DE202009018656U1 - Beutel mit einem Griff - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zur Herstellung eines Beutels (1) aus einer Kunststofffolie (2) mit einem an dem Beutel (1) befestigten Griff (10), wobei die Kunststofffolie (2) eine Innenfolienseite (3) aufweist, die eine Innenseite des fertigen Beutels (1) bildet, und wobei die Kunststofffolie (2) eine Außenfolienseite (4) aufweist, die eine Außenseite des fertigen Beutels (1) bildet, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, das Verfahren durchzuführen, das die nachfolgend angeführten Verfahrensschritte aufweist, nämlich: Erzeugen von zumindest einem Loch (8) in der Kunststofffolie (2) an jener Stelle, an der ein Griffbereich (11) des Griffes (10) zu befestigen ist, und Befestigen eines Abdeckblatts (12) an der Innenfolienseite (3), wobei das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert wird, dass das Loch (8) abgedeckt ist und das Abdeckblatt (12) über den Rand des Loches (9) hinweg mit einem an das Loch (9) angrenzenden Bereich der Innenfolienseite (3) überlappt, und Befestigen des Griffbereichs (11) des...

Description

  • TECHNISCHES FELD
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen eines Herstellungsverfahrens für einen Beutel mit einem Griff.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen eines Beutels mit einem Griff.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Beutel mit einem Griff.
  • HINTERGRUND
  • Ein Beutel der eingangs im dritten Absatz angeführten Gattung ist beispielsweise aus der internationalen Patentanmeldung WO 2007/065462 A1 bekannt. Der Griff ist dort über ein Anschlussstück zwischen dem Beutel und dem Griff -indirekt – mit dem Beutel verbunden. Dieses Anschlussstück wirkt als eine Verstärkung im Bereich des Griffs. Ein solcher Beutel lässt sich zwar einfach greifen bzw. tragen. Der Beutel wird üblicherweise bei Kassenterminals angeboten. Dort ist der Beutel an diesem Griff griffbereit aufgehängt, weil der Griff über den Rand des Beutels hinaus ragt. Der Beutel kann von einem Kunden mühelos in die Hand genommen werden, um dann von dem Kunden händisch befüllt zu werden.
  • Im Zusammenhang mit dem bekannten Beutel hat es sich jedoch als problematisch erwiesen, diesen Beutel vorzufertigen und gestapelt an Großkunden abzugeben, wo der Beutel maschinell geöffnet, befüllt und an seiner Oberkante maschinell verschlossen werden soll, weil bei dem bekannten Beutel die den Griff bildende Grifflasche bzw. Griffschlaufe über den Beutelrand hinausragt. Automatische Abfüll- und Verschlussmaschinen benötigen üblicherweise jedoch Beutel, bei denen keine Griffschlaufe über den oberen zur Befüllung gedachten Rand hinausragen. Modifikationen, an diesen Maschinen, die diesem veränderten Umstand Rechnung tragen würden, sind oftmals zu aufwändig und zu teuer.
  • Zudem kommt noch in der Logistikkette die Problematik der effizienten Stapelbarkeit bzw. Transportierbarkeit der Beutel hinzu. Beutel mit über ihren Beutelrand hinausragenden Griffschlaufen benötigen schlichtweg mehr Platz als griffschlaufenlose Beutel und sind daher nur aufwändiger zu transportieren und aufeinander zu stapeln.
  • Griffe, die über einen Beutelrand hinausragen, sind zudem oft nicht nur logistisch problematisch einzustufen, sondern auch gefährlich, wenn es beispielsweise um den Vorgang bzw. Prozess des Stapelns und des Entnehmens von einem solchen Stapel geht. Bei solchen abstehenden Griffschlaufen besteht nämlich die Gefahr des Hängenbleibens an bzw. Verschlingens mit anderen benachbarten Griffschlaufen oder anderen Gegenständen. Dies kann zu Beschädigungen von Beutelverarbeitungsmaschinen oder von Transportmaschinen oder auch zu Prozessunterbrechungen bzw. zur Zerstörung der Beutel selbst führen.
  • Optional zu dem Beutel, bei dem die Griffschlaufe über den oberen Rand hinausragt, bietet die WO 2007/065462 einen Beutel an, bei dem der Griff in der Beutelwand integriert ist, was jedoch nachteilig ist, weil damit eine Verringerung des nutzbaren Beutelvolumens einhergeht, da der Beutel nicht oder nur teilweise entlang seiner Oberkante dicht verschlossen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung war es, einen Beutel, eine Vorrichtung zum Durchführen eines Herstellungsverfahrens für einen solchen Beutel und eine Vorrichtung zum Herstellen eines solchen Beutels zu schaffen, wobei die vorstehend angeführten Probleme vermieden sind, sodass eine unproblematische Stapelbarkeit, Transportierbarkeit und Verarbeitbarkeit des Beutels erhalten ist. Ein solcher Beutel soll möglichst kostengünstig und einfach herzustellen und automatisch weiterzuverarbeiten sein, obwohl er eine Tragevorrichtung aufweisen soll, die möglichst flexibel an die Wünsche von Großkunden, welche solche Beutel maschinell weiterverarbeiten möchten, anpassbar sein soll.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zum Herstellen eines Beutels gemäß Anspruch 1 und zum anderen durch eine Vorrichtung zum Herstellen gemäß Anspruch 10, sowie durch einen Beutel gemäß Anspruch 19 gelöst.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zur Herstellung eines Beutels aus einer Kunststofffolie mit einem an dem Beutel befestigten Griff, wobei die Kunststofffolie eine Innenfolienseite aufweist, die eine Innenseite des fertigen Beutels bildet, und wobei die Kunststofffolie eine Außenfolienseite aufweist, die eine Außenseite des fertigen Beutels bildet, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, das Verfahren durchzuführen, das die nachfolgend angeführten Verfahrensschritte aufweist, nämlich: Erzeugen von zumindest einem Loch in der Kunststofffolie an jener Stelle, an der ein Griffbereich des Griffes zu befestigen ist, und Befestigen eines Abdeckblatts an der Innenfolienseite, wobei das Abdeckblatt so dimensioniert und orientiert wird, dass das Loch abgedeckt ist und das Abdeckblatt über den Rand des Loches hinweg mit einem an das Loch angrenzenden Bereich der Innenfolienseite überlappt, und Befestigen des Griffbereichs des Griffes an einem Blattbereich des Abdeckblattes, welcher Blattbereich von der Außenfolienseite her durch das Loch in der Kunststofffolie hindurch zugänglich ist.
