-
In
der warmen Jahreszeit werden Mahlzeiten und Getränke gerne
im Freien, wie z. B. in Biergärten oder ähnlichen
Einrichtungen eingenommen. Dabei erwärmen sich jedoch insbesondere
Getränke recht schnell, sofern sie der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt
sind.
-
Es
gibt eine Reihe von Behelfsmöglichkeiten mit denen versucht
werden kann, Getränke trotz Sonneneinstrahlung kühl
zu halten. Insbesondere sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein
gesonderter Sonnenschutz eigens für die Getränkebehälter
vorgesehen ist. Aus der Druckschrift
DE 297 10 606 U1 ist beispielsweise eine
Vorrichtung bekannt, bei der sich ein Getränkebehälter
in eine den Getränkebehälter umgebende Abschirmung
stellen lässt, und somit vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt ist. In der beschriebenen Ausfertigung besteht
die Abschirmung aus einem Faltkarton, wobei eine Seite so eingeklappt
ist, dass sich der Getränkebehälter zur Beschwerung
der Vorrichtung darauf stellen lässt.
-
Diese
Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass es durch das geringe bauartbedingte
Eigengewicht und den hohen Gesamtschwerpunkt der Abschirmung passieren
kann, dass die Vorrichtung beim Anheben des Getränkebehälters
an dessen Boden haften bleibt, insbesondere wenn sich am Boden des
Getränkebehälters Feuchtigkeit gebildet hat, und somit
umgeworfen wird. Auch bietet diese Vorrichtung eine relativ große
Angriffsfläche für Wind, so es dass bereits bei
schwachem Wind leicht passieren kann, dass die Vorrichtung weggeweht
wird, wenn der Getränkebehälter angehoben wird.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Beschattungseinrichtung zu schaffen,
die sich durch eine stark verbesserte Handhabung auszeichnet, da
auch bei angehobenem Getränkebehälter oder beim
Anheben des Getränkebehälters eine gute Standfestigkeit
gewährleistet ist.
-
Gelöst
wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß lässt
sich ein Getränkebehälter auf einer Bodenplatte
abstellen. An der Bodenplatte ist weiterhin mittels einer Stange
ein Schirm angebracht, dessen Durchmesser in etwa dem zweifachen
Durchmesser eines Maßkrugs entspricht. Durch eine geeignete
Ausrichtung der Beschattungseinrichtung zur Sonne lässt
es sich somit erreichen, dass sich mindesten ein Teil eines auf
der Bodenplatte abgestellten Getränkebehälters im
Schatten befindet. Dabei ist die Beschattungseinrichtung freistehend,
wobei die Bodenplatte erfindungsgemäß ein ausreichendes
Eigengewicht hat um sicherzustellen, dass der sich der Gesamtschwerpunkt
der Beschattungseinrichtung bei jeder möglichen Stellung
des Schirms senkrecht oberhalb der Auflagefläche der Bodenplatte
befindet.
