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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe, wie sie beispielsweise in Verbindung mit der Wärmetauscheranordnung eines Fahrzeugheizgeräts eingesetzt werden kann, um diese Wärmetauscheranordnung an den Kühlmittelkreislauf eines Antriebsaggregats, beispielsweise einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, anschließen zu können, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe ist beispielsweise aus der
DE 101 44 174 C1 bekannt. Die Wärmetauscheranordnung, in Verbindung mit welcher diese bekannte Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe eingesetzt werden kann, umfasst in Zuordnung zu jedem einzusetzenden Anschlussstutzen, also in Zuordnung zu einem der Wärmeträgermediumzufuhr dienenden Anschlussstutzen und in Zuordnung zu einem der Wärmeträgermediumabfuhr dienenden Anschlussstutzen, jeweils eine Anschlussöffnung, in welche ein Endabschnitt eines jeweiligen Anschlussstutzens eingeführt werden kann. Die Wechselwirkung der Anschlussstutzen mit dem Wärmetauscherkörper ist dabei derart, dass entweder durch die Erzeugung eines Presssitzes zwischen einem konischen Endabschnitt eines Anschlussstutzens und einer entsprechend konisch geformten Anschlussöffnung oder durch eine die Verdrehung eines Anschlussstutzens bezüglich des Wärmetauscherkörpers verhindernde Formschlusseingriffsformationen ein Vormontagezustand zwischen den Anschlussstutzen einerseits und dem Wärmetauscherkörper andererseits hergestellt wird. Durch einen in Form eines plattenartigen Bauteils ausgebildeten Stutzenniederhalter werden die in dem Vormontagezustand bezüglich des Wärmetauscherkörpers positionierten Anschlussstutzen so am Wärmetauscherkörper fixiert, dass sie weder verdreht, noch aus den zugeordneten Anschlussöffnungen herausbewegt werden können.
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Insbesondere bei Einsatz eines plattenartigen Stutzennniederhalters ist die Anbringung desselben an der Vormontagebaugruppe, also an dem mit den Anschlussstutzen bereits zusammengesetzten Wärmetauscherkörper aufgrund der abgewinkelten Ausgestaltung der Anschlussstutzen und des somit erschwerten Zugriffs auf diesen Montagebereich aufwendig durchzuführen.
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Die
DE 10 2004 045 061 A1 offenbart eine Anordnung zum Befestigen eines Anschlussstutzens an einem Fahrzeugheizgerät, bei welchem ein plattenartiger Niederhalter einen axialen Bereich eines Anschlussstutzens bereichsweise umgreift. Der durch Schraubbolzen an einem Wärmetauscher festzulegende plattenartige Niederhalter presst den Anschlussstutzen axial gegen den Wärmetauscher.
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Eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
DE 198 49 103 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Aufbau ist in einem plattenartigen Gehäuseteil in Zuordnung zu jedem Anschlussstutzen eine kreisartige Aussparung vorgesehen. An einer axialen Stirnseite ist diese Aussparung umgebend eine axial orientierte Rastverzahnung vorgesehen. An einem in einer derartigen Aussparung aufzunehmenden Stutzen sind von diesem vorstehend seitliche Vorsprünge ausgebildet, welche eine in entgegengesetzter Axialrichtung orientierte Rastverzahnung aufweisen. Durch ein am Anschlussstutzen einerseits und dem Gehäuseteil andererseits sich axial abstützendes, O-ringartiges Dichtelement werden die Rastverzahnungen gegeneinander gepresst.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe, insbesondere für eine Wärmetauscheranordnung eines Fahrzeugheizgeräts, bereitzustellen, welche bei baulich einfacher Ausgestaltung eine einfache Montage ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe, insbesondere für eine Wärmetauscheranordnung eines Fahrzeugheizgeräts, gemäß Anspruch 1. Dieses umfasst ein Gehäuseteil mit wenigstens einer Anschlussstutzenaufnahmeaussparung, wobei in Zuordnung zu wenigstens einer Anschlussstutzenaufnahmeaussparung wenigstens ein flexibles Fixierorgan zum Fixieren eines in der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung aufgenommenen Anschlussstutzens zum Bereitstellen einer Anschlussstutzen/Gehäuseteil-Vormontagebaugruppe vorgesehen ist.
