DE202009017124U1 - Bremstaste für eine Rollleine - Google Patents

Bremstaste für eine Rollleine Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/003Leads, leashes
    • A01K27/004Retractable leashes

Abstract

Bremstaste für eine Rollleine, mit der eine Leine zum Führen von Tieren entgegen der Kraft einer Feder von einer in einem Gehäuse gelagerten Seilrolle (11) abwickelbar und aufgrund der Kraft der Feder wieder aufwickelbar ist, welche Seilrolle mit der Bremstaste (14) zusammenwirkt, die in der wirksamen Lage (2) ein Abwickeln der Leine verhindert und in der Loslage ein Abwickeln erlaubt, welche Seilrolle eine Vielzahl von Vorsprüngen (16) aufweist, die mit der Bremstaste (14) in Eingriff bringbar sind, um ein Drehen der Seilrolle zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremstaste (14) vor dem Eingriff mit den Vorsprüngen (16) der Seilrolle von einem Anschlag (18) gehalten wird, der nur durch eine erhöhte Kraft auf die Bremstaste überwindbar ist, um die Bremstaste weiter in die wirksame Lage zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremstaste für eine Rollleine, mit der eine Leine zum Führen von Tieren entgegen der Kraft einer Feder von einer in einem Gehäuse gelagerten Seilrolle abwickelbar und aufgrund der Kraft der Feder wieder aufwickelbar ist, welche Seilrolle mit der Bremstaste zusammenwirkt, die in der wirksamen Lage ein Abwickeln der Leine verhindert und in Loslage ein Abwickeln erlaubt, welche Seilrolle eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die mit der Bremstaste in Eingriff bringbar sind, um ein Drehen der Seilrolle zu verhindern. Insbesondere betrifft die Erfindung eine automatische Hundeleine, so dass in folgenden überwiegend von einer solchen Hundeleine die Rede ist, ohne das damit eine Beschränkung verbunden sein soll.
  • Eine derartige Bremstaste für eine Bremseinrichtung für Hundeleinen ist beispielsweise aus der DE 298 04 615 U1 bekannt. Die Seilrolle weist entlang ihrem Umfang eine Vielzahl von Vorsprüngen auf, gegen die die Bremstaste in der niedergedrückten Lage anschlägt. Dadurch wird ein weiteres Abwickeln des Seils von der Seilrolle verhindert. Die Bremstaste kann in der niedergedrückten Lage durch einen Verriegelungshebel arretiert werden, so dass die Seilrolle in dem Gehäuse festgelegt ist und sich nicht mehr drehen kann. Befindet sich die Bremstaste in der Ruhelage, kann die Leine von der Seilrolle entgegen der Kraft der Feder abgerollt werden. Wirkt keine Zugkraft auf die Leine wickelt sich diese aufgrund der Federkraft wieder auf die Seilrolle auf.
  • Die Vorsprünge an der Seilrolle sind hierbei so ausgebildet, dass sie eine radial verlaufende Flanke aufweisen, mit der sie in Abwickelrichtung gegen die Bremstaste anschlägt. Auf der anderen Seite weisen die Vorsprünge häufig einen ansteigenden Verlauf auf. Hierdurch wird die Stabilität der Vorsprünge bei einer entgegen der Abwickelrichtung wirkenden Kraft erhöht.
  • Die Bremstaste ist entgegen der Kraft einer Feder hin- und herbewegbar im Gehäuse gelagert. Durch langsames Niederdrücken gelangt die Bremstaste ab einem bestimmten zurückgelegten Weg in Eingriff mit den Vorsprüngen, so dass die Seilrolle arretiert wird. Die Bremstaste kann dann noch weiter in Richtung auf die Seilrolle gedrückt werden, um einen sicheres Blockieren der Seilrolle zu bewirken.
