-
Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
-
Aus
der
CH 83807 ist ein Arbeitsgerät,
nämlich eine Bodenbearbeitungsmaschine bekannt, die eine
Führungsstange und einen an der Führungsstange
verstellbar gelagerten Lenker besitzt. Zur Fixierung des Lenkers
dient ein Hebel, der mit einem Nocken in unterschiedliche Rastvertiefungen
einer Stellplatte eingreifen kann. Der Hebel wird aufgrund der Schwerkraft
in seiner Verriegelungsstellung gehalten. Beim Überfahren
von Bodenunebenheiten oder dgl. kann sich der Nocken aus der Verrastung lösen,
so dass das Arbeitsgerät nicht mehr sicher geführt
werden kann.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes
Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei dem auf einfache Weise eine sichere Verriegelung
des Lenkers in unterschiedlichen Positionen möglich ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Dadurch,
dass das Verriegelungselement durch eine Feder in seiner Verriegelungsstellung
gehalten ist, ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung
auch bei starken Vibrationen, beispielsweise beim Führen
des Arbeitsgeräts über sehr unebenen Boden, vermieden.
Dies stellt einen sicheren, störungsfreien Betrieb sicher,
da der Bediener das Arbeitsgerät über den Lenker
in gewünschter Weise führen kann.
-
Vorteilhaft
weisen der Rasthebel und das Verriegelungselement jeweils eine Verzahnung
auf, wobei die beiden Verzahnungen in Verriegelungsstellung des
Verriegelungselements ineinandergreifen. Durch die beiden ineinandergreifenden
Verzahnungen wird ein guter Formschluss zwischen Verriegelungselement
und Rasthebel erreicht. Über die Verzahnungen werden gleichzeitig
die möglichen Positionen des Lenkers definiert. Zweckmäßig
weist die Verzahnung des Verriegelungselements mehrere Rastnasen
auf, die in Verriegelungsstellung in entsprechende Rastvertiefungen
des Rasthebels ragen. Dadurch, dass mehrere Rastnasen vorgesehen
sind, die mit mehreren Rastvertiefungen zusammenwirken, können
die zwischen Lenker und Führungsstange übertragenen
Kräfte vergleichsweise groß sein. Um eine Vielzahl
von Verstellpositionen bereitzustellen, in denen jeweils alle Rastnasen
mit Rastvertiefungen in Eingriff stehen, ist vorgesehen, dass die Anzahl
der Rastvertiefungen des Rasthebels größer, insbesondere
mindestens doppelt so groß wie die Anzahl der Rastnasen
des Verriegelungselements ist. Die Rastvertiefungen sind dabei insbesondere identisch
und in gleichen Abständen zueinander angeordnet, so dass
die unterschiedlichen Rastpositionen des Lenkers um einen Abstand
zueinander beabstandet sind, der dem Abstand von benachbarten Rastvertiefungen
entspricht.
-
Vorteilhaft
ist der Rasthebel drehfest mit dem Lenker verbunden. Zweckmäßig
weist die Verstelleinrichtung ein Betätigungselement auf,
mit dem der Bediener das Verriegelungselement entgegen der Kraft
der Feder in eine Entriegelungsstellung bewegen kann. Vorteilhaft
ist der Lenker in Entriegelungsstellung des Verriegelungselements
gegenüber der Führungsstange um eine erste Schwenkachse schwenkbar
und das Betätigungselement um eine zweite Schwenkachse,
wobei die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse parallel
zueinander angeordnet sind.
