DE202009010651U1

DE202009010651U1 - Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen

Info

Publication number: DE202009010651U1
Application number: DE200920010651
Authority: DE
Original assignee: Kudos Finder Trading Co Ltd
Current assignee: Kudos Finder Trading Co Ltd
Priority date: 2009-08-06
Filing date: 2009-08-06
Publication date: 2009-10-08
Anticipated expiration: 2019-08-07

Abstract

Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen mit
– einer Mehrzahl von Streifenblocks (1), deren jeder aus einer Vielzahl von durchscheinenden, an einem Ende schwach selbstklebend beschichteten Filmstreifen besteht, wobei die beschichteten Enden von Streifen zu Streifen alternieren,
– einem Platz für die Streifenblocks (1) bildenden Sitz (2) aus einer Grundplatte (20) und einem Deckgehäuse (21),
– einer von der Innenseite des Deckgehäuses (21) aufragenden Reihe von Abstandszungen (22), zwischen denen die Streifenblocks (1) eingelegt sind und einem in der Mitte des Deckgehäuses (21) über die Breite der Streifenblöcke (1) verlaufenden Schlitz (23), durch den das klebstofffreie Ende des obersten Filmstreifens (10) jedes Streifenblocks (1) ragt.

Description

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Spender für Haftnotiz- und markierstreifen.
Weit bekannt sind Haftnotizzettel, wie sie benutzt werden, um an Wänden, Fenstern oder Türen, oder aber in Akten und Büchern leicht ablösbare Notizen anzubringen. Eine Vielzahl von diesen bildet einen Block und ein Rand der Zettel ist schwach klebend beschichtet, sodaß er einerseits leicht vom Block abgezogen werden kann und andererseits beim Ablösen von der Unterlage, an der er angebracht wurde, diese nicht beschädigt und keine Klebstoffreste zurückbleiben.
Spender für solche Haftnotizzettel erlauben das Einsetzen auch dicker Zettelblocks und erlauben dem Benutzer, z. B. durch einen breiten, über die gesamte Höhe verlaufenden Schlitz, den Zugriff auf den ihm zugewandten Rand des obersten Zettels, der dem klebstoffbeschichteten Rand gegenüberliegt. Solche Spender sind wenig geeignet mitgenommen zu werden, sondern mehr bestimmt zum Aufstellen auf einem Schreibtisch. Sie sind wenig attraktiv und begrenzt in ihrem Anwendungsbereich.
Eine weitere Anwendung der im vorgeschlagenen Spender unterzubringenden Streifen soll das Markieren, z. B. bestimmter Textstellen sein. Ebenfalls weit verbreitet sind Markierstifte, mit denen Textstellen in fluoreszierend leuchtenden Farben, insbesondere gelb, orange oder grün, hervor gehoben werden können. Eine solche Markierung ist jedoch nicht rückgängig zu machen und deshalb bei Schriftstücken oder Büchern nicht möglich, die im Originalzustand erhalten bleiben müssen. Die Streifen, die der vorgeschlagene Spender bereithält, sind deshalb nicht undurchsichtige Papierzettel, sondern durchscheinende oder durchsichtige Filmstreifen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Spenders, der eine Mehrzahl von verschiedenen, sowohl zu Notizzwecken als auch zum Markieren geeigneten Streifen bereithält, wobei der Benutzer eine Auswahl hat und den ausgewählten Streifen leicht und bequem vom Block abziehen kann. Außerdem soll der Spender leicht tragbar sein und überall mitgenommen werden können.
In einer Ausgestaltung soll der Spender auch aufgehängt oder speziell positioniert werden können, zum in einen Ordner eingehängt werden können. Hierzu kann er an einer Seite des Gehäuses einen Aufhänger mit einem einzelnen runden Loch und auf der anderen Seite einen Aufhänger mit einem runden und einem länglichen Loch haben, sodaß er sicher in einem Binder oder einem Loseblattordner untergebracht werden kann.
Die dritte Aufgabe ist die Schaffung eines ästhetisch ansprechenden Spenders, der die verschiedenfarbigen, anstelle von Markierstiften benutzbaren Markierfilme attraktiv zur Geltung kommen läßt.
Neuerungsgemäß enthält der Spender eine Mehrzahl von Streifenblocks aus an von Streifen zu Streifen abwechselnden Enden selbstklebend beschichteten Filmstreifen, die verschieden fluoreszierend farbig sind, wie etwa rot, orange, gelb, grün und blau. Die Streifenblocks sind in einem Gehäuse aus einer Grundplatte und einem Deckgehäuse untergebracht und parallel nebeneinander und getrennt voneinander gehalten durch Abstandszungen, die von der Innenseite des Deckgehäuses aufragen. Ein über alle Blocks verlaufender Querschlitz in Deckgehäuse erlaubt den Austritt des nicht klebebeschichteten Endes des obersten Films jedes Blocks und ebenfalls querverlaufende Anschlagstege im Deckgehäuse begrenzen die Hin- und Herbewegung der Blocks beim Abziehen eines obersten Films. Auch durch Schütteln können die Blocks wieder in ordentliche Position gebracht werden.
Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:
1: eine Explosionszeichnung des neuerungsgemäßen Spenders für Haftnotiz- und -markierstreifen;
2: einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf den Spender;
3: eine perspektivische Ansicht des Spenders mit hochgeklapptem Aufhänger;
4: den Spender im aufgehängten Zustand;
5: zwei Phasen der Entnahme eines Filmstreifens;
6: eine perspektivische Ansicht des Spenders im taschengerechten Zustand.
Der Spender hat ein Gehäuse, in dem eine Mehrzahl – im Beispiel fünf – nebeneinanderliegende Streifenblocks 1, jeder aus einer Vielzahl von Filmstreifen 10 bestehend, untergebracht sind. Der Innenraum des Gehäuses ist gebildet zwischen einem Sitz 2 mit einer Grundplatte 20 und einem Deckgehäuse 21. In diesem sind, nach innen ragend, zwei Reihen von Abstandszungen 22 ausgebildet, zwischen denen die Streifenblocks 1 positioniert und gehalten sind. Durch einen über alle Streifenblocks 1 hinweg querverlaufenden Schlitz 23 ragt der jeweils oberste Filmstreifen 10 mit seinem nicht klebebeschichteten Ende.
Ebenfalls querverlaufend und nach innen ragend hat das Deckgehäuse 21 Anschlagstege 24 zur Begrenzung der Hin- bzw. Herbewegung der Blocks 1 bei der Entnahme eines Filmstreifens und zur Ausrichtung der Blocks durch einfaches Schütteln des Spenders.
Einer der Ränder der Grundplatte 20 ist verbunden mit einem Aufhänger 201. Dieser hat eine Aufhängeöffnung 202, mit der der Spender, wie in 4 gezeigt, an einer festen Fläche, z. B. einer Wand aufgehängt werden kann. Eine flache Ausbildung des Gehäuses und eine längliche Aufhängeöffnung bzw. passende Lochungen können den Spender zur Unterbringung in einem Ordner oder einem Loseblattbinder geeignet machen. Wenn der Spender von vornherein nicht aufgehängt werden soll, ist der Aufhänger 201 entbehrlich und es ergibt sich eine noch flachere Ausbildung.
Das Deckgehäuse ist aus einem durchscheinenden Material und hat abgerundete Ecken, was die verschiedenen Farben der Filmstreifen erkennbar macht und dem Spender ein attraktives Äußeres verleiht.
Wenn der Spender mit den Filmblocks 1 bestückt ist, kann der Benutzer ihn in die Tasche stecken oder vor sich hin legen oder durch Hochklappen des Aufhängers 201 an einer geeigneten Stelle des Büros oder der Wohnung aufhängen. Er steht jetzt bequem zur Verfügung und ein Filmstreifen 10 frei wählbarer Farbe kann jederzeit abgezogen werden. Beim Abziehen eines Filmstreifens bewegt sich der Block – bei Betrachtung von 5 oben nach rechts – und wenn der Block den in Bewegungsrichtung liegenden Anschlagsteg 24 erreicht, hebt das klebebeschichtete Ende des sich im Abziehvorgang befindlichen Filmstreifens das klebstofffreie Ende des nächsten Filmstreifens und nimmt dieses mit durch den Schlitz 23 nach außen, wo die völlige Trennung der beiden Filmstreifen stattfindet und der erste benutzt wird und der zweite mit seinem klebstofffreien Ende zur nächsten Entnahme bereitliegt.
Der entnommene Filmstreifen kann insbesondere zur Markierung von Textstellen oder anderen aufmerksamkeitswürdigen Stellen oder Flächen dienen, sodaß schon einmal direkte Einwirkung auf die markierte Stelle, insbesondere Markierungen mit Stift oder Unterstreichungen entbehrlich sind. Überdies können auf dem Film Anmerkungen oder Notizen angebracht werden.

Claims

Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen mit – einer Mehrzahl von Streifenblocks (1), deren jeder aus einer Vielzahl von durchscheinenden, an einem Ende schwach selbstklebend beschichteten Filmstreifen besteht, wobei die beschichteten Enden von Streifen zu Streifen alternieren, – einem Platz für die Streifenblocks (1) bildenden Sitz (2) aus einer Grundplatte (20) und einem Deckgehäuse (21), – einer von der Innenseite des Deckgehäuses (21) aufragenden Reihe von Abstandszungen (22), zwischen denen die Streifenblocks (1) eingelegt sind und einem in der Mitte des Deckgehäuses (21) über die Breite der Streifenblöcke (1) verlaufenden Schlitz (23), durch den das klebstofffreie Ende des obersten Filmstreifens (10) jedes Streifenblocks (1) ragt.
Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Sitz (2) an einem von dessen Rändern verbundenen Aufhänger (201).
Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckgehäuse (21) aus durchsichtigem oder durchscheinenden Material besteht.
Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Streifenblocks (1) mit verschiedenfarbig fluoreszierenden Filmstreifen (10).
Spender für Haftnotiz- und -markierstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den Enden des Deckgehäuses (21) nach innen aufragende querverlaufende Anschlagstege (24).