ofeninnenwand –, nicht unter vergleichsweise ungünstigen Bedingungen in dem mit dem Schutzsystem auszukleidenden Feuerungsraum zu erfolgen, sondern können unter idealen Fertigungsbedingen beispielsweise in einer Montagehalle, durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß weist das Montageelement wenigstens zwei Hakenelemente auf, an denen jeweils ein Korrosionsschutzkörper montiert werden kann, wobei die beiden Korrosionsschutzkörper in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander angeordnet sind und somit im Sinne einer fluchtenden Anordnung und eines minimalen Spaltes optimal ausgerichtet sind. Es versteht sich, dass das gemeinsame Montageelement auch mehr als zwei Hakenelemente umfassen kann, wobei eine größere Anzahl von Korrosionsschutzkörpern optimal zueinander fluchtend sowohl nebeneinander als auch übereinander oder matrixartig neben- und übereinander ausgerichtet werden können. Das mit den präzise platzierten Hakenelementen versehene gemeinsame Montageelement kann sodann in einem einfachen Befestigungsschritt an der zu schützenden Ofeninnenwand befestigt werden.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das gemeinsame Montageelement plattenförmig ausgebildet. Hierbei können die wenigstens zwei Hakenelemente nebeneinander oder übereinander angeordnet sein. Sind mehr als zwei Hakenelemente vorgesehen, so können diese in einer Reihe nebeneinander, übereinander oder in beispielsweise einer schachbrettartigen Anordnung angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die wenigstens zwei Hakenelemente an das gemeinsame Montageelement angeschweißt oder angeschraubt. Weitere Möglichkeiten der Befestigung der Hakenelemente an dem gemeinsamen Montageelement können ebenfalls vorgesehen sein.
  • Das erfindungsgemäße Schutzsystem eignet sich insbesondere für den Schutz von Kesselrohrwänden. Diese sind üblicherweise als eine Anzahl parallel zueinander ausgerichteter Rohre mit die Rohre paarweise verbindenden Rohrflossen ausgebildet. Damit die Hakenelemente von den langgestreckten Rohrflossen abstehen, ist als weitere Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Montageelement als Montageleiste mit einer langgestreckten Vorderseite und einer langgestreckten Rückseite ausgebildet ist, wobei die wenigstens zwei Hakenelemente an der langgestreckten Vorderseite der Montageleiste befestigt sind. Wiederum kann die Montageleiste zwei oder mehr übereinander oder – bei waagerecht ausgerichteten Rohren der Kesselrohrwand – nebeneinander angeordnete Hakenelemente umfassen.
  • Erstreckt sich die auszukleidende Ofeninnenwand über eine größere Länge als die Länge des Montageelementes, so kann es erforderlich sein, mehrere Montageelemente nebeneinander oder übereinander anzubringen. Um eine präzise Ausrichtung benachbarter Montageelemente zueinander zu erleichtern, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens zwei gegenüberliegende Randseiten des Montageelements eine korrespondierende Form aufweisen.
  • Als korrespondierende Form kommen beispielsweise gestufte Formen, Nut-Feder-Geometrien oder auch gezackte Geometrien in Frage. Als besonders geeignet hat es sich herausgestellt, wenn die eine Randseite zylindrisch konkav ausgebildet ist und die andere Randseite zylindrisch konvex ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung der korrespondierenden Formen der Randseiten bietet den Vorteil, dass sie in einfacher Weise leichte Korrekturen an der relativen Ausrichtung benachbarter Montageelemente erlauben.
  • Die an dem gemeinsamen Montageelement zu befestigenden wenigstens zwei Hakenelemente ihrerseits können unterschiedliche Geometrien aufweisen, beispielsweise können sie stempelförmig, Y-förmig, T-förmig oder als einfach abstehende Stifte ausgebildet sein. Als besonders geeignet hat sich eine L-Form erwiesen, bei der der freie Endabschnitt des Hakenelements im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelt ist.
  • Das gemeinsame Montageelement kann auf verschiedene Weise an der zu schützenden Ofeninnenwand befestigt werden. Beispielsweise kann es angeschweißt oder angeschraubt werden. Hierzu weist das Montageelement bevorzugt wenigstens eine Öffnung, insbesondere in Form eines Langloches, auf, über welche es an der Ofeninnenwand befestigbar ist, insbesondere an die Ofeninnenwand angeschweißt werden kann, indem beispielsweise die Schweißraupe entlang der Berandung der Öffnung gelegt wird.
  • Um lokale Unebenheiten auf der auszukleidenden Ofeninnenwand zu kompensieren, weist das Montageelement ferner bevorzugt eine lokale Materialverdickung zur im Wesentlichen punktuellen Auflage auf der Ofeninnenwand auf. Derartige Unebenheiten können beispielsweise dadurch entstehen, dass zuvor direkt an die Ofeninnenwand angeschweißte Hakenelemente nicht vollständig entfernt beziehungsweise abgeschliffen sind.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Öffnung im Bereich der Materialverdickung angeordnet, so dass dort das Montageelement an die auszukleidende Ofeninnenwand beispielsweise angeschweißt werden kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen geschützten Bandabschnitt einer Ofeninnenwand, insbesondere einer Kesselrohrwand, mit einem Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1–10.
