DE202009011879U1 - Handhabungshilfe für einen Tampon sowie Verwendungen einer solchen Handhabungshilfe - Google Patents

Handhabungshilfe für einen Tampon sowie Verwendungen einer solchen Handhabungshilfe Download PDF

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Abstract

Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene, bestehend aus einem schlauchartigen, an die Anatomie des Fingers (8) anpassbaren Gebilde aus einem flüssigkeitsundurchlässigen elastischen Material, wobei das schlauchartige Gebilde (1) ein erstes, geschlossenes Ende (2) und ein zweites, offenes Ende (4) aufweist, wobei, wenn das Gebilde (1) über einen Finger (8) gezogen ist, das geschlossene Ende (4) die Fingerkuppe (5) umschließt und sich das Gebilde (1), ausgehend von der Fingerkuppe (5), bis mindestens zum zweiten Fingerglied (6), nicht aber über das erste Fingerglied (7) hinaus erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene sowie Verwendungen dieser Handhabungshilfe.
  • DE 199 63 518 C1 offenbart eine Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene, der insbesondere auf Reisen oder bei sonst wie ungünstigen Bedingungen Verwendung finden soll. Die Handhabungshilfe umfasst zwei separate Fingerabdeckungen, von denen eine über eine Schwächungslinie mit verminderter Materialstärke von der Handhabungshilfe abgetrennt werden kann. Mittels dieser Handhabungshilfe soll es einer Benutzerin ermöglicht werden, einen Tampon hygienisch aus der entsprechenden Körperhöhle zu entfernen. Dazu zieht die Benutzerin die Handhabungshilfe zweckmäßigerweise über den Daumen und Zeigefinger ihrer rechten Hand. Der Tampon, der an seinem Rückholband in der linken Hand gehalten wird, wird nun zwischen dem bedeckten Daumen und Zeigefinger der rechten Hand platziert. Anschließend wird die Fingerabdeckung, die den Daumen bedeckt, entlang der Schwächungslinie von der Handhabungshilfe abgetrennt, vom Daumen abgerollt und dabei über den Tampon gezogen. Die auf dem Zeigefinger verbliebene Fingerabdeckung soll nun genutzt werden können, um einen neuen Tampon hygienisch in die Körperhöhle einführen zu können.
  • Die in DE 199 63 518 C1 beschriebene Handhabungshilfe setzt damit für die Einführung eines Tampons mittels der verbliebenen Fingerabdeckung des Zeigefingers voraus, dass ein alter Tampon entfernt wird. Soll ein neuer Tampon eingesetzt werden, ohne dass zuvor ein vorheriger Tampon entfernt wird, d. h. zum erstmaligen Einsatz eines neuen Tampons, wird somit die Handhabungshilfe mit beiden Fingerabdeckungen verwendet, anderenfalls ist eine Abtrennung einer Fingerabdeckung entlang der Schwächungslinie erforderlich, was mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist. Die verbliebene Fingerabdeckung weist, wie eine genaue Betrachtung der 2e von DE 199 63 518 C1 erkennen lässt, eine im Wesentlichen schlauchförmige Gestaltung auf, deren eines Ende, das die Fingerkuppe bedeckt, geschlossen ist und deren anderes, offenes Ende sich über das erste Fingerglied des Zeigefingers hinaus erstreckt. Das setzt voraus, dass sich der Durchmesser des Schlauches in proximaler Richtung, d. h. von der Fingerkuppe des Zeigefingers zum distalen Handgelenk hin, erweitert. Diese Gestaltung der Fingerabdeckung kann bei einer handschuhartigen Handhabungshilfe, wie sie DE 199 63 518 C1 beschreibt, leicht realisiert werden, wenn der Handschuh über die Finger gezogen wird. Wird die Handhabungshilfe jedoch nicht als Handschuh ausgestaltet, so ist eine solche Formgebung weder praktisch realisierbar noch wünschenswert.
