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Die
Erfindung betrifft eine Belastungsvorrichtung einer Beintrainingsmaschine,
insbesondere eine Belastungsvorrichtung, die hauptsächlich
aus einem Gleichstrommotor oder einem bürstenlosen Motor und
einem Zahnscheibenpaar besteht, wobei lineare Drehmoment-Strom-Eigenschaft
des Motors zur Steuerung eines Trainingswiderstands genutzt ist, sodass
ein herkömmlicher Trainingswiderstand verbessert wird.
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Außer
einer Mehrzahl von Beintrainingskomponenten zum Beinstrecken muss
eine übliche Beintrainingsmaschine noch über eine
Belastungsvorrichtung verfügen, die beim Beintraining benötigten
Widerstand liefert. In Bezug auf
1 und
2 ist eine
nach dem
US-Patent 7.396.319 gebaute
Hauptkonstruktion dargestellt, wobei eine derartige Beintrainingsmaschine
eine Trainingsbaugruppe
12 vor ihrem Sitzplatz aufweist.
Die Baugruppe besteht aus Oberschenkel-Trainingskomponenten
121 und
Unterschenkel-Trainingskomponenten
122. Unter dem Sitzplatz
ist eine drehbare Umschaltscheibe
13 angeordnet, die für
ein Umschalten der Drehrichtung nach innen bzw. nach außen
sorgt. Seitlich an der Beintrainingsmaschine ist eine Belastungsvorrichtung
14 angebracht,
die mittels eines Seils
15 an die Umschaltscheibe
13 gekoppelt
ist. Wenn ein Benutzer mit seinen Ober- und Unterschenkeln die Trainingsbaugruppe
12 nach
innen bzw. nach außen bewegt, wird die Umschaltscheibe
13 mit
in die Bewegung gesetzt, sodass die Belastungsvorrichtung
14 einen
Widerstand beim Training erzeugt.
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Bei
einer herkömmlichen Beintrainingsmaschine wird der Widerstand
beim Training meist durch eine Mehrzahl von Eisenstücken 141,
die übereinander in der Belastungsvorrichtung 14 gehangen sind,
erzeugt. Diese Belastungsweise weist jedoch folgende Nachteile auf:
- 1. Die Eisenstücke 141 nehmen
wegen ihrer Abmessungen einen relativ größeren
Raum in Anspruch. Wenn der Widerstand beim Training eingestellt
wird, muss das Gegengewicht in der Belastungsvorrichtung durch das
Einsetzen bzw. Wegnehmen der Eisenstücke 141 geändert
werden, was nicht nur einen großen Aufwand an Zeit und
Arbeitskräften in Anspruch nimmt, sondern auch das Training
unkontinuierlich macht. Eine gewünschte Trainingsauswirkung
lässt sich daher schwer erzielen.
- 2. Die Eisenstücke 141 in der Belastungsvorrichtung
sind nicht nur schwer sondern auch unhandlich. Der dadurch erzeugte
Widerstand lässt sich schwer einstellen, geschweige denn,
einen gewünschten Widerstand beim Training nach einer vorher
festgelegten Kennlinie kontinuierlich und schön glatt einzustellen.
Dies beeinflusst nicht nur die Trainingsauswirkung in einem relativ
großen Maß, kann aber auch beim Training zu einer
Muskelverletzung führen.
- 3. Wenn die Eisenstücke 141 in der Belastungsvorrichtung
durch ein Antriebsseil 15 hochgezogen bzw. aufgesetzt werden,
wird ein großes Geräusch erzeugt, was nicht nur
die anderen stört, sondern auch den Benutzer selbst nervös
und unwohl macht. Außerdem müssen noch andere
Bestandteile wie z. B. eine Winde, die die Antriebsseile 15 auf-
bzw. abrollt, bei dieser Konstruktion mitwirken, was die Gesamtkonstruktion
noch kompliziert macht.
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Außer
den oben genannten Nachteilen muss eine herkömmliche Belastungsvorrichtung
einer Beintrainingsmaschine 10 noch von Hand umgeschaltet
werden, wenn der Benutzer von einer Beinaußenseite-Trainingsübung
auf eine Beininnenseite-Trainingsübung – oder
umgekehrt – umstellen will. Deswegen ist sie immer noch
nicht einwandfrei und lässt sich weiter verbessern.
