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Die
Erfindung betrifft eine Schiebebox mit einem als Schachtel ausgebildeten
Innenteil und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil,
in dem das Innenteil verschiebbar geführt wird, wobei der Verschiebeweg
des Außenteils
gegenüber
dem Innenteil durch einen Begrenzer limitiert ist.
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Verpackungen,
insbesondere auch dekorativ ausgestaltete Verpackungen werden für verschiedenste
Objekte häufig
verwendet. Neben den Verpackungen mit einem abnehmbaren Deckel sind
auch so genannte Schiebeboxen bekannt, die sich aus einem Innenteil,
der der Aufnahme der zu bevorratenden Gegenstände dient, und einem oder mehreren hülsenförmigen Außenteilen
zusammensetzen. Bei nur einem Außenteil kann dieses beispielsweise
das Innenteil vollständig
aufnehmen, bei Verwendung von zwei Außenteilen können diese so auf das Innenteil
aufgesetzt werden, dass die erste Hälfte des Innenteils von dem
ersten Außenteil
und die zweite Hälfte
des Innenteils vom zweiten Außenteil
umgeben ist. Im zuletzt genannten Fall werden die Außenteile
auseinander gezogen, um so dass Innenteil frei zu geben.
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Normalerweise
kann das Innenteil vollständig
aus dem Außenteil
herausgezogen bzw. das Außenteil
vollständig
vom Innenteil entfernt werden. Zusätzliche Effekte werden aber
dadurch erzielt, dass das oder die Außenteile nur bis zu einem bestimmten Punkt
vom Innenteil abziehbar ausgebildet sind. Hierzu kann der Verschiebeweg
des Außenteils
gegenüber
dem Innenteil durch einen Begrenzer limitiert sein. Verwendet man
beispielsweise zwei Außenteile,
die von entgegengesetzten Seiten auf das Innenteil aufgesetzt werden,
so kann die gesamte Schiebebox in einem geschlossenen und einem
geöffneten Zustand
vorliegen, wobei im geöffneten
Zustand die in der Schiebebox enthaltenen Gegenstände entnehmbar
sind. Gleichzeitig jedoch bleiben Außen- und Innenteil stets miteinander verbunden,
was zum einen in optischer Hinsicht vorteilhaft ist und zum anderen
bewirkt, dass die Außenteile
nicht verlegt werden können.
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Ausgehend
von im Stand der Technik bekannten Schiebeboxen mit einem Innenteil
und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil,
in dem das Innenteil verschiebbar geführt ist und die über einen Begrenzer
eine Limitierung des Verschiebeweges bewirken, stellt sich die Aufgabe,
eine entsprechende Schiebebox zur Verfügung zu stellen, die mit möglichst
einfachen Mitteln bei gleicher Funktionsfähigkeit hergestellt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Schiebebox mit einem als Schachtel ausgebildeten Innenteil
und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil,
in dem das Innenteil verschiebbar geführt wird, wobei der Verschiebeweg
des Außenteils
gegenüber
dem Innenteil durch mindestens einen Begrenzer limitiert ist, der
Begrenzer eine Längserstreckung
aufweist und die Stirnseite des Innenteils und des Außenteils
jeweils mindestens eine Ausnehmung aufweisen, durch die der Begrenzer geführt wird,
wobei der Begrenzer am Außenteil
und am Innenteil festgelegt ist.
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Dadurch,
dass der Begrenzer sowohl am Außenteil
als auch am Innenteil festgelegt ist, ist es zwar möglich, das
Außenteil
eine bestimmte Strecke vom Innenteil abzuziehen, nicht jedoch vollständig. Die
maximale Strecke, die das Außenteil
vom Innenteil abgezogen werden kann, entspricht der Länge des
Begrenzers abzüglich
der Stärke
der Wandung des Innenteils und des Außenteils.
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Bei
dem Begrenzer kann es sich insbesondere um ein Band aus textilem
oder anderem biegbaren Material handeln. Insbesondere kann beispielsweise
ein Flachband, z. B. ein flaches Gewebeband verwendet werden. Im
Falle der Verwendung eines Begrenzers aus einem biegbaren Material
wird der Begrenzer durch Abziehen des Außenteils vom Innenteil in gestreckte
Form gebracht, während
sich der Begrenzer beim Aufschieben des Außenteils auf das Innenteil
zusammenfaltet.
