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Die
Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung mit einem Boden zum Einstellen
oder Einlegen einer Flasche und einer Rückwand.
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Bei
herkömmlichen
Flaschenverpackungen handelt es sich in der Regel um eine Box aus
Karton oder u. U. auch aus Holz, in die die Flasche eingelegt oder
eingestellt ist. Die Flaschenverpackung ist häufig mit dekorativen Verzierungen
versehen, um die optische Erscheinung zu verbessern. In der Regel finden
derartige Flaschenverpackungen besonders für Wein- und Spirituosenflaschen
Verwendung, wenn diese verschenkt werden sollen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine Flaschenverpackung
zur Verfügung
zu stellen, mit der zusätzliche,
besondere Effekte erzielt werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Flaschenverpackung mit einem Boden zum Einstellen oder Einlegen
einer Flasche und einer Rückwand,
wobei die Flaschenverpackung eine Signalwiedergabevorrichtung und
eine Aktivierungseinheit aufweist, welche so eingerichtet ist, dass
durch Auslösung
der Aktivierungseinheit die Signalwiedergabe durch die Signalwiedergabevorrichtung
gestartet wird. Bei den Signalen handelt es sich in der Regel um
akustische und/oder optische Signale.
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Mit
Hilfe der Erfindung kann beispielsweise eine Melodie oder ein Grußwort an
den Beschenkten weitergegeben werden. In diesem Fall handelt es sich
bei den akustischen Signalen um Töne wie etwa Musik. Ebenso ist
es möglich,
ptische Signale mit Hilfe von LEDs oder kleinen Lampen wiederzugeben, beispielsweise
in Form einer bestimmten Sequenz, in der die LEDs aufleuchten. Eine
Melodie oder ein Grußwort
kann individuell an den Beschenkten angepasst werden, wodurch beim
Beschenkten ein besonderer Überraschungseffekt
hervorgerufen wird.
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In
der Regel ist die erfindungsgemäße Flaschenverpackung,
anders als übliche
Flaschenverpackungen aus dem Stand der Technik nicht zu allen Seiten
hin geschlossen, sondern zu einer oder mehreren Seiten hin ganz
oder teilweise offen. Insbesondere hat die erfindungsgemäße Flaschenverpackung in
der Regel keinen Deckel und keine Frontseite, d. h. die Flasche
ist dekorativ gut sichtbar auf der Flaschenverpackung angebracht.
Auch die Seitenwände
der Flaschenverpackung können
beispielsweise ausgeschnitten sein. Da die Flasche entsprechend nicht
rundum umschlossen ist, sollte sie durch zusätzliche Maßnahmen an der Flaschenverpackung befestigt
werden. Selbstverständlich
ist es jedoch ebenso möglich,
die erfindungsgemäße Flaschenverpackung
als herkömmliche,
vollständig
verschlossene Flaschenverpackung einzusetzen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Aktivierungseinheit automatisch beim
Lösen der
Flasche von der Flaschenverpackung ausgelöst wird. In diesem Fall wird
beispielsweise unmittelbar eine Melodie wiedergegeben, sobald der
Beschenkte die Flasche der Flaschenverpackung entnimmt oder die
Mittel zur Befestigung der Flasche an der Flaschenverpackung öffnet. Der Überraschungseffekt
ist dadurch besonders groß.
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Technisch
lässt sich
dies auf verschiedene Weise realisieren. Beispielsweise kann im
Boden ein elektrischer Kontakt vorgesehen sein, der bei eingestellter
oder eingelegter Flasche die Aktivierungseinheit deaktiviert und
bei Entnahme der Flasche die Aktivierungseinheit auslöst. Dies
gilt insbesondere bei einer Verpackung, in die die Flasche eingestellt
wird, ist jedoch grundsätzlich
auch im Rahmen von Flaschenverpackungen möglich, in denen die Flasche liegend
gelagert wird. Der elektrische Kontakt kann insbesondere in Abhängigkeit
von der auf den elektrischen Kontakt einwirkenden Masse die Aktivierungseinheit
aktivieren bzw. deaktivieren. Entsprechend reagiert die Aktivierungseinheit
sofort, sobald die Flasche der Flaschenverpackung entnommen wird,
da nunmehr keine größere Masse
mehr auf den elektrischen Kontakt einwirkt.