  • Zudem ist der Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen eines Beutels aus einer Kunststofffolie mit einem an dem Beutel befestigten Griff, wobei die Kunststofffolie eine Innenfolienseite aufweist, die eine Innenseite des fertigen Beutels bildet, und wobei die Kunststofffolie eine Außenfolienseite aufweist, die eine Außenseite des fertigen Beutels bildet, welche Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung eine Locherzeugungsstufe aufweist, die zum Erzeugen von zumindest einem Loch in der Kunststofffolie an jener Stelle ausgebildet ist, an der ein Griffbereich des Griffes zu befestigen ist, und eine erste Befestigungsstufe aufweist, die zum Befestigen eines Abdeckblatts an der Innenfolienseite ausgebildet ist, wobei das Abdeckblatt so dimensioniert ist und orientiert wird, dass das Loch abgedeckt ist und das Abdeckblatt über den Rand des Loches hinweg mit einem an das Loch angrenzenden Bereich der Innenfolienseite überlappt, und eine zweite Befestigungsstufe aufweist, die zum Befestigen des Griffbereichs des Griffes an einem Blattbereich des Abdeckblattes von der Außenfolienseite her durch das Loch in der Kunststofffolie hindurch ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist der Gegenstand der Erfindung ein Beutel, der aus einer Kunststofffolie gefertigt ist, der einen mit dem Beutel befestigten Griff aufweist, wobei die Kunststofffolie eine Innenfolienseite aufweist, die eine Innenseite des Beutels bildet, und wobei die Kunststofffolie eine Außenfolienseite aufweist, die eine Außenseite des Beutels bildet, wobei die Kunststofffolie an der zumindest einen Stelle, an welcher ein Griffbereich des Griffes befestigt ist, ein Loch aufweist, und wobei ein Abdeckblatt an der Innenfolienseite befestigt ist, wobei das Abdeckblatt so dimensioniert und orientiert ist, dass das Loch abgedeckt ist und das Abdeckblatt über den Rand des Loches hinweg mit einem an das Loch angrenzenden Bereich der Innenfolienseite überlappt, und wobei ein Griffbereich des Griffes an einem Blattbereich des Abdeckblattes befestigt ist, welcher Blattbereich von der Außenfolienseite her durch das Loch in der Kunststofffolie hindurch zugänglich ist.
  • Das Loch kann beispielsweise eine rechteckige Form oder eine ovale oder ellipsenförmige Form aufweisen, sodass es eine Längserstreckung und eine Quererstreckung aufweist. Auch können hinsichtlich der Symmetrie des Loches neutrale Formen, wie beispielsweise die quadratische oder die kreisrunde Form gewählt werden. Da jedoch auch eine gewisse Kraftübertragung im Bereich des Zusammenwirkens des Abdeckblattes, der Kunststofffolie und des mit dem Abdeckblatt verbundenen Griffbereiches zu berücksichtigen ist, hat sich die asymmetrische Form als vorteilhaft erwiesen, wenn ein der Längserstreckung des Loches folgender länglicher Griffbereich mit dem durch das Loch hindurch zugänglichen Abdeckblatt verbunden oder daran befestigt wird. Die Vorteile der verbesserten Kraftübertragung sind jedoch auch dann erhalten, wenn ein symmetrisches – z. B. quadratisches – Loch mit einem asymmetrischen Abdeckblatt abgedeckt wird, dessen Längserstreckung einer Längsrichtung des Griffbereiches folgt.
  • Die Anzahl der benötigten Löcher hängt letztendlich von dem zu befestigenden Griff bzw. seiner Art und Ausgestaltung ab. So kann der Griff beispielsweise als eine Griffschlaufe mit einem einzigen zu befestigenden Griffband ausgebildet sein, sodass nur das Ende des bevorzugt flachen Griffbandes befestigt werden soll. Um dies zu bewerkstelligen genügt ein einziges Loch. Ebenso können zwei Griffschlaufen vorliegen, die durch ein Band verbunden sind, wobei nur ein einziger Zwischenbereich zwischen den beiden Schlaufen befestigt werden soll. Auch für diesen Fall reicht ein einziges Loch. Demgegenüber können auch mehrere Griffbereich zu befestigen sein, wofür dann mehrere Löcher nötig sind.
  • Der Vorgang des Befestigens des Griffes und/oder des Abdeckblattes kann durch an sich bekannte Maßnahmen, wie beispielsweise verkleben oder verschweißen erfolgen.
  • Betreffend das Überlappen zwischen dem Abdeckblatt und der Innenfolienseite der Kunststofffolie sei an dieser Stelle erwähnt, dass je nach Anforderung entweder ein teilweises oder auch ein vollständiges Überlappen des Abdeckblattes mit dem an das Loch angrenzenden Bereich der Innenfolienseite vorliegen kann. Je nach Anforderung kann dabei im Bereich des Abdeckblattes den Aspekten Belüftung des Innenraumes des Beutels oder auch vollkommen – hermetisch – dichtes Verschließen des Innenraums des Beutels Rechnung getragen werden.
  • Wie bereits erwähnt kann der Griff je nach Anforderung entweder an seinen Endbereichen oder an einem dazwischen gelegenen Bereich oder an mehreren dazwischen gelegenen Bereichen befestigt werden, sodass sich verschiedenste Ausführungen eines Griffes je nach Anforderung mit der Kunststofffolie des Beutels – indirekt – verbinden lassen und somit den verschiedensten Designanforderungen an den fertigen Beutel auf individuelle Weise Rechnung getragen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist daher auf vorteilhafte Weise erreicht, dass ein Beutel mit einem Griff in verschiedensten Variationen ausgerüstet werden kann und zugleich verschiedenen Aspekten des gesamten Beuteldesigns auf möglichst kostengünstige und einfache Weise Rechnung getragen werden kann.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung. Die im Zusammenhang mit dem Herstellungsverfahren genannten Vorteile gelten übertragen auch für den Gegenstand der Vorrichtung bzw. für den Beutel selbst. Weiterhin kann die Vorrichtung bzw. der Beutel gemäß den abhängigen Ansprüchen zum Herstellungsverfahren weitergebildet sein.
  • Die Kunststofffolie kann grundsätzlich durch ein Monomaterial gebildet sein. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kunststofffolie jedoch durch ein Verbundmaterial realisiert, welches beispielsweise durch Extrusionskaschieren oder Klebstoffkaschieren hergestellt wurde. Das Verbundmaterial kann mehrere Schichten Kunststoff oder eine Kombination von Kunststoffschichten mit metallischen Schichten oder auch Papierschichten usw. aufweisen. Das Verbundmaterial weist an der Innenfolieseite ein siegelfähiges Material auf. An der Außenfolienseite weist das Verbundmaterial ein nicht-siegelfähiges Material auf. Um das siegelfähige Material der Innenfolienseite optimal zu nutzen, weist das Abdeckblatt eine siegelfähige Blattseite auf und das Abdeckblatt wird so dimensioniert und orientiert, dass seine siegelfähige Blattseite mit der siegelfähigen Innenfolienseite rund um das Loch herum überlappt. Das Befestigen des Abdeckblattes erfolgt an der siegelfähigen Innenfolienseite durch ein rund um das Loch herum verlaufendes dichtes Verschweißen der siegelfähigen Blattseite mit der überlappenden siegelfähigen Innenfolienseite. Dadurch ist dem oft bevorzugten Aspekt des hermetisch dicht versiegelten Innenraums im Bereich des Abdeckblattes Rechnung getragen.
