DE202009008754U1 - Rosettenanordnung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons

Abstract

Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') zur beidseitigen Montage an einem Türblatt (60), aufweisend:
eine erste Rosette (10; 10'; 10'') mit einer an das Türblatt (60) anzulegenden Montagefläche (12), von der senkrecht dazu ein Paar von Montagevorsprüngen (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') vorstehen,
eine zweite Rosette (10; 10'; 10'') mit einer an das Türblatt (60) anzulegenden Montagefläche (12), von der senkrecht dazu ein Paar von Montagevorsprüngen (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') vorstehen,
wobei die Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') jeweils mit einer Zahnung (50) versehen sind, so dass jeder Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') der ersten Rosette (10; 10'; 10'') via Zahneingriff mit einem Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') der zweiten Rosette (10; 10'; 10'') zu einer Kupplungseinheit (K) kuppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rosettenanordnung zur beidseitigen Montage an einem Türblatt.
  • DE 19809251 A1 beschreibt Rosetten für einen Türbeschlag mit einem eine zentrale Durchtrittsöffnung aufweisenden Grundkörper zur Lagerung eines Türdrückers oder zur Abdeckung eines Türschlosses. Die Rosetten werden üblicherweise paarweise an einer Tür befestigt, wobei die Grundkörper in der vorgesehenen Position einander gegenüberliegend direkt auf die Breitseitenflächen der Tür aufgesetzt und mittels durchgehender Schrauben verbunden werden. Die Türlöcher sind dabei im horizontalen Abstand voneinander angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rosettenanordnung zur beidseitigen Montage an einem Türblatt bereitzustellen, wobei die Rosetten werkzeugfrei montierbar sind und keine zusätzlichen Befestigungselemente, z. B. Schrauben, notwendig sind.
  • Dies wird mit einer Rosettenanordnung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Rosettenanordnung zur beidseitigen Montage an einem Türblatt bereitgestellt, welche eine erste Rosette mit einer an das Türblatt anzulegenden Montagefläche, von der senkrecht dazu ein Paar von Montagevorsprüngen vorstehen, und eine zweite Rosette mit einer an das Türblatt anzulegenden Montagefläche, von der senkrecht dazu ein Paar von Montagevorsprüngen vorstehen, aufweist. Dabei sind die Montagevorsprünge jeweils mit einer Zahnung versehen, so dass jeder Montagevorsprung der ersten Rosette mittels lediglich einer Linearbewegung via Zahneingriff mit einem Montagevorsprung der zweiten Rosette zu einer Kupplungseinheit kuppelbar ist.
  • Die Zahnungen in Form einer Aneinanderreihung von Bergen und Tälern auf den Umfangsflächen der Montagevorsprünge in Längsrichtung dieser können eine bestimmte Zahnhöhe und/oder eine bestimmte Zahnteilung und eine bestimmte Ausbildung der Zahnflanken aufweisen. Darüber hinaus kann über die Wahl des Rosettenmaterials bzw. dessen Plastizität, Härte und Oberflächenrauhigkeit und/oder über die Anzahl der Zähne der Zahnungen die Wirkweise der Zahnungen gesteuert werden.
  • Mit dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rosettenanordnung ist eine werkzeuglose Montage der Rosetten in der Weise möglich, dass durch die in die Rosetten integrierten, linear zueinander geschobenen und mittels ihrer Zahnungen miteinander verrasteten Montagevorsprünge die Montage ohne zusätzliche Befestigungselemente erfolgen kann.
  • Die Rosetten weisen an ihren nach der Montage sichtbaren Außenflächen vorteilhafterweise keine Bohrungen und/oder keine sichtbaren Befestigungselemente auf. Auf eine zusätzliche Abdeckung der Rosetten kann verzichtet werden.
  • Durch die paarweise Anordnung der Montagevorsprünge und die Lage jeweils einer Kupplungseinheit in einer Aussparung, z. B. Bohrung, des Türblattes kann die Rosettenanordnung gegen Verdrehen gesichert werden.
  • Je nach Größe und Form der Rosetten können mehr als zwei, z. B. vier, Montagevorsprünge je Rosette vorgesehen sein, um ein noch gleichmäßigeres vollflächigeres Anliegen der Montageflächen der Rosetten am Türblatt zu unterstützen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist jeder Montagevorsprung eine bestimmte Länge, die eine Längsrichtung des Montagevorsprungs definiert, und eine Umfangsfläche auf, wobei die Zahnung an der Umfangsfläche ausgebildet ist, so dass sich Berge und Täler der Zahnung entlang der Längsrichtung des Montagevorsprungs abwechseln.