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Der
Boden kann hierzu eine bewegliche Platte aufweisen, die auf einem
Federelement ruht, so dass sich die bewegliche Platte bei eingestellter
oder eingelegter Flasche auf den elektrischen Kontakt zu bewegt
und die Aktivierungseinheit deaktiviert wird, während die bewegliche Platte
bei entnommener Flasche durch das Federelement vom elektrischen
Kontakt wegbewegt wird, so dass die Aktivierungseinheit ausgelöst wird.
Beim Herunterdrücken
der Platte gegen die Kraft des Federelementes wird somit die Aktivierungseinheit
deaktiviert und die Signalwiedergabe unterbrochen, während ohne
Ausübung
einer größeren Kraft
auf die Platte das Federelement die Platte so nach oben drückt, dass
die Aktivierungseinheit ausgelöst
und die Signalwiedergabe gestartet wird. Denkbar wäre auch,
dass ein elektrischer Kontakt erst dann geschlossen wird, wenn die
bewegliche Platte durch das Federelement hochgedrückt wird,
in diesem Fall würde
ein geschlossener elektrischer Kontakt die Aktivierungseinheit auslösen, ein nicht-geschlossener
elektrischer Kontakt hingegen die Aktivierungseinheit deaktivieren,
die entsprechenden Verhältnisse
wären somit
gerade umgekehrt zu den oben beschriebenen.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, einen Lichtsensor, beispielsweise eine Fotodiode
vorzusehen, der die Aktivierungseinheit bei eingestellter oder eingelegter
Flasche deaktiviert und bei Entnahme der Flasche auslöst. Ein
solcher Lichtsensor wird bei eingestellter oder eingelegter Flasche
von der Flasche verdeckt, sobald jedoch die Flasche entnommen wird,
fällt Licht
auf den Lichtsensor und die Aktivierungseinheit wird ausgelöst, d. h.
die Signalwiedergabe gestartet. Ein solcher Lichtsensor kann an beliebigen
Stellen vorgesehen sein, die bei eingestellter oder eingelegter
Flasche von dieser verdeckt werden, insbesondere im Bereich des
Bodens oder der Rückwand.
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Eine
alternative Möglichkeit
besteht darin, ein Band mit zwei Enden oder zwei Bänder an
einer Wand, insbesondere Rückwand
der Flaschenverpackung anzubringen, mit denen ein Teil der eingestellten
Flasche an der Wand befestigbar ist. Insbesondere kann mit Hilfe
eines solchen Bandes oder Bändern die
Flasche im Bereich des Flaschenhalses festgelegt werden.
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Besonders
bevorzugt ist es dabei, wenn durch bloßes Lösen der Enden des Bandes bzw.
der Bänder
die Aktivierungseinheit ausgelöst
wird. Eine Möglichkeit,
dies zu erreichen, besteht darin, einen Verschluss vorzusehen, über den
die Enden des Bandes bzw. die Bänder
miteinander verbindbar sind, wobei der Verschluss einen elektrischen
Kontakt aufweist, der bei geschlossenem Verschluss die Aktivierungseinheit
deaktiviert und bei geöffnetem Verschluss
die Aktivierungseinheit auslöst.
Es kann sich beispielsweise um einen Schnappverschluss in Form von
Druckknöpfen
oder einen Magnetverschluss handeln. Durch Schließen des
Verschlusses wird ein Stromkreis geschlossen, was dem Ruhezustand
der Flaschenverpackung ohne Signalwiedergabe entspricht.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, zumindest einen Teil der Bänder elektrisch leitend auszubilden,
so dass bei miteinander verbundenen Enden des Bandes bzw. miteinander
verbundenen Bändern
die Aktivierungseinheit automatisch deaktiviert und bei voneinander
getrennten Enden des Bandes bzw. getrennten Bändern die Aktivierungseinheit ausgelöst wird.
