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Die
Erfindung betrifft eine Kornmühle mit einem Mühlengehäuse,
mit einem Einfülltrichter für Mahlgut und mit
einem unterhalb des Einfülltrichters angeordneten Mühlsteinmahlwerk,
umfassend einen antreibbaren, um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse
drehbar gelagerten unteren Mahlstein und einen höhenverstellbar
drehfest gelagerten oberen Mahlstein, wobei der obere Mahlstein
in einem axial verlagerbaren Mahlsteinträger angeordnet
ist.
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Derartige, üblicherweise
in Privathaushalten oder in kleineren Betrieben genutzte Kornmühlen eignen
sich zum frischen Mahlen der dort für den täglichen
Bedarf anfallenden Kornmengen. Dabei ist es wünschenswert,
dass die Kornmühle zum Mahlen von verschiedenen Kornsorten
bzw. Getreidearten verwendet werden kann, wobei zweckmäßigerweise auch
unterschiedliche Korngrößen des gemahlenen Mahlguts
vorgegeben werden können.
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Die
aus der Praxis bekannten Kornmühlen weisen deshalb eine
Einstellmöglichkeit für den Mahlvorgang auf, so
dass ein Benutzer in einfacher Weise auswählen und vorgeben
kann, ob das über den Einfülltrichter zugeführte
Mahlgut lediglich grob gemahlen oder aber sehr fein gemahlen werden
soll. Der unterschiedlich starke Mahlvorgang bzw. eine mittlere
Korngröße des mit der Kornmühle gemahlenen
Körnermehls werden üblicherweise durch eine Veränderung
des Abstands zwischen den beiden relativ zueinander bewegten Mahlsteinen
vorgegeben.
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Aus
DE 39 03 018 A1 ist
eine Kornmühle bekannt, bei der ein Antriebsmotor für
einen der beiden Mahlsteine oberhalb einer Mahlkammer mit den beiden
Mahlsteinen angeordnet ist, um zu vermeiden, dass zwischen den Mahlsteinen
gemahlenes Körnermehl trotz einer Abdichtung der Mahlkammer
in den Antriebsmotor eindringt oder sich im Bereich der Antriebswelle
des Antriebsmotors ablagert und dadurch die Antriebsleistung des
Antriebsmotors beeinträchtigt. Eine Veränderung
eines Mahlspaltes zwischen den beiden Mahlsteinen wird durch eine
axiale Verlagerung des Antriebsmotors und des damit verbundenen
Mahlsteins relativ zu dem zweiten, unbeweglich angeordneten Mahlstein
bewirkt.
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Aus
DE 197 14 286 A1 ist
eine Kornmühle bekannt, bei welcher der Einfülltrichter
mit einem oberen Mahlstein starr verbunden ist. Durch ein Verdrehen
des in einem Gewinde gelagerten Einfülltrichters kann ein
Abstand des daran befestigten oberen Mahlsteins relativ zu einem
unteren Mahlstein verändert bzw. vorgegeben werden. Der
untere Mahlstein ist drehbar gelagert und von einem darunter angeordneten,
an dem Mühlengehäuse festgelegten Antriebsmotor
antreibbar.
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Der
Einfülltrichter kann auch in Form eines in einem oberen
Bereich des Mühlengehäuses angeordneten Einsatzes
ausgestaltet sein, der relativ zu dem Mühlengehäuse
höhenverstellbar gelagert ist und mittels einer geeigneten
Einstellvorrichtung in der Höhe verstellbar ist. Eine derartige
Ausgestaltung einer Kornmühle wird beispielsweise in
DE 202 10 781 U1 beschrieben.
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Bei
einer Kornmühle der eingangs genannten Gattung (
DE 43 26 926 A1 )
ist der obere Mahlstein in einem Mahlsteinträger angeordnet,
der in axialer Richtung bzw. in Richtung der Drehachse des drehbar
gelagerten unteren Mahlsteins verlagerbar ist. Durch eine Verlagerung
des Mahlsteinträgers wird ein Abstand der einander zugewandten,
im Wesentlichen ebenen Oberflächen der beiden Mahlsteine
und damit die durchschnittliche Korngröße des
gemahlenen Mahlguts verändert bzw. vorgegeben.
