AT523845B1 - - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Tür (1), insbesondere Nischentür, zum Einbau in eine Nische (2), vorzugsweise zum automatischen und vollständigen Verschließen eines Durchgangs (6), insbesondere als Feuerschutztür, mit einem Türblatt (3) mit einer Nischenseite (8), die in einer vollständig geöffneten Position der Tür (1) der Nische (2) zugewandt ist, und mit einer Blendseite (7), die in der vollständig geöffneten Position der Tür (1) der Nische (2) abgewandt ist, mit wenigstens einem Türband (4) zur schwenkbaren Verbindung des Türblattes (3) mit einer Türzarge (5), wobei das Türband (4) im Bereich einer bandseitigen Stirnseite (16) des Türblattes (3) angeordnet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, eine Revisionsklappe (17) vorgesehen ist, welche bei vollständig geöffneter Tür (1) sich etwa flächenbündig an den Rand des Türblattes (3) anschließt, mit dem das Türblatt (3) mit dem Türband (4) mit der Türzarge (5) verbunden ist, so dass die Revisionsklappe (17) bei geöffneter Tür (1) den Blick auf das Türband (4) verdeckt, und die Revisionsklappe (17) unabhängig von der Tür (1) schwenkbar gelagert ist.
Description
TÜR ZUM EINBAU IN EINE NISCHE
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere eine Nischentür, zum Einbau in eine Nische, vorzugsweise zum automatischen und vollständigen Verschließen eines Durchgangs, insbesondere als Feuerschutztür.
[0002] Nischentüren sind platzsparend und bieten ein hohes Maß an Funktionalität. Die vollständig geöffnete Tür liegt flächenbündig in einer Wandnische, wodurch die maximale Durchgangsbreite erhalten bleibt. Nischentüren werden beispielsweise in Fluren eingesetzt, bei denen die Durchgangsbreite nicht verringert werden darf, beispielsweise in Fluchtwegen. Darüber hinaus werden Nischentüren besonders in repräsentativen und öffentlichen Gebäuden wegen ihrer hohen Funktionalität eingesetzt, da sie Im geöffneten Zustand platzsparend in der Wand liegen und als optisch ansprechend wahrgenommen werden. Mit solchen Nischentüren kann im Brandfall durch selbsttätiges Schließen der Türe die weitere Ausbreitung eines Feuers verhindert werden. Liegt kein Gefahrenzustand vor, dann befindet sich die Tür flächenbündig in der Wandnische und bei einem Gefahrenzustand schließt sich die Tür zur Dämmung einer weiteren Ausbreitung der Gefahr.
[0003] Aus der DE 2020 10007095 U1 ist eine Nischentür bekannt bei der eine Aufdopplung auf die Tür angebracht ist. Die Aufdopplung weist einen UÜberstand auf. Die Nischentür ist in eine Nische derart einsetzbar, dass sie im geöffneten Zustand flächenbündig in eine die Nische begrenzende Wand integrierbar ist. Durch den Uberstand, den die Aufdopplung zur Tür aufweist, lässt sich eine minimale Fugenbreite zwischen der Nischentür und der Wand realisieren.
[0004] Entsprechende Nischentüren fügen sich optisch ansprechend in Nischen ein und werden aufgrund der geringen Spaltbreiten zwischen der Nischentür und der Wand als besonders schön empfunden. Nachteilig ist an diesen Nischentüren, dass die Mechanik der Nischentür nicht zugänglich ist. Um an die Mechanik gelangen zu können, muss die Aufdopplung zunächst entfernt werden, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Des Weiteren nimmt die Stärke der Tür durch die Aufdopplung zu, was wiederum eine tiefe Nische notwendig macht.
[0005] Man möchte jedoch die Nische so flach wie möglich halten, um die Wand nicht zu sehr zu schwächen. Ein Aufdicken der Wand ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht angeraten, da Wohnraum wertvoll und kostspielig ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Tür, insbesondere Nischentür, zum Einbau in eine Nische, vorzugsweise zum automatischen und vollständigen Verschließen eines Durchgangs, insbesondere als Feuerschutztür, zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll eine Nischentür zu Verfügung gestellt werden, die sich in eine flache Nische einschmiegt und einfach zu warten ist, wobei sich die Nischentür flächenbündig an die die Nische begrenzenden Teile einfügt und kaum wahrgenommen wird.
[0007] Die Aufgabe wird durch eine Tür mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
[0008] Eine erfindungsgemäße Tür, insbesondere Nischentür, zum Einbau in eine Nische, vorzugsweise zum automatischen und vollständigen Verschließen eines Durchgangs, insbesondere als Feuerschutztür, umfasst
ein Türblatt mit einer Nischenseite, die in einer vollständig geöffneten Position der Tür der Nische zugewandt ist, und mit einer Blendseite, die in der vollständig geöffneten Position der Tür der Nische abgewandt ist,
wenigstens ein Türband zur schwenkbaren Verbindung des Türblattes mit einer Türzarge, wobei das Türband im Bereich einer bandseitigen Stirnseite des Türblattes angeordnet ist.
[0009] Die Tür zeichnet sich dadurch aus, dass eine Revisionsklappe vorgesehen ist, welche bei vollständig geöffneter Tür sich etwa flächenbündig an den Rand des Türblattes anschließt, mit dem das Türblatt mit dem Türband mit der Türzarge verbunden ist, so dass die Revisionsklappe
bei geöffneter Tür den Blick auf das Türband verdeckt, und die Revisionsklappe entweder lösbar an der Tür befestigt ist oder unabhängig von der Tür schwenkbar gelagert ist.
[0010] Hierdurch kann bei geöffneter Tür die Revisionsklappe entfernt oder weggeschwenkt werden, so dass das Türband bspw. zu Wartungszwecken frei zugänglich ist.
[0011] Durch das Vorsehen der Revisionsklappe benachbart zum Türband kann dieses verdeckt sein, wenn die Tür geöffnet ist, so dass sich die Nischentüre flächenbündig in die Nische einfügt und kaum wahrgenommen wird. Andererseits kann die Revisionsklappe weggeschwenkt werden, so dass einfach auf das Türband zugegriffen werden kann. Es ist nicht, wie bei einer Nischentüre nach der DE 2020 10007095 U1 notwendig, eine Aufdopplung zu entfernen, was mit dem aufwändigen Entfernen einer entsprechenden Mulde für einen Muldentürgriff verbunden ist.
[0012] Die Tür kann in eine vollständig geöffnete Position eingeschwenkt werden, in der sie einen Durchgang vollständig freigibt, in die Nische eingefügt ist und diese verdeckt. Die Tür kann in eine vollständig geschlossene Position ausgeschwenkt werden, in der sie den Durchgang vollständig blockiert und die Nische frei zugänglich ist.
[0013] Durch das Vorsehen der Revisionsklappe kann die Mechanik der vollständig geöffneten, in die Nische eingeschwenkten Tür verdeckt werden. Die Revisionsklappe weist hierfür eine vollständig eingeschwenkte Stellung bzw. Position auf, in der sie die Mechanik und insbesondere das Türband der eingeschwenkten Tür verdeckt. Die eingeschwenkte Position der Revisionsklappe kann auch als geschlossene Position bezeichnet werden. Durch den Einsatz einer Revisionsklappe ist es nicht notwendig, die Tür mit einer Aufdopplung zu versehen. Die Tür weist daher eine geringe Dicke und ein besonders geringes Gewicht auf.
[0014] Ein Verdecken des Türbandes ist im Rahmen der Erfindung derart zu verstehen, dass die Revisionsklappe den Blick auf das Türband von einem Durchgang aus, den die Tür in der vollständig ausgeschwenkten Position verschließen kann, wenigstens teilweise verdeckt und das Türband von Personen nicht oder kaum wahrgenommen wird.
[0015] Die Revisionsklappe in ihrer vollständig eingeschwenkten Position an die bandseitige Stirnseite des Türblattes der vollständig geöffneten, bzw. eingeschwenkten, Tür an und die Zugangsseite schließt, flächenbündig mit der Blendseite des Türblattes ab. Auf diese Weise wird ein flächenbündiger Abschluss zwischen der Revisionsklappe und dem Türblatt ausgebildet. Flächenbündig bedeutet, dass die Zugangsseite und die Blendseite eine ebene, gemeinsame Fläche ausbilden. Die vollständig eingeschwenkte Tür und die vollständig eingeschwenkte Revisionsklappe bilden dann mit den die Nische umgebenden Abschlusswänden eine bündige Fläche aus, wobei die Nische von der Tür und der Revisionsklappe verdeckt ist und kaum wahrgenommen wird.
