DE202009006208U1 - Kornmühle - Google Patents

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    • B02C7/18Disc mills specially adapted for grain
    • B02C7/186Adjusting, applying pressure to, or controlling distance between, discs
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Abstract

Kornmühle mit einem Mühlengehäuse, mit einem Einfülltrichter für Mahlgut und mit einem unterhalb des Einfülltrichters angeordneten Mühlsteinmahlwerk, umfassend einen antreibbaren, um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse drehbar gelagerten unteren Mahlstein und einen höhenverstellbar drehfest gelagerten oberen Mahlstein, wobei der obere Mahlstein in einem axial verlagerbaren Mahlsteinträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlsteinträger (7) mittels mindestens eines seitlich an dem Mahlsteinträger (7) in Wirkverbindung stehenden Exzenter (12) höhenverstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kornmühle mit einem Mühlengehäuse, mit einem Einfülltrichter für Mahlgut und mit einem unterhalb des Einfülltrichters angeordneten Mühlsteinmahlwerk, umfassend einen antreibbaren, um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse drehbar gelagerten unteren Mahlstein und einen höhenverstellbar drehfest gelagerten oberen Mahlstein, wobei der obere Mahlstein in einem axial verlagerbaren Mahlsteinträger angeordnet ist.
  • Derartige, üblicherweise in Privathaushalten oder in kleineren Betrieben genutzte Kornmühlen eignen sich zum frischen Mahlen der dort für den täglichen Bedarf anfallenden Kornmengen. Dabei ist es wünschenswert, dass die Kornmühle zum Mahlen von verschiedenen Kornsorten bzw. Getreidearten verwendet werden kann, wobei zweckmäßigerweise auch unterschiedliche Korngrößen des gemahlenen Mahlguts vorgegeben werden können.
  • Die aus der Praxis bekannten Kornmühlen weisen deshalb eine Einstellmöglichkeit für den Mahlvorgang auf, so dass ein Benutzer in einfacher Weise auswählen und vorgeben kann, ob das über den Einfülltrichter zugeführte Mahlgut lediglich grob gemahlen oder aber sehr fein gemahlen werden soll. Der unterschiedlich starke Mahlvorgang bzw. eine mittlere Korngröße des mit der Kornmühle gemahlenen Körnermehls werden üblicherweise durch eine Veränderung des Abstands zwischen den beiden relativ zueinander bewegten Mahlsteinen vorgegeben.
  • Aus DE 39 03 018 A1 ist eine Kornmühle bekannt, bei der ein Antriebsmotor für einen der beiden Mahlsteine oberhalb einer Mahlkammer mit den beiden Mahlsteinen angeordnet ist, um zu vermeiden, dass zwischen den Mahlsteinen gemahlenes Körnermehl trotz einer Abdichtung der Mahlkammer in den Antriebsmotor eindringt oder sich im Bereich der Antriebswelle des Antriebsmotors ablagert und dadurch die Antriebsleistung des Antriebsmotors beeinträchtigt. Eine Veränderung eines Mahlspaltes zwischen den beiden Mahlsteinen wird durch eine axiale Verlagerung des Antriebsmotors und des damit verbundenen Mahlsteins relativ zu dem zweiten, unbeweglich angeordneten Mahlstein bewirkt.
  • Aus DE 197 14 286 A1 ist eine Kornmühle bekannt, bei welcher der Einfülltrichter mit einem oberen Mahlstein starr verbunden ist. Durch ein Verdrehen des in einem Gewinde gelagerten Einfülltrichters kann ein Abstand des daran befestigten oberen Mahlsteins relativ zu einem unteren Mahlstein verändert bzw. vorgegeben werden. Der untere Mahlstein ist drehbar gelagert und von einem darunter angeordneten, an dem Mühlengehäuse festgelegten Antriebsmotor antreibbar.
  • Der Einfülltrichter kann auch in Form eines in einem oberen Bereich des Mühlengehäuses angeordneten Einsatzes ausgestaltet sein, der relativ zu dem Mühlengehäuse höhenverstellbar gelagert ist und mittels einer geeigneten Einstellvorrichtung in der Höhe verstellbar ist. Eine derartige Ausgestaltung einer Kornmühle wird beispielsweise in DE 202 10 781 U1 beschrieben.