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Es
wird als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine
möglichst einfach und zuverlässig betätigbare
Verstellmöglichkeit für den höhenverstellbar
gelagerten Mahlstein zu ermöglichen, so dass mit möglichst
geringen Bewegungen nur einer Hand eines Benutzers der Mahlspalt
zwischen den Mahlsteinen und damit die durchschnittliche Korngröße
des gemahlenen Mahlguts eingestellt bzw. vorgegeben werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass der Mahlsteinträger mittels mindestens eines seitlich
mit dem Mahlsteinträger in Wirkverbindung stehenden Exzenter
höhenverstellbar ist. Durch eine geeignete Ausgestaltung
und Anordnung des Exzenters kann in konstruktiv einfacher Weise
gewährleistet werden, dass der Mahlsteinträger
durch ein Verschwenken des Exzenters verlagert und der Abstand zwischen
dem an dem Mahlsteinträger befestigen oberen Mahlstein
und dem drehbar gelagerten unteren Mahlstein verändert
werden kann.
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Um
den Abstand des oberen Mahlsteins relativ zu dem unteren Mahlstein
möglichst präzise vorgeben zu können
und ein Verkanten oder eine schräge Ausrichtung des oberen
Mahlsteins relativ zu dem unteren Mahlstein zu vermeiden, ist gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen,
dass der Mahlsteinträger mittels zweier beabstandet zueinander
angeordneter Exzenter höhenverstellbar ist. Die Exzenter
sind dabei zweckmäßigerweise längs einer
Umfangslinie des Mahlsteinträgers gegenüberliegend
bzw. an entgegengesetzten Stellen an dem Mahlsteinträger
angeordnet.
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Je
nach Größe des Mahlsteinträgers bzw. des
daran befestigten Mahlsteins und in Abhängigkeit von der üblicherweise
zu erwartenden mechanischen Beanspruchung des Mühlsteinmahlwerks kann
ebenfalls vorgesehen sein, den Mahlsteinträger mittels
drei oder mehr Exzenter an dem Mühlengehäuse höhenverstellbar
zu lagern.
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Eine
sehr einfache Einstellung des Mahlspalts zwischen den beiden Mahlsteinen
kann im Falle von zwei beabstandet zueinander angeordneten Exzentern
in einfacher Weise dadurch vorgegeben werden, dass die zwei beabstandet
zueinander angeordneten Exzenter mittels eines außerhalb
des Mühlengehäuses angeordneten Einstellbügels
miteinander verbunden und gemeinsam betätigbar sind. Der
Einstellbügel kann beispielsweise U-förmig ausgestaltet
sein und in einer näherungsweise waagrechten Stellung den
Mahlsteinträger seitlich umgreifen. Jedem Schenkelende
des U-förmigen Einstellbügels ist ein starr mit
dem Schenkelende des Einstellbügels verbundener, schwenkbar
an dem Mühlengehäuse gelagerter Exzenter zugeordnet.
Die beiden Exzenter können durch ein Verschwenken des Einstellbügels
in gleicher Weise bzw. gleichgerichtet verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung
der beiden Exzenter kann mittels Exzenternocken, die seitlich mit
dem Mahlsteinträger in Eingriff stehen, auf den Mahlsteinträger übertragen
werden und eine Höhenverstellung des Mahlsteinträgers
bewirken.
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Um
eine unbeabsichtigte Höhenverstellung des Mahlsteinträgers
beispielsweise durch eine auf Grund des Eigengewichts des Einstellbügels
verursachte Schwenkbewegung des Einstellbügels und der
damit verbundenen Exzenter verhindern zu können ist vorgesehen,
dass die Kornmühle eine Festelleinrichtung aufweist, mittels
der einer Höhenverstellung des Mahlsteinträgers
entgegengewirkt werden kann.