  • Auch der Griff kann grundsätzlich aus einer Kunststofffolie bestehen, die durch ein Monomaterial gebildet ist. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch auch der Griff aus einer Kunststofffolie realisiert, die durch ein Verbundmaterial gebildet ist, und der Griff weist in seinem zumindest einen zu befestigenden Griffbereich ein siegelfähiges Kunststoffmaterial auf. Das Befestigen des Griffbereiches erfolgt durch ein Verschweißen der siegelfähigen Blattseite des Abdeckblattes mit dem siegelfähigen Griffbereich.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Griff eine band- oder streifenartige Form auf und wird vor dem Befestigen an dem Blattbereich entlang seiner Längserstreckung derart gefaltet, dass, wenn der Griff im gefalteten Zustand an der Außenfolienseite des fertigen Beutels anliegt, der Griff nicht über den Rand des fertigen Beutels hinausragt. Dadurch ist der Vorteil erhalten, dass der fertige Beutel auf im Wesentlichen analoge Weise wie ein Beutel ohne Griffe – insbesondere automatisch – gehandhabt, gestapelt, verpackt, und von einem Stapel entnommen, einer Befüllanlage zugeführt, automatisch geöffnet, automatisch befüllt, und letztendlich an seinem noch offenen Kopfbereich automatisch versiegelt werden kann, ohne dass der Griff auf irgendeine Art und Weise eine essentielle Veränderung von maschinellen Einrichtungen für die Verarbeitung des an seinem Kopfbereich offenen Beutels erfordern würde.
  • Um das Abdeckblatt mit dem richtigen Bereich der Innenfolienseite zu befestigen, wird vor dem Befestigen des Abdeckblattes das Abdeckblatt zu der Innenfolienseite zugeführt und über dem Loch entsprechend präzise positioniert. Dabei wird üblicherweise das Abdeckblatt von einem Endlosband abgetrennt und mit der Innenfolienseite der Kunststofffolie in Kontakt gebracht. Ebenso hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn vor dem Befestigen des Griffes der Griff zu der Außenfolienseite zugeführt und der zu befestigende Griffbereich über dem Loch entsprechend präzise positioniert wird. Es sei jedoch erwähnt, dass das Zuführen des Abdeckblattes üblicherweise vor dem Zuführen des Griffes erfolgt, damit das Abdeckblatt zunächst mit der Innenfolienseite befestigt werden kann und nachfolgend der Griffbereich mit dem Abdeckblatt durch das Loch hindurch verbunden werden kann. In einer Abwandlung dieses Procederes kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Zuführen und Positionieren des Abdeckblattes gleichzeitig mit dem Zuführen und Positionieren des Griffes erfolgen kann, weil das Abdeckblatt zu der Innenfolienseite und der Griff zu der Außenfolienseite zugeführt wird. Demgemäß kann auch das Befestigen des Abdeckblattes und das Befestigen des Griffes gleichzeitig erfolgen, wenn die Werkzeuge entsprechend ausgebildet sind. Als Vorteil ergibt sich hierbei eine höhere Produktionsgeschwindigkeit.
  • Der Beutel lässt sich in seinem Koordinatensystem bestehend aus X-Koordinate (Tiefe), Y-Koordinate (Breite) und Z-Koordinate (Höhe) charakterisieren bzw. beschreiben. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden bei dem Erzeugen von dem zumindest einen Loch zumindest zwei Löcher für jeden Griff ausgestanzt, die in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate – also der Höhe – des Beutels auf gleicher Höhe an einer Vorder- und Rückseite des Beutels angeordnet sind oder an der einen Seite und der anderen Seite einer Seitenfalte des Beutels angeordnet sind oder im Abstand zueinander entlang der Richtung der Z-Koordinate des Beutels an der Vorder- und der Rückseite des Beutels oder in der Seitenfalte des Beutels angeordnet sind. Dadurch ist auf vorteilhafte Weise eine verteilte Krafteinleitung in die Kunststofffolie an unterschiedlichen Positionen erhalten, was die Tragkraft des Beutels positiv beeinflusst. Dabei lassen sich auf möglichst einfache Art und Weise geradlinige bzw. bandartige Griffe an der Kunststofffolie befestigen, die alleine schon durch die Positionierung der Löcher und die geradlinige Verbindung zwischen den Löchern nicht über den Randbereich des Beutels hinausragen.
  • Für den Fall, dass keine geradlinigen die Löcher direkt verbindenden Griffe zum Einsatz kommen sollen, sondern auch Griffe, die eine wesentlich längere Ausdehnung haben, als der Abstand zwischen benachbarten Löchern ist, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn eine Längserstreckung des Loches in einem Winkel von 30–50°, insbesondere jedoch 45° bezogen auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels ausgerichtet ist, und wenn der zu befestigende Griffbereich jeweils ein Endbereich des Griffes ist, der korrespondierend zur Längserstreckung des Loches ebenfalls entlang seiner Längserstreckung in besagtem Winkel orientiert ist. Dadurch ist der Vorteil erhalten, dass die an den zu befestigenden Griffbereich anschließenden Bereiche des Griffes problemlos gefaltet oder umgeklappt werden können, was in einer bevorzugten Ausführung meist in Richtung der Höhe (Richtung der Z-Koordinate) des Beutels erfolgen wird, und zwar so, dass die zu befestigenden Griffbereiche möglichst ungestört für Werkzeuge, die der Befestigung des Griffbereiches an dem Abdeckblatt dienen, zugänglich sind. Die derart – oft mehrmals – gefalteten Griffe bewirken weiterhin, dass sie trotz ihrer mitunter beachtlichen Länge nicht über den Randbereich des Beutels hinausragen. Dies wiederum hat zur Folge, dass ein derart hergestellter Beutel problemlos – insbesondere automatisch – gestapelt und transportiert werden kann, problemlos von einem Stapel entnommen werden kann, problemlos von einer Maschine automatisch geöffnet und befüllt und letztendlich verschlossen werden kann, und zwar so, als ob es sich um einen Beutel ohne Griff handelt, weil der derart gefaltete und nicht über den Rand des Beutels hinausragende Griff in keinem Verarbeitungsgang störend wirkt.
  • Die Kunststofffolie kann grundsätzlich bereits vorgeschnitten und entsprechend der jeweiligen Beutelgröße dimensioniert werden. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Kunststofffolie von einem Band abgewickelt wird und als ebene Bahn bearbeitet wird und erst nach dem Befestigen des Griffes die Kunststofffolie in Segmente unterteilt wird und jedes Segment durch Falten und Verschweißen der Segmentkanten zu dem kopfseitig offenen Beutel geformt wird.
