DE202008016448U1 - Schiebebox - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/38Drawer-and-shell type containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Schiebebox mit einem als Schachtel ausgebildeten Innenteil (2) und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil (3), in dem das Innenteil (2) verschiebbar geführt wird, wobei der Verschiebeweg des Außenteils (3) gegenüber dem Innenteil (2) durch mindestens einen Begrenzer (4) limitiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer (4) eine Längserstreckung aufweist und die Stirnseite des Innenteils (2) und des Außenteils (3) jeweils mindestens eine Ausnehmung (5, 6) aufweisen, durch die der Begrenzer (4) geführt wird, wobei der Begrenzer (4) am Außenteil (3) und am Innenteil (2) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schiebebox mit einem als Schachtel ausgebildeten Innenteil und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil, in dem das Innenteil verschiebbar geführt wird, wobei der Verschiebeweg des Außenteils gegenüber dem Innenteil durch einen Begrenzer limitiert ist.
  • Verpackungen, insbesondere auch dekorativ ausgestaltete Verpackungen werden für verschiedenste Objekte häufig verwendet. Neben den Verpackungen mit einem abnehmbaren Deckel sind auch so genannte Schiebeboxen bekannt, die sich aus einem Innenteil, der der Aufnahme der zu bevorratenden Gegenstände dient, und einem oder mehreren hülsenförmigen Außenteilen zusammensetzen. Bei nur einem Außenteil kann dieses beispielsweise das Innenteil vollständig aufnehmen, bei Verwendung von zwei Außenteilen können diese so auf das Innenteil aufgesetzt werden, dass die erste Hälfte des Innenteils von dem ersten Außenteil und die zweite Hälfte des Innenteils vom zweiten Außenteil umgeben ist. Im zuletzt genannten Fall werden die Außenteile auseinander gezogen, um so dass Innenteil frei zu geben.
  • Normalerweise kann das Innenteil vollständig aus dem Außenteil herausgezogen bzw. das Außenteil vollständig vom Innenteil entfernt werden. Zusätzliche Effekte werden aber dadurch erzielt, dass das oder die Außenteile nur bis zu einem bestimmten Punkt vom Innenteil abziehbar ausgebildet sind. Hierzu kann der Verschiebeweg des Außenteils gegenüber dem Innenteil durch einen Begrenzer limitiert sein. Verwendet man beispielsweise zwei Außenteile, die von entgegengesetzten Seiten auf das Innenteil aufgesetzt werden, so kann die gesamte Schiebebox in einem geschlossenen und einem geöffneten Zustand vorliegen, wobei im geöffneten Zustand die in der Schiebebox enthaltenen Gegenstände entnehmbar sind. Gleichzeitig jedoch bleiben Außen- und Innenteil stets miteinander verbunden, was zum einen in optischer Hinsicht vorteilhaft ist und zum anderen bewirkt, dass die Außenteile nicht verlegt werden können.
  • Ausgehend von im Stand der Technik bekannten Schiebeboxen mit einem Innenteil und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil, in dem das Innenteil verschiebbar geführt ist und die über einen Begrenzer eine Limitierung des Verschiebeweges bewirken, stellt sich die Aufgabe, eine entsprechende Schiebebox zur Verfügung zu stellen, die mit möglichst einfachen Mitteln bei gleicher Funktionsfähigkeit hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schiebebox mit einem als Schachtel ausgebildeten Innenteil und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil, in dem das Innenteil verschiebbar geführt wird, wobei der Verschiebeweg des Außenteils gegenüber dem Innenteil durch mindestens einen Begrenzer limitiert ist, der Begrenzer eine Längserstreckung aufweist und die Stirnseite des Innenteils und des Außenteils jeweils mindestens eine Ausnehmung aufweisen, durch die der Begrenzer geführt wird, wobei der Begrenzer am Außenteil und am Innenteil festgelegt ist.
  • Dadurch, dass der Begrenzer sowohl am Außenteil als auch am Innenteil festgelegt ist, ist es zwar möglich, das Außenteil eine bestimmte Strecke vom Innenteil abzuziehen, nicht jedoch vollständig. Die maximale Strecke, die das Außenteil vom Innenteil abgezogen werden kann, entspricht der Länge des Begrenzers abzüglich der Stärke der Wandung des Innenteils und des Außenteils.
