DE202009018477U1 - Maschine mit einer Trommel mit Werkstückhaltespindeln, die in der Längsachse der Trommel bewegbar sind - Google Patents
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Abstract
Mehrfachspindel-Drehmaschine (1) mit: – einem Drehmaschinenständer (2) und – einer Drehtrommel (3), die mehrere erste Werkstückspindeln (4, 5) trägt, wobei die Drehtrommel (3) von dem Drehmaschinenständer (2) um die Längsachse der Drehtrommel (3) drehbar gehalten wird, wobei die ersten Werkstückspindeln (4, 5) dazu eingerichtet sind, entlang der Längsrichtung (Z) der Längsachse der Drehtrommel (3) verfahren zu werden, und der Drehmaschinenständer (2) für jede der ersten Werkstückspindeln (4, 5) einen ersten Schlitten (6) trägt, der dazu eingerichtet ist, eine Werkzeughaltebaugruppe (7) in radialer Richtung (X) der Drehtrommel (3) zu verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schlitten als Kreuzschlitten (6) ausgebildet ist, der weiterhin dazu eingerichtet ist, die Werkzeughaltebaugruppe (7) in tangentialer Richtung (Y) der Drehtrommel (3) zu verfahren.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfachspindel-Drehmaschine einschließlich Aufbauten sowohl auf ihrer Vorder- als auch auf ihrer Rückseite.
- Frühere Mehrfachspindel-Drehmaschinen des vorstehend genannten Typs umfassen konventionell eine großformatige Trommel, die gesteuert rotierend angetrieben werden kann, um die einzelnen Spindeln in eine Winkelposition zur Werkstückbearbeitung zu bringen, wobei die Drehtrommel mehrere eingebaute Spindeln trägt, die die Werkstücke rotierend antreiben, um sie durch Bearbeitungswerkzeuge, die von Kreuzschlitten gehalten werden, die auf der Drehtrommel-Stützmaschinenstruktur angebracht sind, spanend zu bearbeiten.
- Frühere Kreuzschlitten, die die Bearbeitungswerkzeuge an den Spindeln halten, können sowohl entlang einer X-Achse, die sich radial von der Trommel erstreckt, als auch entlang einer Z-Achse, die sich längs der Drehtrommel erstreckt, angetrieben werden.
- Um an den Werkstücken zusätzliche spanende Bearbeitungsvorgänge in Richtung ihrer tangentiellen Y-Achsen vorzunehmen, war es in der Vergangenheit notwendig, auf der Mehrfachspindel-Drehmaschine weitere mechanische Aufbauten von verhältnismäßig großer Größe vorzusehen, wodurch der Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine stark verringert wurde und die Maschineneinstellvorgänge sehr lang und komplex wurden; somit hat die Drehmaschine eine unzureichende Betriebsflexibilität.
- Ein typischer weiterer technischer Nachteil früherer Mehrfachspindel-Werkzeugmaschinen besteht darin, dass nur die Werkstück-Schneidposition an ihnen zur Verfügung steht, um den hinteren Abschnitt des Werkstücks spanend zu bearbeiten, dadurch müssen die Bearbeitungsvorgänge zwangsläufig sehr einfach und schnell sein, um in den Maschinenbetriebszeitzyklus zu passen.
- Zur Lösung der obigen Probleme modifizierten frühere Verfahren die Werkzeugmaschinenstruktur stark, um in ihr mehrere Arbeitsstellen zum spanenden Bearbeiten der hinteren Werkstückteile einzuschließen; alternativ wurde auch eine Arbeitsplattform hergestellt, die zwei in Reihe geschaltete Werkzeugmaschinen und eine Handhabungsroboteranordnung zum Überwachen der Übertragung halbfertiger Werkstücke von einer Maschine zur anderen beinhaltet.
