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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät für das männliche Geschlechtsteil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Massagegeräten zur
sexuellen Stimulation eines männlichen
Geschlechtsteils, insbesondere eines menschlichen Penis bekannt.
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Ziel
derartiger Massagegeräte
ist es, das männliche
Geschlechtsteil mit entsprechenden Vibrationen zu beaufschlagen
und hierdurch eine Erregung des männlichen Geschlechtsteils zu
erreichen. Ein Hauptproblem der bekannten Massagegeräte stellt
die im Vergleich zum natürlichen
Geschlechtsverkehr unübliche
Art und Weise der Stimulation dar.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät mit einer
neuartigen Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer Massagebewegung
aufzuzeigen, durch welche eine möglichst
natürliche
Stimulation des männlichen
Geschlechtsteils erreicht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein
Massagegerät
entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
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Der
wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Massagegerätes ist
darin zu sehen, dass die Antriebseinrichtung eine Vielzahl von Anlageflächen aufweist,
die radial beabstandet von der Längsachse angeordnet
sind und die zumindest abschnittsweise die längliche Massageausnehmung umschließen und
dass die Antriebseinrichtung für
ein oszillierendes Verformen der länglichen Massageausnehmung zumindest
radial nach Innen entlang der Längsachse der
länglichen
Massageausnehmung ausgebildet ist. Durch die oszillierende, radiale
Verformung der länglichen
Massageausnehmung, und zwar insbesondere entlang der Längsachse
der Massageausnehmung, wird besonders vorteilhaft das in der länglichen
Massageausnehmung aufgenommene männliche
Geschlechtsteils massiert und somit eine möglichst natürliche Stimulation erzielt.
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Weiterhin
vorteilhaft erfolgt das oszillierende Verformen entlang der Längsachse
der länglichen Massageausnehmung
und/oder in Umfangsrichtung der länglichen Massageausnehmung
vorzugsweise phasenverschoben. Hierdurch wird ein wellenartiges Verformen
der länglichen
Massageausnehmung erreicht, und zwar beispielsweise in Form einer
entlang der Längsachse
der Massageausnehmung fortschreitenden Welle.
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Zweckmäßiger Weise
sind mehrere Anlageflächen
konzentrisch um die Längsachse
oder radial versetzt zur Längsachse
der Massageausnehmung oder radial versetzt zur Längsachse der Massageausnehmung
angeordnet.
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Auch
kann die längliche
Massageausnehmung durch ein zumindest abschnittsweise rohrförmiges Formteil
aus einem gummielastischen Material gebildet sein und die Anlageflächen zumindest
teilweise an der Mantelfläche
des elastischen Formteils anliegen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind mehrere Anlageflächen konzentrisch
um die Längsachse
der Massageausnehmung angeordnet. Das oszillierende Verformen zweckmäßiger Weise
entlang der Längsachse
der länglichen
Massageausnehmung und/oder in Umfangsrichtung der länglichen
Massageausnehmung vorzugsweise phasenverschoben.
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Vorteilhaft
ist die Antriebseinrichtung für
ein wellenartiges Verformen der länglichen Massageausnehmung
ausgebildet, und zwar einer entlang der Längsachse der länglichen
Massageausnehmung fortschreitenden Welle.
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Insbesondere
ist es zweckmäßig, dass
eine Anlagefläche
durch zumindest eine, wenigstens einen Exzenterabschnitt aufweisende,
durch einen Antrieb antreibbare Welle gebildet ist.
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Ferner
können
die Anlageflächen
durch eine Vielzahl von Anlageelementen gebildet sein, wobei jeweils
mehrere entlang der Längsachse
angeordnete Anlageelemente über wenigstens
eine Weile zur Erzeugung einer radialen Hubbewegung antreibbar sind.
Hierbei weisen die Anlageelemente jeweils zumindest eine Führungsöffnung zur
Aufnahme der wenigstens einen Welle auf. Besonders vorteilhaft sind die
Anlageelemente Backen, Scheiben, Kugeln und/oder Borsten.
