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Die vorliegende Gebrauchsmusteranmeldung nimmt die Priorität der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung
DE 20 2019 102 192.6 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verschattung von Objekten, insbesondere Getränkebehältern, sowie eine Anordnung zum Verschatten eines Objektes, insbesondere Getränkebehälters, mit besagter Vorrichtung.
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Die
WO 2011/023 826 A1 offenbart eine Beschattungseinrichtung. Die Vorrichtung besteht hierbei aus einer Bodenplatte, auf welcher ein Getränkebehälter abgestellt werden kann, und einem an dieser Bodenplatte befestigten in seiner Lage verstellbarem Schirm, welcher so eingestellt wird, dass er einen Schatten auf den Getränkebehälter wirft.
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Die
DE 297 10 606 U1 beschreibt eine Vorrichtung für Getränkeschatten mit der Aufnahme für Getränkebehälter. Die Vorrichtung besteht hierbei aus einer ersten Komponente welche eine Basis, einen vertikalen Hauptschirm und zwei seitliche kleine Nebenschirme zur Stabilisation umfasst. Bei der zweiten Komponente handelt es sich um einen Schirm zum Schutz vor Umwelteinflüssen welcher auf den vertikalen Hauptschirm aufgeschoben werden kann. Ein Getränkebehälter wird dann auf der Basis abgestellt und von dem vertikalen Schirm und dem oben aufschiebbaren Schirm vor Sonneneinstrahlung geschützt. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem biegbaren Material wie Faltkarton.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für Getränkebehälter bereitzustellen, welche ein effizientes Verschatten für Gläser möglichst vieler Ausführungsformen und Größen ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Anordnung mit den im Anspruch 8 angegebenen Merkmalen.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Vorrichtung aus einem ersten und einem zweiten Element, welche gelenkig miteinander verbunden sind, vorteilhaft ist. Das erste Element dient hierbei vorzugsweise zur seitlichen Verschattung eines Getränkebehälters und das zweite Element dient im Wesentlichen zur oberen Abdeckung des Getränkebehälters. Das zweite Element berührt die Getränkebehälter mit der Öffnung hierbei zumindest punktuell und deckt diese von oben gesehen zumindest teilweise ab.
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Als Getränkebehälter versteht sich hierbei ein Gefäß zur Aufbewahrung einer Flüssigkeit mit zumindest einer Öffnung, aus welcher die Flüssigkeit austretend konsumiert werden kann. Der Getränkebehälter besteht hierbei insbesondere aus einem nicht giftigen, lebensmittelverträglichen Material, wie beispielsweise Glas, Metall, Kunststoff oder Keramik. Der Getränkebehälter kann beispielsweise ein Trinkglas, ein Trinkbecher, eine Flasche oder eine Getränkedose sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich grundsätzlich zum Verschatten jeglicher Objekte, insbesondere von Lebensmittel beinhaltenden Behältnissen wie Wurst- oder Käsedosen, Butterdosen, Marmeladengläsern.
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Die gelenkige Verbindung des ersten Elements mit dem zweiten Element wird durch geeignete Mittel, insbesondere einem Scharnier oder das Verbinden der beiden Elemente mit Klebeband, hergestellt. Durch die gelenkige Verbindung kann der Winkel zwischen zwei Elementen passend zu der Höhe und Form des zu verschattenden Getränkebehälters eingestellt werden. Insbesondere ist die Vorrichtung aus mehreren, miteinander verbundenen Einzelteilen hergestellt.
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Es ist alternativ möglich, die Vorrichtung einteilig, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, herzustellen, wobei die gelenkige Verbindung beispielsweise als Filmscharnierausgeführt sein kann.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 2 ermöglicht eine weitere Vielzahl an Verschattungsmöglichkeiten. Je nach dem an welcher Seite des ersten Elements das dritte Element gelenkig angeordnet ist, ermöglicht dieses entweder zusätzlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung, ermöglicht zusätzliche Anbringungsmöglichkeiten oder erhöht die Standstabilität.
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Ein drittes Element, welches an einer horizontalen Kante des ersten Elementes angebracht ist, bietet beispielsweise seitlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung aus einer zweiten Richtung. Bei einem Anordnungswinkel von weniger als 90° zwischen erstem und zweitem Element kann das dritte Element dann als Auflagefläche für das zweite Element dienen und so eine statische, selbststehende Wirkung bezwecken.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 3 ermöglicht einen effizienten Schutz von einer Vielzahl verschiedener Höhe von Getränkebehältern. Das dritte Element dient hierbei als ausklappbare Verlängerung des ersten Elements. Das dritte Element kann hierbei entweder zur Vergrößerung des Verschattungsbereichs dienen oder eine statische Stützwirkung erzeugen. Das dritte Element kann so beispielsweise bei sehr hohen Gläsern ein Abstützen auf der Unterlage ermöglichen, was ohne dieses nicht möglich wäre, oder bei kleinen Gläsern durch flächiges Auflegen auf der Unterlage die Stabilität der Vorrichtung durch eine erhöhte Stütz- und Reibfläche verbessern. Das dritte Element kann außerdem durch einen geeigneten Feststellmechanismus am ersten Element befestigt werden, sodass dieses nur bei Bedarf ausgeklappt werden kann. Als geeigneter Befestigungsmechanismus kann hierbei insbesondere jedoch nicht ausschließlich Klettverschluss, ein Gummiband oder eine am ersten Element drehbar befestigte Klammer vorgesehen sein.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 4 ermöglicht weitere Verschattungsmöglichkeiten. Je nach dem an welcher Seite des dritten Elements das vierte Element gelenkig angeordnet ist, ermöglicht dieses entweder zusätzlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung, ermöglicht zusätzliche Anbringungsmöglichkeiten oder erhöht die Standstabilität.