-
Es
ist vorgesehen, dass die Feder als Zugfeder ausgebildet ist. Es
ist vorgesehen, dass das erste Ende der Feder in Verriegelungsstellung
des Verriegelungselements auf einer ersten Seite einer gedachten
Ebene angeordnet ist, wobei die gedachte Ebene senkrecht zu einer
Ebene steht, die die erste und die zweite Schwenkachse enthält
und wobei die gedachte Ebene die zweite Schwenkachse enthält. Das
erste Ende der Feder liegt in Entriegelungsstellung zweckmäßig
auf der gegenüberliegenden Seite der gedachten Ebene. Durch
diese Anordnung kann erreicht werden, dass die Kraft, die die Feder
auf das Verriegelungselement ausübt, in jeder Stellung
des Verriegelungselements eine große Kraftkomponente in
Bewegungsrichtung des Verriegelungselements besitzt. Dadurch sind
die am Verriegelungselement wirkenden Kräfte vergleichsweise
groß, so dass nur eine gering dimensionierte Feder benötigt
wird, um ausreichende Kräfte aufzubringen. Die Kraft in
Entriegelungsstellung ist dabei geringer als die Federkraft in Verriegelungsstellung,
so dass der Bediener in Entriegelungsstellung nur eine verringerte
Kraft aufbringen muss, um das Betätigungselement in dieser
Stellung zu halten.
-
Vorteilhaft
ist die Verstelleinrichtung in einem an der Führungsstange
festgelegten Gehäuse angeordnet. Die Verstelleinrichtung
umfasst dabei vorteilhaft den Rasthebel, das Verriegelungselement
und die Feder. Die Feder ist zweckmäßig mit einem
ersten Ende am Verriegelungselement und mit einem zweiten Ende am
Lenker festgelegt. Das zweite Ende der Feder ist dabei vorteilhaft
so am Lenker angeordnet, dass die Position des zweiten Endes durch
eine Schwenkbewegung des Lenkers nicht verändert wird.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das zweite Ende der Feder
am Gehäuse festgelegt ist. Das Verriegelungselement ist
im Gehäuse insbesondere schwenkbar gelagert.
-
Vorteilhaft
ist das Betätigungselement ein Betätigungsbügel,
der mindestens teilweise aus dem Gehäuse ragt. Zweckmäßig
ist das Betätigungselement fest mit dem Verriegelungselement
verbunden, so dass eine Schwenkbewegung des Betätigungselements
in einer entsprechenden Schwenkbewegung des Verriegelungselements
resultiert.
-
Um
das Arbeitsgerät Platz sparend transportieren zu können,
ist vorgesehen, dass der Lenker eine Außerbetriebsstellung
besitzt, in der der Lenker zum Arbeitsgerät hin geklappt
ist. Um auf einfache Weise eine Fixierung des Lenkers in Außerbetriebsstellung
zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Lenker einen Querholm besitzt,
der in der Außerbetriebsstellung auf der Führungsstange
aufliegt. Vorteilhaft ragt der Rasthebel in Außerbetriebsstellung
des Lenkers mindestens teilweise aus dem Gehäuse. Dadurch
kann das Gehäuse vergleichsweise klein ausgebildet werden.
Gleichzeitig ermöglicht der aus dem Gehäuse geschwenkte
Rasthebel auf einfache Weise eine Reinigung der Rastvertiefungen.
-
Vorteilhaft
ist das Betätigungselement, insbesondere ein Betätigungsbügel,
einteilig mit dem Verriegelungselement ausgebildet. Dadurch ergibt sich
eine geringe Anzahl der benötigten Bauteile und somit ein
einfacher Aufbau. Das Betätigungselement und das Verriegelungselement
können vorteilhaft an einem gemeinsamen Drahtbügel
ausgebildet sein.
-
Vorteilhaft
stützt sich das Arbeitsgerät in mindestens einem
Betriebszustand über mindestens ein Rad auf dem Boden ab.
Der Betriebszustand ist bei einer Motorhacke vorteilhaft der Transportzustand. Im
Betrieb sind die Räder einer Motorhacke vorteilhaft hochgeklappt
oder -geschwenkt. Bei einem Rasenmäher oder dgl. ist ein
Betriebszustand vorteilhaft der Mähbetrieb und ein weiterer
Betriebszustand der Transportzustand. Das Arbeitsgerät
ist insbesondere eine Motorhacke mit mindestens zwei Rädern
und mindestens einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Hackstern.