  • Bei einer Kornmühle der eingangs genannten Gattung ( DE 43 26 926 A1 ) ist der obere Mahlstein in einem Mahlsteinträger angeordnet, der in axialer Richtung bzw. in Richtung der Drehachse des drehbar gelagerten unteren Mahlsteins verlagerbar ist. Durch eine Verlagerung des Mahlsteinträgers wird ein Abstand der einander zugewandten, im Wesentlichen ebenen Oberflächen der beiden Mahlsteine und damit die durchschnittliche Korngröße des gemahlenen Mahlguts verändert bzw. vorgegeben.
  • Es wird als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine möglichst einfach und zuverlässig betätigbare Verstellmöglichkeit für den höhenverstellbar gelagerten Mahlstein zu ermöglichen, so dass mit möglichst geringen Bewegungen nur einer Hand eines Benutzers der Mahlspalt zwischen den Mahlsteinen und damit die durchschnittliche Korngröße des gemahlenen Mahlguts eingestellt bzw. vorgegeben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Mahlsteinträger mittels mindestens eines seitlich mit dem Mahlsteinträger in Wirkverbindung stehenden Exzenter höhenverstellbar ist. Durch eine geeignete Ausgestaltung und Anordnung des Exzenters kann in konstruktiv einfacher Weise gewährleistet werden, dass der Mahlsteinträger durch ein Verschwenken des Exzenters verlagert und der Abstand zwischen dem an dem Mahlsteinträger befestigen oberen Mahlstein und dem drehbar gelagerten unteren Mahlstein verändert werden kann.
  • Um den Abstand des oberen Mahlsteins relativ zu dem unteren Mahlstein möglichst präzise vorgeben zu können und ein Verkanten oder eine schräge Ausrichtung des oberen Mahlsteins relativ zu dem unteren Mahlstein zu vermeiden, ist gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass der Mahlsteinträger mittels zweier beabstandet zueinander angeordneter Exzenter höhenverstellbar ist. Die Exzenter sind dabei zweckmäßigerweise längs einer Umfangslinie des Mahlsteinträgers gegenüberliegend bzw. an entgegengesetzten Stellen an dem Mahlsteinträger angeordnet.
  • Je nach Größe des Mahlsteinträgers bzw. des daran befestigten Mahlsteins und in Abhängigkeit von der üblicherweise zu erwartenden mechanischen Beanspruchung des Mühlsteinmahlwerks kann ebenfalls vorgesehen sein, den Mahlsteinträger mittels drei oder mehr Exzenter an dem Mühlengehäuse höhenverstellbar zu lagern.
  • Eine sehr einfache Einstellung des Mahlspalts zwischen den beiden Mahlsteinen kann im Falle von zwei beabstandet zueinander angeordneten Exzentern in einfacher Weise dadurch vorgegeben werden, dass die zwei beabstandet zueinander angeordneten Exzenter mittels eines außerhalb des Mühlengehäuses angeordneten Einstellbügels miteinander verbunden und gemeinsam betätigbar sind. Der Einstellbügel kann beispielsweise U-förmig ausgestaltet sein und in einer näherungsweise waagrechten Stellung den Mahlsteinträger seitlich umgreifen. Jedem Schenkelende des U-förmigen Einstellbügels ist ein starr mit dem Schenkelende des Einstellbügels verbundener, schwenkbar an dem Mühlengehäuse gelagerter Exzenter zugeordnet. Die beiden Exzenter können durch ein Verschwenken des Einstellbügels in gleicher Weise bzw. gleichgerichtet verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung der beiden Exzenter kann mittels Exzenternocken, die seitlich mit dem Mahlsteinträger in Eingriff stehen, auf den Mahlsteinträger übertragen werden und eine Höhenverstellung des Mahlsteinträgers bewirken.