- Ein weiterer Nachteil früherer Mehrfachspindel-Maschinen ist, dass die Länge der von diesen Maschinen hergestellten Werkstücke zwangläufig sehr klein aufgrund schädigender Biegungen ist, denen die Werkstücke ausgesetzt sind, wenn sie bearbeitet werden, wodurch verhindert wird, dass bei jedem fertigen Werkstück korrekte Toleranzen erreicht werden. Wegen des sehr eingeschränkten verfügbaren Arbeitsbereichs ist es daher auch sehr schwierig, die bearbeiteten Werkstücke korrekt abzuladen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Dementsprechend ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend angegebenen Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Mehrfachspindel-Werkzeugmaschine bereitzustellen, in der der Raum, der die Drehtrommel nahe den Spindeln umgibt, nicht durch zusätzliche Einrichtungen eingenommen wird, wodurch es erlaubt wird, bei einer einzelnen Mehrfachspindel-Werkzeugmaschine Werkstücke sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite und durch ihre vergleichsweise große Länge hindurch spanend zu bearbeiten, selbst wenn die Werkstücke sehr schmal sind.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die oben genannte Aufgabe durch eine Mehrfachspindel-Drehmaschine mit einer Ständermaschinenstützstruktur gelöst, die drehbar eine Trommel hält, die mehrere Werkstückspindeln trägt, wobei der Maschinenständer an den Spindeln Kreuzschlitten stützt, die mehrere Bearbeitungswerkzeuge zum spanenden Bearbeiten von Vorderendabschnitten der Werkstücke tragen und wobei auf der Vorderseite einer Drehtrommel-Trageplattform parallele Führungen vorgesehen sind, die quer vor dem Maschinenbett angeordnet sind, wobei die parallelen Führungen Kreuzschlitten stützen, die jeweils eine Werkstückspindel beinhalten und wobei mit jeder Werkstückspindel ein Werkzeughalteelement funktionsfähig gekoppelt ist, das auf einem vertikal beweglichen Schlitten eingebaut ist und Werkzeuge zum spanenen Bearbeiten eines hinteren Abschnitts des Werkstücks beinhaltet.
- Weitere Vorteile werden aus den abhängigen Ansprüchen, der folgenden Offenbarung und den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine Mehrfachspindel-Werkzeugmaschine auf eingehendere Weise offenbart, die rein anhand eines Beispiels gegeben ist.
- In den beigefügten Zeichnungen:
-
1 zeigt die Drehtrommel der Mehrfachspindel-Drehmaschine mit den betreffenden Spindeln und Bearbeitungswerkzeug-Halteschlitten, die von der Maschinenstruktur gestützt werden; -
2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Drehtrommel der Mehrfachspindel-Maschine zeigt, mit den Werkstück-Aufnahmeeinrichtungen zum Aufnehmen des Werkstücks, nachdem es auf seinem vorderen Abschnitt bearbeitet worden ist; -
3 und4 sind perspektivische Ansichten, die die Drehtrommel und Spindeln mit der Antriebseinrichtung zum Antreiben der Werkstücke in zwei möglichen Konfigurationen, d. h. mit und ohne eine Drehbuchse, zeigen; -
5 ist eine schematische Draufsicht von oben, die die Mehrfachspindel-Maschine zeigt; -
6 ist eine weitere perspektivische Ansicht der Mehrfachspindel-Maschine; -
7 ist eine Draufsicht von oben auf die Maschine, die in einigen ihrer unterschiedlichen Bearbeitungsschritten gezeigt ist; -
8 ist eine weitere Draufsicht von oben auf die Mehrfachspindel-Maschine in ihren weiteren Bearbeitungsschritten; -
9 ist eine weitere Draufsicht von oben auf die Mehrfachspindel-Maschine, die einen Schritt zum Aufnehmen eines Werkstücks und einen weiteren Bearbeitungsschritt zum spanenden Bearbeiten eines hinteren Abschnitts des Werkstücks zeigt, und -
10 ist eine noch weitere Draufsicht von oben auf die Maschine und die Werkstückaufnahmevorrichtungen D für diese. - BESCHREIBUNGEN DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Wie in