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Ebenso
möglich
ist jedoch auch die Verwendung eines harten, unflexiblen Materials
für den
Begrenzer. Ein solcher Begrenzer verläuft ebenfalls durch die im
Außenteil
und Innenteil befindlichen Ausnehmungen, so dass er nicht durch
die Ausnehmungen hindurchgleiten kann, ist jedoch in zumindest einer
Ausnehmung, insbesondere der Ausnehmung des Innenteils, verschiebbar
festgelegt. Beim Zusammenschieben von Außenteilen auf das Innenteil
gleitet entsprechend der Begrenzer in der Ausnehmung, beim Auseinanderziehen
wird der Begrenzer in der Ausnehmung in entgegengesetzter Richtung
gezogen, dabei jedoch vom Hindurchrutschen durch die Ausnehmungen
abgehalten. Bevorzugt im Innenteil sollte sich ein freier Verschiebeweg
für den Begrenzer
befinden.
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Erfindungsgemäß wird unter
einer Festlegung des Begrenzers am Außenteil und am Innenteil eine
Festlegung verstanden, die verhindert, dass der Begrenzer vollständig durch
die Ausnehmungen hindurchgezogen werden kann. Im Falle der Verwendung
eines biegbaren Begrenzers, beispielsweise eines Gewebebandes, ist
der Begrenzer in der Regel im Bereich der Ausnehmung selbst festgelegt,
so dass ein Hindurchgleiten durch die Ausnehmung nicht möglich ist,
bei der Verwendung eines harten, unflexiblen Begrenzers hingegen
ist zwar eine gewisse Verschiebung des Begrenzers durch zumindest eine
Ausnehmung möglich,
nicht jedoch das vollständige
Herausgleiten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Schiebebox zwei Außenteile
auf, die auf entgegengesetzten Seiten des Innenteils aufgesetzt sind.
Auf diese Weise können
die Außenteile
das Innenteil vollständig
umhüllen,
wenn die Breite des Außenteils
der Hälfte
der Breite des Innenteils entspricht. Die Außenteile können in entgegengesetzter Richtung
vom Innenteil abgezogen werden, woraufhin der Inhalt des Innenteils
freigegeben wird. Die gesamte Schiebebox liegt entsprechend in einer
geschlossenen schmalen oder geöffneten
breiten Variante vor.
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Vorzugsweise
weisen sowohl die Außenteile als
auch das Innenteil mindestens zwei Ausnehmungen auf, wobei der oder
die Begrenzer jeweils durch eine Ausnehmung im Innenteil und eine
Ausnehmung im Außenteil
geführt
werden. Im zusammengeschobenen Zustand sollten die zueinandergehörige Ausnehmung
im Außenteil
und im Innenteil weitgehend in Deckung zueinander sein. Die Ausnehmungen
befinden sich insbesondere im Randbereich der Außenteile und des Innenteils,
so dass eine sichere Führung
auf beiden Seiten gewährleistet
ist. Auf diese Weise wird auf beiden Seiten durch die jeweiligen Begrenzer
verhindert, dass das Außenteil
vollständig vom
Innenteil abgezogen wird.
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Die
Festlegung des Begrenzers am Innen- und Außenteil kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen. Möglich
ist z. B. das Vorsehen von Haken an den Enden des Begrenzers, die
an dafür
vorgesehenen Stellen wie Ösen
o. ä. des
Innen- bzw. Außenteils
eingehakt sind. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, an den Enden der länglichen Begrenzer eine Verdickung
oder Verbreiterung vorzusehen, die dafür sorgt, dass der Begrenzer
durch die Ausnehmungen hindurchgeführt werden kann, jedoch nicht
aus diesen herausrutscht. Eine solche Möglichkeit ist insbesondere
bevorzugt bei der Verwendung von starren Begrenzern. Eine weitere
Möglichkeit
schließlich
besteht darin, den Begrenzer an mindestens einem Ende mit dem Innenteil
und/oder Außenteil
durch eine Klebung zu fixieren. Diese Möglichkeit ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn als Begrenzer ein biegbares Band, beispielsweise
eine Gewebeband verwendet wird, so dass eine Verschieblichkeit des Begrenzers
durch die Ausnehmungen hindurch entbehrlich ist.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Begrenzer um ein Band, dessen erstes Ende
an der Außenseite
des Außenteils
durch eine Klebung fixiert ist, von wo aus sich das Band durch die
erste Ausnehmung im Außenteil
und die erste Ausnehmung im Innenteil hindurch erstreckt, an der
Innenfläche
der Stirnseite des Innenteils entlanggeführt wird und sich durch die zweite
Ausnehmung im Innenteil und die zweite Ausnehmung im Außenteil
erstreckt, wobei das zweite Ende des Bandes an der Außenseite
des Außenteils durch
eine Klebung fixiert ist. In diesem Fall besteht der Begrenzer auf
einer Seite des Innenteils praktisch lediglich aus einem Band, das
durch mehrere Ausnehmungen hindurchgeführt ist. Denkbar ist selbstverständlich auch
die umgekehrte Ausführung, d.
h. die Klebefixierung erfolgt an der Innenseite des Innenteils und
das Band wird an der Außenfläche der Stirnseite
des Außenteils
entlanggeführt.