  • Mit dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rosettenanordnung kann gewährleistet werden, dass die Rosetten in ihrem Gekuppelt-Zustand durch die formschlüssige Lage der Berge und Täler zueinander, d. h. z. B. jeweils ein Berg einer Zahnung liegt in jeweils einem Tal der gegenüberliegenden Zahnung, gegen ein Entkuppeln in Längsrichtung der Montagevorsprünge gesichert sind.
  • Über die Gestaltung der Zahnungen, z. B. der Zahnhöhe und/oder der Zahnteilung bzw. die Ausbildung der Zahnflanken und über die Wahl des Rosettenmaterials bzw. dessen Plastizität, Härte und Oberflächenrauhigkeit sowie über die Anzahl der Zähne der Zahnungen kann eine notwendige Druckkraft, d. h. eine notwendige Montagekraft zum Kuppeln der Rosetten bestimmt werden. Dabei kann, insbesondere durch die Ausbildung der Zahnflanken in Form von Sperrklinken, eine zum Entkuppeln der gekuppelten Rosetten aufzuwendende Demontagekraft erheblich größer sein als die Montagekraft.
  • Weiterhin kann die Anzahl der Zähne der miteinander in Eingriff zu bringenden Zahnungen unterschiedlich, z. B. bei einer Zahnung um einen ganzzahligen Faktor geringer als bei der anderen Zahnung, sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rosettenanordnung sind die Montagevorsprünge jeder Kupplungseinheit so eingerichtet, dass der Umfang eines dieser Montagevorsprünge als Innenumfangsfläche ausgebildet ist und der Umfang des anderen dieser Montagevorsprünge als Außenumfangsfläche ausgebildet ist, wobei der die Außenumfangsfläche aufweisende Montagevorsprung in den die Innenumfangsfläche aufweisenden Montagevorsprung einsetzbar ist, so dass die Zahnungen der beiden Montagevorsprünge miteinander in Eingriff stehen.
  • Mit dieser Ausführungsform der Erfindung kann bei der Montage der Rosetten eine zentrierte Führung jeweils des Montagevorsprungs mit Außenumfangsfläche in dem jeweils gegenüberliegenden Montagevorsprung mit Innenumfangsfläche erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Rosettenanordnung verjüngen sich die Montagevorsprünge, bei denen der Umfang als Außenumfangsfläche ausgebildet ist, zu deren jeweiligen freien Enden hin.
  • Vorteilhafterweise kann mit dieser Ausführungsform der Montagevorsprünge bei der Montage der Rosetten ein Aufeinanderstoßen und damit ein Blockieren der freien Enden der miteinander in Eingriff zu bringenden Montagevorsprünge durch ungenaue Zentrierung dieser weitestgehend verhindert und damit eine einfachere Montage gewährleistet werden.
  • Weiterhin ist beim Einsetzen der Montagevorsprünge mit Außenumfangsflächen in die Montagevorsprünge mit Innenumfangsflächen noch keine relevante Montagedruckkraft notwendig. Diese wird erst beim ersten Kontakt der Zahnungen miteinander notwendig und kann dann allmählich ansteigen, was den motorischen Gegebenheiten einer manuellen Montage entgegen kommt. Somit kann eine praxisgerechte Montagesituation gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei Montagevorsprünge von den beiden Paaren von Montagevorsprüngen jeweils zweiteilig mit einem Basisabschnitt, der an der zugehörigen Rosette angebracht ist, und einem Verlängerungsabschnitt, der mit dem Basisabschnitt zu kuppeln ist, ausgebildet.
  • Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rosettenanordnung kann über die Wahl von Verlängerungsabschnitten mit geeigneter Länge an unterschiedliche Türblattstärken angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Basisabschnitt und der Verlängerungsabschnitt jedes zweiteiligen Montagevorsprungs jeweils mit einer Zahnung versehen zum mittels lediglich einer Linearbewegung via Zahneingriff miteinander Kuppeln des Basisabschnitts und des Verlängerungsabschnitts.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung bilden jeweils zwei Rosetten mit Basisabschnitt und zwei Verlängerungsabschnitte eine Rosettenanordnung, wobei jeweils zwei Verlängerungsabschnitte und jeweils eine Rosette mit Basisabschnitten vormontiert, d. h. bereits vor der Montage der Rosetten miteinander gekuppelt werden können.
  • Weiterhin kann die Zahnung des Basisabschnittes anders gestaltet werden als die Zahnung des Verlängerungsabschnitts, z. B. in dem Sinn, dass die notwendige Demontagekraft zum Lösen des Gekuppelt-Zustandes des zweiteiligen Montagevorsprunges größer ist als die notwendige Demontagekraft zum Lösen des Gekuppelt-Zustandes zwischen zweiteiligem Montagevorsprung und Basisabschnitt der zweiten Rosette.