Das Band selbst kann dabei quasi aus beliebigen Materialien bestehen,
insbesondere einem textilen Material, Papier, einem verformbaren Kunststoff
o. ä.,
zusätzlich
wird jedoch ein elektrisch leitendes Material, insbesondere ein
oder mehrere Drähte
in das Band eingebracht, die automatisch beim Verbinden auch eine
elektrisch leitfähige
Verbindung herstellen. Um sicherzustellen, dass in jedem Fall eine
elektrische Verbindung hergestellt wird, können auch mehrere Drähte oder
ein breiterer elektrisch leitfähiger
Streifen, insbesondere Metallstreifen, eingesetzt werden. Ggf. kann
auch das gesamte Band aus einem elektrisch leitfähigem Material, insbesondere
einer dünnen
Metallfolie bestehen.
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Zur
Befestigung der Flasche an der Flaschenverpackung können die
Bänder
bzw. die Enden des Bandes miteinander verknotet oder auf andere dekorative
Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Binden
einer Fliege oder Schleife. Sobald der Beschenkte die Verbindung öffnet, um
die Flasche der Flaschenverpackung entnehmen zu können, wird
automatisch der elektrische Kontakt unterbrochen, die Aktivierungseinheit
ausgelöst
und die Signalwiedergabe gestartet.
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Selbstverständlich ist
es ebenfalls möglich, an
der Flaschenverpackung einen manuell betätigbaren Schalter zum Auslösen der
Aktivierungseinheit vorzusehen, beispielsweise im Bereich der Rückwand.
Ein solcher Schalter kann dekorativ in besonderer Weise ausgestaltet
sein und beispielsweise die Form eines Nerzes, eines Sterns, einer
Blume, eines Bären
o. ä. haben.
Bei dem Schalter kann es sich um beliebige aus dem Stand der Technik
bekannte Schalter handeln, beispielsweise Druckschalter, die bei
Ausüben
eines Drucks die Wiedergabe starten, Kontaktschalter, die durch
bloße
Berührung
ausgelöst
werden, wobei die elektrische Leitfähigkeit der menschlichen Haut
ausgenutzt wird, Kippschalter usw.
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Eine
besondere Form des Kontaktschalter verwendet eine leitfähige Farbe.
Hierbei wird der Stromkreis geschlossen, sobald der Benutzer einen Finger
aufsetzt. Derartige leitfähige
Farben sind beispielsweise von der Firma T-INK Inc., New York City, USA,
erhältlich.
Mit Hilfe dieser elektrisch leitfähigen Farbe kann auch der Schalter
an der Flaschenverpackung künstlerisch
ausgestaltet werden, so dass die technische Funktion als Schalter
und die designerische Ausgestaltung miteinander gekoppelt werden.
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Auch
im Falle einer automatisch die Signalwiedergabe auslösenden Flaschenverpackung
ist ein zusätzlicher
Schalter zum Deaktivieren und/oder Auslösen der Aktivierungseinheit
sinnvoll, insbesondere, um nach endgültiger Entnahme der Flasche
die Signalwiedergabe stoppen zu können.
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Die
Flaschenverpackung solle auch über eine
kleine Stromquelle, typischerweise in Form einer oder mehrerer kleiner
Batterien, beispielsweise Knopfzellen, verfügen, mit deren Hilfe die Signalwiedergabevorrichtung
mit Strom versorgt wird. Denkbar ist auch das Anbringen von Solarzellen
an der Flaschenverpackung.
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Gemäß einer
weiteren Variante weist die Flaschenverpackung einen Schlitz zur
Aufnahme einer Grußkarte
oder eines Verzierungselements auf, wobei sich im Schlitz ein elektrischer
Kontakt befindet, der bei eingesteckter Grußkarte oder Verzierung die Aktivierungseinheit
deaktiviert und bei Entnahme der Grußkarte oder Verzierung die
Aktivierungseinheit auslöst.