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Die
Anlageelemente sind vorteilhafter Weise aus einem festen oder elastisch
verformbaren Material, beispielsweise aus Metall, Kunststoff, einem Elastomer,
aus aufgeschäumtem
Polyurethan oder einer beliebigen Kombination dieser Materialien
gebildet. Insbesondere sind die Anlageelemente zumindest abschnittsweise
entlang der Längsachse
unterschiedlich ausgebildet. Beispielsweise können jeweils mehrere Anlageelemente
in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Längsachse der länglichen Massageausnehmung
angeordnet sein und eine Gruppe von Anlageelemente bilden, wobei
entlang der Längsachse
der länglichen
Massageausnehmung eine Vielzahl von derartigen Gruppen aufeinander
folgend vorgesehen ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind entlang der
Längsachse
der länglichen Massageausnehmung
eine Vielzahl von aufeinander folgenden, zumindest abschnittsweise
kreisringförmigen
Anlageelementen mit zumindest einer Führungsöffnung vorgesehen. Hierbei
ist durch die zumindest eine Führungsöffnung zumindest
ein stabförmiges Führungs-
bzw. Tragelement geführt.
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Auf
dem zumindest einen stabförmigen
Führungs-
bzw. Tragelement sind zweckmäßiger Weise mehrere
backenartige oder zumindest abschnittsweise kreisringförmige Anlageelemente
aufgereiht, wobei das zumindest eine stabförmige Führungs- bzw. Tragelement näherungsweise
parallel zur Längsachse
des Aufnahmeraumes und zu dieser beabstandet angeordnet ist. Vorzugsweise
sind konzentrisch um die Längsachse
mehrere derartiger stabförmiger Führungs-
bzw. Tragelemente mit aufgereihten Anlageelementen vorgesehen. Ferner
wirkt zum Antrieb der auf einem stabförmigen Führungs- bzw. Tragelementaufgereihten
Anlageelementen die wenigstens eine Welle auf eine Umfangsseite
der Anlageelemente ein.
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Zum
Bewegen der Anlageflächen
und/oder der diese Anlageflächen
bildenden Anlageelemente ist besonders vorteilhaft wenigstens eine
zumindest einen Exzenterabschnitt aufweisende mit den Anlageelementen
zusammenwirkende und durch einen Antrieb antreibbare Welle vorgesehen.
Der wenigstens eine Exzenterabschnitt verläuft hierbei zumindest über eine
Teillänge
der wenigstens einen Welle parallel oder näherungsweise parallel zur Längsachse
der Welle. Auch kann der wenigstens eine Exzenterabschnitt zumindest über eine
Teillänge
der wenigstens einen Welle schräg
zur Längsachse
der Welle verlaufen oder zumindest über eine Teillänge der
wenigstens einen Welle verdreht ausgebildet sein, und zwar derart,
dass er spiralförmig
um die Längsachse
der Welle verläuft.
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Zweckmäßiger Weise
ist der wenigstens eine Exzenterabschnitt von einer Kante der wenigstens
einen Welle und der Exzenterabschnitt dadurch gebildet ist, dass
die wenigstens eine Welle zumindest teilweise einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt, beispielsweise polygonartigen, im Wesentlichen
polygonartigen oder ovalen Querschnitt aufweist. Vorzugsweise ist
zumindest der Exzenterabschnitt durch ein elastisch verformbares
Material, insbesondere einen Elastomer oder aufgeschäumtes Polyurethan
umschlossen ist.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren.
Dabei sind alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination grundsätzlich
Gegenstand der Erfindung unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
Auch wird der Inhalt der Ansprüche
zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Massagegerätes im Längsschnitt;
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2 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Massagegerätes gemäß 1 mit
rohrförmigem
Formteil;
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3 einen
Schnitt durch das Massagegerät gemäß 2 entlang
der Linie A-A;
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4 einen
Schnitt durch das Massagegerät gemäß 2 entlang
der Linie B-B;
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5 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Massagegerätes im Längsschnitt;
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6 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Massagegerätes gemäß 2 mit
rohrförmigem
Formteil;
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7 einen
Schnitt durch das Massagegerät gemäß 6 entlang
der Linie A-A;
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8 einen
Schnitt durch das Massagegerät gemäß 6 entlang
der Linie B-B;
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9a,
b beispielhaft zwei Seitenansichten von Wellen in einer ersten Ausführungsform,
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10a, b beispielhaft zwei Seitenansichten von alternativen
Wellen in einer zweiten Ausführungsform,
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11, 12 beispielhaft
Seitenansichten von alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Massagegerätes im Längsschnitt
und
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13 beispielhaft
eine Seitenansicht eine Ausführungsform
einer Welle mit Borsten.