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In Abkehr von der aus der
DE 101 44 174 C1 bekannten Anordnung, bei welcher zunächst eine Vormontage der Anschlussstutzen an den Wärmetauscherkörper und danach das Anbringen eines Stutzen-Niederhalters erfolgt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Vormontagebaugruppe ein auch als Stutzenniederhalter einzusetzendes Gehäuseteil und den bzw. die daran vorzusehenden Anschlussstutzen umfasst. Die Anschlussstutzen werden durch zumindest ein mit diesen in Wechselwirkung tretendes Fixierorgan bezüglich des Gehäuseteils fixiert und somit in einem Vormontagezustand gehalten. Die so zusammengefasste Vormontagebaugruppe kann in einfacher Art und Weise an einen Wärmetauscherkörper einer Wärmetauscheranordnung angesetzt werden, wobei einerseits der bzw. die Anschlussstutzen in Wärmeträgermediumströmungsverbindung mit einem Wärmeträgermediumströmungsraum im Wärmetauscherkörper gebracht werden können, und andererseits zum Fixieren des bzw. der Anschlussstutzen bezüglich des Wärmetauscherkörpers das Gehäuseteil selbst am Wärmetauscherkörper festgelegt werden kann.
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Um einen Anschlussstutzen in einfacher Art und Weise in eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung einführen zu können, insbesondere auch dann, wenn ein derartiger Anschlussstutzen abgewinkelt ausgebildet ist, ist vorgesehen, dass wenigstens eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung eine seitliche Anschlussstutzeneinführöffnung aufweist.
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Um eine effiziente Fixierwirkung zum Herstellen bzw. Beibehalten des Vormontagezustands gewährleisten zu können, ist ferner vorgesehen, dass am Innenumfang der wenigstens einen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung eine Mehrzahl von zueinander in Abstand angeordneten Fixierorganen vorgesehen ist.
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Um eine stabile Wechselwirkung des Gehäuseteils mit wenigstens einem Anschlussstutzen zur Fixierung desselben und somit zum Herstellen bzw. Beibehalten des Vormontagezustand zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung eine an eine Außenumfangskontur eines darin aufzunehmenden Anschlussstutzens angepasste Innenumfangskontur aufweist. Dies bedeutet, dass dann, wenn beispielsweise die wenigstens eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung eine im Wesentlichen kreisrunde Innenumfangskontur aufweist, ein in diese einzusetzender Anschlussstutzen eine entsprechende kreisrunde Außenumfangskontur, vorzugsweise mit etwas geringerer Querschnittsabmessung, aufweist.
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Bei einer baulich besonders einfach zu realisierenden, gleichwohl zuverlässig wirkenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Fixierorgan eine mit dem Gehäuseteil integral ausgebildete und in die wenigstens eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung hervorstehende Fixierzunge umfasst.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Anschlussstutzenaufnahmeaussparung kann eine stabile Fixierwirkung beispielsweise dadurch erlangt werden, dass in einem der Anschlussstutzeneinführöffnung im Wesentlichen gegenüberliegenden Umfangsbereich der wenigstens einen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung wenigstens ein Fixierorgan vorgesehen ist oder/und dass in wenigstens einem, vorzugsweise beiden in Umfangsrichtung an die Anschlussstutzeneinführöffnung anschließenden Umfangsbereichen der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung ein Fixierorgan vorgesehen ist.