  • Um eine unbeabsichtigte Höhenverstellung des Mahlsteinträgers beispielsweise durch eine auf Grund des Eigengewichts des Einstellbügels verursachte Schwenkbewegung des Einstellbügels und der damit verbundenen Exzenter verhindern zu können ist vorgesehen, dass die Kornmühle eine Festelleinrichtung aufweist, mittels der einer Höhenverstellung des Mahlsteinträgers entgegengewirkt werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Feststelleinrichtung mindestens eine seitlich an die Exzenter andrückbare Bremsschraube auf. Durch ein Eindrehen oder Herausdrehen der zweckmäßigerweise in einem an dem Mühlengehäuse ausgebildeten Gewinde gelagerten Bremsschraube kann ein Stirnende der Bremsschraube mehr oder weniger fest an die im Mahlkammergehäuse eingebauten Exzenter angepresst werden. In Abhängigkeit von dem vorgebbaren Anpressdruck der Bremsschraube wird eine Reibungskraft erzeugt, die einer Verstellung der Exzenter und somit auch einer Verlagerung des Mahlsteinträgers entgegenwirkt. Die durch die Bremsschraube ausgeübte Reibungskraft kann in vorteilhafter Weise so vorgegeben werden, dass ein selbsttätiges Verstellen des Mahlsteinträgers weitestgehend ausgeschlossen wird und gleichzeitig einem Verschwenken des Einstellbügels durch einen Benutzer ein fühlbarer, jedoch nicht übermäßiger oder unangenehm empfundener Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Es ist ebenfalls denkbar, eine Bremsschraube oder eine vergleichbare Bremseinrichtung mit dem Mahlsteinträger kraftschlüssig in Eingriff zu bringen, um direkt auf eine Verstellung des Mahlsteinträgers einwirken zu können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Mahlsteinträger mehrere dem mindestens einen Exzenter zugeordnete Ausnehmungen für einen Eingriff mit dem Exzenter aufweist, die jeweils einen unterschiedlichen Abstand zu einer Unterseite des Mahlsteinträgers aufweisen. Alle einem Exzenter zugeordneten Ausnehmungen weisen einen unterschiedlichen Abstand zu der Unterseite des Mahlsteinträgers bzw. zu der wirksamen Oberfläche des mit dem Mahlsteinträger verbundenen oberen Mahlsteins auf. Es ist auch denkbar, dass ein Exzenter mittels geeigneter Befestigungsmittel innerhalb einer Ausnehmung stufenlos festlegbar ist. Im Falle von zwei beabstandet zueinander angeordneten Exzentern können jedem Exzenter beispielsweise zwei, drei oder mehr Ausnehmungen zugeordnet sein. Die zwei den beiden Exzentern zugeordneten Ausnehmungen, die jeweils denselben Abstand zu der Unterseite des Mahlsteinträgers aufweisen, sind diametral zueinander längs des Umfangs des Mahlsteinträgers angeordnet. Durch ein Lösen des Eingriffs der beiden Exzenter mit dem Mahlsteinträger kann dieser verdreht werden, um über zwei andere Ausnehmungen und einem entsprechend veränderten Abstand zu dem unteren Mahlstein wieder mit den beiden Exzentern in Eingriff gebracht zu werden. Mit den unterschiedlich angeordneten Ausnehmungen können in einfacher Weise produktionsbedingte Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, um bei jeder Kornmühle eine optimale Verstellung der Mahlsteine relativ zueinander durch eine entsprechende Verstellung der Exzenter zu ermöglichen.
  • Der Bedienungskomfort kann dadurch verbessert werden, dass der Einfülltrichter starr an dem Mühlengehäuse befestigt ist. Die Höhenverstellung des Mahlsteinträgers wird nicht durch den starr befestigten Einfülltrichter beeinflusst oder gar vorgegeben. Eine starre Befestigung des Einfülltrichters an dem Mühlengehäuse ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung der Kornmühle.
  • Während ein Verdrehen oder Verlagern eines bei anderen Kornmühlen beweglich gelagerten Einfülltrichters üblicherweise nur mit beiden Händen zuverlässig möglich ist, kann der mit den Exzentern verbundene Einstellbügel in einfacher Weise und zuverlässig mit einer Hand oder sogar mit einem Finger betätigt und dadurch der Mahlspalt bzw. die Korngröße des gemahlenen Mahlguts vorgegeben werden.