  • Bei dem Begrenzer kann es sich insbesondere um ein Band aus textilem oder anderem biegbaren Material handeln. Insbesondere kann beispielsweise ein Flachband, z. B. ein flaches Gewebeband verwendet werden. Im Falle der Verwendung eines Begrenzers aus einem biegbaren Material wird der Begrenzer durch Abziehen des Außenteils vom Innenteil in gestreckte Form gebracht, während sich der Begrenzer beim Aufschieben des Außenteils auf das Innenteil zusammenfaltet.
  • Ebenso möglich ist jedoch auch die Verwendung eines harten, unflexiblen Materials für den Begrenzer. Ein solcher Begrenzer verläuft ebenfalls durch die im Außenteil und Innenteil befindlichen Ausnehmungen, so dass er nicht durch die Ausnehmungen hindurchgleiten kann, ist jedoch in zumindest einer Ausnehmung, insbesondere der Ausnehmung des Innenteils, verschiebbar festgelegt. Beim Zusammenschieben von Außenteilen auf das Innenteil gleitet entsprechend der Begrenzer in der Ausnehmung, beim Auseinanderziehen wird der Begrenzer in der Ausnehmung in entgegengesetzter Richtung gezogen, dabei jedoch vom Hindurchrutschen durch die Ausnehmungen abgehalten. Bevorzugt im Innenteil sollte sich ein freier Verschiebeweg für den Begrenzer befinden.
  • Erfindungsgemäß wird unter einer Festlegung des Begrenzers am Außenteil und am Innenteil eine Festlegung verstanden, die verhindert, dass der Begrenzer vollständig durch die Ausnehmungen hindurchgezogen werden kann. Im Falle der Verwendung eines biegbaren Begrenzers, beispielsweise eines Gewebebandes, ist der Begrenzer in der Regel im Bereich der Ausnehmung selbst festgelegt, so dass ein Hindurchgleiten durch die Ausnehmung nicht möglich ist, bei der Verwendung eines harten, unflexiblen Begrenzers hingegen ist zwar eine gewisse Verschiebung des Begrenzers durch zumindest eine Ausnehmung möglich, nicht jedoch das vollständige Herausgleiten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schiebebox zwei Außenteile auf, die auf entgegengesetzten Seiten des Innenteils aufgesetzt sind. Auf diese Weise können die Außenteile das Innenteil vollständig umhüllen, wenn die Breite des Außenteils der Hälfte der Breite des Innenteils entspricht. Die Außenteile können in entgegengesetzter Richtung vom Innenteil abgezogen werden, woraufhin der Inhalt des Innenteils freigegeben wird. Die gesamte Schiebebox liegt entsprechend in einer geschlossenen schmalen oder geöffneten breiten Variante vor.
  • Vorzugsweise weisen sowohl die Außenteile als auch das Innenteil mindestens zwei Ausnehmungen auf, wobei der oder die Begrenzer jeweils durch eine Ausnehmung im Innenteil und eine Ausnehmung im Außenteil geführt werden. Im zusammengeschobenen Zustand sollten die zueinandergehörige Ausnehmung im Außenteil und im Innenteil weitgehend in Deckung zueinander sein. Die Ausnehmungen befinden sich insbesondere im Randbereich der Außenteile und des Innenteils, so dass eine sichere Führung auf beiden Seiten gewährleistet ist. Auf diese Weise wird auf beiden Seiten durch die jeweiligen Begrenzer verhindert, dass das Außenteil vollständig vom Innenteil abgezogen wird.