Das Arbeitsgerät kann jedoch auch ein anderes Arbeitsgerät
wie beispielsweise ein Rasenmäher, ein Aufsitzmäher,
ein Hochgrasmäher oder dgl. sein.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung einer Motorhacke,
-
2 eine
perspektivische Darstellung der Verstelleinrichtung in Verriegelungsstellung
mit geöffnetem Gehäuse,
-
3 eine
Seitenansicht der Verstelleinrichtung aus 2 mit gestrichelt
angedeutetem Gehäuse,
-
4 eine
Schnittdarstellung der Verstelleinrichtung aus 2,
-
5 die
Verstelleinrichtung aus 2 in Entriegelungsstellung in
perspektivischer Darstellung,
-
6 eine
Seitenansicht der Verstelleinrichtung aus 5 mit gestrichelt
angedeutetem Gehäuse,
-
7 die
Verstelleinrichtung aus 2 in Verriegelungsstellung in
einer weiteren Stellung des Lenkers in Seitenansicht,
-
8 die
Vertelleinrichtung in der in 7 gezeigten
Position des Lenkers in Entriegelungsstellung in Seitenansicht,
-
9 die
Verstelleinrichtung aus 2 in Verriegelungsstellung in
einer weiteren Stellung des Lenkers in perspektivischer Darstellung,
-
10 die
Verstelleinrichtung aus 9 in Entriegelungsstellung in
perspektivischer Darstellung,
-
11 die
Verstelleinrichtung beim Verschwenken des Lenkers in Außerbetriebsstellung
in Seitenansicht,
-
12 die
Motorhacke aus 1 in perspektivischer Darstellung
mit dem Lenker in Außerbetriebsstellung,
-
13 die
Verstelleinrichtung bei der Lenkerstellung aus 12 in
Seitenansicht,
-
14 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Verstelleinrichtung in Verriegelungsstellung mit geöffnetem
Gehäuse,
-
15 eine
Schnittdarstellung der Verstelleinrichtung aus 14,
-
16 eine
perspektivische Darstellung der Verstelleinrichtung aus 14 in
Entriegelungsstellung,
-
17 eine
Schnittdarstellung der Verstelleinrichtung aus 16.
-
In 1 ist
als Ausführungsbeispiel für ein handgeführtes
Arbeitsgerät eine Motorhacke 1 perspektivisch
gezeigt. Die Erfindung kann vorteilhaft auch bei anderen handgeführten
Arbeitsgeräten wie beispielsweise Rasenmähern,
Aufsitzmähern, Hochgrasmähern oder dgl. eingesetzt
werden. Die Motorhacke 1 besitzt zwei Räder 2,
mit denen sie sich beim Transport auf dem Boden abstützt.
In der in 1 gezeigten Betriebsstellung
sind die Räder 2 nach oben geklappt. Zum Führen
der Motorhacke 1 dient ein Führungsrahmen 3,
der eine Führungsstange 4 und einen Lenker 5 umfasst.
Der Lenker 5 ist über eine Verstelleinrichtung 13 (2)
an der Führungsstange 4 gehalten, die in einem
Gehäuse 7 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel
nach 1 ist die Führungsstange 4 als
gebogenes Rohr ausgebildet. Es können jedoch auch andere
Gestaltungen der Führungsstange 4 vorgesehen sein.
Beispielsweise kann die Führungsstange 4 rahmenartig
oder U-förmig gestaltet sein.
-
Der
Lenker 5 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
und besitzt an jedem Ende einen Handgriff 6 zum Führen
der Motorhacke 1. Die beiden Schenkel des Lenkers 5 sind über
einen Querholm 44 miteinander verbunden. Die Motorhacke 1 besitzt eine
Haube 8, die insgesamt drei Hacksterne 10 nach oben
abdeckt. Es kann auch eine andere Anzahl von Hacksternen 10 vorgesehen
sein. Ist das handgeführte Arbeitsgerät keine
Motorhacke 1, sind vorteilhaft andere Werkzeuge anstatt
der Hacksterne 10 vorgesehen. In der in 1 gezeigten
Betriebsstellung stützt sich die Motorhacke 1 mit
den Hacksternen 10 auf dem Boden ab. Seitlich sind die
Hacksterne 10 durch Endplatten 11 abgedeckt, die
zum Schutz von Pflanzen in Bearbeitungsnähe dienen. Auf
der Haube 8 ist eine Abdeckung 9 angeordnet, die
zusammen mit der Haube 8 ein im Wesentlichen geschlossenes
Motorgehäuse 52 bildet. In dem Motorgehäuse
ist der in 1 gestrichelt gezeigte Antriebsmotor 50 angeordnet.
