DE202009005130U1 - Ratsche mit zwei Drehmomenten - Google Patents

Ratsche mit zwei Drehmomenten Download PDF

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Abstract

Ratsche mit zwei Drehmomenten, bei der in einem Ratschenkopf (20) eine unidirektionale Sperrvorrichtung (40) montiert ist, auf der eine Richtungsverstelleinheit (30) angeordnet ist, durch deren Steuerung ein aus dem unteren Ende des Ratschenkopfes (20) herausragender rechteckiger Einsatz (41) in einer Richtung gesperrt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Ratschenkopf (20) und einer Griffeinheit eine Dreheinheit (50) angeordnet und mit derselben verbunden ist, die folgendes umfasst:
– ein Innenrohr (60), mit dessen einem Ende die Griffeinheit verbunden ist, während mit dem anderen Ende der Ratschenkopf (20) fest verbunden ist, wobei an der aus einem Handgriff (10) herausragender Rohrwand ein Fenster (61) ausgebildet ist;
– ein Rohrelement (51), das das Innenrohr (60) umgibt und drehbar angeordnet ist, wobei an einer dem Fenster (61) gegenüberliegenden Stelle am Innenradius des Rohrelements (51) ein Ringzahn (53) ausgebildet ist;
– eine Übertragungsachse (70), die zwischen dem Ratschenkopf (20) und dem Innenrohr...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Ratsche, insbesondere eine Ratsche mit zwei Drehmomenten.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Ratschen sind derart ausgebildet, dass an einem langen Schaft ein Handgriff montiert ist, wobei mit dem vorderen Ende des langen Schafts ein Ratschenkopf verbunden ist, in dem eine unidirektionale Sperrvorrichtung montiert ist. Auf der unidirektionalen Sperrvorrichtung ist eine Richtungsverstelleinheit angeordnet, durch deren Steuerung ein aus dem unteren Ende des Ratschenkopfes herausragender rechteckiger Einsatz in einer Richtung gesperrt wird.
  • Zum Einschrauben oder Lösen eines Schraubelements, wie eines Steckschlüsseleinsatzes, wird der rechteckige Einsatz in die Aufnahme des Schraubelements eingesetzt, so dass sich der lange Schaft um den rechteckigen Einsatz im Kreis bewegt, um das Schraubelement einzuschrauben oder zu lösen. Jedoch bestehen bei der Handhabung der herkömmlichen Ratschen folgende Probleme:
    • 1. Das größte Drehmoment der Ratsche ergibt sich im Augenblick des Einschraubens bzw. Lösen des Schraubelements, und in der Restzeit muss nur ein kleineres Drehmoment auf das gelockerte Schraubelement übertragen werden, wobei sowohl im Augenblick des Einschraubens bzw. des Lösens des Schraubelements wie auch beim Betätigen in der Restzeit der lange Schaft zwecks der Kraftwirkung gedreht werden muss, was einen großen Kraft- und Zeitaufwand beansprucht;
    • 2. Ist der Kreisradius des langen Schafts zu groß, so stößt der lange Schaft leicht gegen einen Arm oder einen Gegenstand in der Nähe, was das Einschrauben bzw. Lösen stört und unterbricht; und
    • 3. Ein gelockertes Schraubelement führt zum Mangel an Stabilität des rechteckigen Einsatzes, so dass der lange Schaft instabil wird, wodurch die ganze Ratsche schwankt.