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Um insbesondere beim Anbringen der Vormontagebaugruppe an einer Wärmetauscheranordnung Zwängungen im Anlagebereich eines oder mehrerer Fixierorgane bezüglich eines jeweiligen Anschlussstutzens zu vermeiden, wenn ein derartiger Anschlussstutzen in Wechselwirkung mit einer Anschlussöffnung tritt, wird weiter vorgeschlagen, dass in Zuordnung zu wenigstens einem, vorzugsweise zu jedem Fixierorgan eine bei Verformung des Fixierorgans dieses aufnehmende Fixierorganaufnahmeaussparung vorgesehen ist. Die flexiblen Fixierorgane können somit auch so weit verformt werden, dass sie im Wesentlichen vollständig in der zugeordneten Fixierorganaufnahmeaussparung aufgenommen sind, so dass grundsätzlich eine unter Ausnutzung der Flexibilität der Fixierorgane geringfügige Bewegbarkeit eines jeweiligen Anschlussstutzens in einer diesen aufnehmenden Anschlussstutzenaufnahmeaussparung gewährleistet ist.
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Um im Vormontagezustand, ebenso wie im Endmontagezustand eine definierte Drehpositionierung eines jeweiligen Anschlussstutzens bezüglich des Gehäuseteils bzw. der gesamten Wärmetauscheranordnung gewährleisten zu können, wird vorgeschlagen, dass an dem Gehäuseteil in Zuordnung zu wenigstens einer Anschlussstutzenaufnahmeaussparung eine erste Formschlusseingriffsformation, vorzugsweise Innenverzahnung, vorgesehen ist und dass an einem in der wenigstens einen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung aufzunehmenden Anschlussstutzen eine mit der ersten Formschlusseingriffsformation in Formschlusseingriff bringbare zweite Formschlusseingriffsformation, vorzugsweise Außenverzahnung, vorgesehen ist, wobei durch Formschlusseingriff zwischen der ersten Formschlusseingriffsformation und der zweiten Formschlusseingriffsformation der Anschlussstutzen gegen Drehen arretierbar ist. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die zweite Formschlusseingriffsformation an einem bezüglich einer Stutzenlängsachse nach radial außen hervorstehenden, flanschartigen Bereich eines Anschlussstutzens vorgesehen ist.
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Eine die Verschiebebewegung eines Anschlussstutzens bezüglich des Gehäuseteils in zumindest einer Richtung unterbindende Ausgestaltung kann vorsehen, dass die wenigstens eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung einen ersten Längenabschnitt zur Aufnahme eines vorzugsweise im Wesentlichen zylindrischen Abschnitts eines in der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung aufzunehmenden Anschlussstutzens und einen die erste Formschlusseingriffsformation bereitstellenden zweiten Längenabschnitt aufweist zur Aufnahme eines die zweite Formschlusseingriffsformation bereitstellenden Abschnitts eines in der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung aufzunehmenden Anschlussstutzens, wobei die wenigstens eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung im ersten Längenabschnitt eine geringere Innenabmessung aufweist, als im zweiten Längenabschnitt. Somit wird nicht nur durch die Formschlusseingriffsformationen eine Verdrehung eines Anschlussstutzens bezüglich des Gehäuseteils im Vormontagezustand verhindert, sondern auch eine definierte Positionierung des bzw. der Anschlussstutzen in Richtung ihrer Längsachse bezüglich des Gehäuseteils, wie sie auch im Endmontagezustand vorgesehen sein soll, gewährleistet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Wärmetauscheranordnung, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend einen einen Wärmeträgermediumströmungsraum bereitstellenden Wärmetauscherkörper und wenigstens eine erfindungsgemäße Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe, wobei in Zuordnung zu jedem an der Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe vorzusehenden Anschlussstutzen im Wärmetauscherkörper eine mit dem Anschlussstutzen in fluiddichte Wärmeträgermediumströmungsverbindung zu bringende Anschlussöffnung vorgesehen ist.