  • Aus DE 31 06 943 A1 ist eine ebenfalls handschuhartige Handhabungshilfe für Tampons bekannt, die dort als „3-Finger-Gummischutz” bezeichnet wird. Die Handhabungshilfe bedeckt den Daumen, den Zeigefinger und den Mittelfinger.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene angegeben werden, der die hygienische Einführung eines Tampons in die Körperhöhle erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 13 und 16 bis 21.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene vorgesehen, die aus einem schlauchartigen, an die Anatomie des Fingers anpassbaren Gebilde aus einem flüssigkeitsundurchlässigen elastischen Material besteht, wobei das schlauchartige Gebilde ein erstes, geschlossenes Ende und ein zweites, offenes Ende aufweist, wobei, wenn das Gebilde über einen Finger gezogen ist, das geschlossene Ende die Fingerkuppe umschließt und sich das Gebilde, ausgehend von der Fingerkuppe, bis mindestens zum zweiten Fingerglied, nicht aber über das erste Fingerglied hinaus erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Handhabungshilfe ist einfach zu handhaben und ermöglicht eine hygienische Einführung eines Tampons in eine Körperhöhle und dessen Entfernung aus dieser Körperhöhle. In beiden Fällen wird die Handhabungshilfe über einen Finger, typischerweise den Zeige finger, gezogen. Wurde ein Tampon aus einer Körperhöhle entfernt, kann die Handhabungshilfe von dem Finger abgezogen werden.
  • Zweckmäßigerweise wird die Handhabungshilfe in einer Form bereitgestellt, bei der die Mantelfläche des schlauchartigen Gebildes unter Ausbildung einer Wulst, die die Unterseite des offenen Endes des Gebildes bildet, eingerollt ist. Wird nun die Fingerkuppe durch den ringförmigen Zwischenraum, den die Wulst umgibt, geführt, bis die Fingerspitze das geschlossene Ende berührt, kann die Wulst in Richtung des Handgelenkes abgerollt werden. Dabei wird die Oberfläche des Fingers von der Mantelfläche des schlauchartigen Gebildes bedeckt.
  • Soll die Handhabungshilfe wieder vom Finger entfernt werden, so wird sie von dem offenen Ende in Richtung der Fingerkuppe abgerollt, wodurch erneut eine Wulst ausgebildet wird. Dabei wird die möglicherweise kontaminierte Außenseite des Gebildes vollständig nach Innen gewendet, so dass das so erhaltene eingerollte Gebilde äußerlich keine kontaminierten Flächen aufweist und daher hygienisch entsorgt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Handhabungshilfe ermöglicht die uneingeschränkte hygienische Handhabung von Tampons im täglichen Gebrauch zu Hause sowie unter erschwerten unhygienischen Bedingungen – beispielsweise auf Reisen oder auf öffentlichen Toiletten (Job, Restaurants, Bars, Raststätten, Veranstaltungen, ...). Die Anwenderin benötigt weder Wasser zum Reinigen der Finger noch teure und unpraktische Tampons mit Einführstab. Die Handhabungshilfe ist aufgrund ihrer geringen Größe und ihres geringen Gewichtes praktisch mitzunehmen, garantiert Reinheit und verhindert Infektionen im Genitalbereich. Die Handhabungshilfe kann gleichermaßen für Finger der rechten und der linken Hand verwendet werden. Es kann vorgesehen sein, die Handhabungshilfe in unterschiedlichen Größen bereitzustellen.
  • Der am dritten Fingerglied ausgebildete Fingernagel weist möglicherweise eine scharfkantige Außenkante auf. Um einen Einriss der Handhabungshilfe zu vermeiden, kann das geschlossene Ende der Handhabungshilfe eine Materialverstärkung aufweisen. Abgesehen vom Daumen erstreckt sich die Materialverstärkung, wenn das erfindungsgemäße Gebilde über einen Finger gezogen ist. Zweckmäßigerweise von der Fingerkuppe bis zum zweiten Fingerglied. Vorteilhafterweise bedeckt die Materialverstärkung den Fingernagel und/oder die Fingerbeere. Eine Materialverstärkung im Bereich der Fingerbeere ist vorteilhaft, da diese Fläche typischerweise der Teil des Fingers ist, der in Kontakt mit dem Tampon gelangt.
  • Zur Erhöhung der Griffigkeit zwischen der Außenseite des erfindungsgemäßen Gebildes und einem Tampon weist die Außenseite des Gebildes an ihrem geschlossenem Ende vorteilhafterweise eine Profilierung auf, die sich von dem geschlossenen Ende in Richtung des offenen Endes erstreckt. Die Profilierung ist zweckmäßigerweise eine linienförmige Materialverstärkung, die während der Herstellung der erfindungsgemäßen Handhabungshilfe ausgebildet werden kann. Vorteilhafterweise ist die Profilierung von Verstärkungslinien gebildet, die sich von einem Zentrum, das sich auf dem geschlossenen Ende befindet, strahlenförmig in Richtung des offenen Endes erstrecken.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Profilierung in Form punktartiger, kegelförmiger, kegelstumpfförmiger und/oder pyramidenförmiger Erhebungen ausgebildet sein. Die Erhebungen sind über das geschlossene Ende des Gebildes verteilt, wobei weitere Erhebungen in einem Bereich des Gebildes, der sich an das geschlossene Ende anschließt, ausgebildet sein können.