  • Weiterhin können Rosetten mit Basisabschnitten und Verlängerungsabschnitte aus unterschiedlichen Materialien bestehen, z. B. kann das Material der Verlängerungsabschnitte ungefärbt sein.
  • Weiterhin können ein erstes Ende und ein zweites Ende des Verlängerungsabschnittes verschieden gestaltete Zahnungen aufweisen, z. B. mit entgegengesetzt gerichteter Sperrklinkenwirkung, um hohe Demontagekräfte zum Lösen beider Gekuppelt-Zustände zu gewährleisten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind beide Rosetten baugleich, wodurch fertigungstechnisch bei z. B. gusstechnischer Fertigung sowohl der Rosetten mit Basisabschnitt als auch der Verlängerungsabschnitte die Gussformen weitestgehend vereinfacht werden können. Damit kann eine erhebliche Minimierung der Fertigungskosten erreicht werden.
  • Die beiden Rosetten können bei dieser Ausführungsform bevorzugt baugleich sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen der Basisabschnitt und der Verlängerungsabschnitt jedes zweiteiligen Montagevorsprungs jeweils eine bestimmte Länge, die eine jeweilige Längsrichtung des Basisabschnitts bzw. des Verlängerungsabschnitts definiert, und eine Umfangsfläche auf, wobei die Zahnung an der Umfangsfläche ausgebildet ist, so dass sich Berge und Täler der Zahnung entlang der jeweiligen Längsrichtung des Basisabschnitts und des Verlängerungsabschnitts abwechseln und wobei die jeweiligen Längsrichtungen des Basisabschnitts und des Verlängerungsabschnitts in einem Gekuppelt-Zustand dieser gleich sind.
  • Mit dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rosettenanordnung kann gewährleistet werden, dass jeweils ein Basisabschnitt der Rosette und ein Verlängerungsabschnitt in ihrem Gekuppelt-Zustand durch die formschlüssige Lage der Berge und Täler zueinander, d. h. jeweils ein Berg einer Zahnung liegt in jeweils einem Tal der gegenüberliegenden Zahnung, gegen ein Entkuppeln in Längsrichtung der Montagevorsprünge gesichert sind.
  • Über die Gestaltung der Zahnung, z. B. die Anzahl der Zähne, die Zahnhöhe, die Zahnteilung und die Form der Zahnflanken, sowie über die Wahl des Materials bzw. dessen Plastizität, Härte und Oberflächenrauhigkeit kann eine notwendige Druckkraft, d. h. eine notwendige Montagekraft, bestimmt werden. Dabei kann, insbesondere durch die Ausbildung der Zahnflanken in Form von Sperrklinken, z. B. durch eine in Radialrichtung vertikale, in Montagerichtung bei einer der in Eingriff zu bringenden Zahnungen vorn liegenden und bei der jeweils anderen Zahnung in Montagerichtung hinten liegenden Zahnflanke, eine zum Entkuppeln der gekuppelten Rosetten aufzuwendende Demontagekraft erheblich größer sein als die Montagekraft, wodurch die Funktionalität der Rosettenanordnung hinsichtlich ihrer Sicherheit gegen Entkuppeln im Vergleich zu herkömmlichen, z. B. via Schraubverbindung gekuppelten Rosetten verbessert ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Basisabschnitt und der Verlängerungsabschnitt jedes zweiteiligen Montagevorsprungs so eingerichtet, dass der Umfang von einem von dem Basisabschnitt und dem Verlängerungsabschnitt als Innenumfangsfläche ausgebildet ist und der Umfang von dem anderen von dem Basisabschnitt und dem Verlängerungsabschnitt als Außenumfangsfläche ausgebildet ist, wobei derjenige von dem Basisabschnitt und dem Verlängerungsabschnitt, der die Außenumfangsfläche aufweist, in denjenigen von dem Basisabschnitt und dem Verlängerungsabschnitt, der die Innenumfangsfläche aufweist, einzusetzen ist, so dass die Zahnungen des Basisabschnitts und des Verlängerungsabschnitts miteinander in Eingriff stehen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rosettenanordnung kann eine Rosette mit zweiteiligen Montagevorsprüngen sowohl an ihren Basisabschnitten als auch an ihren Verlängerungsabschnitten Innen- und/oder Außenumfangsflächen aufweisen.