Beispielsweise kann in der Rückwand
der Flaschenverpackung ein entsprechender Schlitz angebracht sein,
in der eine Karte mit persönlichen Grußworten
an den Beschenken steckt. Sobald der Beschenkte die Flasche entnommen
hat und die Grußkarte
herauszieht, um diese zu lesen, wird die Signalwiedergabe z. B.
in Form einer wiedergegebenen Melodie gestartet. Auch auf diese
Weise wird somit ein besonders großer Überraschungseffekt erzeugt.
Anstelle einer Grußkarte,
können
auch andere Objekte in den Schlitz eingesteckt sein, beispielsweise
eine Blume oder Blüte.
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Im
Bereich des Bodens kann die Flaschenverpackung eine Ausnehmung zur
Aufnahme der Flasche aufweisen, beispielsweise eine kreisförmige Vertiefung,
wenn die Flaschenverpackung zur Aufnahme einer stehenden Flasche
vorgesehen ist. Ebenso möglich
ist das Vorsehen einer länglichen,
an die Kontur der Flasche angepassten Vertiefung im Fall der liegenden
Aufbewahrung der Flasche. Unterhalb der Ausnehmung kann sich, wie
oben beschrieben, ein elektrischer Kontakt, eine bewegliche Platte etc.
befinden, die der Auslösung
der Aktivierungseinheit bei Entnahme der Flasche dient.
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Um
die Signale, die von der Signalwiedergabevorrichtung abgegeben werden,
zu speichern, ist vorteilhafterweise eine Speichervorrichtung Bestandteil
der Flaschenverpackung, die in Form einer integrierten Schaltung
vorliegen kann. Auf solchen Speichervorrichtungen können z.
B. Töne
wie eine bestimmte Melodie (z. B. „Happy Birthday") abgespeichert sein.
Bei Auslösung
der Aktivierungseinheit werden die auf der Speichervorrichtung gespeicherten
Signale durch die Signalwiedergabevorrichtung wiedergegeben. Ebenso
kann es sich bei den auf der Speichervorrichtung gespeicherten Signalen
um eine Lichtsequenz handeln, die durch in einer bestimmten Reihenfolge
aufleuchtende LEDs wiedergegeben wird.
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Um
Tondateien auf die Speichervorrichtung zu übertragen, kann die Flaschenverpackung über eine
entsprechende Schnittstelle verfügen. Über diese
Schnittstelle, bei der es sich um beliebige Anschlüsse handeln
kann, können
z. B. bestimmte, auf den Beschenkten abgestimmte Melodien auf die
Flaschenverpackung übertragen
werden, die dann später
wiedergegeben werden sollen.
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Ebenso
möglich
ist das Vorsehen eines Mikrofons zur Aufnahme von Tönen auf
die Speichervorrichtung. Mit Hilfe eines Mikrofons kann beispielsweise
der Schenkende eine individuelle Grußbotschaft für den Beschenkten
aufsprechen.
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Im
Falle der Signalwiedergabe in Form von Tönen handelt es sich bei der
Signalwiedergabevorrichtung in der Regel um einen kleinen Lautsprecher. Grundsätzlich sind
zwar auch andere Tonwiedergabevorrichtungen denkbar, beispielsweise
Kopf- oder Ohrhörer
oder die hierzu passenden Anschlüsse, diese
sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass der Anschluss zusätzliche
Hilfsmittel zum Abhören
erforderlich macht.
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Des
Weiteren kann eine Kontrolleinheit vorgesehen sein, die Mittel zur
Anwahl und/oder zur Einstellung der akustischen und/oder optischen
Signale aufweist. In diesem Fall kann die Speichervorrichtung beispielsweise
mehrere kleine Melodien enthalten, die vom Benutzer ausgewählt werden
können.
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Die
Speichervorrichtung, die Signalwiedergabevorrichtung, die Stromquelle,
sowie ggf. weitere elektronische Komponenten können auf einem Elektronikmodul
gemeinsam angeordnet sein. Beispielsweise kann es sich dabei um
eine Leiterplatte (PCB, PCBA) handeln. Bei den weiteren elektronischen Komponenten
handelt es sich z. B. um Widerstände, Transistoren,
Oszillatoren oder Kondensatoren. Selbstverständlich ist es jedoch ebenso
möglich,
die verschiedenen Komponenten zu separieren. Insbesondere wird häufig die
Auslöseeinheit
an einer anderen Stelle untergebracht sein als etwa die Signalwiedergabevorrichtung,
in diesem Fall müssen selbstverständlich entsprechende
elektrische Verbindungen in Form von Drähten o. ä. vorhanden sein, die ein erfindungsgemäßes Zusammenwirken
der unterschiedlichen Komponenten gewährleisten.
