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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Abfallsacks,
mit einem an einer Wand anordbaren Befestigungselement und wenigstens
einer an diesem anordbaren Halteeinheit.
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An
einer Wand befestigbare Vorrichtungen zum Halten eines Abfallsacks
sind bekannt. Zum Befestigen der Vorrichtung an einer Wand dient
ein Befestigungselement, welches beispielsweise mit der Wand verschraubt
wird und mit einer Halteeinheit zum Halten des Abfallsacks verbunden
ist. Bekannte Halteeinheiten sind beispielsweise in Form eines Eimers
aus Metall ausgebildet, in den ein Abfallsack eingefügt werden
kann. Entsprechende Vorrichtungen finden ihren Einsatz insbesondere
an öffentlichen
Plätzen
wie Bahnhöfen
oder ähnlichem.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine neuartige Vorrichtung zum Halten eines
Abfallsacks bereitzustellen, welche sowohl modernen Sicherheitsanforderungen
entspricht als auch eine angenehme Optik bietet sowie sehr robust
ausgebildet ist.
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Diese
Aufgabe löst
die Erfindung durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
dadurch, dass die Halteeinheit ein ringförmig ausgebildetes Halteelement,
ein Abdeckelement mit einem zum Halteelement korrespondierend ringförmig ausgebildeten
Abdeckabschnitt und ein Sicherungselement zum Befestigen des Abfallsacks
an der Halteeinheit aufweist, wobei das Abdeckelement zwischen einer oberen
und einer unteren Stellung verschwenkbar an der Halteeinheit gelagert
ist und wobei die Vorrichtung einen Sicherungsmechanismus zum Sichern der
unteren Stellung des Abdeckelementes aufweist.
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Erfindungsgemäß wird somit
der Abfallsack im Wesentlichen frei hängend an dem ringförmig ausgebildeten
Halteelement der Halteeinheit angeordnet und an diesem mittels des
Sicherungselements befestigt. Hierdurch kann der Inhalt des Abfallsacks, insbesondere
bei transparenter Ausgestaltung desselben, von außen betrachtet
werden, was bei den herkömmlichen
Vorrichtungen zum Halten eines Abfallsacks, bei denen der Abfallsack
in einem Eimer angeordnet ist, nicht möglich ist. Es ist aus sicherheitsrelevanten
Aspekten sinnvoll, dass der Abfallsackinhalt insbesondere von an öffentlichen
Plätzen aufgestellten
Vorrichtungen ohne genauere Untersuchungen und Vorkehrungen direkt
betrachtet werden kann. Hierdurch ist es möglich, dass beispielsweise gefährliche
Inhalte eines Müllsacks,
wie beispielsweise Sprengsätze,
von außen
erkannt werden können, so
dass umgehend Maßnahmen
zur Sicherung der Umgebung um eine entsprechende Vorrichtung getroffen
werden können,
beispielsweise in Form einer Evakuierung dieser Umgebung. Bei den
aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen, bei denen der
Abfallsackinhalt nicht unmittelbar betrachtet werden kann, kann
zum einen eventuell erst zu spät ein
gefährlicher
Inhalt eines Abfallsacks erkannt werden und zum anderen muss bei
einem eingehenden Hinweis auf einen möglichen terroristischen Anschlag
an einem bestimmten öffentlichen
Platz, eine meist sehr gefährliche
Inspektion der einzelnen dort befindlichen Abfallsäcke durch
Sicherheitspersonal erfolgen, dessen Leben hierdurch erheblich bedroht sein
kann. Es zeigt sich somit bereits, dass mit der Erfindung eine neuartige
Vorrichtung zum Halten eines Abfallsacks bereitgestellt wird, welche
an die Bedingungen und Umstände
bezüglich
der modernen Sicherheitsüberwachung
von öffentlichen
Plätzen
erheblich besser angepasst ist, als entsprechende Vorrichtungen
aus dem Stand der Technik.