Der Antriebsmotor 50 ist insbesondere als Elektromotor
ausgebildet. Der Antriebsmotor 50 kann jedoch auch ein
Verbrennungsmotor, vorteilhaft ein Zweitaktmotor oder ein gemischgeschmierter
Viertaktmotor sein. Bei der Ausbildung des Antriebsmotors 50 als
Verbrennungsmotor entfällt vorteilhaft die Abdeckung 9.
Der Antriebsmotor 50 dient zum rotierenden Antrieb der
Hacksterne 10. Die Räder 2 der Motorhacke 1 sind
nicht von dem Antriebsmotor 50 angetrieben.
-
Die
Verstelleinrichtung 13, mit der die Stellung des Lenkers 5 einstellbar
ist, ist in 2 gezeigt. Der Lenker 5 ist
in dem Gehäuse 7 um eine erste Schwenkachse 14 schwenkbar
gelagert. Das Gehäuse 7 ist aus einer unteren
Gehäuseschale 15 (2) und einer
oberen Gehäuseschale 16 (1) aufgebaut,
zwischen denen der Lenker 5 schwenkbar gehalten ist. Am
Lenker 5 ist ein Rasthebel 21 festgelegt, beispielsweise
festgeschweißt, der in Richtung auf die Führungsstange 4 ragt.
Der Rasthebel 21 besitzt eine Verzahnung 22, die
in Umfangsrichtung zur Schwenkachse 14 am Rasthebel 21 verläuft.
-
Zur
Fixierung des Lenkers 5 in unterschiedlichen Positionen
ist ein Verriegelungselement 23 vorgesehen, das als Verriegelungshebel
ausgebildet ist und das an einem Betätigungsbügel 12 fixiert
ist. Wie auch 1 zeigt, ragt der Betätigungsbügel 12 nach unten
aus dem Gehäuse 7. Der Betätigungsbügel 12 ist
im Gehäuse 7 um eine zweite Schwenk achse 20 schwenkbar
gelagert. Das Verriegelungselement 23 kann an dem Betätigungsbügel 12 beispielsweise festgeschweißt
sein. Wie 2 zeigt, besitzt das Verriegelungselement 23 an
der dem Rasthebel 21 zugewandten Seite eine Verzahnung 24,
die in der in 2 gezeigten Verriegelungsstellung 48 in
die Verzahnung 22 des Rasthebels 21 eingreift
und den Rasthebel 21 mit dem Lenker 5 so fixiert.
Die Einheit aus Betätigungsbügel 12 und
Verriegelungselement 23 ist durch eine Feder 25 in
seiner Verriegelungsstellung 48 gehalten, die mit einem
ersten Ende 26 in einer Öffnung 28 des
Verriegelungselements 23 eingehängt ist. Die Feder 25 ist
als Zugfeder ausgebildet. Das Verriegelungselement 23,
die Feder 25 und der Rasthebel 21, die die Verstelleinrichtung 13 bilden,
sind in dem Gehäuse 7 angeordnet.
-
Zur
Verbindung der beiden Gehäusehalbschalen 15 und 16 besitzt
das Gehäuse 7 eine erste Befestigungsschraube 17,
die in einen Schlitz 19 der Führungsstange 4 ragt,
sowie zwei Befestigungsschrauben 18, die benachbart zum
Lenker 5 im Gehäuse 7 angeordnet sind.
Mit den Befestigungsschrauben 17, 18 werden die
beiden Gehäusehalbschalen 15 und 16 von
unten miteinander verschraubt. Hierzu ist für die Befestigungsschraube 17 der
in 4 gezeigte Schraubdom 30 vorgesehen. Für
die Befestigungsschrauben 18 sind entsprechende, nicht
gezeigte Schraubdome vorgesehen.