  • Das Erzeugen des Loches in der Kunststofffolie kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. So können die Löcher beispielsweise durch Laser ausgeschnitten, oder durch Messer herausgeschnitten werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn das Erzeugen eines Loches in der Kunststofffolie durch ein Ausstanzen von Material aus der Kunststofffolie erfolgt. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil das ausgestanzte Material sofort von der verbleibenden Kunststofffolie weg transportiert werden kann, ohne dass die Gefahr eines Hängenbleibens an Ecken oder Kanten der Lochform besteht. Bevorzugt wird das ausgestanzte Material sofort durch einen Luftstrom abgesaugt.
  • FIGURENKURZBESCHREIBUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen auf schematische Weise:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 2 eine Innenansicht eines Teils des Beutels gemäß der 1.
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 4 eine Innenansicht des Beutels gemäß der 3.
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 6 eine Innenansicht eines Teils des Beutels gemäß der 5.
  • 7 ein Detail einer Griffbefestigung eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 8 ein Detail einer Griffbefestigung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 9 ein Detail einer Griffbefestigung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 10 relevante Elemente einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 11 in Form eines Ablaufdiagramms ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • 12 ein erstes Detail des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 13 ein zweites Detail des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 14 ein Detail einer Griffbefestigung eines siebenten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Beutel 1 dargestellt, der aus einer Kunststofffolie 2 gefertigt ist. Zwecks Orientierung ist ein Koordinatenkreuz dargestellt, wobei die X-Koordinate eine seitliche Tiefe x des Beutels 1, die Y-Koordinate eine Breite y und die Z-Koordinate eine Höhe z angibt. Der Beutel 1 weist einen an seiner Kunststofffolie 2 indirekt befestigten Griff 10 auf. Die Orientierung bzw. Abmessung des Beutels 1 bzw. der einzelnen Elemente des Beutels 1 lässt sich also in Bezug auf seine X-Koordinate, Y-Koordinate und Z-Koordinate angeben.
  • Die Kunststofffolie 2 weist eine Innenfolienseite 3 auf, die eine Innenseite des Beutels 1 bildet. Die Kunststofffolie 2 weist weiters eine Außenfolienseite 4 auf, die eine Außenseite des Beutels 1 bildet. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Griff 10 in der Seitenfalte 7 angeordnet, und erstreckt sich dort folgend der Faltlinie der Seitenfalte 7 in Längsrichtung z des Beutels 1. Die Kunststofffolie 2 weist im vorliegenden Fall an zwei Stellen, an welchen jeweils ein Griffbereich 11 befestigt ist, ein Loch 8 auf, welches durch den Griff 10 hindurch begrenzt durch seinen Rand 9 schematisch angedeutet ist. Die beiden Löcher 8 liegen demnach unterhalb der Ebene des Griffes 10.
  • Wie in der 2 ersichtlich ist, sind die beiden Löcher 8 jeweils durch ein Abdeckblatt 12 zum Inneren des Beutels 1 hin abgedeckt, wobei jedes Abdeckblatt 12 an der Folieninnenseite 3 befestigt ist. Jedes Abdeckblatt 12 weist eine siegelfähige Blattseite 14 und eine nicht siegelfähige Blattseite 15 auf. Jedes Abdeckblatt 12 ist so dimensioniert und orientiert, dass das jeweilige Loch 8 vollständig abgedeckt ist und das Abdeckblatt 12 über den Rand des Loches 8 hinweg mit einem an das Loch 8 angrenzenden Bereich der Innenfolienseite 3 überlappt.
  • Wie in der 1 visualisiert, ist jeder Griffbereich 11 an einem Blattbereich 13 des Abdeckblattes 12 befestigt, wobei der jeweilige Blattbereich 13 von der Außenfolienseite 4 her durch das Loch 8 in der Kunststofffolie 2 hindurch zugänglich ist. Der Griff 10 ist demnach nicht mit der Außenfolienseite 4 direkt von außen her verbunden, sondern über das mit ihm direkt verbundene Abdeckblatt 12 indirekt mit der Innenfolienseite 3 der Kunststofffolie 2 verbunden.
  • Die Kunststofffolie 2 ist durch ein Verbundmaterial gebildet, welches an der Innenfolienseite 3 ein siegelfähiges Material aufweist und an der Außenfolienseite 4 ein nicht-siegelfähiges Material aufweist. Das Abdeckblatt 12 ist so orientiert und dimensioniert, dass seine siegelfähige Blattseite 14 mit der siegelfähige Innenfolienseite 3 rund um das Loch 8 herum überlappt. Das Abdeckblatt 12 ist an der siegelfähigen Innenfolienseite 3 durch eine rund um das Loch 8 herum verlaufende dichte Verschweißung der siegelfähigen Blattseite 14 mit der überlappenden ebenfalls siegelfähigen Innenfolienseite 3 befestigt.
  • Auch der Griff 10 besteht aus einer Folie, die durch ein Verbundmaterial gebildet ist. Die Folie des Griffs 10 weist an ihrer der Außenfolienseite 4 zugewandten Seite ein siegelfähiges Kunststoffmaterial auf. Der Griff 10 ist durch eine Verschweißung eines Bereiches der siegelfähigen Blattseite 14 des Abdeckblattes 12 mit dem siegelfähigen Griffbereich 11 befestigt, wobei besagter Bereich des Badeckblattes 12 durch das Loch 8 in der Kunststofffolie 2 zugänglich ist. Im vorliegenden Fall sind für den einzigen Griff 10 genau zwei Löcher 8 im Abstand zueinander entlang der Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 in der Seitenfalte 7 des Beutels 1 angeordnet.
  • Im Unterschied zu dem in der 1 dargestellten Beutel 1 weist der in der in 3 dargestellte Beutel 1 jeweils einen Griff 10 an seiner Vorderseite 5 bzw. seiner Hinterseite 6 auf. Im vorliegenden Fall sind für jeden Griff 10 zwei Löcher 8 ausgestanzt, die in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 auf gleicher Höhe an der Vorder- 5 und Rückseite 6 des Beutels 1 angeordnet sind. Die Löcher 8 sind im vorliegenden Fall rechteckig geformt und die Längserstreckung jedes Loches 8 in einem Winkel von genau 45° bezogen auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 ausgerichtet. Der zu befestigende Griffbereich 11 ist jeweils ein Endbereich des Griffes 10 und korrespondierend zu der Längserstreckung des Loches 8 ebenfalls entlang seiner Längserstreckung in besagtem Winkel in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 orientiert. Die inneren angrenzenden Bereiche des Griffes 10 sind unmittelbar an die beiden Griffbereiche 11 Richtung Boden des Beutels 1 gefaltet und verlaufen im Wesentlichen parallel zu der Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1. Zwei weitere Faltungen des Griffs 10 verursachen, dass ein die beiden parallel zur Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 verlaufenden Bereiche des Griffes 10 verbindender Bereich des Griffes 10 im Wesentlichen parallel zum Boden des Beutels 1 verläuft.
  • Um ein ungewolltes Wegklappen des Griffes 10 von der Vorderseite 5 zu verhindern ist der Griff 10 mit Hilfe von leicht lösbaren Klebstofftropfen bzw. -punkten 20 an der Vorderseite 5 angeklebt. Gleiches gilt sinngemäß auch für die Rückseite 6. Die Anzahl und Position der Klebstofftropfen 20 kann von Ausbildung zu Ausbildung variieren, so wie dies auch in den folgenden Ausführungsbeispielen dargestellt ist.