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Das einen wesentlichen Bestandteil der Vormontagebaugruppe bereitstellende Gehäuseteil kann im Endmontagezustand der Wärmetauscheranordnung auch zum stabilen Haltern wenigstens eines Anschlussstutzens eingesetzt werden, wenn das Gehäuseteil zum Fixieren wenigstens eines in einer Anschlussstutzenaufnahmeaussparung des Gehäuseteils aufgenommenen Anschlussstutzens bezüglich des Wärmetauscherkörpers an dem Wärmetauscherkörper festgelegt oder festlegbar ist, derart, dass wenigstens durch den Formschlusseingriff der ersten Formschlusseingriffsformation mit der zweiten Formschlusseingriffsformation der Anschlussstutzen gegen Drehen gesichert ist und durch das Gehäuseteil gegen Aufheben der Strömungsverbindung mit einer Anschlussöffnung gehalten ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Wärmetauscheranordnung mit dem vorangehend beschriebenen Aufbau. Dieses Verfahren umfasst die Maßnahmen:
- a) Einsetzen wenigstens eines Anschlussstutzens in eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung des Gehäuseteils und dabei Bereitstellen einer Anschlussstutzen/Gehäuseteil-Vormontagebaugruppe durch
- a1) Erzeugen eines den wenigstens einen Anschlussstutzen gegen Drehung in der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung sichernden Formschlusseingriffs zwischen einer ersten Formschlusseingriffsformation des Gehäuseteils und einer zweiten Formschlusseingriffsformation des Anschlussstutzens, und durch
- a2) Fixieren des Anschlussstutzens in der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung gegen Verschieben bezüglich des Gehäuseteils durch wenigstens ein zwischen dem Anschlussstutzen und dem Gehäuseteil wirkendes Fixierorgan,
- b) Positionieren der Anschlussstutzen/Gehäuseteil-Vormontagebaugruppe bezüglich des Wärmetauscherkörpers derart, dass der wenigstens eine Anschlussstutzen in Strömungsverbindung mit einer im Wärmetauscherkörper vorgesehenen Anschlussöffnung kommt,
- c) Festlegen des Gehäuseteils am Wärmetauscherkörper.
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Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
- 1 in perspektivischer Darstellung eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe mit einem mit zwei Anschlussstutzen zu einer Vormontagebaugruppe zusammengesetzten Gehäuseteil;
- 2 das Gehäuseteil der 1;
- 3 eine Detailansicht des Gehäuseteils der 2 in Blickrichtung III in 2;
- 4 den im Kreis IV in 3 enthaltenen Bereich des Gehäuseteils in vergrößerter Darstellung;
- 5 eine Teil-Schnittdarstellung einer an einem Wärmetauscherkörper einer Wärmetauscheranordnung angebrachten Vormontagebaugruppe der 1.
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In 1 ist eine Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe allgemein mit 10 bezeichnet. Die Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe 10 kann an einer Wärmetauscheranordnung eines Fahrzeugheizgeräts derart vorgesehen werden, dass diese Wärmetauscheranordnung über zwei beispielsweise abgewinkelte Anschlussstutzen 12, 14 der Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe 10 an einen Wärmeträgermediumkreislauf, beispielsweise den Kühlmittelkreislauf einer Brennkraftmaschine, angeschlossen werden kann.
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Die Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe 10 umfasst ein die beiden Anschlussstutzen 12, 14 aufnehmendes Gehäuseteil 16. Dieses kann, ebenso wie die beiden Anschlussstutzen 12, 14 beispielsweise aus Kunststoffmaterial in einem Gussverfahren hergestellt werden und eine allgemein deckel- oder kappenartige Konfiguration aufweisen zur Festlegung an einem Wärmetauscherkörper einer Wärmetauscheranordnung eines Fahrzeugheizgeräts. Zum Festlegen des Gehäuseteils 16 am Wärmetauscherkörper kann ein in 1 nur symbolisch in Form einer Strichlinie dargestelltes Befestigungsorgan 18, beispielsweise Schraubbolzen, durch eine im Gehäuseteil 16 vorgesehene Durchgriffsöffnung 20 hindurchgeführt und in eine entsprechende Öffnung des Wärmetauscherkörpers eingebracht werden. Man erkennt, dass die Durchgriffsöffnung 20 in einem Bereich am Gehäuseteil 16 vorgesehen ist, welcher in Wesentlichen zwischen den beiden Anschlussstutzen 12, 14 liegt, so dass, wie nachfolgend beschrieben, durch das Befestigungsorgan 18 auch eine stabile Fixierung für die Anschlussstutzen 12, 14 an bzw. in der Wärmetauscheranordnung erreicht wird.