-
Durch
die oben beschriebene Auslegung von Schirm und Bodenplatte ist somit
sichergestellt, dass ein Getränk vor Sonneneinstrahlung
geschützt werden kann, wobei die Beschattungseinrichtung
auch bei mäßigem Wind ohne Beschwerung durch den Getränkebehälter
sicher stehenbleibt. Weiterhin ist durch das Eigengewicht der Bodenplatte
sichergestellt, dass die Bodenplatte beim Anheben des Getränkebehälters
nicht an dessen Unterseite haften bleibt und mit angehoben wird,
was zu einem Umwerfen der Beschattungseinrichtung führen
könnte.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
der Schirm in seiner Neigung und Position gegenüber der Bodenplatte
verstellbar ist. Auf diese Weise kann auch bei unterschiedlichen
Getränkebehältern und unterschiedlichen Sonneneinstrahlungswinkeln
eine jeweils optimale Position des Schirms erzielt werden. Die Verstellmöglichkeit
kann gemäß einer besonders einfachen Variante
durch ein einfaches Drehgelenk für die Stange bereitgestellt
werden. Es sind jedoch grundsätzlich alle gängigen
Gelenkvorrichtungen verwendbar.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass zwischen der Stange und dem Getränkebehälter
mindestens eine lösbare Verbindung besteht, die insbesondere
als Steckverbindung ausgeführt ist. Dies ermöglicht
das Zerlegen der Beschattungseinrichtung in kleinere Untereinheiten,
welche eine platzsparende Verpackung und somit einen einfachen Transport
der Beschattungseinrichtung ermöglichen.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
in der Bodenplatte mindestens ein Kühlelement anzuordnen,
durch welches ein Getränk über den Boden des Getränkebehälters gekühlt
werden kann. So kann zusätzlich zu einem Schutz vor Sonneneinstrahlung
eine aktive Kühlung des Getränks bewirkt werden,
wobei das erhöhte Gewicht der Bodenplatte für
eine zusätzliche Standsicherheit der Beschattungseinrichtung
sorgt.
-
Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen
in der Bodenplatte eine Stromquelle, z. B. in Form einer Batterie
unterzubringen. Neben der erhöhten Standsicherheit durch
das zusätzliche Gewicht der Bodenplatte kann somit innerhalb
der Beschattungseinrichtung eine Stromversorgung für weitere
Funktionen wie z. B. Leuchtdioden bereitgestellt werden.
-
Ferner
kann eine Vertiefung an der Oberseite der Bodenplatte vorgesehen
sein, in welche Getränkebehälter eingesetzt werden
können. Dadurch wird die Standsicherheit der Getränkebehälter
auf der Bodenplatte zusätzlich erhöht, da ein
seitliches Verrutschen der Getränkebehälter auf
der Bodenplatte verhindert wird.
-
Die
Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt gelöst
durch eine Beschattungseinrichtung für zumindest einen
Getränkebehälter, wobei ein Schirm über
eine Stange und einen vorzugsweise plastisch verformbaren Gelenkabschnitt
mit einem Clip verbunden ist. Der Clip ist dabei so auszuführen,
dass er sich vorzugsweise an dem Griff oder an dem oberen Rand eines
Getränkebehälters befestigen lässt. Diese
Ausführungsform hat gegenüber der oben beschriebenen
Ausführungsform den Vorteil, dass sie sich durch die fehlende
Bodenplatte und die kürzere Stange besonderst klein zusammenlegen
und somit gut transportieren lässt.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die Stange aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden kann,
um so das Packmaß der zusammengelegten Beschattungseinrichtung
zu verringern.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Stange mindestens einen Gelenkabschnitt aufweist, um somit eine ausreichende
Einstellbarkeit des Schirms gegenüber der Bodenplatte zu
gewährleisten.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
die Stange als Teleskopstange auszuführen, da sich so neben
einer Verstellung des Neigungswinkels des Schirms auch eine Verstellung
der Höhe des Schirms über dem Getränkebehälter
einstellen lässt.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass der Schirm zusammenfaltbar ist, um auf diese Weise das Packmaß der Beschattungseinrichtung
im demontierten Zustand weiter zu verringern.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass sich in oder an der Beschattungseinrichtung Leuchtelemente
befinden. Dadurch kann die Beschattungseinrichtung auch nach Einbruch
der Dunkelheit als Zierelement verwendet werden. Ebenso ist eine
Verwendung der Leuchtelemente als Vorrichtung zum Bestellen von Getränken
denkbar.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die Beschattungseinrichtung einen Gelenkabschnitt aus einem