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Ein viertes Element, welches an einer, insbesondere horizontalen, Kante des dritten Elementes angebracht ist, bietet beispielsweise seitlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung aus einer zweiten Richtung. Bei einem Anordnungswinkel von weniger als 90° zwischen erstem und zweitem Element kann das dritte Element dann als Auflagefläche für das zweite Element dienen und so eine statische, selbststehende Wirkung bezwecken.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 5 ermöglicht einen effizienten Schutz von einer Vielzahl verschiedener Höhe von Getränkebehältern. Das vierte Element dient hierbei als ausklappbare Verlängerung des dritten Elements. Das vierte Element kann hierbei entweder zur Vergrößerung des Verschattungsbereichs dienen oder eine statische Stützwirkung erzeugen. Das vierte Element kann beispielsweise als Abstellfläche für den Getränkebehälter dienen. Dabei hilft das Gewicht des Getränkebehälters dabei, die Vorrichtung vor Wegwehen oder Ähnlichem zu schützen.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 6 ermöglicht weitere Anbringungsmöglichkeiten am Getränkebehälter. Das Einhakelement ermöglicht ein Befestigen der Vorrichtung, insbesondere mit dem zweiten Element, an der Öffnung des Getränkebehälters. Hierdurch wird eine seitliche Verschattung des Getränkebehälters verbessert, bei welcher die Schwenkwinkel zwischen den Elementen ungleich 180° oder feststellbar seien können. Die Vorrichtung wird dann durch das Einhakelement in Position gehalten. Das Einhakelement ist insbesondere um eine Schwenkachse schwenkbar an einem der Elemente der Vorrichtung, insbesondere am zweiten Element, angelenkt. Das Schwenkelement ist insbesondere durch eine Ausstanzung an dem Element der Vorrichtung, insbesondere an dem zweiten Element, ausgeführt. Die Ausstanzung ist im Wesentlichen C-förmig. Die Ausstanzung weist insbesondere eine offene Rechteckkontur auf, wobei die verbleibende, nicht ausgestanzte Kante der Rechteckkontur als einteilig angeformtes Schwenkscharnier dient. Die Schwenkbarkeit um die Schwenkachse kann dadurch verbessert sein, dass das Element, insbesondere das zweite Element, im Bereich der Schwenkachse eine reduzierte Materialdicke aufweist, die beispielsweise durch Prägen oder Falzen hergestellt sein kann.
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Das Einhakelement kann auch als Vertiefung oder Ausnehmung, insbesondere Einprägung, Falzung und/oder Einfräsung, an einem der Elemente ausgeführt sein. Mit dieser Vertiefung oder Ausnehmung kann die Vorrichtung am oberen Rand des Getränkebehälters eingehakt werden. Das Einhakelement kann linienförmig, insbesondere gerade oder gekrümmt, oder flächenhaft, insbesondere rechteckförmig oder als Kreissegment, ausgeführt sein. Es kann aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft sein, wenn die Vertiefung oder Ausnehmung als Durchgangsöffnung ausgeführt ist.
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Ein Einhakelement kann auch durch einen Vorsprung ausgeführt sein, der an einem der Elemente, insbesondere an dem zweiten Element, angeordnet ist und insbesondere einteilig angeformt ist.