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Die 2 zeigt, dass am Gehäuseteil 16 in Zuordnung zu jedem der beiden Anschlussstutzen 12, 14 jeweils eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 22, 24 vorgesehen ist. Die beiden Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 sind zueinander im Wesentlichen gleich gestaltet und weisen eine im Wesentlichen kreisrunde Innenumfangskontur auf. An ihren voneinander abgewandt liegenden Bereichen weisen die Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen voneinander weg gerichtete, seitliche Anschlussstutzeneinführöffnungen 26, 28 auf. Durch diese Anschlussstutzeneinführöffnungen 26, 28 können die beiden Anschlussstutzen 12, 14 beispielsweise mit jeweiligen Bereichen 30, 32 geringerer Außenabmessung seitlich eingeführt werden. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass zur Erzeugung einer stabilen Wechselwirkung zwischen den Anschlussstutzen 12, 14 und dem Gehäuseteil 16, die Anschlussstutzen 12, 14 eine zur Innenumfangskontur im Wesentlichen komplementäre, dieser also entsprechende Außenumfangskontur, also im Wesentlichen ebenfalls kreisrund, aufweisen.
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Die beiden Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 weisen einen in 2 oben, also in Richtung vom nicht dargestellten Wärmetauscherkörper weg liegenden ersten Längenabschnitt 34 auf. Bei in einer jeweiligen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 22 oder 24 aufgenommenem Anschlussstutzen 12, 14 liegt ein beispielsweise radial erweiterter, im Wesentlichen zylindrischer Längenabschnitt 36 eines jeweiligen Anschlussstutzens 12 bzw. 14 in diesem ersten Längenabschnitt 34. Im Längenabschnitt 36 weisen die Anschlussstutzen 12, 14 eine zumindest geringfügig größere Außenabmessung, also beispielsweise größeren Durchmesser, auf, als im jeweiligen Abschnitt 30, 32, so dass auch durch entsprechende Dimensionierung der seitlichen Anschlussstutzeneinführöffnungen 26, 28 bereits auf diese Art und Weise ein seitliches Herausbewegen der Anschlussstutzen 12, 14 aus den Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 verhindert ist. Dies ist nur dann möglich, wenn die Anschlussstutzen 12, 14 so bezüglich der Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 positioniert sind, dass die Abschnitte 30, 32 mit geringerer Außenabmessung durch die Anschlussstutzeneinführöffnungen 26, 28 hindurchtreten können.
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Anschließend an den jeweiligen ersten Längenabschnitt 34 weisen die Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 jeweils einen zweiten Längenabschnitt 38 auf. Dieser zweite Längenabschnitt 38 ist mit etwas größerer Innenabmessung, also etwas größerem Durchmesser ausgebildet, als der erste Längenabschnitt 34, so dass im Übergang vom ersten Längenabschnitt 34 zum zweiten Längenabschnitt 38 eine beispielsweise im Wesentlichen stufenartig ausgebildete Querschnittserweiterung der Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 vorgesehen ist.
