DE202009003302U1

DE202009003302U1 - Gerät zum Entfernen von Bodenbelägen die mit dem Boden verklebt sind

Info

Publication number: DE202009003302U1
Application number: DE200920003302
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-03-06
Filing date: 2009-03-06
Publication date: 2010-05-12
Anticipated expiration: 2019-03-07

Abstract

Gerät (1) zum Entfernen von Bodenbelägen (6) die mit dem Boden (5) verklebt sind, mit einer Zugwalze, (2) einer Druckwalze (3) und sich an der Zugwalze (2) jeweils seitlich befindlichen Schneidescheiben (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidescheiben (4) seitlich neben der Zugwalze (2) angeordnet und durch eine lösbare Verbindung fest verbunden sind, Durchmessergrößer als die Zugwalze (2) gestaltet sind, geschärft sind, aus gehärtetem Metall bestehen und auswechselbar sind.

Description

Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Entfernen von Bodenbelägen, die mit dem Boden verklebt sind, mit einer Zugwalze, einer Druckwalze und zwei Schneidescheiben, die den Bodenbelag beim Abrissvorgang durch ihre Drehbewegung in der Breite zuschneiden.
Ein Geräte zum Entfernen von Bodenbelägen ist beispielsweise aus der DE 20 200 800 3852 U1 bekannt. Dieses Gerät entfernt mittels einer Motorgetriebenen Walze den Bodenbelag, während zwei Reißscheiben den Bodenbelag in der Breite zureißen. Nachteilig bei dieser Gestaltung ist, das nicht alle Arten von Bodenbelägen in der Breite zugerissen werden können. Reißfeste Bodenbeläge ohne Gewebeeinlage wie z. B. Filz oder PVC lassen sich nicht einreißen und müssen weiterhin vorher in der Breite zugeschnitten werden.
Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, möglichst alle bekannten Arten von verklebten Bodenbelägen, also auch Filz und PVC Bodenbeläge ablösen zu können, ohne diese vorzuschneiden zu müssen. Die Neuerung soll leicht und kostengünstig industriell herstellbar sein.
Dieses Problem wird Neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Druckwalze gegen die Zugwalze vorgespannt ist und zwei Schneidescheiben jeweils seitlich an der Zugwalze befestigt sind und die Schneidescheiben Durchmessergrößer sind als die Zugwalze. Die Neuerung ist leicht und kostengünstig industriell herstellbar.
Der Bodenbelag wird, wie bei dem bereits bekannten Gerät, vorher ein Stück ausgearbeitet, um ihn dann auf die Zugwalze auflegen zu können. Daraufhin wird die Druckwalze mittels des Spanmechanismus auf die Zugwalze gedrückt.
Die Zugwalze ist auf einem Fahrgestell gelagert, welches verhindert, das die Durchmessergrößeren Schneidescheiben den Boden berühren. Die durch Motorkraft erzeugte Zugkraft der Zugwalze wird der Bodenbelag vom Boden entfernt, während gleichzeitig die Schneidescheiben den nach oben gezogenen Bodenbelag kontinuierlich durch Ihre Drehbewegung einschneiden. Durch den größeren Durchmesser der Schneidescheiben, gegenüber dem Durchmesser der Zugwalze, ergibt sich bei einer Drehbewegung der Zugwalze eine im Verhältnis längere Strecke an der Schneidefläche der Schneidescheiben. Daraus resultierend entsteht eine Schneidewirkung. Die am Fahrgestell befestigten Räder weisen ein Profil auf, welches verhindert das der Bodenbelag durch die auftretenden Zugkräfte seitlich in das Gerät gezogen werden kann. Mindestens zwei der angebauten Räder sind in der Höhe verstellbar ausgeführt, um die Arbeitshöhe der Schneidescheiben auf den einzuschneidenden Bodenbelag einrichten zu können.
Die Neuerung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur Weiteren Verdeutlichung Ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
1 eine Ansicht von der Seite auf das neuerungsgemäße Gerät, das schematisch die Funktionsweise der eingesetzten Bauteile aus 1 zeigt.
2 eine Ansicht von vorne auf das neuerungsgemäße Gerät. Die Drehbewegungen sind mit Pfeilen gekennzeichnet.
1 zeigt schematisch ein Neuerungsgemäßes Gerät 1, auf dem Boden 5 entlang rollbares Gerät 1 zum Lösen von verklebten Bodenbelägen 6. Es ist zu erkennen das der Bodenbelag 6 zwischen der Zugwalze 2 und der Druckwalze 3 mittels des Klemm Mechanismussees 10 an die Druckwalze 3 gedrückt wird und von vorne durch das Gerät 1 nach hinten herausgeführt wird. Dabei ist zu erkennen wie die Schneidescheibe 4 den Bodenbelag 6 durch seine Drehbewegung einschneidet. Weiter ist die Höhenverstellung 12 der Räder 8 zu erkennen.

1: Gerät
2: Zugwalze
3: Druckwalze
4: Schneidescheibe
5: Boden
6: Bodenbelag
7: Fahrgestell
8: Räder
9: Profil
10: Klemmmechanismus
11: Motor
12: Höhenverstellung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 202008003852 U1 [0002]

Claims

Gerät (1) zum Entfernen von Bodenbelägen (6) die mit dem Boden (5) verklebt sind, mit einer Zugwalze, (2) einer Druckwalze (3) und sich an der Zugwalze (2) jeweils seitlich befindlichen Schneidescheiben (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidescheiben (4) seitlich neben der Zugwalze (2) angeordnet und durch eine lösbare Verbindung fest verbunden sind, Durchmessergrößer als die Zugwalze (2) gestaltet sind, geschärft sind, aus gehärtetem Metall bestehen und auswechselbar sind.
Geräte (1) zum Entfernen von Bodenbelägen (6) die mit dem Boden (5) verklebt sind nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Neuerungsgemäße Gerät (1) über ein Fahrgestell (7) verfügt, an dem sich mindestens Vier Räder (8) befinden, die ein Profil (9) aufweisen, und mindestens zwei dieser Räder (8) in der Höhe verstellbar ausgeführt sind.
Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät elektrisch Vorwärts und Rückwärts angetrieben wird und die Geschwindigkeit regulierbar ist.