DE202009001103U1 - Transportwagen mit freibeweglichen Laufrollen - Google Patents

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Abstract

Transportwagen mit freibeweglichen Laufrollen zum Transport großvolumiger und sperriger Güter, an dessen Untergestell frontseitig Laufrollen und im hinteren Bereich ein horizontalbeweglicher Trag- und Aufnahmerahmen befestigt sind, wobei heckseitig am Trag- und Aufnahmerahmen Laufrollen und in seinem vorderen Bereich, mittig zum Transportwagen, Bockrollen vorgesehen sind dadurch gekennzeichnet, dass am Transportwagen (1) drei im funktionellen Zusammenhang stehende Baugruppen, eine erste Baugruppe „Anbremsung", eine zweite Baugruppe „Anhebung" und eine dritte Baugruppe, eine zentrale Baugruppe, „Entbremsung und Absenkung" angeordnet sind, wobei die Betätigungselemente der ersten Baugruppe frontseitig sowie außermittig im und zum Untergestell (2), die Bauelemente der zweiten Baugruppe beidseitig und unterhalb vom Untergestell (2) und die Bauelemente der dritten Baugruppe, funktionell mit der absenkbaren sowie anhebbaren Zugstange (23) verbunden, frontseitig sowie mittig am Untergestell (2) vom Transportwagen (1) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transportwagen mit freibeweglichen Laufrollen zum Transportieren großvolumiger sowie sperriger Güter, insbesondere geeignet für die innerbetriebliche Logistik eines Unternehmens.
  • Transportwagen sind allgemein bekannt und sind weitestgehend in ihrer konstruktiven Ausbildung den zu transportierenden Gütern angepasst und sind vorwiegend in Form von Plattformwagen, Einkaufswagen, Gepäcktransportwagen, Rollgestellen oder dergleichen bekannt.
  • Neben der Forderung der konstruktiven Anpassung des jeweiligen Transportwagens an das bzw. die zu transportierenden Güter stehen auch die Forderungen, dass die Transportwagen über gute Fahr- und Rangierfühigkeiten verfügen sollen, dies bei genügender Kippsicherheit der Transportwagen.
  • So ist bereits bekannt, Transportgestelle/Transportwagen mit drei so genannten Lenkrollen, gewöhnlich jedoch mit vier Rollen, deren Radgabeln um vertikale Achsen drehbar gelagert sind, auszurüsten, wodurch diese Transportwagen allseits bewegt werden können.
  • Die Rangiermöglichkeiten dieser Transportwagen sind damit äußerst vielseitig. Allerdings besitzen mit besagten Lenkrollen ausgestattete Transportwagen einen entscheidenden Nachteil, der dann spürbar wird, wenn es gilt, einen Transportwagen quer zu einer geneigten Fahrbahn zu bewegen. In diesem Falle hat der Transportwagen das Bestreben, quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung abwärts zu gleiten, so dass der Benutzer des Transportwagens große Mühe hat, den Transportwagen in den vorgesehenen Fahrtrichtungen zu halten.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles wurde bereits vorgeschlagen, dass die Lenkrollen zweier benachbarter Lenkrollen durch solche Rollen ersetzt werden sollen, deren Radgabeln nicht um eine vertikale Achse verschwenkbar sind. In Fachkreisen werden diese Rollen als Bockrollen bezeichnet. So lässt sich ein derart ausgerüsteter Transportwagen leichter quer zu einer geneigten Fahrbahnfläche bewegen. Allerdings leidet dann wieder die eingangs beschriebene optimale Rangiermöglichkeit der so ausgerüsteten Transportwagen, da beliebige Seitenbewegungen der Transportwagen nur noch eingeschränkt ausgeführt werden können. Man hat deshalb Rollen entwickelt, deren schwenkbare Radgabeln durch eine auf die Laufrichtung der Laufräder reagierende Lenkarretiereinrichtung arretierbar und wieder lösbar sind. Wird nun ein derartiges Transportgestell/Transportwagen mit zwei mit einer Lenkeinrichtung ausgestatteten Rollen bestückt, so werden bei Vorwärtsfahrt des Transportwagens die Radgabeln dieser Rollen in Vorwärtsfahrt ausgerichtet arretiert, so dass sehr leicht quer zur geneigten Fahrbahnflache gefahren werden kann, während bei Rückwärtsfahrt die Radgabeln gelöst und damit schwenkbar sind, so dass dadurch die Rangiermöglichkeiten verbessert werden sollen.
