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Die
Erfindung betrifft ein Gartengerät mit den Merkmalen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
der Bodenbearbeitung werden unter anderem sogenannte Motorhacken
oder Fräsen eingesetzt, bei denen ein insbesondere als
Verbrennungs- oder Elektromotor ausgeführter Antriebsmotor
Werkzeuge beispielsweise in Form von Hacksternen drehend antreibt.
Die Werkzeuge greifen im Betrieb in das zu bearbeitende Erdreich
ein. Durch die Drehbewegung finden eine Auflockerung und ein Umgraben des
Bodens statt.
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Für
den Schutz der Bedienperson sind neben stirnseitig angeordneten
Schutzscheiben auch seitlich am Gehäuse angebrachte, das
Werkzeug übergreifende Schutzleisten vorgesehen und von einschlägigen
Sicherheitsnormen vorgeschrieben. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise
aus der
DE 20
2009 001 502 U1 bekannt. Die Schutzleisten sind dort derart
seitlich am Gehäuse angebracht, dass sie das Werkzeug nach
oben und nach hinten zum Benutzer hin abdecken und sich dabei in
der Seitenrichtung, also parallel zur Drehachse des Werkzeuges bis
zu einer von der Norm vorgeschriebenen Breite erstrecken.
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Eine
zuverlässige und leicht montierbare Befestigung derartiger
Schutzleisten ist schwer zu realisieren, da die Innenseite des Gerätegehäuses schwer
zugänglich ist. Die Befestigungsschrauben sind nur schwer
einzufädeln und können beim Montagevorgang verloren
gehen. Dies ist insbesondere dann schwierig, wenn die Schutzleisten
abseits einer Werkstatt beispielsweise am Einsatzort demontiert, montiert
bzw. ausgewechselt werden sollen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Gartengerät derart weiterzubilden, dass Montage und Demontage
der Schutzleiste unter Erfüllung der anwendbaren Sicherheitsnormen und
-Richtlinien vereinfacht sind.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gartengerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Hierzu
wird eine Ausführung vorgeschlagen, bei der mindestens
eine Befestigungsschraube mit einem Schraubenschaft und einem Schraubenkopf vorgesehen
und in eine Stirnfläche der Schutzleiste eingedreht ist.
Das Gehäuse weist eine Aufnahmeöffnung für
die Befestigungsschraube auf, wobei die Aufnahmeöffnung
aus einem Kopfabschnitt und einem in den Kopfabschnitt übergehenden
Schaftabschnitt zusammengesetzt ist. Der Kopfabschnitt ist für
die Hindurchführung des Schraubenkopfes vorgesehen, während
der Schaftabschnitt für die Aufnahme des Schraubenschaftes
vorgesehen ist. Die lichte Weite des Schaftabschnittes ist kleiner
als der Durchmesser des Schraubenkopfes.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht
es, eine oder mehrere Befestigungsschrauben an der Schutzleiste
vorzumontieren und dort zu belassen. Im vormontierten Zustand kann
die Schutzleiste an das Gehäuse angesetzt werden, wobei
die Schraubenköpfe durch die Kopfabschnitte der Aufnahmeöffnungen
axial hindurchgeführt werden. Anschließend wird
die Schutzleiste gegenüber dem Gehäuse so weit
verschoben, dass die Schraubenschäfte im jeweiligen Schaftabschnitt
der Aufnahmeöffnung zu liegen kommen. In diesem Zustand
ist die Schutzleiste bereits provisorisch befestigt, da die Befestigungsschraube
aufgrund ihres im Vergleich zum Schaftabschnitt größeren
Schraubenkopfdurchmessers nicht mehr aus der Aufnahmeöffnung
herausgezogen werden kann. Schließlich muss die jeweilige Befestigungsschraube
nur noch festgezogen werden, womit die Schutzleiste abschließend
am Gehäuse des Gartengerätes befestigt ist. Die
Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, demnach die Befestigungsschrauben
zwar gelöst, nicht jedoch vollständig herausgedreht
werden. In diesem Zustand kann die Schutzleiste verschoben und dann
abgezogen werden. Insgesamt bleiben die Befestigungsschrauben dauerhaft
an der Schutzleiste fixiert und können deshalb nicht verloren
gehen. Eine Montage, eine Demontage bzw. ein Auswechseln der Schutzleiste
ist unter Beibehaltung hoher Haltekräfte deutlich vereinfacht.