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Ein
Abfallsack wird zum erfindungsgemäßen Halten desselben an der
Vorrichtung größtenteils durch
das ringförmig
ausgebildete Halteelement hindurch geführt, während der obere Rand des Abfallsacks über den
oberen Rand des Halteelements herumgeführt und mit einem geeigneten Sicherungselement
an der Außenseite
des Halteelementes befestigt wird. Der hierdurch ausgebildete obere
Auflageabschnitt des Abfallsacks, welcher auf dem oberen Rand des
Halteelementes aufliegt, stellt eine Schwachstelle beispielsweise
für das
Reißen
des Abfallsacks dar. Dieses ist deshalb der Fall, da Gegenstände zur
Entsorgung derselben von oben in den Abfallsack eingefügt werden
und dabei in Kontakt mit dem Auflageabschnitt kommen können. Hierdurch
kann dieser Schaden nehmen, was letztlich dazu führt, dass der Abfallsack insbesondere
bei einem schweren Inhalt in demselben in diesem schwachen Bereich
zu Reißen
neigen würde.
Daher ist erfindungsgemäß ein Abdeckelement
mit einem zum Halteelement korrespondierend ringförmig ausgebildeten
Abdeckabschnitt vorgesehen, wobei der Abdeckabschnitt den Auflageabschnitt
des Abfallsacks abdeckt und somit vor Berührungen mit in den Abfallsack
eingeführten
Gegenständen
schützt.
Zum Anordnen und Entnehmen des Abfallsacks an beziehungsweise von
der Vorrichtungen wird das Abdeckelement verschwenkt. Während das
Abdeckelement in seiner unteren Stellung seiner den Abfallsack schützenden
Abdeckfunktion nachkommt, kann es in eine obere Stellung verschwenkt
werden, welche das Anordnen und Entnehmen eines Müllsacks
auf einfache Art und Weise ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
weist die Vorrichtung weiter einen Sicherungsmechanismus zum Sichern der
unteren Stellung des Abdeckelements auf. Durch den Sicherungsmechanismus
ist es vorzugsweise durch ungeschultes Personal nicht möglich, dass
Abdeckelement aus seiner unteren Stellung herauszubewegen, so dass
diese Ausgestaltung eine effektive Maßnahme gegen Vandalismus und ähnliche
Eingriffe darstellt, welche der Funktionsweise und Zweckdienlichkeit
der Vorrichtung schaden könnten.
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Die
beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine ringförmige Ausgestaltung
des Halteelementes der Halteeinheit sowie des Abdeckabschnittes
des Abdeckelementes. Diese Formgebung ist insbesondere bezüglich ihrer
Formstabilität
zu bevorzugen. Jedoch soll es im Rahmen der Erfindung liegen, das Halteelement
und dazu korrespondierend den Abdeckabschnitt in einer ähnlich formstabilen
Formgebung auszugestalten. Beispielsweise kann eine ovale oder polygonale
Formgebungen gewählt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann mit einer oder mehreren Halteeinheiten ausgestattet sein, wobei
an jeder Halteeinheit ein Abfallsack angeordnet ist. Die Verwendung
mehrerer Halteeinheiten ist insbesondere dann sinnvoll, wenn eine
Trennung von verschiedenen Abfallarten erfolgen soll, um beispielsweise
eine bestimmte Abfallart wie Glas oder Metall einem Recycling-Prozess
zuführen
zu können.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Sicherungsmechanismus
als Schnappmechanismus ausgebildet ist, der durch eine an der Außenseite
des Halteelementes angeordnete Sicherungsnut und eine damit zusammenwirkende,
an der Innenseite des Abdeckabschnitts angeordnete Sicherungsfeder
gebildet ist. Diese relativ einfache Ausgestaltung des Sicherungsmechanismus
bewirkt zudem, dass das Halteelement durch die Sicherungsnut, als
auch der Abdeckabschnitt durch die Sicherungsfeder deutlich formstabiler
sind.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass der Sicherungsmechanismus durch jeweils
als Kulisse mit einer Führungsöffnung ausgebildete
Schenkel eines U-förmig ausgebildeten
Scharnierabschnittes des Abdeckelements gebildet ist, wobei in den
Führungsöffnungen
ein Bolzen zwangsgeführt
ist, der in Schenkeln einer U-förmig
ausgebildeten, mit dem Halteelement verbundenen Scharnierkonsole
der Halteeinheit ortsfestgehalten ist. Beide Ausgestaltungen sind
optimal zum Sichern der unteren Stellung des Abdeckelements geeignet.
Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Sicherungsmechanismus möglich, welche
zu einer ausreichenden Sicherung der unteren Stellung des Abdeckelements
führen.
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Zweckmäßigerweise
ist an der Außenseite des
Halteelements als Sicherungselement eine Nut angeordnet, in der
ein Ring aus elastischem Material platziert ist. Der obere über den
oberen Rand des Halteelements geführte Abschnitt des Abfallsacks wird
dabei bis über
die an der Außenseite
des Halteelementes angeordnete Nut geführt, wonach der Ring aus elastischem
Material von außen
in die Nut eingefügt
wird und somit den bereits in der Nut befindlichen Abschnitt des
Abfallsacks gegen das Halteelement presst und somit einen sicheren
Halt des Abfallsacks an dem Halteelement erzeugt. Auch die Anordnung
dieser weiteren Nut an dem Halteelement bewirkt, wie die oben genannte
Sicherungsnut, dass das Halteelement sehr formstabil ist.
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Vorzugweise
ist der Ring mittels einer Sicherungseinrichtung unlösbar mit
der Halteeinheit verbunden. Auch diese Ausgestaltung ist eine vorbeugende
Maßnahme
gegen Vandalismus und ähnliche Eingriffe,
welche in der Absicht erfolgen, die Vorrichtung durch Entwendung
des elastischen Ringes zu beschädigen
beziehungsweise in ihrer Funktion zu beeinträchtigen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abdeckabschnitt
im Querschnitt im Wesentlichen L- oder U-förmig ausgebildet und bei in
der unteren Stellung befindlichem Abdeckelement den oberen Rand
des Halteelementes zumindest teilweise umgreifend angeordnet. Hierdurch
wird der oben beschriebene, eine Schwachstelle ausbildende Auflageabschnitt
des Abfallsacks auf dem oberen Rand des Halteelements ideal vor
Einwirkungen durch in den Abfallsack eingeführte Objekte geschützt, was
eine sehr gute und beständige
Funktionsweise der Vorrichtung sichert.
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Es
wird weiter als vorteilhaft erachtet, wenn das Befestigungselement
als flacher Metallstreifen ausgebildet ist, der bei bestimmungsgemäßer Anordnung
der Vorrichtung an der Wand waagerecht ausgerichtet ist und Befestigungslöcher aufweist,
die frei zugänglich
neben der Halteeinheit angeordnet sind. Diese Ausgestaltung der
Vorrichtung ermöglicht
es, dass die das Befestigungselement, die Halteeinheit und das Sicherungselement
aufweisende Vorrichtung werksseitig vormontiert sowie schnell und
auf einfache Art und Weise vor Ort an einer Wand angeordnet werden
kann. Je nachdem, wie viele Halteeinheiten die Vorrichtung aufweist,
wird die hierfür
geeignete Länge
des als Befestigungselement dienenden flachen Metallstreifens ausgewählt.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung ein Informationselement
aufweist, welches vorzugsweise zwischen dem Befestigungselement
und der Halteeinheit angeordnet ist. Auch das Informationselement
findet insbesondere dann Anwendung bei der Vorrichtung, wenn diese
mehrere Halteeinheiten aufweist. Auf dem Informationselement kann
beispielsweise ein Begriff wie Reststoffe, Glas, Recycling, Papier
oder Pappe stehen oder es können
bildhafte Darstellungen gezeigt werden, welche den Nutzern der Vorrichtung
anzeigen, in welchen Abfallsack welche Abfallart einzuführen ist,
um eine Mülltrennung
herbeizuführen.