1 gezeigt, ist die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein durch die Bezugsziffer1 angegeben und umfasst eine tragenden Ständerstruktur2 , an der eine an sich bekannte, steuerbar rotierend angetriebene Trommel3 drehbar gehalten ist. - Die Trommel
3 trägt mehrere Werkstückspindeln4 und5 , die nachstehend eingehender erörtert werden. -
1 zeigt, dass die tragende Struktur oder Plattform2 , die die Trommel3 hält, auch Kreuzschlitten6 trägt, die in an sich bekannter Weise mit Bearbeitungswerkzeugen ausgestattet sind, die allgemein mit7 angegeben sind. - In vorteilhafter Weise können die Bearbeitungswerkzeuge
7 entlang einer von einer radialen Achse X und entlang einer tangentialen Achse Y angetrieben werden (siehe1 ). - Eine solche Anordnung erlaubt es, Bearbeitungswerkzeuge
7 einzusetzen, die zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen an den Vorderseiten oder -abschnitten der Werkstücke in geeigneter Weise ausgewählt und angeordnet sind, wie durch die Bezugsziffer8 angegeben. -
2 zeigt, dass auf der Vorderseite der auf der tragenden Plattform2 der Maschine gehaltenen Trommel3 die Mehrfachspindel-Maschinenstruktur weiterhin parallele Führungen10 trägt, die sich quer zu dem Bett der Maschine1 in einer horizontalen Ebene erstrecken. - Die Führungen
10 tragen Antriebswagen11 , die unabhängig voneinander entlang der parallelen Verschiebungsführungen10 gesteuert angetrieben werden und die durch an sich bekannte Antriebssysteme, wie etwa Kugelumlaufspindeln und steuerbare Motoren oder Linearmotoren, angetrieben werden können. - Jeder Wagen
11 trägt einen Schlitten12 , der entlang der Längsachse Z der Trommel3 steuerbar angetrieben wird, wobei jeder Schlitten12 einzeln steuerbare Motoren13 trägt und Greifer beinhaltet, um die Werkstücke8 aus den von der Trommel3 getragenen Spindeln4 und5 zu greifen. - Die Mehrfachspindel-Maschine
1 stützt weiterhin Bearbeitungswerkzeugaufnahmen15 und16 , die jeweils an entsprechenden vertikal beweglichen Schlitten (A) und (B) angebracht sind, die nachstehend eingehender offenbart werden. -
3 und4 zeigen durch eine jeweilige perspektivische Ansicht die Drehtrommel3 mit den Spindeln, die dazu ausgelegt sind, in Längsrichtung der Achse Z der Trommel angetrieben zu werden. - Der vordere Abschnitt der Trommel
3 ist einstückig mit der Struktur18 , die für jede Werkstückhalte-Drehspindel die parallelen Führungen19 hält, auf welchen sich verschiebbar angebrachte Kufen20 befinden, die es erlauben, dass die Werkstückaufnahmespindel21 in Längsrichtung Z der Achse der Drehtrommel3 angetrieben wird. - Die Werkstückhaltespindel
21 treibt das Werkstück8 durch den Greifer22 rotierend an. - Die Figuren zeigen des Weiteren eine Doppelkonfiguration der Werkzeugmaschine.
- An der Position
5 hat die Werkzeugmaschine ihre Basiskonfiguration, in der die Spindel das Werkstück rotierend antreibt und letzteres in Z-Richtung verschiebt, um zu bewirken, dass das Werkstück aus einem erforderlichen Auskragungsabstand von dem vorderen Abschnitt der Trommel3 , der keine Stützen umfasst, direkt herausragt. In diesem Fall ist das Werkstück von kleiner Größe und wird während seiner Bearbeitungsvorgänge keinen Biege oder Durchbiegungsbewegungen unterworfen. - An der Position
4 dagegen ist eine Drehbuchse (C) vorgesehen, um das schmale Werkstück8 von großer Länge zu stützen, welche Stütze notwendig ist, um die Biegung des schmalen Werkstücks zu begrenzen, die unweigerlich während der Bearbeitungsvorgänge auf den Schlitten6 der1 auftritt. - Die Drehbuchse kann durch an sich bekannte Antriebseinheiten angetrieben werden, wie etwa eine mechanische Antriebseinheit, die eine Antriebswelle einschließt, oder durch einen abhängigen Hilfsmotor.
- Somit können die beiden obigen Maschinenkonfigurationen aus dergleichen grundlegenden Maschine erzielt werden.
