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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Flurförderzeug zum Transport von
Sonderpaletten nach Anspruch 1.
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In
der weltweiten Logistik haben sich Paletten als Ladehilfsmittel
durchgesetzt. Eine Standardpalette (Europalette) hat eine Abmessung
von 800 × 1200
Millimeter. Es sind auch andere Größen bekannt. Die Paletten werden
vornehmlich von Flurförderzeugen
transportiert und gestapelt, die mit Gabelzinken beziehungsweise
Gabelarmen ausgelegt sind. Die übliche
Ausführung
ermöglicht
lediglich den Transport einer Palette.
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In
Einzelfällen
(zum Beispiel im Einzelhandel) werden Lasten auf kleineren Paletten
gestapelt und transportiert, die zum Beispiel die Abmessung von
einem Viertel einer Europalette aufweisen. Die Waren werden, auf
den Paletten stehend, direkt im Verkaufsraum aufgestellt. Um derartige
Paletten zu handhaben, hat sich durchgesetzt, die kleineren Paletten
so zu gestalten, dass sie jeweils die Hälfte, ein Drittel oder ein
Viertel einer Standardpalette in Anspruch nehmen. Für die Lagerung
in Regalen und den Transport werden Standardflurförderzeuge
verwendet. Die kleineren Paletten sind auf Standardpaletten aufgestellt.
Beim Einzelhändler
müssen
dann die kleineren Paletten von den großen heruntergenommen und in
den Verkaufsraum gebracht werden.
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Für das Herunternehmen
der kleinen Paletten von den großen und den Transport in den
Verkaufsraum sind Spezialflurförderzeuge
erforderlich. Sie müssen
in der Lage sein, eine Stapelfunktion auszuführen, um die kleinen Paletten
von den großen herunterzunehmen.
Sie müssen
außerdem
in der Lage sein, die kleinen Paletten in den Verkaufsraum zu transportieren.
Standardflurförderzeuge
nehmen die kleinen Paletten jeweils auf einzelne Gabelzinken auf,
was entsprechend unsicher ist. Außerdem benötigt ein Standardflurförderzeug
zum Manövrieren
viel Platz, der häufig
nicht zur Verfügung
steht.
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Es
ist auch bereits bekannt, Kleinfahrzeuge vorzusehen, die mit einem
mittigen Radarm und einem mittigen Lastarm versehen sind, um derartige Paletten
zu transportieren und zu stapeln. Da die kleinen Paletten oftmals
in Relation zu ihrer Grundfläche hoch
beladen sind, ist es sinnvoll, die Unterstützung der Palette durch die
einzelne Gabelzinke um weitere Elemente zu ergänzen. Es sind Haltewinkel bekannt, die
am Gabelrücken
so befestigt sind, dass sie die auf der Gabelzinke liegende Palette
an den beiden, dem Gabelrücken
zugewandten Ecken unterstützen. Dies
setzt jedoch eine spezielle Ausführung
der kleinen Paletten voraus, die meist nicht gegeben ist. In diesem
Fall muss der Bediener die Handhabung der kleinen Paletten vorsichtig
durchführen
und gegebenenfalls die Last von Hand zusätzlich abstützen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug zum Transport von
Sonderpaletten zu schaffen, das Stapel- und Transportvorgänge schnell
und sicher mit wenig Platzbedarf und ohne große körperliche Anstrengung durchführen kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug sind
zwei parallel beabstandete Hubgerüstprofile seitlich am mittigen
Radarm angeschweißt,
vorzugsweise über
Distanzklötze.
Der Lastarmrücken
ist in den Hubgerüstprofilen
geführt,
vorzugsweise über Rollen.
Ein Lagerbauteil für
einen Fahrantrieb mit einem schwenkbaren beziehungsweise lenkbaren
Antriebsrad ist über
gefederte Arme an den Hubgerüstprofilen
angelenkt. Die Anlenkung erfolgt vorzugsweise an der Rückseite
der Hubgerüstprofile.