  • Vorteilhafterweise kann somit die Ausführungsform entsprechend der Montagesituation gewählt werden. Z. B. kann bei größeren Türblattstärken die Ausbildung des Verlängerungsabschnittes mit Innenumfangsfläche, also z. B. als Rohrabschnitt, durch das bündige Anliegen seiner Außenumfangsfläche in der Aussparung, z. B. Bohrung, der Tür eine bessere Zentrierung, einen passgenaueren Sitz und eine größere Stabilität der Rosettenanordnung gewährleisten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist bei jeder Kupplungseinheit einer von deren Montagevorsprüngen einen an der Außenumfangsfläche mit Zahnung versehenen Stiftabschnitt und einen an der Innenumfangsfläche mit Zahnung versehenen Rohrabschnitt auf, wobei zum Kuppeln der beiden Montagevorsprünge der Stiftabschnitt in den Rohrabschnitt einzusetzen ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform weist die Rosettenanordnung bevorzugt zwei identische Rosetten auf. Damit kann eine kostengünstige Fertigung und Konfektionierung der Rosetten erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Rohrabschnitt in einer Radialrichtung dessen geschlitzt, so dass der Rohrabschnitt von zwei über einen Stegabschnitt miteinander verbundenen Halbschalen gebildet ist, wodurch die bei der Montage, genauer beim Einführen der Stiftabschnitte in die Rohrabschnitte, erforderliche Montagekraft bzw. Druckkraft, durch Aufspreizen der Halbschalen der Rohrabschnitte vermindert werden kann. Trotz dessen kann der vollständige Zahneingriff der sich gegenüberliegenden Zahnungen von Stiftabschnitt und Rohrabschnitt und damit die zum Entkuppeln der Kupplungseinheit notwendige Demontagekraft gewährleistet werden, da die Halbschalen nach jedem Überwinden einer Zahn-auf-Zahn-Stellung federelastisch in ihre Ausgangslage zurückkehren.
  • Bei einer asymmetrischen Gestaltung der Zahnflanken im Sinne von Sperrklinken kann trotz relativ geringer Montagekraft die notwendige Demontagekraft zum Entkuppeln der sich im Gekuppelt-Zustand befindlichen Rosettenanordnung wesentlich höher sein, z. B. durch eine in Radialrichtung vertikale, in Montagerichtung bei einer der in Eingriff zu bringenden Zahnungen vorn liegenden und bei der jeweils anderen Zahnung in Montagerichtung hinten liegenden Zahnflanke so hoch sein, dass ein zerstörungsfreies Entkuppeln nicht mehr möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Montagevorsprünge im Querschnitt jeweils kreisförmig ausgebildet.
  • Durch die ausschließlich rotationssymmetrischen Elemente können weitere fertigungstechnische, montageseitige und kostenmäßige Vorteile erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • 1A zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der Erfindung im Gekuppelt-Zustand.
  • 1B zeigt perspektivisch Einzelteile von 1A.
  • 2A zeigt in Schnittdarstellung eine Draufsicht der Einbausituation der Ausführungsform von 1A und 1B.
  • 2B zeigt in Schnittdarstellung eine Draufsicht der Einbausituation der Ausführungsform von 1A und 1B im Gekuppelt-Zustand.
  • 3 zeigt in Schnittdarstellung eine Seitenansicht der Einbausituation der Ausführungsform von 1A und 1B.
  • 4 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1A bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei die 1A und 2B die Ausführungsform in ihrem Gekuppelt-Zustand zeigen. Die beiden Rosetten 10 sind jeweils in Form einer kreisrunden Scheibe mit je einer zentralen kreisförmigen Durchtrittsöffnung 13 ausgebildet, wobei die beiden Rosetten 10 über ihre jeweils zwei Montagevorsprünge 20 mittels zweier Verlängerungsabschnitte 40 miteinander gekuppelt sind. Dabei bilden jeweils eine Längsrichtung 30 der Verlängerungsabschnitte 40 und der beiden mit diesen gekuppelten Montagevorsprünge 20 eine gemeinsame Längsachse, wobei eine Montagefläche 12 jeder Rosette 10 vollflächig auf jeweils einer Seite eines Türblattes 60 (2A, 2B) aufliegt.
  • 1B zeigt, dass die beiden Montagevorsprünge 20 jeder Rosette 10 senkrecht von deren Montagefläche 12 vorstehen und sich diametral gegenüberliegen, wobei in der gezeigten Ausführungsform die Montagevorsprünge 20 als im Querschnitt kreisrunde Hohlstifte bzw. Rohrabschnitte ausgebildet sind, welche an ihrer Innenumfangsfläche 21 eine Zahnung 50 aufweisen.