  • Für eine maximale Rangierbeweglichkeit von Transportwagen ist vorteilhaft, diese Transportwagen mit Lenkrollen auszubilden, wobei vorteilhafter Weise sämtliche Laufrollen als Lenkrollen ausgestaltet sein können. So können diese Transportwagen auch quer verfahren und in engen Nischen abgestellt werden.
  • Für den Transport großvolumiger und sperriger Güter sind derart ausgebildete Transportwagen ungeeignet, da sie leicht zum Kippen neigen und im Zugbetrieb, wenn also mehrere Transportwagen hintereinander gekoppelt sind, keine Spurhaltung des Wagenzuges gewährleistet ist, somit ein Ausbrechen einzelner Transportwagen nicht verhindert werden kann.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde mit der DE 20 2004 004 973 U1 ein Transportwagen zum Transport großvolumiger sowie sperriger Güter vorgestellt, dieser bestehend aus einem Untergestell mit daran befestigten Laufrollen sowie ausgebildet mit einer Deichsel und einer Anhängevorrichtung, bei dem am Untergestell des Transportwagens frontseitig und heckseitig je ein aus zwei Lenkrollen bestehendes Rollenpaar angeordnet sind. Mittig des Transportwagens und zwischen den beiden Lenkrollenpaaren ist ein aus zwei Bockrollen bestehendes Rollenpaar angeordnet, wobei die vorderen Lenkrollen fest zum Untergestell und die hinteren Lenkrollen sowie die Bockrollen jeweils fest zu Traversen verbunden sind. Die Traverse selbst ist über Lagerungen beidseitig an einer Querachse beweglich gelagert, welche fest am Untergestell des Transportwagens angeordnet ist.
  • Bei einem derart ausgebildeten Transportwagen ist allerdings nachteilig, dass der jeweils Bedienende des Transportwagens mehrere Tätigkeiten vollziehen muss, um den Transportwagen in die Positionen für das Querverfahren, das Parken sowie das ordnungsgemäße Koppeln von Transportwagen zu einem Wagenzug zu verbringen und gleichfalls mehrere Tätigkeiten ausgeführt werden müssen, um den/die Transportwagen in Fahrbe reitschaft zu bringen, somit nicht auszuschließen ist, dass es durch unsachgemäße Bedienung des Transportwagens zu Beschädigungen des Transportwagens und der darauf befindlichen Güter kommt, aber insbesondere nachteilig ist, dass die Spurtreue der einzelnen Transportwagen, wenn diese zu einem Wagenzug zusammengefügt sind, nicht gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Transportwagen dahingehend zu verbessern, dass ein sicherer Transport großvolumiger und sperriger Gegenstände gewährleistet wird, dies bei guter Spurtreue und gleichfalls steht die Aufgabe für die Erfindung an, die Bedienbarkeit des Transportwagens effektiver zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Transportwagen mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst und besondere Ausgestaltungen sowie vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorgestellten Erfindung wurde ein Transportwagen geschaffen, welcher mit Laufrollen und Bockrollen ausgebildet ist, die am Untergestell des Transportwagens angeordnet sind. Die Laufrollenpaare sind direkt zum Untergestell über Aufnahmeelemente befestigt, somit ist gewährleistet, dass die Laufrollen frei umlaufend und frei beweglich um ihre senkrechte Achse verdrehbar sind.
  • In ähnlicher Anordnung und Ausbildung sind die heckseitigen Laufrollen ausgebildet und angeordnet, allerdings erfolgt die Befestigung der einzelnen heckseitigen Laufrollen nicht direkt zum Untergestell des Transportwagens, sondern diese Laufrollen sind an einem Trag- und Aufnahmerahmen, auch als Schwinge zu bezeichnen, angeordnet, welche über eine Lagerung zum Untergestell des Transportwagens befestigt ist.
  • An diesem Trag- und Aufnahmerahmen sind gleichfalls die beiden Bockrollen des Bockrollenpaares angeordnet und zwar auf der gegenüberliegenden Seite der Laufrollen. Sowohl die Laufrollen als auch die Bockrollen sind wie die frontseitig vorgesehenen Laufrollen über entsprechende Aufnahmen zum Trag- und Aufnahmerahmen befestigt, so dass der freie radiale Umlauf als auch das Verdrehen um deren senkrechte Achse um bis zu 360° gegeben ist.