-
5 zeigt die Hauptteile der Mehrfachspindel-Maschine1 durch eine Draufsicht von oben. - In dieser Figur ist es möglich, die Plattform oder Struktur
2 , die die Spindeln4 und5 hält, sowie die zu bearbeitenden Werkstücke8 zu sehen. -
5 zeigt auch die parallelen Querführungen10 , die die Wagen11 gleitend tragen, die die Schlitten12 stützen, welche wiederum die Spindeln13 halten, um die Greifer14 rotierend anzutreiben. -
5 zeigt des Weiteren die Werkzeugaufnahmen15 und16 zum spanenden Bearbeiten der hinteren Endabschnitte der Werkstücke8 , die auf den vertikal bewegbaren Schlitten (A) und (B) angebracht sind. - Weiterhin zeigt
5 auch schematisch, dass am Ende des vorderen Bearbeitungsvorgangs an den Werkstücken8 die Spindeln13 bereits an den vorderen Endabschnitten der Werkstücke8 angeordnet sind, um nach dem Schneidvorgang durch die Spindeln4 und5 entfernt zu werden. - Somit ist es möglich, an derselben Werkzeugmaschine
1 ein spanendes Bearbeiten an den Rückseiten der Werkstücke8 auszuführen indem zu diesem Zweck die Bearbeitungswerkzeuge der Anordnungen15 und16 eingesetzt werden. - Wie in
6 gezeigt, werden die entfernten Werkstücke8 von den Spindeln13 rotierend angetrieben, die auf dem Schlitten12 gehalten sind, und aufgrund des Vorsehens der Werkzeugaufnahmen15 und16 ist es möglich, Werkstücke8 selbst auf ihren Rückseiten zu schneiden. -
10 zeigt ein Beispiel, welches veranschaulicht, dass die betreffende Werkzeugmaschine auch ein fertiges Werkstück8 großer Länge bereitstellt. - Die Spindeln
13 , die von den Schlitten12 angetrieben werden, entfernen das Werkstück8 aus den Spindeln4 und5 der Drehtrommel3 . Nachdem die Rückseiten durch die Werkzeugaufnahmen15 und16 spanend bearbeitet worden sind, löst ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) angetriebener Arm durch das Greiferelement (D) das lange Werkstück8 von dem hinteren Teil der Spindeln13 , siehe10 . -
7 zeigt die Grundkonfiguration der Mehrfachspindel-Werkzeugmaschine. - Die Spindel
13 wird vorliegend verwendet, um die Rückseite oder den hinteren Abschnitt des Werkstücks8 spanend zu bearbeiten, das gerade von dem Dorn5 durch die auf dem vertikalen Schlitten (B) angebrachte Werkzeugaufnahme15 genommen wurde. - Der Schlitten
12 trägt weiterhin einen Motor (E) zum rotierenden Antreiben des Werkzeugs (F) zum spanenden Bearbeiten des Werkstücks8 in der Spindel4 . - In einer solchen Konfiguration weist die Mehrfachspindel-Anordnung eine einzelne Position zum spanenden Bearbeiten der Werkstückrückseite und eine weitere Position zum spanenden Bearbeiten der Werkstückvorderseite durch ein Rotationswerkzeug auf.
-
8 zeigt eine weitere Konfiguration oder Anordnung der Mehrfachspindel-Werkzeugmaschine. - Diese Anordnung wird vorliegend „Double Cycle”-Anordnung (dt.: „Doppelzyklus”-Anordnung) genannt, in der insbesondere die Werkzeugmaschine dazu programmiert ist, gleichzeitig zwei einfache Werkstücke anzufertigen; wobei das Werkstück
8 unter Verwendung von drei der sechs verfügbaren Positionen an der Drehtrommel3 gefertigt wird, wobei eine Zweirast-Verlagerungsdrehbewegung zur gleichen Zeit ausgeführt wird. - An der letzten Position der Trommel
3 sind die beiden Werkstücke8 mit dem daran gefertigten vorderen Bearbeitungsabschnitt in den Spindeln4 und5 angeordnet; zu dieser Zeit bringen die Schlitten12 die Spindeln13 zur Werkstückgreifposition und werden dann hinauf zu den Werkzeugaufnahmen15 und16 zurückgezogen, um die Rückseite der Werkstücke8 spanend zu bearbeiten. Am Ende der hinteren Bearbeitungsvorgänge werden die beiden spanend bearbeiteten Werkstücke gleichzeitig abgeladen. -
9 zeigt eine weitere Konfiguration oder ein weiteres Muster der Mehrfachspindel-Werkzeugmaschine. - Dieses Muster wird vorliegend als „Double Recovery”-Muster (dt.: „Doppelwiedergewinnungs”-Muster) bezeichnet, da insbesondere die Werkzeugmaschine in dieser Konfiguration ein Werkstück durch hintere Bearbeitungsvorgänge mit langer Bearbeitungszeit herstellt.