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1, 2, 5 und 6 zeigen
jeweils ein erfindungsgemäßes Massagegerät 1 zur Massage
eines männlichen
Geschlechtsteils, insbesondere eines Penis, in einer Längsschnittdarstellung,
wobei die Längsachse
LA des Massagegerät 1 in
der x-y Ebene eines zugeordneten kartesischen Koordinatensystems
verläuft.
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Das
Massagegerät 1 weist
u. a. eine längliche
Massageausnehmung 2 zur Aufnahme des männlichen Geschlechtsteils auf,
wobei zur Verformung der länglichen
Massageausnehmung 2 eine Antriebseinrichtung 4 vorgesehen
ist. Die längliche Massageausnehmung 2 kann,
wie in den 2 und 6 gezeigt,
zumindest abschnittsweise durch ein rohrförmiges Formteil 3 aus
einem gummielastischen Material gebildet sein. Zur Erläuterung
der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Massagegerätes 1 sind
in den Figuren lediglich die genannten Bauteile des Massagegerätes 1 ohne
ein diese aufnehmendes Gehäuse
dargestellt.
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Die
längliche
Massageausnehmung 2 des Massagegerätes 1 ist somit im
Wesentlichen rohren- oder hohlzylinderförmig, wobei an zumindest einer Stirnseite
der länglichen
Massageausnehmung 2 eine Öffnung 2' zur Einführung des
zu stimulierenden Penis in die längliche
Massageausnehmung 2 vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die
der Öffnung 2' gegenüberliegende
Stirnseite der länglichen
Massageausnehmung 2 geschlossen ausgebildet, und zwar derart,
dass diese beispielsweise einen Aufnahmeraum für das Ejakulat beinhaltet.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die längliche
Massageausnehmung 2 zumindest teilweise durch ein elastisches
Formteil 3 ausgekleidet, das vorzugsweise einstückig ausgebildet
ist und zumindest abschnittsweise eine die Längsachse LA näherungsweise
konzentrisch umgebende Wandung 3' aufweist. Das elastische Formteil 3 bzw.
dessen Wandung 3' schmiegt
sich mit der äußeren Mantelfläche 3'' an die von der Antriebseinrichtung 4 vorgegebene
Kontur an. Zudem ist das elastische Formteil 3 vorzugsweise über die
stirnseitige Öffnung 2' gestülpt und
dort fixiert.
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Ferner
ist entlang der Längsachse
LA eine die längliche
Massageausnehmung 2 zumindest abschnittsweise radial umgebende
Antriebseinrichtung 4 vorgesehen, die für ein oszillierendes Verformen der
länglichen
Massageausnehmung 2 zumindest radial nach Innen, und zwar
bezogen auf die Längsachse
LA der länglichen
Massageausnehmung 2 ausgebildet ist. Das oszillierende
Verformen kann hierbei entlang der Längsachse LA der länglichen
Massageausnehmung 2 und/oder in Umfangsrichtung der länglichen
Massageausnehmung 2 vorzugsweise phasenverschoben erfolgen,
wobei hierdurch ein näherungsweise
wellenartiges Verformen der Massageausnehmung 2 erfolgt,
und zwar in Form einer entlang der Längsachse LA der länglichen
Massageausnehmung 2 fortschreitenden Welle.
