DE202009002760U1 - Kondenswasserablaufvorrichtung für ein Brennwertheizgerät - Google Patents

Kondenswasserablaufvorrichtung für ein Brennwertheizgerät Download PDF

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    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H8/00Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation
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Abstract

Kondenswasserablaufvorrichtung für ein Brennwertheizgerät, insbesondere mit Ölbefeuerung und einem Wärmetauscher zur Abkühlung der Heizgase bis unter den Taupunkt des Wasserdampfes, mit einer über einen Siphon (3) zum Speichern eines Flüssigkeitsvolumens geführten Kondenswasserablaufleitung (4) und einem Schwimmer (6), insbesondere im Eintrittsbereich des Siphons (3) als Abgasdurchtrittsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts des Siphons (3) eine Kammer (7) angeordnet ist, in die eine Kondenswasserzulaufleitung (2) einmündet und aus der in etwa gleicher Höhenlage ein mit der Eintrittsseite des Siphons (3) verbundener Kondenswasserablauf (5) ausmündet, und dass die Kammer (7), mit Abstand vor dem Kondenswasserablauf (5), von einer vertikalen Wand (8) durchzogen ist, welche etwa auf Höhe des Kondenswasserspiegels als Sperre für Substanzen S im Kondenswasser, die leichter als Wasser W sind, vorgesehen ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Kondenswasserablaufvorrichtung für ein Brennwertheizgerät nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Heizgeräte arbeiten häufig als so genannte Brennwertgeräte. Dabei werden die Heizgase im Wärmetauscher bis unter den Taupunkt abgekühlt, um die latent enthaltene Kondensationswärme des Wasserdampfes auszunutzen. Es entsteht saures Kondenswasser, welches über eine Kondenswasserablaufvorrichtung am tiefsten Punkt des Wärmetauschers abläuft und wahlweise in eine nachgeschaltete Neutralisationseinrichtung oder direkt in die Kanalisation abgeführt wird.
  • Die Kondenswasserablaufvorrichtung besteht normalerweise aus einem Siphon zum Speichern eines Flüssigkeitsvolumens in der Kondenswasserablaufleitung und zum Verhindern eines Durchtritts von Abgas, einem Kondenswasserzulauf und einem Kondenswasserablauf. Zusätzlich ist es bekannt, im Eintrittsbereich des Siphons einen Schwimmer als Abgasdurchtrittsperrvorrichtung anzuordnen. Dieser schwimmt im Normalzustand auf der Flüssigkeit im Siphon, verschließt aber im Falle von eventuellen Abgas-Druckstößen den Eintrittsbereich. Da Heizgeräte in der Regel in Nutzräumen installiert werden, muss grundsätzlich sichergestellt sein, dass kein Abgas in die Umgebung gelangt.
  • Besonders bei Brennwertheizgeräten mit Ölbefeuerung kann es vorkommen, dass durch Öl- und Ascherückstände Verschmutzungen, insbesondere gelartige Substanzen, im Bereich des Schwimmers auftreten. Dessen Funktionsfähigkeit ist dann nicht mehr voll gewährleistet, weil es möglicherweise zu Verklebungen des Schwimmerkörpers kommen kann. Wenn der Schwimmerkörper dann eventuell nicht mehr aufschwimmt, hat dies einen Kondensatrückstau zur Folge. Dies könnte dann wiederum zu einer gefährlichen CO-Bildung im Heizgerät führen.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktionssicherheit einer Kondenswasserablaufvorrichtung für ein insbesondere ölbefeuertes Brennwertheizgerät sicherzustellen.
  • Neuerungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gekennzeichnet ist die Kondenswasserablaufvorrichtung dadurch, dass stromaufwärts des Siphons eine Kammer angeordnet ist, in die eine Kondenswasserzulaufleitung einmündet und aus der in etwa gleicher Höhenlage ein mit der Eintrittsseite des Siphons verbundener Kondenswasserablauf ausmündet. Die Kammer ist, mit Abstand vor dem Kondenswasserablauf, von einer vertikalen Wand durchzogen, welche etwa auf Höhe des Kondenswasserspiegels als Sperre für Bestandteile im Kondenswasser, die leichter als Wasser sind, vorgesehen ist.
  • Die etwa auf Höhe des Kondenswasserspiegels angeordnete vertikale Wand durchgreift die Kammer quer. Oberhalb der Wand bleibt ein Abstand zur oberen Begrenzungswand der Kammer als Luftdurchlass bzw. Druckausgleichsöffnung und unterhalb der Wand ist ein Abstand zur unteren Begrenzungswand der Kammer vorgesehen, welcher als Wasserdurchlass in Richtung Siphon dient.
  • Daher ist der Abstand unterhalb der Wand, zur unteren Begrenzungswand der Kammer, so bemessen, dass der dortige Querschnitt mindestens so groß ist wie der freie Querschnitt im Kondenswasserablauf.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die vertikale Wand mit etwa zwei Dritteln ihrer Höhe oberhalb und mit etwa einem Drittel ihrer Höhe unterhalb des Kondenswasserspiegels. Weiterhin ist es vorteilhaft für einen einfachen Aufbau, beispielsweise als Kunststoff-Formteil, wenn Siphon, Schwimmer und Kammer in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind. Für Inspektions- und Reinigungszwecke kann ein Deckel am Gehäuse vorgesehen werden.
  • Mit der neuerungsgemäßen Anordnung wird gewährleistet, dass bei einem ölbefeuerten Brennwertheizgerät die Kondenswasserablaufvorrichtung sicher funktioniert. Mit der neuerungsgemäßen, integrierten Abscheidevorrichtung für Substanzen im Kondenswasser, die leichter als Wasser sind, bleiben diese in der vorgeschalteten Kammer und haben keinen Einfluss mehr auf den Schwimmer. Auch Schwebstoffe, die schwerer als Wasser sind, können sich am Boden der Kammer ablagern. Verklebungen des Schwimmerkörpers im Dichtsitz sowie die in diesem Fall eintretenden negativen Folgen werden daher sicher vermieden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar und zeigt in einer einzigen Figur einen vertikalen Schnitt durch eine Kondenswasserablaufvorrichtung eines Brennwertheizgerätes.
  • Die Kondenswasserablaufvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, einem Kondenswasserzulauf 2 und einer über einen Siphon 3 zum Speichern eines Flüssigkeitsvolumens geführten Kondenswasserablaufleitung 4 zu einem Kondenswasserablauf 5. Im Eintrittsbereich des Siphons 3 befindet sich ein Schwimmer 6 als Abgasdurchtrittsperrvorrichtung.
  • Stromaufwärts des Siphons wird mit dem Gehäuse 1 eine Kammer 7 ausgebildet, in die die Kondenswasserzulaufleitung 2 einmündet und aus der in etwa gleicher Höhenlage eine Leitung in die Eintrittsseite des Siphons 3 ausmündet. Dabei ist die mit Wasser W gefüllte Kammer 7, mit Abstand vor dem Kondenswasserablauf 5 zum Schwimmer 6, von einer vertikalen Wand 8 quer durchzogen, welche etwa auf Höhe des Kondenswasserspiegels als Sperre für Substanzen S im Kondenswasser, die leichter als Wasser W sind, vorgesehen ist.
  • So dient die Wand 8 als Abscheidevorrichtung für Substanzen S im Kondenswasser, die leichter als Wasser W sind. Diese sammeln sich stromaufwärts der Wand 8 in der Kammer 7. Schwebstoffe, die schwerer als Wasser W sind, können sich am Boden der Kammer 7 ablagern.