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Vorzugsweise
weist die Feststelleinrichtung mindestens eine seitlich an die Exzenter
andrückbare Bremsschraube auf. Durch ein Eindrehen oder
Herausdrehen der zweckmäßigerweise in einem an dem
Mühlengehäuse ausgebildeten Gewinde gelagerten
Bremsschraube kann ein Stirnende der Bremsschraube mehr oder weniger
fest an die im Mahlkammergehäuse eingebauten Exzenter angepresst
werden. In Abhängigkeit von dem vorgebbaren Anpressdruck
der Bremsschraube wird eine Reibungskraft erzeugt, die einer Verstellung
der Exzenter und somit auch einer Verlagerung des Mahlsteinträgers
entgegenwirkt. Die durch die Bremsschraube ausgeübte Reibungskraft
kann in vorteilhafter Weise so vorgegeben werden, dass ein selbsttätiges
Verstellen des Mahlsteinträgers weitestgehend ausgeschlossen
wird und gleichzeitig einem Verschwenken des Einstellbügels
durch einen Benutzer ein fühlbarer, jedoch nicht übermäßiger
oder unangenehm empfundener Widerstand entgegengesetzt wird.
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Es
ist ebenfalls denkbar, eine Bremsschraube oder eine vergleichbare
Bremseinrichtung mit dem Mahlsteinträger kraftschlüssig
in Eingriff zu bringen, um direkt auf eine Verstellung des Mahlsteinträgers
einwirken zu können.
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Gemäß einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Mahlsteinträger mehrere
dem mindestens einen Exzenter zugeordnete Ausnehmungen für
einen Eingriff mit dem Exzenter aufweist, die jeweils einen unterschiedlichen Abstand
zu einer Unterseite des Mahlsteinträgers aufweisen. Alle
einem Exzenter zugeordneten Ausnehmungen weisen einen unterschiedlichen
Abstand zu der Unterseite des Mahlsteinträgers bzw. zu
der wirksamen Oberfläche des mit dem Mahlsteinträger verbundenen
oberen Mahlsteins auf. Es ist auch denkbar, dass ein Exzenter mittels
geeigneter Befestigungsmittel innerhalb einer Ausnehmung stufenlos festlegbar
ist. Im Falle von zwei beabstandet zueinander angeordneten Exzentern
können jedem Exzenter beispielsweise zwei, drei oder mehr
Ausnehmungen zugeordnet sein. Die zwei den beiden Exzentern zugeordneten
Ausnehmungen, die jeweils denselben Abstand zu der Unterseite des
Mahlsteinträgers aufweisen, sind diametral zueinander längs des
Umfangs des Mahlsteinträgers angeordnet. Durch ein Lösen
des Eingriffs der beiden Exzenter mit dem Mahlsteinträger
kann dieser verdreht werden, um über zwei andere Ausnehmungen
und einem entsprechend veränderten Abstand zu dem unteren
Mahlstein wieder mit den beiden Exzentern in Eingriff gebracht zu werden.
Mit den unterschiedlich angeordneten Ausnehmungen können
in einfacher Weise produktionsbedingte Fertigungstoleranzen ausgeglichen
werden, um bei jeder Kornmühle eine optimale Verstellung
der Mahlsteine relativ zueinander durch eine entsprechende Verstellung
der Exzenter zu ermöglichen.
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Der
Bedienungskomfort kann dadurch verbessert werden, dass der Einfülltrichter
starr an dem Mühlengehäuse befestigt ist. Die
Höhenverstellung des Mahlsteinträgers wird nicht
durch den starr befestigten Einfülltrichter beeinflusst
oder gar vorgegeben. Eine starre Befestigung des Einfülltrichters
an dem Mühlengehäuse ermöglicht eine
einfache und kostengünstige Herstellung der Kornmühle.
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Während
ein Verdrehen oder Verlagern eines bei anderen Kornmühlen
beweglich gelagerten Einfülltrichters üblicherweise
nur mit beiden Händen zuverlässig möglich
ist, kann der mit den Exzentern verbundene Einstellbügel
in einfacher Weise und zuverlässig mit einer Hand oder
sogar mit einem Finger betätigt und dadurch der Mahlspalt
bzw. die Korngröße des gemahlenen Mahlguts vorgegeben
werden.