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Das
erfindungsgemäße Flurförderzeug
weist mithin eine selbsttragende Konstruktion auf, die einfach herstellbar
ist und zu einem leichten Gerät
führt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Anspruchs 1 sind in Unteransprüchen angegeben.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung sind an der Rückseite des Lastarmrückens parallel
beabstandete Laschen angebracht für die Lagerung von Führungsrollen.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an einem an den
Hubgerüstprofilen
befestigten Haltebauteil beabstandet zwei Gummifederelementepaare
eingebracht, die über
Lenker mit Gummifederelementen am Lagerbauteil des Fahrantriebs gekoppelt
sind. Ein Elementpaar kann jedoch auch durch ein einzelnes Element
ersetzt werden, um eine Parallelführung zu erhalten. Derartige
Gummifederelemente sind an sich bekannt. Sie bestehen aus einer äußeren und
einer inneren Hülse,
beispielsweise in Vierkantform wobei zwischen den Hülsen elastomeres
Material eingebracht ist. Mit Hilfe einer derartigen Federanordnung
wird für
das Antriebsrad ein gewisser Bodenandruck erzeugt, der nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch variabel ist, dass
die Anbringung der ersten Federelemente in der Höhe an unterschiedlichen Orten
gewählt
werden kann.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auf beiden Seiten
der Hubgerüstprofile
Lagerplatten an diesen angebracht, die an der Unterseite Lenkrollen
lagern. Die Lagerplatten können
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Verbindungsstreben
aufweisen, die ihrerseits mit den Hubprofilen verschweißt sein
können.
Die Lagerplatten dienen auch zur Abstützung von Batterien, vorzugsweise
Lithiumzellen. Lithiumzellen beanspruchen bei gleichem nutzbarem
Energieinhalt in Relation zu bisher üblichen Bleisäurebatterien
wesentlich weniger Bauraum und sind außerdem leichter. Sie haben
weiterhin den Vorteil, dass sie in einer kürzeren Zeit wieder geladen
werden können
als Bleisäurebatterien und
im Gegensatz zu diesen wartungsfrei sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung in diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass oberhalb der
Lithiumzellen auf den Tragplatten weitere Lithiumzellen angeordnet
sind, die mit einer Lithiumzelle oberhalb der Federanordnung für den Fahrantrieb ausgerichtet
sind. Zum Erreichen einer Gesamtspannung von etwa 24 Volt sind daher
vorzugsweise sieben dieser Zellen vorgesehen.
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Das
erfindungsgemäße Flurförderzeug
weist auch eine Hubvorrichtung auf, um den Lastarm in der Höhe zu bewegen.
Hierzu kann ein herkömmlicher Hydraulikantrieb
genommen werden. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Spindelantrieb vorgesehen, dessen Elektromotor vorzugsweise parallel
zur Spindel angeordnet ist und dessen Spindelmutter mit der Spindel
zusammenwirkt, die mit zwei parallel beabstandeten weiteren Laschen
an der Rückseite
des Lastarmrückens
in Wirkverbindung steht. Die Spindel ist vorzugsweise drehfest an
den Laschen befestigt und der Motor treibt die Spindelmutter an.
Ein Elektrospindelantrieb hat den Vorteil, dass dadurch ein „ölfreies" Fahrzeug erhalten
wird, was insbesondere für
einen Einsatz im Lebensmittelbereich von Vorteil ist. Vorzugsweise
wird für
den Fahrantrieb ein Direktantrieb vorgesehen. Ein Direktantrieb
benötigt
nur einen kleinen Bauraum und ist durch einen leisen Betrieb gekennzeichnet.
Es kann jedoch auch ein Antrieb mit Getriebe, vorzugsweise bei ebenfalls
liegendem Motor, vorgesehen werden.
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Die
Lenkung des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs
kann über
eine Deichsel erfolgen, wodurch das Fahrzeug als Mitgängerfahrzeug
gekennzeichnet ist. Die Deichsel ist so gelagert, dass sie um mindestens
+/– 90° schwenkbar
ist. Ihre Verbindung mit einer vorzugsweise vertikalen Lenkachse
erfolgt vorzugsweise oberhalb von Fahrantrieb und Batterien. Alternativ
kann auch eine Stehplattform mit dem Fahrzeug verbunden werden,
die gegebenenfalls klappbar ist. Bei feststehender Stehplattform
kann ein Lenkgeber von geringen Ausmaßen in Griffnähe angebracht
sein, der über
eine elektrische Lenkung das Antriebsrad lenkt.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist seitlich am Lastarmrücken jeweils
ein Lasthalteelement angelenkt, das um eine annähernd vertikale Achse schwenkbar
seitlich gegen eine von Lastarm aufgenommene Last anlegbar ist.