-
Wie
die 2 und 3 zeigen, sind die beiden Schwenkachsen 14 und 20 parallel
zueinander angeordnet. Wie 3 zeigt,
liegen die beiden Schwenkachsen 14 und 20 in einer
ersten gedachten Ebene 45, die annähernd in Längsrichtung
des Gehäuses 7 und geringfügig geneigt
zur Teilungsebene der beiden Gehäusehalbschalen 15 und 16 verläuft. Wie 3 zeigt,
ist das zweite Ende 27 der Feder 25 am Lenker 5 eingehängt,
und zwar so, dass die Schwenkachse 14 mittig durch das
gebogene zweite Ende 27 verläuft. Dadurch verändert
sich die Position des zweiten Endes 27 der Feder 25 nicht,
wenn der Lenker 5 verschwenkt wird. In der in 3 gezeigten Verriegelungsstellung 48 liegt
die Öffnung 28 auf der dem Lenker 5 zugewandten
Seite einer zweiten gedachten Ebene 46, die senkrecht zur
ersten Ebene 45 steht und die die zweite Schwenkachse 20 enthält.
-
In 4 ist
die Gestaltung der Verzahnungen 22 und 24 im Einzelnen
gezeigt. Das Verriegelungselement 23 besitzt im Ausführungsbeispiel
drei Rastnasen 31, die in gleichem Abstand zueinander angeordnet
sind. Der Rasthebel 21 besitzt im Ausführungsbeispiel
insgesamt sieben Rastvertiefungen 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38,
die zu den Rastnasen 31 entsprechend ausgebildet sind und
die ebenfalls in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Es
kann jedoch auch eine andere Anzahl von Rastnasen 31 und/oder
Rastvertiefungen 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 vorteilhaft
sein. Auch unterschiedliche Abstände zwischen den Rastnasen 31 bzw.
zwischen den Rastvertiefungen 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 können
vorteilhaft sein. In der in 4 gezeigten
Stellung des Lenkers 5 sind die Handgriffe 6 in
der höchsten, dem Boden am entferntesten liegenden Position
angeordnet. In dieser Stellung ragen die drei Rastnasen 31 in
die in üblicher Arbeitshaltung der Motorhacke 1 oben
liegenden Rastvertiefungen 32, 33 und 34.
-
Zur
Verstellung der Position des Lenkers 5 wird der aus dem
Gehäuse 7 ragende Abschnitt des Betätigungsbügels 12 in
Richtung des Pfeils 39 entgegen der Kraft der Feder 25 vom
Bediener verschwenkt. Dadurch gelangt der Betätigungsbügel 12 in
die in den 5 und 6 gezeigte
Entriegelungsstellung 49. In dieser Stellung sind die Rastnasen 31 außer
Eingriff mit den Rastvertiefungen 32 bis 38. Um
das Verriegelungselement 23 in der Entriegelungsstellung 49 zu
halten, muss der Bediener den Betätigungsbügel 12 in
Richtung des Pfeils 42 betätigt halten. Sobald
der Bediener den Betätigungsbügel 12 loslässt,
rasten die Rastnasen 31 in die entsprechenden Rastvertiefungen 32 bis 38,
und die Schwenkbewegung des Lenkers 5 ist gesperrt. In
der in den 5 und 6 gezeigten
Stellung kann der Lenker 5 um die erste Schwenkachse 14 in
Richtung des Pfeils 41 nach unten verschwenkt werden, so dass
die Griffe 6 in eine tiefere Position kommen. Dabei kann
der Lenker 5 jeweils um einen Betrag verschwenkt werden,
der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Rastvertiefungen 32 bis 38 oder
einem Vielfachen hiervon entspricht. In der nächst niedrigen Stellung
würden die Rastnasen 31 in die Rastvertiefungen 33, 34 und 35 ragen.
-
6 zeigt
die Lage des ersten Endes 26 der Feder 25 und
der Öffnung 28 in Entriegelungsstellung 49 des
Verriegelungselements 23. Das erste Ende 26 liegt
auf der dem Lenker 5 abgewandten Seite der zweiten Ebene 46.
