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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme und
Ablage von Maler-Utensilien, z. B. für Pinsel, Roller oder Spachtel.
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Im
Zuge von Malereiarbeiten werden verschiedene Werkzeuge bzw. Utensilien
verwendet, beispielsweise um die Farbe aus einem Farbbehälter aufzunehmen
und auf ein zu streichendes Objekt, z. B. einer Wand, aufzutragen.
Im Zuge dieser Arbeiten oder auch während Arbeitspausen sind diese
Utensilien abzulegen oder auch mehrere Utensilien abwechselnd zu
benutzen. Sind die Utensilien jedoch mit Material wie z. B. Farbe
oder Spachtelmasse in Kontakt gekommen, ist die Ablage der Utensilien
problematisch, da die Arbeitsumgebung nicht verschmutzt werden soll.
Die Utensilien werden daher regelmäßig hilfsweise über den
Rand eines Farbbehälters
oder eines Objekts in der Umgebung abgelegt oder in sonstigen, instabilen
Positionen gelagert.
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Es
besteht daher Bedarf für
eine praktische und einfach zu handhabende Ablage für Maler-Utensilien.
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Die
Erfindung schlägt
eine Vorrichtung zur Ablage von Maler-Utensilien vor, die einen
oben offenen Aufnahmekorb für
die Maler-Utensilien aufweist. In dem Aufnahmekorb können Maler-Utensilien
eingebracht werden, so dass der Griffabschnitt oder die Handhabe
der Utensilien nach oben aus dem Aufnahmekorb heraussteht, während der
Kopfbereich der Utensilien, der von Farbe oder sonstigen Materialien
bedeckt sein kann, sicher im Aufnahmekorb aufgenommen ist.
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Farbbehälter weisen
einen um die Öffnung umlaufenden
Kragen auf. Der Kragen kann sich je nach Art des Farbbehälters nach
innen oder außen von
der umlaufenden Wand des Farbbehälters
erstrecken. Lackdosen weisen z. B. oft einen nach innen vorstehenden
Kragen auf, in dessen innere Öffnung
ein Deckel eindrückbar
ist. Wandfarbe wird dagegen oft in Eimern mit einem nach außen umlaufenden
Kragen aufbewahrt.
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An
der oben Hälfte
des Aufnahmekorbes sind Haltemittel befestigt, die einen nach unten
offenen ersten Hakenabschnitt aufweisen. Der Hakenabschnitt wird
zur Halterung der Vorrichtung an einem oben offenen Farbbehälter über den
Kragen des Farbbehälters
geführt,
so dass er den Kragen, der um die Öffnung des Farbbehälters umläuft, übergreift.
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Auf
diese Weise ist der Aufnahmekorb mit dem Haltemitteln nahe in oder
an dem Farbbehälter befestigt,
so dass ohne die Gefahr von unerwünschten Farbspritzern oder
Verschmutzungen der Umgebung die Maler-Utensilien in dem Korb abgelegt
werden können.
Da die Haltemittel in der oberen Hälfte des Aufnahmekorbes und
oberhalb des Schwerpunktes des Korbes angebracht sind, sorgen die
Haltemittel für
eine stabile Aufhängung
des Aufnahmekorbes.
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Die
Vorrichtung weist ferner Distanzmittel auf, die unterhalb der ersten
Haltemittel an dem Aufnahmekorb befestigt sind, und die sich bei
Anbringung der Vorrichtung am Farbbehälter an einer Wand des Farbbehälters abstützen. Die
Distanzmittel stabilisieren die vertikale Lage des Aufnahmekorbs
und sichern den Aufnahmekorb zusätzlich
gegen ein übermäßiges Verrutschen
entlang des Kragens des Farbbehälters. Über die
Distanzmittel ist der Aufnahmekorb sowohl gegen eine Verrutschen
als auch ein Verkippen oder Pendeln gesichert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
bietet den Vorteil, dass Maler-Utensilien, dort wo sie regelmäßig zum
Zugriff zur Verfügung
stehen müssen, nämlich in
der Nähe
des Farbbehälters,
in einer praktischen Ablage aufgenommen sind. Es ist ohne weiteres
möglich,
mehrere Vorrichtungen dieser Art für unterschiedliche Maler-Utensilien
an einem Farbbehälter
zu befestigen. Eine Vermischung von Farben oder sonstigen Materialien
wird dadurch ausgeschlossen.
