DE202009005803U1 - Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen - Google Patents

Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen (80), insbesondere von Hydraulikschlauchfassungen mit glatten oder strukturierten Oberflächen,
umfassend eine Signiereinheit (60) mit einem Werkzeug (63) und mit einer Halterungseinrichtung für die Fassung (80),
wobei das Werkzeug (63) zur Kennzeichnung der Fassung (80) senkrecht auf die Oberfläche der Fassung (80) absenkbar und dabei zumindest in eine Richtung, beispielsweise Y-Richtung, bewegbar ist,
wobei die Halterungseinrichtung zwei Halteelemente aufweist, die eine drehbare Lagerung der Fassung (80) um eine in Y-Richtung ausgerichtete Drehachse ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen, insbesondere von Hydraulikschlauchfassungen mit glatten oder strukturierten Oberflächen.
  • Aus dem Gebrauchsmuster DE 202008016414 U1 und der deutschen Offenlegungsschrift DE 102005032420 A1 sind Schlauchkupplungen für Hochdruckhydraulikleitungen bekannt, die eine hülsenartige Pressfassung enthalten, wobei die Pressfassung Wandverformungen besitzt, die nach innen zu Vorsprüngen ausgeformt sind und im Bereich der Außenseite Vertiefungen darstellen. Zur Herstellung der Schlauchkupplung wird diese Pressfassung durch einen von außen auf die Fassung aufgebrachten radialen Druck an den Schlauch gepresst. Eine solche Schlauchkupplung, insbesondere für Hochdruckhydraulikleitungen, ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Im Hinblick auf haftungsrechtliche Gesichtspunkte ist vom Gesetz vorgeschrieben, solche Bauteile zu beschriften. Es sind Rollprägevorrichtungen bekannt, in denen die Fassungen aufgenommen werden und die notwendige Kennzeichnung in die Oberfläche der Fassung eingedrückt wird. Hierzu ist ein Prägewerkzeug vorhanden, das in sich mehrere Schlagstempel aufnimmt, mit denen einzelne Buchstaben und Zahlen durch die Anwendung von Druck in die Oberfläche der Fassung eingedrückt werden. Ein solches Verfahren hat den Nachteil, dass sich die Fassung während des Rollprägens verformen kann. Darüber hinaus ist es nicht anwendbar für Fassungen mit strukturierten Oberflächen, wie sie aus den vorgenannten Dokumenten bekannt sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Möglichkeit zur Kennzeichnung von metallischen Hülsen, insbesondere von Hydraulikfassungen mit strukturierten Oberflächen aufzuzeigen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht zeigt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen, insbesondere von Hydraulikschlauchfassungen mit glatten oder strukturierten Oberflächen, gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Kennzeichnung von strukturierten Fassungen beschrieben. Die Anwendung für andere Fassungen oder metallische Hülsen kann in gleicher Weise erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kennzeichnung umfasst eine Signiereinheit mit einer Halterungseinrichtung für die Fassung und mit einem Werkzeug, welches die Kennzeichnung vornimmt. Bei dem Werkzeug handelt es sich beispielsweise um ein Ritzwerkzeug, ein Nadelprägewerkzeug, ein Gravierwerkzeug oder um ein laserunterstütztes Werkzeug, durch dessen Anwendung die in der Halterungseinrichtung der Signiereinheit gehaltene Fassung während des Kennzeichnungsprozess nicht verformt wird. Die Kennzeichnung wird dabei auf oder in die Oberfläche der Fassung eingebracht. Während des Kennzeichnungsprozesses kann das Werkzeug zur Einbringung von Zahlen oder Buchstaben senkrecht auf die Oberfläche der Fassung einwirken und zumindest in eine weitere Richtung, beispielsweise in Y-Richtung, verfahrbar sein. Da gleichzeitig die Fassung in den Halterungseinrichtungen der Signiereinheit drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse der Fassung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Werkzeugs, also beispielsweise in Y-Richtung, ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann ein Kennzeichnungsprozess vorgenommen werden, der beispielsweise mehrere Zahlen und Buchstaben umfasst, also auf eine bestimmte Fläche auf oder in der Oberfläche der Fassung eine Markierung einbringt. Die Bewegung des Werkzeugs kann manuell erfolgen, wird jedoch vorzugsweise programmgesteuert, wobei ein der Kennzeichnung entsprechender Bewegungsablauf für das Werkzeug durch das eingespeicherte Programm vorgegeben wird. Durch einen solchen gesteuerten Bewegungsablauf des Werkzeugs wie auch einer gesteuerten Drehbewegung der Fassung kann unmittelbar vorgegeben werden, an welcher Stelle der Oberfläche die Kennzeichnung eingebracht wird. Auf diese Weise ist es auch möglich, Fassungen mit strukturierten Oberflächen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, zu kennzeichnen, nämlich indem für die Kennzeichnung ein Bereich der Oberfläche der strukturierten Fassung ausgewählt wird, wo die Oberfläche eben und glatt ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Signiereinheit kann das Werkzeug zusätzlich zu seiner Bewegung in Y-Richtung auch in X-Richtung verfahren werden. Dies kann von Vorteil bei der Beschriftung von Metallhülsen mit glatten Oberflächen sein, die während des Kennzeichnungsprozesses nicht gedreht werden müssen.