  • Da sich bei einer Verlagerung des Mahlsteinträgers relativ zu dem starr an dem Mühlengehäuse befestigten Einfülltrichter deren Abstand zueinander ändern kann, ist vorgesehen, dass zwischen einer dem oberen Mahlstein zugewandten Auslassöffnung des Einfülltrichters und dem oberen Mahlstein eine die Auslassöffnung umgebende elastische Dichtung angeordnet ist. Die elastische Dichtung kann beispielsweise aus einem ringförmig um die Auslassöffnung des Einfülltrichters angeordneten Dichtungswulst aus einem elastischen Kunststoffmaterial wie beispielsweise Moosgummi oder aus einem elastischen Naturmaterial bestehen. Die elastische Dichtung kann entweder an einer Unterseite des Einfülltrichters oder an einer dem Einfülltrichter zugewandten Oberseite des Mahlsteinträgers angeordnet sein. Die Auslassöffnung des Einfülltrichters ist zweckmäßigerweise fluchtend mit einem Mahlsteinauge bzw. mit einer Aussparung in dem oberen Mahlstein sowie in dem Mahlsteinträger angeordnet. Das durch den Einfülltrichter in das Mühlsteinmahlwerk eingefüllte Mahlgut fällt durch diese Aussparung auf den unteren Mahlstein und wird anschließend in dem die Aussparung ringförmig umgebenden Mahlspalt von den einander zugewandten Oberflächen der beiden Mahlsteine verrieben bzw. gemahlen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens nähr erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Kornmühle mit einem Mahlsteinträger, der mittels zweier beabstandet zueinander angeordneter Exzenter höhenverstellbar in einem Mühlengehäuse gelagert ist,
  • 2 eine schematische Schnittansicht der in 1 dargestellten Kornmühle längs der Schnittebene II-II und
  • 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der in den 1 und 2 abgebildeten Kornmühle in einer teilweise geschnittenen und vergrößert dargestellten, auf einen Bereich um den höhenverstellbar gelagerten Mahlsteinträger beschränkten Teilansicht.
  • Eine in den 13 dargestellte Kornmühle 1 weist ein Mühlengehäuse 2 und einen an einer Oberseite 3 des Mühlengehäuses 2 starr mit dem Mühlengehäuse 2 befestigten Einfülltrichter 4 auf. Unterhalb des Einfülltrichters 4 befindet sich ein Mühlsteinmahlwerk 5 mit einem oberen Mahlstein 6, der an einem drehfest und Höhenverstellbar gelagerten Mahlsteinträger 7 befestigt ist, und mit einem unteren Mahlstein 8, der drehbar an einem Antriebsmotor 9 gelagert ist, der seinerseits im Wesentlichen starr mit dem Mühlengehäuse 2 verbunden ist. Üblicherweise wird der Antriebsmotor 9 zur Vermeidung von Vibrationen und Lärm schwingungsgedämpft in dem Mühlengehäuse 2 angeordnet, wobei allerdings axiale Verlagerungen des mit dem Antriebsmotor 9 verbundenen unteren Mahlsteins 8 längs einer Drehachse des Antriebsmotors 9 bzw. des unteren Mahlsteins 8 möglichst vermieden werden und keine nennenswerte Veränderung des Abstands zwischen dem unteren Mahlstein 8 und dem oberen Mahlstein 6 bewirken sollen.
  • Der Mahlsteinträger 7 ist mit dem daran starr befestigen oberen Mahlstein 6, der üblicherweise zumindest teilweise in dem Mahlsteinträger 7 eingebettet ist, höhenverstellbar in dem Mühlengehäuse 2 gelagert. Zu diesem Zweck weist der Mahlsteinträger 7 zwei diametral längs einer Umfangslinie an einer Seitenwand 10 des Mahlsteinträgers 7 angeordnete Ausnehmungen 11 auf. Zwei schwenkbar in dem Mühlengehäuse 2 gelagerte Exzenter 12 stehen jeweils mittels eines nach innen vorspringenden Exzenternockens 13 mit der jeweils zugeordneten Ausnehmung 11 des Mahlsteinträgers 7 in Eingriff. Die beiden Exzenter 12 sind durch einen außerhalb des Mühlengehäuses 2 verlaufenden, im Wesentlichen U- förmigen Einstellbügel 14 miteinander verbunden und gleichzeitig gemeinsam betätigbar. Durch ein Verschwenken des Einstellbügels 14 wird eine gleichgerichtete Verlagerung der beiden Exzenternocken 13 der Exzenter 12 herbeigeführt, die eine entsprechende Höhenverstellung des mit den Exzenternocken 13 in Eingriff stehenden Mahlsteinträgers 7 bewirkt. Auf diese Weise kann in einfacher Weise und auch bei großer mechanischer Beanspruchung zuverlässig ein Mahlspalt 15 zwischen dem oberen Mahlstein 6 und dem unteren Mahlstein 8 verändert bzw. vorgegeben werden.