  • Der vorgestellte Transportwagen ist insbesondere dadurch charakterisiert, dass die einzelnen Baugruppen und Bauelemente zur Erreichung der erforderlichen Position des Transportwagens voneinander getrennt wirken und ausgebildet sind, allerdings der funktionelle Zusammenhang und das funktionelle Zusammenspiel zwischen den Baugruppen gegeben sind.
  • Dies betrifft sowohl das Erzielen der Parkposition des Transportwagens, seiner Querverfahrposition, als auch das Zurücksetzen des Transportwagens in seine Fahrposition.
  • Die erste Position, die Parkposition, wird über eine Baugruppe realisiert, mittels deren einzelner Elemente die Bremse betätigt wird, die auf die beiden Bockrollen wirkt. Die zweite Position des Transportwagens, die Querverfahrposition, wird über eine zweite Baueinheit/Baugruppe realisiert, mit der die Bockrollen angehoben werden und somit die Querverfahrung des Transportwagens gegeben ist, da der Transportwagen den Bodenkontakt nur noch auf den Laufrädern besitzt und durch die Drehbeweglichkeit der Laufrollen die Querverfahrung des Transportwagens ermöglicht wird. Dabei ist von Bedeutung, dass die Bockrollen an der beweglich angeordneten Schwinge, dem Trag- und Aufnahmerahmen, drehbeweglich befestigt sind.
  • Die dritte Baugruppe besteht aus der Zugstange des Transportwagens und den entsprechenden Bauelementen, um die Fahrposition des Transportwagens wieder zu erreichen. Dabei ist erfindungswesentlich, dass beim Absenken der Zugstange sowohl die Anbremsung der Bockrollen als auch die Absenkung der Bockrollen erfolgt und weiterhin, sollten die Bockrollen sowohl angebremst als auch angehoben sein, auch dieser Zustand durch das Absenken der Zugstange aufgehoben wird.
  • Dies bedeutet, dass drei Funktionsvarianten den Transportwagen kennzeichnen. So die erste Variante, das Festsetzen/Abbremsen der Bockrollen, die zweite Variante, das Anheben der Bockrollen und die dritte Variante, bei der sowohl die Bremsung als auch der angehobene Zustand der Bockrollen aufgehoben werden, somit die Fahrposition des Transportwagens wieder hergestellt wird.
  • Dabei ist es unerheblich, ob die Bremse beim Anheben der Bockrollen gelöst oder noch betätigt ist.
  • Mit dem Absenken der Zugstange wird sowohl die Bremsung aufgehoben als auch das Absenken der Bockrollen auf den Fahrbelag erreicht.
  • Die Anordnung der Laufrollen und der Bockrollen ist dabei so gewählt, dass diese am äußersten Rand des Untergestells vom Transportwagen angeordnet sind, allerdings in der Form, dass sie nicht über das Untergestell des Transportwagens hinausragen, somit der Transportwagen nicht in seiner Breite vergrößert wird und gegenüberstehende Elemente eventuell zu Verletzungen des Bedienpersonals führen könnten.
  • Durch die Anordnung der Lauf- und Bockräder im äußersten Bereich des Transportwagens wird dessen Stand- und Kippsicherheit sowohl während seiner Parkposition aber auch während des Transportes gewährleistet, dies sowohl bei Einzelnutzung des Transportwagens als auch bei Nutzung eines aus einzelnen Transportwagen herausgebildeten Wagenzuges. Insbesondere beim Wagenzug wird durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Transportwagen gesichert, dass dessen Spurhaltung gewährleistet ist, der jeweils nachfolgende Transportwagen innerhalb eines Wagenzuges den Kurvenradius bei einer Kurvenfahrt nicht verringert und gleichzeitig auch gewährleistet ist, dass bei Rampen- und Kurvenfahrten die Kippsicherheit des Transportwagens und somit des Wagenzuges gegeben ist.