  • Die Halterungseinrichtung der Signiereinheit umfasst Halteelemente für die aufzunehmenden Fassungen. Eine Fassung wird während des Kennzeichnungsprozesses entweder fest gehalten oder aber in einer weiteren Ausführungsform, wo die Fassung in der Halterungseinrichtung drehbar gelagert ist, um eine in Y-Richtung ausgerichtete Drehachse bewegt. Die Halteelemente sind unterhalb des Werkzeugs angeordnet, welches die Kennzeichnung der Fassung vornehmen soll. Die Halteelemente sind bei einer Ausführungsform kegelförmig geformt und zeigen mit ihren Spitzen auf einander zu. Die Verbindungslinie der Spitzen entspricht dabei der Drehachse der aufzunehmenden Fassung. Zum Aufnehmen der Fassungen ist es möglich, beide Halteelemente, beispielsweise in Y-Richtung, verschiebbar zu lagern, so dass sie gemeinsam aufeinander zu bewegt werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch ein Haltekegel in einem Drehfutter gehalten, so dass er keine axiale Verschiebebewegung vornehmen kann. Durch das Drehfutter kann der Haltekegel in Drehrichtung angetrieben werden. Der gegenüberliegende Spannkegel ist in einer drehbaren Kegelaufnahme gehalten, wobei dieser Spannkegel in axialer Richtung, also auf den Haltekegel zu, verschiebbar ist. Durch diese Verschiebemöglichkeit des Spannkegels kann verfahren werden und in eine vor dem Haltekegel positionierte Fassung eingreifen, durch ein weiteres Verschieben, beispielsweise in Y-Richtung, wird die Fassung auf den axialfest gehaltenen Haltekegel zu bewegt. Diese Verschiebebewegung endet, wenn die Fassung zwischen Haltekegel und Spannkegel eingespannt ist. Der in dem Drehfutter gelagerte Haltekegel kann in Drehbewegung gesetzt werden und somit die eingespannte Fassung um die in y-Richtung ausgerichtete Drehachse bewegen. Diese Drehbewegung wird vorzugsweise programmgesteuert und ist abgestimmt mit der Bewegung des Werkzeugs. Bei der Drehbewegung wird der Spannkegel, der selbst nicht angetrieben wird, aber drehbar gelagert ist, mitgenommen.
  • Die Signiereinheit kann nun manuell bestückt werden, indem eine Fassung in die Halterungseinrichtung der Signiereinheit eingeführt wird. Um die Fassung beim Verspannen nicht zu verkanten, ist es von Vorteil, wenn die Fassung in der Signiereinheit im Bereich der Halterungseinrichtung positioniert ist, nämlich so, dass die verlängerte Mittelachse der Fassung die Spitzen von Spann- und Haltekegel trifft. Hierzu kann ein Aufnahmeelement mit einer prismatischen Aufnahme, in der die Fassung zum Liegen kommt, vorgesehen sein.
  • Für die Kennzeichnung einer Vielzahl von gleichen Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen ist es von Vorteil den Kennzeichnungsprozess zu automatisieren. Eine vollautomatisch arbeitende Signieranlage umfasst dabei die vorgenannte Signiereinheit sowie eine Zuführeinrichtung für die zu kennzeichnenden Fassungen, um diese in die Signiereinheit einzubringen und eine Ausgabeeinrichtung, um die gekennzeichneten Fassungen aus der Signiereinheit herauszutransportieren. Darüber hinaus ist eine Steuerung für die Signiereinheit vorzusehen. Diese Steuerung kann auch den Transportablauf der Fassungen im Bereich der Zuführeinrichtung bzw. im Bereich der Ausgabeeinrichtung umfassen.