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In
bevorzugter Weiterbildung sind für eine einzelne Schutzleiste
mindestens zwei und bevorzugt drei nicht auf einer gemeinsamen Linie
liegende Befestigungsschrauben und eine jeweilige Anzahl von Aufnahmeöffnungen
vorgesehen. Hierdurch ist die Schutzleiste in allen räumlichen
Bewegungsfreiheitsgraden sicher am Gehäuse fixiert, ohne
dass einzelne Schraub verbindungen überlastet werden. Diese
räumliche Fixierung ist auch bereits schon im eingesteckten,
aber noch nicht festgezogenen Zustand der Schrauben provisorisch
gegeben, so dass die Schutzleiste beim Festziehen der Schrauben nicht übermäßig
verrutschen bzw. verkippen kann.
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Zweckmäßig
liegen sämtliche Längsachsen der Aufnahmeöffnungen
parallel zueinander. Dies erlaubt es, die Schutzleiste durch eine
laterale Bewegung in den jeweiligen Aufnahmeöffnungen zu
verriegeln bzw. entriegeln, ohne dass sich verschiedene Befestigungsschrauben
und zugehörige Aufnahmeöffnungen gegenseitig behindern.
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Es
kann zweckmäßig sein, die vorgenannte Anordnung
aus Befestigungsschrauben und Aufnahmeöffnungen ergänzend
zu weiteren Befestigungsmitteln vorzusehen. Zweckmäßig
sind ausschließlich Befestigungsschrauben und Aufnahmeöffnungen
für die Befestigung der Schutzleiste am Gehäuse
vorgesehen. Einerseits sind dadurch mit geringem Aufwand hohe Haltekräfte
erzielbar. Andererseits führt der Verzicht auf weitere
Befestigungsmittel dazu, dass sich der Montage- bzw. Demontagevorgang
allein auf das Festziehen bzw. Lösen der Befestigungsschrauben
und ein Einstecken bzw. Abziehen der Schutzleiste beschränkt.
Der gesamte Vorgang ist damit sehr einfach gehalten, und leicht
und zuverlässig vom Benutzer auch abseits einer Werkstatt
durchführbar.
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Das
Gehäuse weist vorteilhaft angrenzend an die Aufnahmeöffnung
eine Verstärkung insbesondere in Form einer abgewinkelten
Umbördelung auf. Hierdurch kann das Gehäuse dünnwandig
beispielsweise aus Blech gefertigt sein und dennoch hohe punktuelle
Kräfte im Bereich der jeweiligen Befestigungsschrauben
und Aufnahmeöffnungen aufnehmen.
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In
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind zwei verschiedene Schutzleisten mit unterschiedlicher Breite
zum gegenseitigen Austausch vorgesehen. Dies ermöglicht
es, das Gartengerät mit unterschiedlichen Werkzeugen unterschiedlicher
Bearbeitungsbreite einzusetzen, wobei jeweils an die Werkzeugbreite
angepasste Schutzleisten zum Einsatz kommen können.
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Die
Schutzleiste kann aus Kunststoff spritzgegossen sein, wobei sie
dann die übliche verrippte Bauform aufweist. Gegebenenfalls
kann auch ein ähnlich gestalteter verrippter Metallguss
zweckmäßig sein. In beiden Fällen weisen
derartige Schutzleisten ein geringes Gewicht auf. Vorteilhaft ist
aber die Schutzleiste als Ballastkörper ausgebildet. Bevorzugt ist
die Schutzleiste aus massivem Metall und insbesondere aus Grauguss
gebildet. Es hat sich nämlich gezeigt, dass für
eine wirksame Bodenbearbeitung ein bestimmtes Gesamtgewicht des
Gartengerätes erforderlich ist, damit das Werkzeug in den
zu bearbeitenden Boden eindringen kann. Durch die Ausgestaltung
der Schutzleisten als Ballastkörper wird hier eine geeignete
zusätzliche Gewichtskraft geschaffen, die das Eindringen
des Werkzeuges in den Boden unterstützt. In Verbindung
mit der vorgenannten Austauschbarkeit unterschiedlicher Schutzleisten kann
das Zusatzgewicht an die jeweilige Bodenbeschaffenheit und auch
an das jeweils zum Einsatz kommende Werkzeug angepasst werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäß ausgeführtes