  • Zur Lösung der o. g. Probleme ist eine Ratsche aus dem Patent US 6,070,499 vorgeschlagen worden, wobei außer halb des Augenblicks beim Einschrauben und Lösen ein Handgriff am distalen Ende des langen Schafts in der Restzeit gedreht wird, um mit einem kleineren Drehmoment ununterbrochen das Schraubelement locker zu drehen. Die Ratsche aus dem Patent US 6,070,499 hat zwar viele Problem anderer herkömmlichen Ratschen gelöst, ist jedoch insofern nachteilig, als während der Handhabung der Ratsche eine Hand den langen Schaft festhalten muss, damit der Handgriff durch die andere Hand gedreht werden kann, was für den Benutzer unpraktisch ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ratsche zu schaffen, die ebenfalls zwei Drehmomente ausgeben kann, aber die Struktur des kleineren Drehmoments verbessert, so dass der Benutzer nur mit einer Hand die ganze Ratsche handhaben kann, um das Schraubelement schnell drehen zu können.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ratsche mit zwei Drehmomenten mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Ratsche zeichnet sich durch eine Dreheinheit aus, die zwischen einem Ratschenkopfund einer Griffeinheit angeordnet und mit diesen beiden verbunden ist. Im Inneren des Ratschenkopfes ist eine unidirektionale Sperrvorrichtung montiert, auf der eine Richtungsverstelleinheit angeordnet ist, durch deren Steuerung ein aus dem unteren Ende des Ratschenkopfes herausragender rechteckiger Einsatz in einer Richtung gesperrt wird. Die erfindungsgemäße Griffeinheit kann ein Handgriff, der am Schaftelement formschlüssig ausgebildet ist, oder ein Element zum Anfassen sein. Erfindungsgemäß ist möglich, dass der Benutzer mit einer Hand die Griffeinheit der Ratsche anfasst und zudem mit einem Finger (vor allem dem Daumen) das kleinere Drehmoment auf die Dreheinheit überträgt, so dass das Drehelement durch den rechteckigen Einsatz ununterbrochen gedreht wird.
  • Die Dreheinheit umfasst ein Innenrohr, mit dessen einem Ende eine Griffeinheitverbunden ist, während mit dem anderen Ende der Ratschenkopf fest verbunden ist, wobei an der aus dem Handgriff herausragenden Rohrwand ein Fenster ausgebildet ist; ein Rohrelement, das das Innenrohr umgibt und drehbar angeordnet ist, wobei an einer dem Fenster gegenüberliegenden Stelle am Innenradius des Rohrelements ein Ringzahn ausgebildet ist; eine Übertragungsachse, die zwischen dem Ratschenkopf und dem Innenrohr gehalten ist, wobei mit einem Ende der Übertragungsachse ein im Innenrohr angeordnetes anzutreibendes Rad gekoppelt ist, wobei das teilweise aus dem Fenster herausragende anzutreibende Rad mit dem Ringzahn des Rohrelements in Eingriff steht, wobei am anderen Ende der Übertragungsachse ein Eingriffsteil in den Ratschenkopfeingreift; und eine Ringscheibe, die eine nicht rundförmige innere Montagefläche und eine Verzahnung aufweist, wobei die innere Montagefläche der Ringscheibe und die unidirektionale Sperrvorrichtung im Ratschenkopf zusammengesetzt sind, wobei die Verzahnung mit dem Eingriffsteil der Übertragungsachse in Eingriff steht, um den rechteckigen Einsetz mitzubewegen.
  • Das Rohrelement wird derart verschoben, dass sich das mit dem Ringzahn im Rohr in Eingriff stehende anzutreibenden Rad gleichzeitig dreht, wobei das durch die Übertragungsachse in der gleichen Richtung gedrehte Eingriffsteil die Ringscheibe so dreht, dass die Ringscheibe den rechteckigen Einsatz im Unterteil der unidirektionalen Sperrvorrichtung zum Drehen bringt. Über der unidirektionalen Sperrvorrichtung sitzt eine Richtungsverstelleinheit, die aus dem Ratschenkopf herausragt und die unidirektionale Sperrung des rechteckigen Einsatzes bestimmt. Die Handhabung der Ratschen erfolgt beispielsweise so, dass, nachdem ein vorher festgeschraubtes Schraubelement durch die Einwirkung des größten Drehmoments von der Ratsche gelockert worden ist, das Rohrelement gedreht wird, und ein kleineres Drehmoment einwirkt, so dass das Schraubelement ununterbrochen gedreht wird, bis dass es die Gewindebohrung verlässt. Bei der Handhabung muss der Benutzer die Ratsche oder den Handgriff nur mit einer Hand anfassen und kann bequem mit einem Finger (vor allem dem Daumen) das Rohrelement so verschieben, dass das Schraubelement eingeschraubt oder gelöst wird. Somit wird eine einfachere und schnellere Handhabung der Ratsche ermöglicht.
  • Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass der Finger beim Berühren des Rohrelements rutschen, ist ein Schiebeelement am Rohrelement vorstehend angeordnet und umschließt das Rohrelement, wobei die unebene Oberfläche des Schiebeelements für eine größere Reibungskraft beim Berühren des Fingers sorgt, wodurch sich die Stabilität beim Drehen des Schiebeelements entsprechend erhöht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ratsche im zusammengesetzten Zustand, wobei die Handhabung mit einer Hand in punktierter Linie dargestellt ist.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Bauteile aus 1 in perspektivischer Ansicht.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht eines Teils der zusammengesetzten Ratsche, wobei die Verhältnisse der Bauteile zueinander dargestellt sind.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht eines Teils der zusammengesetzten Ratsche, wobei der Eingriff des Rohrelements der Dreheinheit und der Übertragungsachse dargestellt ist.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Ratsche in einer Teilschnittansicht im zusammengesetzten Zustand, wobei das Verhältnis zwischen der unidirektionalen Sperrvorrichtung und dem Ratschenkopf dargestellt ist.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • 1 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ratsche 100, wobei mit den beiden Enden der Dreheinheit 50 jeweils ein flacher, rundförmiger Ratschenkopf 20 und ein ovalförmiger Handgriff 10 gekoppelt sind. Aus der Oberseite des Ratschenkopfes 20 ragt eine Drehscheibe 31 heraus, die zu einer Richtungsverstelleinheit 30 gehörig ist, wobei die Drehscheibe 31 die unidirektionale Sperrung des aus der Unterseite des Ratschenkopfes 20 herausragenden rechteckigen Einsatzes 41 bestimmt. Der Handgriff 10 am distalen Ende der Ratsche 100 ist aus einem flexiblem Werkstoff gefertigt und weist eine unebene Oberfläche auf, die für eine Antirutschwirkung sorgt. Der Benutzer fasst den Handgriff 10 an und verschiebt das Schiebeelement 52 der Dreheinheit 50 mit dem Daumen, wodurch der rechteckige Einsatz 41 zum Drehen in einer Richtung gebracht wird. Das Schiebeelement 52 ist ringförmig ausgebildet und ragt von dem Außenumfang des Rohrelements 51 hervor, wobei die unebene Oberfläche für eine größere Reibungskraft des Fingers beim Berühren des Schiebeelements 52 sorgt und die Wahrscheinlichkeit zum Rutschen verringert. Auf diese Weise kann das Verschieben und Drehen des Schiebeelements 52 stabiler erfolgen.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich, ist in einem Ende des Rohrelements 51 ein Ende des Handgriffs 10 eingeschoben, während am anderen Ende des Rohrelements 51 ein den Ratschenkopf 20 umgebendes Anschlussteil 23 angebracht ist, um das Rohrelement 51 beim Drehen zu halten. Am Innenradius des Rohrelements 51 ist ein Ringzahn 53 ausgebildet, der am Anschlussteil 23 anliegt.
  • Neben dem Rohrelement 51 umfasst die Dreheinheit 50 ein Innenrohr 60, eine Übertragungsachse 70 und eine Ringscheibe 80. Das durch das Rohrelement durchgehende Ende des Innenrohrs 60 ist mit dem Handgriff drehfest einstückig verbunden, während das andere Ende in einen Verbindungskanal 25 eingeschoben ist, der in das Anschlussteil 23 versenkt ist, so dass das Innenrohr 60 und der Ratschenkopf 20 fest miteinander verbunden sind. An der dem Ringzahn 53 gegenüberliegenden Rohrwand des Innenrohrs 60 ist ein T-förmiges Fenster 61 ausgebildet, in das die Übertragungsachse 70 eingelassen wird.