  • Die Zuführeinrichtung ermöglicht es, eine oder mehrere zu kennzeichnende Fassungen nacheinander der Signiereinheit und damit dem Kennzeichnungsprozess zuzuführen. In vorteilhafter Weise umfasst die Zuführeinrichtung ein Magazin, welches eine Vielzahl von zu kennzeichnenden Fassungen aufnehmen kann. Diese Fassungen werden dann über eine Transportfläche selbsttätig oder mittels vorhandener Transportmittel zur Signiereinheit bewegt. Ein selbsttätiges Bewegen der Fassungen kann durch eine schräg nach unten gerichtete Transportfläche ausgelöst werden, wo die Fassungen aufgrund ihrer Schwerkraft die Transportbewegung vornehmen. Der Transport kann jedoch auch über ein Transportband oder andere Transporthilfsmittel erfolgen. Insbesondere bei der selbsttätigen Bewegung der Fassungen ist es von Vorteil, wenn der Querschnitt des Magazins auf die Größe der Fassungen angepasst wird. Auf diese Weise können sich die Fassungen bei der Transportbewegung nicht in eine ungewünschte Richtung verdrehen und gelangen so in gewünschter Ausrichtung das Ende der Transportfläche.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird am Ende der Transportfläche eine Positioniereinrichtung vorgesehen. Diese Positioniereinrichtung besitzt ein bewegbares Aufnahmeelement für die Fassungen. In dieses Aufnahmeelement gelangt die Fassung, sobald sie die Transportfläche verlässt. Das Aufnahmeelement befindet sich dann in seiner Warteposition. Dieses Aufnahmeelement lässt sich zusammen mit der Fassung in eine Arbeitsposition bewegen, beispielsweise in X-Richtung verschieben. In dieser Arbeitsposition befindet sich dann das Aufnahmeelement zusammen mit der Fassung im Bereich der Signiereinheit und zwar in einer Lage, wo die Mittelachse der Fassung mit der Verbindungslinie der Halteelemente zusammenfällt, so dass durch Verschiebung der Halteelemente die im Aufnahmeelement gelagerte Fassung übernommen werden kann. Die Bewegung des Aufnahmeelements der Positioniereinrichtung wird vorzugsweise mittels pneumatischer Zylinder bewirkt. Durch die Steuerung wird sichergestellt, dass das Aufnahmeelement in der Warteposition verbleibt, solange ein Kennzeichnungsprozess in der Signiereinheit abläuft. Sobald die zu kennzeichnende Fassung von den Halteelementen der Signiereinheit übernommen worden ist, kann das Aufnahmeelement der Positioniereinrichtung wieder in seine Warteposition zurückgefahren werden. Dieses rechtzeitige Zurückfahren in die Warteposition hat zu dem den Vorteil, dass eine fertige gekennzeichnete Fassung allein durch ein Auseinanderbewegen der Halteelemente freigegeben werden kann. Durch dieses Auseinanderfahren der Halteelemente wird die Spannung der Fassung aufgegeben und diese fällt senkrecht nach unten. In einfachster Weise kann unterhalb der Halteelemente der Signiereinheit eine schräg nach unten ausgerichtete Rutsche als Ausgabeeinrichtung angeordnet sein. Entlang der Rutsche bewegt sich die gekennzeichnete Fassung selbsttätig aus der Signiereinheit heraus.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Signieranlage umfasst eine schwenkbare Sperrklinke am Ende der Zuführeinrichtung. Diese Sperrklinke ist schwenkbar ausgebildet und kann in den Transportweg der Fassungen einschwenken und in dieser eingeschwenkten Stellung die Weiterbewegung der Fassung verhindern und nach dem Ausschwenken die Weiterbewegung der Fassung ermöglichen. Besonders bevorzugt ist es, diese Sperrklinke im Bereich der Positioniereinrichtung vorzusehen, wo die Sperrklinke in eingeschwenkter Stellung die im Aufnahmeelement liegende Fassung sicher in der Warteposition hält und in einer ausgeschwenkten Stellung die Verschiebung des Aufnahmeelementes der Positioniereinrichtung in die Signiereinheit ermöglicht.