  • Die Festlegung des Begrenzers am Innen- und Außenteil kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Möglich ist z. B. das Vorsehen von Haken an den Enden des Begrenzers, die an dafür vorgesehenen Stellen wie Ösen o. ä. des Innen- bzw. Außenteils eingehakt sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den Enden der länglichen Begrenzer eine Verdickung oder Verbreiterung vorzusehen, die dafür sorgt, dass der Begrenzer durch die Ausnehmungen hindurchgeführt werden kann, jedoch nicht aus diesen herausrutscht. Eine solche Möglichkeit ist insbesondere bevorzugt bei der Verwendung von starren Begrenzern. Eine weitere Möglichkeit schließlich besteht darin, den Begrenzer an mindestens einem Ende mit dem Innenteil und/oder Außenteil durch eine Klebung zu fixieren. Diese Möglichkeit ist insbesondere dann von Vorteil, wenn als Begrenzer ein biegbares Band, beispielsweise eine Gewebeband verwendet wird, so dass eine Verschieblichkeit des Begrenzers durch die Ausnehmungen hindurch entbehrlich ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Begrenzer um ein Band, dessen erstes Ende an der Außenseite des Außenteils durch eine Klebung fixiert ist, von wo aus sich das Band durch die erste Ausnehmung im Außenteil und die erste Ausnehmung im Innenteil hindurch erstreckt, an der Innenfläche der Stirnseite des Innenteils entlanggeführt wird und sich durch die zweite Ausnehmung im Innenteil und die zweite Ausnehmung im Außenteil erstreckt, wobei das zweite Ende des Bandes an der Außenseite des Außenteils durch eine Klebung fixiert ist. In diesem Fall besteht der Begrenzer auf einer Seite des Innenteils praktisch lediglich aus einem Band, das durch mehrere Ausnehmungen hindurchgeführt ist. Denkbar ist selbstverständlich auch die umgekehrte Ausführung, d. h. die Klebefixierung erfolgt an der Innenseite des Innenteils und das Band wird an der Außenfläche der Stirnseite des Außenteils entlanggeführt.
  • Bei der Herstellung einer solchen Schiebebox wird das Band an die Innenseite der Stirnseite des Innenteils angelegt und die Enden durch die Ausnehmungen hindurchgeführt. Anschließend wird das Außenteil mit seinen Ausnehmungen aufgesetzt, wobei wiederum die Enden des Bandes durch die Ausnehmungen im Außenteil geführt werden. Schließlich werden die Enden an der Außenseite der Stirnfläche des Außenteils angeklebt. Die Anklebung wird dabei in einer Weise kontrolliert, dass die maximale Ausziehbarkeit der Schiebebox der gewünschten Ausziehbarkeit entspricht. Hierzu kann etwa die Schiebebox auf eine Schablone aufgesetzt werden, durch die die maximale Ausziehbarkeit der Schiebebox definiert wird.
  • Die zuletzt beschriebene Ausführungsform ist besonders bevorzugt, da sie auf besonders einfache Weise verwirklicht werden kann. Die Begrenzung der Verschiebung des Außenteils gegenüber dem Innenteil erfordert in diesem Fall lediglich ein bevorzugt flach ausgebildetes Band sowie auf jeder Seite des Innenteils zwei Ausnehmungen im Innenteil und zwei im Wesentlichen mit diesen in Deckung befindliche Ausnehmungen im Außenteil. Wenn es sich bei dem verwendeten Band um ein Flachband handelt, sind die Ausnehmungen bevorzugt als Schlitze ausgestaltet, durch die das Flachband hindurchgesteckt werden kann. Die Ausnehmungen können auch verstärkt sein, um ein Einreißen zu verhindern.
  • Zusätzlich ist es vorteilhaft, an den Stirnseiten der Außenteile Abdeckungen anzubringen, die sowohl den Begrenzer als auch die Ausnehmungen im Außenteil abdecken. Auf diese Weise wird eine optisch ansprechendere Ausführungsform geschaffen, da nunmehr von außen nicht mehr erkennbar ist, wodurch eine Begrenzung des Verschiebeweges der Außenteile gegenüber dem Innenteil erreicht wird. Der Benutzer stellt lediglich fest, dass er ein Außenteil bis zu einem gewissen Grad vom Innenteil abziehen kann, nicht jedoch vollständig. Gerade bei Aufkleben eines Flachbandes auf die Außenseite der Stirnseite des Außenteils muss lediglich zusätzlich ein Pappstreifen o. ä. aufgeklebt werden, der als Abdeckung dient.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet das Innenteil einen Rahmen mit von der Front- und/oder Rückseite zugänglichem Innenraum aus, wobei wiederum der Rahmen innen Hohlräume aufweist und der Begrenzer teilweise durch die Hohlräume geführt wird. Insgesamt hat somit das Innenteil die Gestalt eines Rahmens mit breitem Rand, durch den der Begrenzer geführt wird. Wenn es sich beispielsweise beim Begrenzer um starre Begrenzer handelt, können diese in den Hohlräumen hin- und hergleiten, ohne dass dies von außen sichtbar wird. Der Innenraum des Innenteils kann vollständig hohl oder zur Front- oder Rückseite hin geschlossen sein. Im letzten Fall können selbstverständlich Gegenstände, die sich im Innenraum befinden, nur von einer Seite aus entnommen werden.
