DE202009013322U1 - Schäkel - Google Patents

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Abstract

Schäkel (1), aufweisend
– einen offenen Schäkelkörper (2, 3, 13, 14) mit einem ersten Schenkel (2) und einem zweiten Schenkel (3) und mindestens einem die beiden Schenkel (2, 3) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13, 14),
– einen Bolzen (4), mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– der Bolzen (4) an einem der Schenkel (2, 3) derart schwenkbar festgelegt ist, dass der Bolzen (4) aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel (2, 3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schäkel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter einem Schäkel versteht man im Allgemeinen einen U-förmigen, mit einem Bolzen verschließbaren Bügel zum Verbinden zweier Teile, wobei sowohl das Mittelstück des U-förmigen Bügels als auch der Bolzen einer Zugbelastung ausgesetzt werden. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schäkeln wird der Bolzen mit dem Bügel verschraubt oder eingesteckt und anschließend beispielsweise mit Hilfe eines Splints oder durch Verdrehen des Bolzens von einer den Bolzen freigebenden Stellung in eine den Bolzen arretierende Stellung gesichert.
  • Nachteilig an den herkömmlichen Schäkeln ist, dass der Gebrauch bzw. die Handhabung eines solchen Schäkels, insbesondere das Öffnen und Schließen des Schäkelbolzens, nur mit zwei Händen durchführbar ist. Insbesondere das Tragen von Arbeits- bzw. Schutzhandschuhen erschwert die Bedienung des herkömmlichen Schäkels mitunter so stark, dass der Benutzer zum Öffnen oder Verschließen des Schäkels zunächst die Schutzhandschuhe ausziehen muss. Außerdem muss der Benutzer stets beide Hände frei haben, um mit dem Schäkel zwei Teile miteinander zu verbinden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Schäkel bereitzustellen, der in einfacher Weise und komfortabel zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe wir durch einen Schäkel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der Bolzen an einem Schenkel eines aus zwei Schenkeln und mindestens einem die beiden Schenkel an einem Ende miteinander verbindenden Steg gebildeten Schäkelkörpers derart schwenkbar festgelegt, dass der Bolzen aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel, an dem der Bolzen festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Dadurch ist der Schäkel in einfacher und komfortabler Weise, insbesondere sogar mit einer Hand bedienbar. Beispielsweise braucht zur Aufnahme eines Seiles in den Schäkelkörper der Schäkel lediglich mit der Bolzenseite gegen das Seil gedrückt zu werden, wobei der Bolzen in das Schäkelinnere gegen eine Innenseite des einen Schenkels geschwenkt wird. Nachdem das Seil den Bolzen passiert hat, kann dieser wieder in seine Schließstellung zurückschwenken. Um das Seil anschließend wieder aus dem Schäkel zu befreien, kann man entweder den Bolzen gegen eine Innenseite des einen Schenkels drücken und das Seil herausnehmen oder man legt eine Schleife um den Bolzen und zieht die Schleife in Öffnungsrichtung des Bolzens.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist der Bolzen über ein Rückstellglied mit dem Schenkel, an dem der Bolzen festgelegt ist, gekoppelt, wobei das Rückstellglied den Bolzen in die Schließstellung drückt. Dadurch funktioniert der Bolzen des Schäkels nach Art eines Schnappverschlusses. Der Bolzen braucht nicht von Hand in seine Schließstellung zurückgeschwenkt werden, sondern schnappt nach dem Passieren des aufzunehmenden Gegenstands automatisch in seine Schließstellung zurück.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist ein Bedienkopf des Bolzens mit einem Innengewinde versehen und auf ein entsprechendes Außengewinde des Bolzens aufschraubbar, wobei der Bedienkopf zwischen einer Funktionsstellung und einer den Bolzen in seiner Schließstellung oder seiner Öffnungsstellung arretierenden Arretierstellung verstellbar ist. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherung des Schäkels ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante sind die beiden Schenkel an einem dem Bolzen gegenüber liegenden Ende des Schäkels durch zwei als Querstreben ausgebildete Stege miteinander verbunden. Diese Querstreben sind in einer bevorzugten Ausführungsvariante so ausgebildet, dass sie mit mindestens einem der Schenkel verschraubbar sind. Dadurch ist beispielsweise ermöglicht, dass an dem äußeren Steg ein Adapterstück, beispielsweise ein U-förmiger Bogen, ankoppelbar ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels,
  • 2 eine schematische Schnittansicht des Schäkelbereiches, in dem der Bolzen festgelegt ist,
  • 3 eine Draufsicht auf den Schäkel aus der Richtung III in 2,
  • 4 ein Schnitt nach der Linie IV in 2
  • 5 eine der 2 entsprechende Schnittansicht mit veränderter Bolzenstellung,
  • 6 eine Draufsicht auf einen der Schenkel des Schäkels aus einer in 5 mit VI bezeichneten Richtung,
  • 7 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels,
  • 8 eine Detailansicht des Schäkels aus 7,
  • 9 eine Detailansicht des Schäkels aus 7
  • 10 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels,
  • 11 eine Seitendraufsicht auf den Schäkel aus 10,
  • 12a–f schematische Darstellungen des Montage- und Demontageablaufs eines Seiles an einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels,
  • 13a–f schematische Darstellungen eines Montage- und Demontageablaufs einer Seilschlinge an einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels.
  • 14 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante des Schäkels in der Hand eines Benutzers.
  • In 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneter Schäkel gezeigt, der einen offenen Schäkelkörper mit einem ersten Schenkel 2 und einem zweiten Schenkel 3 und mindestens einen die beiden Schenkel 2, 3 an einem Ende miteinander verbindenden Steg 13, 14 sowie einen Bolzen 4, mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers verschließbar ist, aufweist. Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante sind die Schenkel 2, 3 an einem Ende durch zwei miteinander verbindende Stege 13, 14 verbunden und so voneinander beabstandet, dass sie sich besonders gut zur Halterung eines Flachbandes 19 eignen.
  • Der Bolzen 4 ist an einem den Stegen 13, 14 gegenüberliegenden Ende eines der Schenkel 3 derart schwenkbar festgelegt, dass der Bolzen 4 aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel 3, an dem der Bolzen 4 festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
  • Der Aufbau und die Funktionsweise des an dem Schenkel 3 festgelegten Bolzens 4 ist im Detail in den 26 gezeigt. Wie in 2 zu sehen ist, weist der Bolzen 4 verschiedene Abschnitte auf. Er besteht vorzugsweise aus einem zylinderförmigen Mittelteil 5, an dessen einem Ende ein in eine auf der Innenseite des Schenkels 2 vorgesehene Arretiernut 11 eintauchbarer Arretierkopf 6 vorgesehen ist. Dieser Arretierkopf 6 ist vorzugsweise als Kugelkopf ausgebildet, kann aber auch in anderer Weise gestaltet sein. Wichtig ist, dass der Arretierkopf 6 und die Arretiernut 11 passig zueinander ausgebildet sind. Die Arretiernut 11 ist in einer Draufsicht in 6 gezeigt und ist im Wesentlichen als schlitzförmige Nut aus gebildet mit einer der Breite des Arretierkopfes 6 entsprechenden Schlitzbreite. Der hier als Kugelkopf ausgebildete Arretierkopf 6 ist über ein zylindrisch geformtes Zwischenstück mit dem Mittelteil 5 verbunden, wobei das Zwischenstück einen kleineren Querschnitt als der Kugelkopf und als das Mittelteil 5 aufweist und dementsprechend die Arretiernut 11 in einem in 6 unteren Bereich, in dem der Bolzen 4 seine Schließstellung einnimmt, verengt ausgebildet ist, um eine exakte Führung des Arretierkopfes 6 zu gewährleisten.