  • Um mittels der Zuführeinrichtung ein oder mehrere zu kennzeichnende Fassungen nacheinander der Signiereinheit zuzuführen, wird in einer Ausführungsform der Erfindung eine Vereinzelungseinrichtung vorgesehen. Diese Vereinzelungseinrichtung befindet sich in der Zuführeinrichtung vor der Positioniereinrichtung. Diese Vereinzelungseinrichtung wird vorzugsweise im Bereich der schräg nach unten gerichteten Transportfläche vorgesehen. Die Vereinzelungseinrichtung umfasst einen Sperrbolzen, der senkrecht zur Transportrichtung der Fassung verfahrbar ist. In seiner ausgefahrenen Stellung kreuzt er die Transportbahn der Fassung. In dieser ausgefahrenen Stellung ist er vor einer Fassung angeordnet und verhindert so die Weiterbewegung der Fassung. Wenn eine Fassung der Signiereinheit zugeführt werden soll, wird der Sperrbolzen eingefahren und gibt den Transportweg der Fassung frei. Dieser Vorgang kann durch ein Signal ausgelöst werden, beispielsweise, wenn der Kennzeichnungsvorgang der vorhergehenden Fassung beendet ist. Damit nur eine Fassung weiter transportiert wird und um zu verhindern, dass weitere Fassungen sich entlang der Transportfläche bewegen, umfasst die Vereinzelungseinrichtung ein weiteres Stiftelement. Dieses Stiftelement kann ebenfalls senkrecht zur Transportrichtung der Fassungen verfahren werden. Sobald der Sperrbolzen aus seiner ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung bewegt wird, wird gleichzeitig das Stiftelement aus seiner eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung bewegt und greift in die nächste, also zweite Fassung ein. Auf diese Weise wird nur eine, die erste Fassung zur Bewegung freigegeben. Nach dem sich diese erste Fassung aus der Vereinzelungseinrichtung heraus bewegt hat, kann durch ein weiteres Signal der Sperrbolzen wieder in die ausgefahrene Stellung gebracht werden, wo er sich vor der zweiten Fassung befindet und deren Weiterbewegung sperrt. Gleichzeitig wird das Stiftelement eingefahren. Ein Signal für diesen Vorgang kann beispielsweise durch einen Näherungssensor im Bereich der Vereinzelungsvorrichtung ausgelöst werden.
  • Durch die beschriebene Signiereinheit, die manuell oder automatisch bestückt werden kann, kann in vorteilhafter Weise eine Metallhülse oder zylindrische Fassung insbesondere von Hydraulikschlauchfassungen mit glatten oder strukturierten Oberflächen gekennzeichnet werden, ohne dass die Fassungen während des Kennzeichnungsprozesses verformt werden. Nachfolgend soll ein vorteilhaftes automatisch ablaufendes Kennzeichnungsverfahren beschrieben werden, das folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – Transportieren mehrerer nacheinander angeordneter Fassungen entlang einer Transportfläche bis zu einer Vereinzelungseinrichtung, wo eine Sperre den Transportweg kreuzt und den Weitertransport der Fassung verhindert.
    • – Aufheben der Sperre für den Weitertransport der ersten Fassung.
    • – Die freigegebene erste Fassung bewegt sich entlang der Transportfläche weiter und gelangt am Ende der Transportfläche in ein Aufnahmeelement eine Positioniereinrichtung. Das Aufnahmeelement befindet sich dabei in seiner Warteposition.
    • – Verschieben der Fassung zusammen mit dem Aufnahmeelement in die Signiereinheit, wo sich das Aufnahmeelement in der Abgabeposition befindet.
    • – Greifen und Einspannen der Fassung mittels der Halteelemente einer Signiereinheit und gegebenenfalls anschließendes Rückfahren des Aufnahmeelementes in die Warteposition.
    • – Einbringen der Kennzeichnung in oder auf die Oberfläche der Fassung durch Absenken des Werkzeuges der Signiereinheit und Führen des Werkzeuges in Y-Richtung und/oder X-Richtung gemäß einem vordefinierten, gespeicherten Programm, welches der gewünschten Kennzeichnung entspricht, wobei die Fassung während dieses Vorgangs bei Bedarf radial bewegt wird.
    • – Nach vollendeter Kennzeichnung wird die gekennzeichnete Fassung von den Halteelementen freigegeben und aus der Signiereinheit herausbewegt.