  • Weiterhin ist in 1B erkennbar, dass die als Hohlstifte ausgebildeten Montagevorsprünge 20 in einer Radialrichtung dieser diametral geschlitzt sind, so dass jeder Montagevorsprung 20 von zwei gleichartigen über einen Stegabschnitt 22 miteinander verbundenen Halbschalen 23 gebildet ist.
  • Wie 1B weiter zeigt, ist jeder Verlängerungsabschnitt 40 als vollwandiger Verbindungsstift mit kreisförmigem Querschnitt und einer Außenumfangsfläche 41 ausgebildet, wobei die Außenumfangsfläche 41 mit einer Zahnung 50 versehen ist. Der vollwandige Verbindungsstift weist ein erstes Ende 43 und ein zweites Ende 42 auf, wobei der vollwandige Verbindungsstift zu seinem zweiten Ende 42 hin kegelförmig verjüngt ist.
  • Die Zahnungen 50 (in 1B schematisch dargestellt) sind derart ausgebildet, dass sich jeweils entlang der Längsrichtung 30 der Montagevorsprünge 20 auf deren Innenumfangsflächen 21 bzw. entlang der Längsrichtung 30 der vollwandigen Verbindungsstifte auf deren Außenumfangsflächen 41 Berge und Täler abwechseln.
  • Wie 2A und 2B erkennen lassen, verläuft die Montage der in 1A und 1B gezeigten Ausführungsform der Rosettenanordnung 1 in zwei Schritten, einer Vormontage und der eigentlichen Montage an einer Tür.
  • Bei der Vormontage werden die ersten Enden 43 von zwei vollwandigen Verbindungsstiften mit den beiden Hohlstiften einer Rosette 10 durch Druckausübung mittels einer manuellen Linearbewegung entlang der jeweils eine gemeinsame Achse bildenden beiden Längsrichtungen 30 gekuppelt, wobei in schlagdübelartiger Weise die Zahnungen 50 miteinander in Eingriff gebracht werden, so dass eine formschlüssige Lage der Berge und Täler ineinander, d. h. im Normalfall liegt jeweils ein Berg einer Zahnung 50 in jeweils einem Tal der gegenüberliegenden Zahnung 50, hergestellt wird.
  • Die somit entstandenen beiden zweiteiligen Montagevorsprünge ZM (2A) an jeweils einer Rosette 10 einer Rosettenanordnung 1 werden jeweils von einem der als Hohlstift ausgebildeten Montagevorsprünge 20 als Basisabschnitt B (2A) und einem mit diesem gekuppelten, als vollwandiger Verbindungsstift ausgebildeten, Verlängerungsabschnitt 40 gebildet.
  • Die notwendige Vormontagekraft wird über die Ausbildung der Zahnung 50, z. B. die Anzahl der Zähne, die Zahnhöhe und/oder eine bestimmte Zahnteilung und/oder eine bestimmte Ausbildung der Zahnflanken, sowie über die Wahl des Materials bzw. dessen Plastizität, Härte und Oberflächenrauhigkeit bestimmt, wobei bei einer bevorzugten asymmetrischen Gestaltung der Zähne im Sinne von Sperrklinken eine notwendige Demontagekraft zum Entkuppeln so hoch ist, dass ein zerstörungsfreies Entkuppeln nicht mehr möglich ist.
  • In jedem Fall wird gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung die Vormontagekraft durch die Ausbildung der Montagevorsprünge 20 bzw. der Basisabschnitte B als geschlitzte Hohlstifte relativ gering gehalten. D. h., jeder Hohlstift weist zwei gleiche als Zylindermantelsegment ausgebildete Halbschalen 23 auf, welche je ein freies Ende und je ein durch einen gemeinsamen Stegabschnitt 22 eingespanntes Ende haben, wodurch beim Kuppeln der vollwandigen Verbindungsstifte mit den Hohlstiften eine rückfedernde Wirkungsweise gegeben ist.
  • Die Vormontage kann außerhalb des Türblattes 60 an einem geeigneten Montageplatz, z. B. einer ebenen Arbeitsfläche, stattfinden.
  • Im Ergebnis der Vormontage liegt eine vormontierte Rosette vor.
  • Ziel der eigentlichen Montage ist der Gekuppelt-Zustand gemäß 2B bzw. 1A, d. h. die Herstellung von je Rosettenanordnung 1 zwei Kupplungseinheiten K durch den vollständigen Eingriff der Zahnungen 50 der beiden Hohlstifte und der beiden vollwandigen Verbindungsstifte miteinander bei gleichzeitig vollflächigen Aufliegen der Montagefläche 12 beider Rosetten 10 auf je einer Seite des Türblattes 60.