verformbaren Kunststoffrohr aufweist, in dem etwa in Längsrichtung
zumindest abschnittsweise ein plastisch verformbares, drahtförmiges
Element derart befestigt ist, dass das Kunststoffrohr bei einer
Biegung des Kunststoffrohrs zusammen mit dem drahtförmigen Element
die Biegung im Wesentlich beibehält. Durch diese Ausführungsform
ist bei einem sehr einfachen Aufbau gewährleistet, dass
sich der Gelenkabschnitt im Rahmen der Materialermüdung
beliebig oft in eine bestimmte Position bringen und in dieser Position feststellen
lässt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
bei der Herstellung eines Gelenkabschnitts wie er im vorhergehenden Abschnitt
beschrieben ist, das drahtförmige Element zusammen mit
dem Kunststoff zu einem Rohr extrudiert oder das drahtförmige
Element von Kunststoff umspritzt wird. Diese Art der Herstellung
lässt sich sehr kostengünstig realisieren, wobei
sich Gelenkabschnitte in beliebiger Länge für
unterschiedliche Verwendungen wie z. B. für Maßkrüge
oder für Weingläser einfach von dem extrudierten
oder gespritzten Rohr abschneiden lassen.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
bei einem Gelenkabschnitt aus einem verformbaren Kunststoffrohr
wie er in den beiden vorhergehenden Abschnitten beschrieben wurde,
der Außendurchmesser des Kunststoffrohrs zur lösbaren
Ankupplung an benachbarte Teile dimensioniert ist. Auf diese Weise
lassen sich einfache Steckverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten
realisieren, ohne dass eine weitere Bearbeitung der Komponenten
erforderlich ist
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der
Figuren die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den
Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der
Erfindung verwirklicht sein.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
der Beschattungseinrichtung mit einer Bodenplatte bei aufgesetztem
Getränkebehälter,
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der Beschattungseinrichtung mit einem Clip zur Befestigung an einem
Getränkebehälter und einem plastisch verformbaren
Gelenkabschnitt,
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht weiteren beispielhaften Ausführungsform
der Beschattungseinrichtung mit einer Vertiefung an der Oberseite
der Bodenplatte sowie eine schematische Darstellung eines Kühlelements,
einer Stromquelle und Leuchtelementen,
-
4 eine
perspektivische Darstellung zweier beispielhafter Ausführungsformen
des Gelenkabschnitts.
-
Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
-
Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt,
die eine Beschattungseinrichtung 2 zeigt, mit der ein Getränkebehälter 4 vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden kann. Dazu
wird der Getränkebehälter 4 auf eine
Bodenplatte 6 gestellt, die zusammen mit einem Schirm 8 eine
auch bei Wind sicher- und freistehende Einheit bildet. Durch das
Eigengewicht der Bodenplatte 6 ist gewährleistet,
dass sich der Gesamtschwerpunkt der Beschattungseinrichtung 2 senkrecht
oberhalb der Auflagefläche 10 der Bodenplatte 6 befindet.
Die Bodenplatte 6 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt,
kann jedoch auch aus anderen Materialien wie z. B. Holz oder Metall
gefertigt werden.
-
Der
Schirm 8 ist dabei über eine Stange 12 mit
der Bodenplatte 6 verbunden, wobei die Stange 12 einen
Gelenkabschnitt 14 aufweist, über den sich der
Neigewinkel des Schirms 8 entsprechend des Sonneneinstrahlungswinkels
einstellen lässt. Somit lässt sich erreichen,
dass bei auch bei der Verwendung von verschiedenen Getränkebehältern 4 und unterschiedlichen
Sonneneinstrahlungswinkeln zumindest immer ein Teil des Getränkebehälters 4 vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt ist.
-
Der
Gelenkabschnitt 14 ist vorzugsweise so auszulegen, dass
er sich plastisch verformen lässt, d. h. dass eine einmal
eingestellte Position des Gelenkabschnitts 14 bis zu einer
erneuten Einstellung des Schirms 8 beibehalten wird. Es
sind aber auch andere Ausführungsformen von Gelenken einschließlich arretierbarer
Kugelgelenke denkbar, bei denen z. B. drehbar gelagerte Gelenke
gegen einen Reibungswiderstand eingestellt und von der Haftreibung
zwischen den einzelnen Gelenkelementen in ihrer Position gehalten
werden. Der Gelenkabschnitt 14 ist dabei über
zwei Steckverbindungen 16 mit den einzelnen Abschnitten
der Stange 12 verbunden.