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Das Einhakelement ist insbesondere in einem Innenbereich des jeweiligen Elements, insbesondere des zweiten Elements, der Vorrichtung angeordnet. Das Einhakelement kann aber auch im Randbereich des jeweiligen Elements angeordnet sein. Das Einhakelement erstreckt sich zumindest bereichsweise entlang der jeweiligen Flächennormalen des jeweiligen Elements, insbesondere des zweiten Elements.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 7 erwirkt eine günstigere und vorteilhaftere Ausführung. So kann beispielsweise eine gelenkige Verbindung welche einen Winkelbereich zwischen 0° und 180° einfach durch zwei aneinander liegende Elemente welche mit Klebeband einseitig verbunden sind ermöglicht werden. Eine Verbindung welche den Winkelbereich zwischen 0° und 180° ermöglicht, bewirkt außerdem eine vorteilhafte statische Wirkung für den Winkel 180°, da dieser nicht überschritten werden kann. Diese statische Wirkung ermöglicht beispielsweise die oben beschriebene Verlängerung des ersten Elements mit dem dritten Element, ohne zusätzlichen Haltemechanismus, da durch den Grenzwinkel ein Überkippen des dritten Elements und somit ein Verlust der Stützwirkung verhindert ist.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 8 ermöglicht eine eigenständige Anordnung der Vorrichtung am Getränkebehälter. Ein nicht selbst tragendes Material könnte hier nicht ohne ein zusätzliches Gerüst zum Stützen des Materials am Getränkebehälter angebracht werden, da dieses sonst nicht in Position verbleiben würde und somit vom Getränkebehälter oder in diesen hinein rutschen würde. Bei den bevorzugten Materialien Holz, Metall, Stein, Keramik, Kunststoff, Karton oder ausreichend starkem Papier handelt es sich zudem um lebensmittelverträgliche Materialien, welche keine Gesundheitsgefahr verursachen, wenn diese mit Nahrungsmitteln, insbesondere mit dem Getränk, in Kontakt geraten. Besonders vorteilhaft sind hierbei flüssigkeitsabweisende Materialen, da diese nicht durch Kondensat oder verdunstete Flüssigkeiten durchweichen und die Vorrichtung somit wiederverwendet werden kann.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 9 ermöglicht den Schutz des Getränkebehälters vor Aufwärmung. Da Infrarotstrahlung, die als Bestandteil des Lichts für einen großen Teil der Erwärmung verantwortlich ist, von der Vorrichtung zu mindestens 80 %, insbesondere 90 %, insbesondere 95 %, insbesondere 99 %, vorzugsweise 100 % abgefangen, also absorbiert oder reflektiert wird, ist der durch die Vorrichtung verschattete Getränkebehälter vor einer unerwünschten Erwärmung zuverlässig geschützt. Durch dieses Abblocken der Infrarotstrahlung wird ein direktes Erwärmen des Getränkebehälters und dessen Inhalts verlangsamt, insbesondere verhindert.
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Eine Vorrichtung nach Anspruch 10 ermöglicht eine unkomplizierte Ausführungsform mit guten statischen Eigenschaften. So lassen sich rechteckige Platten einfach, insbesondere automatisiert, insbesondere als Massenware, herstellen und besitzen durch ihre vollständig aufliegenden Seitenkanten gute statische Eigenschaften.
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Eine Anordnung nach Anspruch 11 ermöglicht den Schutz eines Getränkebehälters vor Sonneneinstrahlung. Durch geeignete Ausrichtung der Vorrichtung gegenüber der Sonne und geeigneter Abstützung der Vorrichtung am Getränkebehälter kann die Sonneneinstrahlung, und somit die Wärmestrahlung, auf den Getränkebehälter zumindest teilweise, vorzugsweise komplett, abgeblockt werden. Hierdurch werden ein Erwärmen des Getränkebehälters und dessen Inhalt durch die Infrarotstrahlung des Sonnenlichts zumindest verringert, vorzugsweise komplett verhindert.
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Eine Anordnung nach Anspruch 12 ermöglicht ein Abstützen der Vorrichtung am Getränkebehälter. Durch das ebene Aufliegen am Getränkebehälterrand entsteht eine besonders vorteilhafte Stützwirkung für die Vorrichtung. Diese Stützwirkung bewirkt, dass die Vorrichtung ohne Berührung mit einer Unterlage am Getränkebehälter befestigt werden kann. Das erste Element wird an dem zweiten Element hängend gehalten.
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Eine Anordnung nach Anspruch 13 schützt den Inhalt des Getränkebehälters von oben. Nicht nur wird so der Getränkeinhalt des Getränkebehälters von oben komplett vor Sonneneinstrahlung abgeschirmt, sondern gleichzeitig auch vor Objekten. So können beispielsweise keine Insekten oder Fliegen in den Getränkebehälter gelangen. Weiterhin können keine herabfallenden Objekte, wie beispielsweise Blätter beim Verzehr des Getränks unter einem Baum in das Glas gelangen. Eine Solche Anordnung schützt den Inhalt des Getränkebehälters also nicht nur vor Erwärmung sondern auch vor dem Eintritt von Fremdkörpern. Ein solcher Schutz ist gerade im Sommer bei süßen Getränken von Vorteil, da dieser Insekten wie Bienen fernhält.
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Eine Anordnung nach Anspruch 14 ermöglicht den seitlichen Schutz des Getränkebehälters vor Sonneneinstrahlung und somit auch Erwärmung des Inhalts. Durch die hängende Anordnung kann das erste Element jederzeit einfach zur Richtung der Sonneneinstrahlung ausgerichtet werden. Diese einfache Ausrichtung ermöglicht effizienten Schutz des Getränkebehälters unabhängig von der Tageszeit.
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Eine Anordnung nach Anspruch 15 ermöglicht die hängende Anordnung des ersten Elements ohne zusätzliche Befestigung am Getränkebehälter. Durch die Stützwirkung des zweiten Elements, durch vollständiges Aufliegen auf dem Getränkebehälter, wird das erste Element hängend neben dem Getränkebehälter gehalten, ohne dass dieses seitlich am Getränkebehälter befestigt werden muss oder auf einer Unterlage abgestützt werden muss. Diese Anordnung erlaubt es, die Vorrichtung auch dann zu verwenden, wenn keine oder keine ausreichend große Unterlage zur Verfügung steht.
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Eine Anordnung nach Anspruch 16 bewirkt eine selbststützende Wirkung der Vorrichtung. Diese Abstützwirkung ermöglicht neue Anordnungsvarianten für die Vorrichtung am Getränkebehälter.