[0016] Ist die Blendseite des Türblattes nicht ebenflächig ausgebildet, weist die Blendseite beispielsweise Verzierungen auf, so bedeutet ein flächenbündiger Abschluss, dass die Blendseite und die Zugangsseite der Revisionsklappe eine optische Einheit ausbilden, wobei zwischen der Blendseite und der Zugangsseite kein oder lediglich ein nur geringer Versatz in Richtung zur Nische oder in die entgegengesetzten Richtung vorhanden ist. Die Revisionsklappe und das Türblatt fügen sich dann flächenbündig in die Nische derart ein, dass die Nischentür kaum wahrgenommen wird.
[0017] Die Blendseite des Türblattes wird auch als Schließseite bezeichnet. Die Nischenseite des Türblattes ist auch als OÖffnungsseite bekannt.
[0018] Die Revisionsklappe weist eine ausgeschwenkte Position auf, in der die Mechanik der Tür, insbesondere das Türband, bei vollständig eingeschwenkter Tür zugänglich ist. Die Revisionsklappe kann dabei unabhängig von der Tür in die ausgeschwenkte Position überführt werden, in der die Mechanik, und insbesondere das Türband, frei zugänglich ist. Das Türband ist dann für Reparatur- und Wartungsarbeiten auf einfache Weise vom Durchgang aus erreichbar, ohne dass die Tür ausgeschwenkt, das Türblatt ausgebaut oder zunächst eine Aufdopplung entfernt werden muss.
[0019] Die Tür kann eine Falz aufweisen und wird dann als gefälzte Tür bezeichnet. Die Tür kann aber auch als stumpf einschlagende Tür ausgebildet sein. Die Tür weist dann keine Falz auf und bildet in der geschlossenen, also in der vollständig ausgeschwenkten Position mit der Türzarge eine bündige Fläche. Entsprechende Türen werden auch als ungefälzte Türen bezeichnet.
[0020] Die Tür kann als Rauchschutz-, Brandschutz-, und/oder als Lärmschutztür ausgebildet sein. Die Tür kann auch ein oder mehrere Sichtfenster aufweisen.
[0021] Die Tür kann einflüglig ausgeführt sein oder als zweiflüglige Tür ausgebildet sein.
[0022] Die Tür kann aus einem beliebigen Material bestehen, insbesondere aus einer Metalllegierungen und/oder Holz.
[0023] Das Türblatt kann eine Breite zwischen 400 mm und 3000 mm aufweisen, vorzugsweise zwischen 500 mm und 1500 mm, insbesondere eine Breite entsprechend der Norm DIN 18101.
[0024] Das Türblatt kann eine Höhe zwischen 1500 mm und 5000 mm aufweisen, vorzugsweise zwischen 1700 mm und 2800 mm, bevorzugt zwischen 1900 mm und 2200 mm. Die Höhe des Türblatts kann insbesondere der Norm DIN 18101 entsprechen.
[0025] Die Breite der Revisionsklappe ist geringer als die Türblattbreite ausgebildet. Die Breite der Revisionsklappe beträgt vorzugsweise zwischen 1% und 50% der Türblattbreite, weiter vorzugsweise zwischen 2% und 30% der Türblattbreite, bevorzugt zwischen 5% und 15% der Türblattbreiten.
[0026] Die Revisionsklappe weist bevorzugt die gleiche Höhe wie das Türblatt auf. Die Revisionsklappe kann die gleiche Dicke wie das Türblatt oder, vorzugsweise, eine geringere Dicke aufweisen.
[0027] Als Türbänder können beispielsweise Fitschenbänder, Einbohrbänder oder Zapfenbänder verwendet werden. Auch der Einsatz von Tresorbändern oder von Scharnieren, wie beispielsweise Topfscharnieren, Kreuzscharnieren oder verdeckten Viergelenkscharnieren ist möglich. Es können insbesondere auch mehrgelenkige Scharniere verwendet werden.
[0028] Das Türblatt kann ein Schloss mit einem Schlosskasten zum Abschließen der Tür in der vollständig geschlossenen Position aufweisen. Zum manuellen Öffnen und Schließen der Tür kann das Türblatt auf der Nischen- und auf der Blendseite jeweils einen Türbeschlag aufweisen. Als Türbeschlag können Türdrücker oder Türmuscheln eingesetzt werden. So kann auf der Blendseite insbesondere ein eingelassener Türdrücker, ein sogenannter Muldentürgriff, wie beispielsweise eine Hallenmuschel, vorgesehen sein. Der Türdrücker bzw. Türgriff ist dann vollständig in das Türblatt eingelassen und steht nicht in Gangrichtung über die Blendseite über. Entsprechend eingelassene Drücker werden aufgrund der flächenbündigen Ausgestaltung als optisch besonders ansprechend empfunden. Zudem kann verhindert werden, dass an der geöffneten Tür vorbeigehende Personen unbeabsichtigt gegen den Türdrücker stoßen.
[0029] Die Revisionsklappe kann wenigstens zur schwenkbaren Verbindung mit einer Revisionsklappenzarge oder einer die Nische begrenzenden Abschlusswand aufweisen. In der vollständig eingeschwenkten Position der Revisionsklappe ist die scharnierseitige Stirnseite der bandseitigen Stirnseite des Türblattes abgewandt. Die Revisionsklappe ist dann um wenigstens eine Drehachse des Scharniers schwenk- bzw. klappbar ausgebildet. Die Revisionsklappe kann mit einer Schwenkbewegung ausgeschwenkt werden, um auf einfache Weise Zugang zum Türband der Tür zu erhalten.
[0030] Das Scharnier kann eine Schließkraft aufweisen, die die Revisionsklappe in der geschlossenen Position hält und ein Auschwenken der Revisionsklappe nur durch UÜberwinden dieser Schließkraft ermöglicht. Auf diese Weise kann ein unbeabsichtigtes Auschwenken der Revisionsklappe wirkungsvoll verhindert werden.
[0031] Zum Verschwenken der Revisionsklappe können gängige Scharniere wie beispielsweise Topfscharniere, Mehrgelenkscharniere oder Torsionsscharniere verwendet werden.
[0032] Es ist vorteilhaft, wenn die Revisionsklappe ein Krafterzeugungselement aufweist, das ab
einem definierten Öffnungsgrad der Revisionsklappe eine Kraft auf diese ausübt, so dass sich die Revisionsklappe anschließend selbstständig ausschwenkt. Die Revisionsklappe kann dafür manuell bis zu einem definierten OÖffnungsgrad ausgeschwenkt werden, ab dem die Revisionsklappe dann ohne weiteres Kraftaufbringen des Benutzers selbstständig, vorzugsweise vollständig, ausschwenkt. Auf diese Weise wird das Ausschwenken der Revisionsklappe unterstützt. Die Revisionsklappe kann dann zu Wartungszwecken auf besonders einfache Weise ausgeschwenkt werden. Als Krafterzeugungselemente können beispielsweise Gasdruckfedern, Gaszugfedern 0der Torsionsfedern eingesetzt werden. Das Einschwenkten der Revisionsklappe erfolgt dann bis zu dem definierten Offnungsgrad gegen die von dem Krafterzeugungselement erzeugten Kraft.
[0033] Besonders bevorzugt sind die Revisionsklappe und die Tür derart zueinander angeordnet, dass beim Schließen der Tür diese derart an der Revisionsklappe anschlägt, dass sie die Revisionsklappe aufdrückt.. Die Tür ist somit auf mechanische Weise mit der Revisionsklappe gekoppelt. Wird die Tür aus der Nische ausgeschwenkt, wird gleichzeitig das teilweise oder vollständige Ausschwenken der Revisionsklappe bewirkt. Dies ist besonders bei einer automatisch verschließbaren Tür vorteilhaft, insbesondere bei einer Brandschutztür, da die Tür und die Revisionsklappe gemeinsam in eine ausgeschwenkte Position überführt werden können, in der der Durchgang vollständig blockiert wird.
[0034] Die Revisionsklappe kann auf der dem Scharnier abgewandten Stirnseite eine Fase aufweisen, wobei zwischen der Fase und der Zugangsseite ein Winkel zwischen 10° und 80° ausgebildet ist. Die Fase weist somit zur Zugangsseite einen Winkel auf, der weiter vorzugsweise zwischen 25° und 65°, bevorzugt zwischen 30° und 45°, beträgt. Die Fase bewirkt, dass die Fugenbreite zwischen der Revisionsklappe und der Tür klein gehalten werden kann. Es ist dann möglich, die Revisionsklappe besonders nah an der Tür anzuordnen. Auf diese Weise wird eine Abdeckung der Nische mit einer geringen Fugenbreite erreicht, die als besonders ansprechend empfunden wird.