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Die
Antriebseinrichtung 4 weist hierzu eine Vielzahl von Anlageflächen 5 auf,
welche die längliche
Massageausnehmung 2 umgeben und konzentrisch zu dessen
Längsachse
LA angeordnet sind, wobei die Anlageflächen 5 im Falle einer
Auskleidung der Massageausnehmung 2 durch ein elastisches Formteils 3 zumindest
teilweise an der Mantelfläche 3'' desselben anliegen. Die Anlagenflächen 5 können durch unterschiedliche
mechanische Bauteile gebildet werden, welche im Folgenden beispielhaft
erläutert
werden.
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Die
Antriebseinrichtung 4 kann beispielsweise mehrere zwischen
einem ersten Trägerelement 11 und
einem gegenüberliegenden
zweiten Trägerelement 12 eingespannte
Führungs-
und Tragelemente 9 umfassen, die vorzugsweise fest mit
den Trägerelementen 11, 12 verbunden
sind. Die Führungs-
und Tragelemente 9 sind beispielsweise stab- bzw. stangenförmig ausgebildet
und näherungsweise
in Richtung der Längsachse
LA des Massagegerätes 1 orientiert.
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Zwischen
dem ersten Trägerelement 11 und dem
zweiten, zum ersten Trägerelement 11 beabstandeten
Trägerelement 12 sind
eine Vielzahl von Anlageelementen 6 angeordnet, wobei jedes
Anlageelement 6 beispielsweise zumindest eine Führungsöffnung 8 aufweist,
und durch diese Führungsöffnung 8 zumindest
ein Führungs-
bzw. Tragelement 9 geführt
ist. Die Führungsöffnungen 8 sind
derart ausgebildet, dass ein radiales Verschieben der Anlageelemente 6 in
x-z-Ebene, d. h. von Außen
nach Innen und vice versa jeweils bezogen auf die Längsachse LA
ermöglicht
wird. Vorzugsweise ist die Führungsöffnung 8 oval
oder langlochförmig
ausgebildet.
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Die 3 und 4 zeigen
einen Schnitt entlang der Linien A-A und B-B durch das Massagegerät 1 gemäß 2.
In der dargestellten Ausführungsform
sind erste bis vierte Führungs-
und Tragelemente 9, 9', 9'', 9''' zwischen
den ersten und zweiten Führungs- und Tragelementen 11, 12 vorgesehen,
wobei die Führungs-
und Tragelemente 9, 9', 9'', 9''' jeweils
um 90° zueinander
versetzt, konzentrisch um die Längsachse
LA des Massagegerätes 1 angeordnet
sind, und zwar derart, dass das erste bis vierte Führungs- und Tragelement 9, 9', 9'', 9''' jeweils denselben
Abstand zur Längsachse
LA aufweisen.
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Die
in Richtung zur Längsachse
LA weisenden Flächenabschnitte
der Anlageelemente 6 bilden dabei die Anlageflächen 5 für die äußere Mantelfläche 3'' des elastischen Formteils 3.
Die diesen Anlageflächen 5 gegenüberliegenden
Flächenabschnitte der
Anlageelemente 6 liegen an zumindest einer Welle 7 an,
wobei die Längsachse
LW der Welle 7 näherungsweise
parallel zur Längsachse
LA des Massagegerätes 1 und
zu dieser beabstandet ist. Die Welle 7 ist vorzugsweise
im ersten und zweiten Trägerelement 11, 12 drehbar
gelagert und über
eine in den Figuren nicht dargestellte Antriebseinheit um ihre jeweilige
Längsachse
LW antreibbar.
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Die
Welle 7 weist in dem zwischen dem ersten Trägerelement 11 und
dem zweiten Trägerelement 12 liegenden
Bereich zumindest einen Exzenterabschnitt 7.1 auf, der
mit den von der Längsachse LA
abgewandten Flächenabschnitte
der Anlageelemente 6 zusammenwirkt, und diese Anlageelemente 6 bei
Drehung der Welle 7 radial zur Längsachse LA verschiebt, d.
h. eine radiale Hubbewegung erzeugt. Durch diese radiale Hubbewegung
der Anlageelemente 6 wird das elastische Formteil 3 bzw.
zumindest dessen Wandung 3' entsprechend
verformt. Die Führungsöffnung 8 der
Anlageelemente 6 kann ebenfalls zur Aufnahme der Welle 7 ausgebildet
sein, so dass die Anlageelemente 6 sowohl durch die Welle 7 geführt als
auch angetrieben werden.
