DE202009015085U1

DE202009015085U1 - Handy-Schlüssel

Info

Publication number: DE202009015085U1
Application number: DE200920015085
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-11-04
Filing date: 2009-11-04
Publication date: 2010-06-24
Anticipated expiration: 2019-11-05
Also published as: DE102010046505A1

Abstract

Der Handyschlüssel ist dadurch gekennzeichnet,
dass er jedes Schloss, das sich mit einer Fernbedienung (Infrarot oder Funk) öffnen oder schließen lässt, auch mit jedem handelsüblichen Handy (Mobilfunktelefon) schließt. Der Handyschlüssel ist ein universeller Schlüssel für alle Schlösser, die mit einer Fernbedienung geschlossen werden. Der Handyschlüssel ist ein System, bestehend aus einem zerlegten Funkschlüssel, einem GSM-/UMTS-Modul und einem Rechner mit ebenfalls angeschlossenem GSM-/UMTS-Modul.
Dazu wird in dem zu schließenden Raum eines der beiden GSM-/UMTS-Module deponiert. Mit diesem Gerät können elektrische Impulse gegeben werden. Ein Schlüssel mit Fernbedienung wird zerlegt, um die Druckschalter für „Öffnen” und „Schließen” offen zu legen. Die Pole der Schalter werden mit dem GSM-/UMTS-Modul verbunden, welches dann anstelle des manuellen Impuls einen elektrischen Impuls für „Öffnen” oder „Schließen” gibt.
Die Energieversorgung des GSM-/UMTS-Moduls und des Funkempfängers des zerlegten Schlüssels übernimmt ein Akku.

Description

Mietwagengesellschaften, Car-Sharing-Vereinigungen und Firmen deren Fahrzeuge von verschiedenen Fahrern genutzt werden, müssen immer den Fahrzeugschlüssel an den nächsten Fahrer weitergeben. Will man dies nicht durch persönliche Weitergabe bewerkstelligen und soll der Schlüssel im verschlossenen Fahrzeug bleiben, muss eine Möglichkeit gefunden werden, das Türschloss zu bedienen, ohne den Schlüssel in Händen zu halten. Der Handyschlüssel übernimmt diese Funktion.
Der Handyschlüssel kann daher für alle Räume, die mit einem Funkschlüssel geschlossen werden, genutzt werden; nicht nur für Kraftfahrzeuge.
Dazu müssen zwei Schlüssel verfügbar sein. Beide Schlüssel verbleiben im verschlossenen Raum, denn dieser wird mit dem Handy geöffnet. Ein Schlüssel wird zerlegt und der zweite dient als Schlüssel zur Nutzung innerhalb des Raums. Beim Beispiel eines Kraftfahrzeugs, zur Nutzung als Zündschlüssel. In dem geschlossenen Raum wird ein GSM-/UMTS-Modul deponiert, das mit dem zerlegten Funkschlüssel an den Polen der Druckknöpfe „Öffnen” und „Schließen” verbunden ist. Damit wäre bereits die Möglichkeit gegeben über ein Handy das Schloss zu schließen, denn das GSM-/UMTS-Modul muss lediglich die Funktionen der Druckknöpfe interpretieren, die über eine SMS vom Handy versendet wird.
Um aber Missbräuchen vorzubeugen und Funktionssicherheit zu gewährleisten und um zeitlich befristete Berechtigungen für bestimmte Schlösser zu vergeben, wird eine Zentrale zwischengeschaltet. Mit dem Handyschlüssel kann nur die Zentrale die Schlösser bedienen. Die Handys kommunizieren ausschließlich mit der Zentrale, um eine Öffnen oder Schließen der Schlösser zu veranlassen. Ist der Anrufer berechtigt, öffnet die Zentrale das Schloss des Zugangs.

Claims

Der Handyschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, dass er jedes Schloss, das sich mit einer Fernbedienung (Infrarot oder Funk) öffnen oder schließen lässt, auch mit jedem handelsüblichen Handy (Mobilfunktelefon) schließt. Der Handyschlüssel ist ein universeller Schlüssel für alle Schlösser, die mit einer Fernbedienung geschlossen werden. Der Handyschlüssel ist ein System, bestehend aus einem zerlegten Funkschlüssel, einem GSM-/UMTS-Modul und einem Rechner mit ebenfalls angeschlossenem GSM-/UMTS-Modul. Dazu wird in dem zu schließenden Raum eines der beiden GSM-/UMTS-Module deponiert. Mit diesem Gerät können elektrische Impulse gegeben werden. Ein Schlüssel mit Fernbedienung wird zerlegt, um die Druckschalter für „Öffnen” und „Schließen” offen zu legen. Die Pole der Schalter werden mit dem GSM-/UMTS-Modul verbunden, welches dann anstelle des manuellen Impuls einen elektrischen Impuls für „Öffnen” oder „Schließen” gibt. Die Energieversorgung des GSM-/UMTS-Moduls und des Funkempfängers des zerlegten Schlüssels übernimmt ein Akku.
Der Handyschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, dass keine Veränderungen am Schloss oder an der Zentralverriegelung des Schlosses erfolgen müssen. Angewendet bei Kraftfahrzeugen sichert der Handyschlüssel die Unversehrtheit des Wagens. Nur einer der Funkschlüssel muss zerlegt werden.
Der Handyschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigung zum Öffnen und Schließen nur eine einzige Instanz, die Zentrale, hat. Die Zentrale ist ein Rechner mit angeschlossenem GSM-/UMTS-Modul. Die Zentrale verwaltet Handyrufnummern, die berechtigt sind, Schlösser zu öffnen und zu schließen. Die Zentrale vergibt außerdem PINs (personal identification numbers) an diese berechtigten Handybesitzer. Die PIN trägt die Information, welches Schloss in welchem Zeitraum geöffnet/geschlossen werden darf.
Der Handyschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Handybesitzer, der in der Zentrale bekannt ist, mit der ihm genannten PIN eine SMS sendet, um das der PIN zugeordnete Schloss zu öffnen/zu schließen. Zusätzlich zur PIN muss ein Code für „Öffnen” oder „Schließen” in der SMS gesendet werden. Erkennt die Zentrale bei Nachrichteneingang der SMS die gültige PIN des gültigen Handys mit einer gültigen Funktion, sendet die Zentrale das entsprechende Kommando an jenes GSM-/UMTS-Modul in dem zu schließenden Raum, welcher der PIN in dieser Zeit zugeordnet ist. Das GSM-/UMTS-Modul gibt einen elektrischen Impuls auf den zerlegten Funkschlüssel. Entweder der Schalter „Öffnen” oder „Schließen” wird damit geschlossen.