Die Längsmittelachse 47 der Feder 25 schneidet
sowohl die erste Ebene 45 als auch die zweite Ebene 46.
-
7 zeigt
den Lenker 5 in einer mittleren Position der Handgriffe 6 in
Verriegelungsstellung 48 des Verriegelungselements 23.
Die Rastnasen 31 des Verriegelungselements 23 sind
in Rastvertiefungen 34 bis 36 des Rasthebels 21 angeordnet,
wobei die Rastvertiefung 35 in 7 durch
die Feder 25 verdeckt ist.
-
8 zeigt
den Lenker 5 in der mittleren Position der Handgriffe 6 aus 7 in
Entriegelungsstellung 49 des Verriegelungselements 23.
In dieser Stellung muss der Betätigungsbügel 12 vom
Bediener in Richtung des Pfeils 42 zum Lenker 5 hin
gezogen werden. Entgegen der Kraft der Feder 25 wird dadurch
die Einheit aus Betätigungsbügel 12 und Verriegelungselement 23 um
die Schwenkachse 20 verschwenkt, so dass die Verzahnung 24 des
Verriegelungselements 23 außer Eingriff mit der
Verzahnung 22 des Rasthebels 21 kommt. Der Lenker 5 kann
in dieser Stellung um die Schwenkachse 14 verschwenkt werden.
-
9 zeigt
den Lenker 5 in der niedrigsten Griffposition für
die Handgriffe 6. In dieser Stellung sind die Rastnasen 31 in
den dem Boden zugewandten Rastvertiefungen 36, 37 und 38 angeordnet.
Wird der Betätigungsbügel 12 betätigt,
und das Verriegelungselement 23 in die Entriegelungsstellung 49 überführt,
so kann der Lenker 5 nur in Richtung des Pfeils 43 nach
oben verschwenkt werden. Ein Verschwenken nach unten ist nicht möglich,
da der Rasthebel 21 an der oberen Gehäuseschale 16 des
Gehäuses 7 anstoßen würde. Um
ein Verschwenken des Lenkers 5 weiter nach unten zu vermeiden,
kann auch ein zusätzlicher gehäusefester Anschlag
vorgesehen sein.
-
Wie 9 zeigt,
besitzt die untere Gehäusehalbschale 15 im Bereich
des Rasthebels 21 einen Längsschlitz 40,
der auch in der Schnittdarstellung in 4 gezeigt
ist. Der Längsschlitz 40 erstreckt sich im Wesentlichen
an der dem Bediener und den Handgriffen 6 zugewandten Rückseite
des Gehäuses 7.
-
Um
den Lenker 5 in eine in 11 gezeigte Außerbetriebsstellung 51 zu überführen,
wird der Betätigungsbügel 12 vom Bediener
gedrückt und damit das Verriegelungselement 23 in
die in 10 gezeigte Entriegelungsstellung 49 geschwenkt.
Anschließend wird der Lenker 5 in Richtung des
Pfeils 43 aus 10 nach oben verschwenkt. Dabei
kann der Lenker 5 nach vorne geklappt werden, bis der Querholm 44 auf
der Führungsstange 4 aufliegt, wie in 12 gezeigt.
Bei dieser Schwenkbewegung des Lenkers 5 um die erste Schwenkachse 14 wird
der Rasthebel 21 nach hinten aus dem Gehäuse 7 verschwenkt.
In Außerbetriebsstellung 51 ragt der Rasthebel 21 durch
den Längsschlitz 40. Dies ist in 12 gezeigt. Wie 11 zeigt,
ist der Rasthebel 21 während der Verschwenkbewegung
um die Schwenkachse 14 in einer Ausbuchtung 53 der
unteren Gehäusehalbschale 15 geführt.
Die Ausbuchtung 53 ist auch in der Schnittdarstellung in 4 gezeigt. Über
einen Großteil des Verschwenkwegs ist der Rasthebel 21 dadurch
noch im Gehäuse 7 geführt.