  • Wie bereits erwähnt, können die Begrenzer unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise als biegbare Begrenzer oder als starre Begrenzer. Im Falle der Verwendung von starren Begrenzern sind unterschiedliche Formen denkbar, beispielsweise eine I-Form oder eine C- oder U-Form mit rechten Winkeln. Wichtig ist in jedem Fall eine gewisse Längserstreckung des Begrenzers vom Innenteil aus gesehen in Richtung des Außenteils. Im Falle der U-Form des Begrenzers können die Enden des Begrenzers sowohl durch die Ausnehmungen auf der einen als auch durch die Ausnehmungen auf der anderen Seite des Innen- und Außenteils geführt werden, d. h. der die Schenkel des U verbindende Teil des Begrenzers verläuft auf der Innenseite des Innenteils bzw. der Außenseite des Außenteils.
  • Die Ausbildung einer Verdickung oder Verbreiterung an den Enden eines starren Begrenzers kann unterschiedlich vorgenommen werden. Beispielsweise können die Enden des Begrenzers um ca. 90° gebogen werden, sobald das Ende des Begrenzers durch die Ausnehmung im Außen- oder Innenteil geführt wurde, genauso möglich ist es aber, eine Verbreiterung nach Hindurchführen durch die Ausnehmungen aufzustecken oder anzuschrauben. Eventuell ist es auch möglich, eine Verbreiterung an den Enden des Begrenzers unter Ausnutzung der Flexibilität des Außen- bzw. Innenteils durch die Ausnehmungen hindurchzustecken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es auch möglich, in die Schiebebox eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Tönen und/oder Lichteffekten zu integrieren. Entsprechend muss die Schiebebox einen Schalter aufweisen, durch den die Wiedergabe der Töne oder Lichteffekte gestartet werden kann.
  • Der Schalter kann in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, dass der Schalter betätigbar ist, d. h. der Benutzer kann immer dann, wenn er die Ton- und Lichteffektwiedergabe starten möchte, den Schalter betätigen. In diesem Fall ist der Schalter sinnvollerweise an der Außenseite der Schiebebox angebracht, wobei hier unterschiedliche Schalter Verwendung finden können, beispielsweise Druckschalter, Kontaktschalter, Schiebeschalter o. ä.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird jedoch die Vorrichtung automatisch aktiviert, sobald die Außenteile vom Innenteil abgezogen werden. In diesem Fall muss der Schalter selbstverständlich so beschaffen sein, dass er durch die Bewegung des Außenteils gegenüber dem Innenteil betätigt wird. Beispielsweise können im Außen- und Innenteil entsprechende Kontakte vorgesehen sein. Wenn die Außenteile auf das Innenteil aufgeschoben werden, wird der Schalter in die Off-Position gebracht, bei Auseinanderziehen der Schiebebox hingegen in die On-Position. Der Kontakt des Schalters kann auf unterschiedliche Weise aktiviert werden, beispielsweise durch Druck, die Schiebebewegung oder bloßen Kontakt der entsprechenden Leiter. Eine weitere Möglichkeit besteht im Vorsehen eines Lichtsensors, der die Ton-/Lichteffektwiedergabe startet, sobald Licht auf den Sensor fällt, was dann der Fall ist, wenn die Schiebebox geöffnet wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer Schiebebox mit Wiedergabevorrichtung sieht einen Reed-Schalter vor, der in das Innen- und Außenteil integriert ist, so dass die Vorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des Außenteils zum Innenteil aktiviert wird. Die beiden Komponenten des Reed-Schalters, d. h. der Reed-Kontakt und der Magnet sind in diesem Fall in den einander gegenüber beweglichen Teilen der Schiebebox vorgesehen, beispielsweise der Reed-Kontakt im Außenteil und der Magnet im Innenteil oder umgekehrt. Wenn die Schiebebox geöffnet oder geschlossen wird, ändert sich dadurch, dass der Magnet in die Nähe des Reed-Kontaktes gebracht wird, das Magnetfeld im Bereich des Kontaktes, wodurch der Kontakt geöffnet oder geschlossen und somit die Vorrichtung aktiviert oder deaktiviert wird. Bei dem Magneten handelt es sich typischerweise um einen Permanentmagneten.
