DE202009013322U1 - Schäkel - Google Patents
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Abstract
Schäkel (1), aufweisend
– einen offenen Schäkelkörper (2, 3, 13, 14) mit einem ersten Schenkel (2) und einem zweiten Schenkel (3) und mindestens einem die beiden Schenkel (2, 3) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13, 14),
– einen Bolzen (4), mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– der Bolzen (4) an einem der Schenkel (2, 3) derart schwenkbar festgelegt ist, dass der Bolzen (4) aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel (2, 3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
– einen offenen Schäkelkörper (2, 3, 13, 14) mit einem ersten Schenkel (2) und einem zweiten Schenkel (3) und mindestens einem die beiden Schenkel (2, 3) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13, 14),
– einen Bolzen (4), mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– der Bolzen (4) an einem der Schenkel (2, 3) derart schwenkbar festgelegt ist, dass der Bolzen (4) aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers (2, 3, 13, 14) verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel (2, 3), an dem der Bolzen (4) festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schäkel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Unter einem Schäkel versteht man im Allgemeinen einen U-förmigen, mit einem Bolzen verschließbaren Bügel zum Verbinden zweier Teile, wobei sowohl das Mittelstück des U-förmigen Bügels als auch der Bolzen einer Zugbelastung ausgesetzt werden. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schäkeln wird der Bolzen mit dem Bügel verschraubt oder eingesteckt und anschließend beispielsweise mit Hilfe eines Splints oder durch Verdrehen des Bolzens von einer den Bolzen freigebenden Stellung in eine den Bolzen arretierende Stellung gesichert.
- Nachteilig an den herkömmlichen Schäkeln ist, dass der Gebrauch bzw. die Handhabung eines solchen Schäkels, insbesondere das Öffnen und Schließen des Schäkelbolzens, nur mit zwei Händen durchführbar ist. Insbesondere das Tragen von Arbeits- bzw. Schutzhandschuhen erschwert die Bedienung des herkömmlichen Schäkels mitunter so stark, dass der Benutzer zum Öffnen oder Verschließen des Schäkels zunächst die Schutzhandschuhe ausziehen muss. Außerdem muss der Benutzer stets beide Hände frei haben, um mit dem Schäkel zwei Teile miteinander zu verbinden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Schäkel bereitzustellen, der in einfacher Weise und komfortabel zu bedienen ist.
- Diese Aufgabe wir durch einen Schäkel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist der Bolzen an einem Schenkel eines aus zwei Schenkeln und mindestens einem die beiden Schenkel an einem Ende miteinander verbindenden Steg gebildeten Schäkelkörpers derart schwenkbar festgelegt, dass der Bolzen aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel, an dem der Bolzen festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Dadurch ist der Schäkel in einfacher und komfortabler Weise, insbesondere sogar mit einer Hand bedienbar. Beispielsweise braucht zur Aufnahme eines Seiles in den Schäkelkörper der Schäkel lediglich mit der Bolzenseite gegen das Seil gedrückt zu werden, wobei der Bolzen in das Schäkelinnere gegen eine Innenseite des einen Schenkels geschwenkt wird. Nachdem das Seil den Bolzen passiert hat, kann dieser wieder in seine Schließstellung zurückschwenken. Um das Seil anschließend wieder aus dem Schäkel zu befreien, kann man entweder den Bolzen gegen eine Innenseite des einen Schenkels drücken und das Seil herausnehmen oder man legt eine Schleife um den Bolzen und zieht die Schleife in Öffnungsrichtung des Bolzens.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist der Bolzen über ein Rückstellglied mit dem Schenkel, an dem der Bolzen festgelegt ist, gekoppelt, wobei das Rückstellglied den Bolzen in die Schließstellung drückt. Dadurch funktioniert der Bolzen des Schäkels nach Art eines Schnappverschlusses. Der Bolzen braucht nicht von Hand in seine Schließstellung zurückgeschwenkt werden, sondern schnappt nach dem Passieren des aufzunehmenden Gegenstands automatisch in seine Schließstellung zurück.