  • Die Außenseite und/oder die Innenseite des Gebildes können eine Beschichtung tragen, die die Gebrauchseigenschaften der Handhabungshilfe verbessern. Dabei können die Außenseite und die Innenseite voneinander unterschiedliche Beschichtungen aufweisen. Beispielsweise können die Außenseite und/oder die Innenseite des Gebildes ganz oder teilweise mit einem Gleitmittel beschichtet sein. Vorzugsweise ist die Außenseite am geschlossenen Ende des Gebildes mit einem Gleitmittel beschichtet, um die Einführung des Tampons in die Körperhöhle zu erleichtern. Überdies können die Außenseite und/oder die Innenseite des Gebildes mit einer Beschichtung versehen sein, die ein antimikrobielles, insbesondere ein antivirales, fungizides oder bakterizides Material enthält.
  • Am offenen Ende des erfindungsgemäßen Gebildes kann ein Arretierungsmittel ausgebildet sein. Das Arretierungsmittel kann beispielsweise eine Wulst sein, die das offene Ende des Gebildes bildet. Alternativ kann ein Bereich am Ende des Gebildes klebend ausgerüstet sein.
  • Das flüssigkeitsundurchlässige elastische Material, aus dem das Gebilde hergestellt ist, sollte ein hochelastisches Material sein. Vorzugsweise ist es aus der Gruppe ausgewählt, die Latex, Polyester, Polyurethane, Polypropylen, Polyethylen und Polyethylenvinylacetat umfasst. Besonders bevorzugt ist das Gebilde aus Latex hergestellt.
  • Es kann vorteilhaft sein, zur Einführung und insbesondere zur Entnahme des Tampons mehr als einen Finger mit einer erfindungsgemäßen Handhabungshilfe zu versehen. Nach Maßgabe der Erfindung ist daher ferner ein Set für die Einführung eines Tampons in eine Körperhöle und/oder die Entnahme eines Tampons aus einer Körperhöhle vorgesehen, das mindestens zwei der erfindungsgemäßen Handhabungshilfen umfasst. Beispielsweise kann eine erste Handhabungshilfe auf den Zeigefinger und eine zweite Handhabungshilfe auf den Daumen derselben Hand gezogen werden.
  • Nach Maßgabe der Erfindung sind ferner Verwendungen der Handhabungshilfe oder des Sets zur Einführung eines Tampons in eine Körperhöhle oder zur Entnahme eines Tampons aus einer Körperhöhle vorgesehen. Dabei wird das Gebilde derart über einen Finger gezogen, dass das geschlossene Ende die Fingerkuppe umschließt und sich das Gebilde, ausgehend von der Fingerkuppe, bis mindestens zum zweiten Fingerglied, nicht aber über das erste Fingerglied hinaus erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich das Gebilde, ausgehend von der Fingerkuppe, bis zum ersten Fingerglied, wobei besonders bevorzugt das offene Ende an das proximale Ende des ersten Fingergliedes angrenzt oder sich bis zur Mitte des ersten Fingergliedes erstreckt.
  • Vorzugsweise wird die Handhabungshilfe auf dem Zeigefinger der Anwenderin angebracht. Es kann allerdings vorgesehen sein, dass eine erste Handhabungshilfe auf einem ersten Finger und eine zweite Handhabungshilfe auf einem zweiten Finger der Anwenderin angebracht ist. Dabei ist zweckmäßigerweise der erste Finger, auf dem die erste Handhabungshilfe angebracht ist, der Zeigefinger und der zweite Finger, auf dem die zweite Handhabungshilfe angebracht ist, der Daumen. Dabei kann sich die erste Handhabungshilfe bis zum ersten Fingerglied des Zeigefingers und sich die zweite Handhabungshilfe bis zum ersten Fingerglied des Daumes erstrecken.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine schematische Draufsicht auf die Handoberseite, wobei der Zeigefinger der Hand mit einer erfindungsgemäßen Handhabungshilfe versehen ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der in 1 gezeigten Hand;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der in den 1 und 2 gezeigten Hand mit teilweise abgerollter Handhabungshilfe;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabungshilfe mit sternförmig angeordneten Verstärkungslinien;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabungshilfe mit punktförmigen Erhebungen; und
  • 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabungshilfe mit einer Materialverstärkung am geschlossenen Ende.