  • Die sichere Rampenfahrt eines Transportwagens wird dadurch erreicht, dass der Trag- und Aufnahmerahmen als Schwinge ausgebildet und schwingenartig am Untergestell des Transportwagens angeordnet ist, zu dem die hinteren Laufräder und die Bockrollen gelagert sind.
  • Es gehört auch zur Erfindung, dass die Lagerung des Trag- und Aufnahmerahmens verändert werden kann. Durch die Veränderung der Lagerung erfolgt eine Drehpunktveränderung des als Schwinge wirkenden Trag- und Aufnahmerahmens, wodurch der Anpressdruck auf die Bockrollen verändert wird und somit den Gegebenheiten vor Ort, wo der Transportwagen eingesetzt wird, entsprochen wird.
  • Die Anordnung des Trag- und Aufnahmerahmens zum Untergestell des Transportwagens kann somit mittig oder auch außermittig sein, je nach erforderlichem Anpressdruck der Bockrollen.
  • Die Bockrollen selbst sind immer mittig vom gesamten Transportwagen angeordnet.
  • Ein weiteres Merkmal der vorgestellten Erfindung ist, dass die Betätigungselemente für das Festsetzen des Transportwagens, das Anbremsen der Bockrollen, über ein Bremsgestänge erfolgt, welches mit zwei Fußpedalen in Verbindung steht, die frontseitig und seitlich von der Zugstange im Untergestell angeordnet sind.
  • Das Anheben der Bockrollen, um die Querverfahrposition zu erreichen, erfolgt über das Betätigen der Hebel der Baugruppe für das Anheben. Diese sind untereinander mittels einer Welle verbunden und beidseitig am Untergestell des Transportwagens angeordnet. Neben der vor beschriebenen, erfindungsgemäßen Variante des Absenkens und des Lösen der Bockrollen durch das Absenken der Zugstange sind diese Arbeitsschritte natürlich auch über das Betätigen der beiden Baugruppen zum Anheben und Anbremsen gegeben. Die Anordnung der hinteren Laufrollen und der Bockrollen zum Trag- und Aufnahmerahmen gewährleistet gewichtsunabhängig die Spurtreue eines aus den vorgestellten Transportwagen zusammengestellten Schleppverbandes und die kompakte Ausführung des gesamten Transportwagens sowie aller beweglichen Baugruppen und Funktionselemente sichert einen störungsfreien Betrieb.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1: eine Gesamtansicht des Transportwagens in perspektivischer Ansicht,
  • 2: eine Draufsicht des Transportwagens nach 1 in der Querverfahrposition,
  • 3: eine Seitenansicht des Transportwagens nach 1 in der Parkposition.
  • Für die Beschreibung des vorgestellten Transportwagens 1 in seiner Gesamtheit wird Bezug genommen auf die Darstellungen der 1 bis 3. So zeigt die 1 eine Gesamtansicht des Transportwagens 1, welche die Querverfahrposition des Transportwagens 1 dokumentiert und es wird gezeigt, dass der Transportwagen 1 aus einem Untergestell 2 besteht, zu dem frontseitig die Laufrollen 3, heckseitig die hinteren Laufrollen 4 und mittig des Transportwagens 1 die Bockrollen 6 angeordnet sind. Die Laufrollen 3 sind über ihre Aufnahmen 5 direkt am Untergestell 2 befestigt, während die hinteren Laufrollen 4 und die Bockrollen 6 über ihre Aufnahmen 5 zum Trag- und Aufnahmerahmen 7 befestigt sind und dieser über eine Lagerung am Untergestell 2 angeordnet ist. Diese Lagerung ist eine Einpunktlagerung, so dass der Trag- und Aufnahmerahmen 7 horizontal bewegbar ist und somit der Trag- und Aufnahmerahmen 7 auch in Form einer Schwinge horizontal beweglich ist, was sich positiv auf die Fahreigenschaften des Transportwagens 1 auswirkt.
  • Für die Funktionsfähigkeit des Transportwagens 1 ist dieser mit Bauteilen/Bauelementen ausgebildet, die die drei Baugruppen des Transportwagens 1 dokumentieren. So die erste Baugruppe: Anbremsung, die zweite Baugruppe: Anhebung und die dritte Baugruppe: Entbremsung und Absenkung.
  • Im Fahrzustand des Tranportwagens 1 sind die Bockrollen 6 nicht angebremst und auch nicht angehoben und somit sind die einzelnen Elemente für das Anbremsen der Bockrollen 6 außer Funktion.