  • Dieses Verfahren wird vorzugsweise mit der vorbeschriebenen vollautomatisch gesteuerten Signieranlage vorgenommen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, nämlich die erfindungsgemäße Signiereinheit in einer vollautomatisch arbeitenden Signieranlage in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Signieranlage;
  • 2 die Vorderansicht eines Magazins;
  • 3 einen Ausschnitt der Signieranlage mit Vereinzelungseinrichtung;
  • 4 einen Ausschnitt der Signieranlage mit einem Aufnahmeelement in Warteposition;
  • 5 einen Ausschnitt der Signieranlage mit einem Aufnahmeelement in Abgabeposition;
  • 6 einen Ausschnitt der Signieranlage von hinten.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Signieranlage 10, wobei der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäßen Signieranlage 10 dargestellt ist. Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Signieranlage 10 umfasst eine Zuführeinrichtung 20 bestehend aus einem Magazin 30, einer Vereinzelungseinheit 40 und einer Positioniereinrichtung 50 und einer erfindungsgemäßen Signiereinheit 60 zur Kennzeichnung von Fassungen 80, die nach der Kennzeichnung entlang einer schräg nach unten ausgerichteten Rutsche, die als Ausgabeeinrichtung 70 fungiert, aus der Signieranlage 10 herausgebracht werden. Die Signieranlage 10 umfasst des Weiteren für einen vollautomatischen Betrieb Steuerungen 12 für die verschiedenen Bewegungen, die in diesem Fall für die Zuführung und Kennzeichnung der Fassungen notwendig sind.
  • Um eine oder mehrere Fassungen 80, 80' mit der gewünschten Markierung zu versehen, kann eine Fassung 80 manuell in die Zuführeinrichtung 20 eingebracht werden oder aber, bei vollautomatischem Betrieb, eine Vielzahl von Fassungen 80, 80' in das Magazin 30 eingeführt werden. Der Querschnitt des Magazins 30 ist besser aus 2 zu ersehen. Das Magazin 30 besitzt einen Aufnahmeraum 37 mit einer Höhe H und einer Breite B. Die Höhe H und die Breite B sind einstellbar. So kann der Querbalken 34, der den Aufnahmeraum 37 nach oben begrenzt, an der senkrechten Profilschiene 33 verschoben werden, wodurch sich die Höhe H verändert. In gleicher Weise lässt sich eine L-förmige Profilschiene seitlich verschieben, wodurch sich die seitliche Begrenzungswand 31 von der Profilschiene 33 entfernt oder annähert und damit sich die Breite B des Aufnahmeraumes 37 verändert. Die Breite B des Aufnahmeraumes 37 wird dabei an die Länge der Fassungen 80, 80' und die Höhe H des Aufnahmeraumes 37 wird an den maximalen Außendurchmesser der Fassungen 80, 80' angepasst. Auf diese Weise können sich die in das Magazin 30 eingelegten Fassungen 80, 80' entlang der Transportfläche 32 bewegen, ohne dass sich die Fassungen 80, 80' bei dieser Bewegung unerwünscht verdrehen. Die Bewegung der Fassungen 80, 80' entlang der Transportfläche 32 erfolgt selbsttätig, da die Transportfläche 32 des Magazins 30 schräg nach unten gerichtet ist. Die in das Magazin 30 eingeführten Fassungen 80, 80' rollen selbsttätig entlang der Transportfläche 32 nach unten, bis sie eine Vereinzelungsvorrichtung 40 erreichen. Im Bereich der Vereinzelungsvorrichtung 40 werden die Fassungen 80, 80' gestoppt, da ein Sperrbolzen 41 der Vereinzelungsvorrichtung 40 die Transportbahn kreuzt, so dass die erste Fassung 80 vor diesem ausgefahrenen Sperrbolzen 41 zum Halten kommt. Dieser Sperrbolzen 41 ist senkrecht zur Transportbahn verfahrbar, siehe 3. Hierzu ist in der Profilschiene 33 des Magazins 30 eine Ausnehmung 35 vorgesehen, so dass der Sperrbolzen 41 in seiner ausgefahrenen Stellung in den Aufnahmeraum 37 oberhalb der Transportfläche 32 eingreift. Wird ein Freigabesignal an die Vereinzelungsvorrichtung 40 übermittelt, bewirkt dies eine Zurückfahren des Sperrbolzens 41 in die Ausnehmung 35 hinein. Der Transportweg für die erste Fassung 80 wird freigegeben und diese erste Fassung 80, die am Sperrbolzen 41 anlag, rollt weiter die Transportfläche 32 hinunter. Die dahinter angeordnete zweite Fassung 80', kann sich nicht weiterbewegen, da gleichzeitig mit dem Einfahren des Sperrbolzens 41 ein Stiftelement 42 ausfahrt und in das Innere der zweiten Fassung 80' eingreift, wodurch diese an der Weiterbewegung gehindert wird. Beide Fassungen 80, 80' sind der besseren Übersicht halber in der 3 weggelassen worden.