  • Im Unterschied zur Vormontage ist beim Einsetzen der kegelartig verjüngten freien zweiten Enden 42 der vollwandigen Verbindungsstifte der vormontierten Rosette 10 in die Hohlstifte der gegenüberliegenden Rosette 10 noch keine relevante Montagekraft notwendig, wodurch eine zentrierte Führung der vollwandigen Verbindungsstifte in den Hohlstiften leicht möglich ist. Die Montagekraft wird erst bei Kontakt der Zähne der gegenüberliegenden Zahnungen 50 miteinander notwendig, wobei dann durch Druckausübung auf beide Rosetten 10 mittels einer manuellen Linearbewegung entlang der jeweils eine gemeinsame Achse bildenden Längsrichtungen 30 die beiden Rosetten 10 miteinander verrastet werden.
  • Die notwendige Montagekraft wird über die Ausbildung der Zahnung 50, z. B. die Anzahl der Zähne, die Zahnhöhe und/oder eine bestimmte Zahnteilung und/oder eine bestimmte Ausbildung der Zahnflanken, sowie über die Wahl des Materials bzw. dessen Plastizität, Härte und Oberflächenrauhigkeit bestimmt, wobei bei einer bevorzugten asymmetrischen Gestaltung der Zähne im Sinne von Sperrklinken eine notwendige Demontagekraft zum Entkuppeln wesentlich höher ist als die Montagekraft
  • Die Montagekraft wird analog zur Vormontage durch die geschlitzten Hohlstifte in Wirkverbindung mit der Verjüngung der vollwandigen Verbindungsstifte an deren freien zweiten Ende 42 relativ gering, d. h. im Bereich werkzeuglos, manuell möglicher Kraftaufwendung, gehalten.
  • In jedem Fall sind die beiden Rosetten 10 in der dargestellten Ausführungsform in ihrem Gekuppelt-Zustand durch die formschlüssige Lage der Zähne ineinander, d. h. im Normalfall liegt jeweils ein Berg einer Zahnung 50 in jeweils einem Tal der gegenüberliegenden Zahnung 50, gegen ein Entkuppeln gesichert.
  • 3 zeigt in Schnittdarstellung eine Seitenansicht der Ausführungsform von 1A bis 2B, wobei erkennbar ist, dass die gezeigte Ausführungsform u. a. sowohl für den Druckerbereich als auch für den Schließbereich eines Türblattes 60 verwendbar ist.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei der im Unterschied zur vorangegangenen Ausführungsform die Montagevorsprünge 20' bzw. Basisabschnitte B als im Querschnitt kreisförmige vollwandige Stifte mit einer gezahnten Außenumfangsfläche 41' und die Verlängerungsabschnitte 40' als im Querschnitt kreisförmige, hohle Verbindungsstifte bzw. Rohrabschnitte mit einer gezahnten Innenumfangsfläche 21' ausgebildet sind, wobei die vollwandigen Stifte ein kegelförmig verjüngtes freies Ende aufweisen und die hohlen Verbindungsstifte bzw. Rohrabschnitte an ihren beiden Enden jeweils in Radialrichtung diametral geschlitzt sind.
  • D. h., die beiden Enden der hohlen Verbindungsstifte bestehen je aus zwei gleichen als Zylindermantelsegment ausgebildeten Halbschalen 23', welche je ein freies Ende und ein in einen gemeinsamen Stegabschnitt 22' eingespanntes Ende aufweisen, wodurch beim Kuppeln der hohlen Verbindungsstifte mit den vollwandigen Stiften eine rückfedernde Wirkungsweise entsteht, welche die erforderliche Vormontagekraft minimiert.
  • Da an beiden Rosetten 10' der Rosettenanordnung 1' die Montagevorsprünge 20' bzw. Basisabschnitte B' als an Ihren Enden verjüngte vollwandige Stifte ausgebildet sind, ergibt sich bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Vorteil, dass sowohl bei der Vormontage als auch bei der Montage je ein kegelförmig verjüngter vollwandiger Stift in einen geschlitzten hohlen Verbindungsstift zentriert eingesetzt wird, wodurch die Vormontage in gleicher Weise komfortabel erfolgt wie die Montage, welche wiederum analog zu der Montage von 1A bis 3 erfolgt.
  • Die Rosettenanordnungen 1 bzw. 1' gemäß den Ausführungsformen von 1A, 1B, 2A, 2B, 3 und 4 werden über die Wahl von Verlängerungsabschnitten 40 bzw. 40' mit entsprechender Länge an unterschiedliche Stärken des Türblattes 60 angepasst.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei der jede Rosette 10'' einen als Hohlstift bzw. Rohrabschnitt ausgebildeten Montagevorsprung 20 und einen auf der jeweils gleichen Rosette diametral gegenüberliegenden, als vollwandigen Stift ausgebildeten, Montagevorsprung 20'' aufweist, wobei der vollwandige Stift eine mit einer Zahnung 50 versehene Außenumfangsfläche 41'' und der Hohlstift eine mit einer Zahnung 50 versehene Innenumfangsfläche 21 aufweist.