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Im zweiten Längenabschnitt 38 sind die Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 mit einer beispielsweise in Form einer Innenverzahnung, also mit nach radial innen gerichteten Zähnen ausgebildeten ersten Formschlusseingriffsformation 40 ausgebildet. In Zuordnung zu dieser ersten Formschlusseingriffsformation 40 weisen die Anschlussstutzen 12, 14 in einem an den Abschnitt 36 anschließenden, nach radial außen vorstehenden, flanschartigen Bereich 42 eine beispielsweise in Form einer Außenverzahnung, also mit nach radial außen gerichteten Zähnen aufgebaute zweite Formschlusseingriffsformation 44 auf. Diese ist so geformt und dimensioniert, dass bei in einer jeweiligen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 22, 24 aufgenommenem Anschlussstutzen 12, 14 ein Formschlusseingriff zwischen den beiden Formschlusseingriffsformationen 40, 44 erzeugt ist, welcher eine Verdrehung eines jeweiligen Anschlussstutzens 12, 14 in der diesen aufnehmenden Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 22, 24 verhindert. Aufgrund des vorangehend angesprochenen beispielsweise stufenartigen Übergangs 46 zwischen dem ersten Längenabschnitt 34 und dem zweiten Längenabschnitt 38 ist des Weiteren ein Axialanschlag - axial bezogen auf die in 5 dargestellte Längsachse L eines jeweiligen Anschlussstutzens 12 ,14 in dem die zugehörige Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 22, 24 durchsetzenden Bereich, bereitgestellt. Dies bedeutet, dass bei der in 1 dargestellten Positionierung der Anschlussstutzen 12, 14 in den zugehörigen Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 diese durch den Formschlusseingriff der beiden Formschlusseingriffsformationen 40, 44 gegen Drehung um die jeweilige Längsachse L gesichert sind und durch das axiale Anstehen des flanschartigen Bereichs 42 im Bereich der zweiten Formschlusseingriffsformation 44 am stufenartigen Übergang 46 zwischen dem ersten Längenabschnitt 34 und dem zweiten Längenabschnitt 38 die Anschlussstutzen 12, 14 auch gegen Verschiebung in Richtung der Längsachse L in einer Richtung festgehalten sind.
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Um in dem in 1 dargestellten Zustand, in welchem das Gehäuseteil 16 mit den daran vorgesehenen Anschlussstutzen 12, 14 eine Vormontagebaugruppe 76 bereitstellt, ein ungewolltes Herausfallen der Anschlussstutzen 12, 14 zu verhindern, sind in Zuordnung zu den Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 jeweils mehrere, im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel drei, in 3 erkennbare flexible Fixierorgane 48, 50, 52 vorgesehen. Jedes dieser Fixierorgane 48, 50, 52 ist, wie die 4 dies deutlich zeigt, in Form einer mit dem Gehäuseteil 16 vorzugsweise integral ausgestalteten Fixierzunge 54 ausgebildet, die über den Innenumfang 56 der jeweiligen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung, hier der in 3 dargestellten Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 24, nach innen hervorsteht. In Zuordnung zu jedem derartigen Fixierorgan 48, 50, 52 ist im Bereich des Innenumfangs 56 eine Fixierorganaufnahmeaussparung 58 vorgesehen, welche bei Verformung des jeweiligen flexiblen Fixierorgans, hier des Fixierorgans 50, eine im Wesentlichen vollständige Aufnahme, also ein im Wesentlichen vollständiges Eintauchen des Fixierorgans ermöglicht.
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Man erkennt in 3, dass die dort dargestellten Fixierorgane 48, 50, 52 über den Innenumfang 56 der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 24 verteilt angeordnet sind, so dass das Fixierorgan 48 im Wesentlichen der Anschlussstutzeneinführöffnung 28 gegenüberliegend angeordnet ist, während die Fixierorgane 50, 52 in seitlich an die Anschlussstutzeneinführöffnung 28 anschließenden Umfangsbereichen 60, 62 der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung 24 angeordnet sind. Somit wird eine näherungsweise gleichmäßige Beabstandung der Fixierorgane 48, 50, 52 zueinander erreicht, wobei der gegenseitige Umfangsabstand der im Bereich der Anschlussstutzeneinführöffnung 28 vorgesehenen Fixierorgane 50, 52 zueinander etwas größer ist, als der Abstand zum Fixierorgan 48.