-
13 zeigt
die Stellung des Lenkers 5 in vollständig umgeklapptem
Zustand. In diesem Zustand ist der Rasthebel 21 aus dem
Bereich der Ausbuchtung 53 des Gehäuses nach hinten
verschwenkt, so dass der Rasthebel 21 aus dem Gehäuse 7 ragt.
-
In
dieser Stellung kann die Verzahnung 22 gereinigt werden,
falls sie verschmutzt ist. In der in den 11 und 13 gezeigten
Stellung der Einheit aus Betätigungsbügel 12 und
Verriegelungselement 23 ist vorteilhaft ein Anschlag für
das Verriegelungselement 23 oder den Betätigungsbügel 12 vorgesehen,
gegen den die Feder 25 den Betätigungsbügel 12 bzw.
das Verriegelungselement 23 drückt. Der Betätigungsbügel 12 muss
vom Bediener nicht mehr betätigt werden, sobald der Rasthebel 21 aus dem
Bereich des Verriegelungselements 23 geschwenkt wurde.
-
Die 14 bis 17 zeigen
als weiteres Ausführungsbeispiel eine Verstelleinrichtung 60.
Die Verstelleinrichtung 60 entspricht in ihrem Aufbau im Wesentlichen
der Verstelleinrichtung 13. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen
dabei einander entsprechende Komponenten. Die Verstelleinrichtung 60 umfasst
einen Rasthebel 61, der drehfest mit dem Lenker 5 des
Arbeitsgeräts, insbesondere der Motorhacke 1,
verbunden ist. Es ist ein Verriegelungselement 63 vorgesehen,
das einteilig mit einem Betätigungsbügel 62 ausgebildet
ist, der aus dem Gehäuse 7 ragt. Die Einheit aus
Betätigungsbügel 62 und Verriegelungselement 63 ist
im Gehäuse 7 um eine Schwenkachse 20 schwenkbar
gelagert. Der Betätigungsbügel 62 und
das Verriegelungselement 63 sind einteilig aus einem gebogenen
Drahtabschnitt gebildet. Der Abschnitt des Drahts, der das Verriegelungselement 63 bildet,
verläuft etwa parallel zur Schwenkachse 20 und
in einem Abstand zu dieser. In 14 ist
die Verstelleinrichtung 60 in Verriegelungsstellung 48 gezeigt.
In dieser Stellung wirkt das Verriegelungselement 63 mit
einer Verzahnung 64 des Rasthebels 61 zusammen
und fixiert so die Stellung des Lenkers 5. Das Verriegelungselement 63 wird
von einer Feder 25 in der Verriegelungsstellung 48 gehalten.
Ein erstes Ende 26 der als Zugfeder ausgebildeten Feder 25 ist
dabei am Verriegelungselement 63 eingehakt und ein zweites
Ende 27 der Feder 25 am Lenker 5.
-
Wie
die Schnittdarstellung in 15 zeigt, umfasst
die Verzahnung 64 drei Rastvertiefungen 65, 66, 67.
In der in den 14 und 15 gezeigten Stellung
ist das Verriegelungselement 63 in der Rastvertiefung 67 angeordnet,
die der untersten Position des Lenkers 5 zugeordnet ist.
Aufgrund der drei Rastvertiefungen 65, 66, 67 sind
drei Betriebsstellungen des Lenkers 5 vorgesehen. Es kann
auch eine andere Anzahl von Rastvertiefungen an der Verzahnung 64 vorgesehen
sein.
-
Die 16 und 17 zeigen
die Verstelleinrichtung 60 in Entriegelungsstellung 49.
In dieser Stellung ist das Verriegelungselement 63 außer
Eingriff mit der Verzahnung 64. Der Bediener muss den Betätigungsbügel 62 in
Richtung des Pfeils 42 und entgegen der Kraft der Feder 25 in
dieser Position halten. In dieser Position kann der Lenker 5 um
die Schwenkachse 20 verschwenkt werden.
-
Durch
die einteilige Ausbildung von Verriegelungselement 63 und
Betätigungsbügel 62 ergibt sich ein einfacher
und stabiler Aufbau. Aufgrund der geringen Anzahl der Einzelteile
ist die Verstelleinrichtung 60 einfach herzustellen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-