[0035] Die Revisionsklappe kann einen Beschlag aufweisen, der beim Einschwenken der Revisionsklappe die Schwenkbewegung der Revisionsklappe zum Türblatt begrenzt und/oder als Bedienelement verwendbar ist. Der Beschlag kann als Anschlag für die Revisionsklappe in der vollständig eingeschwenkten Position dienen. Beim Einschwenken kann der Anschlag die Schwenkbewegung begrenzen und die eingeschwenkte Endposition der Revisionsklappe vorgeben. Der Beschlag kann in der vollständig eingeschwenkten Position der Revisionsklappe mittelbar oder unmittelbar gegen das eingeschwenkte Türblatt anliegen. Der Anschlag kann dafür eine Anschlagkante aufweisen, die im eingeschwenkten Zustand gegen das Türblatt anliegt. Auf diese Weise kann eine besonders flächenbündige Ausrichtung der Revisionsklappe zum Türblatt erreicht werden.
[0036] Aufgrund der geringen Spaltbreite zwischen der Revisionsklappe und der Tür kann es für einen Benutzer unmöglich sein, die Hand durch den Spalt zu stecken, um die Revisionsklappe zu ergreifen. Um die Revisionsklappe dennoch auf einfache Weise ausschwenken zu können, kann der Beschlag alternativ oder zusätzlich als Bedienelement dienen. Der Beschlag kann als Handgriff zum Ein- und/oder Ausschwenken der Revisionsklappe verwendbar sein. Alternativ kann der Beschlag aber auch mit Hilfe eines Werkzeuges zum Ein- und/oder Ausschwenken der Revisionsklappe ergriffen werden.
[0037] Zwischen dem Türblatt und der Revisionsklappe kann eine Gleitkante angeordnet sein, die beim Ausschwenken der Tür eine Kraft von dem Türblatt auf die Revisionsklappe überträgt, wodurch die Revisionsklappe in eine geöffnete Position ausgeschwenkt wird. Beim Ausschwenken der Tür kann eine Kraft über die Gleitkante auf die Revisionsklappe übertragen werden. Diese Kraft bewirkt dann ein Ausschwenken der Revisionsklappe. Die Tür und die Revisionsklappe sind folglich über die Gleitfläche mechanisch miteinander gekoppelt. Die Gleitfläche kann auf der Revisionsklappe angeordnet sein. Die Tür drückt dann beim Ausschwenken über das Türblatt auf die Gleitkante, wobei eine Kraft auf die Revisionsklappe übertragen wird, wodurch ein vollständiges Ausschwenken der Revisionsklappe bewirkt wird.
[0038] Bevorzugt ist die Fase als Gleitkante ausgebildet. Die Tür, insbesondere das Türblatt,
kann beim Ausschwenken der Tür gegen die Fase drücken und auf dieser abgleiten. So kann beispielsweise eine Kante, die zwischen der bandseitigen Stirnseite und der Blendseite gebildet wird, beim Ausschwenken der Tür auf die Fase als Gleitfläche wirken. Durch die Kraft, die dann auf die Fase wirkt, wird ein auf die Revisionsklappe wirkendes Drehmoment erzeugt, wodurch die Revisionsklappe ausschwenkt. Im Falle einer automatisch schließenden Tür wird die Revisionsklappe vorzugsweise vollständig ausgeschwenkt, so dass die Tür den Durchgang vollständig versperrt und die Revisionsklappe vollständig ausgeschwenkt ist. Die Revisionsklappe kann dann in den Durchgang hineinragen. Die Revisionsklappe ist in der vollständig ausgeschwenkten Position vorzugsweise parallel zum Türblatt der vollständig ausgeschwenkten, also geschlossenen Tür ausgerichtet.
[0039] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Gleitkante durch den Beschlag gebildet ist. Der Beschlag weist dann eine Gleitkante auf, auf die die Tür beim Offnungsvorgang wirkt. Vorzugsweise ist die Gleitkante im Bereich der Fase der Revisionsklappe angeordnet. Der Beschlag kann an der dem Fußboden zugewandten Unterseite des Türblattes und/oder an der der Raumdecke zugewandten Oberseite des Türblattes angeordnet sein. Der Beschlag kann dabei der Kontur des Türblattes im Bereich des Beschlags entsprechen. Der Beschlag kann jedoch auch im Bereich der Fase und/oder im Bereich einer im eingeschwenkten Position der Revisionsklappe der Türband zugewandten Türbandseite einen Überstand als Gleitfläche aufweisen. Der Überstand verhindert, dass sich die Tür und die Revisionsklappe unmittelbar berühren und Beschädigungen oder Gebrauchsspuren aufgrund der Berührung entstehen können.
[0040] Der Beschlag kann alternativ auf einer beliebigen Höhe der Revisionsklappe angeordnet sein.
[0041] Es ist jedoch auch möglich, dass der Beschlag die Fase teilweise oder vollständig bedeckt und sich über die gesamte Höhe der Revisionsklappe erstreckt. Die Tür kann beim Ausschwenken dann über die gesamte Höhe auf den Beschlag eine Kraft ausüben, wodurch die Revisionsklappe aufgedrückt wird. Auf diese Weise wird die Kraft über die gesamte Höhe der Revisionsklappe gleichmäßig verteilt übertragen, so dass ein gleichmäßig wirkendes Drehmoment auf die Revisionsklappe wirkt.
[0042] Die Tür weist bevorzugt einen Türbeschlag auf, wobei zwischen dem Türbeschlag und dem Beschlag wenigstens eine Gleitkante angeordnet ist, die beim Schließen der Tür eine Kraft von dem Türblatt auf die Revisionsklappe überträgt, wodurch die Revisionsklappe aufgedrückt wird. Beim Ausschwenken der Tür drückt dann der Türbeschlag auf den Beschlag, wodurch die Revisionsklappe aufgedrückt wird. Der Beschlag und der Türbeschlag können in besonders vorteilhafter Weise an der dem Fußboden zugewandten Unterseite und/oder an der der Raumdecke zugewandten Oberseite des Türblattes bzw. der Revisionsklappe angeordnet sein. Die Kraftübertragung zwischen der Tür und der Revisionsklappe erfolgt somit ausschließlich über den Türbeschlag und den Beschlag der Revisionsklappe. Durch die Ausbildung wenigstens einer Gleitkante zwischen dem Türbeschlag und dem Beschlag wird verhindert, dass die Tür und die Revisionsklappe unmittelbar in Kontakt kommen. Der Türbeschlag und der Beschlag gleiten aneinander ab, ohne dass sichtbare Spuren hinterlassen werden. Beschädigungen und Gebrauchsspuren im Sichtbereich des Türblattes und der Revisionsklappe werden auf diese Weise wirkungsvoll verhindert.
[0043] Die Tür kann einen Türschließer aufweisen, der nach manueller oder elektrischer Betätigung eine Schließkraft auf die Tür ausübt, die ein vollständiges Schließen der Tür bewirkt. Die Schließkraft ist dabei derart ausgebildet, dass die Tür derart auf die Revisionsklappe drückt, dass die Revisionsklappe während des Schließvorgangs der Tür ausgeschwenkt und, vorzugsweise, in die vollständig ausgeschwenkte Position überführt wird.
[0044] Gemäß einer zweiten Ausführungsform zeichnet sich die Tür dadurch aus, dass eine Revisionsklappe vorgesehen ist, welche bei vollständig geöffneter Tür sich etwa flächenbündig an den Rand des Türblattes anschließt, mit dem das Türblatt mit dem Türband mit der Türzarge verbunden ist, so dass die Revisionsklappe bei geöffneter Tür den Blick auf das Türband verdeckt, und die Revisionsklappe lösbar an der Tür befestigt.
[0045] Hierdurch kann bei der eingeschwenkten Tür die Revisionsklappe entfernt werden, so dass das Türband bspw. zu Wartungszwecken frei zugänglich ist.
[0046] Durch das Vorsehen der Revisionsklappe benachbart zum Türband kann dieses verdeckt sein, wenn die Tür geöffnet bzw. in die Nische eingeschwenkt ist, so dass sich die Nischentüre flächenbündig in die Nische einfügt und kaum wahrgenommen wird. Andererseits kann die Revisionsklappe abgenommen werden, so dass einfach auf das Türband zugegriffen werden kann. Es ist nicht, wie bei einer Nischentüre nach der DE 2020 10007095 U1 notwendig, eine Aufdopplung zu entfernen, was mit dem aufwändigen Entfernen einer entsprechenden Mulde für einen Muldentürgriff verbunden ist.