  • Am anderen Ende des Bolzens 4 schließt sich jenseits des Mittelteils 5 ein vorzugsweise mit einem geringeren Querschnitt als dem Querschnitt des Mittelteils 5 versehenes Zylinderstück 9 an, auf das ein Bedienkopf 7 aufgesetzt ist, der aus einer von dem anderen Schenkel 2 abgewandten Seite des Schenkels 3, an dem der Bolzen 4 festgelegt ist, hervorsteht. Das Zwischenstück 9, auf dem der Bedienkopf 7 aufgesetzt ist, ist in einer parallel zur Längsachse des Schenkels 3 ausgerichteten Führungsnut 8 bewegbar. Die Führungsnut 8 erstreckt sich dabei vorzugsweise um 90° um das Ende des Schenkels 3 herum, so dass der Bolzen 4 aus einer senkrecht zur Längsachse des Schenkels 3 stehenden Position in eine parallel zu den Längsachsen des Schenkels 3 stehenden Position verschwenkbar ist. Dadurch kann der Bolzen 4 in einfachster und komfortabler Weise mit dem Finger der Hand eines Benutzers, wie in 14 gezeigt ist, von seiner Schließstellung in die den Schäkel 1 öffnende Stellung bewegt werden.
  • Die Drehachse des Schwenkpunktes des Bolzens 4 liegt dabei bevorzugt innerhalb des Schenkels 3. Um eine Verschwenkung um 90° des Bolzens 4 zuzulassen, ist der Schenkel 3, an dem der Bolzen 4 festgelegt ist, mit einer in 4 in einer Draufsicht gezeigten Aufnahmenut 10 versehen, in die der Bolzen 4 in der Öffnungsstellung versenkbar ist und somit in der Öffnungsposition (abgesehen von dem Bedienkopf 7) vollständig in dem Schenkel 3 einliegt. Dadurch wird gewährleistet, dass beim Aufschieben des Schäkels 1 auf einen Gegenstand wie beispielsweise ein Seil 18 die volle Breite des Schäkelkörpers ausgenutzt werden kann, ohne dass der Bolzen 4 die Einfädelung des Gegenstands behindert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist der Bolzen 4 über ein Rückstellglied 12 mit dem Schenkel 3, an dem der Bolzen 4 festgelegt ist, gekop pelt, wobei das Rückstellglied 12 den Bolzen 4 in seine den Schäkelkörper schließende Schließstellung drückt. Das Rückstellglied 12 ist vorzugsweise als Rückstellfeder ausgebildet, die sich mit ihren Enden an einer Innenseite der Aufnahme der Aufnahmenut 12 des Schenkels 3, an dem der Bolzen 4 festgelegt ist, abstützt und mittig mit einem Bügelabschnitt auf einer den Schäkelkörper inneren zugewandten Seite des Bolzens 4 abstützt.
  • Gemäß einer weiteren in den 7 bis 9 gezeigten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schäkels 1 ist der Bedienkopf 7' mit einem Innengewinde versehen und auf ein entsprechendes Außengewinde des Bolzens 4 aufschraubbar, wobei der Bedienkopf 7' zwischen einer Funktionsstellung, bei der der Bolzen 4, wie in den 12a–f und 13a–f gezeigt ist, zwischen einer den Schäkelkörper verschließenden Position und eine den Schäkelkörper öffnenden Position verschwenkbar ist und einer den Bolzen 4 in seiner Schließstellung oder seiner Öffnungsstellung arretierenden Arretierstellung verstellbar ist. Um den Bolzen 4 in seiner momentanen Position zu arretieren, muss der Bedienkopf 7', der vorzugsweise mit einer umfänglichen Rändelung zur besseren Handhabung versehen ist, in Richtung der Schenkelaußenfläche des Schenkels 3 geschraubt werden, so dass der Bedienkopf 7' reibschlüssig auf der Außenfläche des Schenkels 3, wie in 8 gezeigt ist, aufsitzt. Um die Arretierung wieder zu lösen, wird der Bedienkopf 7' entsprechend von der Außenseite des Schenkels 3 weg etwas losgeschraubt, so dass die reibschlüssige Verbindung zwischen Bedienkopf 7 und Außenseite des Schenkels 3 aufgehoben ist (siehe 9).