  • In Analogie zu der 2 ist in der 4 eine Innenansicht des Beutels 1 gemäß der 3 dargestellt, wobei korrespondierend zu den Positionen der Löcher 8 ihre Abdeckblätter 12 sichtbar sind, welche die Löcher 8 auf der Innenfolienseite 3 hermetisch abschließen bzw. versiegeln.
  • In Analogie zu dem in der 3 dargestellten Beutel 1 weist auch der in der 5 dargestellte Beutel 1 einen im Wesentlichen ähnlich gefalteten Griff 10 auf, der im vorliegenden Fall jedoch in jeder der beiden Seitenfalten 7 lokalisiert ist. Um den Griff 10 nicht über den Beutelrand hinausragen zu lassen, sind im vorliegenden Fall jedoch im Vergleich zu dem in der 3 dargestellten Griff 10 unterschiedliche Faltungsproportionen vorgesehen, sodass sich der Griff 10 im Wesentlichen innerhalb der Seitenfalte 7 und über einen relativ großen Teil der Seitenfalte hinweg erstreckt. In der 6 sind wiederum die auf der Folieninnenseite 3 befestigten Abdeckblätter 12 zu sehen, die im vorliegenden Fall in der Seitenfalte 7 lokalisiert sind.
  • In der 7 ist ein Detail eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels dargestellt, wobei das Detail die Befestigung des Griffs 10 zeigt. Im vorliegenden Fall ist für den Griff ein einziges Loch 8 und ein einziges Abdeckblatt 12 vorgesehen und der Griff 10 derart gefaltet, dass die beiden zu befestigenden Griffbereiche 11 nebeneinander über bzw. in dem einzigen Loch 8 zu liegen kommen. Demgemäß werden beide Griffbereiche 11 mit der siegelfähigen Blattseite 14 des Abdeckblattes 12 versiegelt.
  • In der 8 ist eine weitere Variante dieses in der 8 dargestellten Details visualisiert, wobei im vorliegenden Fall die beiden Griffbereiche 11 einander abdecken und nur der zu der Außenfolienseite 4 benachbarte Griffbereich 11 mit dem darunter liegenden Abdeckblatt 12 versiegelt wird. Die beiden Griffbereiche 11, also die Enden des Griffes 10, können in einem Arbeitsgang mit dem Abdeckblatt 12 versiegelt werden oder in einem zeitlich vorhergehenden Arbeitsgang miteinander versiegelt werden bzw. vorgefertigt miteinander verbunden sein.
  • In der 9 ist eine weitere Variante des in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiels visualisiert, wobei im vorliegenden Fall der Griff 10 drei Griffbereiche 11 zum Befestigen des Griffes 10 aufweist. Jeder der drei Griffbereiche 11 wird an einer unterschiedlichen Stelle entlang der Seitenfalte 7 mit einem Abdeckblatt 12 verschweißt. Dadurch ergeben sich zwei Griffzonen 21 und 22, die jeweils zwischen zwei befestigten Griffbereichen 11 liegen.
  • Die 14 zweigt ebenfalls eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Beutels 1, präziser gesagt ausschließlich eine Ansicht der Seitenfalte 7, die im vorliegenden Fall so wie der untere Bereich des Beutels 1 nach unten hin spitz zusammenläuft. In der Seitenfalte 7 ist der Griff 10 in horizontaler Richtung orientiert. Der Griff 10 ist sowohl an der linken Seite als auch an der rechten Seite der Seitenfalten 7 befestigt und aus der Seitenfalten 7 herausgezogen dargestellt. Die Seitenfalte 7 ist hinter dem Griff 10 gelegen und leicht in das Innere des Beutels 1 hineinragend dargestellt. Die beiden Löcher 8 sind demnach in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 auf gleicher Höhe z an der einen und der anderen Seite der Seitenfalte 7 angeordnet.
  • In der 10 ist eine Vorrichtung 16 zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Beutels 1 dargestellt, wobei jedoch nur die erfindungsrelevanten Stufen schematisch visualisiert sind. Bei dieser Vorrichtung 16 wird – was jedoch nicht dargestellt ist – die Kunststofffolie 2 bandartig von einer Rolle abgewickelt und den einzelnen Stufen zugeführt. Die Vorrichtung 16 weist eine Locherzeugungsstufe 17, eine erste Befestigungsstufe 18 und eine zweite Befestigungsstufe 19 auf. Zur Verdeutlichung der einzelnen Funktionen dieser Stufen 17 bis 19 sei im vorliegenden Fall angenommen, dass mit Hilfe der Vorrichtung 16 der in der 1 bzw. 2 visualisierte Beutel 1 erzeugt werden soll.
  • Demgemäß ist die Locherzeugungsstufe 17 zum Erzeugen von zwei Löchern 8 in der Kunststofffolie 2 an jener Stelle ausgebildet, an der einer der Griffbereiche 11 des Beutels 1 zu befestigen ist. Die erste Befestigungsstufe 18 ist zum Befestigen von zwei Abdeckblättern 12 an der Innenfolienseite 3 ausgebildet, wobei das jeweilige Abdeckblatt 12 so dimensioniert ist bzw. wird und orientiert wird, dass das jeweilige Loch 8 vollständig abgedeckt ist und das jeweilige abdeckende Abdeckblatt 12 über den Rand des Loches 8 hinweg mit einem an das Loch 8 angrenzenden Randbereich der Innenfolienseite 3 überlappt, sodass das Loch 8 nach der Verschweißung immer vollständig verschlossen ist. Die zweite Befestigungsstufe 19 ist zum Befestigen der beiden Griffbereiche 11 des Griffes 10 an dem jeweiligen Blattbereich 13 des jeweiligen Abdeckblattes 12 von der Außenfolienseite 4 her durch das Loch 8 in der Kunststofffolie 2 hindurch ausgebildet.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung 16 ist demnach auch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung des Beutels 1 durchführbar. Die wichtigsten Schritte des Verfahrens sind in der 11 visualisiert. Das Verfahren beginnt in einem Block I. Auch im vorliegenden Fall sei angenommen, dass der Beutel 1 gemäß der 1 erzeugt wird.
  • Das Verfahren weist die nachfolgend angeführten Schritte auf, nämlich: Erzeugen von zwei Löchern 8 in der Kunststofffolie 2 an jener Stelle, an der die beiden Griffbereiche 11 des Griffes 10 zu befestigen sind (Block II), und Befestigen von jeweils einem Abdeckblatt 12 an der Innenfolienseite 3, wobei das jeweilige Abdeckblatt 12 so dimensioniert und orientiert wird, dass das jeweilige Loch 8 abgedeckt ist und das Abdeckblatt über den Rand des Loches 8 hinweg mit einem an das Loch 8 angrenzenden Bereich der Innenfolienseite 3 überlappt (Block III) und Befestigen des jeweiligen Griffbereichs 11 des Griffes 10 am Blattbereich 13 des Abdeckblattes 12, wobei der zur Befestigung zur Verfügung stehende Blattbereich 13 – also die Projektion des Loches 8 auf das Abdeckblatt 12 – von der Außenfolienseite 4 her durch das Loch 8 in der Kunststofffolie 2 hindurch zugänglich ist (Block IV). Das Verfahren endet in einem Block V.