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Belastungsvorrichtung
für eine Beintrainingsmaschine zu schaffen, wobei der Widerstand beim
Training durch Drehmoment einer Motorspindel, und nicht durch die
herkömmlichen Eisenstücke erzeugt wird. Diese
einfachere Konstruktion hat nicht nur das Gewicht und den Platzbedarf
einer Beintrainingsmaschine in einem großen Maß reduziert,
sondern auch sie geräuscharm gemacht.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Belastungsvorrichtung
für eine Beintrainingsmaschine zu schaffen, wobei eine
proportionale Drehmoment-Strom-Eigenschaft eines Gleichstrommotors
bzw. eines bürstenlosen Motor zur Steuerung des Widerstandes
beim Training genutzt wird. Je größer ein Strom
ist, desto größer ist das Drehmoment des Motors.
Wenn der Strom verkleinert wird, wird das Drehmoment dieses Motors
auch kleiner. Nach diesem Prinzip wird die Größe
eines Trainingswiderstandes bei einer erfindungsgemäßen Belastungsvorrichtung
geregelt. Eine derartige Widerstandsregelung ist leicht durchzuführen
und lässt sich noch durch einen Computer steuern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Belastungsvorrichtung
für eine Beintrainingsmaschine zu schaffen, wobei ein Motor gleichzeitig
eine Zugkraft, eine Widerstandskraft und eine Vibrationskraft erzeugen
kann. Bei der Vibration gibt es eine Mehrzahl von Vibrationswellenformen zur
Auswahl. Außerdem lassen sich Frequenzen und Vibrationsamplituden
je nach dem Bedarf einstellen, was bei einer herkömmlichen
Beintrainingsmaschine gar nicht möglich ist.
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Eine
letzte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Belastungsvorrichtung
mit einer Herzschlagüberwachungsfunktion für eine
Beintrainingsmaschine zu schaffen. Wenn Herzschlag eines Benutzers
beim Training einen sicheren Bereich überschreitet, wird
der durch die Belastungsvorrichtung erzeugte Widerstand automatisch
reduziert, sodass der Herzschlag des Benutzers allmählich
in einen sicheren Bereich zurückkehren kann. Dadurch ist
die Gesundheit des Benutzers beim Training gesichert.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung I einer herkömmlichen Beintrainingsmaschine
gemäß
US 7,396,319 ;
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2 eine
perspektivische Darstellung II einer herkömmlichen Beintrainingsmaschine
gemäß
US 7,396,319 ;
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3 eine
perspektivische Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Beintrainingsmaschine
gesehen von einer Schrägstellung;
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4 eine
perspektivische Hinteransicht des ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Beintrainingsmaschine
gesehen von einer Schrägstellung;
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5 eine
perspektivische Darstellung der Widerstandskomponenten gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Beintrainingsmaschine;
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6 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Beintrainingsmaschine;
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7 eine
Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Beintrainingsmaschine;
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8 eine
Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Beintrainingsmaschine;
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9 eine
Blockschaltung der erfindungsgemäßen Beintrainingsmaschine;
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10A in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen
der Wirkungskraft und der Zeit bei einer herkömmlichen
Beintrainingsmaschine;
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10B in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen
der Wirkungskraft und der Zeit bei einer erfindungsgemäßen
Beintrainingsmaschine;
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11A in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen
der Wirkungskraft und der Wegstrecke bei einer herkömmlichen
Beintrainingsmaschine;
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11B in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen
der Wirkungskraft und der Wegstrecke bei einer erfindungsgemäßen
Beintrainingsmaschine;
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12A in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen
der Herzschlagrate und der Wirkungskraft bei einer herkömmlichen
Beintrainingsmaschine; und
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12B in einem Diagramm den Zusammenhang zwischen
der Herzschlagrate und der Wirkungskraft bei einer erfindungsgemäßen
Beintrainingsmaschine.
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Zuerst
wird das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
unter Bezugsnahme auf die 3 bis 5 erklärt,
wobei eine erfindungsgemäße Beintrainingsmaschine
aus folgenden Teilen besteht:
einem Grundgestell 20,
das wiederum aus einer Mehrzahl von Gestellstützen besteht.
einem
Sitzkörper 30, der auf dem Grundgestellt angebaut
ist und aus einer Sitzpolsterung 31 und einer Rücklehne 32 besteht.
In dem Ausführungsbeispiel sind noch zwei Armlehnen (links
und rechts) 33 angebracht.
zwei gegenüberliegende
Trainingskomponenten 40 (links und rechts), die zum Beinstrecken
dienen, sind symmetrisch zwischen dem Grundgestell 20 und dem
Sitzkörper 30 angeordnet.