  • Zu den Vorteilen des Bandabschnitts wird auf das Vorstehende verwiesen.
  • Ein Montageelement mit einer Vorderseite, einer Rückseite und die Vorderseite mit der Rückseite verbindenden Randseiten, wobei wenigstens zwei Hakenelemente an der Vorderseite des Montagelements befestigt sind und in einem Schutzsystem für eine Ofeninnenwand, insbesondere eine Kesselrohrwand verwendet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein teilweise errichtetes Schutzsystem für eine Kesselrohrwand in perspektivischer, teilweise geschnittener Ansicht,
  • 2 ein Rohr mit angeflanschter Rohrflosse der Kesselrohrwand aus 1 mit übereinander an der Rohrflosse befestigten Montageleisten in perspektivischer Ansicht,
  • 3 die Ansicht aus 2 mit versetzt dargestellter oberer Montageleiste und
  • 4 die Einzelheit IV aus 3.
  • In 1 ist ein Schutzsystem für eine Ofeninnenwand, vorliegend eine Kesselrohrwand 1, dargestellt. Die Kesselrohrwand 1 umfasst eine Mehrzahl vertikal und parallel zueinander angeordneter Rohre 2, die paarweise durch stegartige Rohrflossen 3 miteinander unter Ausbildung eines geschlossenen Wandsystems verbunden sind. Das Schutzsystem umfasst eine Mehrzahl von Hakenelementen 4, die vorliegend L-förmig ausgebildet sind, und schachbrettartig an jeder zweiten Rohrflosse 3 nebeneinander und entlang jeweils einer Rohrflosse 3 untereinander angeordnet sind. Bei vollständig errichtetem Schutzsystem ist in jedes Hakenelement 4 jeweils ein Korrosionsschutzkörper 5 eingehängt, so dass sich eine vollständige Abdeckung der Kesselrohrwand 1 hin zum Feuerungsraum bei minimaler Fugenbreite zwischen benachbart angeordneten Korrosionsschutzkörpern ergibt. Vorliegend ist das Schutzsystem aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zum Teil errichtet und teilweise geschnitten dargestellt.
  • Bei dem Schutzsystem der 1 sind die Hakenelemente nicht unmittelbar an den Rohrflossen 3 montiert, sondern jeweils paarweise übereinander an einem gemeinsamen Montageelement 6 befestigt, vorliegend angeschweißt. Das Montageelement 6 ist leistenförmig ausgebildet und umfasst eine langgestreckte Vorderseite 6a, eine (nicht einsehbare) Rückseite 6b, sowie schmale Randseiten 6c, 6d, 6e, 6f. Die Hakenelemente 4 sind an die Vorderseite 6a der Montageleiste 6 angeschweißt Der Einsatz eines Montageelements bzw. vorliegend einer Montageleiste 6, hat den entscheidenden Vorteil, dass die Hakenelemente 4 nicht unmittelbar an die Rohrflossen 3 der Kesselrohrwand 1 angeschweißt zu werden brauchen, was regelmäßig mit nur begrenzter Präzision gelingt. Vielmehr ist es vorliegend möglich, die Hakenelemente außerhalb des durch die Kesselrohrwand 1 begrenzten Feuerungsraums an den Montageleisten 6 präzise zu befestigen, beispielsweise anzuschweißen, so dass sichergestellt ist, dass die Ausrichtung paarweise übereinander angeordneter Korrosionsschutzkörper 5 relativ zueinander stets mit sehr maximaler Präzision gelingt. Ferner können die Scheißarbeiten zur Montage der Hakenelemente 4 präziser durchgeführt werden, so dass die Gefahr von Schweißlunkern minimiert ist.
  • Die in 1 – teilweise in Schnittsicht – dargestellten Korrosionsschutzkörper 5 sind aus einem Feuerfestmaterial (beispielsweise Siliziumcarbid) gefertigt und können unterschiedliche Geometrien aufweisen. Bevorzugt sind sie plattenförmig mit viereckiger, vorliegend quadratischer, Grundfläche ausgebildet. Sie weisen vorliegend ferner einen im Wesentlichen parallel zur Erstreckung ihrer Vorder- bzw. Rückseiten verlaufenden Führungskanal 5a auf, in welchem im befestigten Zustand der Korrosionsschutzkörper 5 der abgewinkelte Endabschnitt des jeweiligen Hakenelements 4 geführt ist, wobei er vollständig vor einem Eindringen heißer, korrosiver Gase geschützt ist. Ferner ist auch der horizontale Abschnitt der L-förmigen Hakenelemente 4 derart von Materialwangen 5b des Korrosionsschutzkörpers 5 umgeben, dass dieser im Wesentlichen spielfrei an dem Hakenelement 4 gehalten wird, was einen präzisen Aufbau des Schutzsystems stark erleichtert.