- Insbesondere führen die beiden Spindeln
13 die gleichen hinteren Bearbeitungsvorgänge an den jeweiligen Werkzeugaufnahmen15 und16 aus, welche Bearbeitungsvorgänge um eine solche Zeit versetzt sind, dass es der Drehtrommel3 erlaubt wird, das Werkstück8 zu seiner Endposition5 zu bringen. - Dementsprechend wird das Werkstück
8 für die hinteren Bearbeitungsvorgänge von den beiden Spindeln13 abwechselnd gegriffen.
Claims (7)
- Mehrfachspindel-Drehmaschine (
1 ) mit: – einem Drehmaschinenständer (2 ) und – einer Drehtrommel (3 ), die mehrere erste Werkstückspindeln (4 ,5 ) trägt, wobei die Drehtrommel (3 ) von dem Drehmaschinenständer (2 ) um die Längsachse der Drehtrommel (3 ) drehbar gehalten wird, wobei die ersten Werkstückspindeln (4 ,5 ) dazu eingerichtet sind, entlang der Längsrichtung (Z) der Längsachse der Drehtrommel (3 ) verfahren zu werden, und der Drehmaschinenständer (2 ) für jede der ersten Werkstückspindeln (4 ,5 ) einen ersten Schlitten (6 ) trägt, der dazu eingerichtet ist, eine Werkzeughaltebaugruppe (7 ) in radialer Richtung (X) der Drehtrommel (3 ) zu verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schlitten als Kreuzschlitten (6 ) ausgebildet ist, der weiterhin dazu eingerichtet ist, die Werkzeughaltebaugruppe (7 ) in tangentialer Richtung (Y) der Drehtrommel (3 ) zu verfahren. - Mehrfachspindel-Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmaschine (
1 ) weiterhin parallele Führungen (10 ) umfasst, die quer zur Längsachse der Drehtrommel (3 ) vor dem Drehmaschinenständer (2 ) auf einem Bett der Drehmaschine (1 ) angeordnet sind, wobei die Führungen (10 ) zweite Kreuzschlitten (11 ,12 ) verschiebbar tragen, von denen jeder jeweils eine zweite Werkstückspindel (13 ) trägt. - Mehrfachspindel-Drehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmaschine weiterhin seitlich jeder der zweiten Werkzeugspindeln (
13 ) jeweils einen vertikalen Schlitten (A, B) umfasst, wobei die vertikalen Schlitten (A, B) Werkzeughalter (15 ,16 ) zum spanenden Bearbeiten der hinteren Teile des Werkstücks halten. - Mehrfachspindel-Drehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtrommel (
3 ) zum spanenden Bearbeiten schmaler Werkstücke eine Drehbuchse (C) halt, die dazu eingerichtet ist, ein Werkstück zu halten, das spanend bearbeitet wird, während die Drehbuchse (C) verhindert, dass sich das Werkstück verbiegt. - Mehrfachspindel-Drehmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der zweiten Werkzeugspindeln (
13 ) zum Durchführen von Standard-Bearbeitungsvorgängen durch einen Antriebsmotor (E) zum rotierenden Antreiben eines Bearbeitungswerkzeugs (F) ersetzbar ist, um vordere Bearbeitungsvorgänge an einem an einer ersten Werkstückspindel (4 ) aufgenommenen Werkstück durchzuführen. - Mehrfachspindel-Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln (
13 ) von einer numerischen Steuervorrichtung derart steuerbar sind, dass sie „Double Recovery”-Bearbeitungsvorgänge durchführen, um hintere Teile von Werkstücken, die ein lange Bearbeitungsvorgangszeit benötigen, spanend zu bearbeiten. - Mehrfachspindel-Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln (
13 ) von der numerischen Steuervorrichtung derart steuerbar sind, dass sie „Double Cycle”-Bearbeitungsvorgänge durchführen, um zwei einfache Werkstücke gleichzeitig herzustellen.
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