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Die
Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren
näher erläutert. Es
zeigen:
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1a,
b, c eine erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2a,
b eine erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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3 eine
erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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4 eine
erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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5 eine
erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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6 eine
erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform;
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7 eine
erfindungsgemäße Flaschenverpackung
gemäß einer
siebten Ausführungsform
und
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8 ein Übersichtsdiagramm
einzelner Komponenten.
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In 1a ist
die erfindungsgemäße Flaschenverpackung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
dargestellt. Die Flaschenverpackung 1 weist einen Boden 2,
eine Rückwand 3 sowie
zwei ausgeschnittene Seitenwände 4 auf,
ist jedoch nach vorne und nach oben offen. Eine Flasche wird in
die hierfür
vorgesehene Ausnehmung 14 eingestellt und mit Hilfe des
Bandes 6 an der Flaschenverpackung 1 festgelegt.
Das Band 6 weist einen Verschluss 7 auf, der als
Schnappverschluss ausgebildet ist. Beim Schließen des Verschlusses 7 wird
der elektrische Kontakt 8 berührt, wodurch die Aktivierungseinheit deaktiviert
wird. Das Band 6 ist elektrisch leitend über Drähte 13 mit
einer Kontrolleinheit 9 auf einer Leiterplatte 10 verbunden.
Des Weiteren weist die Leiterplatte 10 kleine Batterien 11 auf
und ist wiederum mit der Signalwiedergabevorrichtung 5 in
Form eines kleinen Lautsprechers verbunden.
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Im
in 1a dargestellten Zustand ist der Verschluss 7 geöffnet, d.
h. die Aktivierungseinheit ausgelöst, die Tonwiedergabe durch
die Signalwiedergabevorrichtung 5 ist entsprechend aktiv.
Wird der Verschluss 7 geschlossen, wie dies bei eingelegter Flasche 12 in
der 1b dargestellt ist, wird die Aktivierungseinheit
deaktiviert, d. h. die Tonwiedergabe durch die Signalwiedergabevorrichtung 5 wird
gestoppt. Erst wenn der Benutzer den Verschluss 7 öffnet, um
die Flasche 12 der Flaschenverpackung 1 zu entnehmen,
startet die Tonwiedergabe.
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In 1c ist
die erfindungsgemäße Flaschenverpackung
aus 1a dargestellt, wobei sich jedoch im Gegensatz
zu dieser Darstellung einige Komponenten wie Signalwiedergabevorrichtung 5, Kontrolleinheit 9 und
Leiterplatte 10 im Frontbereich der Flaschenverpackung
befinden. Grundsätzlich können sich
die entsprechenden Bestandteile an beliebigen Positionen befinden,
so lange ein erfindungsgemäßes Zusammenwirken über entsprechende
elektrische Verbindungen gewährleistet
ist.
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In 2a ist
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, die im Wesentlichen der in 1a gezeigten
entspricht. Allerdings weist das Band 6 hier keinen Verschluss 7 auf,
vielmehr ist das Band 6 teilweise elektrisch leitend ausgebildet,
indem Drähte
in das Band 6 eingeflochten sind. Diese Drähte stehen über die
Drähte 13 mit
der Kontrolleinheit 9 in Verbindung. Im in 2a dargestellten
Zustand sind die elektrischen Kontakte unterbrochen, d. h. die Aktivierungseinheit
ist aktiviert, die Signalwiedergabevorrichtung 5 gibt entsprechend
eine Melodie o. ä.
wieder.