  • Gemäß dem Verfahren wird im vorliegenden Fall der Griff 10, der die beiden zu befestigenden Griffbereiche 11 aufweist und in diesen Griffbereichen 11 ein siegelfähiges Kunststoffmaterial aufweist, durch ein Verschweißen der siegelfähigen Blattseite 14 des Abdeckblattes 12 mit dem siegelfähigen Griffbereich 11 befestigt. Weiterhin wird gemäß dem Verfahren in einem zeitlich vorangehenden Verfahrensschritt der Griff 10, der eine band- oder streifenartige Form aufweist, vor dem Befestigen an dem Blattbereich 13 entlang seiner Längserstreckung derart gefaltet, dass, wenn der Griff 10 im gefalteten Zustand an der Außenfolieseite 4 des fertigen Beutels 1 anliegt, der Griff 10 nicht über den Rand des fertigen Beutels 1 hinausragt.
  • Zeitlich vorangehend zu dem Befestigen des Abdeckblattes 12 wird das Abdeckblatt 12 zu der Innenfolienseite 3 zugeführt und über dem Loch 8 positioniert. Dies erfolgt bei der ersten Befestigungsstufe 18 und ist schematisch in der 13 dargestellt.
  • Zeitlich vorgelagert zu dem Befestigen des Griffes 10 wird der zuvor gefaltete Griff 10 zu der Außenfolienseite 4 zugeführt und die beiden zu befestigenden Griffbereiche 11 über dem jeweiligen Loch 8 positioniert. Dies erfolgt bei der zweiten Befestigungsstufe 19 und ist schematisch in der 13 dargestellt.
  • Im vorliegenden Fall werden die beiden Löcher 8 entlang der späteren Richtung der Z-Koordinate des Beutels 1 in der später zu formenden Seitenfalte 7 des Beutels 1 angeordnet.
  • Nicht dargestellt ist in der 10, dass die Kunststofffolie 2 von einem Band abgewickelt wird. Die so abgewickelte Kunststofffolie 2 wird – wie in der 10 dargestellt – als ebene Bahn bearbeitet und nach dem Befestigen des Griffes 10 in Segmente unterteilt, was ebenfalls nicht dargestellt ist, und jedes Segment durch Falten und Verschweißen der Segmentkanten zu dem kopfseitig offenen Beutel 1 geformt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Verfahrens – was jedoch nicht dargestellt ist – werden die Löcher 8 derart orientiert, dass eine Längserstreckung jedes Loches 8 in einem Winkel von 30–50°, im vorliegenden Fall jedoch 45° bezogen auf die Richtung der Z-Koordinate des zu erzeugenden Beutels 1 ausgerichtet und der jeweils zu befestigende Griffbereich 11, der jeweils einen Endbereich des Griffes 10 bildet, korrespondierend zu der jeweiligen Längserstreckung des Loches 8 orientiert. Dadurch lassen sich mit Hilfe des Verfahrens bzw. der Vorrichtung 16 die in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele des Beutels 1 realisieren.
  • Auch wenn in den vorangehenden Ausführungen immer von einem siegelfähig ausgebildeten zur Befestigung geeigneten Griffbereich 11 die rede war, sei an dieser Stelle erwähnt, dass auch der gesamte Griff bzw. eine bevorzugte Griffseite diese Eigenschaft aufweisen kann.
  • Auch wenn vorangehend im Zusammenhang mit dem Vorgang des Befestigens immer auf das Verschweißen Bezug genommen wurde, sei an dieser Stelle noch verallgemeinernd erwähnt, dass auch die Technik des Bondens oder auch des Verklebens zum Einsatz kommen kann.
  • Ebenso sei erwähnt, dass die Anzahl der Löcher 8 pro Griff 10 auch mehr als drei, wie beispielsweise vier, fünf oder sogar zehn oder höher als zehn sein kann. Letztendlich wird die Anzahl der zu realisierenden Griffzonen zwischen den Griffbereichen von dem Design oder von dem zu tragenden Gewicht abhängen.
  • Als Materialien für die Kunststofffolie 2, den Griff 10 und das Abdeckblatt 12 können beispielsweise und nicht abschießend aufgezählt Polyester (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA) im Fall eines Monomaterials zum Einsatz kommen. Im Fall von Verbundmaterialien kann ein schichtartiger Verbund bzw. eine Kombinationen der vorstehend als Monomaterial angeführten Materialien zum Einsatz kommen. Die Eigenschaft der Siegelfähigkeit bzw. Nicht-Siegelfähigkeit kann durch diese Monomaterialien oder auch durch die Verbundmaterialien realisiert sein. Für jene Bereiche der Gegenstände 2, 10 oder 12, in denen keine siegelfähigen Eigenschaften gefordert sind, können auch andere Beschichtungen, wie beispielsweise Papierschichten oder Metallschichten oder sogar Kombinationen dieser Schichten zur Anwendung kommen.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehend detailliert beschriebenen Beutel sowie bei dem dargestellten Verfahren und der Vorrichtung lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es wird der Vollständigkeit halber auch darauf hingewiesen, dass die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein” bzw. „eine” nicht ausschließt, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Auch können im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel offenbarte Merkmale bei anderen Ausführungsbeispielen in Kombination mit dort offenbarten Merkmalen zur Anwendungen kommen. Auch können die Proportionen der dargestellten Merkmale variieren, ohne dass von dem Konzept der Erfindung abgewichen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/065462 A1 [0004]
    • WO 2007/065462 [0008]

Claims (23)

  1. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zur Herstellung eines Beutels (1) aus einer Kunststofffolie (2) mit einem an dem Beutel (1) befestigten Griff (10), wobei die Kunststofffolie (2) eine Innenfolienseite (3) aufweist, die eine Innenseite des fertigen Beutels (1) bildet, und wobei die Kunststofffolie (2) eine Außenfolienseite (4) aufweist, die eine Außenseite des fertigen Beutels (1) bildet, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, das Verfahren durchzuführen, das die nachfolgend angeführten Verfahrensschritte aufweist, nämlich: Erzeugen von zumindest einem Loch (8) in der Kunststofffolie (2) an jener Stelle, an der ein Griffbereich (11) des Griffes (10) zu befestigen ist, und Befestigen eines Abdeckblatts (12) an der Innenfolienseite (3), wobei das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert wird, dass das Loch (8) abgedeckt ist und das Abdeckblatt (12) über den Rand des Loches (9) hinweg mit einem an das Loch (9) angrenzenden Bereich der Innenfolienseite (3) überlappt, und Befestigen des Griffbereichs (11) des Griffes (10) an einem Blattbereich (13) des Abdeckblattes (12), welcher Blattbereich (13) von der Außenfolienseite (4) her durch das Loch (8) in der Kunststofffolie (2) hindurch zugänglich ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kunststofffolie (2) durch ein Verbundmaterial gebildet ist, welches Verbundmaterial an der Innenfolienseite (3) ein siegelfähiges Material aufweist und an der Außenfolienseite (4) ein nicht-siegelfähiges Material aufweist, und wobei das Abdeckblatt (12) eine siegelfähige Blattseite (14) aufweist und das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert wird, dass seine siegelfähige