  • Es ist jedoch möglich, dass die Bremstaste in einer bestimmten niedergedrückten Lage noch gerade über die Vorsprünge hinweg gleitet. Aufgrund der Elastizität der Lagerung der Bremstaste und der Nachgiebigkeit des auf die Bremstaste aufgebrachten Finger- oder Daumendrucks des Benutzers kann die Bremstaste durch einen Zug an der Leine oder aufgrund der Feder über die Vorsprünge hinweg gleiten. Dies wird auch durch den schräg ansteigenden Verlauf der Vorsprünge an der Seilrolle in Aufwickelrichtung begünstigt. Es entstehen unerwünschte Rattergeräusche im Gehäuse. Auch werden die Bremstaste oder die Vorsprünge an den zusammenschlagenden Flächen abgenutzt, so dass eventuell die Gefahr besteht, dass ein sicherer und genauer Eingriff der Bremstaste in die Vorsprünge im Laufe der Benutzungsdauer nicht mehr gewährleistet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremstaste für eine Rollleine der eingangs geschilderten Art so auszubilden, das eine derartige Zwischenstellung nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand des Benutzers einstellbar und haltbar ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, das die Bremstaste vor dem Eingriff mit den Vorsprüngen der Seilrolle von einen Anschlag gehalten wird, der nur durch eine erhöhte Kraft auf die Bremstaste überwindbar ist, um die Bremstaste weiter in die wirksame Lage zu bewegen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass durch ein versehentliches oder spielerisches Auf- und Abbewegen der Bremstaste diese nicht ohne weiteres in die wirksame Lage gelangt, in der die Bremstaste die Vorsprünge lediglich berührt. Sofern der Benutzer die Bremstaste unwissentlich niederdrückt schlägt die Bremstaste zunächst an dem Anschlag an, so dass die Bremstaste nach wie vor nicht in Eingriff mit den Vorsprüngen der Seilrolle gelangt. Ein Rattern der Bremstaste über die Vorsprünge kann damit zuverlässig vermieden werden. Erst wenn der Benutzer eine erhöhte Kraft oder einen erhöhten Druck auf die Bremstaste ausübt, wird der Anschlag überwunden, so dass die Bremstaste sich weiter in Richtung auf die Seilrolle bewegt und in die wirksame Lage gelangt.
  • Durch das Vorsehen eines derartigen Druckpunkts, der zum Arretieren der Seilrolle überwunden werden muss, wird erreicht, das die Bremstaste entweder gar nicht oder vollständig mit den Vorsprüngen der Seilrolle in Eingriff kommt. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass der Benutzer aufgrund der aufzubringenden erhöhten Kraft ein Positionieren der Bremstaste in der Zwischenlage nur schwer durchführen kann. Ein frühzeitiger Verschleiß der Vorsprünge oder der Bremstaste wird somit zuverlässig vermieden.
  • Der Anschlag kann mit einer elastischen Rampe zusammen wirken, die vor dem Eingriff der Bremstaste in die Vorsprünge gegen den Anschlag läuft und durch die erhöhte Kraft über den Anschlag bewegbar ist. Die elastische Rampe kann dabei an der Bremstaste oder an dem Gehäuse angeordnet sein und beispielsweise als Vorsprung ausgebildet sein.
  • Auch ist es möglich dass der Anschlag als Feder ausgebildet ist, die mit der Bremstaste zusammenwirkt und die erst durch eine erhöhte Kraft überwindbar ist. Das Vorsehen einer Feder als Anschlag hat den Vorteil, dass ein Ermüden des Materials auch bei häufigem Gebrauch nicht zu befürchten ist. Die Feder besteht in der Regel aus einem metallischen Werkstoff, während das Gehäuse und die Seilrolle mit den Vorsprüngen aus Kunststoffmaterial besteht. Der Anschlag wird somit zuverlässig an einer bestimmten Lage der Bremstaste gebildet, und ein Verschleiß des Anschlages ist nicht zu befürchten.
  • Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Bremstaste oder Gehäuse eine Rampe aufweist, die an die Feder anschlägt, die durch die erhöhte Kraft verformbar ist derart, das die weitere Bewegung der Bremstaste in die wirksame Lage möglich ist. Eine derartige Ausbildung ist ohne weiteres an der Bremstaste oder dem Gehäuse herstellbar. Durch die Ausbildung des Anschlags als Feder, die mit der Rampe zusammenwirkt, wird ein sicherer Anschlag zum Anhalten der Bremstaste vor deren Eingriff mit der Seilrolle bewirkt.
  • Die Bremstaste ist erst durch das Aufbringen der höheren Kraft in Betätigungsrichtung weiter über den Anschlag hinaus bewegbar. Insgesamt wird hierdurch sichergestellt, dass die Bremstaste bei leichtem Druck so weit in das Gehäuse in Richtung auf die Seilrolle eingedrückt werden kann, bis die Bremstaste kurz vor dem Eingriff in die Vorsprünge der Seilrolle steht. Erst durch den erhöhten Druck wird der Anschlag überwunden und die Bremstaste rastet sicher ein.