[0047] Lösbar ist im Sinne der Erfindung derart zu verstehen, dass die Revisionsklappe in der vollständig eingeschwenkten Position der Tür auf einfache Weise manuell von dieser gelöst und abgenommen werden kann. Ist die Revisionsklappe mit dem Türblatt verbunden und die Tür in die Nische eingeschwenkt, so verdeckt die Revisionsklappe das Türband vom Durchgang aus gesehen. Durch Abnehmen bzw. Entfernen der Revisionsklappe wird die hinter der Revisionsklappe liegende Mechanik der Tür, insbesondere das Türband, zugänglich. Wartungs- und Servicearbeiten am Türband können dann auf einfache Weise bei der vollständig eingeschwenkten Tür durchgeführt werden. Das Türblatt wird durch die Revisionsklappe nicht aufgedickt, wodurch eine schmale Form der Tür erreicht werden kann. Gleichzeitig kann eine geringe Spaltbreite zwischen dem Türblatt und der Revisionsklappe erzielt werden, was dem Verbund ein ansprechendes Aussehen verleiht.
[0048] Beim Ausschwenken der Tür bleibt die Revisionsklappe mit der Tür verbunden und schwingt mit der Tür um die gleiche Schwenkachse, die das Türband vorgibt. Beim Ausschwenken, also dem Verschließen der Tür, wird die Revisionsklappe in die Nische hinein geschwenkt. In der vollständig ausgeschwenkten Position der Tür befindet sich die Revisionsklappe dann vorzugsweise vollständig innerhalb der Nische.
[0049] Das Türblatt kann ein Halteprofil aufweisen, mit dem die Revisionsklappe magnetisch verbunden ist. Die Zugangsseite der Revisionsklappte schließt dann flächenbündig mit der Blendseite des Türblattes ab. Die Revisionsklappe kann eine Anschlagskante aufweisen, die in Richtung zum Türblatt gegen das Halteprofil anliegt und einen Formschluss bewirkt. Auf diese Weise kann die Revisionsklappe auf einfache Weise vertikal zum Türblatt positioniert und über das Halteprofil mit dem Türblatt verbunden werden. Die Anschlagskante kann auch zur Positionierung der Revisionsklappe in horizontaler Richtung dienen, wodurch wird eine minimale Fugenbreite zwischen der Revisionsklappe und dem Türblatt erzielt werden kann.
[0050] Das Halteprofil kann teilweise oder vollständig als Dauermagnet ausgeführt sein oder einen Dauermagneten aufweisen. Die Revisionsklappe kann dann teilweise oder vollständig als magnetisierbarer Körper ausgeführt sein oder einen magnetisierbaren Körper aufweisen. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass die Revisionsklappte teilweise oder vollständig als Dauermagnet ausgebildet ist oder einen Dauermagneten aufweist, und das Halteprofil teilweise oder vollständig als magnetisierbarer Körper ausgeführt ist oder einen magnetisierbaren Körper aufweist. Auf diese Weise kann eine einfach handhabbare magnetische Verbindung zwischen dem Halteprofil und der Revisionsklappe realisiert werden.
[0051] Es kann ein Putzprofil vorgesehen sein, das an der mit der Zugangsseite flächenbündig abschließenden Wand angeordnet ist, wobei die Wand an die scharnierseitige Stirnseite angrenzt und wobei das Putzprofil die Nische teilweise verdeckt. Da die Revisionsklappe mit der Tür verbunden ist und beim Ausschwenkten der Tür ebenfalls verschwenkt wird, muss zwischen der Revisionsklappe und der angrenzenden Wand eine ausreichend breite Fuge sichergestellt sein, um zu verhindern, dass die Revisionsklappe gegen eine die Nische begrenzende Wand stößt. Das Putzprofil ist vorzugsweise an der Wand befestigt und erstreckt sich in vorteilhafter Weise über die gesamte Höhe der Nische. Das Putzprofil kann einen Blendabschnitt aufweisen, der eine Breite aufweisen kann, die der Breite der Revisionsklappe entspricht. Der Blendabschnitt kann auch eine geringere Breite als die Revisionsklappe aufweisen. Die Dicke des Blendabschnitts beträgt dabei vorzugsweise weniger als 30% der Nischentiefe, vorzugsweise weniger als 20%
der Nischentiefe, bevorzugt weniger als 10% der Nischentiefe. Als Nischentiefe ist dabei im Rahmen der Erfindung der horizontale Abstand zwischen einer der Blendseite des Türblattes in der vollständig geöffneten Position und der in Richtung der vorzugsweise parallel verlaufenden Nischenwand.
[0052] Das Putzprofil kann sich über die gesamte Länge und Fläche der die Nische begrenzenden Wände erstrecken. Auf diese Weise kann eine Nische mit besonders geringer Tiefe verwendet werden.
[0053] In einer dritten Ausführungsform weist die Tür neben einer schwenkbaren oder abnehmbaren Revisionsklappe alternativ oder zusätzlich eine klappbare Schlossblende auf, die in einer eingeschwenkten Position eine Türfalle und/oder einen Riegel der in die Nische eingeschwenkten Tür verdeckt, wobei die Schlossblende eine Schlossblendseite aufweist, die im geschlossenen Zustand flächenbündig mit der Blendseite des Türblattes abschließt. Ein Schlossblendenscharnier ist in einer vollständig in die Nische eingeschwenkten Position der Schlossblende an der dem Türblatt abgewandten Stirnseite angeordnet. Weist die eingeschwenkte Tür eine Türfalz auf, kann die Schlossblende im eingeschwenkten Zustand auch die Türfalz wenigstens teilweise verdecken, so dass die Türfalz die Schlossblende in der Nische hinterschneidet. Durch das Verdecken der Türfalle und der Türfalz wird ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild der verdeckten Nische erreicht. Die Tür wird dann in der eingeschwenkten Position kaum wahrgenommen.
[0054] Die Schlossblende kann unabhängig von der Tür in eine ausgeschwenkte bzw. geöffnete Position überführt werden, um einen Zugang zur Türfalle bzw. dem Verschlussmechanismus zu erhalten. Somit kann für Wartungszwecke ein Zugang zur Türfalle und dem Verschlussmechanismus der Tür auf einfache Weise geschaffen werden.
[0055] Es ist auch möglich, dass die Schlossblende beim Ausschwenkten der Tür in eine vollständig ausgeschwenkten Position überführt wird. Dafür kann ein Kraftübertragungselement vorgesehen sein, dass beim Ausschwenken der Tür gegen die Schlossblende drückt und diese wenigstens teilweise ausschwenkt. Die Türfalz kann als Kraftübertragungselement dienen und beim Verschließen der Tür derart gegen die Schlossblende drücken, dass diese teilweise oder vollständig ausgeschwenkt wird. Es ist auch möglich, dass eine Türfalle als Kraftübertragungselement dient und beim Verschließen der Tür derart gegen die Schlossblende drückt, dass diese in eine teilweise oder vollständig ausgeschwenkt wird. Auf diese Weise wird zwischen der Tür und der Schlossblende eine Gleitkante ausgebildet.
[0056] Es kann vorteilhaft sein, dass die Schlossblende ein Krafterzeugungselement aufweist, das eine Kraft derart ausübt, dass die Schlossblende in der vollständig eingeschwenkten Position gehalten bzw. in die eingeschwenkte Position gedrückt wird. Wird die Tür verschlossen, das heißt ausgeschwenkt, wird die Schlossblende so weit ausgeschwenkt bis die Türfalz und/oder die Türfalle an der Schlossblende vorbeigelangt und nicht mehr mit der Schlossblende in Kontakt steht. Während die Tür vollständig verschließt, wird die Schlossblende im Anschluss automatisch wieder eingeschwenkt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Schlossblende in den Durchgang hineinragt und ein Hindernis ausbildet.
[0057] Als Krafterzeugungselement können beispielsweise Gaszug- Gasdruckfeder oder Torsionsfeder verwendet werden. Das Krafterzeugungselement kann auch in das Scharnier integriert sein, wie es beispielsweise von Torsionsscharnieren bekannt ist.
[0058] Die Breite der Schlossblende ist geringer ausgebildet als die Türblattbreite. Die Breite der Schlossblende beträgt vorzugsweise zwischen 1% und 40% der Türblattbreite, weiter vorzugsweise zwischen 2% und 25% der Türblattbreite, bevorzugt zwischen 3% und 15% der Türblattbreite.
[0059] Bevorzugt weist die Schlossblende eine geringere Breite auf als die Revisionsklappe. Die Breite der Schlossblende kann zwischen 40 mm und 200 mm betragen, vorzugsweise zwischen 80 und 150 mm.
[0060] Die Schlossblende weist bevorzugt die gleiche Höhe wie das Türblatt auf. Die Schloss-
blende weist vorzugsweise eine geringere Stärke als das Türblatt auf. Die Schlossblende kann alternativ aber auch die gleiche Stärke wie das Türblatt aufweisen.