Blattseite (14) mit der siegelfähigen Innenfolienseite (3) rund um das Loch (8) herum überlappt, und wobei das Befestigen des Abdeckblattes (12) an der siegelfähigen Innenfolienseite (3) durch ein rund um das Loch (8) herum verlaufendes dichtes verschweißen der siegelfähigen Blattseite (14) mit der überlappenden siegelfähigen Innenfolienseite (3) erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Griff (10) aus einer Kunststofffolie besteht, die durch ein Verbundmaterial gebildet ist, und der Griff (10) in seinem zumindest einen zu befestigenden Griffbereich (11) ein siegelfähiges Kunststoffmaterial aufweist, und wobei das Befestigen des Griffbereiches (11) durch ein verschweißen der siegelfähigen Blattseite (13) des Abdeckblattes (12) mit dem siegelfähigen Griffbereich (11) erfolgt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Griff (10) eine band- oder streifenartige Form aufweist und vor dem Befestigen an dem Blattbereich (13) an Positionen entlang seiner Längserstreckung derart gefaltet ist, dass, wenn der Griff (10) im gefalteten Zustand an der Außenfolienseite (4) des fertigen Beutels (1) anliegt, der Griff (10) nicht über den Rand des fertigen Beutels (1) hinaus ragt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vor dem Befestigen des Abdeckblattes (12) das Abdeckblatt (12) zu der Innenfolienseite (3) zugeführt und über dem Loch (8) positioniert wird, und wobei vor dem Befestigen des Griffes (10) der Griff (10) zu der Außenfolienseite (4) zugeführt und der zu befestigende Griffbereich (11) über dem Loch (8) positioniert wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei bei dem Erzeugen von dem zumindest einen Loch (8) zumindest zwei Löcher (8) für jeden Griff (10) ausgestanzt werden, A) die in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) auf gleicher Höhe (z) i) an einer Vorder- (5) und Rückseite (6) des Beutels (1) angeordnet sind oder ii) an der einen Seite und der anderen Seite einer Seitenfalte (7) des Beutels (1) angeordnet sind oder B) die im Abstand zueinander entlang der Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) i) an der Vorder- (5) und Rückseite (6) des Beutels (1) oder ii) in der Seitenfalte (7) des Beutels (1) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Längserstreckung des Loches (8) in einem Winkel von 30 bis 50 Grad, insbesondere jedoch 45 Grad bezogen auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) ausgerichtet ist, und wobei der zu befestigende Griffbereich (11) jeweils ein Endbereich des Griffes (10) ist, der korrespondierend zu der Längserstreckung des Loches (8) ebenfalls entlang seiner Längserstreckung in besagtem Winkel orientiert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kunststofffolie (2) von einem Band abgewickelt wird und als ebene Bahn bearbeitet wird und nach dem Befestigen des Griffes (10) die Kunststofffolie (2) in Segmente unterteilt wird und jedes Segment durch Falten und Verschweißen der Segmentkanten zu dem kopfseitig offenen Beutel (1) geformt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen des Loches (8) in der Kunststofffolie (2) durch ein Ausstanzen von Material aus der Kunststofffolie (2) entsteht.
  10. Vorrichtung (16) zum Herstellen eines Beutels (1) aus einer Kunststofffolie (2) mit einem an dem Beutel (1) befestigten Griff (10), wobei die Kunststofffolie (2) eine Innenfolienseite (3) aufweist, die eine Innenseite des fertigen Beutels (1) bildet, und wobei die Kunststofffolie (2) eine Außenfolienseite (4) aufweist, die eine Außenseite des fertigen Beutels (1) bildet, welche Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens zur Herstellung des Beutels (1) mit den nachfolgend angeführten Verfahrensschritten ausgebildet ist, nämlich: Erzeugen von zumindest einem Loch (8) in der Kunststofffolie (2) an jener Stelle, an der ein Griffbereich (11) des Griffes (10) zu befestigen ist, und Befestigen eines Abdeckblatts (12) an der Innenfolienseite (3), wobei das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert wird, dass das Loch (8) abgedeckt ist und das Abdeckblatt (12) über den Rand des Loches (9) hinweg mit einem an das Loch (9) angrenzenden Bereich der Innenfolienseite (3) überlappt, und Befestigen des Griffbereichs (11) des Griffes (10) an einem Blattbereich (13) des Abdeckblattes (12), welcher Blattbereich (13) von der Außenfolienseite (4) her durch das Loch (8) in der Kunststofffolie (2) hindurch zugänglich ist, wobei die Vorrichtung (16) eine Locherzeugungsstufe (17) aufweist, die zum Erzeugen von zumindest einem Loch (8) in der Kunststofffolie (2) an jener Stelle ausgebildet ist, an der ein Griffbereich (11) des Griffes (10) zu befestigen ist, und eine erste Befestigungsstufe (18) aufweist, die zum Befestigen eines Abdeckblatts (12) an der Innenfolienseite (3) ausgebildet ist, wobei das Abdeckblatt (12) so dimensioniert ist und orientiert wird, dass das Loch (8) abgedeckt ist und das Abdeckblatt (12) über den Rand des Loches (8) hinweg mit einem an das Loch (8) angrenzenden Bereich der Innenfolienseite (3) überlappt, und eine zweite Befestigungsstufe (19) aufweist, die zum Befestigen des Griffbereichs (11) des Griffes (10) an einem Blattbereich (13) des Abdeckblattes (12) von der Außenfolienseite (4) her durch das Loch (8) in der Kunststofffolie (2) hindurch ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Kunststofffolie (2) durch ein Verbundmaterial gebildet ist, welches Verbundmaterial an der Innenfolienseite (3) ein siegelfähiges Material aufweist und an der Außenfolienseite (4) ein nicht-siegelfähiges Material aufweist, und wobei das Abdeckblatt (12) eine siegelfähige Blattseite (14) aufweist und das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert wird, dass seine siegelfähige Blattseite (14) mit der siegelfähigen Innenfolienseite (3) rund um das Loch (8) herum überlappt, und wobei die Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens mit den folgenden Merkmalen ausgebildet ist: das Befestigen des Abdeckblattes (12) an der siegelfähigen Innenfolienseite (3) erfolgt durch ein rund um das Loch (8) herum verlaufendes dichtes verschweißen der siegelfähigen Blattseite (14) mit der überlappenden siegelfähigen Innenfolienseite (3).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Griff (10) aus einer Kunststofffolie besteht, die durch ein Verbundmaterial gebildet ist, und der Griff (10) in seinem zumindest einen zu befestigenden Griffbereich (11) ein siegelfähiges Kunststoffmaterial aufweist, und wobei die Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens mit den folgenden Merkmalen ausgebildet ist: das Befestigen des Griffbereiches (11) erfolgt durch ein verschweißen der siegelfähigen Blattseite (13) des Abdeckblattes (12) mit dem siegelfähigen Griffbereich (11).