  • Ein Ende der Übertragungsachse 70 ist in die Achse des anzutreibenden Rades 71 eingeschoben, sodass das anzutreibende Rad 71 aneinerbreiteren Stelle des Fensters 61 beschränkt ist, wobei der aus dem Fenster 61 herausragende Teilzahnkörper in den Ringzahn 53 des Rohrelements 51 eingreift, so dass die Übertragungsachse 70 sich mit dem Rohrelement 51 in der gleichen Richtung dreht, wie in 4 gezeigt. Am anderen Ende der Übertragungsachse 70 ist ein Eingriffsteil 72 ausgebildet, das von dem Verbindungskanal 25 des Anschlussteils 23 durch das Durchgangsloch 24 der Kanalwand tief in den Ratschenkopf 20 eingreift. Hierbei wird die Übertragungsachse 70 durch die das Durchgangsloch 24 und den Verbindungskanal 25 umgebende Wandfläche gehalten. Wenn das Rohrelement 51 über den Ringzahn 53 kinetische Energie auf das anzutreibende Rad 71 überträgt, wird das Eingriffsteil 72 der Übertragungsachse 70 zum Drehen in der gleichen Richtung gebracht.
  • Die Ringscheibe 80 weist eine nicht rundförmige innere Montagefläche 81 auf, die einen ein entsprechendes Profil aufweisenden Stützkörper 42 der unidirektionalen Sperrvorrichtung 40 umgibt. An einer der Übertragungsachse 70 zugewandten Seite der Ringscheibe 80 ist eine Verzahnung 82 ausgebildet, die in das Eingriffsteil 72 so eingreift, dass sich die Ringscheibe 80 und der Stützkörper 42 in Gegenrichtung drehen. Mit anderen Worten: das Rohrelement 51 dreht sich mit der Übertragungsachse 70 im Uhrzeigersinn, wodurch die Ringscheibe 80 den Stützkörper 42 zum Drehen gegen den Uhrzeigersinn bringt; umgekehrt wird der Stützkörper 42 im Uhrzeigersinn gedreht, wenn sich das Rohrelement 51 gegen den Uhrzeigersinn dreht.
  • Das sich in zwei Richtungen drehende Rohrelement 51 wird durch die Beschränkung der unidirektionalen Sperrvorrichtung 40 sich nur in einer Richtung drehen. Im Folgenden wird erklärt, aus welchen Gründen das Rohrelement 51 beschränkt wird.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, umgibt der Stützkörper 42 der unidirektionalen Sperrvorrichtung 40 die Ringscheibe 80 und wird in das Verbindungsloch 21 des Ratschenkopfes 20 eingelegt. Ein Flansch 43, der das obere Ende des Stützkörpers 42 umgibt, stützt sich an der Wandfläche der oberen Öffnung des Verbindungsloches 21 ab und rastet in einen Sicherungsring 44 im Unterbereich des Stützkörpers 42 so ein, dass er (der Flansch 43) genau gegen die Endfläche des Ratschenkopfes 20 drückt, wodurch der Stützkörper 42 im Inneren des Ratschenkopfes 20 montiert wird, wobei der rechteckige Einsatz 41 aus dem Ratschenkopf 20 herausragt. Der Stützkörper 42 ist derart ausgebildet, dass zwischen dem Flansch 43 und dem Sicherungsring 44 zwei symmetrische Aussparungen 45 versenkt sind; durch zwei durch das obere Ende des Stützkörpers 42 verlaufende Achszapfen 47 werden zwei Sperrzahnkörper 46 in den Aussparungen 45 frei schwenkbar beschränkt.