  • Wie in den 10 und 11 gezeigt, ist mindestens einer der Stege 13, 14 als mit mindestens einem der Schenkel 2, 3 verschraubbare Querstrebe ausgebildet. Dabei ist insbesondere der äußere Steg 14 verschraubbar, vorzugsweise mit einem mit einem üblichen Schraubwerkzeug bedienbaren Schraubkopf 16, 17 ausgebildet und so gestaltet, dass zwischen den Schenkeln 2, 3 ein Adapterstück 15 an den Steg 14 ankoppelbar ist. Dieses Adapterstück 15 ist beispielsweise als U-förmiger Bogen ausgebildet.
  • Die 12a–f und 13a–f zeigen die Montage und Demontage eines Seiles 18 an einer Ausführungsvariante des Schäkels 1 (12) bzw. die Montage und Demontage eines mit einer Seilschlinge 21 ausgebildeten Seiles 20 (13). Zur Montage des Seiles 18 wird das Seil 18, wie in den 12a und b gezeigt, in Richtung des Bolzens 4 in eine Einführrichtung X gedrückt. Dabei wird der Bolzen 4 aus seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung an den Schenkel 3 herangedrückt. Sobald sich das Seil oberhalb des Bolzens 4 befindet, wird der Bolzen 4, bedingt durch die Rückstellkraft des Federelements 12, zurück in seine Schließstellung gedrückt. Die kinematische Umkehr dieser Bewegung, d. h. eine Bewegung des Schäkels 1 in Richtung des Seiles 18 ist ebenso durchführbar.
  • Soll das Seil 18 wieder aus dem Schäkel 1 herausgelöst werden, kann beispielsweise ein Seilstück außen um den Bolzen 4 herum gelegt werden und anschließend das Seil 18 in Montagerichtung X, wie in den 12 d und e gezeigt, nach oben herausgezogen werden. Dabei wird wiederum der Bolzen 4 aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung verschwenkt, das Seil 18 wird aus dem Schäkel 1 befreit und der Bolzen 4 schnappt in die Schließstellung zurück.
  • Der Montage- bzw. Demontagevorgang eines Seiles 20 mit einem Seilauge 21, bei dem der Bolzen 4 im montierten Zustand das Seilauge 21 durchtritt, ist in den 13a–f dargestellt. Die einzelnen Montage- bzw. Demontageschritte entsprechen denen der anhand der 12a–f beschriebenen Montage- bzw. Demontageschritte.
  • Wichtig ist, dass die Montage bzw. Demontage eines mit diesem Schäkel 1 festzuhaltenden Gegenstandes mit einer Hand durchführbar ist, wie in 14 gezeigt ist. Dabei kann entweder der Gegenstand auf den Schäkel 1 zu bewegt werden oder der Schäkel 1 wird auf den Gegenstand zu bewegt. Der Bolzen 4 des Schäkels 1 wird dabei entweder passiv durch Andrücken des Gegenstands gegen den Bolzen 4 verschwenkt oder kann durch Betätigen des Bedienkopfes 7, 7' mit einem Finger des Benutzers aktiv verschwenkt werden.
  • Als Einsatzbereiche eines solchen erfindungsgemäßen Schäkels 1 kommen vorzugsweise Klettersysteme zur Verbindung von Tragegurten infrage. Denkbar ist aber beispielsweise auch eine Nutzung eines solchen Schäkels 1 als Verschlusssys tem von Bekleidung, Taschen oder ähnlichem oder auch zur Verbindung von Kettenstücken oder anderen Bauteilen.