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Der
Aufnahmekorb kann in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein,
z. B. kann er geschlossen und flüssigkeitsdicht
ausgeführt
sein, es ist jedoch auch möglich,
den Aufnahmekorb mit Öffnungen oder
sogar mit einer Geflechtstruktur auszuführen, so dass überschüssige Farbe ablaufen
kann. Im letztgenannten Fall ist der Korb dann über einem Auffangbehälter oder über den
Innenraum des Farbbehälters anzuordnen.
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Der
Aufnahmekorb kann universell geformt sein oder eine spezielle Form
für unterschiedliche Utensilien
aufweisen, z. B. Teilungen für
Pinsel, Rollen oder Spachtel. Die Teilungen können auch entnehmbar ausgebildet
sein, und im oberen Öffnungsbereich
des Korbes können
Haltemittel angeordnet sein, welche die Stiele oder Griffabschnitte
der Utensilien festhalten können.
Diese Haltemittel können
z. B. als Clips oder Zungen ausgebildet sein.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist diese einen unterhalb des
ersten Hakenabschnitt angeordneten Sperrvorsprung auf, der bei Anbringung der
Vorrichtung an einem offenen Farbbehälter unter den Kragen des Farbbehälters ragt,
wobei sich der erste Hakenabschnitt weiter von dem Aufnahmekorb erstreckt
als der Sperrvorsprung.
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Der
Sperrvorsprung sichert bzw. arretiert den Aufnahmekorb gegen unbeabsichtigtes
Verrutschen nach oben. Der Sperrvorsprung kann beliebig geformt
sein, z. B. als quaderförmiger
Vorsprung oder als Vorsprung, der sich entlang des Aufnahmekorbes nach
unten bis zu den Distanzmitteln oder darüber hinaus erstreckt.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung im Bereich
des Sperrvorsprungs einen zweiten Hakenabschnitt auf, der nach oben
offen ist. Dieser Hakenabschnitt untergreift bei Anbringung der
Vorrichtung bei einem offenen Farbbehälter den umlaufenden Kragen
der Öffnung
des Farbbehälters. Der
erste Hakenabschnitt, der den Kragen übergreift, erstreckt sich von
dem Aufnahmekorb weiter weg als der zweite Hakenabschnitt, welcher
den Kragen untergreift.
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Das Übergreifen
mit dem ersten Hakenabschnitt hängt
den Aufnahmekorb seitlich an die Wandung des Farbbehälters und
der erste Hakenabschnitt nimmt die Traglast des Behälters mit
den darin befindlichen Utensilien auf. Der zweite Hakenabschnitt,
welcher dem Kragen untergreift, sichert den Aufnahmekorb gegenüber unbeabsichtigten
Bewegungen oder Verschiebungen nach oben, da er sich in diesem Fall
gegen den Kragen von unten abstützt. Der
Aufnahmekorb ist durch diese beiden Hakenabschnitte sowohl gegen
unbeabsichtigtes Abheben nach oben oder Abrutschen nach unten gesichert.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn der erste Hakenabschnitt und der
zweite Hakenabschnitt einteilig ausgebildet sind. Auf diese Weise
entsteht eine kompakte und leicht zu fertigende Haltevorrichtung, wobei
der Abstand der beiden Hakenabschnitte zueinander durch die einteilige
Ausbildung reproduzierbar vorgegeben ist. Diese einteilige Ausbildung
der Hakenabschnitt kann auch lösbar
an dem Aufnahmekorb befestigt sein, so dass in Abhängigkeit
von dem jeweils verwendeten Farbbehälter eine andere Kombination
von Hakenabschnitten verwendbar ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der erste Hakenabschnitt in Form einer offenen Öse ausgebildet,
deren Ösenöffnung über den Kragen
des Farbbehälters
führbar
ist. Die Ausbildung als Öse
bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich die innere Öffnung des
Hakenabschnitts nach unten wieder teilweise schließt, so dass
sich der freie Querschnitt der Öse
nach unten verjüngt.
In dieser Gestaltung übergreift
der erste Hakenabschnitt daher den Kragen des offenen Farbbehälters, nähert sich jedoch
in seinem Verlauf nach dem Übergreifen,
also unterhalb des Kragens, wieder dem Aufnahmekorb an. Wie weit
diese ösenartige
Ausbildung des Hakenabschnitts ausgeführt ist, kann je nach Anwendung oder
Ausbildung entschieden werden. Durch diese ösenförmige Ausbildung ist es auch
möglich,
mit dem Hakenabschnitt eine Klemmwirkung zu erzielen. Dazu ist der
erste Hakenabschnitt mit seiner ösenartigen
Ausführung
wieder weitgehend bis zum Aufnahmekorb zurückgeführt, so dass zwischen Hakenabschnitt
und Aufnahmekorb ein reduzierter freier Spalt verbleibt. Dann kann
zwischen dem ersten Hakenabschnitt und dem Aufnahmekorb, zwischen
denen sich die Wandung und der Kragen des Farbbehälters befinden,
eine Klemmwirkung erreicht werden, die den Aufnahmekorb zusätzlich am
Behältnis festlegt.