  • Es kann vorgesehen werden, das die Feder als gebogenes Federelement ausgebildet ist, das mit seinem einen Ende an dem Gehäuse oder der Bremstaste befestigt ist und dessen anderes, gebogenes Ende den Anschlag für die Bremstaste bildet. Hierbei ist es möglich, dass die Feder in einem Schlitz des Gehäuses oder der Bremstaste gehalten ist. Die Feder ist demnach ein Einlegeteil, das in einfacher Weise bei der Montage in das Gehäuse oder in die Bremstaste eingelegt werden kann. Der Herstellungsaufwand ist entsprechend gering. Das gebogene Ende der Feder kann zudem in einem Schlitz der Bremstaste geführt werden, an dessen Ende sich die Rampe befindet. Ein seitliches Verbiegen der Feder wird damit zuverlässig vermieden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, das der Anschlag durch einen Vorsprung an der Bremstaste oder an dem Gehäuse gebildet ist, der mit einen Vorsprung oder einer Vertiefung oder einem Absatz an dem Gehäuse oder an der Bremstaste zusammenwirkt und der durch eine elastische Verformung der Bremstaste oder des Gehäuses durch die erhöhte Kraft überwindbar ist. Bei dieser Ausbildung des Anschlags wird kein zusätzliches Bauelement mehr benötigt. Allerdings setzt dies eine hinreichende Elastizität desjenigen Bauteils auf, auf dem der Vorsprung oder die Vertiefung oder der Absatz angeordnet ist. Bei einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse wird dies durch eine entsprechende dünnwandige Ausbildung ermöglicht.
  • Es kann vorgesehen werden, dass der Vorsprung kalottenförmig ausgebildet ist. Auch ist es möglich, dass die Vertiefung kalottenförmig ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung der als Anschlag zusammenwirkenden Teile wird ein definierter Druckpunkt gebildet, der die Bremstaste rechtzeitig vor dem Eingriff mit den Vorsprüngen der Seilrolle anhält.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Abschnitt einer Rollleine mit einer Bremstaste gemäß der Erfindung in der Ruheposition und
  • 2 den Ausschnitt X in 1 jedoch bei in Eingriff befindlicher Bremstaste.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Rollleine weist eine Seilrolle 11 auf, die drehbar in einem Gehäuse 12 gelagert ist. In der Zeichnung ist lediglich ein Ausschnitt des Gehäuses und des Handgriffs 13 sowie der Seilrolle 11 gezeigt. Mit dem Handgriff kann die Rollleine von dem Benutzer getragen werden.
  • Im Bereich des Handgriffs ist eine Bremstaste 14 vorhanden, die hin- und herverschiebbar im Gehäuse 12 gelagert ist. In der in 1 gezeigten Lage befindet sich die Bremstaste in teilweise niedergedrückter Position. In der 2 gezeigten Lage befindet sich die Bremstaste in der vollständig niedergedrückten Position, so dass ihr eines der Seilrolle 11 zugewandtes Ende 15 in Eingriff mit Vorsprüngen 16 ist, die auf dem Umfang der Seilrolle 11 angeordnet sind. In dieser Position wird ein weiteres Abwickeln des nicht gezeigten Seils von der Seilrolle 11 in Abwickelrichtung 17 verhindert. Eine derartige Rollleine ist in soweit im Stand der Technik bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Die Bremstaste 14 wird in dem Gehäuse durch eine nicht dargestellte Feder federnd gehalten, die die Feder in die Ruheposition drückt. Durch Überwinden der Federkraft gelangt die Bremstaste in Eingriff mit den Vorsprüngen 16.
  • Um zu vermeiden, dass die Bremstaste 14 in einer Lage durch den Benutzer gehalten wird, in der die Vorsprünge 16 der Seilrolle 11 lediglich das freie Ende 15 berühren, ist ein Anschlag 18 vorgesehen, dessen Funktion und Ausbildung im Folgenden näher beschrieben werden.