  • Beide Montagevorsprünge 20 und 20'' sind einteilig und im Querschnitt kreisförmig ausgebildet, wobei der als Hohlstift ausgebildete Montagevorsprung 20 in einer Radialrichtung dessen analog zur Ausführungsform von 1A bis 3 diametral geschlitzt ist.
  • D. h. der rohrförmige Hohlstift ist von zwei gleichen, als Zylindermantelsegment ausgebildeten Halbschalen 23 gebildet, welche je ein freies Ende und ein in einen gemeinsamen Stegabschnitt 22 eingespanntes Ende aufweisen, wodurch beim Kuppeln der Hohlstifte mit den vollwandigen Stiften eine rückfedernde Wirkungsweise gegeben ist, welche die erforderliche Montagekraft in Wirkverbindung mit der Verjüngung am Ende der vollwandigen Stifte relativ gering, d. h. im Bereich werkzeuglos manuell möglicher Kraftaufwendung gehalten wird.
  • Eine Vormontage entfällt bei dieser Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Montage erfolgt in der Weise, dass jeweils ein Hohlstift einer Rosette 10'' mit einem vollwandigen Stift der gegenüberliegenden Rosette 10'' zum Eingriff gebracht wird. D. h., die beiden Rosetten 10'' einer Rosettenanordnung 1'' werden bezüglich der Lage ihrer gleichartigen Montagevorsprünge 20 bzw. 20'' zueinander um 180° gedreht angeordnet und durch Druckausübung mittels einer manuellen Linearbewegung entlang der jeweils eine gemeinsame Achse bildenden Längsrichtungen 30 miteinander verrastet.
  • Die Anpassung an eine bestimmte Türblattstärke wird über die Länge der beiden vollwandigen Stifte hergestellt. Da dies jeweils für beide Rosetten 10'' der Rosettenanordnung 1'' erfolgt, bleiben die Rosetten 10'' in jedem Fall baugleich.
  • 1
    Rosettenanordnung
    1'
    Rosettenanordnung
    1''
    Rosettenanordnung
    10
    Rosette
    10'
    Rosette
    10''
    Rosette
    12
    Montagefläche
    13
    Durchtrittsöffnung
    20
    Montagevorsprung
    20'
    Montagevorsprung
    20''
    Montagevorsprung
    21
    Innenumfangsfläche
    21'
    Innenumfangsfläche
    22
    Stegabschnitt
    22'
    Stegabschnitt
    23
    Halbschale
    23'
    Halbschale
    30
    Längsrichtung
    40
    Verlängerungabschnitt
    40'
    Verlängerungabschnitt
    41
    Außenumfangsfläche
    41'
    Außenumfangsfläche
    41''
    Außenumfangsfläche
    42
    zweites Ende
    43
    erstes Ende
    50
    Zahnung
    60
    Türblatt
    B
    Basisabschnitt
    B
    Basisabschnitt
    ZM
    zweiteiliger Montagevorsprung
    K
    Kupplungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19809251 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') zur beidseitigen Montage an einem Türblatt (60), aufweisend: eine erste Rosette (10; 10'; 10'') mit einer an das Türblatt (60) anzulegenden Montagefläche (12), von der senkrecht dazu ein Paar von Montagevorsprüngen (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') vorstehen, eine zweite Rosette (10; 10'; 10'') mit einer an das Türblatt (60) anzulegenden Montagefläche (12), von der senkrecht dazu ein Paar von Montagevorsprüngen (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') vorstehen, wobei die Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') jeweils mit einer Zahnung (50) versehen sind, so dass jeder Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') der ersten Rosette (10; 10'; 10'') via Zahneingriff mit einem Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') der zweiten Rosette (10; 10'; 10'') zu einer Kupplungseinheit (K) kuppelbar ist.
  2. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') gemäß Anspruch 1, wobei jeder Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') eine bestimmte Länge, die eine Längsrichtung (30) des Montagevorsprungs (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') definiert, und eine Umfangsfläche aufweist, und wobei die Zahnung (50) an der Umfangsfläche ausgebildet, so dass sich Berge und Täler der Zahnung (50) entlang der Längsrichtung (30) des Montagevorsprungs (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') abwechseln.