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Jede
Trainingskomponente 40 umfasst: eine Drehachse 41,
die drehbar zwischen dem Grundgestell 20 und dem Sitzkörper 30 angeordnet
ist, einen als den ersten Hebel bezeichneten Schwenkhebel 42,
dessen Ende 421 an der Innenseite an die Drehachse 41 gekoppelt
ist. Der erste Hebel 42, dessen Länge der Beinlänge
entspricht, erstreckt sich von der Drehachse 41 nach vorne;
einen als der zweite Hebel bezeichnete Schwenkhebel 43,
der mittig an der Innenseite des ersten Hebels 42 angeordnet
ist. Der zweite Hebel 43, dessen Oberteil eine Polsterung 44 aufweist,
streckt sich von unten nach oben. Wie allen bekannt, gehört
der oben erwähnte Aufbau zu einer der schon seit längst
bestehenden Techniken. Die Einzelheiten und deren Funktionsweise
werden hier nicht näher erklärt, weil er kein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zahnscheiben
(links 50L und rechts 50R), die ineinander greifen,
symmetrisch an die Drehachsen 41, gekoppelt sind, an den
die beiden Trainingskomponenten 40 angebracht sind. Das
heißt, die beiden Zahnscheiben sind durch ihre Achslöcher
fest mit der Drehachse 41 verbunden. Wenn die Trainingskomponenten 40 zum
Beinstrecken geöffnet bzw. geschlossen werden, nehmen die Drehachsen 41 die
beiden Zahnscheiben (50L und 50R) mit in die Bewegung.
Die beiden Zahnscheiben drehen synchronisiert, aber in entgegen
gesetzten Richtungen.
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Am
Grundgestell 20 ist außerdem ein Motor 60 angeordnet,
dessen Spindel 62 ein als das erste Zahnrad bezeichnetes
Zahnrad 61 aufweist, das in einer der Zahnscheiben (50L oder 50R)
greift, sodass ein synchronisierter Antriebswiderstand gleichzeitig
für die beiden Zahnscheiben (50L und 50R)
erzeugt wird. In diesem Ausführungsbeispiel greift das erste
Zahnrad 61 in der rechten Zahnscheibe 50R ein.
Aber das sollte andere Anordnungsmöglichkeiten auf keinen
Fall ausschließen. In Bezug auf 5 und 9 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Um den
Antriebswiderstand zu balancieren und zu verstärken, ist
ein Zahnrad 52, das hierunter als das zweite Zahnrad bezeichnet
wird, zwischen dem ersten Zahnrad 61 und der linken Zahnscheibe 51L angeordnet,
wobei das zweite Zahnrad 51 durch seine Mitteachse 511 drehbar
an dem Grundgestell 20 befestigt ist (was in den Figuren
nicht dargestellt ist). Das heißt, die Anzahl der Zähne
des ersten und des zweiten Zahnrads (61 und 51)
ist gleich. Nach dem Verzahnen greifen die beiden Zahnräder
jeweils in der rechten Zahnscheibe 50R bzw. der linken Zahnscheibe 50L ein,
sodass ein von dem ersten Zahnrad 61 erzeugter Antriebswiderstand
gleichmäßig auf die linke bzw. rechte Zahnscheibe
(50L bzw. 50R) verteilt wird. So entsteht ein
symmetrischer und gleichmäßiger Trainingswiderstand
auf den beiden Trainingskomponenten 40 (links und rechts).
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Ein
Stromregler 70 ist am Grundgestell 20 angeordnet.
Mittels einer durch einen Mikrocomputer gesteuerten Bedienungskonsole 80 kann
die Größe eines Ausgangsstroms zu dem Motor 40 eingestellt werden.
Dadurch wird das Drehmoment des Motors 60 gesteuert, weil
das Drehmoment eines Motors 60 eine lineare, proportionale
Eigenschaft zu der Stromstärke besitzt. Wie die 9 dargestellt,
ist die Spindel 62 des Motors 60 in diesem Ausführungsbeispiel an
den zentralen Rotor 63 gekoppelt, während der Stator 42 um
Außenrand aus Spulen ohne Bürste oder aus Magneten
mit Bürste besteht. Je größer ein Strom
durch den Stromregler 70 eingegeben wird, desto größer
wird das Drehmoment der Spindel 62. Je kleiner ein Strom
ist, desto kleiner wird das Drehmoment. Wenn der Benutzer beim Beinstrecken
bzw. Beinpressen die Trainingskomponenten öffnet bzw. zusammenschließt,
bringen die ersten Hebel 42 die Drehachsen 41 mit
in Bewegung, sodass die beiden Zahnscheiben (links 50L und
rechts 50R) synchronisiert mit drehen. Der Motor 60 erzeugt
in diesem Augenblick nach dem von dem Benutzer vorher eingestellten
Sollwert einen Widerstand. Das ist der größte Unterschied
zwischen der vorliegenden Erfindung und einer üblichen
Beintrainingsmaschine, die die Eisenstücke als ihre Widerstandskomponenten
benutzt.