  • Selbstverständlich muss die Schiebebox im Fall des Vorsehens einer Vorrichtung zur Ton- oder Lichteffektwiedergabe die hierfür notwendigen weiteren Komponenten aufweisen. Im Falle der Tonwiedergabe beispielsweise wird ein Audiomodul benötigt, auf dem die wiederzugebenden Töne gespeichert sind. Ebenso benötigt wird eine Tonwiedergabevorrichtung, bei der es sich z. B. um einen kleinen Lautsprecher handeln kann. Zur Wiedergabe von Lichteffekten sind LEDs bevorzugt, wobei auch in diesem Fall zur Speicherung einer Folge von Lichteffekten ein entsprechendes Modul vorhanden sein muss.
  • Das Audiomodul ist beispielsweise ein Audiochip, bei dem es sich letztlich um einen integrierten Schaltkreis mit gespeichertem Audiosignal handelt. In der Regel wird die wiederzugebende Tonsequenz relativ kurz sein, so dass die Speicherkapazität des Audiochips nicht sehr groß sein muss. Bei der wiederzugebenden Tonsequenz kann es sich beispielsweise um eine bekannte Melodie handeln, z. B. Happy Birthday oder eine bekannte Weihnachtsmelodie.
  • Ggf. kann die Schiebebox auch mit einer Schnittstelle zum Übertragen von Tondaten auf das Audiomodul versehen sein. Auf diese Weise kann der Benutzer je nach Bedarf Dateien vom Computer, MP3-Player, Mobiltelefon, einer CD, DVD oder von anderen Datenträgern auf die Schiebebox überspielen und je nach Geschmack und Anlass anpassen. Die Schnittstelle kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise mittels Kabel, Infrarot, Blue Tooth oder sonstigen drahtlosen Übertragungssystemen. Des Weiteren möglich ist das Vorsehen einer Kontrolleinheit mit Mitteln zur Einstellung der Lautstärke oder Helligkeit der Wiedergabe oder auch zur Anwahl bestimmter Töne oder Lichteffekte. Entsprechend können mehrere Tondaten auf dem Audiomodul gespeichert werden, zwischen denen der Benutzer wählen kann. Die Kontrolleinheit kann einen oder mehrere weitere Schalter aufweisen.
  • Möglich ist auch das Vorsehen einer Aufnahmevorrichtung, insbesondere eines Mikrofons, so dass der Benutzer selbst bestimmte akustische Signale auf das Audiomodul aufnehmen kann.
  • Selbstverständlich sollte eine Schiebebox mit Wiedergabevorrichtung auch über eine kleine Stromquelle, typischerweise in Form einer oder mehrerer kleiner Batterien verfügen.
  • Audiomodul, Schalter, Stromquelle sowie ggf. weitere elektronische Komponenten können auf einer Leiterplatte (PCB) angeordnet sein. Bei den weiteren elektronischen Komponenten handelt es sich z. B. um Widerstände, Transistoren, Oszillatoren, Kondensatoren usw. Falls weitere wesentliche Elemente, beispielsweise eine Tonwiedergabevorrichtung in Form eines Lautsprechers, außerhalb der Leiterplatte angeordnet sind, müssen diese selbstverständlich mit der Leiterplatte in Kontakt stehen.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Die erfindungsgemäße Schiebebox in auseinander gezogenem Zustand;
  • 2: ein Innenteil einer erfindungsgemäßen Schiebebox;
  • 3: Außenteile der erfindungsgemäßen Schiebebox;
  • 4: eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Schiebebox in auseinander gezogenem Zustand;
  • 5: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schiebebox in zusammen geschobenem Zustand;
  • 6: eine erfindungsgemäße Schiebebox mit weiterer elektronischer Vorrichtung und
  • 7: den Aufbau der weiteren elektronischen Vorrichtung.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Schiebebox 1 im auseinander gezogenen Zustand dargestellt. Sie besteht aus einem Innenteil 2 sowie zwei Außenteilen 3, so dass die Außenteile 3 auf das Innenteil 2 aufgeschoben werden können. Das Innenteil 2 weist an seinen beiden Stirnflächen jeweils zwei Ausnehmungen 5 auf, die am Rand des Innenteils 2 vorgesehen sind. Entsprechend weisen auch die beiden Außenteile 3 jeweils zwei Ausnehmungen 6 an der äußeren Stirnfläche auf, die bei zusammen geschobener Schiebebox 1 mit den Ausnehmungen 5 im Innenteil 2 in Deckung sind.