  • Zur Baugruppe – Anbremsung – gehört das Bremsgestänge 19, welches frontseitig des Transportwagens 1 mit den Fußpedalen 21; 22 sowie einem Feststeller 29 zusammenwirkt – 1 und 2. Das Bremsgestänge 19 ist dabei über die Spannlasche 24 am Querholm 12 des Untergestells 2 und am Querholm 38 befestigt und wirkt über den Betätigungshebel 27 auf die Welle 18, welche mit Haltelaschen am Längsholm des Untergestells 2 gelagert ist und durch Drehung der Welle 18 die Bremsklötze 20 an die Bockrollen 6 gedrückt werden.
  • Das Fußpedal 21 dient der Betätigung des Bremsgestänges und somit der Anbremsung der Bockrollen 6, während das Fußpedal 22 zur Lösung der Bremsklötze 20 von den Bockrollen 6 dient.
  • Hier wird speziell auf 1 – der räumlichen Gesamtdarstellung – verwiesen, aus der ersichtlich ist, dass das Bremsgestänge 19 nicht in Funktion ist, wie die abgesenkte Position des linken Fußpedals 22 zeigt. In dieser Darstellung ist auch ersichtlich, dass das Bremsgestänge 19 über den Betätigungshebel 27 mit der Welle 18 verbunden ist. Weiterhin ist in 2 ersichtlich, dass das Bremsgestänge 19 mit einer Verstellung 26 ausgebildet ist, über die die Bremskraft der auf die Bockrollen 6 wirkenden Bremsklötze 20 einstellbar ist.
  • Die zweite Baugruppe – Anhebung – ist in der 3, der Parkposition des Transportwagens 1, aus der Seitenansicht des Transportwagens 1 dargestellt. Sie dient dem Anheben der Bockrollen 6.
  • Diese Baugruppe besteht aus der drehbaren Welle 11, der beidseitig je ein Betätigungshebel 14 zugeordnet ist, wie in der Draufsicht nach 2 zu ersehen ist. Diese Betätigungshebel 14 sind jeweils mit den Fußpedalen 15; 16 versehen. Dabei ist das Pedal 15 zum Anheben der Bockrollen 6 zu betätigen, während das Pedal 16 zum Absenken zu benutzen ist. Zu dieser Baugruppe gehören neben der Welle 11, welche in der Halterung 13 gelagert ist und über diese am Untergestell 2 des Transportwagens 1 befestigt ist, ferner zwei beidseitig mit dem Trag- und Aufnahmerahmen 7 verbundene Verlängerungsstäbe 8, welche frontseitig zum Transportwagen 1 über den Querstab 9 miteinander verbunden sind. Frontseitig sind die Verlängerungsstäbe 8 auf ihrer Unterseite mit Nocken ausgebildet, welche eine Kurvenbahn besitzen, die funktionsbedingt mit dem auf der Welle 11 befestigten Kipphebeln 28 in Zusammenhang stehen.
  • Die dritte Baugruppe umfasst die Zugstange 23 und die mit der Zugstange 23 im Wirkzusammenhang stehenden Anschlagelemente, ausgebildet als Laschen, die auf entsprechende Gegenlaschen der Bauteile der ersten und zweiten Baugruppe einwirken. Wird die Zugstange 23 abgesenkt, so werden über den Hebelmechanismus der Laschen 33; 3431; 3235; 36, wie in 2 dargestellt, die Bockrollen 6 abgesenkt und die Bremsklötze 20 über das Bremsgestänge 19 von den Bockrollen 6 gelöst. Erklärenderweise ist zu vermerken, dass die Laschen 32 und 33 an einem feststehenden Wellenstück 25 angeordnet sind, welches über eine Haltelasche 37 fest zum Querholm 38 des Untergestells 2 befestigt ist. Mit dieser Funktion wird automatisch beim Ankoppeln des Transportwagens an die Zugeinheit die Fahrbereitschaft hergestellt.