[0061] Mit der erfindungsgemäßen Tür kann beim Einbau in eine Nische das Türband der vollständig eingeschwenkten Tür durch die Revisionsklappe verdeckt sein und durch Ausschwenken oder Entfernen der Revisionsklappe kann das Türband für Wartungszwecke leicht zugängig sein.
[0062] Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können bedarfsweise miteinander kombiniert werden. Die vorbeschriebenen Aspekte der Erfindung sind nicht auf die durch die gewählte Absatzformatierung vorgegeben Kombinationen von Erfindungsmerkmalen beschränkt.
[0063] Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen und der Zeichnungen selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
[0064] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft näher anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen schematisch in:
[0065] Figur 1 eine Tür zum Einbau in eine Nische in einer vollständig geöffneten Position in einer horizontalen Schnittansicht,
[0066] Figur2 die in Figur 1 gezeigte Tür in einer vollständig geschlossenen Position,
[0067] Figur 3a eine Tür mit einem Türbeschlag, die in einer geöffneten Position ist, und eine Revisionsklappe mit einem Beschlag, die eine geschlossene Position aufweist,
[0068] Figur 3b die Tür und die Revisionsklappe aus Figur 3a, während des Schließvorgangs der Tür, in einer ersten Verschließposition,
[0069] Figur 3c die Tür und die Revisionsklappe aus Figur 3a, während des Schließvorgangs der Tür, in einer zweiten Verschließposition,
[0070] Figur 3d die Tür aus Figur 3a in einer vollständig geschlossenen Position und die Revisionsklappe aus Figur 3a, die vollständig geöffnet ist,
[0071] Figur 4 den Türbeschlag und den Beschlag aus den Figuren 3a - 3d jeweils in einer einzelnen Detailansicht und in einer gemeinsamen Ansicht,
[0072] Figur 5 eine zweite Ausführungsform einer Tür zum Einbau in eine Nische in einer vollständig geöffneten Position in einer horizontalen Schnittansicht und
[0073] Figur6 die in Figur 5 gezeigte Tür in einer vollständig geschlossenen Position.
[0074] Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel einer Tür 1 zum Einbau in eine Nische 2 erläutert. Eine Solche Tür 1 weist ein Türblatt 3 und ein Türband 4 auf, über das die Tür 1 schwenkbar mit einer Türzarge 5 verbunden ist (Figur 1, Figur 2).
[0075] In einer vollständig geöffneten Position (Figur 1) ist das Türblatt 3 vollständig in die Nische 2 eingelassen und die Tür 1 gibt einen Durchgang 6 vollständig frei. In der vollständig geöffneten Position ist die Tür 1 vollständig in die Nische 2 eingeschwenkt.
[0076] Das Türblatt 3 weist eine Blendseite 7, die der Nische 2 in einer vollständig eingeschwenkten Position (Figur 1) abgewandt ist, und eine Nischenseite 8 auf, die in der vollständig eingeschwenkten Position der Nische 2 (Figur 1) zugewandt ist. Die Blendseite 7 schließt in der eingeschwenkten Position der Tür 1 zusammen mit einer die Nische 2 türbandseitig begrenzenden Abschlusswand 9 und einer dem Türband 4 der Nische 2 abgewandten Begrenzungswand 10 flächenbündig ab.
[0077] Zum manuellen Betätigen der Tür 1, das bedeutet zum händischen Öffnen und Schließen, durch einen Benutzer, weist das Türblatt 3 blendseitig eine Hallenmuschel 11 auf. Die Hallenmuschel 11 ist in das Türblatt 3 derart eingelassen, dass ein Handgriff 12 der Hallenmuschel 11
bündig mit der Blendseite 7 abschließt. Auf der Nischenseite 8 weist die Tür 1 einen gängigen Türdrücker 13 auf.
[0078] In dem Türblatt 3 ist auf einer dem Türband 4 abgewandten Stirnseite 21 ein Schlosskasten 14 mit einer Türfalle 15 eingelassen. Der Schlosskasten 14 kann zusätzlich einen Riegel aufweisen, mit dem die Tür 1 in einer geschlossenen Position (Figur 2) verriegelt werden kann.
[0079] Zwischen der türbandseitigen Abschlusswand 9 und einer bandseitigen Stirnseite 16 bzw. Stirnseite 16 des Türblattes 3 ist in der vollständig eingeschwenkten Position der Tür 1 (Figur 1) eine Revisionsklappe 17 angeordnet. Die Revisionsklappe 17 ist über ein Scharnier 18 schwenkbar mit der türbandseitigen Abschlusswand 9 verbunden und kann von einer vollständig eingeschwenkten Position (Figur 1) in eine vollständig ausgeschwenkte Position (Figur 2) schwenkbar überführt werden. Die Revisionsklappe 17 weist eine Zugangsseite 19 auf, die flächenbündig mit der Blendseite 7 und der die Nische 2 begrenzenden Abschlusswand 9 bzw. Begrenzungswand 10 abschließt.
[0080] Das Scharnier 18 kann eine Schließkraft aufbringen, von der die Revisionsklappe 17 in der vollständig eingeschwenkten Position (Figur 1) gehalten wird. Zum Ausschwenken der Revisionsklappe 17 muss dann die Schließkraft überwunden werden. Das Scharnier 18 kann weiter derart ausgebildet sein, dass das Scharnier 18 ab einem definierten Öffnungswinkel eine Kraft auf die Revisionsklappe 17 ausübt, die ein vollständiges Ausschwenken der Revisionsklappe 17 bewirkt. So kann zum Öffnen der Revisionsklappe 17 zuerst die Schließkraft überwunden werden müssen, wobei das Scharnier 18 beispielsweise ab einem Öffnungswinkel der Revisionsklappe 17 von 15° eine Kraft auf diese auswirkt, wodurch die Revisionsklappe 17 automatisch vollständig ausgeschwenkt wird.
[0081] In der vollständig eingeschwenkten Position der Revisionsklappe 17 und bei einer vollständig eingeschwenkten Tür 1 (Figur 1) verdeckt die Revisionsklappe 17 das Türband 4 und die bandseitige Türzarge 5 vom Durchgang 6 aus gesehen. Zwischen der Revisionsklappe 17 und der Abschlusswand 9 wird auf diese Weise eine Fuge mit besonders geringer Breite geschaffen. Die Revisionsklappe 17 weist auf der dem Scharnier 18 abgewandten Stirnseite 16 eine Fase 20 auf. Durch die Fase 20 ist es möglich, den Abstand zwischen dem Türblatt 3 und der Revisionsklappe 17 besonders gering zu halten. Durch die geringen Spaltbreiten wird ein ansprechendes Erscheinungsbild erzielt.
[0082] Die Revisionsklappe 17 weist die gleiche Höhe wie das Türblatt 3 auf, um ein besonders gleichmäßiges und ansprechendes Erscheinungsbild der Tür 1 zu erreichen. Auf diese Weise kann das Türband 4 und die bandseitige Türzarge 5 vollständig von der Revisionsklappe 17 verdeckt werden (Figur 1). Für Wartungszwecke kann der Zugang zum Türband 4 erreicht werden, indem die Revisionsklappe 17 bei einer vollständig eingeschwenkten Tür 1 manuell ausgeschwenkt wird.
[0083] Zwischen der türfallenseitigen Begrenzungswand 10 und der türfallenseitigen Stirnseite 21 des Türblattes 3 ist eine Schlossblende 22 angeordnet. Die Schlossblende 22 ist über ein Schlossscharnier 23 schwenkbar mit der Begrenzungswand 10 verbunden. Die Schlossblende 22 weist eine in die Nische 2 eingeschwenkte Position auf (Figur 1), in der die Schlossblende 22 vom Durchgang 6 aus gesehen die Falle 15 verdeckt. Diese eingeschwenkte Position kann auch als geschlossene Position der Schlossblende 22 bezeichnet werden. Das Schlossscharnier 23 kann eine Schließkraft auf die Schlossblende 22 ausüben, die die Schlossblende 22 in die eingeschwenkte Position drückt. Es ist jedoch auch möglich, dass das Schlossscharnier 23 lediglich einen Widerstand gegen das Öffnen der Schlossblende 22 aufweist. Der Widerstand muss dann beim Ausschwenken der Schlossblende 22 überwunden werden. Wird die Schlossblende 22 aus der Nische 2 ausgeschwenkt, kann das Schlossscharnier 23 in einer vollständig ausgeschwenkten Position einrasten, um die Zugänglichkeit zur Falle 15 zu vereinfachen. Außerhalb der vollständig ausgeschwenkten Position kann das Schlossscharnier 23 eine Schließkraft auf die Schlossblende 22 ausüben, die die Schlossblende 22 in die vollständig eingeschwenkte Position drückt (Figur 1).