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Bei
der Herstellung einer solchen Schiebebox wird das Band an die Innenseite
der Stirnseite des Innenteils angelegt und die Enden durch die Ausnehmungen
hindurchgeführt.
Anschließend
wird das Außenteil
mit seinen Ausnehmungen aufgesetzt, wobei wiederum die Enden des
Bandes durch die Ausnehmungen im Außenteil geführt werden. Schließlich werden
die Enden an der Außenseite
der Stirnfläche des
Außenteils
angeklebt. Die Anklebung wird dabei in einer Weise kontrolliert,
dass die maximale Ausziehbarkeit der Schiebebox der gewünschten
Ausziehbarkeit entspricht. Hierzu kann etwa die Schiebebox auf eine
Schablone aufgesetzt werden, durch die die maximale Ausziehbarkeit
der Schiebebox definiert wird.
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Die
zuletzt beschriebene Ausführungsform ist
besonders bevorzugt, da sie auf besonders einfache Weise verwirklicht
werden kann. Die Begrenzung der Verschiebung des Außenteils
gegenüber
dem Innenteil erfordert in diesem Fall lediglich ein bevorzugt flach
ausgebildetes Band sowie auf jeder Seite des Innenteils zwei Ausnehmungen
im Innenteil und zwei im Wesentlichen mit diesen in Deckung befindliche Ausnehmungen
im Außenteil.
Wenn es sich bei dem verwendeten Band um ein Flachband handelt,
sind die Ausnehmungen bevorzugt als Schlitze ausgestaltet, durch
die das Flachband hindurchgesteckt werden kann. Die Ausnehmungen
können
auch verstärkt sein,
um ein Einreißen
zu verhindern.
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Zusätzlich ist
es vorteilhaft, an den Stirnseiten der Außenteile Abdeckungen anzubringen,
die sowohl den Begrenzer als auch die Ausnehmungen im Außenteil
abdecken. Auf diese Weise wird eine optisch ansprechendere Ausführungsform
geschaffen, da nunmehr von außen
nicht mehr erkennbar ist, wodurch eine Begrenzung des Verschiebeweges
der Außenteile
gegenüber
dem Innenteil erreicht wird. Der Benutzer stellt lediglich fest,
dass er ein Außenteil
bis zu einem gewissen Grad vom Innenteil abziehen kann, nicht jedoch
vollständig.
Gerade bei Aufkleben eines Flachbandes auf die Außenseite
der Stirnseite des Außenteils
muss lediglich zusätzlich ein
Pappstreifen o. ä.
aufgeklebt werden, der als Abdeckung dient.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
bildet das Innenteil einen Rahmen mit von der Front- und/oder Rückseite
zugänglichem
Innenraum aus, wobei wiederum der Rahmen innen Hohlräume aufweist
und der Begrenzer teilweise durch die Hohlräume geführt wird. Insgesamt hat somit
das Innenteil die Gestalt eines Rahmens mit breitem Rand, durch
den der Begrenzer geführt
wird. Wenn es sich beispielsweise beim Begrenzer um starre Begrenzer
handelt, können
diese in den Hohlräumen hin-
und hergleiten, ohne dass dies von außen sichtbar wird. Der Innenraum
des Innenteils kann vollständig
hohl oder zur Front- oder Rückseite
hin geschlossen sein. Im letzten Fall können selbstverständlich Gegenstände, die
sich im Innenraum befinden, nur von einer Seite aus entnommen werden.
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Wie
bereits erwähnt,
können
die Begrenzer unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise
als biegbare Begrenzer oder als starre Begrenzer. Im Falle der Verwendung
von starren Begrenzern sind unterschiedliche Formen denkbar, beispielsweise eine
I-Form oder eine C- oder U-Form mit rechten Winkeln. Wichtig ist
in jedem Fall eine gewisse Längserstreckung
des Begrenzers vom Innenteil aus gesehen in Richtung des Außenteils.