Gartengerät am Beispiel einer Motorhacke mit zwei seitlich
sich gegenüberliegend angeordneten Schutzleisten;
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2 eine
Unteransicht der Anordnung nach 1 mit Einzelheiten
zu einer Schraubverbindung zwischen den Schutzleisten und dem Gehäuse;
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3 eine
Schemadarstellung der Schraubverbindung nach 2 mit Einzelheiten
zur Ausgestaltung der Aufnahmeöffnung im Zusammenwirken mit
der Befestigungsschraube;
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4 eine
vergrößerte Detaildarstellung der Anordnung nach 2 beim
axialen Ansetzen einer Schutzleiste;
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5 die
Anordnung nach 4 mit lateral verschobener und
abschließend fixierter Schutzleiste.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäß ausgeführtes
Gartengerät am Beispiel einer Motorhacke, die für
die handgeführte Bodenbearbeitung vorgesehen ist. Es kann
auch eine Bodenfräse oder ein anderes geeignetes Gartengerät
zur Bodenbearbeitung vorgesehen sein. Die Motorhacke weist hierzu
einen Antriebsmotor 1 auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Verbrennungsmotor ist. Es kann aber auch ein Elektromotor für
den Netzspannungs- oder Akku-Betrieb vorgesehen sein. Der Antriebsmotor 1 treibt
im Betrieb ein Werkzeug 2 für die Bodenbearbeitung
an, welches hier als Hacksternanordnung ausgeführt ist.
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Die
Motorhacke kann von Hand mittels einer Griffanordnung 17 geführt
und über zwei nicht angetriebene, hinter dem Werkzeug 2 angeordnete
Laufräder 18 an den Zielort verfahren werden.
Die Griffanordnung 17 weist die erforderlichen Stelleinrichtungen
für den Antriebsmotor 1 und dessen Getriebe auf.
Im Betrieb greifen die drehend vom Antriebsmotor 1 angetriebenen
Werkzeuge 2 in den zu bearbeitenden Boden ein, wobei dieser
aufgelockert und umgegraben wird. Durch die Drehbewegung wird die Motorhacke
je nach Drehrichtung der Werkzeuge 2 auch einer Vorwärts-
bzw. Rückwärtsbewegung unterzogen. Hierbei werden
die Laufräder 18 in nicht dargestellter Weise
manuell hochgeschwenkt, um bei der Bodenbearbeitung nicht zu stören.
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Das
Gartengerät weist ein Gehäuse 3 auf,
an dessen Seitenflächen sich gegenüberliegend Schutzleisten 4 befestigt
sind. Die beiden Schutzleisten 4 übergreifen die
Werkzeuge 2 in einer Weise, dass die Werkzeuge 2 nach
oben und nach hinten, also in Richtung der Griffanordnung 17 abgedeckt sind.
In der durch die Drehachse 14 der Werkzeuge 2 vorgegebenen
Seitenrichtung erstrecken sich die Schutzleisten 4 mit
ihrem äußeren Rand 16 so weit, dass die
Werkzeuge 2 nach den anwendbaren Sicherheitsnormen und
-Richtlinien abgedeckt sind. Stirnseitig der Werkzeuge 2 sind
ergänzend noch optionale Schutzscheiben 15 angeordnet.
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2 zeigt
in einer Unteransicht die Anordnung nach 1, demnach
jede der beiden Schutzleisten 4 mit je drei Befestigungsschrauben 5 am
Gehäuse 3 befestigt ist. Das Gehäuse 3 ist
als dünnwandige, nach unten offene Schale aus Blech ausgeführt,
kann aber auch aus einem anderen Werkstoff bestehen. Die Schraubenköpfe
der Befestigungsschrauben 5 liegen innerhalb des Gehäuses 3 und sind
von dort aus für ein Lösen bzw. Festziehen und damit
für eine Demontage, eine Montage bzw. ein Auswechseln der
Schutzleisten 4 zugänglich.
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3 zeigt
in einer schematischen Darstellung die Schraubverbindung nach 2.
Das Gehäuse 3 ist entsprechend der Anzahl der
Befestigungsschrauben 5 mit einer gleichen Anzahl von Aufnahmeöffnungen 9 versehen.
Der besseren Übersichtlichkeit halber ist hier nur eine
Befestigungsschraube 5 und eine zugeordnete Aufnahmeöffnung 9 dargestellt.