  • Ein Begrenzer 4 ist hier als flaches Band ausgebildet, dass mit beiden Enden an der Außenseite des jeweiligen Außenteils über eine Klebung fixiert ist. Von seinem ersten Ende ausgehend verläuft das Band durch die Ausnehmung 6 im Außenteil 3, durch eine erste Ausnehmung 5 im Innenteil 2, die Innenfläche der Stirnseite des Innenteils 2 entlang, durch die zweite Ausnehmung 5 im Innenteil 2 hindurch zur zweiten Ausnehmung 6 im Außenteil 3, wo dann schließlich auch das zweite Ende des Bandes 4 über eine Klebung an der Außenseite des Außenteils 3 fixiert wird. Auf diese Weise wird ein sehr einfacher Begrenzer 4 zu beiden Seiten der Schiebebox 1 hergestellt. Werden die Außenteile 3 auf das Innenteil 2 aufgeschoben, so falten sich die Bänder 4 geringfügig zusammen, beim Auseinanderziehen der Schiebebox 1 hingegen stellt das Band einen wirksamen Begrenzer 4 des Verschiebeweges dar, der, aufgrund der Klebefixierung an der Außenseite des Außenteils 3, wirksam verhindert, dass die Außenteile 3 vollständig abgezogen werden. Die Breite von Innenteil 2 und den Außenteilen 3 ist so aufeinander abgestimmt, dass das Innenteil 2 circa doppelt so breit ist wie jedes der Außenteile 3, d. h. durch vollständiges Aufschieben der Außenteile 3 wird das Innenteil 2 vollständig von diesen umhüllt.
  • In 2 ist ein Innenteil 2 dargestellt, dass an seinen beiden Stirnseiten jeweils Begrenzer 4 in Form von Flachbändern aufweist, die dafür vorgesehen sind, durch entsprechende Ausnehmungen im Außenteil 3 hindurchgeführt zu werden. Das Innenteil 2 bildet einen Rahmen 7 aus, der innen Hohlräume aufweist, wobei der Begrenzer 4 teilweise durch die entsprechenden Hohlräume geführt wird. Innerhalb des Rahmens 7 befindet sich ein von der Front- und Rückseite zugänglicher Innenraum 8, in den z. B. weitere Objekte eingelegt werden können.
  • In 3 sind die entsprechenden Außenteile 3 dargestellt, bei denen es sich letztlich um aufschiebbare Hülsen handelt. Jedes der Außenteile weist an der Stirnseite zwei Ausnehmungen 6 auf, durch die der Begrenzer 4 geführt werden kann.
  • In 4 ist die erfindungsgemäße Schiebebox 1 ein weiteres Mal dargestellt, bestehend aus einem Innenteil 2 und zwei an den Stirnseiten aufgesteckten Außenteilen 3. Der über eine Klebung fixierte Begrenzer 4 ist an der Stirnseite der Außenfläche des Außenteils 3 erkennbar.
  • In 5 ist die Schiebebox aus 4 in zusammen geschobenem Zustand dargestellt. Zusätzlich ist hier eine Abdeckung 9 vorgesehen, die die Ausnehmungen 6 im Außenteil sowie den hierdurch verlaufenden Begrenzer 4 abdecken. Die Abdeckung 9 wiederum kann ebenfalls durch am Außenteil 3 vorgesehene Faltungen abgedeckt werden.
  • In 6 ist die Schiebebox aus 1 erneut dargestellt, wobei die Funktionen von Innenteil 2, Außenteil 3, Begrenzer 4, Ausnehmungen 5, 6 etc. den zuvor beschriebenen Funktionen entsprechen. Zusätzlich weist hier die Schiebebox 1 jedoch elektronische Komponenten auf, die der Tonwiedergabe dienen. In der Mitte des Innenteils 2 ist ein Lautsprecher 10 zu erkennen, der über Drähte 13 mit einer Leiterplatte 14 mit zusätzlichen elektronischen Komponenten verbunden ist, die wiederum mit einem Schalter 12 in Verbindung stehen. Der Schalter 12 wird durch Abziehen der Außenteile 3 vom Innenteil 2 aktiviert, woraufhin die Tonwiedergabe gestartet wird.