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Eine Anordnung nach Anspruch 17 beschreibt die Position der beiden Elemente zum Getränkebehälter. Durch eine Schwenkachse, die im Wesentlichen parallel zur Unterlage liegt, dient das zweite Element entweder als Verlängerung des ersten Elements zum seitlichen Schutz des Getränkebehälters, es schützt den Getränkebehälter zumindest teilweise von oben oder es ist angeklappt am ersten Element befestigt und wird somit nicht zur Abdeckung des Getränkebehälters genutzt.
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Eine Anordnung nach Anspruch 18 ermöglicht eine sichere Anordnung der Vorrichtung am Getränkebehälter. Die Anordnung ist hierbei zum einen an der Unterlage abgestützt und zum anderen seitlich am Getränkebehälter. Durch diese beiden Abstützpunkte und einem genügend großen Reibwert an besagten Abstützpunkten ist die Vorrichtung selbststehend am Getränkebehälter angeordnet, ohne das aufwendige Befestigungsmechanismen benötigt werden.
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Eine Anordnung nach Anspruch 19 ermöglicht ein Atmen des Inhalts des Getränkebehälters. Dieses Atmen verhindert das Aufstauen von Wärme aus anderen Wärmequellen, wie der Umgebungswärme, im Getränkebehälter. Durch dieses Atmen und/oder Verdunstungskälte kann sich ein Temperaturunterschied von bis zu 2°C beim Inhalt des Getränkebehälters im Vergleich zur vollständigen Abdeckung durch Aufliegen des zweiten Elements ergeben. Diese Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn ein möglichst langanhaltender Kühleffekt dem seitlichen Schutz vor Objekten oder Insekten vorgezogen wird. Ein Wärmestau in dem Getränkebehälter ist verhindert.
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Eine beabstandete Anordnung des zweiten Elements von der Öffnung des Getränkebehälters ist beispielsweise auch dadurch möglich, dass ein maximaler Öffnungswinkel zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element kleiner ist als 90°, insbesondere kleiner als 85° und insbesondere in einem Bereich von 60° bis 80° liegt. Das erste Element kann sich seitlich an dem Getränkebehälter abstützen. In diesem Fall ist das erste Element im Wesentlichen vertikal orientiert und insbesondere vertikal orientiert. Das zweite Element kann sich mit einem, dem ersten Element abgewandten Ende an dem oberen Rand des Getränkebehälters abstützen. Dadurch, dass der Scharnierwinkel zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element kleiner ist als 90°, ist das Scharnier in einer vertikalen Richtung vom Behälterrand beabstandet angeordnet.
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Die Begrenzung des Scharnierwinkels zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element kann beispielsweise durch ein entsprechend angebrachtes Klebeband verwirklicht sein, das das erste Element mit dem zweiten Element verbindet. An den Elementen können zusätzlich oder alternativ zu dem Klebeband entsprechende Anschlagelemente vorgesehen sein, die die Schwenkbewegung der Elemente zueinander, insbesondere in einem unzulässig kleinen Winkelbereich, verhindern.
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Besonders vorteilhaft ist die Vorrichtung mit der Scharnierwinkelbegrenzung, dessen äußere Kontur zumindest in dem Bereich, in dem die Vorrichtung zur Verschattung angeordnet wird, entlang der Höhenrichtung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, insbesondere zylindrisch ausgeführt ist. Der Getränkebehälter kann auch eine ovale, rechteckige oder quadratische Querschnittsform aufweisen, die sich in dem Bereich der Verschattungsanordnung nicht verändert.
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Alternativ kann eine beabstandete Anordnung des ersten Elements der Vorrichtung an dem Getränkebehälter auch dadurch erfolgen, dass das zweite Element an der dem Getränkebehälter zugewandten Innenfläche, mit der das zweite Element an dem oberen Rand des Getränkebehälters aufliegt, eine Vertiefung aufweist. Mittels dieser Vertiefung kann das zweite Element, das insbesondere gegenüber der Horizontalen mit einem Neigungswinkel geneigt angeordnet ist, an dem Getränkebehälter, insbesondere am oberen Rand des Getränkebehälters abgestützt werden. Eine zusätzliche Abstützung kann mittels des ersten und/oder zweiten Elements an einer Außenseite des Getränkebehälters und/oder an der Unterlage erfolgen. Bei dieser Ausführung mit der Vertiefung am zweiten Element kann die Vorrichtung auch an einem Getränkebehälter an dessen oberen Rand beabstandet angeordnet sein, wenn der Getränkebehälter keinen konstanten Querschnitt entlang der Höhenrichtung aufweist.
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Eine Anordnung nach Anspruch 20 ermöglicht ein Atmen des Getränks auch dann, wenn die winklige Verbindung des ersten und zweiten Elements über keine beliebig einstellbare Feststellmöglichkeit verfügt. Hierbei wird das zweite Element von der Stützwirkung des ersten Elements und von der Stützwirkung des Berührpunkts mit der Getränkebehälteröffnung in Position gehalten. Durch die dadurch resultierende Anordnung des zweiten Elements über der Getränkebehälteröffnung ist ein Atmen des Getränks bei effizientem Schutz vor Sonneneinstrahlung und herabfallenden Objekten von oben ermöglicht.