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist ein Bedienkopf des Bolzens mit einem Innengewinde versehen und auf ein entsprechendes Außengewinde des Bolzens aufschraubbar, wobei der Bedienkopf zwischen einer Funktionsstellung und einer den Bolzen in seiner Schließstellung oder seiner Öffnungsstellung arretierenden Arretierstellung verstellbar ist. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherung des Schäkels ermöglicht.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante sind die beiden Schenkel an einem dem Bolzen gegenüber liegenden Ende des Schäkels durch zwei als Querstreben ausgebildete Stege miteinander verbunden. Diese Querstreben sind in einer bevorzugten Ausführungsvariante so ausgebildet, dass sie mit mindestens einem der Schenkel verschraubbar sind. Dadurch ist beispielsweise ermöglicht, dass an dem äußeren Steg ein Adapterstück, beispielsweise ein U-förmiger Bogen, ankoppelbar ist.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels, -
2 eine schematische Schnittansicht des Schäkelbereiches, in dem der Bolzen festgelegt ist, -
3 eine Draufsicht auf den Schäkel aus der Richtung III in2 , -
4 ein Schnitt nach der Linie IV in2 -
5 eine der2 entsprechende Schnittansicht mit veränderter Bolzenstellung, -
6 eine Draufsicht auf einen der Schenkel des Schäkels aus einer in5 mit VI bezeichneten Richtung, -
7 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels, -
8 eine Detailansicht des Schäkels aus7 , -
9 eine Detailansicht des Schäkels aus7 -
10 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels, -
11 eine Seitendraufsicht auf den Schäkel aus10 , -
12a –f schematische Darstellungen des Montage- und Demontageablaufs eines Seiles an einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels, -
13a –f schematische Darstellungen eines Montage- und Demontageablaufs einer Seilschlinge an einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schäkels. -
14 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante des Schäkels in der Hand eines Benutzers. - In
1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen1 bezeichneter Schäkel gezeigt, der einen offenen Schäkelkörper mit einem ersten Schenkel2 und einem zweiten Schenkel3 und mindestens einen die beiden Schenkel2 ,3 an einem Ende miteinander verbindenden Steg13 ,14 sowie einen Bolzen4 , mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers verschließbar ist, aufweist. Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante sind die Schenkel2 ,3 an einem Ende durch zwei miteinander verbindende Stege13 ,14 verbunden und so voneinander beabstandet, dass sie sich besonders gut zur Halterung eines Flachbandes19 eignen. - Der Bolzen
4 ist an einem den Stegen13 ,14 gegenüberliegenden Ende eines der Schenkel3 derart schwenkbar festgelegt, dass der Bolzen4 aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel3 , an dem der Bolzen4 festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist. - Der Aufbau und die Funktionsweise des an dem Schenkel
3 festgelegten Bolzens4 ist im Detail in den2 –6 gezeigt. Wie in2 zu sehen ist, weist der Bolzen4 verschiedene Abschnitte auf. Er besteht vorzugsweise aus einem zylinderförmigen Mittelteil5 , an dessen einem Ende ein in eine auf der Innenseite des Schenkels2 vorgesehene Arretiernut11 eintauchbarer Arretierkopf6 vorgesehen ist. Dieser Arretierkopf6 ist vorzugsweise als Kugelkopf ausgebildet, kann aber auch in anderer Weise gestaltet sein. Wichtig ist, dass der Arretierkopf6 und die Arretiernut11 passig zueinander ausgebildet sind. Die Arretiernut11 ist in einer Draufsicht in6 gezeigt und ist im Wesentlichen als schlitzförmige Nut aus gebildet mit einer der Breite des Arretierkopfes6 entsprechenden Schlitzbreite. Der hier als Kugelkopf ausgebildete Arretierkopf6 ist über ein zylindrisch geformtes Zwischenstück mit dem Mittelteil5 verbunden, wobei das Zwischenstück einen kleineren Querschnitt als der Kugelkopf und als das Mittelteil5 aufweist und dementsprechend die Arretiernut11 in einem in6 unteren Bereich, in dem der Bolzen4 seine Schließstellung einnimmt, verengt ausgebildet ist, um eine exakte Führung des Arretierkopfes6 zu gewährleisten. - Am anderen Ende des Bolzens