Im Falle der U-Form des Begrenzers können die Enden des Begrenzers
sowohl durch die Ausnehmungen auf der einen als auch durch die Ausnehmungen
auf der anderen Seite des Innen- und Außenteils geführt werden, d.
h. der die Schenkel des U verbindende Teil des Begrenzers verläuft auf
der Innenseite des Innenteils bzw. der Außenseite des Außenteils.
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Die
Ausbildung einer Verdickung oder Verbreiterung an den Enden eines
starren Begrenzers kann unterschiedlich vorgenommen werden. Beispielsweise
können
die Enden des Begrenzers um ca. 90° gebogen werden, sobald das
Ende des Begrenzers durch die Ausnehmung im Außen- oder Innenteil geführt wurde,
genauso möglich
ist es aber, eine Verbreiterung nach Hindurchführen durch die Ausnehmungen
aufzustecken oder anzuschrauben. Eventuell ist es auch möglich, eine
Verbreiterung an den Enden des Begrenzers unter Ausnutzung der Flexibilität des Außen- bzw.
Innenteils durch die Ausnehmungen hindurchzustecken.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
es auch möglich,
in die Schiebebox eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Tönen und/oder
Lichteffekten zu integrieren. Entsprechend muss die Schiebebox einen
Schalter aufweisen, durch den die Wiedergabe der Töne oder
Lichteffekte gestartet werden kann.
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Der
Schalter kann in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein. Eine
Möglichkeit
besteht darin, dass der Schalter betätigbar ist, d. h. der Benutzer kann
immer dann, wenn er die Ton- und Lichteffektwiedergabe starten möchte, den
Schalter betätigen. In
diesem Fall ist der Schalter sinnvollerweise an der Außenseite
der Schiebebox angebracht, wobei hier unterschiedliche Schalter
Verwendung finden können,
beispielsweise Druckschalter, Kontaktschalter, Schiebeschalter o. ä.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung wird jedoch die Vorrichtung automatisch aktiviert, sobald
die Außenteile
vom Innenteil abgezogen werden. In diesem Fall muss der Schalter selbstverständlich so
beschaffen sein, dass er durch die Bewegung des Außenteils
gegenüber
dem Innenteil betätigt
wird. Beispielsweise können
im Außen- und
Innenteil entsprechende Kontakte vorgesehen sein. Wenn die Außenteile
auf das Innenteil aufgeschoben werden, wird der Schalter in die
Off-Position gebracht, bei Auseinanderziehen der Schiebebox hingegen
in die On-Position. Der Kontakt des Schalters kann auf unterschiedliche
Weise aktiviert werden, beispielsweise durch Druck, die Schiebebewegung
oder bloßen
Kontakt der entsprechenden Leiter. Eine weitere Möglichkeit
besteht im Vorsehen eines Lichtsensors, der die Ton-/Lichteffektwiedergabe startet,
sobald Licht auf den Sensor fällt,
was dann der Fall ist, wenn die Schiebebox geöffnet wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Schiebebox mit Wiedergabevorrichtung sieht einen Reed-Schalter
vor, der in das Innen- und Außenteil integriert
ist, so dass die Vorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des
Außenteils
zum Innenteil aktiviert wird. Die beiden Komponenten des Reed-Schalters,
d. h. der Reed-Kontakt und der Magnet sind in diesem Fall in den
einander gegenüber beweglichen Teilen
der Schiebebox vorgesehen, beispielsweise der Reed-Kontakt im Außenteil
und der Magnet im Innenteil oder umgekehrt. Wenn die Schiebebox
geöffnet
oder geschlossen wird, ändert
sich dadurch, dass der Magnet in die Nähe des Reed-Kontaktes gebracht
wird, das Magnetfeld im Bereich des Kontaktes, wodurch der Kontakt
geöffnet
oder geschlossen und somit die Vorrichtung aktiviert oder deaktiviert wird.
Bei dem Magneten handelt es sich typischerweise um einen Permanentmagneten.
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Selbstverständlich muss
die Schiebebox im Fall des Vorsehens einer Vorrichtung zur Ton-
oder Lichteffektwiedergabe die hierfür notwendigen weiteren Komponenten
aufweisen. Im Falle der Tonwiedergabe beispielsweise wird ein Audiomodul
benötigt,
auf dem die wiederzugebenden Töne
gespeichert sind. Ebenso benötigt
wird eine Tonwiedergabevorrichtung, bei der es sich z. B. um einen
kleinen Lautsprecher handeln kann. Zur Wiedergabe von Lichteffekten
sind LEDs bevorzugt, wobei auch in diesem Fall zur Speicherung einer
Folge von Lichteffekten ein entsprechendes Modul vorhanden sein muss.