  • In vorteilhafter Weise kann im Bereich der Vereinzelungsvorrichtung 40 ein Näherungssensor vorgesehen werden, der anzeigt, sobald sich die erste Fassung 80 aus dem Bereich der Vereinzelungsvorrichtung 40 herausbewegt hat. Dieser Näherungssensor gibt ein Signal zum Wiederausfahren des Sperrbolzens 41, wodurch gleichzeitig der Sperrstift 42 in seine Ausnehmung 36 zurückfährt. Die zweite Fassung 80' rollt entlang der Transportfläche 32 bis zum Sperrbolzen 41, wo sie bis zur erneuten Freigabe gestoppt wird. Diese Situation ist der 4 zu entnehmen. Hier wird die zweite Fassung 80' durch den Sperrbolzen 41 der Vereinzelungsvorrichtung 40 an der Weiterbewegung gehindert. Die erste Fassung 80 hat sich entlang der Transportfläche 32 bis in die Positioniereinrichtung 50 bewegt. Die Positioniereinrichtung 50 besitzt ein Aufnahmeelement 51 mit einer prismatischen Aufnahme 52, in welcher die Fassung 80 nach Verlassen der Transportfläche 32 zum Liegen kommt. Das Aufnahmeelement 51 befindet sich in der 4 in seiner Warteposition P1, angedeutet durch die gestrichelte Linie. Das Aufnahmeelement 51 ist mittels eines Pneumatikzylinders 53 in X-Richtung verschiebbar, um die Fassung 80 in den Bereich der Signiereinheit 60 zu bewegen. Diese Bewegung kann nur ausgelöst werden, wenn sich kein Kennzeichnungsvorgang in der Signiereinheit 60 abläuft. Ist beispielsweise der Kennzeichnungsprozess einer vorhergehenden Fassung in der Signiereinheit 60 noch nicht beendet, kann durch eine Sperrklinke 21 verhindert werden, dass eine weitere Fassung 80 in den Bereich der Signiereinheit 60 gebracht wird. Diese Sperrklinke 21 ist verschwenkbar. In den 4 bis 6 befindet sie sich in der ausgeschwenkten Stellung, wo sie den Transportweg für die Fassung 80 freigibt. In einer eingeschwenkten Stellung, angedeutet in 6 wird die Sperrklinke 21 nach unten bewegt und kreuzt damit Transportbahn der Fassung 80, wodurch eine Weiterbewegung dieser Fassung 80 verhindert wird.
  • Wie der 4 zu entnehmen, befindet sich keine Fassung 80 im Bereich der Signiereinheit 60. Das Aufnahmeelement 51 der Positioniereinrichtung 50 kann aus der Warteposition P1 in Richtung Signiereinheit 60 verschoben werden. Nach der Verschiebung erreicht das Aufnahmeelement 51 seine Abgabeposition P2, gezeigt in 5 durch die gestrichelte Linie. In dieser Abgabeposition P2 befindet sich die Fassung 80 unmittelbar zwischen den Halteelementen der Signiereinheit 60, nämlich den Haltekegel 61 und dem Spannkegel 62. Der Haltekegel 61 ist axialfest in einem Drehfutter 64 aufgenommen, d. h. er kann sich in diesem Beispiel nicht auf den Spannkegel 62 zu bewegen. Durch Aufnahme im Drehfutter 64 kann eine Drehbewegung des Haltekegels 61 ausgelöst werden, der bei eingespannter Fassung 80 zu einer Drehbewegung der Fassung 80 führt. Der gegenüberliegend angeordnete Spannkegel 62 befindet sich in einer Kegelaufnahme 65. Er ist dort drehbar gelagert. Des Weiteren ist dieser Spannkegel 62 in y-Richtung verschiebbar. Dadurch kann der Abstand von Haltekegel 61 und Spannkegel 62 verringert werden. Der Haltekegel 61 und der Spannkegel 62 besitzen kegelförmige Spitzen. Dies ermöglicht das leichte Eingreifen in die Fassung 80 hinein. Durch die Verschiebebewegung des Spannkegels 62 wird die Fassung 80 auf den Haltekegel 61 aufgeschoben. Die Verschiebebewegung des Spannkegels 62 wird beendet, wenn die Fassung 80 zwischen den beiden Halteelementen 61, 62 verspannt ist. Dann kann der Kennzeichnungsvorgang beginnen, wozu bei Bedarf der Haltekegel 61 in Drehbewegung gesetzt wird, um möglicherweise die Fassung 80 umlaufend zu beschriften. Diese Drehbewegung wird zusammen mit der Bewegung des Werkzeuges 63 entsprechend einem vorgegebenen Programm gesteuert, um die gewünschte Kennzeichnung zu erzielen. Das Werkzeug 63 ist der 6 zu entnehmen. In diesem Beispiel ist ein Ritzwerkzeug 63 vorgesehen, welches oberhalb der Halteelemente 61, 62 