  • Die Dreheinheit 30 der unidirektionalen Sperrvorrichtung 40 ist derart ausgebildet, dass in ihrem Unterteil ein Schaft 32 und ein Abschnitt mit kleinem Durchmesser 33 ausgebildet sind, wobei der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 33 mit einer Feder 34 bezogen ist. Der Schaft 32, der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 33 und die Feder 34 werden zusammen in ein stufenförmiges Mittelloch 48 des Stützkörpers 42 eingeschoben. Die Endfläche des Schafts 32, die größer ist als der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 33, presst die Feder 34; ein Einschnitt 35 am Abschnitt mit kleinem Durchmesser 33 stützt sich an einer in den rechteckigen Einsatz 41 versinkenden Stahlkugel 36 ab, so dass die Richtungsverstelleinheit 30 über die Rückstellfederkraft verfügt und sich somit nicht vom Stützkörper 42 löst. Vor allem pressen zwei Kugeln 39 ein Federelement 38, so dass sie mit dem Federelement 38 gemeinsam in das durch den Schaft 32 verlaufende Radialloch 37 eingesetzt werden. Die über Federkraft verfügenden Kugeln 39 verlaufen durch das Mittelloch 48 in die Aussparungen 45 und klemmen somit die Rückseite des Sperrzahnköpers 46 fest.
  • Wie aus 5 ersichtlich, ist an der dem Sperrzahnkörper 46 gegenüberliegenden Stelle eine Sperrwand 22 aus fortgesetzten Zähnen ausgebildet, wobei die beiden unter Druck gesetzten, abweichenden Sperrzahnkörper 46 mit der Sperrwand 22 in Eingriff kommen, um den rechteckigen Einsatz 41 in einer Richtung zu sperren, so dass die tief in das Durchgangsloch 24 verlaufende Übertragungsachse 70 mit ihrem Eingriffsteil 72 die Ringscheibe 80 sowie den Stützkörper 42 zum Drehen ebenfalls nur in eine Richtung bringt.
  • Der rechteckige Einsatz 41 unter dem Stützkörper 42 kann in verschiedene Richtungen gedreht werden, wobei die Schwenkrichtung der beiden Sperrzahnköper 46 lediglich durch Drehen der Drehscheibe 31 veränderbar ist. Obwohl der rechteckige Einsatz 41 noch über die Funktion einer unidirektionalen Sperrung verfügt, ist die Richtung jedoch umgekehrt, so dass die Richtung zum Schieben des Rohrelements 51 auswechselbar ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Ratsche mit zwei Drehmomenten, die sich durch eine Dreheinheit 50 auszeichnet, die folgendes umfasst: ein Innenrohr 60, mit dessen einem Ende eine Griffeinheit verbunden ist, während mit dem anderen Ende der Ratschenkopf 20 fest verbunden ist, wobei an der aus einem Handgriff 10 herausguckenden Rohrwand ein Fenster 61 ausgebildet ist; ein Rohrelement 51, das das Innenrohr 60 umgibt und drehbar angeordnet ist, wobei an einer dem Fenster 61 gegenüberliegenden Stelle am Innenradius des Rohrelements 51 ein Ringzahn 53 ausgebildet ist; eine Übertragungsachse 70, die zwischen dem Ratschenkopf 20 und dem Innenrohr 60 gehalten ist, wobei mit einem Ende der Übertragungsachse 70 ein im Innenrohr 60 angeordnetes anzutreibendes Rad 71 gekoppelt ist, wobei das teilweise aus dem Fenster 61 herausragende anzutreibende Rad 71 mit dem Ringzahn 53 des Rohrelements 51 in Eingriff steht, wobei am anderen Ende der Übertragungsachse 70 ein Eingriffsteil 72 in den Ratschenkopf 20 eingreift; und eine Ringscheibe 80, die eine nichtrundförmige innere Montagefläche 81 und eine Verzahnung 82 aufweist, wobei die innere Montagefläche 81 der Ringscheibe 80 und die unidirektionale Sperrvorrichtung 40 im Ratschenkopf 20 miteinander zusammengesetzt sind, wobei die Verzahnung 82 mit dem Eingriffsteil 72 der Übertragungsachse 70 in Eingriff steht, um den rechteckigen Einsetz 41 zum Drehen zubringen. Der Benutzer kann mit einer Hand die Griffeinheit der Ratsche 100 anfassen und mit einem Finger ein kleineres Drehmoment auf die Dreheinheit 50 übertragen, so dass die unidirektionale Sperrvorrichtung 40 das Schraubelement zum ununterbrochenen Drehen bringen kann.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die dem Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6070499 [0004, 0004]