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Eine Anordnung nach Anspruch 21 ermöglicht weitere Schutzvarianten. So können z.B. besonders kleine Gläser neben der Schutzvorrichtung angeordnet werden, sodass diese seitlich vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Diese Anordnung ermöglicht zwar keinen Schutz des Getränkebehälters von oben, jedoch können hiermit mehrere Getränkebehälter oder zusätzlich zum Getränkebehälter andere wärmeempfindliche Objekte gleichzeitig vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden.
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Eine Anordnung nach Anspruch 22 ermöglicht seitlichen Schutz von mehr als einer Richtung für den Getränkebehälter. Zudem wird durch das zweiseitige Anliegen der Vorrichtung ein an den Getränkebehältern die Standsicherheit der Vorrichtung verbessert.
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Eine Anordnung nach Anspruch 23 ermöglicht ein eigenständiges Stehen der Vorrichtung auch bei sehr dünnen Platten. Durch einen Winkelbereich von 15° und 165° kann die Vorrichtung auch ohne seitliches Anlehnen an einen Getränkebehälter selbstständig stehen. Diese ermöglicht es den Getränkebehälter nach Belieben zu entfernen und in seine Position zurückzubringen, ohne die Vorrichtung jedes Mal neu ausrichten zu müssen.
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Eine Anordnung nach einem der Ansprüche 24 oder 25 ermöglicht eine stabile Verbindung der Vorrichtung mit dem Getränkebehälter. Eine unbeabsichtigte Entfernung der Vorrichtung vom Getränkebehälter beispielsweise durch einen Windstoß, ist vermieden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Getränkebehälters in einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung mit Anbringung der Vorrichtung am Getränkebehälter,
- 2 eine seitliche Darstellung der ersten Ausführungsform der Vorrichtung mit senkrechter Schwenkachse zwischen den beiden Elementen zu der Unterlage,
- 3 eine seitliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung mit Anbringung der Vorrichtung am Getränkebehälter und an der Unterlage,
- 4 eine seitliche Ansicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zusammengeklappt als Untersetzer für Getränkebehälter,
- 5 eine 3 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform in einer weiteren Anbringung der Vorrichtung am Getränkebehälter,
- 6 eine seitliche Darstellung einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung, wobei der Getränkebehälter zur Stabilisierung der Vorrichtung genutzt wird,
- 7 eine 6 entsprechende Darstellung der dritten Ausführungsform in einer weiteren Anbringung der Vorrichtung an einem vergleichsweise höheren Getränkebehälter,
- 8 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details VIII in 7,
- 9 eine seitliche Darstellung einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung, wobei ein Einhakelement zur Stabilisierung der Vorrichtung am Getränkebehälter genutzt wird.
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1 zeigt einen Getränkebehälter 1 mit einer Vorrichtung 2. Die Vorrichtung 2 besteht hierbei aus einem ersten Element 3 und einem zweiten Element 4, welche über eine schematisch dargestellte Schwenkachse 5 unter einem Winkel α gelenkig miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 5 wird durch einen Scharnier 11 vorgegeben, das gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Klebeband ausgeführt ist, das jeweils an einer dem Getränkebehälter 1 zugewandten Innenseite des ersten Elements 3 und des zweiten Elements 4 befestigt ist.
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Das zweite Element 4 liegt auf der Öffnung des Getränkebehälters 1 eben auf und bedeckt diese komplett. Das erste Element 3 wird vom zweiten Element 4 über die schematisch dargestellte Schwenkachse 5, unter einem Winkel α von etwa 90°, hängend neben dem Getränkebehälter 1 gehalten. Die Schwenkachse 5 ist im Wesentlichen horizontal und insbesondere parallel zur Unterlage 6 orientiert.
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Insbesondere ist die Vorrichtung 2 derart am Getränkebehälter 1 angeordnet, dass der Massenschwerpunkt S der Vorrichtung 2 innerhalb einer senkrechten Projektion P der oberen Öffnung des Getränkebehälters 1 an der Unterlage 6 angeordnet ist. Die Vorrichtung 2 ist mit dem zweiten Element 4 am oberen Rand des Getränkebehälters 1 sicher gehalten. Der Getränkebehälter 1 wird hierbei durch die Vorrichtung 2 von oben und links vor Sonneneinstrahlung geschützt. Das zweite Element 4 verhindert außerdem, durch das ebene Aufliegen auf der Öffnung des Getränkebehälters 1, ein Eindringen von Fremdkörpern, wie beispielsweise Blättern oder Insekten in den Getränkebehälter 1. In Abhängigkeit der Länge L des ersten Elements 3 relativ zu dem Getränkebehälter 1 ist das erste Element 3 wie in 1 gezeigt frei schwebend angeordnet. Insbesondere ist die Länge L des ersten Elements 3 kleiner als die Höhe H des Getränkebehälters 1. Alternativ kann das erste Element 3 auch an einer Unterlage 6 abgestützt sein. In diesem Fall kann der Winkel α größer sein als 90°.