  3. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') gemäß Anspruch 2, wobei die Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') jeder Kupplungseinheit (K) so eingerichtet sind, dass die Umfangsfläche eines dieser Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') als Innenumfangsfläche (21; 21') ausgebildet ist und die Umfangsfläche des anderen dieser Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') als Außenumfangsfläche (41; 41'; 41'') ausgebildet ist, wobei der die Außenumfangsfläche (41; 41'; 41'') aufweisende Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') in den die Innenumfangsfläche (21; 21') aufweisenden Montagevorsprung (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') einsetzbar ist, so dass die Zahnungen (50) der beiden Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') miteinander in Eingriff stehen.
  4. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') gemäß Anspruch 3, wobei sich die Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20''), bei denen die Umfangsfläche als Außenumfangsfläche (41; 41'; 41'') ausgebildet ist, zu jeweiligen freien Enden dieser hin verjüngen.
  5. Rosettenanordnung (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zwei Montagevorsprünge (ZM') von den beiden Paaren von Montagevorsprüngen (20; ZM; 20'; ZM') jeweils zweiteilig mit einem Basisabschnitt (B; B'), der an der zugehörigen Rosette (10; 10') angebracht ist, und einem Verlängerungsabschnitt (40; 40'), der mit dem Basisabschnitt (B; B') zu kuppeln ist, ausgebildet sind.
  6. Rosettenanordnung (1; 1') gemäß Anspruch 5, wobei der Basisabschnitt (B; B') und der Verlängerungsabschnitt (40; 40') jedes zweiteiligen Montagevorsprungs (ZM) jeweils mit einer Zahnung (50) versehen sind zum via Zahneingriff miteinander Kuppeln des Basisabschnitts (B; B') und des Verlängerungsabschnitts (40; 40').
  7. Rosettenanordnung (1; 1') gemäß Anspruch 6, wobei der Basisabschnitt (B; B') und der Verlängerungsabschnitt (40; 40') jedes zweiteiligen Montagevorsprungs (ZM) jeweils eine bestimmte Länge, die eine jeweilige Längsrichtung (30) des Basisabschnitts (B; B') bzw. des Verlängerungsabschnitts (40; 40') definiert, und eine Umfangsfläche aufweisen, und wobei die Zahnung (50) an der Umfangsfläche ausgebildet, so dass sich Berge und Täler der Zahnung (50) entlang der jeweiligen Längsrichtung (30) des Basisabschnitts (B; B') und des Verlängerungsabschnitts (40; 40') abwechseln, wobei die jeweiligen Längsrichtungen (30) des Basisabschnitts (B; B') und des Verlängerungsabschnitts (40; 40') in einem Gekuppelt-Zustand dieser gleich sind.
  8. Rosettenanordnung (1; 1') gemäß Anspruch 7, wobei der Basisabschnitt (B; B') und der Verlängerungsabschnitt (40; 40') jedes zweiteiligen Montagevorsprungs (ZM) so eingerichtet sind, dass die Umfangsfläche von einem von dem Basisabschnitt (B; B') und dem Verlängerungsabschnitt (40; 40') als Innenumfangsfläche (21; 21') ausgebildet ist und die Umfangsfläche von dem anderen von dem Basisabschnitt (B; B') und dem Verlängerungsabschnitt (40; 40') als Außenumfangsfläche (41; 41') ausgebildet ist, wobei derjenige von dem Basisabschnitt (B; B') und dem Verlängerungsabschnitt (40; 40'), der die Außenumfangsfläche (41; 41') aufweist, in denjenigen von dem Basisabschnitt (B; B') und dem Verlängerungsabschnitt (40; 40'), der die Innenumfangsfläche (21, 21') aufweist, einzusetzen ist, so dass die Zahnungen (50) des Basisabschnitts (B; B') und des Verlängerungsabschnitts (40; 40') miteinander in Eingriff stehen.
  9. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei bei jeder Kupplungseinheit (K) einer von deren Montagevorsprüngen (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') einen an der Außenumfangsfläche (41; 41'; 41'') mit Zahnung (50) versehenen Stiftabschnitt und einen an der Innenumfangsfläche (21; 21') mit Zahnung (50) versehenen Rohrabschnitt aufweist, wobei zum Kuppeln der beiden Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'') der Stiftabschnitt in den Rohrabschnitt einzusetzen ist.
  10. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') gemäß Anspruch 9, wobei der Rohrabschnitt in einer Radialrichtung dessen geschlitzt ist, so dass der Rohrabschnitt von zwei über einen Stegabschnitt (22; 22') miteinander verbundenen Halbschalen (23; 23') gebildet ist.
  11. Rosettenanordnung (1; 1'; 1'') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Montagevorsprünge (20; ZM; 20'; ZM'; 20'') im Querschnitt jeweils kreisförmig ausgebildet sind.
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