[0084] Die Schlossblende 22 kann manuell, das heißt händisch von einem Benutzer ausgeschwenkt werden, um Zugang zur Falle 15 zu erhalten, beispielsweise zu Service- oder Wartungszwecken.
[0085] Die Schlossblende 22 weist eine Schlossblendseite 24 auf, die in der eingeschwenkten Position der Schlossblende 22 und bei vollständig eingeschwenkter Tür 1 (Figur 1) flächenbündig mit der Begrenzungswand 10 und der Blendseite 7 abschließt.
[0086] Die Schlossblende 22 weist einen Vorsprung 25 auf, der bei einer vollständig eingeschwenkten Tür 1 und eingeschwenkter Schlossblende 22 (Figur 1) gegen eine Türfalz 26 des Türblattes 3 anliegt. Zwischen der Schlossblende 22 und der Begrenzungswand 10 ist ein Spalt mit geringer Breite ausgebildet. Die Schlossblende 22 bildet mit dem Türblatt 3 ebenfalls einen Spalt mit geringer Breite aus. Aufgrund der geringen Spaltbreiten wird ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erreicht.
[0087] Die Schlossblende 22 kann die gleiche Höhe wie das Türblatt 3 aufweisen, um ein besonders gleichmäßiges und ansprechendes Erscheinungsbild der Tür 1 in der vollständig eingeschwenkten Position zu erreichen. Weisen die Revisionsklappe 17, das Türblatt 3 und die Schlossblende 22 jeweils die gleiche Höhe auf, so wird die Nische 2 vollständig verdeckt und die Tür 1 fügt sich auf ansprechende Weise in die die Nische 2 begrenzende Abschlusswand 9 bzw. Begrenzungswand 10 ein.
[0088] Die Tür 1 kann manuell oder automatisch in eine vollständig ausgeschwenkte Position überführt werden (Figur 2), in der das Türblatt 3 den Durchgang 6 vollständig versperrt. Die Falle 15 ist dann in einem Schließblech 27 eingerastet. Die Nischenseite 8 schließt flächenbündig mit der Bandseite 28 der Türzarge 5 ab. Die Türfalz 26 liegt gegen eine Dichtung 29 der Türzarge 5 an. Die Dichtung 29 kann dabei als Schallschutz-, Brandschutz-, und/oder Rauchschutzdichtung ausgebildet sein. Zum Uberführen der Tür 1 von der vollständig in die Nische 2 eingeschwenkte Position in die vollständig ausgeschwenkte Position kann ein Türschließer vorgesehen sein, der manuell oder elektrisch ausgelöst werden kann und das vollständige Schließen der Tür 1 bewirkt.
[0089] Befindet sich die Tür 1 in der vollständig geschlossenen Position (Figur 2), so befindet sich die Revisionsklappe 17 in ihrer vollständig ausgeschwenkten Position und ragt in den Durchgang 6 teilweise hinein. Die Schlossblende 22 kann sich dann in der vollständig eingeschwenkten oder in einer ausgeschwenkten Position (gestrichelte Linien in Figur 2) befinden.
[0090] Wird die Tür 1 in die vollständig geschlossen Position überführt, so bewirkt das Schließen der Tür 1 gleichzeitig ein vollständiges Ausschwenken der Revisionsklappe 17 (Figur 3a bis Figur 3d). Das Türblatt 3 und die Revisionsklappe 17 sind mechanisch miteinander gekoppelt. Auf der Unter- und/oder Oberseite der Revisionsklappe 17 ist ein Beschlag 30 angeordnet (Figur 3a, Figur 4). Der Beschlag 30 weist einen streifenförmigen Grundkörper 31 auf, der zur Befestigung an die untere oder obere Stirnseite 16 der Revisionsklappe 17 ausgebildet ist, wobei die Breite dieses Grundkörpers 31 nicht größer als die Dicke der Revisionsklappe 17 ist. Hierdurch kann der Grundkörper 31 an der Revisionsklappe 17 angebracht werden, ohne selbst daran vorzustehen. Zum Befestigen des Beschlags 30 sind zwei oder mehr Befestigungslöcher 32 ausgebildet, welche von Schrauben durchgriffen werden können.
[0091] Der streifenförmige Grundkörper 31 weist ein Gleitende 33 und ein Montageende 34 auf. Am Gileitende 33 des streifenförmigen Grundkörpers 31 ist ein Gleitkörper 35 angebunden, welcher eine Gleitkante 36 ausbildet. Die Gleitkante 36 verläuft in der Draufsicht auf den Beschlag 30 schräg zur Längsrichtung des Beschlages 30. An dem vom Montageende 34 entferntesten Punkt der Gleitkante 36 ist ein Anschlagkörper 37 vorgesehen, welcher seitlich am Gleitkörper 35 vorsteht und eine Anschlagkante 38 bildet, die mit einem Längsseitenrand 44 des Grundkörpers 31 etwa in geradliniger Flucht steht und einen stumpfen Winkel mit der Gleitkante 36 bildet. Die Gleitkante 36 weist an ihrem Ende eine abgerundete Gleitkantenecke 39 auf, die in eine längsseitige Gleitkante 40 übergeht. Der Anschlagkörper 37 weist ein Bedienelement 41 auf, das über die Zugangsseite 19 der Revisionsklappe 17 hervorsteht und in den Durchgang 6 hineinragt. Das Bedienelement 41 weist eine abgerundete Außenkante 42 und eine Ausnehmung 43 auf, die
mittels eines Werkzeuges zum Verschwenken der Revisionsklappe 17 ergriffen werden kann.
[0092] An der Tür 1 ist ein Türbeschlag 45 vorgesehen, welcher mit dem Beschlag 30 zusammenwirkt. Der Türbeschlag 45 weist einen streifenförmigen Grundkörper 46 auf, der zur Befestigung an die untere oder obere Stirnseite 16 des Türblattes 3 ausgebildet ist. Die Breite dieses Grundkörpers 46 ist nicht größer als die Dicke des Türblattes 3. Der Grundkörper 46 kann dadurch an dem Türblatt 3 angebracht werden, ohne selbst daran vorzustehen. Zum Befestigen des Türbeschlags 45 sind zwei oder mehr Befestigungslöcher 32 ausgebildet, welche von Schrauben durchgriffen werden können. Der Türbeschlag 45 ist länger ausgebildet als der Beschlag 30. Es ist jedoch auch möglich, dass der Türbeschlag 45 und der Beschlag 30 gleich lang ausgebildet sind.
[0093] Der Türbeschlag 45 weist an der türbandseitigen Stirnseite 47 eine in der Draufsicht abgerundete Gileitkante 48 auf, die in eine Längsgleitkante 49 übergeht, die auf der blendseitigen Längsseite des Türbeschlags 45 ausgebildet ist.
[0094] Bei einer eingeschwenkten Tür 1, liegt die Anschlagskante 38 der eingeschwenkten Revisionsklappe 17 gegen die Längsgleitkante 49 des Türbeschlags 45 an und begrenzt somit die Einschwenkbewegung der Revisionsklappe 17.
[0095] Zum manuellen Auf- und Einschwenken der Revisionsklappe 17 kann das Bedienelement 41 ergriffen werden. Das Bedienelement 41 kann dabei auch über die Ausnehmung 43 mit Hilfe eines Werkzeuges ergriffen werden, wodurch die Revisionsklappe 17 besonders leicht verschwenkt werden kann.
[0096] Wird die Tür 1 aus der Nische 2 geschwenkt, stößt der Türbeschlag 45 über die abgerundete Gleitkante 48 auf die schräge Gleitkante 36 des Beschlags 30. Die abgerundete Gleitkante 48 drückt dabei derart auf die schräge Gleitkante 36 des Beschlags 30, dass die Revisionsklappe 17 aus der eingeschwenkten Position (Figur 3a) in Öffnungsrichtung 50 (Figur 3b) aufgeschwenkt wird. Die Gleitkante 48 gleitet dabei entlang der schrägen Gleitkante 36 in Richtung zur Gleitkantenecke 39. Mit zunehmendem Aufschwenken des Türblattes 3 wird auf diese Weise ein zunehmender Schwenkwinkel der Revisionsklappe 17 erreicht (Figuren 3a - 30).
[0097] Erreicht die Gleitkante 48 die Gleitkantenecke 39 des Beschlages 30, so führt eine weitere Ausschwenkbewegung der Tür 1 dazu, dass die Gleitkantenecke 39 über die Gleitkante 48 auf die Längsgleitkante 49 abgleitet. Beim weiteren Verschließen bzw. Ausschwenken der Tür 1 wird drückt die Längsgleitkante 49 auf die Gleitkantenecke 39 wodurch die Revisionsklappe 17 weiter ausgeschwenkt wird (Figur 3c). Uber den Türbeschlag 45 und den Beschlag 30 ist das Türblatt 3 auf diese Weise beim Verschließen der Tür 1 mechanisch mit der Revisionsklappe 17 gekoppelt bzw. wirkverbunden. Ein Verschließen der Tür 1 bewirkt dann auch ein Ausschwenken der Revisionsklappe 17. Der Beschlag 30 gleitet beim Ausschwenken der Tür 1 in Längsrichtung vollständig über den Türbeschlag 45 ab.