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Die Breite der Elemente 3, 4, 7 liegt im Bereich von 7 cm bis 12 cm, insbesondere von 8 cm bis 10 cm, insbesondere ist die Breite aller Elemente 3, 4, 7 einer Vorrichtung 2, 2a gleich. Die Dicke der Elemente 3, 4, 7 liegt im Bereich von 1 mm bis 15 mm, insbesondere von 3 mm bis 10 mm, insbesondere von 4 mm bis 7 mm, insbesondere von 5 mm bis 6 mm. Die Länge des ersten Elements 3 liegt im Bereich von 7 cm bis 25 cm. Die Länge des zweiten Elements 4 liegt im Bereich von 7 cm bis 15 cm. Die Länge des dritten Elements 7 liegt im Bereich von 1 cm bis 10 cm. Besonders vorteilhaft entspricht die Länge des ersten Elements 3 den addierten Längen des zweiten Elements 4 und des dritten Elements 7. Bevorzugte Ausführungen für Länge, Breite und Dicke des ersten Elements 3 sind 250x120x5 mm, 200x90x5 mm, 150x70x5 mm, 100x70x5 mm, 70x70x5 mm und 95x95x7 mm. Bevorzugte Ausführungen für Länge, Breite und Dicke des zweiten Elements 4 sind 150x120x5 mm, 110x90x5 mm, 90x70x5 mm, 70x70x5 mm und 95x95x7 mm. Bevorzugte Ausführungen für Länge, Breite und Dicke des dritten Elements 7 sind 100x120x5mm, 90x90x5mm, 60x70x5 mm, 30x70x5 mm und 95x95x7 mm. Die Elemente 3, 4, 7 sind bevorzugt aus Holz, insbesondere Buchenholz gefertigt. Die Ecken der Elemente 3, 4, 7 sind optional mit einem Radius kleiner als 10 mm, insbesondere kleiner als 7 mm, insbesondere kleiner als 5 mm, insbesondere kleiner als 3 mm, verrundet.
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2 zeigt eine weitere Anordnungsmöglichkeit der ersten Ausführungsform der Vorrichtung 2 am Getränkebehälter 1. Die Vorrichtung 2 ist mit der Schwenkachse 5 vertikal zur Unterlage ausgerichtet. Das erste Element 3 und das zweite Element 4 schützen den Getränkebehälter 1 hierbei vor Sonneneinstrahlung seitlich von hinten.
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Das erste Element 3 und das zweite Element 4 können hierbei am Getränkebehälter 1 seitlich anliegen. Aufgrund der winkligen Anordnung des ersten Elements 3 und des zweiten Elements 4 zueinander kann die Vorrichtung 2 freistehend und insbesondere beabstandet zu dem Getränkebehälter 1 angeordnet sein. Insbesondere ist die Breite B der Elemente 3, 4 größer als die Höhe H des Getränkebehälters 1. Für einen effizienten Schutz ist das erste Element 3 und das zweite Element 4 idealerweise deutlich höher als der Getränkebehälter 1.
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3 zeigt einen Getränkebehälter 1 welcher auf einer Unterlage 6 abgestellt ist. Eine Vorrichtung 2a ist dabei in ihrer zweiten Ausführungsvariante am Getränkebehälter 1 angeordnet. Die Vorrichtung 2a umfasst hierbei ein erstes Element 3, ein zweites Element 4 und ein drittes Element 7. Das zweite Element 4 und das dritte Element 7 sind über die Schwenkachse 5a miteinander und über die Schwenkachse 5 mit dem ersten Element 3 verbunden. Die Schwenkachsen 5, 5a sind parallel zueinander orientiert. Die Schwenkachsen 5, 5a sind in der Anordnung gemäß 3 parallel zur Unterlage 6 orientiert. Die die Schwenkachsen 5, 5a vorgebenden Scharniere 11, 11a sind vorzugsweise identisch ausgeführt.
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Hierbei bilden das erste Element 3 und das zweite Element 4 einen Winkel α und das erste Element 3 und das dritte Element 7 einen Winkel β. Bei der dargestellten Verlängerung des ersten Elements 3 durch das dritte Element 7 beträgt der Winkel β 180°. Der Winkel α zwischen dem ersten Element 3 und dem zweiten Element 4 beträgt 90°. Die Vorrichtung 2a stützt sich an einer unteren Berührungslinie 8 an der Unterlage 6 ab. Zudem stützt sich das erste Element 3 der Vorrichtung 2a an einem ersten Berührungspunkt 9 am Getränkebehälter 1 und das zweite Element 4 der Vorrichtung 2a an einem zweiten Berührungspunkt 10 am Getränkebehälter 1 ab. Das erste Element 3 und das dritte Element 7 schützen den Getränkebehälter 1 hierbei vor seitlicher Sonneneinstrahlung von links. Das zweite Element 4 schützt den Getränkebehälter 1 hierbei vor Sonneneinstrahlung und herabfallenden Objekten von oben.
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4 zeigt den Einsatz der Vorrichtung 2a in einer weiteren Verwendungsform als Untersetzer für den Getränkebehälter 1. Das zweite Element 4 und das dritte Element 7 liegen hierbei flächig am ersten Element 3 an. Die Winkel α und β betragen hierbei 0°. Zur vorteilhaften Nutzung entsprechen die Längen des zweiten Elements 4 und des dritten Elements 7 zusammen der Länge des ersten Elements 3. Hierdurch ergibt sich eine durchgehende Fläche zum Abstellen des Getränkebehälters 1. Ebenfalls kann die Vorrichtung 2 in dieser Stellung platzsparend transportiert oder aufbewahrt werden.