angeordnet ist. Dieses Werkzeug 63 ist in Y-Richtung verfahrbar. Um den Kennzeichnungsvorgang in Gang zu setzen, wird das Werkzeug 63 an der vorbestimmten Position senkrecht auf die Fassung 80 herabgelassen und wirkt auf die Oberfläche der Fassung 80 ein. Entsprechend dem eingespeicherten Programm für die Kennzeichnung wird das Werkzeug 63 in Y-Richtung weiterbewegt und, wenn notwendig, mittels des Drehfutters 64 durch den Haltekegel 61 eine Drehung der Fassung 80 vorgenommen, um so möglicherweise einen Schriftzug, Zahlen oder Buchstaben auf einem vorgesehenen Oberflächenbereich der Fassung 80 einzuritzen. Die Fassung 80 befindet sich hierfür in einem eingespannten Zustand zwischen dem Haltekegel 61 und dem Spannkegel 62. Das Aufnahmeelement 51 ist während des Kennzeichnungsvorgangs bereits in Warteposition P1 zurückgefahren und die Sperrklinke 21 befindet sich in der eingeschwenkten Stellung, in gestrichelter Linie dargestellt in 6. In dieser eingeschwenkten Stellung verhindert die Sperrklinke 21, dass eine weitere Fassung 80' in die Signiereinheit 60 gebracht wird.
  • Sobald der Kennzeichnungsvorgang an der Fassung 80 beendet ist, fährt der Spannkegel 62 zurück. Hierdurch wird die Fassung 80 freigegeben, die nach unten auf die Rutsche 70 fällt. Entlang dieser Rutsche 70 kann die Fassung 80 aus der Signieranlage 10 herausrollen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Signiereinheit 60 wird eine gewünschte Kennzeichnung an einem gewünschten Bereich der Oberfläche einer metallischen Hülse erzielt und dies ohne die Hülse dabei zu verformen.
  • 10
    Signieranlage
    11
    Anlagengestell
    12
    Steuerung
    20
    Zuführeinrichtung
    21
    Sperrklinke
    30
    Magazin
    31
    Begrenzungswand
    32
    Transportfläche
    33
    Profilschiene
    34
    Querbalken, oben
    35
    Ausnehmung
    36
    Ausnehmung
    37
    Aufnahmeraum
    40
    Vereinzelungseinrichtung
    41
    Sperrbolzen
    42
    Stift
    50
    Positioniereinrichtung
    51
    Aufnahmeelement
    52
    prismatische Aufnahme
    53
    Pneumatikzylinder
    60
    Signiereinrichtung
    61
    Haltekegel
    62
    Spannkegel
    63
    Werkzeug
    64
    Drehfutter
    65
    Kegelaufnahme
    70
    Ausgabeeinrichtung
    80, 80'
    Fassung
    B
    Breite von 30
    H
    Höhe von 30
    P1
    Warteposition von 51
    P2
    Abgabeposition von 51
    X
    Bewegungsrichtung, Transportrichtung
    Y
    Verschieberichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008016414 U1 [0002]
    • - DE 102005032420 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen (80), insbesondere von Hydraulikschlauchfassungen mit glatten oder strukturierten Oberflächen, umfassend eine Signiereinheit (60) mit einem Werkzeug (63) und mit einer Halterungseinrichtung für die Fassung (80), wobei das Werkzeug (63) zur Kennzeichnung der Fassung (80) senkrecht auf die Oberfläche der Fassung (80) absenkbar und dabei zumindest in eine Richtung, beispielsweise Y-Richtung, bewegbar ist, wobei die Halterungseinrichtung zwei Halteelemente aufweist, die eine drehbare Lagerung der Fassung (80) um eine in Y-Richtung ausgerichtete Drehachse ermöglichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (63) ein Ritzwerkzeug, ein Nadelprägewerkzeug, ein Gravierwerkzeug oder ein laserunterstütztes Werkzeug ist, welches gemäß einem vorgegebenen, entsprechend der gewünschten Kennzeichnung eingespeicherten Programm bewegbar ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei kegelförmig geformte und mit ihren Spitzen aufeinander zugerichtete, Halteelemente (61, 62) vorgesehen sind, nämlich ein in Y-Richtung axialfest gehaltener Haltekegel (61) und ein in Y-Richtung verschiebbarer Spannkegel (62).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekegel (61) in einem Drehfutter (64) gelagert ist und der Spannkegel in einer drehbaren Kegelaufnahme (65).