  • In 7 ist eine Leiterplatte 14 zu erkennen, auf der Batterien 15, ein die wiederzugebenden Töne speichernder Audiochip 16 sowie weitere elektronische Komponenten 17 untergebracht sind. Die Leiterplatte 14 befindet sich in Verbindung mit einem Schalter 12 sowie einem Lautsprecher 10.

Claims (14)

  1. Schiebebox mit einem als Schachtel ausgebildeten Innenteil (2) und mindestens einem hülsenförmigen Außenteil (3), in dem das Innenteil (2) verschiebbar geführt wird, wobei der Verschiebeweg des Außenteils (3) gegenüber dem Innenteil (2) durch mindestens einen Begrenzer (4) limitiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer (4) eine Längserstreckung aufweist und die Stirnseite des Innenteils (2) und des Außenteils (3) jeweils mindestens eine Ausnehmung (5, 6) aufweisen, durch die der Begrenzer (4) geführt wird, wobei der Begrenzer (4) am Außenteil (3) und am Innenteil (2) festgelegt ist.
  2. Schiebebox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebox (1) zwei Außenteile (3) aufweist.
  3. Schiebebox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenteile (3) und das Innenteil (2) jeweils über mindestens zwei Ausnehmungen (5, 6) verfügen.
  4. Schiebebox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen (5, 6) im Randbereich der Außenteile (3) und des Innenteils (2) befinden.
  5. Schiebebox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer (4) an mindestens einem Ende über einen Haken am Innenteil (2) und/oder Außenteil (3) festgelegt ist.
  6. Schiebebox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer (4) an mindestens einem Ende eine Verdickung oder Verbreiterung aufweist, die so ausgebildet ist, dass ein Durchtreten durch die Ausnehmungen (5, 6) im Innenteil (2) oder Außenteil (3) nicht möglich ist.
  7. Schiebebox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer (4) an mindestens einem Ende mit dem Innenteil (2) und/oder Außenteil (3) durch eine Klebung fixiert ist.
  8. Schiebebox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer (4) ein Band ist, dessen erstes Ende an der Außenseite des Außenteils (3) durch eine Klebung fixiert ist, von wo aus sich das Band durch die erste Ausnehmung (6) im Außenteil (3) und die erste Ausnehmung (5) im Innenteil (2) erstreckt, an der Innenfläche der Stirnseite des Innenteils (2) entlanggeführt wird und sich durch die zweite Ausnehmung (5) im Innenteil (2) und die zweite Ausnehmung (6) im Außenteil (3) erstreckt, wobei das zweite Ende des Bandes an der Außenseite des Außenteils (3) durch eine Klebung fixiert ist.
  9. Schiebebox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Band ein Flachband ist.
  10. Schiebebox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stirnseiten der Außenteile (3) Abdeckungen (9) angebracht sind, die den Begrenzer (4) und die Ausnehmungen (6) abdecken.
  11. Schiebebox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (2) einen Rahmen (7) mit von der Front- und/oder Rückseite zugänglichem Innenraum (8) ausbildet, wobei der Rahmen (7) innen Hohlräume aufweist und der Begrenzer (4) teilweise durch die Hohlräume geführt wird.
  12. Schiebebox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (10) zur Wiedergabe von Tönen und/oder Lichteffekten.
  13. Schiebebox nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) durch Abziehen des Außenteils (3) vom Innenteil (2) aktivierbar ist.
  14. Schiebebox nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenteil (2) und im Außenteil (3) ein Reed-Schalter integriert ist, so dass die Vorrichtung (10) in Abhängigkeit von der Stellung des Außenteils (3) zum Innenteil (2) aktivierbar ist.
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DE102010008523A1 (de) * 2010-02-18 2011-08-18 Blum, Albrecht, 24960 Container für Nahrungsmittel
CN109292198A (zh) * 2018-10-15 2019-02-01 苏州昆岭薄膜工业有限公司 一种防止内盒滑脱的抽屉式包装盒

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