  • Die Montageleisten 6 selbst – bei nicht als Kesselrohrwand ausgebildeten Ofeninnenwände können diese auch als Montageplatten beliebiger Form mit untereinander und nebeneinander angeordneten Hakenelementen ausgebildet sein – können ebenfalls mit hoher Präzision vorgefertigt sein, so dass sie an der Kesselrohrwand 1 mit vormontierten Hakenelementen 4 in einfach Weise übereinander und nebeneinander angebracht, beispielsweise angeschweißt, werden können. Neben einer Schweißung ist selbstverständlich jede andere geeignete Art der Befestigung, beispielsweise ein Verschrauben, möglich.
  • Da die Montagleisten 6 präzise vorgefertigt sind, sind auch die relativen Abstände benachbarter Hakenelemente 4, die an unterschiedlichen Montageleisten 6 befestigt sind, stets präzise eingehalten. Es versteht sich dabei, dass einzelne Montageleisten auch mehr als lediglich zwei Hakenelemente umfassen können. Im Falle von Kesselrohrwänden sind beispielsweise Montageleisten möglich, welche sich über die gesamte Höhe der Kesselrohrwand erstrecken.
  • 2 zeigt ein einzelnes Rohr 2 mit angeflanschter Rohrflosse 3 und an der Rohrflosse 3 befestigten Montageleisten 6. 3 zeigt die Ansicht mit versetzt dargestellter oberer Montageleiste 6. Insbesondere in 3 ist erkennbar, dass die gegenüberliegenden schmalen Randseite 6c, 6e eine zueinander korrespondierende Form aufweisen, so dass eine präzise Aneinanderreihung von Montageleisten 6 problemlos möglich ist. Vorliegend ist die eine Randseite 6e zylindrisch konkav ausgebildet ist und die andere Randseite 6c zylindrisch konvex ausgebildet. Diese spezielle Form ermöglicht es, geringfügige Korrekturen in der relativen Ausrichtung der Montageleisten 6 vorzunehmen, wobei weiterhin ein flächiger Kontakt zwischen den benachbarten Montageleisten 6 über die Randseiten 6c, 6e gewährleistet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn jeweils benachbarte Montageleisten 6 an diesen Flächen aneinander geschweißt werden müssen.
  • Wie in den 1 bis 4 dargestellt, weisen die Montageleisten 6 eine – vorliegend zentral angeordnete – Öffnung 6g auf, welche hier als Langloch ausgebildet ist. Über diese Öffnung kann die Montageleiste 6 in einfacher Weise an einer Rohrflosse 3 der Kesselrohrwand befestigt, beispielsweise angeschweißt, werden. Ferner weist die Montageleiste 6 im Bereich des Langloches 6g eine rückwärtige Materialverdickung 6h auf. Durch diese ist es möglich, eine nur kleinflächige – idealerweise punktuelle – Auflage auf der Rohrflosse 3, oder allgemein auf der Ofeninnenwand, zu erzielen, so dass die Montageleiste 6 auch bei lokal unebenen Untergrund in der gewünschten Ausrichtung und Position an dem Untergrund befestigt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10361104 B4 [0005]

Claims (11)

  1. Schutzsystem für eine Ofeninnenwand, insbesondere für eine Kesselrohrwand (1), mit wenigstens zwei an der Ofeninnenwand (1) befestigbaren Hakenelementen (4) und wenigstens zwei zueinander benachbart an den Hakenelementen (4) montierten Korrosionsschutzkörpern (5), dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hakenelemente (4) an einem gemeinsamen Montageelement (6) befestigt sind, wobei das Montageelement (6) eine Vorderseite (6a), eine Rückseite (6b) und die Vorderseite (6a) mit der Rückseite (6b) verbindende Randseiten (6c, 6d, 6e, 6f) aufweist, wobei die wenigstens zwei Hakenelemente (4) an der Vorderseite (6a) des Montagelements (6) befestigt sind und wobei das Montageelement (6) mit seiner Rückseite (6b) an der Ofeninnenwand (1) befestigbar ist.
  2. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (6) plattenförmig ausgebildet ist.
  3. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement als Montageleiste (6) mit einer langgestreckten Vorderseite (6a) und einer langgestreckten Rückseite (6b) ausgebildet ist.
  4. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gegenüberliegende Randseiten (6c, 6e) des Montagelements (6) eine korrespondierende Form aufweisen.
  5. Schutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Randseite (6e) zylindrisch konkav ausgebildet ist und die andere Randseite (6c) zylindrisch konvex ausgebildet ist.
  6. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hakenelemente (4) an dem Montageelement (6) angeschweißt oder angeschraubt sind.
  7. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenelemente (4) L-förmig ausgebildet sind.
  8. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (6) wenigstens eine Öffnung, insbesondere in Form eines Langloches (6g), aufweist, über welche es an die Ofeninnenwand (1) befestigbar ist.
  9. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (6) eine lokale Materialverdickung (6h) zur im Wesentlichen punktuellen Auflage auf der Ofeninnenwand (1) aufweist.
  10. Schutzsystem nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (6g) im Bereich der Materialverdickung (6h) angeordnet ist.
  11. Geschützter Wandabschnitt einer Ofeninnenwand, insbesondere einer Kesselrohrwand, mit einem Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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