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Werden die Anschlussstutzen 12, 14 in den zugehörigen Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 angeordnet, was dadurch erfolgt, dass zunächst die Anschlussstutzen 12, 14 mit ihren Abschnitten 30, 32 geringerer Außenabmessung durch die Anschlussstutzeneinführöffnungen 26, 28 hindurch in die Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 eingesetzt werden, dabei in der gewünschten Drehpositionierung bezüglich des Gehäuseteils 16 positioniert und dann in Richtung der jeweiligen Längsachse L so verschoben werden, dass die Formschlusseingriffsformationen 40, 44 in Formschlusseingriff gelangen und des Weiteren der jeweilige Längenabschnitt 36 der Anschlussstutzen 12, 14 im ersten Längenabschnitt 34 der Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 zu liegen kommt, kommen auch die Fixierorgane 48, 50, 52 in Anlage an den dann im ersten Längenabschnitt 34 positionierten Längenabschnitten 36 der Anschlussstutzen 12, 14. Da die Fixierorgane 48, 50, 52 nach innen hervorstehen, greifen sie unter Verformung derselben am Längenabschnitt 36 an. Dadurch wird einerseits eine durch ein Passspiel zwischen den Formschlusseingriffsformationen 40, 44 ermöglichte Zentrierung der Anschlussstutzen 12, 14 in den Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen 22, 24 erreicht. Des Weiteren wird durch das Pressen der flexiblen Fixierorgane 48, 50, 52 gegen die Außenseite des Abschnitts 36 der Anschlussstutzen 12, 14 und den somit generierten Reibschluss eine Fixierwirkung erzielt, die ein Verschieben der Anschlussstutzen 12, 14 in Richtung ihrer auch einer jeweiligen Öffnungslängsachse entsprechenden Längsachse L derart, dass der Formschlusseingriff zwischen den Formschlusseingriffsformationen 40, 44 aufgehoben wird, verhindert.
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In der vorangehend beschriebenen Art und Weise können die Anschlussstutzen 12, 14 mit dem Gehäuseteil 16 zu der Vormontagebaugruppe 76 zusammengefasst werden, die dann in einem Endmontagevorgang zum Herstellen einer in 5 nur bereichsweise erkennbaren Wärmetauscheranordnung 64 an einen Wärmetauscherkörper 66 zu montieren ist. Der Wärmetauscherkörper 66 weist in Zuordnung zu jedem der Anschlussstutzen 12, 14, in 5 dargestellt anhand des Anschlussstutzens 14, eine zu einem Wärmeträgermediumströmungsraum 68 führende Anschlussöffnung 70 auf, in welche ein beispielsweise auch ein O-ringartiges Dichtelement 72 in einer Umfangsnut tragender Endabschnitt 74 eines jeweiligen Anschlussstutzens 12, 14 eingreifend zu positionieren ist. Bei diesem Endmontagevorgang wird also die das Gehäuseteil 16 und die Anschlussstutzen 12, 14 umfassende Vormontagebaugruppe 76 im Wesentlichen in Richtung der Längsachsen L der Anschlussstutzen 12, 14 auf den Wärmetauscherkörper 66 zu bewegt, so dass die Anschlussstutzen 12, 14 im Bereich ihrer Endabschnitte 74 in eine fluiddichte Wärmeträgermediumströmungsverbindung mit der jeweils zugehörigen Anschlussöffnung 70 gebracht werden. Dabei können die Anschlussstutzen 12, 14 beispielsweise so weit in die jeweils zugeordnete Anschlussöffnung 70 eingeführt werden, bis der auch die zweite Formschlusseingriffsformation 44 bereitstellende flanschartige Bereich 42 am Wärmetauscherkörper 66 anliegt. Ist dieser Zustand erreicht, kann durch das vorangehend bereits beschriebene Befestigungsorgan 18 das Gehäuseteil 16 am Wärmetauscherkörper 66 festgelegt werden. Da diese Befestigung in einem Bereich erfolgt, der im Wesentlichen zwischen den beiden Anschlussstutzen 12, 14 liegt, ist ein einziges Befestigungsorgan ausreichend, um vermittels des als Niederhalter wirksamen Gehäuseteils 16 beide Anschlussstutzen 12, 14 stabil in fluiddichter Verbindung mit dem Wärmetauscherkörper 66 zu halten. In diesem Zustand sind die Anschlussstutzen 12, 14 durch die Wechselwirkung mit dem Wärmetauscherkörper 66 einerseits und dem stufenartigen Übergangs 46 des Gehäuseteils 16 andererseits gegen Bewegung in Richtung der jeweiligen Längsachse L festgehalten. Durch die miteinander in Eingriff stehenden Formschlusseingriffsformationen 40, 44, ggf. auch durch einen in der jeweiligen Anschlussöffnung 70 erzeugten Presssitz sind die Anschlussstutzen 12, 14 des Weiteren gegen Drehen gesichert, so dass sie in der bereits im Vormontagezustand vorgesehenen Positionierung, wie sie beispielsweise in 1 auch erkennbar ist, verbleiben.
