DE202008016504U1 - Vorrichtung zum Ausbrechen von Türzylindern - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Ausbrechen von Türzylindern umfassend einen Hebel (2) mit am Ende des Hebels (2) angeordneten Kopf (10), wobei der Hebelkopf (10) stirnseitig eine Aufnahme zum formschlüssigen Erfassen des Kopfes einer in den Türzylinder eingedrehten Schraube aufweist, wobei über und/oder unter der Aufnahme ein Gegenlager (12) verschwenkbar am Hebelkopf (10) angeordnet ist, wobei die Stellung des verschwenkbaren Gegenlagers (12) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbrechen von Türzylindern aus einer Tür, umfassend einen Hebel mit einem an dem Ende des Hebels angeordneten Hebelkopf.
  • Beispielsweise im Fall eines Brandes in einem Gebäude kann es für die Feuerwehr erforderlich sein, verschlossene Türen aufzubrechen. Dies kann im Einzelnen dadurch geschehen, dass die gesamte Tür aus dem Rahmen ausgehebelt wird, oder aber dadurch, dass beispielsweise der Schließzylinder aus der Tür herausgebrochen wird, um dann die Tür zu öffnen. Zum Ausbrechen des Schließzylinders aus einer Tür ist ein Werkzeugkoffer im Handel erhältlich, der gerade zu diesem Zweck eine Vielzahl von Werkzeugen vorsieht. Bekannt ist in diesem Zusammenhang, in den Schließzylinder eine Schraube hineinzubohren, deren Kopf beabstandet zu dem Schließzylinder absteht. An den Kopf wird das entsprechende Werkzeug angesetzt, und mit Hilfe der Schraube den Schließzylinder aus der Tür entfernt.
  • Wie bereits zu eingangs erwähnt, bedingt das Aufbrechen einer Tür in der oben beschriebenen Weise das Mitführen eines kompletten Koffers, der die für das Ausbrechen des Zylinders erforderlichen einzelnen Werkzeuge enthält. Dies ist umständlich, wenn man daran denkt, dass Feuerwehrleute im Einsatz häufig mehrere Stockwerke überwinden müssen, um zu dem Einsatzort zu gelangen. Das heißt, nicht nur die Vorgehensweise zum Ausbrechen des Schließzylinders mit dem vorhandenen Werkzeug in dem Werkzeugkoffer ist aufwändig, vielmehr ist das Mitführen des Koffers, insbesondere über mehrere Stockwerke, auch körperlich anstrengend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, insbesondere eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die unmittelbar einsetzbar ist, und die darüber hinaus auch nicht das Mitführen eines gesonderten Koffers für entsprechendes Werkzeug erforderlich macht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zum Ausbrechen von Türzylindern einen am Ende des Hebels angeordneten Kopf aufweist, wobei der Hebelkopf stirnseitig eine Aufnahme zum formschlüssigen Erfassen des Kopfes einer in den Türzylinder eingedrehten Schraube aufweist, wobei über oder unter der Aufnahme ein Gegenlager verschwenkbar am Hebelkopf angeordnet ist, wobei die Stellung des verschwenkbaren Gegenlagers einstellbar ist. Nach wie vor ist auch hierbei erforderlich, dass zunächst eine Schraube in den Schließzylinder eingedreht wird. Allerdings ist zum Ausziehen des Schließzylinders durch Angreifen an der Schraube nun nur noch ein einziges Werkzeug erforderlich, nämlich die oben besagte Vorrichtung zum Ausbrechen von Türzylindern. Diese Vorrichtung erfasst den Kopf der eingedrehten Schraube formschlüssig, um dann den Türzylinder auszuhebeln, ähnlich, wie dies mit einem Nageleisen der Fall ist, um Nagel aus Holz heraus zu ziehen. Wesentlicher Gedanke der Erfindung ist, dass das Gegenlager verschwenkbar am Kopf angeordnet ist, und die Stellung des verschwenkbaren Gegenlagers einstellbar ist. Dies vor folgendem Hintergrund.