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Der
Stromregler 70 umfasst ein DC-Stromversorgungsgerät 71,
eine Strom- und Richtungssteuereinheit 72, eine Signalverarbeitungs-Schnittstelle 73 und
einen Vorwärts-/Rückwärtsdrehungssignaldecoder 74.
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Außerdem
wird eine Lichtblendescheibe 52 von einer der Drehachsen 41 der
Beintrainingskomponenten 40 angetrieben. Ein Fotokopplerpaar 53 erzeugt
Impulssignale, diese werden zuerst in den Vorwärts-/Rückwärtsdrehungssignaldecoder 74 geführt und
dann von dort in die mikrocomputergesteuerte Bedienungskonsole 80 weitergeleitet.
Die Trainingsdaten werden einerseits auf dem Bildschirm der Bedienungskonsole 80 aufgezeigt
und anderseits zum Ausrechnen und Ausgleichen eines dynamischen Verlustes
des mechanischen Systems benutzt.
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Wie
die 4 zeigt, wird die von einem Mikrocomputer gesteuerte
Bedienungskonsole 80 seitlich an der Fitnessmaschine angeordnet,
wo der Benutzer besser zugänglich ist. Der Stromregler 70 ist elektrisch
mit der mikrocomputergesteuerten Bedienungskonsole 80 verbunden,
an der der Benutzer die Daten und Befehle eingeben kann. Der Stromregler 70 steuert
die Stromgröße, die an den Motor weitergeleitet
sind, je nach den gegebenen Signalen.
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Ein
Trainingsweggeber 54 besteht aus einer Lichtblendescheibe 52,
die an die Drehachse 41 gekoppelt und einem Fotokopplerpaar 53,
die am Außenrande der Lichtblendescheibe 52 angebracht sind.
Wird die Drehachse 41 dreht, wird die Lichtblendescheibe 52 mit
in die Bewegung gesetzt. Die Impulssignale, die das Fotokopplerpaar 53 erzeugt, werden
in den Vorwärts-/Rückwärtsdrehungssignaldecoder 74 des
Stromreglers 70 eingegeben. Von dort werden diese positiven
Umschaltsignale an die mikrocomputergesteuerte Bedienungskonsole 80 weitergeleitet,
sodass sie als die Steuersignale den Widerstand steuern und dementsprechend
den Belastungsstrom sachgemäß ausgleichen.
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Dadurch
ist es verwirklicht, dass die vorliegende Erfindung nur eine einfachere
Konstruktion besitzt. Dies hat nicht nur das Gewicht und die Abmessungen
der Maschine in einem großen Maß erniedrigt, sondern
auch die Maschine geräuscharm gemacht. Die Einstellung
der erfindungsgemäßen Belastungsvorrichtung kann
auch durch einen Computer erfolgen. Der Widerstand der Beintrainingsmaschine
kann nach einer vorher eingestellten Trainingskennlinie kontinuierlich
und schön glatt ändern, sodass die Beintrainingsmaschine
leicht einstellbar ist und die Sportverletzung in einem möglichst
großen Maß erniedrigt wird.
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Darüber
hinaus weist die vorliegende Erfindung wegen ihrer Computersteuerung
noch einen weiteren Vorteil auf. Das heißt, dass die mikrocomputergesteuerte
Bedienungskonsole
80 noch Herzschlagsignale eines Benutzers,
die von einem Herzschlag-Detektor gesendet sind, empfangen kann.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Herzschlag-Detektor
aus zwei Detektorelektroden
90 (links und rechts), die
jeweils an einer Armlehne
33 des Sitzkörpers
30 angebracht
sind. Weil das Messverfahren eines derartigen Detektors schon in
der
US 5,337,753 "Heart
Rate Monitor" vorgestellt, wird es hier nicht mehr näher
erklärt. Sobald der Benutzer seine Hände auf den
Armlehnen
33 legt, kontaktiert er die beiden Elektroden
(links und recht), sodass die beiden Elektroden durch die Hände
des Benutzers einen Stromkreis bilden. Wenn das Blut im menschlichen
Körper durchfließt, wird eine Spannung erzeugt. Ändert
der Herzschlag, so wird die Frequenz der Spannung auch geändert.