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In 2b ist
die Flaschenverpackung aus 2a bei
eingestellter Flasche 12 dargestellt. Um die Flasche 12 an
der Flaschenverpackung 1 festzulegen, wurde mit dem Band 6 eine
Schleife in Form einer Fliege gebunden, wodurch die elektrischen Kontakte
im Band 6 miteinander in Berührung kommen. Auf diese Weise
wird das System deaktiviert, eine Tonwiedergabe durch die Signalwiedergabevorrichtung 5 findet
nicht statt. Diese wird erst gestartet, wenn der Benutzer die Schleife
im Band 6 löst
und dadurch die Aktivierungseinheit auslöst.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Hier erfolgt keine automatische Auslösung der
Aktivierungseinheit, vielmehr wird diese durch Betätigung des
Schalters 15 aktiviert oder deaktiviert. Der Schalter 15 steht über Drähte 13 mit
der Kontrolleinheit 9 in Verbindung. Der Schalter 15 befindet
sich im Bereich der Rückwand 3 der
Flaschenverpackung 1 und hat die Form eines Sterns. Ebenso
sind andere dekorative Ausgestaltungen des Schalters 15 denkbar.
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In 4 ist
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei der sich in dem Bereich der Ausnehmung 14 ein
Schalter 15 befindet. Wenn die Flasche in die Ausnehmung 14 eingestellt
wird, wird der Schalter 15 betätigt und die Aktivierungseinheit
deaktiviert. Bei Entnahme der Flasche hingegen wird der Schalter 15 vom
Gewicht der Flasche entlastet, die Tonwiedergabe durch die Signalwiedergabevorrichtung 5 wird
gestartet.
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In 5 ist
eine ähnliche
Ausführungsform dargestellt,
bei der sich im Bodenbereich der Flaschenverpackung 1 eine
bewegliche Platte 17 auf einem Federelement 18 befindet.
Unterhalb der beweglichen Platte 17 ist ein Schalter 15 angeordnet. Bei
eingestellter Flasche sorgt das Gewicht der Flasche dafür, dass
die bewegliche Platte 17 sich nach unten bewegt und das
Federelement 18 zusammendrückt. Die Einwirkung auf den
Schalter 15 bewirkt die Deaktivierung der Aktivierungseinheit.
Bei Entnahme der Flasche entspannt sich das Federelement 18,
die bewegliche Platte 17 wird nach oben gedrückt und
der Schalter 15 entlastet, was mit einem Auslösen der
Aktivierungseinheit und entsprechender Tonwiedergabe durch die Signalwiedergabevorrichtung 5 verbunden
ist. Die wiederzugebende Melodie ist auf der Speichervorrichtung 16 gespeichert.
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In 6 ist
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, die grundsätzlich ähnlich funktioniert wie die
in 5 dargestellte, allerdings werden hier zwei seitliche
elektrische Kontakte 8 bei Belastung der beweglichen Platte 17 durch
die eingestellte Flasche geschlossen. Eine elektrische Verbindung
zur Signalwiedergabevorrichtung 5 ist über die Drähte 13 gewährleistet.
Bei Entnahme der Flasche bewirkt wiederum das Federelement 18 eine
Entspannung und ein Lösen
der elektrischen Kontakte 8, was mit einem Auslösen der
Aktivierungseinheit und einer Tonwiedergabe verbunden ist.
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In 7 ist
eine weitere Ausführungsform der
Flaschenverpackung 1 dargestellt, bei der nicht die Entnahme
der Flasche, sondern die Entnahme einer Grußkarte 20 aus dem
Schlitz 19 die Aktivierungseinheit auslöst. Bei in den Schlitz 19 eingeschobener
Grußkarte 20 wird
ein elektrischer Kontakt geschlossen, der die Aktivierungseinheit
deaktiviert, die Tonwiedergabe wird gestartet, sobald der Benutzer die
Grußkarte 20 entnimmt.
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In 8 schließlich ist
schematisch der grundsätzliche
Aufbau der elektronischen Komponenten der Flaschenverpackung dargestellt.
Die Aktivierungseinheit 21 sorgt bei Auslösung dafür, dass die
Kontrolleinheit 9 die Ton- oder Signalwiedergabe durch
die Signalwiedergabevorrichtung 5 startet.