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Entlang
des Umfangs des elastischen Formteils 3 können mehrere
Anlageelemente 6 in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen
sein, wobei diese Anlageelemente 6 entlang des Umfangs
des elastischen Formteils 3 annähernd gleich verteilt, aber auch
in bestimmten Winkelsektoren konzentriert angeordnet sein können. Hierbei
sind die Anlageelemente 6 wiederum an den Führungs-
und Tragelementen 9 aufgereiht, so dass sich in y-Richtung
ein „Stapel” von Anlageelementen 6 ergibt,
der vorzugsweise mittels einer zugeordneten Welle 7 angetrieben
wird. Die in den 2 und 3 gezeigten
Anlageelementen 6 sind in einer gemeinsamen x-z-Ebene senkrecht
zur Längsachse
LA angeordnet und bilden somit eine Gruppe von Anlageelementen 6 aus,
wobei entlang der Längsachse
LA des Massagegerätes 1 eine
Vielzahl von derartigen Gruppen aufeinander folgend zur Bildung
des „Stapels” angeordnet
sind.
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Die
Anlageelemente 6 sind im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 durch
im Querschnitt näherungsweise
kegelförmige
Backenelemente mit abgerundeten Anlageflächen 5 gebildet, wobei
als Führungsöffnungen 8 zwei
parallel zueinander verlaufende Langlöcher vorgesehen sind. Abweichend
hiervon können
die Anlageelemente 6 unterschiedlichste Formen aufweisen,
und zwar beispielsweise in Form von Kugeln oder Scheiben realisiert
sein.
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Alternativ
hierzu kann entlang der Längsachse
LA des Massagegerätes 1 eine
Vielzahl von aufeinanderfolgenden zumindest teilkreisförmigen Anlageelementen 6 mit
einer Innenöffnung
vorgesehen sein, welche konzentrisch zur Längsachse LA angeordnet die
vorzugsweise kreisförmige
Innenöffnungen
bilden. Das elastische Formteil 3 ist hierbei zumindest
teilweise in der durch die Anlageelemente 6 gebildeten
kreisförmigen
Innenöffnung
aufgenommen ist bzw. durch sie hindurchgeführt.
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Der
Antrieb der Anlageelemente 6 erfolgt somit aus einem Zusammenwirken
der Welle 7 mit den Führungs-
und Tragelementen 9. Die Anlageelemente 6 sind
mittels der durch die Führungsöffnungen 8 geführten Führungs-
und Tragelemente 9, die ortsfest gegenüber der Längsachse LA des Massagegerätes 1 gelagert
sind, verschiebbar angeordnet und durch die Innenflächen der
Führungsöffnungen 8 derart
geführt,
dass eine Verschiebung ausschließlich in radialer Richtung
bezogen auf die Längsachse
LA des Massagegerätes 1 erfolgen
kann. Jedes Anlageelement 6 ist somit nahezu unabhängig von
den oberhalb bzw. unterhalb liegenden, benachbarten Anlageelementen 6 beweglich,
und zwar vorzugsweise in einer senkrecht zur Längsachse LA des Massagegerätes 1 verlaufenden
Ebene.
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Zur
Erzeugung der gewünschten
Massagebewegung kann die an der Welle 7 anliegende Anlagefläche 5 des
Anlageelementes 6 unterschiedliche Formen bzw. Oberflächenbeschaffenheiten
aufweisen. Zudem kann die Welle 7 unterschiedliche Querschnittsformen
haben, beispielsweise oval, rund oder polygonartig. Bei Verwendung
der Führungsöffnung 8 zum
Antrieb des Anlageelementes 6 können diese ebenfalls unterschiedliche Öffnungsformen,
beispielsweise rund, oval oder langlochförmig aufweisen.