Die Aufnahmeöffnung 9 setzt sich aus einem Kopfabschnitt 10 und
einem in den Kopfabschnitt 10 übergehenden Schaftabschnitt 11 zusammen.
Der Kopfabschnitt 10 ist hier als Kreisscheibenabschnitt
ausgeführt, kann aber auch eine andere Gestalt aufweisen.
Der Schaftabschnitt 11 ist als Langloch ausgeführt,
welches in den Kopfabschnitt 10 übergeht. Insgesamt
entsteht hierdurch eine Kontur der Aufnahmeöffnung 9 in
Form eines Schlüsselloches, wobei sich die Aufnahmeöffnung 9 entlang
einer durch den Kopfabschnitt 10 und den Schaftabschnitt 11 vorgegebenen
Längsachse 12 erstreckt.
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Entsprechend
der Darstellung nach 3 ist die Schutzleiste 4 (2)
von hinten an das Gehäuse 3 angesetzt, wobei hier
durch die Aufnahmeöffnung 9 hindurch nur ein Teil
einer Stirnfläche 8 der Schutzleiste 4 (2)
erkennbar ist. Die Stirnfläche 8 liegt flächig
am Gehäuse 3 im Bereich der Aufnahmeöffnung 9 an.
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Die
Befestigungsschraube 5 umfasst einen schematisch angedeuteten
Schraubenschaft 6 sowie einen ebenfalls schematisch angedeuteten
Schraubenkopf 7. Der Schraubenschaft 6 weist einen
Durchmesser d auf, während der Schraubenkopf 7 einen größeren
Durchmesser D aufweist. Der Kopfabschnitt 10 ist in seiner
gezeigten Kontur größer als die hier gezeigte
Draufsicht des Schraubenkopfes 7, so dass der Schraubenkopf 7 durch
den Kopfabschnitt 10 axial, also senkrecht zur Bildebene
hindurchgeführt werden kann. Hierzu ist der Durchmesser
des kreisscheibenförmigen Kopfabschnittes 10 größer als
der Durchmesser D des Schraubenkopfes 7. Bei einer Ausgestaltung
des Schraubenkopfes 7 als Sechskant oder dergleichen und/oder
bei einer abweichenden Kontur des Kopfabschnittes 10 gilt
zumindest sinngemäß, dass der Kopfabschnitt hinreichend
großflächig ist, um den Schraubenkopf 7 hindurchführen
zu können.
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Der
sich an den Kopfabschnitt 10 anschließende Schaftabschnitt 11 ist
zur Aufnahme des Schraubenschaftes 6 vorgesehen. Hierzu
weist er eine senkrecht zur Längsachse 12 gemessene
lichte Weite a auf, die mindestens so groß ist wie der Durchmesser
d des Schraubenschaftes 6. Damit liegt der Schraubenschaft 6 im
eingefädelten Zustand spielfrei oder mit allenfalls geringem
lateralem Spiel im Schaftabschnitt 11. Die lichte Weite
a des Schaftabschnittes 11 ist aber kleiner als der Durchmesser
D des Schraubenkopfes 7. Sofern die Befestigungsschraube 5 entsprechend
der Darstellung nach 3 im Schaftabschnitt 11 zu
liegen kommt, kann die Schutzleiste 4 (2)
nicht in der axialen Richtung der Befestigungs schraube 5 senkrecht
zur Zeichnungsebene nach 3 abgezogen werden.
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Die
Anordnung der Aufnahmeöffnungen 9 mit ihren Längsachsen 12 relativ
zum Gehäuse 3 und zur Schutzleiste 4 ist
in der vergrößerten Detaildarstellung des Arbeitsgerätes
nach 4 erkennbar. Demnach liegen die Längsachsen 12 sämtlicher
einer einzelnen Schutzleiste 4 zugeordneten Aufnahmeöffnungen 9 zwar
parallel zueinander, sind jedoch nicht deckungsgleich. Die für
eine einzelne Schutzleiste 4 vorgesehenen drei Befestigungsschrauben 5 und
Aufnahmeöffnungen 9 liegen also nicht auf einer gemeinsamen
Linie, sondern spannen vielmehr ein Dreieck auf. Dabei ist hier
eine streng geometrische Parallelität der Längsachsen 12 gegeben.