-
Weiterhin
ist die Stange 12 über eine Steckverbindung 16 mit
der Bodenplatte 6 verbunden, wobei die Steckverbindung 16 so
ausgeführt ist, dass sie ein Drehgelenk bildet.
-
Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
in 2 dargestellt, die eine Beschattungseinrichtung 102 zeigt,
mit der ebenfalls ein Getränkebehälter vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt werden kann. Gemäß dieser
Ausführungsform wird der Schirm 108 direkt mit
dem Griff oder dem oberen Rand eines Getränkebehälters
verbunden. Dazu ist am unteren Ende der Stange 112 Schirms 108 ein
plastisch verformbarer Gelenkabschnitt 114 über
eine Steckverbindungen 116 angebracht, an dessen anderem
Ende über einen weitere Steckverbindungen 116 ein
Clip 118 angebracht ist. Der Clip 118 ist dabei
so ausgelegt, dass er sich am Griff eines Maßkrugs oder
am oberen Rand eines Getränkebehälters befestigen
lässt. Über den plastisch verformbaren Gelenkabschnitt 114 lässt
sich die Position des Schirms 108 je nach Sonneneinstrahlungswinkel
einstellen. Bei 116 kann ein weiteres Gelenk ausgebildet
sein.
-
Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
in 3 dargestellt, auf der eine Beschattungseinrichtung 202 zu
sehen ist, mit der ebenfalls ein Getränkebehälter
vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform weist die Bodenplatte 206 ein
Kühlelement 219 sowie eine Stromquelle 220 auf.
Dabei ist das Kühlelement 219 dafür vorgesehen,
den Getränkebehälter durch den Boden des Getränkebehälters hindurch
zu kühlen. Die Stromquelle 220 kann beispielsweise
verwendet werden, um Leuchtelemente 221, oder andere zusätzlichen
Ausrüstungselemente mit Strom zu versorgen. Weiterhin ist
eine Verbindung zwischen der Bodenplatte 206 und dem Schirm 208 über
eine Teleskopstange 212 vorgesehen, wobei die Teleskopstange 212 über
eine Steckverbindung 216 mit der Bodenplatte 206 verbunden
ist. Die Steckverbindung 216 kann dabei als Drehgelenk ausgeführt
sein. Ferner ist in der Bodenplatte eine Vertiefung 222 vorgesehen,
die ein seitliches Verrutschen des Getränkebehälters
verhindert.
-
In 4 sind
zwei beispielhafte Ausgestaltung eines Gelenkabschnitts der in 1 dargestellten
Ausführungsform der Beschattungseinrichtung dargestellt.
In dieser Ausgestaltung ist der Gelenkabschnitt 314 bzw. 315 aus
einem vorzugsweise elastisch verformbaren Kunststoffrohr 324 hergestellt. Der
Kunststoff ist dabei vorzugsweise ein thermoplastischer Kunststoff
und kann sowohl durchsichtig oder undurchsichtig als auch mit einem
Farbstoff versetzt sein.
-
In
der Wandung des Kunststoffrohrs 324 ist in Längsrichtung
ein drahtförmiges Element 326 aus Metall so eingespritzt
oder zusammen mit dem Kunststoffrohr 324 extrudiert, dass
es, abgesehen von den Querschnittsflächen an den Enden
des Kunststoffrohrs 324, vollständig von Kunststoff
umgeben ist. Dabei kann das Kunststoffrohr 324 so ausgeführt
sein, dass seine Wandstärke a ausreicht, um das drahtförmiges
Element 326 aufzunehmen. Alternativ kann das Kunststoffrohr 324 eine
oder mehrere in Längsrichtung des Kunststoffrohrs 324 verlaufende
Verdickungen 330 an den Stellen aufweisen, die für
eine Aufnahme des drahtförmigen Elements 326 vorgesehen
sind.