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Das
Audiomodul ist beispielsweise ein Audiochip, bei dem es sich letztlich
um einen integrierten Schaltkreis mit gespeichertem Audiosignal
handelt. In der Regel wird die wiederzugebende Tonsequenz relativ
kurz sein, so dass die Speicherkapazität des Audiochips nicht sehr
groß sein
muss. Bei der wiederzugebenden Tonsequenz kann es sich beispielsweise
um eine bekannte Melodie handeln, z. B. Happy Birthday oder eine
bekannte Weihnachtsmelodie.
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Ggf.
kann die Schiebebox auch mit einer Schnittstelle zum Übertragen
von Tondaten auf das Audiomodul versehen sein. Auf diese Weise kann
der Benutzer je nach Bedarf Dateien vom Computer, MP3-Player, Mobiltelefon,
einer CD, DVD oder von anderen Datenträgern auf die Schiebebox überspielen
und je nach Geschmack und Anlass anpassen. Die Schnittstelle kann
auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise
mittels Kabel, Infrarot, Blue Tooth oder sonstigen drahtlosen Übertragungssystemen.
Des Weiteren möglich
ist das Vorsehen einer Kontrolleinheit mit Mitteln zur Einstellung
der Lautstärke
oder Helligkeit der Wiedergabe oder auch zur Anwahl bestimmter Töne oder
Lichteffekte. Entsprechend können
mehrere Tondaten auf dem Audiomodul gespeichert werden, zwischen
denen der Benutzer wählen
kann. Die Kontrolleinheit kann einen oder mehrere weitere Schalter
aufweisen.
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Möglich ist
auch das Vorsehen einer Aufnahmevorrichtung, insbesondere eines
Mikrofons, so dass der Benutzer selbst bestimmte akustische Signale
auf das Audiomodul aufnehmen kann.
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Selbstverständlich sollte
eine Schiebebox mit Wiedergabevorrichtung auch über eine kleine Stromquelle,
typischerweise in Form einer oder mehrerer kleiner Batterien verfügen.
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Audiomodul,
Schalter, Stromquelle sowie ggf. weitere elektronische Komponenten
können
auf einer Leiterplatte (PCB) angeordnet sein. Bei den weiteren elektronischen
Komponenten handelt es sich z. B. um Widerstände, Transistoren, Oszillatoren,
Kondensatoren usw. Falls weitere wesentliche Elemente, beispielsweise
eine Tonwiedergabevorrichtung in Form eines Lautsprechers, außerhalb
der Leiterplatte angeordnet sind, müssen diese selbstverständlich mit
der Leiterplatte in Kontakt stehen.
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Die
Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren
näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
Die erfindungsgemäße Schiebebox
in auseinander gezogenem Zustand;
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2:
ein Innenteil einer erfindungsgemäßen Schiebebox;
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3:
Außenteile
der erfindungsgemäßen Schiebebox;
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4:
eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Schiebebox in auseinander
gezogenem Zustand;
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5:
eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schiebebox
in zusammen geschobenem Zustand;
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6:
eine erfindungsgemäße Schiebebox mit
weiterer elektronischer Vorrichtung und
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7:
den Aufbau der weiteren elektronischen Vorrichtung.
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In 1 ist
die erfindungsgemäße Schiebebox 1 im
auseinander gezogenen Zustand dargestellt. Sie besteht aus einem
Innenteil 2 sowie zwei Außenteilen 3, so dass
die Außenteile 3 auf
das Innenteil 2 aufgeschoben werden können. Das Innenteil 2 weist
an seinen beiden Stirnflächen
jeweils zwei Ausnehmungen 5 auf, die am Rand des Innenteils 2 vorgesehen
sind. Entsprechend weisen auch die beiden Außenteile 3 jeweils
zwei Ausnehmungen 6 an der äußeren Stirnfläche auf,
die bei zusammen geschobener Schiebebox 1 mit den Ausnehmungen 5 im
Innenteil 2 in Deckung sind.