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Alternativ
kann der Hakenabschnitt so ausgebildet sein, dass keine Klemmwirkung
erzeugt wird. Dazu kann der Hakenabschnitt beispielsweise in Form
eines umgedrehten U-Bogens
ausgeführt ein,
wobei die U-Krümmung über den
Kragen des Farbbehälters
geführt
ist. In diesem Fall verjüngt
sich der Zwischenraum zwischen den beiden U-Schenkeln jedoch nicht,
sondern es wird lediglich eine vertikale Aufhängung bewirkt, wobei die übrigen Komponenten
die stabile Sicherung des Behälters
bewirken.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
sind an dem ersten Hakenabschnitt außerdem Führungsmittel angeformt, die
sich von dem Hakenabschnitt und dem Aufnahmekorb schräg nach unten
erstrecken. Diese Führungsmittel
dienen dazu, das Führen
des ersten Hakenabschnitts über
den Kragen des Farbbehälters
zu erleichtern und bei einem eventuellen leichten Verrutschen nach
oben, dafür
zu sorgen, dass der Hakenabschnitt erneut über den Kragen des Farbbehälters zurückgleitet
und der Sitz des Aufnahmekorbes auf diese Weise zusätzlich gesichert
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind zweite Halemittel mit einem zusätzlichen dritten
Hakenabschnitt an dem Aufnahmekorb ausgebildet, welcher bei Anbringung
der Vorrichtung am Farbbehälter
einen am Farbbehälter
angebrachten Bügelgriff
untergreift.
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Farbbehälter weisen üblicherweise
Bügelgriffe
auf, die den Farbbehälter
in Form eines Bogens umspannen und seitlich durch abgewinkelte Fortsätze in Halterungen
am Farbbehälter
geführt
sind. In diesen abgewinkelten Bereichen kann der dritte Hakenabschnitt
den Bügel
untergreifen und die Vorrichtung sowohl gegen seitliches Verrutschen,
als auch gegen ein vertikales Verrutschen sichern. Die Vorrichtung
sitzt dann an einem definierten Ort an dem Farbbehälter und
kann z. B. auch mit diesem zusammen durch Anheben am Bügelgriff
transportiert werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
die zweiten Haltemittel mit einer Öse ausgebildet, durch die der
Bügel des
Farbbehälters
führbar
ist, um den Aufnahmekorb am Farbbehälter zu sichern.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Vorrichtung mit einem Aufnahmekorb aus einem flexiblen Material
ausgebildet. Der Aufnahmekorb ist in diesem Fall zu Reinigungszwecken
verformbar. Das flexible Material kann beispielsweise ein flexibler
Kunststoff oder Gummi sein. Bei Reinigung des Korbes kann dieser
verformt werden, so dass z. B. Farb- oder Spachtelreste leichter gelöst werden
können.
Der Aufnahmekorb kann sogar teilweise so weit verformbar sein, dass
er abschnittsweise umstülpbar
ist.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschreiben,
die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
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1A zeigt
eine erste Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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1B zeigt
eine zweite Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 zeigt
das erste Ausführungsbeispiel der
Erfindung, angebracht an einem Farbbehälter;
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3 zeigt
eine erste Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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5a zeigt
eine weitere Vorrichtung zur Aufnahme von Maler-Utensilien in einer
ersten Ansicht;
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5b zeigt
eine weitere Vorrichtung zur Aufnahme von Maler-Utensilien in einer
zweiten Ansicht;
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist einen Aufnahmekorb 1 auf, der zur Aufnahme von Maler-Utensilien eine
obere Öffnung
zwischen geschlossenen Seitenflächen
aufweist, die unten mit einer Bodenfläche verbunden sind.
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An
dem Aufnahmekorb 1 sind Haltemittel 2, 3 befestigt,
die einen ersten Hakenabschnitt 2 und einen zweiten Hakenabschnitt 3 aufweisen.
Die Haltemittel 2, 3 sind in der oberen Hälfte des
Aufnahmekorbes 1 befestigt, so dass der Aufnahmekorb 1,
bei Halterung an den Haltemitteln, stabil in den Haltemitteln hängt, da
sein Schwerpunkt unterhalb der Haltemittel liegt.