Der Herzschlag wird nach diesem Prinzip gemessen. Nach diesem Prinzip wird
die computergesteuerte Bedienungskonsole
80 sofort Signale
an den Stromregler
70 eingeben, sobald die Herzschlagrate
eines Benutzers einen sicheren Bereich überschreitet. Dann
wird der Widerstand beim Training automatisch erniedrigt, damit
der Herzschlag des Benutzers allmählich in einen sicheren Bereich
zurückkehrt, sodass der Benutzer nicht wegen einer Überbelastung
einen Unfall erlebt.
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Außer
dem vorgenannten Messverfahren mittels Elektroden
90 kann
ein Herzschlag-Detektor auch ein Detektorelement
91 besitzen,
das an der Brust oder an den Handgelenken eines Benutzers gebunden
wird, wie z. B.: die Herzschlagmesser, die jeweils in
US 4,409,983 ,
4,224,948 ,
4,120,269 und
5,807,267 vorgestellt sind. Wie es
in der
9 dargestellt ist, sendet das drahtlose Herzschlag-Detektorelement
91 die
erfasste Herzschlagrate eines Benutzers an die mikrocomputergesteuerte
Bedienungskonsole
80, um davor zu schützen, dass
der Herzschlag des Benutzers einen sicheren Bereich überschreitet.
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Als
eine weitere Funktion kann der oben genannte Motor 60 außer
einer Widerstandskraft noch eine Vibration bei der Belastung erzeugen.
Der Trainingswiderstand der vorliegenden Erfindung wird von einem
Motor geliefert. Dadurch ist es auch möglich, dass eine
Vibration während des Trainings erzeugt wird. Die Vibrationswellenformen
können sinusförmig, rechteckig, sägezahnförmig
sein. Es kann aber auch nur eine der oben genannten Wellenformen ausgewählt
werden, sodass es neben der Widerstandskraft und der Zugkraft noch
eine Vibrationskraft beim Beintraining erzeugen kann. Die Frequenz und
die Amplitude können je nach dem Bedarf geregelt werden,
was bei einer herkömmlichen Belastungsvorrichtung, deren
Widerstand durch die Eisenstücke erzeugt wird, überhaupt
nicht möglich ist.
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Deswegen
verfügt die vorliegende Erfindung noch über einige
Sonderfunktionen. Die erste Sonderfunktion ist Vibrationstraining,
das nicht nur Muskelkraft eines Sportlers verstärken kann,
sondern auch geeignet für die Frauen, die ihr Gewicht abnehmen
wollten, und für die Alter, die ihre Gesundheit wiederherstellen
wollen. In den 10A und 10B sind
zwei Diagramme dargestellt, wobei ein Vergleich einer üblichen
Beintrainingsmaschine zu der vorliegenden Erfindung anschaulich
gemacht wird. Die Vibrationswellenformen 100, die durch
einen Motor 60 der vorliegenden Erfindung erzeugt, können
je nach dem Bedarf eingestellt werden. Dies beinhaltet eine sinusförmige
Wellenform 101, eine rechteckige Wellenform 102 und
die sägenzahnförmige Wellenform 103,
was bei einer üblichen Beintrainingsmaschine mit einer
Gegengewicht-Belastungsvorrichtung überhaupt nicht möglich
ist. In Bezug auf 10A kann eine Wirkungskraft 106 einer Belastung
nicht geändert werden.
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Die
zweite Sonderfunktion der vorliegenden Erfindung ist, dass sie variable
Zugkraft und Widerstandskraft erzeugen kann. In Bezug auf 11A und 11B können
vorher eingegebene Zugkraft und Widerstandskraft beim Training nach
der Kennlinie 104, die mittels der mikrocomputergesteuerten Bedienungskonsole 80 eingegeben
ist, ganz glatt und allmählich nach oben bzw. nach unten
eingestellt werden. Diese Sonderfunktion ermöglicht, dass
die Sportverletzungen beim Training in einem großen Maß verringert
werden, insbesondere, wenn der Benutzer ein Gesundheitswiederherstellender,
ein Alter oder eine Frau ist, was bei einer herkömmlichen Beintrainingsmaschine
mit einer Gegengewicht-Belastungsvorrichtung überhaupt
nicht möglich ist.