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In
der in 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
sind die Führungsöffnungen 8 der
Anlageelemente 6 paarweise langlochförmig ausgeführt, wobei die Langlöcher radial
zur Längsachse
LA des Massagegerätes 1 ausgerichtet
sind und in senkrechter Richtung dazu die Öffnungsgröße der Langlöcher näherungsweise
dem Außendurchmesser
der rund ausgebildeten Führungs-
und Tragelementen 9 entspricht. Die an der Welle 7 anliegenden
Flächenabschnitte
der Anlageelemente 6 sind zumindest abschnittsweise gerade
und eben ausgebildet, wobei die Querschnittsform der Welle 7 selbst
oval ist. Durch die Form der Führungsöffnungen 8,
die Form bzw. Oberflächenbeschaffenheit
der an der Welle 7 angelenkten Flächenabschnitte der Anlageelemente 6 einerseits
bzw. die Ausbildung der Welle 7 andererseits ist eine Steuerkurve
vorgegeben, die den Bewegungsumfang bzw. den Hub des jeweiligen
Anlageelementes 6 in der senkrecht zur Längsachse
LA des Massagegerätes 1 verlaufenden
Ebene abhängig vom
Drehwinkel der Welle 7 vorgibt.
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Zum
Antrieb der Anlageelemente 6 können beispielsweise Wellen 7 unterschiedlichster
Form, vorzugsweise mit wenigstens einem Exzenterabschnitt 7.1 verwendet
werden, insbesondere Wellen wie in den 9a und 9b oder 10a und 10b dargestellt, wobei diese beispielhaft
mehrere Exzenterabschnitt 7.1 aufweisen. Die Figuren zeigen
in den Darstellung a) und b) jeweils dieselbe Welle 7,
jedoch ist die jeweilige Welle 7 in Fig. b) gegenüber der
Darstellung in Fig. a) jeweils um 90° entlang der Längsachse
LW gedreht. In der in 9a) und 9b) gezeigten Ausführungsform zeigt die Welle 7 einen
spiralförmigen
Verlauf um die jeweilige Längsachse
LW der Welle. Die in 10a) und 10b) dargestellte Welle 7 zeigt
mehrere Exzenterabschnitte 7.1 in Form von Schwingungen
um die Wellenlängsachse
LW, wobei alle Exzenterabschnitte 7.1 in einer Ebene liegen,
sodass in einer 90° gedrehten
zweidimensionalen Darstellung, wie in 8b)
gezeigt, kein Exzenterabschnitt 7.1 sichtbar ist. Auch
ist die Verwendung einer Welle 7 mit einem einzigen Exzenterabschnitt 7.1 denkbar.
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Abhängig von
der Ausbildung der Welle 7 im Zusammenwirken mit der vorher
beschriebenen Ausbildung der Führungsöffnungen 8 und
der mit der Welle 7 in Kontakt tretenden Flächenabschnitte
ergibt sich eine Verschiebung des jeweiligen Anlageelementes 6 in
der zur Längsachse
LA des Massagegerätes 1 senkrecht
verlaufenden Ebene und somit bei Gesamtbetrachtung des Massagegerätes 1 eine entlang
der Längsachse
LA fortschreitende vorzugsweise sinuswellenförmige Hubbewegung der Anlageelemente 6.
Diese unterschiedlichen Hubbewegungen der Vielzahl der Abstützflächen 5 der
Anlageelemente 6 werden in eine oszillierende radiale Verformung
der Massageausnehmung (2) bzw. des elastischen Formteils 3 umgesetzt.
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Alternativ
hierzu kann die Welle 7 in ihrer Form abweichend ausgebildet
sein und zwar zumindest über
eine Teillänge
parallel oder näherungsweise
parallel zur Längsachse
LA der Welle 7, zumindest über eine Teillänge der
Welle 7 schräg
zur Längsachse
LW der Welle 7 verlaufen. Auch kann der wenigstens eine
Exzenterabschnitt 7.1 der Welle 7 von einer Kante
der Welle 7 gebildet sein.