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Ein
Begrenzer 4 ist hier als flaches Band ausgebildet, dass
mit beiden Enden an der Außenseite
des jeweiligen Außenteils über eine
Klebung fixiert ist. Von seinem ersten Ende ausgehend verläuft das
Band durch die Ausnehmung 6 im Außenteil 3, durch eine
erste Ausnehmung 5 im Innenteil 2, die Innenfläche der
Stirnseite des Innenteils 2 entlang, durch die zweite Ausnehmung 5 im
Innenteil 2 hindurch zur zweiten Ausnehmung 6 im
Außenteil 3,
wo dann schließlich
auch das zweite Ende des Bandes 4 über eine Klebung an der Außenseite
des Außenteils 3 fixiert
wird. Auf diese Weise wird ein sehr einfacher Begrenzer 4 zu
beiden Seiten der Schiebebox 1 hergestellt. Werden die
Außenteile 3 auf
das Innenteil 2 aufgeschoben, so falten sich die Bänder 4 geringfügig zusammen,
beim Auseinanderziehen der Schiebebox 1 hingegen stellt
das Band einen wirksamen Begrenzer 4 des Verschiebeweges
dar, der, aufgrund der Klebefixierung an der Außenseite des Außenteils 3,
wirksam verhindert, dass die Außenteile 3 vollständig abgezogen
werden. Die Breite von Innenteil 2 und den Außenteilen 3 ist
so aufeinander abgestimmt, dass das Innenteil 2 circa doppelt
so breit ist wie jedes der Außenteile 3,
d. h. durch vollständiges
Aufschieben der Außenteile 3 wird
das Innenteil 2 vollständig
von diesen umhüllt.
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In 2 ist
ein Innenteil 2 dargestellt, dass an seinen beiden Stirnseiten
jeweils Begrenzer 4 in Form von Flachbändern aufweist, die dafür vorgesehen
sind, durch entsprechende Ausnehmungen im Außenteil 3 hindurchgeführt zu werden.
Das Innenteil 2 bildet einen Rahmen 7 aus, der
innen Hohlräume aufweist,
wobei der Begrenzer 4 teilweise durch die entsprechenden
Hohlräume
geführt
wird. Innerhalb des Rahmens 7 befindet sich ein von der
Front- und Rückseite
zugänglicher
Innenraum 8, in den z. B. weitere Objekte eingelegt werden
können.
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In 3 sind
die entsprechenden Außenteile 3 dargestellt,
bei denen es sich letztlich um aufschiebbare Hülsen handelt. Jedes der Außenteile weist
an der Stirnseite zwei Ausnehmungen 6 auf, durch die der
Begrenzer 4 geführt
werden kann.
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In 4 ist
die erfindungsgemäße Schiebebox 1 ein
weiteres Mal dargestellt, bestehend aus einem Innenteil 2 und
zwei an den Stirnseiten aufgesteckten Außenteilen 3. Der über eine
Klebung fixierte Begrenzer 4 ist an der Stirnseite der
Außenfläche des
Außenteils 3 erkennbar.
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In 5 ist
die Schiebebox aus 4 in zusammen geschobenem Zustand
dargestellt. Zusätzlich
ist hier eine Abdeckung 9 vorgesehen, die die Ausnehmungen 6 im
Außenteil
sowie den hierdurch verlaufenden Begrenzer 4 abdecken.
Die Abdeckung 9 wiederum kann ebenfalls durch am Außenteil 3 vorgesehene
Faltungen abgedeckt werden.
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In 6 ist
die Schiebebox aus 1 erneut dargestellt, wobei
die Funktionen von Innenteil 2, Außenteil 3, Begrenzer 4,
Ausnehmungen 5, 6 etc. den zuvor beschriebenen
Funktionen entsprechen. Zusätzlich
weist hier die Schiebebox 1 jedoch elektronische Komponenten
auf, die der Tonwiedergabe dienen. In der Mitte des Innenteils 2 ist
ein Lautsprecher 10 zu erkennen, der über Drähte 13 mit einer Leiterplatte 14 mit
zusätzlichen
elektronischen Komponenten verbunden ist, die wiederum mit einem
Schalter 12 in Verbindung stehen. Der Schalter 12 wird
durch Abziehen der Außenteile 3 vom
Innenteil 2 aktiviert, woraufhin die Tonwiedergabe gestartet
wird.
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In 7 ist
eine Leiterplatte 14 zu erkennen, auf der Batterien 15,
ein die wiederzugebenden Töne speichernder
Audiochip 16 sowie weitere elektronische Komponenten 17 untergebracht
sind. Die Leiterplatte 14 befindet sich in Verbindung mit
einem Schalter 12 sowie einem Lautsprecher 10.