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Der
Hakenabschnitt 2 öffnet
sich nach unten, während
der Hakenabschnitt 3 sich im Hakenbereich nach oben öffnet bzw.
nach oben krümmt.
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Die
Vorrichtung weist weiterhin Abstandsmittel 4 auf, die als
Streifen mit zwei gebogenen Enden an dem Aufnahmekorb ausgebildet
sind. Die gebogenen Enden der Abstandsmittel 4 weisen von
dem Aufnahmebehälter 1 weg,
während
der Mittelabschnitt der Abstandsmittel 4 an dem Aufnahmekorb befestigt
ist.
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An
dem ersten Hakenabschnitt 2 ist ein Führungsabschnitt 2A angeformt,
welcher eine einfache Positionierung und Führung des Hakenabschnitts 2 über den
Kragen eines Farbbehälters
erlaubt und die Halterungsmittel zusätzlich gegen ein Abrutschen des
Hakenabschnitts von dem Kragen des Behälters sichert.
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Ein
dritter Hakenabschnitt 5 ist seitlich an dem Behälter 1 ausgebildet
und befestigt. Dieser Hakenabschnitt weist in einem Abschnitt eine
Vertiefung bzw. Ausnehmung 5A auf, zu deren beiden Seiten sich
der Hakenabschnitt nach oben erstreckt und damit die Ausnehmung 5a einfasst.
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In 2 ist
dargestellt, wie die Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
an einem Farbbehälter
für Wandfarbe
anzubringen ist. Diese Ausführungsform
der Erfindung kann mit dem Hakenabschnitt 2 über den
Kragen eines Farbbehälters, wie
hier gezeigt eines Farbeimers, positioniert werden. Der Hakenabschnitt 2 übergreift
den Kragen und Rand des Farbeimers 10 und der Aufnahmekorb 11 hängt, gehalten
durch den Hakenabschnitt 2, in sicherer Weise am Farbeimer 10.
Der Hakenabschnitt 3 untergreift gleichzeitig den umlaufenden
Kragen 11 des Farbeimers gegen unbeabsichtigtes Abheben oder
Abkippen des Behälters.
Die Abstandsmittel 4 liegen an der Außenwand des Farbeimers 10 an
und stabilisieren den Aufnahmekorb gegen seitliches Verdrehen, Verkippen
oder Verrutschen.
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Der
Farbbehälter 10 weist
einen Griffbügel 12 auf,
der an zwei Seiten der Bügelenden
gekrümmte
Winkelabschnitte aufweist, die in einem Lager im Eimer eingreifen.
In diesem Bereich untergreift der Hakenabschnitt 5 den
Bügel 12,
wobei der Winkelabschnitt des Bügels 12 in
der Kerbung 5A des Hakenabschnitts 5 zu liegen
kommt. Auf diese Weise ist die Vorrichtung gegen seitliches Verrutschen
entlang des Randes des Farbeimers gesichert und zusätzlich arretiert.
Der Bügel
des Farbeimers ist jedoch jederzeit weiter problemlos nutzbar.
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3 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein zylinderförmiges Aufnahmebehältnis 20 vorgesehen
ist, an dem Befestigungsmittel 21 angebracht sind. Die
Befestigungsmittel sind am oberen Rand des Aufnahmebehältnisses 20 angebracht
und weisen einen ösenförmigen Abschnitt 21A auf,
der vom Befestigungspunkt am Behälter 20 eine
gebogene Öse
bildet und sich dann in Richtung des Behälters verjüngt. In einem an Ösenabschnitt 21A angeformten
Klemmabschnitt 21B kann eine Farbbehälterwandung zwischen dem Befestigungsmittel 21 und
dem Aufnahmekorb 20 eingeklemmt werden, wobei die federnd
ausgebildeten Befestigungsmittel 21 eine Klemmkraft aufbringen.
Mit Hilfe des Führungsabschnitts 21C können die
Befestigungsmittel 21 bequem über
einen Kragen eines Farbbehälters
geführt werden,
und der Kragenabschnitt durch den Klemmabschnitt in den Ösenabschnitt
geleitet werden. Im unteren Abschnitt des Behälters 20 sind Abstandsmittel 22 ausgebildet,
die wiederum an der Außenwandung
eines Farbbehälters
anliegen.
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Die
zweite Ausführungsform
eignet sich insbesondere zur Anbringung an Farbbehältern mit
innen liegendem Kragen, z. B. Lackdosen. Wird der Aufnahmekorb 20 außen an dem
Behälter
angebracht, übergreift
der Ösenabschnitt 21a die
Wandung der Dose und den nach innen gestreckten Kragen und der Klemmabschnitt 21b liegt
im Doseninneren, unterhalb des Kragens an der Wandung der Dose an.