  • Der Schließzylinder schließt nicht immer bündig mit der Oberseite der Tür ab. Vielmehr ist bekannt, dass der Schließzylinder unter Umständen einen halben Zentimeter und mehr über die Oberseite der Tür übersteht. Durch die Einstellbarkeit des verschwenkbaren Gegenlagers wird nun gewährleistet, dass sich das Gegenlager, und damit der Kopf des Hebels, der Vorrichtung zum Ausbrechen von Türzylindern auf der Oberseite der Tür abstützen kann, und nicht etwa der Kopf der Vorrichtung auf der Stirnseite des Türzylinders zu liegen kommt. In diesem Fall wäre ein Ausbrechen des Türzylinders nicht möglich, da sich beim Auszugsvorgang der Kopf auf dem Türzylinder abstützt, der gerade herausgezogen werden soll.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Insofern ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Hebelkopf im Bereich des Gegenlagers einen Schenkel zur Aufnahme eines in Richtung auf das Gegenlager verstellbaren Bolzens aufweist. Wie bereits an anderer Stelle erläutert, ist der Grad der Verschwenkung des Gegenlagers einstellbar. Im vorliegenden Fall ist hierzu ein Bolzen, und hier insbesondere eine in den Schenkel des Hebelkopfes ein- und ausdrehbare Schraube angeordnet. Durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen der Schraube in den Schenkel wird die Lage des Gegenlagers relativ zum Hebelkopf bestimmt.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal weist das Gegenlager auf seiner dem Bolzen abgewandten Seite eine Nase auf. Diese Nase, beispielsweise in Form einer auf das Gegenlager aufgeschweißten Rolle oder Hülse, dient als definierter Anlagepunkt auf der Oberseite der Tür, um über diesen Punkt den Türzylinder auszuhebeln.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hebel teleskopierbar ist, um gegebenenfalls eine größere Kraft auf den Kopf zum Zwecke des Ausziehens des Türzylinders auszuüben.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert:
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie II-II aus 1.
  • Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung besitzt den Hebelkopf 10, wobei der Hebelkopf 10 eine Stirnplatte 11 aufweist, an der verschwenkbar das Gegenlager 12 angeordnet ist. Der Hebelkopf 10 umfasst des Weiteren den Schenkel 13, der im Wesentlichen parallel und beabstandet zum Gegenlager 12 verläuft. Dieser Schenkel 13 umfasst eine Gewindebohrung 14 zur Aufnahme der Schraube 15, durch die die Stellung des Gegenlagers 12, das heißt, die Winkelstellung α relativ zu der Stirnplatte 11, einstellbar ist. Das heißt, die Frage, welchen Winkel α das Gegenlager 12 zur Stirnplatte 11 einnimmt, ist abhängig davon, wie weit der Türzylinder über die Oberseite der Tür übersteht.
  • Das Gegenlager 12 weist auf seiner der Schraube 15 abgewandten Seite die Nase 17 auf, die den Drehpunkt für den Hebelkopf beim Abhebeln der in den Schließzylinder eingedrehten Schraube bildet. Die Vorrichtung 1 umfasst darüber hinaus eine Hebelstange 2, umfassend die beiden Hebelelemente 2a, 2b, die teleskopierbar miteinander in Verbindung stehen.
  • Aus 2 ergibt sich die stirnseitige Ausbildung des Hebelkopfes 10. Wie bereits an anderer Stelle erläutert, umfasst der Hebelkopf 10 die Stirnplatte 11, wobei die Stirnplatte 11 durch das Scharnier 11a mit dem Gegenlager 12 verschwenkbar verbunden ist. Die Stirnplatte 11 umfasst darüber hinaus eine Öffnung 18, die aus zwei Elementen besteht, nämlich einem im Wesentlichen kreisrunden Abschnitt 18a und einen sich daran anschließenden schlitzförmigen, länglichen Abschnitt 18b. Durch den im Wesentlichen kreisförmigen Abschnitt 18a wird der Schraubenkopf der Ziehschraube eingeführt, alsdann wird der Hebelkopf 10 in Richtung des Pfeils 25 verschoben, so dass der Schraubenschaft in den Schlitz 18b hinein gelangt und hierbei der Schraubenkopf hinter der Stirnplatte 11 in dem dortigen Freiraum 19 einliegt. Nun kann mit Hilfe des Hebels 2 der Zylinder aus der Tür herausgebrochen werden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung (1) zum Ausbrechen von Türzylindern umfassend einen Hebel (2) mit am Ende des Hebels (2) angeordneten Kopf (10), wobei der Hebelkopf (10) stirnseitig eine Aufnahme zum formschlüssigen Erfassen des Kopfes einer in den Türzylinder eingedrehten Schraube aufweist, wobei über und/oder unter der Aufnahme ein Gegenlager (12) verschwenkbar am Hebelkopf (10) angeordnet ist, wobei die Stellung des verschwenkbaren Gegenlagers (12) einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelkopf (10) im Bereich des Gegenlagers (12) einen Schenkel (13) zur Aufnahme eines in Richtung auf das Gegenlager (12) verstellbaren Bolzen (15) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen als in dem Schenkel (13) des Hebelkopfes (10) ein- und ausdrehbare Schraube (15) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (12) auf seiner dem Bolzen abgewandten Seite eine Nase (17) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (2) teleskopierbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012021852A1 (de) * 2012-11-07 2014-05-08 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das BMVg, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Werkzeug zur Notöffnung
DE102009018646B4 (de) * 2009-04-28 2018-10-11 Mahmut Delibas Werkzeug für das Ziehen von Schließzylindern "Mahofix"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009018646B4 (de) * 2009-04-28 2018-10-11 Mahmut Delibas Werkzeug für das Ziehen von Schließzylindern "Mahofix"
DE102012021852A1 (de) * 2012-11-07 2014-05-08 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das BMVg, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Werkzeug zur Notöffnung

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