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Festzuhalten
ist, dass mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Halten eines Abfallsacks
bereitgestellt wird, welche den verschiedensten Anforderungen, insbesondere
heutigen sicherheitsrelevanten Aspekten, entspricht. Dabei sind
unterschiedlichste Kombinationen der vorbeschriebenen Ausgestaltungen
möglich,
um eine an die jeweiligen Gegebenheiten ideal angepasste Vorrichtung
bereitstellen zu können.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei
zeigen
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1 eine
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung,
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2 das
in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht,
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3 eine
Rückansicht
des in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
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4 eine
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
für das
Abdeckelement und
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5 eine
Seitenansich eines alternativen Ausführungsbeispiels für das Abdeckelement.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1,
welche eine Halteeinheit 2 aufweist, die über geeignete
Verbindungsmittel 3 mit einem Befestigungselement 4 verbunden
ist, über
das die Vorrichtung 1 an einer nicht dargestellten Wand
angeordnet werden kann. Die Halteeinheit 2 weist ein ringförmig ausgebildetes Halteelement 5 auf,
welches mit einer U-förmig
ausgebildeten Scharnierkonsole 6 verbunden ist, die wiederum über das
Verbindungsmittel 3 mit dem Befestigungselement 4 verbunden
ist. Die Halteeinheit 2 weist weiterhin ein Abdeckelement 7 mit
einem zum Halteelement 5 korrespondierend ringförmig ausgebildeten
Abdeckabschnitt 8 auf. Das Abdeckelement 7 weist
einen Scharnierabschnitt 9 auf, welcher mit dem Abdeckabschnitt 8 verbunden ist
und welcher zusammen mit der Scharnierkonsole 6 und dem
Bolzen 10 ein Scharnier ausbildet. Mittels des Scharniers
ist das Abdeckelement 7 zwischen einer oberen und einer
unteren Stellung verschwenkbar an der Halteeinheit 2 gelagert.
Das in 1 gezeigte Abdeckelement 7 befindet sich
in einer Position zwischen der oberen und der unteren Stellung. Die
Vorrichtung 1 weist. ferner ein Informationselement 11 auf,
das zwischen dem Befestigungselement 4 und der Scharnierkonsole 6 der
Halteeinheit 2 angeordnet und über das Verbindungsmittel 3 mit
der Scharnierkonsole und dem Befestigungselement 4 sowie über das
weitere Verbindungsmittel 12 mit der Scharnierkonsole 6 verbunden
ist.
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Um
die untere Stellung des Abdeckelements 7, die einer waagerechten
Ausrichtung des in 1 gezeigten Abdeckelements 7 entspricht,
zu sichern, weist die Vorrichtung 1 einen Sicherungsmechanismus
auf. Dieser Sicherungsmechanismus ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als Schnappmechanismus ausgebildet. Er wird durch eine an der Außenseite
des Halteelements 5 angeordnete Sicherungsnut 13 und
eine damit zusammenwirkende, an der Innenseite des Abdeckabschnitts 8 angeordnete Sicherungsfeder 14 gebildet.
Die Sicherungsfeder 14 ist an dem in Schnittdarstellung
dargestellten linken Ende des Abdeckabschnitts 8 zu erkennen.
Wird das Abdeckelement 7 in seine untere Stellung überführt, schnappt
die Sicherungsfeder 14 zum Sichern der unteren Stellung
in die Sicherungsnut 13 ein. Der Schnittdarstellung am
linken Ende des Abdeckelements 7 ist weiter zu entnehmen,
dass der Abdeckabschnitt 8 im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet
ist und an seinen Schenkelenden Abwinkelungen 15 zur Erhöhung seiner
Formstabilität
aufweist. Durch diese Ausgestaltung des Abdeckabschnitts 8 ist
dieser bei in der unteren Stellung befindlichem Abdeckelement 7 den
oberen Rand des Halteelements 5 teilweise umgreifend angeordnet,
wodurch ein über
den oberen Rand des Halteelements 5 geführter, nicht dargestellter
Auflageabschnitt eines Abfallsacks vor Einwirkung von äußeren Einflüssen abgeschirmt
wird.
