DE202009009618U1 - Feuerwehrleinenbeutel schwerentflammbar mit Leinen-Lochauslauf - Google Patents

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DE202009009618U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Abstract

Feuerwehrleinenbeutel aus feuerhemmendem Material,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) durch den auf der Körperseite seitlich angebrachten Reißverschluss über die gesamte Länge des Beutels ein einfaches Einlegen der Leine in den Beutel möglich ist,
b) durch ein Leinenauslaufloch ein unkontrolliertes Auslaufen der Leine aus der Tasche verhindert wird,
c) auf der Oberseite des Leinenbeutels mittels einer zusätzlich aufgenähten Lage des feuerhemmenden Materials ein Einsteckfach – unter anderem für den Karabinerhaken am Leinenendeeingearbeitet ist.

Description

  • Feuerwehrleinenbeutel nach DIN 14 921 werden im Brandschutzbereich zum Aufnehmen und Mitführen von Feuerwehrsicherheitsleinen nach DIN 14 920 benutzt. Sie werden von Feuerwehrangehörigen entweder umgehängt oder in den Feuerwehrsicherheitsgurt eingehängt getragen.
  • Bei der Berufsfeuerwehr Köln ereignete sich im Feuerwehreinsatz ein tödlicher Dienstunfall, bei dem sich der Verunglückte mit der aus dem herkömmlichen Beutel unkontrolliert herausgelaufenen Leine verfing, sich nicht mehr befreien konnte und erstickte. Die Feuerwehren benötigen einen Leinenbeutel, bei dem die Leine nicht unkontrolliert herauslaufen oder herausfallen kann. Die herkömmliche Art des Feuerwehrleinenbeutels lässt eine sichere Führung der Sicherheitsleine nicht zu.
  • Herkömmliche Feuerwehrleinenbeutel weisen eine über die gesamte Breite von ca. 240 mm gehende Öffnung zum Einlegen und Auslaufenlassen der Leine auf, die lediglich durch einen mittig angebrachten Verschluss verschlossen ist. Seitlich an diesem Verschluss kann die Leine unkontrolliert auslaufen oder herausfallen.
  • Das Einlegen der Leine erfolgt bei herkömmlichen Beuteln über die Breite des Beutels, nicht über dessen Länge. Dies macht das Einlegen umständlich und zeitaufwändig.
  • Eine Sicherung dieser Öffnung durch körperseitiges Tragen ist nicht möglich.
  • Eine Vorrichtung am Beutel zur Verbindung zweier Leinen ist bei herkömmlichen Beuteln nicht vorgesehen.
  • Im Inneren des herkömmlichen Beutels ist nach DIN 14 921 keine Vorrichtung (z. B. Schlaufe/Ring) zur Aufnahme des Leinenendes mehr vorgesehen.
  • Eine Sicherung des Leinenanfangs (Holzknebel oder Karabiner) durch eine Aufnahmevorrichtung (Schlaufen) ist bei herkömmlichen Beuteln nicht vorhanden
  • Bei herkömmlichen Beuteln ist die Tragleine (Umhängevorrichtung) mit zwei klein dimensionierten Karabinern befestigt, die weder einhändig noch mit Handschuhen bedient werden können, eine sog. Paniköffnung ist nicht möglich.
  • Herkömmliche Feuerwehrleinenbeutel nach DIN 14 921 bestehen aus Baumwollsegeltuch oder luftdurchlässigem Gewebe aus synthetischen Spinnfasergarnen, dass lediglich wasserabweisend und fäulnishemmend imprägniert zu sein braucht. Schwere Entflammbarkeit ist nicht gegeben bzw. gefordert.
  • Die Farbe des herkömmlichen Beutels ist als braun festgelegt. Signalfarbe und Reflexstreifen zur besseren Erkennbarkeit sind nicht vorgesehen.
  • Den im Schutzanspruch genannten Erfindungen liegt das Problem zugrunde,
    • a) unkontrolliertes Herauslaufen oder Herausfallen der Leine aus dem Beutel zu verhindern zu müssen,
    • b) das Einlegen der Leine in den Beutel sicherer und schneller zu machen und die Einlegeöffnung zusätzlich durch den Körper des Trägers zu sichern,
    • c) eine praktische Möglichkeit zur Verbindung zweier Leinen zu schaffen,
    • d) das Leinenende innen im Beutel zu fixieren,
    • e) den Leinenanfang (Holzknebel oder Karabiner) am Beutel sicher zu fixieren,
    • f) bei eventuellem Hängenbleiben des beutels oder der Leine die schnelle und einfache Öffnung (Paniköffnung) der Umhängevorrichtung, auch einhändig und mit Schutzhandschuhen, zu gewährleisten,
    • g) den Beutel nicht nur gegen Wasser und Fäulnis, sondern auch gegen Brandeinwirkung zu schützen und
    • h) bessere Erkennbarkeit des Beutels zu gewährleisten.
  • Diese Probleme werden durch die in den Schutzansprüchen genannten Merkmale gelöst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 14 921 [0001]
    • - DIN 14 920 [0001]
    • - DIN 14 921 [0007]
    • - DIN 14 921 [0010]

Claims (1)

  1. Feuerwehrleinenbeutel aus feuerhemmendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass a) durch den auf der Körperseite seitlich angebrachten Reißverschluss über die gesamte Länge des Beutels ein einfaches Einlegen der Leine in den Beutel möglich ist, b) durch ein Leinenauslaufloch ein unkontrolliertes Auslaufen der Leine aus der Tasche verhindert wird, c) auf der Oberseite des Leinenbeutels mittels einer zusätzlich aufgenähten Lage des feuerhemmenden Materials ein Einsteckfach – unter anderem für den Karabinerhaken am Leinenendeeingearbeitet ist.
DE200920009618 2009-07-10 2009-07-10 Feuerwehrleinenbeutel schwerentflammbar mit Leinen-Lochauslauf Expired - Lifetime DE202009009618U1 (de)

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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 14 920
DIN 14 921

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