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Die
dritte Sonderfunktion der vorliegenden Erfindung ist, dass die Wirkungskraft
eines Widerstands beim Training nach der Herzschlagrate eines Benutzers
reguliert werden kann. Wenn die Herzschlagrate einen sicheren Bereich überschreitet,
wird die Wirkungskraft automatisch durch die mikrocomputergesteuerte
Bedienungskonsole 80 erniedrigt. In der 12B wird ein Fall gezeigt, wobei eine Herzschlagrate
allmählich in einen sicheren Bereich zurückkehrt.
Die Beintrainingsmaschine dieser Art kann sich auch an das Internet
anschließen, sodass ein Arzt bzw. ein Trainer den Trainingsstatus
eines Benutzers von einem fern gelegenen Ort überwachen und
aufzeichnen kann. Falls ein Notfall passiert, kann es rechtzeitig
entdeckt bzw. bearbeitet werden, was bei einer herkömmlichen
Beintrainingsmaschine mit einer Gegengewicht-Belastungsvorrichtung
gar nicht möglich ist. In der 12A ist
ein Diagramm der Herzschlagrate in Abhängigkeit von der
Wirkungskraft einer herkömmlichen Belastungsvorrichtung dargestellt.
Obwohl die Herzschlagrate in diesem Fall schon einen sicheren Bereich überschreitet,
bleibt die Wirkungskraft 106 immer noch unverändert.
Dies kann zu einer Sportverletzung führen, was in einem schlimmsten
Fall sogar lebensgefährlich ist.
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In
Bezug auf 6 bis 8 wird das
zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher
erklärt, wobei die ähnliche Konstruktion und die ähnlichen
Teile immer mit gleichen Positionsnummern wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet sind. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen
liegt in der Zusammenbaukonstruktion der Trainingskomponenten 40.
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Wellenbuchse 422 an
der Innenseite des ersten Hebels 42 angebracht. In der
Wellenbuchse 422 ist ein Achslager 423 eingebaut.
Der erste Hebel 42 ist durch diese Wellenbuchse drehbar
mit der Drehachse 41 verbunden, sodass sich der erste Hebel
nicht zusammen mit der Drehachse 41 dreht. Das Ende 431 an
der Innenseite des zweiten Hebels 43 ist an die Drehachse 41 gekoppelt.
Das heißt, dass sich der zweite Hebel zusammen mit der
Drehachse 41 dreht. Der erste Hebel 42 und der
zweite Hebel 43 sind mit einem Pufferelement 45 zusammen
verbunden. Das innere Ende 451 des Pufferelements 45 ist
an dem zweiten Hebel 43 befestigt. Das Außenende
des Pufferelements wird durch ein n-förmiges Element 452 und
eine Gummihaube 453 mit dem ersten Hebel 42 verbunden,
sodass die beiden Hebel 42, 43 gekoppelt bewegen können.
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Die
Konstruktion in diesem verbundenen Zustand unterscheidet sich von
dem ersten Ausführungsbeispiel, weil sie in Zusammenarbeit
mit der Drehachse 41 eine Vibrationskraft erzeugen kann, wobei
der zweite Hebel 43 mittels eines Pufferelementes 45 den
ersten Hebel 42 mit in die Bewegung gesetzt, sodass eine
Pufferwirkung dazwischen entsteht. Deswegen sind die Beintrainingskomponenten in
diesem Ausführungsbeispiel besser geeignet für eine
Belastungsvorrichtung, die eine Vibrationswelle erzeugen kann. Außerdem
kann der Stromregler 70 in diesem Ausführungsbeispiel
an einer geeigneten Stelle des Grundgestells 20 angeordnet
werden, wie es in der 7 und 8 dargestellt
ist.
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Sowohl
in dem ersten als auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird ein synchronisierter Gegenlauf zweier Zahnscheiben (links und
rechts) benutzt, wobei das Drehmoment eines Motors als Widerstand
gesteuert wird. Wenn eine Trainingsübung von Beinstrecken
auf Beinpressen – oder umgekehrt – umgestellt
werden muss, braucht man nur die entsprechende Taste an der Bedienungskonsole 80 zu betätigen,
um die Drehrichtung des Motors 60 zu ändern, was
die Bedienbarkeit, Sicherheit und Funktionalität einer
Beintrainingsmaschine in einem großen Maß erhöht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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