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Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer als Vormontagebaugruppe ausgestalteten Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe wird nicht nur in einfacher Art und Weise im Vormontagezustand eine definierte Positionierung der Anschlussstutzen bezüglich des Gehäuseteils und eine Fixierung der Anschlussstutzen in dieser Positionierung gewährleistet, sondern es wird bei Durchführung des Endmontagevorgangs, also beim Anbringen der Vormontagebaugruppe am Wärmetauscherkörper in einfacher Art und Weise die Herstellung des fluiddichten Anschlusses der Anschlussstutzen an den Wärmetauscherkörper und die Festlegung des Gehäuseteils und damit der gesamten Vormontagebaugruppe am Wärmetauscherkörper gewährleistet. Es sind keine durch die Positionierung der beispielsweise abgewinkelt ausgebildeten Anschlussstutzen behinderten Arbeitsvorgänge erforderlich.
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Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch bei anderer Ausgestaltung insbesondere der Wärmeträgermediumanschlussbaugruppe realisiert sein kann. So könnte beispielsweise in Zuordnung zu jedem Anschlussstutzen ein eigenständiges Gehäuseteil vorgesehen sein, so dass eine gemäß den Prinzipien der Erfindung herzustellende Wärmetauscheranordnung einen mit zwei derartigen Vormontagebaugruppen zusammenzufassenden Wärmetauscherkörper aufweisen kann. Auch ist es selbstverständlich, dass die Anzahl, die Dimensionierung und die Positionierung der insbesondere im Vormontagezustand zum Fixieren und zum Zentrieren der Anschlussstutzen wirksamen Fixierorgane von dem konkret dargestellten Beispiel abweichen können. Es könnten beispielsweise auch in Zuordnung zu einer jeweiligen Anschlussstutzenaufnahmeaussparung mehr oder weniger Fixierorgane bereitgestellt sein. Die Zuordnung von Fixierorganen zu den jeweiligen Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen kann gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch dadurch realisiert sein, dass diese Fixierorgane an in jeweiligen Anschlussstutzenaufnahmeaussparungen aufzunehmenden Anschlussstutzen, beispielsweise nach radial außen über den Außenumfang derselben vorstehend vorgesehen sind, so dass beim Einsetzen eines Anschlussstutzens in eine Anschlussstutzenaufnahmeaussparung die am Außenumfang des Anschlussstutzens vorgesehenen Fixierorgane in Anlage an einer Innenumfangsfläche der Anschlussstutzenaufnahmeaussparung kommen und somit die vorangehend beschriebene Fixierwirkung erzeugen. Auch bei dieser Ausgestaltung können in Zuordnung zu den jeweils zungenartig ausgebildeten Fixierorganen Fixierorganaufnahmeaussparungen am Außenumfang eines jeweiligen Anschlussstutzens vorgesehen sein, um eine zumindest teilweise Aufnahme dieser Fixierorgane bei Verformung derselben nach radial innen zu ermöglichen. Derartige an einem Anschlussstutzen vorzusehenden Fixierorgane können über den Außenumfang eines solchen Anschlussstutzens beispielsweise mit gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander verteilt angeordnet sein.