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Da
sich bei einer Verlagerung des Mahlsteinträgers relativ
zu dem starr an dem Mühlengehäuse befestigten
Einfülltrichter deren Abstand zueinander ändern
kann, ist vorgesehen, dass zwischen einer dem oberen Mahlstein zugewandten
Auslassöffnung des Einfülltrichters und dem oberen
Mahlstein eine die Auslassöffnung umgebende elastische
Dichtung angeordnet ist. Die elastische Dichtung kann beispielsweise
aus einem ringförmig um die Auslassöffnung des
Einfülltrichters angeordneten Dichtungswulst aus einem
elastischen Kunststoffmaterial wie beispielsweise Moosgummi oder
aus einem elastischen Naturmaterial bestehen. Die elastische Dichtung
kann entweder an einer Unterseite des Einfülltrichters
oder an einer dem Einfülltrichter zugewandten Oberseite
des Mahlsteinträgers angeordnet sein. Die Auslassöffnung
des Einfülltrichters ist zweckmäßigerweise
fluchtend mit einem Mahlsteinauge bzw. mit einer Aussparung in dem
oberen Mahlstein sowie in dem Mahlsteinträger angeordnet.
Das durch den Einfülltrichter in das Mühlsteinmahlwerk
eingefüllte Mahlgut fällt durch diese Aussparung
auf den unteren Mahlstein und wird anschließend in dem
die Aussparung ringförmig umgebenden Mahlspalt von den
einander zugewandten Oberflächen der beiden Mahlsteine
verrieben bzw. gemahlen.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens nähr
erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
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1 eine
schematische Schnittansicht einer Kornmühle mit einem Mahlsteinträger,
der mittels zweier beabstandet zueinander angeordneter Exzenter
höhenverstellbar in einem Mühlengehäuse
gelagert ist,
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2 eine
schematische Schnittansicht der in 1 dargestellten
Kornmühle längs der Schnittebene II-II und
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3 eine
schematisch dargestellte Seitenansicht der in den 1 und 2 abgebildeten Kornmühle
in einer teilweise geschnittenen und vergrößert
dargestellten, auf einen Bereich um den höhenverstellbar
gelagerten Mahlsteinträger beschränkten Teilansicht.
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Eine
in den 1–3 dargestellte
Kornmühle 1 weist ein Mühlengehäuse 2 und
einen an einer Oberseite 3 des Mühlengehäuses 2 starr
mit dem Mühlengehäuse 2 befestigten Einfülltrichter 4 auf. Unterhalb
des Einfülltrichters 4 befindet sich ein Mühlsteinmahlwerk 5 mit
einem oberen Mahlstein 6, der an einem drehfest und Höhenverstellbar
gelagerten Mahlsteinträger 7 befestigt ist, und
mit einem unteren Mahlstein 8, der drehbar an einem Antriebsmotor 9 gelagert
ist, der seinerseits im Wesentlichen starr mit dem Mühlengehäuse 2 verbunden
ist. Üblicherweise wird der Antriebsmotor 9 zur
Vermeidung von Vibrationen und Lärm schwingungsgedämpft
in dem Mühlengehäuse 2 angeordnet, wobei
allerdings axiale Verlagerungen des mit dem Antriebsmotor 9 verbundenen
unteren Mahlsteins 8 längs einer Drehachse des
Antriebsmotors 9 bzw. des unteren Mahlsteins 8 möglichst
vermieden werden und keine nennenswerte Veränderung des
Abstands zwischen dem unteren Mahlstein 8 und dem oberen
Mahlstein 6 bewirken sollen.
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Der
Mahlsteinträger 7 ist mit dem daran starr befestigen
oberen Mahlstein 6, der üblicherweise zumindest
teilweise in dem Mahlsteinträger 7 eingebettet
ist, höhenverstellbar in dem Mühlengehäuse 2 gelagert.
Zu diesem Zweck weist der Mahlsteinträger 7 zwei
diametral längs einer Umfangslinie an einer Seitenwand 10 des
Mahlsteinträgers 7 angeordnete Ausnehmungen 11 auf.