[0098] Es ist auch möglich, dass der Türbeschlag 45 türbandseitig eine schräge Gleitkante 36 aufweist, die beim Aufschwenken der Tür 1 auf die schräge Gleitkante 36 des Beschlags 30 drückt. Alternativ kann der Türbeschlag 45 türbandseitig eine schräge Gleitkante 36 und der Beschlag 30 eine abgerundete oder ebene stirnseitige Gleitkante 36 ausbilden, wobei die schräge Gleitkante 36 des Türbeschlags 45 beim Ausschwenken der Tür 1 derart auf die stirmnseitige Gleitkante 36 des Beschlags 30 drückt, dass die Revisionsklappe 17 ausgeschwenkt wird. In diesem Fall können einzelne Gleitkanten zwischen dem Türbeschlag 45 und dem Beschlag 30 derart ausgetauscht sein, dass ein Ausschwenken der Tür 1 ein Ausschwenken der Revisionsklappe 17 bewirkt.
[0099] Die Kopplung über den Beschlag 30 und den Türbeschlag 45 verhindert, dass sich das Türblatt 3 und die Revisionsklappe 17 direkt berühren. Somit können Beschädigungen des Türblattes 3 und der Revisionsklappe 17 insbesondere im Sichtbereich verhindert werden. Zudem können der Beschlag 30 und der Türbeschlag 45 derart an der Ober- und/oder Unterseite des Türblattes 3 bzw. der Revisionsklappe 17 angebracht sein, dass der Beschlag 30 und der Türbeschlag 45 außerhalb des Sichtbereichs liegen oder derart dem Erscheinungsbild der Tür 1 ange-
passt sind, dass sie nicht oder kaum wahrgenommen werden.
[00100] Ist die Tür 1 vollständig ausgeschwenkt (Figur 3d), so kann das Scharnier 18 eine Öffnungskraft derart auf die Revisionsklappe 17 ausüben, dass die Revisionsklappe 17 vollständig ausgeschwenkt wird (Figur 2).
[00101] Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel erläutert. Das zweite Ausführungsbeispiel umfasst, wie das erste Ausführungsbeispiel, eine Tür 1 mit einem Türblatt 3 und einer Türzarge 5. Das Türblatt 3 ist über ein oder mehrere Mehrgelenkscharniere 51 schwenkbar mit der Türzarge 5 verbunden (Figur 5, Figur 6). Als Mehrgelenkscharnier 51 kann beispielsweise ein verdecktes Viergelenkscharnier, ein Kreuzscharnier oder ein Topfscharnier verwendet werden. Anstelle eines Mehrgelenkscharniers 51 können auch andere Türbänder 4 verwendet werden.
[00102] Das Türblatt 3 weist auf seiner bandseitigen Stirnseite 16 ein Halteprofil 52 auf. Das Halteprofil 52 ist fest mit dem Türblatt 3 verbunden, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung. Das Halteprofil 52 erstreckt sich vorzugsweise nicht über die gesamte Höhe des Türblattes 3, sondern lediglich über einen Teilbereich. Bevorzugt sind zwei Halteprofile 52 vorgesehen, die mit einem Abstand zueinander an dem Türblatt 3 befestigt sind. Ein Halteprofil 52 kann in vertikaler Richtung eine Höhe von 20 mm bis 400 mm, vorzugsweise von 50 mm bis 200 mm aufweisen. Die Halteprofile 52 sind in vorteilhafter Weise auf einer anderen Höhe als die Mehrgelenkscharniere 51 angebracht.
[00103] Die Revisionsklappe 17 ist magnetisch mit dem Halteprofil 52 verbunden. Die Zugangsseite 19 schließt flächenbündig mit der Blendseite 7 des Türblattes 3 ab. Die Revisionsklappe 17 weist einen Anschlagskante 53 auf, der in Richtung zum Türblatt 3 gegen das Halteprofil 52 anliegt und einen Formschluss bewirkt. Auf diese Weise kann die Revisionsklappe 17 auf einfache Weise vertikal zum Türblatt 3 positioniert und mit dem Halteprofil 52 verbunden werden, damit das Türblatt 3 und die Revisionklappe 17 den gleichen Abstand zum Boden des Durchgangs 6 aufweisen. Der Anschlagskante 53 kann auch zur Positionierung der Revisionsklappe 17 in horizontaler Richtung dienen, wodurch eine minimale Fugenbreite zwischen der Revisionsklappe 17 und dem Türblatt 3 erzielt werden kann.
[00104] Das Halteprofil 52 kann teilweise oder vollständig als Dauermagnet ausgeführt sein oder einen Dauermagneten aufweisen. Die Revisionsklappe 17 kann dann teilweise oder vollständig als magnetisierbarer Körper ausgeführt sein oder einen magnetisierbaren Körper aufweisen.
[00105] Es ist selbstverständlich auch möglich, dass die Revisionsklappte 17 teilweise oder vollständig als Dauermagnet ausgebildet ist oder einen Dauermagneten aufweist, und das Halteprofil 52 teilweise oder vollständig als magnetisierbarer Körper ausgeführt ist oder einen magnetisierbaren Körper aufweist. Auf diese Weise kann eine einfach handhabbare magnetische Verbindung zwischen dem Halteprofil 52 und der Revsionsklappe 17 realisiert werden.
[00106] Bei einer vollständig in die Nische 2 eingeschwenkten Tür 1 verdeckt die Revisionsklappe 17 das Mehrgelenkscharnier 51 vom Durchgang 6 aus gesehen. Um für Wartungs- und/oder Servicezwecke Zugang zum Mehrgelenkscharnier 51 vom Durchgang 6 aus zu erhalten, kann die Revisionsklappe 17 manuell von dem Halteprofil 52 gelöst werden. Zum Abnehmen der Revisionsklappe 17 muss also lediglich die magnetische Haltekraft zwischen der Revisionsklappe 17 und dem Halteprofil 52 überwunden werden. Auf diese Weise kann die Revisionsklappe 17 auf einfache Weise entfernt werden, um einen Zugang zum Mehrgelenkscharnier 51 zu erhalten.
[00107] An der türbandseitigen Abschlusswand 9 ist ein Putzprofil 54 angebracht. Das Putzprofil 54 weist eine Profilblendseite 55 auf, die flächenbündig mit der türbandseitigen Abschlusswand 9 abschließt. Das Putzprofil 54 ist an der türbandseitigen Abschlusswand 9 befestigt und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der Nische 2. Das Putzprofil 54 ist weiter vorzugsweise auch oberhalb der Nische 2 und auf der dem Türband 4 abgewandten Begrenzungswand 10 aufgebracht. Das Putzprofil 54 weist einen Blendabschnitt 56 auf. Der Blendabschnitt 56 weist an einer der Abschlusswand 9 abgewandten Stirnseite 57 eine Schrägfläche 58 auf. Die Schrägfläche 58 bewirkt, dass die Fuge zwischen dem Putzprofil 54 und der Revisionsklappe 17 bei einer vollständig geöffneten Tür 1 klein gehalten werden kann. Auf diese Weise wird ein besonders
optisch ansprechendes Erscheinungsbild der Tür 1 erzielt.
[00108] Auch bei diesem zweite Ausführungsbeispiel kann eine Schlossblende 22 vorgesehen sein, die über ein Scharnier 23 mit der türfallenseitigen Begrenzungswand 10 schwenkbar verbunden ist und die Falle 15 verdeckt (Figur 5).
[00109] Beim Ausschwenken der Tür 1 aus der Nische 2 wird die Revisionsklappe 17 zusammen mit dem Türblatt 3 um den Drehpunkt oder die Drehpunkte des Mehrgelenkscharniers 51 verschwenkt. In der vollständig geschlossenen Position der Tür 1 liegt die Revisionsklappe 17 parallel zu einer Schließseite 59 der Türzarge 5 (Figur 6). Auf der schlossseitigen Schließseite 59 kann ein Türzagenprofil 60 aufgebracht sein, um einen flächenbündigen Abschluss zwischen dem Türzagenprofil 60, der Blendseite 7 des Türblatts 3 und der Zugangsseite 19 der Revisionsklappe 17 zu realisieren. Das Türzagenprofil 60 kann sich auch über die Schließseite 59 des horizontalen, oberhalb des Türblattes 3 verlaufenden Abschnitts der Türzarge 5 erstrecken. Auf diese Weise wird ein flächenbündiger Abschluss zwischen dem Türblatt 3, der Revisionsklappe 17 und dem Türzargenprofil 60 in der vollständig geschlossenen Position der Tür 1 (Figur 6) erreicht.