4 schließt sich jenseits des Mittelteils5 ein vorzugsweise mit einem geringeren Querschnitt als dem Querschnitt des Mittelteils5 versehenes Zylinderstück9 an, auf das ein Bedienkopf7 aufgesetzt ist, der aus einer von dem anderen Schenkel2 abgewandten Seite des Schenkels3 , an dem der Bolzen4 festgelegt ist, hervorsteht. Das Zwischenstück9 , auf dem der Bedienkopf7 aufgesetzt ist, ist in einer parallel zur Längsachse des Schenkels3 ausgerichteten Führungsnut8 bewegbar. Die Führungsnut8 erstreckt sich dabei vorzugsweise um 90° um das Ende des Schenkels3 herum, so dass der Bolzen4 aus einer senkrecht zur Längsachse des Schenkels3 stehenden Position in eine parallel zu den Längsachsen des Schenkels3 stehenden Position verschwenkbar ist. Dadurch kann der Bolzen4 in einfachster und komfortabler Weise mit dem Finger der Hand eines Benutzers, wie in14 gezeigt ist, von seiner Schließstellung in die den Schäkel1 öffnende Stellung bewegt werden. - Die Drehachse des Schwenkpunktes des Bolzens
4 liegt dabei bevorzugt innerhalb des Schenkels3 . Um eine Verschwenkung um 90° des Bolzens4 zuzulassen, ist der Schenkel3 , an dem der Bolzen4 festgelegt ist, mit einer in4 in einer Draufsicht gezeigten Aufnahmenut10 versehen, in die der Bolzen4 in der Öffnungsstellung versenkbar ist und somit in der Öffnungsposition (abgesehen von dem Bedienkopf7 ) vollständig in dem Schenkel3 einliegt. Dadurch wird gewährleistet, dass beim Aufschieben des Schäkels1 auf einen Gegenstand wie beispielsweise ein Seil18 die volle Breite des Schäkelkörpers ausgenutzt werden kann, ohne dass der Bolzen4 die Einfädelung des Gegenstands behindert. - In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist der Bolzen
4 über ein Rückstellglied12 mit dem Schenkel3 , an dem der Bolzen4 festgelegt ist, gekop pelt, wobei das Rückstellglied12 den Bolzen4 in seine den Schäkelkörper schließende Schließstellung drückt. Das Rückstellglied12 ist vorzugsweise als Rückstellfeder ausgebildet, die sich mit ihren Enden an einer Innenseite der Aufnahme der Aufnahmenut12 des Schenkels3 , an dem der Bolzen4 festgelegt ist, abstützt und mittig mit einem Bügelabschnitt auf einer den Schäkelkörper inneren zugewandten Seite des Bolzens4 abstützt. - Gemäß einer weiteren in den
7 bis9 gezeigten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schäkels1 ist der Bedienkopf7' mit einem Innengewinde versehen und auf ein entsprechendes Außengewinde des Bolzens4 aufschraubbar, wobei der Bedienkopf7' zwischen einer Funktionsstellung, bei der der Bolzen4 , wie in den12a –f und13a –f gezeigt ist, zwischen einer den Schäkelkörper verschließenden Position und eine den Schäkelkörper öffnenden Position verschwenkbar ist und einer den Bolzen4 in seiner Schließstellung oder seiner Öffnungsstellung arretierenden Arretierstellung verstellbar ist. Um den Bolzen4 in seiner momentanen Position zu arretieren, muss der Bedienkopf7' , der vorzugsweise mit einer umfänglichen Rändelung zur besseren Handhabung versehen ist, in Richtung der Schenkelaußenfläche des Schenkels3 geschraubt werden, so dass der Bedienkopf7' reibschlüssig auf der Außenfläche des Schenkels3 , wie in8 gezeigt ist, aufsitzt. Um die Arretierung wieder zu lösen, wird der Bedienkopf7' entsprechend von der Außenseite des Schenkels3 weg etwas losgeschraubt, so dass die reibschlüssige Verbindung zwischen Bedienkopf7 und Außenseite des Schenkels3 aufgehoben ist (siehe9 ). - Wie in den