  • 1
    Schäkel
    2
    Schenkel
    3
    Schenkel
    4
    Bolzen
    5
    Mittelteil
    6
    Arretierkopf
    7
    Bedienkopf
    7'
    Bedienkopf
    8
    Führungsnut
    9
    Zwischenstück
    10
    Aufnahmenut
    11
    Arretiernut
    12
    Rückstellglied
    13
    Steg
    14
    Steg
    15
    Adapterstück
    16
    Schraubkopf
    17
    Schraubkopf
    18
    Seil
    19
    Flachband
    20
    Seil
    21
    Seilauge/Auge

Claims (16)

  1. Schäkel (1), aufweisend – einen offenen Schäkelkörper (2, 3, 13, 14) mit einem ersten Schenkel (2) und einem zweiten Schenkel (3) und mindestens einem die beiden Schenkel (2, 3) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13, 14), – einen Bolzen (4), mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Bolzen (4) an einem der Schenkel (2, 3) derart schwenkbar festgelegt ist, dass der Bolzen (4) aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel (2, 3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
  2. Schäkel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) ein zylinderförmiges Mittelteil (5) aufweist, an dessen einem Ende ein in eine auf der Innenseite des einen Schenkels (2) vorgesehene Arretiernut (11) eintauchbarer Arretierkopf (6) und an dessen anderem Ende ein Bedienkopf (7) vorgesehen ist, der aus einer von dem anderen Schenkel (2) abgewandten Seite des Schenkels (3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, hervorsteht.
  3. Schäkel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Schenkels (3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, eine Aufnahmenut (10) vorgesehen ist, in die der Bolzen (4) in der Öffnungsstellung versenkbar ist.
  4. Schäkel (1) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierkopf (6) als Kugelkopf ausgebildet ist.
  5. Schäkel (1) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierkopf (6) mit einer Nut zur Aufnahme eines in Schwenkachsenrichtung des Bolzens (4) ausgerichteten Haltestabes ausgebildet ist.
  6. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) über ein Rückstellglied (12) mit dem Schenkel (3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, gekoppelt ist, wobei das Rückstellglied (12) den Bolzen (4) in die Schließstellung drückt.
  7. Schäkel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellglied (12) als Rückstellfeder ausgebildet ist, die sich mit ihren Enden an einer Innenseite der Aufnahmenut (12) des Schenkels (3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, abstützt und mittig mit einem Bügelabschnitt auf einer dem Schäkelkörperinneren zugewandten Seite des Bolzens (4) abstützt.
  8. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, eine Führungsnut (8) aufweist, in der der Bolzen (4) führbar ist.
  9. Schäkel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) zwischen dem Mittelteil (5) und dem Bedienkopf (7) einen Führungsabschnitt mit kleinerem Querschnitt als dem Querschnitt des Mittelteils (5) aufweist, wobei der Führungsabschnitt in der Führungsnut (8) einliegt.
  10. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienkopf (7) mit einem Innengewinde versehen ist und auf ein entsprechendes Außengewinde des Bolzen (4) aufschraubbar ist, wobei der Bedienkopf (7) zwischen eine Funktionsstellung und einer den Bolzen in seiner Schließstellung oder seiner Öffnungsstellung arretierenden Arretierstellung verstellbar ist.
  11. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem ersten Schenkel (2), dem zweiten Schenkel (3) und einem die beiden Schenkel (2, 3) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13) bestehender Schäkelkörper (2, 3, 13, 14) einstückig ausgebildet ist.
  12. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (2, 3) an einem dem Bolzen gegenüber liegenden Ende durch zwei als Querstreben ausgebildete Stege (13, 14) miteinander verbunden sind.
  13. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden als Querstreben ausgebildete Stege (13, 14) als Flachbandhalterung ausgebildet sind.
  14. Schäkel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Stege (13, 14) als mit mindestens einem der Schenkel verschraubbare Querstrebe ausgebildet ist.
  15. Schäkel (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Steg (14) ein Adapterstück (15) ankoppelbar ist.
  16. Schäkel (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (15) als u-förmiger Bogen ausgebildet ist.
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