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In
einer alternativen Ausführungsform
gemäß der 5 bis 8 sind
die Anlageflächen 5 anstelle
durch separate Anlageelemente 6 durch die Mantelfläche oder
Kanten der jeweiligen Welle 7 selbst gebildet. Die Längsachsen
LW der Wellen 7 sind hierbei jeweils näherungsweise parallel zur Längsachse
LA des Massagegerätes 1,
vorzugsweise im selben radialen Abstand zur Längsachse LA angeordnet. Diese
Wellen 7 sind in den ersten und zweiten Trägerelementen 11, 12 drehbar
gelagert und über
einen nicht dargestellten Antrieb vorzugsweise synchron zueinander
angetrieben.
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Im
hier gezeigten Ausführungsbeispiel
kommen Wellen 7 wie in 9a und 9b gezeigt zur Anwendung. Sie weisen mehrere
längs der
Längsachse LW
der Welle 7 angeordnete Exzenterabschnitte 7.1 auf.
An diese spiralförmige
Wellenform schmiegt sich in 6 bis 8 das
elastische Formteil 3 mit der äußeren Mantelfläche 3'' an. Um einen angenehmeren Massageeffekt
zu bewirken, können
die Wellen 7 oder zumindest der Exzenterabschnitt 7.1 durch
ein elastisch verformbares Material, insbesondere einen Elastomer
oder aufgeschäumtes
Polyurethan umschlossen sein. Dadurch wird eine größere Anlagefläche 5 gegenüber dem
Formteil 3 erreicht und damit ein unangenehmes Einwirken
des zumindest einen Exzenterabschnittes 7.1 der Welle 7 durch
das elastische Formteil 7 hindurch auf das männliche
Geschlechtsteil verhindert.
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Alternativ
hierzu können
entlang zumindest eines Teilbereichs der Welle 7 zur Erhöhung des
stimulierenden Effektes kugel-, scheiben- oder beliebig geformte
mit einer Antriebsöffnung
versehene Anlageelemente 6 auf der Welle 7 aufgereiht
sein. Der mit der Außenfläche der
Wellen 7 oder der auf den Wellen 7 aufgereihten
Anlageelementen 6 zumindest teilweise beschriebene Querschnitt
der Massageausnehmung 2 bzw. das mit der Außenfläche der
Wellen 7 oder der auf den Wellen 7 aufgereihten
Anlageelementen 6 zusammenwirkende elastische Formteils 3 wird
bei Beaufschlagung der Wellen 7 mit einer Drehbewegung
zumindest abschnittsweise entlang der Längsachse LA im Querschnitt
periodisch verändert.
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Abhängig vom
Drehwinkel der entlang des Umfangs vorzugsweise in gleichen Winkelabständen angeordneten
Wellen 7 ergibt sich somit eine periodische Aufweitung
bzw. eine Verkleinerung des Durchmessers der länglichen Massageausnehmung 2 bzw. eine
Ausweitung oder ein Zusammenziehen des elastischen Formteils 3 bzw.
dessen Wandung 3'.
Somit ergibt sich eine entlang der Längsachse LA des Massagegerätes 1 fortschreitende
oszillierende Hubbewegung vorzugsweise eine wellenförmige Verformung
der Massageausnehmung 2 bzw. des elastischen Formteils 3.
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In
dieser Ausführungsform
kann der gewünschte
Massageeffekt durch die Anzahl der verwendeten Wellen 7 entlang
des Umfangs der Hülle 3, der
Form bzw. Ausbildung der Exzenterabschnitte 7.1 bzw. der
Querschnittsform der Wellen 7 gewählt werden. Zudem kann durch
eine Variation der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehrichtung der Wellen 7 der Massageeffekt
verändert
bzw. gesteigert werden. Insbesondere können die entlang des Umfangs
der Massageausnehmung 2 verteilten Wellen 7 derart angesteuert
werden, dass die durch eine Welle 7 erzeugte Verformung
eine Phasenverschiebung zu der durch die benachbarte Welle 7 erzeugten
Verformung aufweist.
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Alternativ
zu der in den 5 und 6 gezeigten
Ausführungsform
der Wellen 7 können
eben diese eine nahezu beliebige Form annehmen, wobei die Welle 7 durch
eine geeignete Ansteuerung dazu geeignet ist, eine längs der
Längsachse
LA des Massagegerätes 1 gerichtete
fortlaufende beispielsweise sinuswellenförmige Verformung der Massageausnehmung 2 zu
veranlassen.