10 und11 gezeigt, ist mindestens einer der Stege13 ,14 als mit mindestens einem der Schenkel2 ,3 verschraubbare Querstrebe ausgebildet. Dabei ist insbesondere der äußere Steg14 verschraubbar, vorzugsweise mit einem mit einem üblichen Schraubwerkzeug bedienbaren Schraubkopf16 ,17 ausgebildet und so gestaltet, dass zwischen den Schenkeln2 ,3 ein Adapterstück15 an den Steg14 ankoppelbar ist. Dieses Adapterstück15 ist beispielsweise als U-förmiger Bogen ausgebildet. - Die
12a –f und13a –f zeigen die Montage und Demontage eines Seiles18 an einer Ausführungsvariante des Schäkels1 (12 ) bzw. die Montage und Demontage eines mit einer Seilschlinge21 ausgebildeten Seiles20 (13 ). Zur Montage des Seiles18 wird das Seil18 , wie in den12a und b gezeigt, in Richtung des Bolzens4 in eine Einführrichtung X gedrückt. Dabei wird der Bolzen4 aus seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung an den Schenkel3 herangedrückt. Sobald sich das Seil oberhalb des Bolzens4 befindet, wird der Bolzen4 , bedingt durch die Rückstellkraft des Federelements12 , zurück in seine Schließstellung gedrückt. Die kinematische Umkehr dieser Bewegung, d. h. eine Bewegung des Schäkels1 in Richtung des Seiles18 ist ebenso durchführbar. - Soll das Seil
18 wieder aus dem Schäkel1 herausgelöst werden, kann beispielsweise ein Seilstück außen um den Bolzen4 herum gelegt werden und anschließend das Seil18 in Montagerichtung X, wie in den12 d und e gezeigt, nach oben herausgezogen werden. Dabei wird wiederum der Bolzen4 aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung verschwenkt, das Seil18 wird aus dem Schäkel1 befreit und der Bolzen4 schnappt in die Schließstellung zurück. - Der Montage- bzw. Demontagevorgang eines Seiles
20 mit einem Seilauge21 , bei dem der Bolzen4 im montierten Zustand das Seilauge21 durchtritt, ist in den13a –f dargestellt. Die einzelnen Montage- bzw. Demontageschritte entsprechen denen der anhand der12a –f beschriebenen Montage- bzw. Demontageschritte. - Wichtig ist, dass die Montage bzw. Demontage eines mit diesem Schäkel
1 festzuhaltenden Gegenstandes mit einer Hand durchführbar ist, wie in14 gezeigt ist. Dabei kann entweder der Gegenstand auf den Schäkel1 zu bewegt werden oder der Schäkel1 wird auf den Gegenstand zu bewegt. Der Bolzen4 des Schäkels1 wird dabei entweder passiv durch Andrücken des Gegenstands gegen den Bolzen4 verschwenkt oder kann durch Betätigen des Bedienkopfes7 ,7' mit einem Finger des Benutzers aktiv verschwenkt werden. - Als Einsatzbereiche eines solchen erfindungsgemäßen Schäkels
1 kommen vorzugsweise Klettersysteme zur Verbindung von Tragegurten infrage. Denkbar ist aber beispielsweise auch eine Nutzung eines solchen Schäkels1 als Verschlusssys tem von Bekleidung, Taschen oder ähnlichem oder auch zur Verbindung von Kettenstücken oder anderen Bauteilen. -
- 1
- Schäkel
- 2
- Schenkel
- 3
- Schenkel
- 4
- Bolzen
- 5
- Mittelteil
- 6
- Arretierkopf
- 7
- Bedienkopf
- 7'
- Bedienkopf
- 8
- Führungsnut
- 9
- Zwischenstück
- 10
- Aufnahmenut
- 11
- Arretiernut
- 12
- Rückstellglied
- 13
- Steg
- 14
- Steg
- 15
- Adapterstück
- 16
- Schraubkopf
- 17
- Schraubkopf
- 18
- Seil
- 19
- Flachband
- 20
- Seil
- 21
- Seilauge/Auge
Claims (16)
- Schäkel (
1 ), aufweisend – einen offenen Schäkelkörper (2 ,3 ,13 ,14 ) mit einem ersten Schenkel (2 ) und einem zweiten Schenkel (3 ) und mindestens einem die beiden Schenkel (2 ,3 ) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13 ,14 ), – einen Bolzen (4 ), mit dem die offene Seite des Schäkelkörpers (2 ,3 ,13 ,14 ) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Bolzen (4 ) an einem der Schenkel (2 ,3 ) derart schwenkbar festgelegt ist, dass der Bolzen (4 ) aus einer die offene Seite des Schäkelkörpers (2 ,3 ,13 ,14 ) verschließenden Schließstellung in eine parallel zu dem Schenkel (2 ,3 ), an dem der Bolzen (4 ) festgelegt ist, ausgerichtete Öffnungsstellung verschwenkbar ist. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4 ) ein zylinderförmiges Mittelteil (5 ) aufweist, an dessen einem Ende ein in eine auf der Innenseite des einen Schenkels (2 ) vorgesehene Arretiernut (11 ) eintauchbarer Arretierkopf (6 ) und an dessen anderem Ende ein Bedienkopf (7 ) vorgesehen ist, der aus einer von dem anderen Schenkel (2 ) abgewandten Seite des Schenkels (3 ), an dem der Bolzen (4 ) festgelegt ist, hervorsteht. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Schenkels (3 ), an dem der Bolzen (4 ) festgelegt ist, eine Aufnahmenut (10 ) vorgesehen ist, in die der Bolzen (4 ) in der Öffnungsstellung versenkbar ist. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierkopf (6 ) als Kugelkopf ausgebildet ist. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierkopf (6 ) mit einer Nut zur Aufnahme eines in Schwenkachsenrichtung des Bolzens (4 ) ausgerichteten Haltestabes ausgebildet ist. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4 ) über ein Rückstellglied (12 ) mit dem Schenkel (3 ), an dem der Bolzen (4 ) festgelegt ist, gekoppelt ist, wobei das Rückstellglied (12 ) den Bolzen (4 ) in die Schließstellung drückt. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellglied (12 ) als Rückstellfeder ausgebildet ist, die sich mit ihren Enden an einer Innenseite der Aufnahmenut (12 ) des Schenkels (3 ), an dem der Bolzen (4 ) festgelegt ist, abstützt und mittig mit einem Bügelabschnitt auf einer dem Schäkelkörperinneren zugewandten Seite des Bolzens (4 ) abstützt. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (3 ), an dem der Bolzen (4 ) festgelegt ist, eine Führungsnut (8 ) aufweist, in der der Bolzen (4 ) führbar ist. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4 ) zwischen dem Mittelteil (5 ) und dem Bedienkopf (7 ) einen Führungsabschnitt mit kleinerem Querschnitt als dem Querschnitt des Mittelteils (5 ) aufweist, wobei der Führungsabschnitt in der Führungsnut (8 ) einliegt. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienkopf (7 ) mit einem Innengewinde versehen ist und auf ein entsprechendes Außengewinde des Bolzen (4 ) aufschraubbar ist, wobei der Bedienkopf (7 ) zwischen eine Funktionsstellung und einer den Bolzen in seiner Schließstellung oder seiner Öffnungsstellung arretierenden Arretierstellung verstellbar ist. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem ersten Schenkel (2 ), dem zweiten Schenkel (3 ) und einem die beiden Schenkel (2 ,3 ) an einem Ende miteinander verbindenden Steg (13 ) bestehender Schäkelkörper (2 ,3 ,13 ,14 ) einstückig ausgebildet ist. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (2 ,3 ) an einem dem Bolzen gegenüber liegenden Ende durch zwei als Querstreben ausgebildete Stege (13 ,14 ) miteinander verbunden sind. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden als Querstreben ausgebildete Stege (13 ,14 ) als Flachbandhalterung ausgebildet sind. - Schäkel (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Stege (13 ,14 ) als mit mindestens einem der Schenkel verschraubbare Querstrebe ausgebildet ist. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Steg (14 ) ein Adapterstück (15 ) ankoppelbar ist. - Schäkel (
1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (15 ) als u-förmiger Bogen ausgebildet ist.
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Cited By (1)
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WO2020001756A1 (de) * | 2018-06-26 | 2020-01-02 | Hubert Kowalewski | Schäkel, sperranordnung und auf- und abseilvorrichtung zum auf- und abseilen einer person an einem seil |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2020001756A1 (de) * | 2018-06-26 | 2020-01-02 | Hubert Kowalewski | Schäkel, sperranordnung und auf- und abseilvorrichtung zum auf- und abseilen einer person an einem seil |
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Publication number | Publication date |
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DE102010038029B4 (de) | 2015-03-26 |
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