  • Die Lage des Anschlags 18 in Bezug auf die Verschiebebewegung 24 der Bremstaste 14 ist so gewählt, dass die Bremstaste zunächst lediglich bis zu der in 1 gezeigten Position in das Gehäuse niedergedrückt werden kann. In diese Lage schlägt eine Rampe 19 der Bremstaste an das gebogene Ende 20 einer Feder 21, die in einem Schlitz 22 des Gehäuses gehalten wird. Die Bremstaste kann nicht ohne weiteren Kraftaufwand über diesen Anschlag hinaus bewegt werden. Es kann vorgesehen werden, dass die nicht gezeigte Rückstellfeder die Bremstaste weiter aus dem Gehäuse 12 hinausdrückt. Die in 1 gezeigt Lage entspricht dann einer Lage zwischen den Endstellungen der Bremstaste, in der sie jedoch noch nicht in Eingriff mit den Vorsprüngen der Seilrolle gelangt.
  • In dieser Lage befindet sich das freie Ende 15 der Bremstaste gerade nicht in Eingriff mit den Vorsprüngen 16. Vielmehr ist die Anordnung so getroffen, dass sich die Vorsprünge 16 frei unterhalb des Endes 15 hindurch drehen können. Ein Berühren des freien Endes 15 der Bremstaste mit den freien Enden 23 der Vorsprünge 16, durch das ein Rattern und ein Abnutzen der zusammenwirkenden Teile verursacht werden, werden damit vermieden.
  • Zum Bewegen der Bremstaste 14 in die in 2 gezeigten wirksame Lage muss eine erhöhte Kraft in Bewegungsrichtung 24 der Bremstaste 14 auf diese ausgeübt werden. Aufgrund dieser erhöhten Kraft verformt sich die Feder 21 derart, dass das gebogene Ende 20 über die Rampe hinweg gleitet und eine weitere Bewegung der Bremstaste in die wirksame Lage ermöglicht. In dieser Lage ist die Feder 21 leicht verformt und wird sich erst wieder in deren Ruhelage verformen, wenn die Rampe 19 in die in 1 gezeigte Position bewegt wird. Dann befindet sich das freie Ende 15 jedoch mit Sicherheit außerhalb des Eingriffbereichs der Vorsprünge 16. Ein Rattern und eine Abnutzung der einander zugekehrten Enden 15 und 23 werden somit zuverlässig vermieden.
  • Durch diese einfachen Maßnahmen wird das teilweise unbeabsichtigte Rattern der Bremstaste über die Anschlägen 16 vermieden. Durch versehentliches Hinunterdrücken der Bremstaste wird diese lediglich bis zu dem Anschlag 18 bewegt. Die Bremstaste 14 und ihr freies Ende 15 können dann nicht in Eingriff mit den Vorsprüngen 16 gelangen, so dass sich die Seilrolle nach wie vor frei drehen kann. Erst durch Aufbringen einer erhöhten Kraft auf die Bremstaste wird sich diese in die wirksame Lage bewegen.
  • Der Anschlag wirkt als Druckpunkt, so dass die Bremstaste 14 schnell und ohne Zwischenposition in die wirksame Lage bewegt wird. Das Halten der Bremstaste in einer Lage, in der das freie Ende 15 die freien Enden 23 der Vorsprünge 16 berührt und streift, aber kein Blockieren der Seilrolle bewirkt, wird zuverlässig vermieden.
  • Die dem gebogenen Ende 20 zugewandte Anschlagsfläche 25 der Rampe 19 kann senkrecht zu der Bewegungsrichtung 24 der Bremstaste verlaufen. Das gebogene Ende 20 der Feder kann ebenfalls senkrecht zur Bewegungsrichtung 24 verlaufen. Dann wird ein besonders sicherer Anschlag für die Bremstaste vor dem Eingriff in die Seilrolle bewirkt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weisen die einander zugewandten Flächen 25 der Rampe und der Feder einen von 90° abweichenden Winkel zur Bewegungsrichtung 24 auf. Der Winkel kann beispielsweise 90° bis 150° und insbesondere bis 120° betragen. Der eingezeichnete Winkel α zwischen der Senkrechten der Bewegungsrichtung 24 und der Fläche 25 beträgt demnach 0° bis 60° oder 30°. Hierdurch wird ein leicht zu überwindender Anschlag bereitgestellt, der ausreicht, ein versehentliches Niederdrücken der Bremstaste bis zu der unerwünschten Zwischenlage, in der das Rattern auftritt, zu verhindern.