  • Auf einer Oberseite 16 des Mahlsteinträgers 7 ist eine ringförmig ausgestaltete elastische Dichtung 17 angeordnet, die eine Auslassöffnung 18 des Einfülltrichters 4 umgibt. Die Abmessungen der elastischen Dichtung 17 sind dabei an einen maximalen Hub des höhenverstellbar in dem Mühlengehäuse 2 und damit mit einem veränderbaren Abstand relativ zu dem Einfülltrichter 4 gelagerten Mahlsteinträger 7 angepasst, so dass unabhängig von einer aktuellen Anordnung des Mahlsteinträgers 7 relativ zu der Auslassöffnung 18 des Einfülltrichters 4 zuverlässig verhindert werden kann, dass in den Einfülltrichter 4 eingefülltes Mahlgut seitlich oberhalb des Mahlsteinträgers 7 austritt und unter Umgehung des Mühlsteinmahlwerks 5 aus einer Entnahmeöffnung 19 die Kornmühle 1 verlässt.
  • In 2 ist schematisch eine Bremsschraube 20 angedeutet, die in einem Gewinde in dem Mühlengehäuse 2 gelagert ist und seitlich an den Exzenter 12 durch entsprechendes Eindrehen angedrückt werden kann. In Abhängigkeit von dem vorgegebenen Anpressdruck bewirkt die Bremsschraube 20 eine Reibungskraft, die einer Verlagerung des Exzenters 12 und damit des Mahlsteinträgers 7 entgegenwirkt und eine unbeabsichtigte Höhenverstellung des Mahlsteinträgers 7 und damit einhergehend eine Veränderung des Mahlspalts 15 zuverlässig verhindern kann. Natürlich könnte auch jedem Exzenter 12 eine Bremsschraube 20 zugeordnet sein.
  • In 3 sind schematisch zwei weitere Ausnehmungen 21 angedeutet, die jeweils einen zu der Ausnehmung 11 abweichenden Abstand zu einer Unterseite 22 des Mahlsteinträgers 7 aufweisen. Die Exzenternocken 13 können nach einem Lösen des Eingriffs mit den Ausnehmungen 11 und einem Verschwenken bzw. geringfügigen Verschieben mit einer dem jeweiligen Exzenternocken 13 zugeordneten Ausnehmung 21 wieder in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kann mit einfachen Mitteln eine unterschiedliche Voreinstellung eines Abstands zwischen den beiden Mahlsteinen 6, 8 vorgegeben werden. Im Anschluss daran kann der Mahlspalt 15 durch ein Verschwenken des Einstellbügels 14 innerhalb eines durch den Schwenkbereich des Einstellbügels 14 vorgegebenen Bereichs maximaler Auslenkung höhenverstellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3903018 A1 [0004]
    • - DE 19714286 A1 [0005]
    • - DE 20210781 U1 [0006]
    • - DE 4326926 A1 [0007]

Claims (8)

  1. Kornmühle mit einem Mühlengehäuse, mit einem Einfülltrichter für Mahlgut und mit einem unterhalb des Einfülltrichters angeordneten Mühlsteinmahlwerk, umfassend einen antreibbaren, um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse drehbar gelagerten unteren Mahlstein und einen höhenverstellbar drehfest gelagerten oberen Mahlstein, wobei der obere Mahlstein in einem axial verlagerbaren Mahlsteinträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlsteinträger (7) mittels mindestens eines seitlich an dem Mahlsteinträger (7) in Wirkverbindung stehenden Exzenter (12) höhenverstellbar ist.
  2. Kornmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlsteinträger (7) mittels zweier beabstandet zueinander angeordneter Exzenter (12) höhenverstellbar ist.
  3. Kornmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei beabstandet zueinander angeordneten Exzenter (12) mittels eines außerhalb des Mühlengehäuses (2) angeordneten Einstellbügels (14) miteinander verbunden und gemeinsam betätigbar sind.
  4. Kornmühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kornmühle (1) eine Feststelleinrichtung aufweist, mittels der einer Höhenverstellung des Mahlsteinträgers (7) entgegengewirkt werden kann.
  5. Kornmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung mindestens eine seitlich an den Exzenter (12) andrückbare Bremsschraube (20) aufweist.
  6. Kornmühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlsteinträger (7) mehrere dem mindestens einen Exzenter (12) zugeordneten Ausnehmungen (11, 21) für einen Eingriff mit dem Exzenter (12) aufweist, die jeweils einen unterschiedlichen Abstand zu einer Unterseite (22) des Mahlsteinträgers (7) aufweisen.
  7. Kornmühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfülltrichter (4) starr an dem Mühlengehäuse (2) befestigt ist.
  8. Kornmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer dem oberen Mahlstein (6) zugewandten Auslassöffnung (18) des Einfülltrichters (4) und dem oberen Mahlstein (6) eine die Auslassöffnung (18) umgebende elastische Dichtung (17) angeordnet ist.
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