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Unterhalb
der Sicherungsnut 13 weist das Halteelement 5 eine
weitere Nut 16 auf, in der ein nicht dargestellter Ring
aus einem elastischen Material als Sicherungselement platziert ist,
welches dem Befestigen des Abfallsacks an der Halteeinheit 2 dient.
Diese Befestigung wird dadurch erreicht, dass der über den
oberen Rand des Halteelements 5 geführte Abschnitt des Abfallsacks
bis über
die Nut 16 an der Außenseite
des Halteelements 5 nach unten geführt wird, wonach der Ring in
die Nut 16 eingesetzt wird, wodurch er den dort befindlichen
Abschnitt des Abfallsacks gegen die Außenseite des Halteelements 5 presst
und somit dort hält.
An der dem Befestigungselement 4 zugewandten Außenseite
des Halteelements 5 ist zwischen den Schenkeln der U-förmig ausgebildeten
Scharnierkonsole 6 eine nicht dargestellte Sicherungseinrichtung
angeordnet, welche den Ring unlösbar
mit der Halteeinheit 2 beziehungsweise dem Halteelement 5 verbindet.
Die Sicherungseinrichtung ist somit in einem nicht einsehbaren und
schwer zugänglichen
Bereich angeordnet.
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Das
Informationselement 11 weist oberhalb der Halteeinheit 2 einen
flächigen
Abschnitt zur Darstellung von Informationen auf, welche beispielsweise
darauf hindeuten, welche Abfallart in den von der Vorrichtung 1 gehaltenen
Abfallsack einzuwerfen ist.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 gemäß 1.
Es ist zu erkennen, dass der Abdeckabschnitt 8 des Abdeckelements 7 den
oberen Rand des Halteelements 5 vollständig abdeckt und somit einen
um diesen oberen Rand geführten Abschnitt
eines Abfallsacks vor äußeren Einwirkungen
schützt.
Der Scharnierabschnitt 9 des Abdeckelements 7 deckt
zudem den Bolzen ab, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
durch eine Verschraubung an der Scharnierkonsole 6 gesichert
ist. Unterhalb des Scharnierabschnitts 9 befindet sich
die Sicherungseinrichtung, mit der der Ring aus elastischem Material
unlösbar
mit der Halteeinheit 2 verbunden ist. Diese Sicherungseinrichtung
kann nicht eingesehen werden, da die Sicht auf sie durch den Scharnierabschnitt 9 sowie
die hierzu senkrecht ausgerichteten Schenkel der Scharnierkonsole 6 verdeckt
ist.
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Das
Befestigungselement 4 ist als flacher Metallstreifen ausgebildet,
der bei bestimmungsgemäßer Anordnung
der Vorrichtung 1 an einer Wand waagerecht ausgerichtet
ist und in 3 gezeigte Befestigungslöcher 17 aufweist,
die frei zugänglich neben
der Halteeinheit 2 angeordnet sind.
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3 zeigt
eine Rückansicht
des in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiels
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1.
Auch 3 lässt
erkennen, dass sich das Abdeckelement 7 in einer Position
etwas oberhalb der unteren Stellung befindet, um die Sicherungsnut 13 zur
Verdeutlichung des als Schnappmechanismus ausgebildeten Sicherungsmechanismus
zum Sichern der unteren Stellung des Abdeckelements 7 zu
zeigen. 3 zeigt insbesondere das als
flacher Metallstreifen ausgebildete Befestigungselement 4,
welches Befestigungsöffnungen 17 zum
Befestigen der Vorrichtung 1 an einer Wand aufweist, die
frei zugänglich
neben der Halteeinheit 2 angeordnet sind, wodurch eine
solche Vorrichtung 1 schnell und auf einfache Art und Weise vor
Ort an einer Wand angebracht werden kann.