Zwei schwenkbar in dem Mühlengehäuse 2 gelagerte
Exzenter 12 stehen jeweils mittels eines nach innen vorspringenden
Exzenternockens 13 mit der jeweils zugeordneten Ausnehmung 11 des
Mahlsteinträgers 7 in Eingriff. Die beiden Exzenter 12 sind
durch einen außerhalb des Mühlengehäuses 2 verlaufenden,
im Wesentlichen U- förmigen Einstellbügel 14 miteinander
verbunden und gleichzeitig gemeinsam betätigbar. Durch
ein Verschwenken des Einstellbügels 14 wird eine gleichgerichtete
Verlagerung der beiden Exzenternocken 13 der Exzenter 12 herbeigeführt,
die eine entsprechende Höhenverstellung des mit den Exzenternocken 13 in
Eingriff stehenden Mahlsteinträgers 7 bewirkt.
Auf diese Weise kann in einfacher Weise und auch bei großer
mechanischer Beanspruchung zuverlässig ein Mahlspalt 15 zwischen
dem oberen Mahlstein 6 und dem unteren Mahlstein 8 verändert bzw.
vorgegeben werden.
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Auf
einer Oberseite 16 des Mahlsteinträgers 7 ist
eine ringförmig ausgestaltete elastische Dichtung 17 angeordnet,
die eine Auslassöffnung 18 des Einfülltrichters 4 umgibt.
Die Abmessungen der elastischen Dichtung 17 sind dabei
an einen maximalen Hub des höhenverstellbar in dem Mühlengehäuse 2 und
damit mit einem veränderbaren Abstand relativ zu dem Einfülltrichter 4 gelagerten
Mahlsteinträger 7 angepasst, so dass unabhängig
von einer aktuellen Anordnung des Mahlsteinträgers 7 relativ
zu der Auslassöffnung 18 des Einfülltrichters 4 zuverlässig
verhindert werden kann, dass in den Einfülltrichter 4 eingefülltes
Mahlgut seitlich oberhalb des Mahlsteinträgers 7 austritt
und unter Umgehung des Mühlsteinmahlwerks 5 aus
einer Entnahmeöffnung 19 die Kornmühle 1 verlässt.
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In 2 ist
schematisch eine Bremsschraube 20 angedeutet, die in einem
Gewinde in dem Mühlengehäuse 2 gelagert
ist und seitlich an den Exzenter 12 durch entsprechendes
Eindrehen angedrückt werden kann. In Abhängigkeit
von dem vorgegebenen Anpressdruck bewirkt die Bremsschraube 20 eine Reibungskraft,
die einer Verlagerung des Exzenters 12 und damit des Mahlsteinträgers 7 entgegenwirkt
und eine unbeabsichtigte Höhenverstellung des Mahlsteinträgers 7 und
damit einhergehend eine Veränderung des Mahlspalts 15 zuverlässig
verhindern kann. Natürlich könnte auch jedem Exzenter 12 eine
Bremsschraube 20 zugeordnet sein.
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In 3 sind
schematisch zwei weitere Ausnehmungen 21 angedeutet, die
jeweils einen zu der Ausnehmung 11 abweichenden Abstand
zu einer Unterseite 22 des Mahlsteinträgers 7 aufweisen.
Die Exzenternocken 13 können nach einem Lösen
des Eingriffs mit den Ausnehmungen 11 und einem Verschwenken
bzw. geringfügigen Verschieben mit einer dem jeweiligen
Exzenternocken 13 zugeordneten Ausnehmung 21 wieder
in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kann mit einfachen
Mitteln eine unterschiedliche Voreinstellung eines Abstands zwischen
den beiden Mahlsteinen 6, 8 vorgegeben werden.
Im Anschluss daran kann der Mahlspalt 15 durch ein Verschwenken
des Einstellbügels 14 innerhalb eines durch den
Schwenkbereich des Einstellbügels 14 vorgegebenen
Bereichs maximaler Auslenkung höhenverstellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3903018
A1 [0004]
- - DE 19714286 A1 [0005]
- - DE 20210781 U1 [0006]
- - DE 4326926 A1 [0007]