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Insbesondere
kann der wenigstens eine Exzenterabschnitt 7.1 zumindest über eine
Teillänge der
wenigstens einen Welle 7 parallel, näherungsweise parallel oder
schräg
zur Längsachse
LW der Welle 7 verlaufen. Zudem kann der wenigstens eine
Exzenterabschnitt 7.1 auch von einer Kante der wenigstens einen
Welle gebildet sein.
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In 11 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Massagegerätes gezeigt.
Auf den Wellen 7 sind Anlageelemente 6 aufgereiht,
die zumindest teilweise umfangsseitig gegenüber dem rohrförmigen Formteil 3 an
dessen äußeren Mantelfläche 3'' anliegen. Hierbei sind vorzugsweise
periodisch oder zumindest abschnittsweise abwechselnd unterschiedlich
geformte Anlageelemente 6 vorgesehen, beispielsweise in
Form von Kugeln und Scheiben. Diese unterschiedlichen Anlageelemente 6 können insbesondere
aus verschiedenen Materialien gebildet sein. Vorzugsweise sind die
radial über
die kugelförmigen
Anlageelemente 6 überstehenden
scheibenförmigen
Anlageelemente 6 aus einem weichen, elastisch verformbaren
Material, beispielsweise einem Elastomer gebildet, wohingegen die
Kugeln aus einem festen Material, insbesondere Kunststoff oder Metall
gebildet sind. Diese Kugeln dienen hierbei als Abstandshalter für die scheibenförmigen Anlageelemente 6.
Durch die Verformbarkeit der scheibenförmigen Anlageelemente 6 wird
zusätzlich
neben der durch die Rotation der Wellen 7 verursachten
Verformung des rohrförmigen
Formteils 3 ein zusätzlicher
Massageeffekt durch die reversible Verformung der scheibenförmigen Anlageelemente 6 bei der
Einwirkung auf das männliche
Geschlechtsteil erreicht.
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12 zeigt
eine weitere Möglichkeit
der Ausbildung der an den Wellen 7 angeordneten Anlageelemente 6.
Diese sind borstenartig ausgebildet und stehen radial von der Welle 7 ab.
Die Borsten sind hierbei aus einem reversibel verformbaren Material,
insbesondere einem Elastomer gebildet. Sie bilden die Anlageflächen 5 gegenüber dem
rohrförmigen
Formteil 3 aus und werden bei der Massage des männlichen
Geschlechtsteils durch die Anlage gegenüber dem rohrförmigen Formteil 3 verformt,
wodurch sich wiederum ein gesteigerter Massageeffekt ergibt. Hierbei
ist es abweichend möglich,
dass die Anlageelemente 6 derart geformt sind, dass die durch
sie ausgebildeten Anlageflächen 5 unterschiedlichen
radialen Abstand von der Längsachse LW
der Welle haben (13). So können beispielsweise die borstenartigen
Anlageelemente 6 unterschiedliche Längen aufweisen, die sich beispielsweise
stetig, abschnittsweise stetig oder stufenförmig entlang der Längsachse
LW der Welle ändern.
Abweichend hiervon können
Borsten mit konstanter Länge
schraubenförmig
an der Welle 7 angeordnet sein.
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Die
Erfindung wurde voranstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen
möglich
sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen
wird.
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- 1
- Massagegerät
- 2
- Massageausnehmung
- 2'
- Öffnung
- 3
- rohrförmiges Formteil
- 3'
- Wandung
- 3''
- äußere Mantelfläche
- 4
- Antriebseinrichtung
- 5
- Anlagefläche
- 6
- Anlageelement
- 7
- Welle
- 7.1
- Exzenterabschnitt
- 8
- Führungsöffnung
- 9,
9', 9'', 9'''
- Führungs-
und Tragelement
- 11
- erstes
Trägerelement
- 12
- zweites
Trägerelement
- LA
- Längsachse
des Massagegerätes
- LW
- Längsachse
der Welle