-
Durch
das drahtförmige Element 326 wird das Kunststoffrohr 324 gegen
die durch die Elastizität des Kunststoffes entstehende
Rückstellkraft in einer gebogen Position gehalten, nachdem
diese durch einen Anwender eingestellt wurde. Da sich das Metall des
drahtförmigen Elements 326 plastisch verformt, lässt
sich eine Einstellung verschiedener gebogener Positionen im Rahmen
der Ermüdungsgrenzen des Materials beliebig oft wiederholen.
-
Das
drahtförmige Element 326 ist dabei so zu dimensionieren,
dass die durch das drahtförmige Element 326 oder
die dafür vorgesehenen Verdickungen 330 hervorgerufenen Änderungen
der für eine Verbiegung des Rohrs aufzubringenden Kraft
in unterschiedlichen Richtungen gering ausfallen.
-
Vorzugsweise
beträgt der Außendurchmesser b des Kunststoffrohrs 324 zwischen
4 mm und 8 mm und besonders bevorzugt 5 mm, wobei die Wandstärke
a des Rohrs vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 mm und besonders bevorzugt
1 mm beträgt. Sofern eine Verdickung 330 für
die Aufnahme des drahtförmige Elements 326 vorgesehen
ist, sollte deren Stärke vorzugsweise zwischen 1 mm und
2 mm und besonders bevorzugt 1,5 mm betragen. Das drahtförmige
Element 326 besteht vorzugsweise aus einem runden Metalldraht
wie z. B. einem Kupferdraht oder einem Draht aus einer Kupferlegierung. Dieser
Gelenkabschnitt ist Gegenstand einer eigenständigen Erfindung
(Anspruch 11), für die gesonderter Schutz beansprucht wird.
-
Selbstverständlich
sind Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform denkbar,
ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können
die Schirme aus verschieden Materialien hergestellt werden und verschiedene
Formen, wie z. B. einen ovalen oder eckigen Grundriss aufweisen.
Es ist auch die Verwendung mehrerer Schirme möglich. Weiterhin
kann die Bodenplatte aus verschiedenen Materialien gefertigt sein
und verschiedene Grundrisse aufweisen. Denkbar sind z. B. ein Grundriss
dessen Form an ein Herz erinnert, oder ein eckiger Grundriss. Schließlich
ist anstelle der bereits beschriebenen Gelenke auch eine Verwendung
anderer Ausführungsformen von Gelenken, wie z. B. Bleigelenken,
Kunststoffgelenken oder Federgelenken möglich. Auch eine
direkte Verbindung des Schirms mit der Bodenplatte ohne ein Gelenk
ist denkbar.
-
Ebenso
sind verschiedene Ausführungen eines drahtförmigen
Elements in der beschriebenen Ausführungsform des Gelenkabschnitts
denkbar. So kann das drahtförmige Element aus unterschiedlichen
Metallen hergestellt sein und/oder eine unterschiedliche Querschnittsflächengestaltung,
wie z. B. die Querschnittsfläche eines Vierecks oder eines
Polygons aufweisen. Die beschriebene runde Querschnittsfläche
hat jedoch den Vorteil, dass das Biegewiderstandsmoment des Drahtes
nicht richtungsabhängig ist. Das drahtförmige
Element kann auch außenseitig mit einer Profilierung versehen
sein. Der Verlauf des drahtförmigen Elements muss auch
nicht achsparallel zum Kunststoffrohr sein. Es kann auch wendelförmig
verlaufen. Schließlich muss sich das drahtförmige
Element auch nicht zwingend bis zu den Stirnseiten des Kunststoffrohrs
erstrecken.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-