  5. Vollautomatisch arbeitende Signieranlage (10) mit einer Vorrichtung zur Kennzeichnung von Metallhülsen oder zylindrischen Fassungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, sowie mit einer Zuführeinrichtung (20), mit einer Ausgabeeinrichtung (70) und mit einer Steuerung (12) für eine oder mehrere der vorgenannten Einrichtungen, wobei mittels der Zuführeinrichtung (20) ein oder mehrere zu kennzeichnende Fassungen (80, 80') nacheinander der Signiereinheit (60) zuführbar sind, wobei mittels der Ausgabeeinrichtung (70) die aus der Signiereinheit (60) freigegebenen gekennzeichneten Fassungen (80, 80') aus der Signieranlage (10) heraus transportierbar sind.
  6. Signieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (20) ein Magazin (30) für eine Vielzahl zu kennzeichnender Fassungen (80, 80') aufweist, die über eine Transportfläche (32) selbsttätig oder mittels vorhandener Transportmittel zur Signiereinheit (60) bewegbar sind, wobei die Breite (B) und Höhe (H) des Magazins (30) für eine bestimmte Größe der Fassung (80, 80') einstellbar ist.
  7. Signieranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (20) eine schräg nach unten gerichtete Transportfläche (32) besitzt, auf der die Fassungen (80, 80') selbsttätig in eine Positioniereinrichtung (50) bewegbar sind.
  8. Signieranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (50) ein Aufnahmeelement (51) besitzt, welches zwischen einer Warteposition (P1) und einer Abgabeposition (P2) bewegbar ist, wobei diese Bewegung vorzugsweise mittels pneumatischer Zylinder in X-Richtung erfolgt, wobei in der Warteposition (P1) eine die Transportfläche (32) verlassende Fassung (80, 80') in dem Aufnahmeelement (51) aufnehmbar ist und in der Abgabeposition (P2) die in dem Aufnahmeelement (51) gelagerte Fassung (80, 80') von den Halteelementen der Signiereinheit (60) übernommen werden kann.
  9. Signieranlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Zuführeinrichtung (20) eine in den Transportweg einschwenkbare Sperrklinke (21) vorhanden ist, die in eingeschwenkter Stellung die Weiterbewegung einer Fassung (80) verhindert und die in ausgeschwenkter Stellung die Weiterbewegung der Fassung (80) ermöglicht.
  10. Signieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (51) eine prismatische Aufnahme (52) besitzt und der Positioniereinrichtung (50) die Sperrklinke (21) zugeordnet ist, welche die Fassung (80, 80') in einer eingeschwenkten Stellung sicher in der Warteposition (P1) hält und in einer ausgeschwenkten Stellung die Verschiebung des Aufnahmeelements (51) in die Signiereinheit (60) ermöglicht.
  11. Signieranlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Positioniereinrichtung (50) eine Vereinzelungseinrichtung (40) vorgesehen ist, vorzugsweise eine Vereinzelungsvorrichtung (40) mit einem Näherungssensor.
  12. Signieranlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungseinrichtung (40) einen Sperrbolzen (41) und ein Stiftelement (42) umfasst, die beide senkrecht zur Transportrichtung der Fassungen (80, 80') verfahrbar sind, wobei entweder der Sperrbolzen (41) oder das Stiftelement (42) sich in einer ausgefahrenen Stellung befinden, in der sie die Transportbahn der Fassung (80, 80') kreuzen.
  13. Signieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (41) in seiner ausgefahrenen Stellung als Barriere vor einer Fassung (80) angeordnet ist und der Sperrstift (42) in seiner ausgefahrenen Stellung in eine Fassung (80') eingreift, um jeweils deren Weitertransport zu verhindern.
  14. Signieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung (70) durch eine schräg nach unten ausgerichtete Rutsche gebildet ist, entlang derer eine mit einer Kennzeichnung versehene Fassung (80, 80') selbsttätig aus der Signiereinheit (60) heraus transportierbar ist.
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