  • Unabhängig hiervon kann aber das Absenken der Bockrollen 6 und das Lösen der Bremse durch Betätigung des Fußpedals 16 – Absenken – und des Fußpedals 22 – Entbremsung – erfolgen. Bei der Betätigung des Fußpedals 16 wird der Kipphebel 28 nach rechts geschwenkt, siehe 3, wodurch die Verbindung zwischen dem Kipphebel 28 und dem Verlängerungsstab 8 mit Nocken 10 gelöst wird. Infolge der Ausbildung der Schwerkraft des Trag- und Aufnahmerahmens 7 werden die Bockrollen abgesenkt. Bei Betätigung des Fußpedals 22 wird das Bremsgestänge 19 heckwärts gedrückt und löst somit über den Drehpunkt der Welle 18 mittels des Betätigungshebels 27 die Bremsklötze 20 von den Bockrollen 6.
  • Die Fahrposition des Transportwagens 1 wird somit auch über das Absenken der Zugstange 23 hergestellt, indem, wie oben beschrieben, die Bockrollen 6 freigesetzt und abgesenkt werden und in dieser Position der Transportwagen 1 für den Fahrbetrieb bereitsteht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004004973 U1 [0009]

Claims (6)

  1. Transportwagen mit freibeweglichen Laufrollen zum Transport großvolumiger und sperriger Güter, an dessen Untergestell frontseitig Laufrollen und im hinteren Bereich ein horizontalbeweglicher Trag- und Aufnahmerahmen befestigt sind, wobei heckseitig am Trag- und Aufnahmerahmen Laufrollen und in seinem vorderen Bereich, mittig zum Transportwagen, Bockrollen vorgesehen sind dadurch gekennzeichnet, dass am Transportwagen (1) drei im funktionellen Zusammenhang stehende Baugruppen, eine erste Baugruppe „Anbremsung", eine zweite Baugruppe „Anhebung" und eine dritte Baugruppe, eine zentrale Baugruppe, „Entbremsung und Absenkung" angeordnet sind, wobei die Betätigungselemente der ersten Baugruppe frontseitig sowie außermittig im und zum Untergestell (2), die Bauelemente der zweiten Baugruppe beidseitig und unterhalb vom Untergestell (2) und die Bauelemente der dritten Baugruppe, funktionell mit der absenkbaren sowie anhebbaren Zugstange (23) verbunden, frontseitig sowie mittig am Untergestell (2) vom Transportwagen (1) vorgesehen sind.
  2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baugruppe aus einem Bremsgestänge (19) besteht, welches über eine Stützlasche (24) zum Querstab (12) verbunden und zum Querholm (38) vom Untergestell (2) befestigt und über einen Betätigungshebel (27) mit der Welle (18) verbunden ist, der die Bremsklötze (20) zugeordnet sind.
  3. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Baugruppe aus zwei Betätigungshebeln (14) besteht, die über eine schwenkbare Welle (11) miteinander verbunden, mittels Halterungen (13) am Querstab (12) befestigt und der Welle beidseitig Kipphebel (28) zugeordnet sind, die mit der Welle (11) bei Betätigung eines der Betätigungshebel (14) zum jeweiligen Nocken (10), welche an den beidseitig vorgesehenen Verlängerungsstäben angeordnet sind, verschwenkbar sind und über die Kurvenbahnen der Nocken (10) auf die Verlängerungsstäbe (8) einwirkt, wobei die Verlängerungsstäbe (8) fest am Trag- und Aufnahmerahmen (7) angeordnet sind.
  4. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Baugruppe aus der frontseitig am Untergestell (2) angeordneten schwenkbaren Zugstange (23) besteht, diese rückseitig mit einer Lasche (34) ausgebildet ist, die beim Absenken der Zugstange (23) auf die Lasche (33) einwirkt und in der Folge über die Laschen (32; 31) sowie die Laschen (35; 36) das Entbremsen und das Absenken bewirkt wird.
  5. Transportwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das frontseitig vom Transportwagen (1) an dessen Querholm (38) vom Untergestell (2) zur Baugruppe „Absenkung" gehörend, zwei Fußpedale (21; 22) für die Anbremsung und Entbremsung des Transportwagens (1) und zur Festsetzung des Fußpedals (21) ein Feststeller (29) angeordnet sind.
  6. Transportwagen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshebel (14) zweiarmig ausgebildet sind, denen Fußhebel (15; 16) zugeordnet sind, Fußhebel (15) für das Anheben der Bockrollen (5), Fußhebel (16) für das Absenken der Bockrollen (5).
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