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4 zeigt
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
für das
Abdeckelement 7, welches den Abdeckabschnitt 8 und
den Scharnierabschnitt 9 aufweist. Wie bereits im Zusammenhang
mit 1 beschrieben, ist der Abdeckabschnitt 8 im
Querschnitt im Wesentlichen L-förmig
ausgebildet und weist an seiner Innenseite die Sicherungsfeder 14 auf,
welche auf die oben beschriebene Art und Weise der Sicherung der
unteren Stellung des Abdeckelementes 7 dient. Der U-förmig ausgebildete
Scharnierabschnitt 9 weist jeweils als Kulisse mit einer Führungsöffnung 18 ausgebildete
Schenkel auf. In den Führungsöffnungen 18 wird
der nicht dargestellte Bolzen 10 zwangsgeführt, der
in den Schenkeln der U-förmig
ausgebildeten, mit dem Halteelement 5 verbundenen Scharnierkonsole 6 der
Halteeinheit 2 ortsfest gehalten ist. Die Führungsöffnungen 18 sind in
der gezeigten Ausführungsform
L-förmig
ausgebildet. Hierdurch wird der Sicherungsmechanismus bezüglich der
unteren Stellung des Abdeckelementes 7 weiter verbessert.
Um das Abdeckelement 7 aus seiner unteren Stellung herausbewegen
zu können, muss
zunächst
der Scharnierabschnitt 9 vertikal nach oben bewegt werden,
wonach das Abdeckelement 7 in Richtung von der Wand weg
bewegbar ist. Erst in dieser Stellung lässt sich das Abdeckelement 7 nach
oben in seine obere Stellung verschwenken, was beispielsweise dadurch
erreicht werden kann, dass der die Schenkel verbindende Steg des
Scharnierabschnitts 9 bei in der unteren Stellung befindlichem
Abdeckelement 7 auf einem nicht dargestellten Auflager
aufliegt, welches an der Scharnierkonsole 6 angeordnet
sein kann. Hierdurch wird verhindert, dass das Abdeckelement 7 aus
seiner unteren Stellung heraus verschwenkt werden kann. Erst wenn das
Abdeckelement 7 so weit von der Wand wegbewegt wird, dass
der Steg des Scharnierabschnitts 9 nicht mehr auf dem Auflager
aufliegt, kann ein Verschwenken des Abdeckelementes 7 erfolgen.
Wie gezeigt kann dieser Teil des Sicherungsmechanismus, nämlich die
gezeigte Ausbildung der Führungsöffnung 18 an
dem Scharnierabschnitt 9 des Abdeckelementes 7,
mit der Ausbildung des Schnappmechanismus kombiniert werden. Jedoch
können
diese Ausgestaltung des Sicherungsmechanismus auch alternativ gewählt werden.
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5 zeigt
eine weitere zu 4 alternative Ausführungsform
des Abdeckelementes 7, bei dem die Führungsöffnungen 18 nicht
L-förmig
sondern jeweils als Langloch ausgebildet sind, dessen Längsachse
im Wesentlichen einen 45°-Winkel
mit der Vertikalen einschließt.
Um das Abdeckelement 7 aus seiner unteren Stellung heraus
nach oben verschwenken zu können,
wird der Scharnierabschnitt 9 gleichzeitig vertikal nach
oben und von der Wand weg bewegt. Anschließend liegt der Steg des U-förmig ausgebildeten
Scharnierabschnitts 9 nicht mehr auf dem Auflager auf,
so dass eine Verschwenkung des Abdeckelementes 7 erfolgen
kann. Somit ist auch diese Ausgestaltung der Führungsöffnungen 18 mit den
im Zusammenhang mit 4 beschriebenen Vorteilen und
Funktionen verbunden und stellt eine mögliche Ausbildung des Sicherungsmechanismus
zur Sicherung der unteren Stellung des Abdeckelementes 7 dar.
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Die
in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
dienen der Erläuterung
und sind nicht beschränkend.