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5 zeigt eine weitere Anordnung der Vorrichtung 2a. In dieser Anordnung ist die Höhe H des Getränkebehälters 1 kleiner als die Höhe H des Getränkebehälters 1 gemäß 3.
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In Abhängigkeit der Höhe H des Getränkebehälters 1 kann das dritte Element 7 auch für eine flächige Abstützung an der Unterlage 6 dienen. In diesem Fall ist das dritte Element 7 mit einem Schwenkwinkel β und kleiner als 90° gegenüber dem ersten Element 3 angeordnet. Das dritte Element 7 stützt sich flächig, insbesondere vollflächig, an der Unterlage 6 ab. In dieser Anordnung ist die Vorrichtung 2a besonders stabil angeordnet.
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In dieser Anordnung dient die Vorrichtung 2a zur zusätzlichen Stabilisierung des Getränkebehälters 1.
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6 zeigt einen Getränkebehälter 1 welcher auf dem vierten Element 12 einer Vorrichtung 2b abgestellt ist. Bevorzugte Ausführungen für Länge, Breite und Dicke des vierten Elements 12 sind 100x120x5 mm, 90x90x5 mm, 60x70x5 mm, 30x70x5 mm und 95x95x7 mm.
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Die Vorrichtung 2b ist am Getränkebehälter 1 angeordnet. Die Vorrichtung 2b umfasst ein erstes Element 3, ein zweites Element 4, ein drittes Element 7 und ein viertes Element 12. Das zweite Element 4 und das dritte Element 7 sind über die Schwenkachse 5a miteinander und über die Schwenkachse 5 mit dem ersten Element 3 verbunden. Das vierte Element 12 ist über die Schwenkachse 5b mit dem dritten Element 7 verbunden. Die Schwenkachsen 5, 5a, 5b sind parallel zueinander orientiert. Die Schwenkachsen 5, 5a, 5b sind in der Anordnung gemäß 6 parallel zur Unterlage 6 orientiert. Die die Schwenkachsen 5, 5a, 5b vorgebenden Scharniere 11, 11a, 11b sind vorzugsweise identisch ausgeführt. Das Scharnier 11a ist dabei an nach Außen, vom Getränkebehälter 1 weg orientiert, angebracht. Die Scharniere 11, 11b sind nach Innen, zum Getränkebehälter 1 hin orientiert, angebracht.
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Das dritte Element 7 und das vierte Element 12 bilden hierbei den Schwenkwinkel γ. Der Winkel γ liegt hierbei im Bereich von 0° bis 90°, insbesondere 15° bis 85°, insbesondere 30° bis 80°, insbesondere 50° bis 75°. Das erste Element 3 und das dritte Element 7 bilden den Schwenkwinkel β, welcher vorzugsweise 180° entspricht. Das erste Element 3 und das zweite Element 4 bilden den Schwenkwinkel α. Der Winkel α liegt hierbei im Bereich von 0° bis 180°, insbesondere 15° bis 165°, insbesondere 30° bis 140°, insbesondere 50° bis 135°.
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Der Getränkebehälter 1 steht auf dem vierten Element 12 der Vorrichtung 2b. Das dritte Element 7 und das erste Element 3 schützen den Getränkebehälter 1 seitlich vor Sonneneinstrahlung. Das erste Element 3 erstreckt sich schräg über die Öffnung des Getränkebehälters 1, so dass die Schwenkachse 5 über der Öffnung des Getränkebehälters 1 angeordnet ist. Das erste Element 3 ist zumindest bereichsweise oberhalb der Öffnung des Getränkebehälters 1 angeordnet. Die Schwenkachse 5 ist oberhalb der Öffnung des Getränkebehälters 1 angeordnet. Die Schwenkachse 5 bildet den oberen Abschluss der Vorrichtung 2b. Das zweite Element 4 liegt am Berührpunkt 10a auf der Öffnung des Getränkebehälters 1 auf.
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Optional ist am zweiten Element 4 ein Einhakelement 13 vorgesehen, welches das Aufliegen auf der Öffnung des Getränkebehälters 1 zusätzlich stabilisiert. Die Öffnung des Getränkebehälters 1 wird bei dieser Anordnung vollständig nach oben vor Sonneneinstrahlung geschützt.