  • Wie die 1 und 2 erkennen lassen, weist die erfindungsgemäße Handhabungshilfe 1 eine schlauchartige Gestalt auf, wobei das geschlossene Ende 2 der Handhabungshilfe das dritte Fingerglied 5 des Zeigefingers 8, die Fingerkuppe, umhüllt und sich die Mantelfläche 3 der Handhabungshilfe 1 in Richtung des ersten Fingergliedes 7 erstreckt und damit das zweite Fingerglied 6 bedeckt. Damit sind das dritte Fingerglied 5 und das zweite Fingerglied 6 vollständig von der Handhabungshilfe 1 umhüllt, während das erste Fingerglied nur teilweise von der Handhabungshilfe 1 bedeckt ist. Das offene Ende 4 der Handhabungshilfe 1 befindet sich auf dem ersten Fingerglied. Damit endet die Handhabungshilfe 1 vor dem Fingerknöchel des Fingers 8.
  • Die Handhabungshilfe 1 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise Latex, und ist so anpassungsfähig, dass es sich an die Gestalt des Fingers anpasst. Dabei liegt die Handhabungshilfe 1 unmittelbar auf den von ihm bedeckten Abschnitten des Fingers 8 auf. In den 1 bis 3 ist lediglich zur leichteren Veranschaulichung ein Abstand zwischen der Handhabungshilfe 1 und der Fingeroberfläche dargestellt.
  • Auch wenn in den 1 bis 3 nur ein Finger mit einer Handhabungshilfe 1 versehen ist, können ohne weiteres auch zwei Finger, beispielsweise Zeigefinger und Daumen, oder mehr als zwei Finger, beispielsweise drei, vier oder fünf Finger der Hand mit weiteren Handhabungshilfen 1 versehen sein.
  • In 3 ist die Handhabungshilfe 1 in teilweise aufgerolltem oder abgerolltem Zustand gezeigt, wie an der Wulst 12 zu erkennen ist. Der teilweise aufgerollte Zustand wird erhalten, wenn die Handhabungshilfe 1 auf den Finger 8 gezogen wird, vorausgesetzt dass die Handhabungshilfe 1 zuvor wulstartig aufgerollt vorlag. Der teilweise aufgerollte Zustand wird erhalten, wenn die Handhabungshilfe 1 von dem Finger 8 nach einer Benutzung abgerollt wird.
  • Die Handhabungshilfe 1 kann aus einem durchsichtigen, einem opaken oder transluzenten Material bestehen. In den 1 bis 3 besteht die Handhabungshilfe 1 zur besseren Veranschaulichung der Erfindung aus einem transluzenten Material. Dies ist jedoch nicht erforderlich.
  • In den 4 und 5 sind Ausführungsformen erfindungsgemäßer Handhabungshilfen 1 gezeigt, deren Außenseiten eine Profilierung aufweisen. Die Profilierung erstreckt sich dabei über den Bereich, der am geschlossenen Ende der Handhabungshilfe 1 beginnt und sich in Richtung des offenen Endes fortsetzt. Zweckmäßigerweise endet die Profilierung im Bereich des dritten oder zweiten Fingergliedes. Dies ist jedoch nicht erforderlich. In 4 besteht die Profilierung aus sternförmig angeordneten linienförmigen Materialverstärkungen 9, die von einem Zentrum, das sich auf dem geschlossenen Ende 2 der Handhabungshilfe 1 befindet, stern förmig in Richtung des offenen Endes 4 erstrecken. In 5 sind punktförmige Erhebungen 10 ausgebildet.
  • Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabungshilfe 1 ist eine flächige Materialverstärkung 11 im Bereich des dritten Fingergliedes vorgesehen.
  • 1
    Handhabungshilfe mit schlauchartiger Gestalt
    2
    geschlossenes Ende der Handhabungshilfe 1
    3
    Mantelfläche der Handhabungshilfe 1
    4
    offenes Ende der Handhabungshilfe 1
    5
    drittes Fingerglied oder Fingerkuppe des Fingers 8
    6
    zweites Fingerglied des Fingers 8
    7
    erstes Fingerglied des Fingers 8
    8
    Finger
    9
    lineare Materialverstärkungen
    10
    punktförmige Erhebungen
    11
    flächige Materialverstärkung
    12
    Wulst
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19963518 C1 [0002, 0003, 0003, 0003]
    • - DE 3106943 A1 [0004]

Claims (21)

  1. Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene, bestehend aus einem schlauchartigen, an die Anatomie des Fingers (8) anpassbaren Gebilde aus einem flüssigkeitsundurchlässigen elastischen Material, wobei das schlauchartige Gebilde (1) ein erstes, geschlossenes Ende (2) und ein zweites, offenes Ende (4) aufweist, wobei, wenn das Gebilde (1) über einen Finger (8) gezogen ist, das geschlossene Ende (4) die Fingerkuppe (5) umschließt und sich das Gebilde (1), ausgehend von der Fingerkuppe (5), bis mindestens zum zweiten Fingerglied (6), nicht aber über das erste Fingerglied (7) hinaus erstreckt.