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, wobei der Griff (10) eine band- oder streifenartige Form aufweist und vor dem Befestigen an dem Blattbereich (13) an Positionen entlang seiner Längserstreckung derart gefaltet ist, dass, wenn der Griff (10) im gefalteten Zustand an der Außenfolienseite (4) des fertigen Beutels (1) anliegt, der Griff (10) nicht über den Rand des fertigen Beutels (1) hinaus ragt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 13, wobei die Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens mit den folgenden Merkmalen ausgebildet ist: vor dem Befestigen des Abdeckblattes (12) wird das Abdeckblatt (12) zu der Innenfolienseite (3) zugeführt und über dem Loch (8) positioniert, und vor dem Befestigen des Griffes (10) wird der Griff (10) zu der Außenfolienseite (4) zugeführt und der zu befestigende Griffbereich (11) über dem Loch (8) positioniert.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 14, wobei die Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens mit den folgenden Merkmalen ausgebildet ist: bei dem Erzeugen von dem zumindest einen Loch (8) werden zumindest zwei Löcher (8) für jeden Griff (10) ausgestanzt, A) die in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) auf gleicher Höhe (z) i) an einer Vorder- (5) und Rückseite (6) des Beutels (1) angeordnet sind oder ii) an der einen Seite und der anderen Seite einer Seitenfalte (7) des Beutels (1) angeordnet sind oder B) die im Abstand zueinander entlang der Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) i) an der Vorder- (5) und Rückseite (6) des Beutels (1) oder ii) in der Seitenfälte (7) des Beutels (1) angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 15, wobei eine Längserstreckung des Loches (8) in einem Winkel von 30 bis 50 Grad, insbesondere jedoch 45 Grad bezogen auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) ausgerichtet ist, und wobei der zu befestigende Griffbereich (11) jeweils ein Endbereich des Griffes (10) ist, der korrespondierend zu der Längserstreckung des Loches (8) ebenfalls entlang seiner Längserstreckung in besagtem Winkel orientiert ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 16, wobei die Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens mit den folgenden Merkmalen ausgebildet ist: die Kunststofffolie (2) wird von einem Band abgewickelt und als ebene Bahn bearbeitet und nach dem Befestigen des Griffes (10) wird die Kunststofffolie (2) in Segmente unterteilt und jedes Segment durch Falten und Verschweißen der Segmentkanten zu dem kopfseitig offenen Beutel (1) geformt.
  18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 17, wobei die Vorrichtung (16) zum Durchführen eines Verfahrens mit den folgenden Merkmalen ausgebildet ist: das Erzeugen des Loches (8) in der Kunststofffolie (2) entsteht durch ein Ausstanzen von Material aus der Kunststofffolie (2).
  19. Beutel (1), der aus einer Kunststofffolie (2) gefertigt ist, der einen mit dem Beutel (1) befestigten Griff (10) aufweist, wobei die Kunststofffolie (2) eine Innenfolienseite (3) aufweist, die eine Innenseite des Beutels (1) bildet, und wobei die Kunststofffolie (2) eine Außenfolienseite (4) aufweist, die eine Außenseite des Beutels (1) bildet, wobei die Kunststofffolie (2) an der zumindest einen Stelle, an welcher ein Griffbereich (11) des Griffes (10) befestigt ist, ein Loch (8) aufweist, und wobei ein Abdeckblatt (12) an der Innenfolienseite (3) befestigt ist, wobei das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert ist, dass das Loch (8) abgedeckt ist und das Abdeckblatt (12) über den Rand des Loches (8) hinweg mit einem an das Loch (8) angrenzenden Bereich der Innenfolienseite (3) überlappt, und wobei ein Griffbereich (11) des Griffes (10) an einem Blattbereich (13) des Abdeckblattes (12) befestigt ist, welcher Blattbereich (13) von der Außenfolienseite (4) her durch das Loch (8) in der Kunststofffolie (2) hindurch zugänglich ist.
  20. Beutel (1) nach Anspruch 19, wobei die Kunststofffolie (2) durch ein Verbundmaterial gebildet ist, welches Verbundmaterial an der Innenfolienseite (3) ein siegelfähiges Material aufweist und an der Außenfolienseite (4) ein nicht-siegelfähiges Material aufweist, und wobei das Abdeckblatt (12) eine siegelfähige Blattseite (14) aufweist und das Abdeckblatt (12) so dimensioniert und orientiert ist, dass seine siegelfähige Blattseite (14) mit der siegelfähigen Innenfolienseite (3) rund um das Loch herum überlappt, und wobei das Abdeckblatt (12) an der siegelfähigen Innenfolienseite (3) durch eine rund um das Loch (8) herum verlaufende dichte Verschweißung der siegelfähigen Blattseite (14) mit der überlappenden siegelfähigen Innenfolienseite (3) befestigt ist.
  21. Beutel (1) nach Anspruch 19 oder 20, wobei der Griff (10) aus einer Kunststofffolie (2) besteht, die durch ein Verbundmaterial gebildet ist, und der Griff (10) in seinem zumindest einen zu befestigenden Griffbereich (11) ein siegelfähiges Kunststoffmaterial aufweist, und wobei der Griffbereiche (11) durch eine Verschweißung der siegelfähigen Blattseite (14) des Abdeckblattes (12) mit dem siegelfähigen Griffbereich (11) befestigt ist.
  22. Beutel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 21, wobei eine Längserstreckung des Loches (8) in einem Winkel von 30 bis 50 Grad, insbesondere jedoch 45 Grad bezogen auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) ausgerichtet ist, und wobei der zu befestigende Griffbereich (11) jeweils ein Endbereich des Griffes (10) ist, der korrespondierend zu der Längserstreckung des Loches (8) ebenfalls entlang seiner Längsorientierung in besagtem Winkel orientiert ist.
  23. Beutel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis 22, wobei für jeden Griff (10) zumindest zwei Löcher (8) ausgestanzt sind, A) die in Bezug auf die Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) auf gleicher Höhe (z) i) an einer Vorder- (5) und Rückseite (6) des Beutels (1) angeordnet sind oder ii) an der einen Seite und der anderen Seite einer Seitenfalte (7) des Beutels (1) angeordnet sind oder B) im Abstand zueinander entlang der Richtung der Z-Koordinate des Beutels (1) i) an der Vorder- (5) und Rückseite (6) des Beutels (1) oder ii) in der Seitenfalte (7) des Beutels (1) angeordnet sind.
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