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7 zeigt eine weitere Anordnung der Vorrichtung 2b am Getränkebehälter 1. Das dritte Element 7, das erste Element 3 und das zweite Element 4 sind seitlich am Getränkebehälter 1 angeordnet. Das erste Element 3 und die Schwenkachse 5 sind unterhalb der Öffnung des Getränkebehälters 1 angeordnet. Das zweite Element 4 ist über das Einhakelement 13 an der Öffnung des Getränkebehälters 1 befestigt. Das Einhakelement 13 ist um eine Einhakelement-Schwenkachse 15 einteilig an dem zweiten Element 4 schwenkbar angelenkt. Das Einhakelement 13 ist dadurch gebildet, dass an der Platte des zweiten Elements 4 eine Ausstanzung vorgesehen ist. Die Ausstanzung ist im Wesentlichen als offene Rechteckkontur ausgeführt, wobei die nicht ausgestanzte, verbleibende Kante der Rechteckkontur als Schwenk-Scharnier 16 dient. Das Schwenk-Scharnier 16 gibt die Einhakelement-Schwenkachse 15 vor. Die Schwenkbarkeit des Einhakelements 13 gegenüber dem zweiten Element 4 kann dadurch verbessert sein, dass an dem zweiten Element 4 im Bereich des Schwenkscharniers 16 eine reduzierte Plattendicke vorgesehen ist, die insbesondere durch eine Einkerbung oder Einfalzung ausgeführt sein kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Einhakelement 13 auch an dem ersten Element 3, dem dritten Element 7 und/oder dem vierten Element 12 angeordnet sein. Es ist möglich, mehrere Einhakelemente 13 an der Vorrichtung 2b vorzusehen. Vorzugsweise berührt die Schwenkachse 5a der Vorrichtung 2b den Getränkebehälter 1 im Berührpunkt 14.
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Das dritte Element 7 und das vierte Element 12 bilden hierbei den Schwenkwinkel γ. Der Winkel γ liegt hierbei im Bereich von 0° bis 90°, insbesondere 15° bis 85°, insbesondere 30° bis 80°, insbesondere 50° bis 75°. Das erste Element 3 und das dritte Element 7 bilden den Schwenkwinkel β, welcher vorzugsweise im Bereich von 0° bis 180°, insbesondere 30° bis 170 °, insbesondere 60° bis 165°, insbesondere 80° bis 160° liegt. Das erste Element 3 und das zweite Element 4 bilden den Schwenkwinkel α. Der Winkel α liegt hierbei im Bereich von 0° bis 180°, insbesondere 15° bis 165°, insbesondere 30° bis 140°, insbesondere 50° bis 135°.
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Die in 6 bis 8 beschriebenen Anordnungen der Vorrichtung 2b dienen zur zusätzlichen Stabilisierung am Getränkebehälter 1. Durch das Abstellen des Getränkebehälters 1 auf dem vierten Element 12 wird die Vorrichtung 2b in Position gehalten und es können folglich leichtere Materialien verwendet werden. Die Elemente 3, 4, 7, 12 sind bevorzugt aus Holz, Glas, Pappe, insbesondere Hartpappe, oder Kunststoff mit den Abmessungen 95x95x7 mm ausgeführt. Das Gewicht der Vorrichtung 2b entspricht bevorzugt 10 g bis 50 g, insbesondere 20 g bis 40 g, insbesondere 25 g bis 35 g, insbesondere 30 g.
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9 zeigt einen Getränkebehälter 1 mit einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung 2c. Die Vorrichtung 2c besteht aus dem ersten Element 3, welches an gegenüberliegenden Seiten, insbesondere gelenkig, jeweils mit dem zweiten Element 4 und dem dritten Element 7 verbunden ist. Das erste Element 3 weist zusätzlich ein, insbesondere gelenkiges, Einhakelement 13 auf. Die, insbesondere gelenkige, Einhakelement-Schwenkachse 15 zwischen Einhakelement 13 und erstem Element 3 besitzt einen Neigungswinkel von bis zu 50°, insbesondere einen Neigungswinkel bis zu 30°, insbesondere einen Neigungswinkel bis zu 15°, insbesondere einen Neigungswinkel bis zu 5° bezüglich der Schwenkachse 5. Die Einhakelement-Schwenkachse 15 ist insbesondere parallel zur Schwenkachse 5. Der Abstand x zwischen Einhakelement-Schwenkachse 15 und Schwenkachse 5 liegt im Bereich von 0 mm bis 50 mm, insbesondere 5 mm bis 40 mm, insbesondere 10 mm bis 30 mm, insbesondere 10 mm bis 20 mm.
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Die Vorrichtung 2c ist über das Einhakelement 13 an der Öffnung des Getränkebehälters 1 geklemmt und dadurch fixiert. Durch diese Anordnung ist die Schwenkachse 5 oberhalb, insbesondere mit einem Abstand größer 0 mm, insbesondere größer 1 mm, insbesondere größer 3 mm, oberhalb, des Randes des Getränkebehälters 1 angeordnet. Das zweite Element 4 wird durch die definierte Position der Schwenkachse 5 und durch Aufliegen auf der Öffnung des Getränkebehälters 1, insbesondere geneigt, auf der Öffnung des Getränkebehälters 1 angeordnet. Die insbesondere geneigte Anordnung des zweiten Elements 4 ermöglicht einen Schutz vor Sonneneinstrahlung von oben und erlaubt gleichzeitig das Entweichen von Wärme aus dem Getränkebehälter. Ein Wärmestau ist verhindert.
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Das erste Element 3 und das dritte Element 7 sind durch das Einhakelement 13 seitlich vom Getränkebehälter 1 hängend fixiert. Die Position des ersten Elements 3 und des dritten Elements 7 schützt den Getränkebehälter 1 seitlich vor Sonneneinstrahlung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202019102192 [0001]
- WO 2011/023826 A1 [0003]
- DE 29710606 U1 [0004]