[00110] Bevorzugt weist die Fuge zwischen dem Putzprofil 54 und der Blendseite 7 des Türblattes 3 in der vollständig ausgeschwenkten Position der Tür 1 (Figur 6) die gleiche Breite auf wie die Fuge zwischen dem Putzprofil 54 und der Revisionsklappe 19 in der eingeschwenkten Position der Tür 1 (Figur 5).
[00111] In der ausgeschwenkten Position der Tür 1 (Figur 6) kann sich die Schlossblende 22 in einer ausgeschwenkten (gestrichelte Linien) oder in der eingeschwenkten Position (durchgezogene Linien) befinden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Tür 32 Befestigungsloch 2 Nische 33 Gileitende
3 Türblatt 34 Montageende
4 Türband 35 Gleitkörper
5 Türarge 36 Gleitkante
6 Durchgang 37 Anschlagkörper 7 Blendseite 38 Anschlagskante 8 Nischenseite 39 Gileitkantenecke 9 Abschlusswand 40 Gileitkante
10 Begrenzungswand 41 _Bedienelement 11 Hallenmuschel 42 Außenkante
12 Handgriff 43 Ausnehmung
13 Türdrücker 44 Längsseitenrand 14 Schlosskasten 45 Türbeschlag
15 Türfalle 46 Grundkörper
16 Stirnseite 47 Stirnseite
17 Revsionsklappe 48 OGleitkante
18 Scharnier 49 Längsgleitkante 19 Zugangsseite 50 Öffnungsrichtung 20 Fase 51 _Mehrgelenkscharnier 21 Stirnseite 52 Halteprofile
22 Schlossblende 53 Anschlagskante 23 Schlossscharnier 54 Putzprofil
24 Schlossblendseite 55 Profilblendseite 25 Vorsprung 56 Blendabschnitt 26 Türfalz 57 Stirnseite
27 Schließblech 58 Schrägfläche
28 Bandseite 59 Schließseite
29 Dichtung 60 Türzargenprofil 30 Beschlag
31 Grundkörper
Claims (13)
1. Tür (1), insbesondere Nischentür, zum Einbau in eine Nische (2), vorzugsweise zum automatischen und vollständigen Verschließen eines Durchgangs (6), insbesondere als Feuerschutztür, mit einem Türblatt (3) mit einer Nischenseite (8), die in einer vollständig geöffneten Position der Tür (1) der Nische (2) zugewandt ist, und mit einer Blendseite (7), die in der vollständig geöffneten Position der Tür (1) der Nische (2) abgewandt ist, wenigstens einem Türband (4) zur schwenkbaren Verbindung des Türblattes (3) mit einer Türzarge (5), wobei das Türband (4) im Bereich einer bandseitigen Stirnseite (16) des Türblattes (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Revisionsklappe (17) vorgesehen ist, welche bei vollständig geÖffneter Tür (1) sich etwa flächenbündig an den Rand des Türblattes (3) anschließt, mit dem das Türblatt (3) mit dem Türband (4) mit der Türzarge (5) verbunden ist, so dass die Revisionsklappe (17) bei geöffneter Tür (1) den Blick auf das Türband (4) verdeckt, und die Revisionsklappe (17) unabhängig von der Tür (1) schwenkbar gelagert ist.
2. Tür (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsklappe (17) wenigstens ein Scharnier (18) zur klappbaren Verbindung mit der Türarge (5) oder einer die Nische (2) begrenzenden Abschlusswand (9) aufweist.
3. Tür (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsklappe (17) und die Tür (1) derart zueinander angeordnet sind, dass beim Schließen der Tür (1) diese derart an der Revisionsklappe (17) anschlägt, dass sie die Revisionsklappe (17) aufdrückt.
4. Tür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsklappe (17) auf der dem Scharnier (18) abgewandten Stirnseite (16) eine Fase (20) aufweist, wobei zwischen der Fase (20) und der Zugangsseite (19) ein Winkel zwischen 10° und 80° ausgebildet ist.
5. Tür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsklappe (17) einen Beschlag (30) aufweist, der beim Einschwenken der Revisionsklappe (17) die Schwenkbewegung der Revisionsklappe (17) relativ zum Türblatt (3) begrenzt und/oder als Bedienelement (41) verwendbar ist.
6. Tür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Türblatt (3) und der Revisionsklappe (17) eine Gleitkante (36) angeordnet ist, die beim Schließen der Tür (1) eine Kraft von dem Türblatt (3) auf die Revisionsklappe (17) überträgt, wodurch die Revisionsklappe (17) aufgedrückt wird.
7. Tür(1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkante (36) durch die Fase (20) oder durch den Beschlag (30) gebildet ist.
8. Tür (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1) einen Türbeschlag (45) aufweist, wobei zwischen dem Türbeschlag (45) und dem Beschlag (30) wenigstens eine Gleitkante (36) ausgebildet ist, die beim Schließen der Tür (1) eine Kraft von dem Türblatt (3) auf die Revisionsklappe (17) überträgt, wodurch die Revisionsklappe (17) aufgedrückt wird.
9. Tür (1), insbesondere Nischentür, zum Einbau in eine Nische (2), vorzugsweise zum automatischen und vollständigen Verschließen eines Durchgangs (6), insbesondere als Feuerschutztür, mit einem Türblatt (3) mit einer Nischenseite (8), die in einer vollständig geöffneten Position der Tür (1) der Nische (2) zugewandt ist, und mit einer Blendseite (7), die in der vollständig geöffneten Position der Tür (1) der Nische (2) abgewandt ist, wenigstens einem Türband (4) zur schwenkbaren Verbindung des Türblattes (3) mit einer Türzarge (5), wobei das Türband (4) im Bereich einer bandseitigen Stirnseite (16) des Türblattes (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Revisionsklappe (17) vorgesehen ist, welche bei vollständig geÖffneter Tür (1) sich etwa flächenbündig an den Rand des Türblattes (3) anschließt, mit dem das Türblatt (3) mit dem Türband (4) mit der Türzarge (5) verbunden ist, so dass die Revisi-
onsklappe (17) bei geöffneter Tür (1) den Blick auf das Türband (4) verdeckt, und die Revisionsklappe (17) lösbar an der Tür (1) befestigt ist.
10. Tür (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsklappe (17) magnetisch mit dem Türblatt (3) mittelbar oder unmittelbar lösbar verbunden ist.
11. Tür (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Putzprofil (54) vorgesehen ist, das an der mit der Zugangsseite (19) flächenbündig abschließenden Abschlusswand (9) angeordnet ist, wobei die Abschlusswand (9) an die scharnierseitige Stirnseite (16) der Revisionsklappe (19) angrenzt und wobei das Putzprofil (54) die Nische (2) teilweise verdeckt.
12. Tür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1) eine klappbare Schlossblende (22) aufweist, die in einer in die Nische (2) eingeschwenkten Position eine Türfalle (15) der in die Nische (2) eingeschwenkten Tür (1) verdeckt, wobei die Schlossblende (22) eine Schlossblendseite (24) aufweist, die in der eingeschwenkten Position vorzugsweise flächenbündig mit der Blendseite (7) des Türblattes (3) abschließt.
13. Tür (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossblende (22) beim Verschließen der Tür (1) in eine ausgeschwenkte Position überführbar ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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AT602622020A AT523845B1 (de) | 2020-08-25 | 2020-08-25 | |
EP21192424.6A EP3960978A1 (de) | 2020-08-25 | 2021-08-20 | Tür zum einbau in eine nische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT602622020A AT523845B1 (de) | 2020-08-25 | 2020-08-25 |
Publications (2)
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AT523845B1 true AT523845B1 (de) | 2021-12-15 |
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ID=77431237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Citations (1)
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- 2020-08-25 AT AT602622020A patent/AT523845B1/de active
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2021
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Prospekt Sturm GmbH : https://funktionstueren.eu/produktgruppe/sperr-pendel-nischentueren-fuer-innenanwendung-1-flugelig/?f=&funktion=&art=&filter-gruppe=sperr-pendel-nischentueren-fuer-innenanwendung-1-flugelig&filter-produkt=2909 * |
Prospekt Sturm GmbH : https://www.schoerghuber.de/download/technisches-handbuch/?tx_reintdownloadmanager_reintdlm%5Bdownloaduid%5D=4051&cHash=0235a85a16d28416c456eb535f2c8a2a * |
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EP3960978A1 (de) | 2022-03-02 |
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