Claims (3)

  1. Ratsche mit zwei Drehmomenten, bei der in einem Ratschenkopf (20) eine unidirektionale Sperrvorrichtung (40) montiert ist, auf der eine Richtungsverstelleinheit (30) angeordnet ist, durch deren Steuerung ein aus dem unteren Ende des Ratschenkopfes (20) herausragender rechteckiger Einsatz (41) in einer Richtung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ratschenkopf (20) und einer Griffeinheit eine Dreheinheit (50) angeordnet und mit derselben verbunden ist, die folgendes umfasst: – ein Innenrohr (60), mit dessen einem Ende die Griffeinheit verbunden ist, während mit dem anderen Ende der Ratschenkopf (20) fest verbunden ist, wobei an der aus einem Handgriff (10) herausragender Rohrwand ein Fenster (61) ausgebildet ist; – ein Rohrelement (51), das das Innenrohr (60) umgibt und drehbar angeordnet ist, wobei an einer dem Fenster (61) gegenüberliegenden Stelle am Innenradius des Rohrelements (51) ein Ringzahn (53) ausgebildet ist; – eine Übertragungsachse (70), die zwischen dem Ratschenkopf (20) und dem Innenrohr (60) gehalten ist, wobei mit einem Ende der Übertragungsachse (70) ein im Innenrohr (60) angeordnetes anzutreibendes Rad (71) gekoppelt ist, wobei das teilweise aus dem Fenster (61) herausragende anzutreibende Rad (71) mit dem Ringzahn (53) des Rohrelements (51) in Eingriff steht, wobei am anderen Ende der Übertragungsachse (70) ein Eingriffsteil (72) in den Ratschenkopf (20) eingreift; und – eine Ringscheibe (80), die eine nichtrundförmige innere Montagefläche (81) und eine Verzahnung (82) aufweist, wobei die innere Montagefläche (81) der Ringscheibe (80) und die unidirektionale Sperrvorrichtung (40) im Ratschenkopf (20) miteinander zusammengesetzt sind, wobei die Verzahnung (82) mit dem Eingriffsteil (72) der Übertragungsachse (70) in Eingriff steht, um den rechteckigen Einsetz (41) zum Drehen zu bringen.
  2. Ratsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussteil (23) den Ratschenkopf (20) umgibt, wobei am Anschlussteil (23) ein Verbindungskanal (25) vertieft ausgebildet ist, in den das aus dem Handgriff (10) herausragende Ende des Innenrohrs (60) eingeschoben wird, um das Innenrohr (60) und den Ratschenkopf (20) fest zu verbinden, wobei der Verbindungskanal (25) mit einem Durchgangsloch (24) versehen ist, über das das Eingriffsteil (72) der Übertragungsachse (70) in den Ratschenkopf (20) eingreift und mit der Verzahnung (82) der Ringscheibe (80) in Eingriff kommt.
  3. Ratsche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schiebeelement (52) am Rohrelement (51), das das Innenrohr (60) umgibt, vorstehend angeordnet ist und das Rohrelement (51) umschließt, wobei das Schiebeelement (52) eine unebene Oberfläche aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2500138A1 (de) * 2011-03-18 2012-09-19 Pard Hardware Industrial Co., Ltd. Unidirektionaler Schraubenschlüssel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6070499A (en) 1994-12-24 2000-06-06 Wisbey; James Harry Ratchet wrench having two modes of reciprocating manual input

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