Ein vertikales Heraufrutschen an der Dose wird durch die Formgebung
der Befestigungsmittel verhindert. An der Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist ein weiterer Hakenabschnitt 24 angeformt oder befestigt,
welcher einen Tragegriff einer Lackdose oder eines sonstigen Farbbehälters untergreift,
wie unter Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Die 5a und 5b zeigen
eine weitere Vorrichtung zur Aufnahme von Maler-Utensilien. Diese
Vorrichtung weist einen quaderförmigen,
gestreckten Aufnahmekorb 30 auf, in dessen Wandung zwei
Ausnehmungen 32 eingebracht sind. In die Ausnehmungen 32 sind
beidseitig hakenförmige
Haltemittel 31 eingehakt. Mit ihren oberen, freien Hakenabschnitten
können
die Haltemittel in ein Abstreifgitter eingehakt werden, so dass
der Aufnahmekorb am Abstreifgitter hängt. Ist das Abstreifgitter
in einen Farbbehälter
eingesetzt, kann der Aufnahmekorb 30 auf diese Weise sicher
befestigt außen
am Farbbehälter
herabhängen.
Durch die gestreckte Form eignet sich der Behälter besonders gut zur Aufnahme von
Farbrollen.
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6 zeigt
eine weitere Einrichtung, wie sie mit dem Behältnis aus den 5a und 5b verwenbar
ist.
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An
einem Abstreifgitter 40 sind im oberen Bereich Clips 41 integral
mit dem Abstreifgitter ausgebildet. In die Clips 41 ist
ein Aufnahmebehältnis
zur Aufnahme der Maler-Utensilien, insbesondere Farbrollen einhängbar. Ein
derartiger geeigneter Aufnahmekorb ist beispielsweise der weiter
oben unter Bezug auf die 5a, 5b beschriebene
Korb 30. Die Clips 41 können auch erst nach der Erstellung des
Abstreifgitters an dem Gitterkörper 42 befestigt, zum
Beispiel angeklebt, angeschweißt
oder geclippt sein, wobei die Clips in eine feste oder lösbare Verbindung
mit dem Abstreifgitter gebracht werden. Statt der dargestellt C-förmigen Clips
ist auch die Anbringung von sonstigen Haken, Klammer oder Befestigungselementen
möglich.
Ein in die Clips 41 eingehängter Aufnahmebehälter kann,
je nach Neigungswinkel des Abstreifgitters, pendelnd aber sicher
in den Clips gehalten sein.
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7 zeigt
eine alternative Gestaltung, bei der an einem Abstreifgitter 50 ein
Aufnahmekorb für Malerutensilien 51 über Befestigungsmittel 52 fest verbunden
angebracht ist. Die Befestigungsmittel 52 können aus
einem elastischen und verformbaren bzw. biegbaren Kunststoffmaterial
gebildet sein, so dass sich der Winkel zwischen dem Aufnahmekorb 51 und
dem Abstreifgitter 50 je nach Lage des Abstreifgitters
verändern kann.
Auch können
Scharniere in den Befestigungsmitteln 52 ausgebildet sein.
In diesem Fall bilden Abstreifgitter 50 und Aufnahmekorb 51 über die
Verbindungsmittel 52 eine feste Einheit.
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Im
Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich, z.
B. können
Auflageflächen der
Abstandsmittel oder der Hakenabschnitt rutschfest, z. B. gummiert
ausgebildet sein, um einen sichereren Halt der Vorrichtung an einem
Farbbehälter
zu ermöglichen.
Die Behältnisse
können
weiterhin aus beliebigen Materialien gefertigt sein, z. B. Metallen oder
Kunststoffen. Insbesondere ist für
die Aufnahmekörbe
eine Fertigung aus leicht zu reinigendem Material, oder z. B. einem
mit einer Antihaft-Beschichtung versehenen Material möglich. Alternativ können die
Artikel als Wegwerf-Artikel aus einem Kunststoff oder einem organischen
Material gebildet sein. Die Materialwahl der einzelnen Komponenten kann
je nach Anforderung an die jeweilige Komponente gewählt werden.
Beispielsweise kann ein Abstreifgitter der Vorrichtung aus flexiblem
Kunststoff gebildet sein, während
der Aufnahmekorb aus Metall gebildet ist. Außerdem können die Befestigungsabschnitte
und Hakenabschnitte der Einrichtungen zur Halterung an Farbbehältern aus
einem anderen Material gebildet sein als der Aufnahmekorb selbst.