Claims (5)

  1. Kondenswasserablaufvorrichtung für ein Brennwertheizgerät, insbesondere mit Ölbefeuerung und einem Wärmetauscher zur Abkühlung der Heizgase bis unter den Taupunkt des Wasserdampfes, mit einer über einen Siphon (3) zum Speichern eines Flüssigkeitsvolumens geführten Kondenswasserablaufleitung (4) und einem Schwimmer (6), insbesondere im Eintrittsbereich des Siphons (3) als Abgasdurchtrittsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts des Siphons (3) eine Kammer (7) angeordnet ist, in die eine Kondenswasserzulaufleitung (2) einmündet und aus der in etwa gleicher Höhenlage ein mit der Eintrittsseite des Siphons (3) verbundener Kondenswasserablauf (5) ausmündet, und dass die Kammer (7), mit Abstand vor dem Kondenswasserablauf (5), von einer vertikalen Wand (8) durchzogen ist, welche etwa auf Höhe des Kondenswasserspiegels als Sperre für Substanzen S im Kondenswasser, die leichter als Wasser W sind, vorgesehen ist.
  2. Kondenswasserablaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa auf Höhe des Kondenswasserspiegels angeordnete vertikale Wand (8) die Kammer (7) quer durchgreift, dass oberhalb der Wand (8) ein Abstand zur oberen Begrenzungswand der Kammer (7) und unterhalb der Wand (8) ein Abstand zur unteren Begrenzungswand der Kammer (7) vorgesehen ist.
  3. Kondenswasserablaufvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand unterhalb der Wand (8), zur unteren Begrenzungswand der Kammer (7), so bemessen ist, dass der dortige Querschnitt mindestens so groß ist wie der freie Querschnitt im Kondenswasserablauf (5).
  4. Kondenswasserablaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vertikale Wand (8) mit etwa zwei Dritteln ihrer Höhe oberhalb und mit etwa einem Drittel ihrer Höhe unterhalb des Kondenswasserspiegels erstreckt.
  5. Kondenswasserablaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Siphon (3), Schwimmer (6) und Kammer (7) in ein gemeinsames Gehäuse (1) integriert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3988858A1 (de) * 2020-10-23 2022-04-27 Vaillant GmbH Verfahren und vorrichtung zum abdichten eines abgasraumes eines heizgerätes, insbesondere eines brennwert-heizgerätes, gegenüber einem aufstellraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3988858A1 (de) * 2020-10-23 2022-04-27 Vaillant GmbH Verfahren und vorrichtung zum abdichten eines abgasraumes eines heizgerätes, insbesondere eines brennwert-heizgerätes, gegenüber einem aufstellraum

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