Im Sinne der Erfindung kann der Begriff der Parallelität
allerdings auch dahingehend weitergefasst werden, dass sämtliche
Längsachsen 12 tangential zu einem gemeinsamen
gedachten Kreismittelpunkt liegen. Hierdurch kann die starre Schutzleiste 4 um
den genannten gedachten Mittelpunkt geschwenkt werden, wobei sich
dann die Befestigungsschrauben 5 in ihren jeweiligen Aufnahmeöffnungen 9 entlang
der jeweiligen Längsachsen 12 bewegen. Bei einer
streng geometrischen Parallelität der Längsachsen 12 wird
der Radius des gedachten Kreises unendlich, so dass die vorstehend
beschriebene Bewegung zu einer rein lateralen Verschiebebewegung
wird.
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Nach
der Erfindung sind die Befestigungsschrauben 5 in die Stirnflächen 8 (3)
der Schutzleisten 4 eingedreht und verbleiben dort dauerhaft, ohne
für einen Montage- bzw. Demontagevorgang vollständig
herausgedreht werden zu müssen. Vielmehr sind die Befestigungsschrauben 5 an
der Schutzleiste 4 vormontiert. Für die Montage
der Schutzleiste 4 wird diese achsparallel zu den Befestigungsschrauben 5 von
außen an das Gehäuse 3 angesetzt, wobei
die Schraubenköpfe 7 durch den Kopfabschnitt 10 hindurchgeführt
werden.
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Hiervon
ausgehend wird die Schutzleiste 4 vergleichbar zu einer
Bajonettverbindung in vorstehend beschriebener Weise lateral bzw.
schwenkend verschoben, wie dies durch einen Pfeil 20 in 5 angegeben
ist. In diesem Zustand kommen die Befestigungsschrauben 5 entsprechend
der Darstellung nach 3 im Schaftabschnitt 11 der
Aufnahmeöffnungen 9 zu liegen, wodurch die Schutzleiste 4 provisorisch
am Gehäuse 3 befestigt ist. Abschließend werden
die Befestigungsschrauben 5 nur noch festgezogen. Da für
die Befestigung der Schutzleisten 4 am Gehäuse 3 ausschließlich
Befestigungsschrauben 5 und Aufnahmeöffnungen 9 ohne
weitere Befestigungsmittel vorgesehen sind, ist hiermit der Befestigungsvorgang
abgeschlossen.
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Die
Demontage erfolgt in umgekehrter Richtung, wobei die Befestigungsschrauben 5 lediglich gelöst,
nicht jedoch herausgedreht werden. Im gelösten Zustand
der Befestigungsschrauben 5 kann die Schutzleiste 4 entgegen
der Pfeile 20, 19 abgezogen werden. Insbesondere
ist hierdurch die Möglichkeit geschaffen, zwei verschiedene
Schutzleisten 4, 4' mit unterschiedlicher Breite
b, b' entsprechend der gestrichelten Darstellung nach 5 wahlweise
vorzusehen und je nach Bedarf gegeneinander auszutauschen. Hierdurch
kann die Breite b, b' der Schutzleisten 4, 4' an
die Breite des Werkzeuges 2 nach 1 angepasst
werden, sofern unterschiedliche Werkzeuge 2 zum Einsatz
kommen.
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Die
Schutzleisten 4, 4' sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Ballastkörper ausgebildet. Hierzu sind sie bevorzugt
aus massivem Metall und insbesondere aus Grauguss ausgeführt
und mit nicht dargestellten Gewindebohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 5 versehen.
Die hohen Gewichtskräfte derartig ausgestalteter Schutzleisten 4 können
durch das dünnwandige Gehäuse 3 insbesondere
dadurch aufgenommen werden, dass sich die Befestigungsschraube 5 und
Aufnahmeöffnungen 9 einer einzelnen Schutzleiste 4 entsprechend der
Darstellungen nach den 4 und 5 nicht auf
einer gemeinsamen Linie befinden, wodurch eine räumlich
bestimmte Abstützung gebildet ist. Darüber hinaus
ist ergänzend noch eine Verstärkung am Gehäuse 3 im
Bereich der Aufnahmeöffnungen 9 angeordnet. Die
Verstärkung kann durch Rippen oder dergleichen gebildet
sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 3 hierzu
angrenzend an die Aufnahmeöffnungen 9 eine umlaufende
Umbördelung 13 auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202009001502
U1 [0003]