  2. Handhabungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde (1) an seinem geschlossenen Ende (4) eine Materialverstärkung (11) aufweist.
  3. Handhabungshilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich, wenn das Gebilde (1) über einen Finger (8) gezogen ist, die Materialverstärkung (11) von der Fingerkuppe (5) bis zum zweiten Fingerglied (6) erstreckt.
  4. Handhabungshilfe nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Gebilde (1) über einen Finger (8) gezogen ist, die Materialverstärkung (11) den Fingernagel und/oder die Fingerbeere bedeckt.
  5. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Gebildes (1) an ihrem geschlossenen Ende (2) eine Profilierung (9, 10) aufweist, die sich von dem geschlossenen Ende (2) in Richtung des offenen Endes (4) erstreckt.
  6. Handhabungshilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung Verstärkungslinien (9) sind, die sich von einem Zentrum, das sich auf dem geschlossenen Ende (2) befindet, strahlenförmig in Richtung des offenen Endes (4) erstrecken.
  7. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung punktartige Erhebungen (10) sind, die über das geschlossene Ende (2) verteilt sind, wobei weitere punktartige Erhebungen (10) in einem Bereich des Gebildes (1), der sich an das geschlossene Ende (2) anschließt, ausgebildet sein können.
  8. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite und/oder die Innenseite des Gebildes (1) ganz oder teilweise mit einem Gleitmittel beschichtet sind.
  9. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite am geschlossenen Ende (2) mit einem Gleitmittel beschichtet ist.
  10. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite und/oder die Innenseite des Gebildes (1) mit einer Beschichtung versehen sind, die ein antimikrobielles Material enthält.
  11. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am offene Ende (4) des Gebildes (1) ein Arretierungsmittel ausgebildet ist.
  12. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel eine Wulst (12) ist, die das offene Ende des Gebildes (1) bildet.
  13. Handhabungshilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass flüssigkeitsundurchlässige elastische Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die Latex, Polyester, Polyurethane, Polypropylen, Polyethylen und Polyethylenvinylacetat umfasst.
  14. Set für die Einführung eines Tampons in eine Körperhöhle und/oder die Entnahme eines Tampons aus einer Körperhöhle, umfassend mindestens zwei der Handhabungshilfen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verwendung einer Handhabungshilfe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 oder eines Sets gemäß Anspruch 14 zur Einführung eines Tampons in eine Körperhöhle oder zur Entnahme eines Tampons aus einer Körperhöhle.
  16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde (1) derart über einen Finger (8) gezogen ist, dass das geschlossene Ende (2) die Fingerkuppe (5) umschließt und sich das Gebilde (1), ausgehend von der Fingerkuppe (5), bis mindestens zum zweiten Fingerglied (6), nicht aber über das erste Fingerglied (7) hinaus erstreckt.
  17. Verwendung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gebilde (1), ausgehend von der Fingerkuppe (5), bis zum ersten Fingerglied (7) erstreckt.
  18. Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Handhabungshilfe (1) auf dem Zeigefinger der Anwenderin angebracht ist.
  19. Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Handhabungshilfe auf einem ersten Finger und eine zweite Handhabungshilfe auf einem zweiten Finger der Anwenderin angebracht sind.
  20. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Finger, auf dem die erste Handhabungshilfe angebracht ist, der Zeigefinger ist und der zweite Finger, auf dem die zweite Handhabungshilfe angebracht ist, der Daumen ist.
  21. Verwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Handhabungshilfe bis zum ersten Fingerglied des Zeigefingers und sich die zweite Handhabungshilfe bis zum ersten Fingerglied des Daumes erstreckt.
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DE3106943A1 (de) 1981-02-25 1982-09-16 Roswitha 5144 Wegberg Pillich "3-finger-gummischutz"
DE19963518C1 (de) 1999-12-28 2001-10-25 Johnson & Johnson Gmbh Handhabungshilfe für einen Tampon für die Frauenhygiene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

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