  • Insbesondere bewirkt die schräge Ausbildung der Rampe zu dem gebogenen Endes 20 ein Zurückschnappen der Bremstaste in die in der 1 dargstellten Lage, sobald die Bremstaste in eine Lage ihrer Bewegung gelangt, in der das Außereingriffbringen kurz bevorsteht. Das gebogene Ende 20 der Feder 21 weist hierzu ein abgerundetes freies Ende 26 auf, das über die schräge Fläche 25 der Rampe gleitet und ein Zurückschnappen der Bremstaste 14 von der Wirkposition gemäß 2 in die Anschlagsposition gemäß 1 unterstützt. Aufgrund der Federkraft wird sich die Rampe und somit die Bremstaste sicher aus dem kritischen Bereich der Zwischenlage bewegen. Die zu vermeidende Zwischenlage kann daher tatsächlich nur gewollt und mit erhöhtem Feingefühl eingestellt werden. Die ist bei der herkömmlichen Benutzung jedoch nicht zu erwarten.
  • Ein Halten der Bremstaste in der für das Rattern erforderlichen Zwischenlage, in der die Bremstaste über den Vorsprung hinweg gleitet, ohne das eine Arretierung der Seilrolle erfolgt, wird zuverlässig wesentlich erschwert oder ganz vermieden. Ein erhöhter Verschleiß der zusammenwirkenden Flächen ist daher nicht zu befürchten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29804615 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Bremstaste für eine Rollleine, mit der eine Leine zum Führen von Tieren entgegen der Kraft einer Feder von einer in einem Gehäuse gelagerten Seilrolle (11) abwickelbar und aufgrund der Kraft der Feder wieder aufwickelbar ist, welche Seilrolle mit der Bremstaste (14) zusammenwirkt, die in der wirksamen Lage (2) ein Abwickeln der Leine verhindert und in der Loslage ein Abwickeln erlaubt, welche Seilrolle eine Vielzahl von Vorsprüngen (16) aufweist, die mit der Bremstaste (14) in Eingriff bringbar sind, um ein Drehen der Seilrolle zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremstaste (14) vor dem Eingriff mit den Vorsprüngen (16) der Seilrolle von einem Anschlag (18) gehalten wird, der nur durch eine erhöhte Kraft auf die Bremstaste überwindbar ist, um die Bremstaste weiter in die wirksame Lage zu bewegen.
  2. Bremstaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag mit einer elastischen Rampe zusammenwirkt, die vor dem Eingriff der Bremstaste in die Vorsprünge gegen den Anschlag läuft und durch die erhöhte Kraft über den Anschlag bewegbar ist.
  3. Bremstaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (18) als Feder (21) ausgebildet ist, die mit der Bremstaste zusammenwirkt und die durch die erhöhte Kraft überwindbar ist.
  4. Bremstaste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremstaste (14) oder das Gehäuse eine Rampe (19) aufweist, die an die Feder (21) anschlägt, die durch die erhöhte Kraft verformbar ist derart, dass sie die weitere Bewegung der Bremstaste in die wirksame Lage ermöglicht.
  5. Bremstaste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (21) als gebogenes Federelement ausgebildet ist, das mit seinem einen Ende an dem Gehäuse oder der Bremstaste befestigt ist und dessen anderes, gebogenes Ende (20) den Anschlag für die Bremstaste bildet.
  6. Bremstaste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder in einem Schlitz (22) des Gehäuses oder der Bremstaste gehalten ist.
  7. Bremstaste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Feder zugekehrte Fläche (25) der Rampe (19) in einem von 90° abweichenden Winkel, insbesondere in einem Winkel zwischen 90° und 150° oder 120°, zu der Bewegungsrichtung (24) der Bremstaste verläuft.
  8. Bremstaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch einen Vorsprung an der Bremstaste oder an dem Gehäuse gebildet ist, der mit einem Vorsprung oder einer Vertiefung an dem Gehäuse oder an der Bremstaste zusammenwirkt und der durch eine elastische Verformung der Bremstaste oder des Gehäuses durch die erhöhte Kraft überwindbar ist.
  9. Bremstaste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung kalottenförmig ausgebildet ist.
  10. Bremstaste nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung kalottenförmig ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29804615U1 (de) 1998-03-09 1998-05-20 Bogdahn Technik Gmbh Leineneinrichtung für eine auf- und abrollbare Leine zum Führen von Tieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29804615U1 (de) 1998-03-09 1998-05-20 Bogdahn Technik Gmbh Leineneinrichtung für eine auf- und abrollbare Leine zum Führen von Tieren

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