Dadurch wird die Last auf der aufgenommenen Palette seitlich abgestützt. Die
Lasthalteelemente werden nach dem Aufnehmen der kleinen Palette
seitlich an diese herangeklappt, so dass der dem Antriebsteil zugewandte
Teil der kleinen Palette und auch die darauf befindliche Ware seitlich
zur Fahrtrichtung sicher gestützt werden
kann. Höhe
und Länge
der Lasthalteelemente werden so gewählt, dass sie in der Ruheposition im
Wesentlichen nicht über
die Außenkontur
des Fahrzeuges hinausragen.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs
wie folgt zusammengefasst werden:
- • Verbesserung
der Ergonomie bei der Handhabung von kleinen Paletten, insbesondere
im Einzelhandel
- • Entfall
des Umpackens der kleinen Paletten nach Anlieferung und vor dem
Transport in den Verkaufsraum
- • Kompakte
Bauform unter Nutzung neuer Antriebs- und Batterietechnologien
- • Einsatz
von Verschleiß-
und wartungsfreien Federelementen zur Führung und Federung des Fahrantriebs,
so dass jederzeit eine ausreichende Kraftübertragung zwischen Antriebsrad
und Boden gegeben ist, insbesondere zum Bremsen, Antreiben und Lenken
- • Erhöhung der
Sicherheit für
Bediener und Personen
- • Keine
Beschädigung
der transportierten Ware und der Umgebung
- • Bei
Verwendung von Lithiumbatterien Wartungsfreiheit und große Vorteile
bei der Fahrzeuggestaltung
- • Ölfreies
Fahrzeug.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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1 zeigt
schematisch die Draufsicht auf Flurförderzeug nach der Erfindung.
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2 zeigt
die Seitenansicht des Flurförderzeugs
nach 1.
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3 zeigt
das Flurförderzeug
nach 2 mit angehobenem Lastarm.
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4 zeigt
die Draufsicht auf ein Flurförderzeug
nach 1 beim Einfahren in eine kleine Palette, die mit
drei anderen auf einer großen
Palette aufgestellt ist.
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5 zeigt
die Seitenansicht der Anordnung nach 4 beim Anheben
einer kleinen Palette.
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6 zeigt
einen Schnitt durch das Fahrzeug nach 2 kurz oberhalb
des Radarms unter Weglassung des Lastarms.
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7 zeigt
einen Schnitt durch das Fahrzeug nach 1 oberhalb
des Lastarms beziehungsweise der aufgenommenen Batterien.
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8 zeigt
eine ähnliche
Darstellung wie 4, jedoch zusätzlich mit
Lasthalteelementen.
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9 zeigt
die Seitenansicht der Darstellung nach 8.
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10 zeigt
in einer Einzeldarstellung die Betätigung von Lasthalteelementen
nach den 8 und 9.
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11 zeigt
eine Alternative zur Ausbildung eines Lasthalteelements.
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1–3 zeigen
ein Flurförderzeug 1 mit einem
Lastteil 2 und einem Antriebsteil 3 und einer Deichsel 4.
Das Lastteil 2 weist einen mittleren Lastarm 25 auf
mit einem hinteren Lastarmrücken 26,
der später
noch zu beschreiben sein wird und in einem Hubgerüst höhenverstellbar
geführt
ist.
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Das
Antriebsteil 3 weist ein mittiges Antriebsrad 11 auf
und seitlich davon zwei Schwenkrollen, von denen eine bei 12 zu
erkennen ist. Das Antriebsteil ist auch mit einem Radarm 13 verbunden,
der am freien Ende eine Lastrolle 10 lagert.
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Wie
aus den 4 und 5 hervorgeht, dient
das gezeigte Flurförderzeug
zum Anheben und Transportieren von Kleinpaletten 40 bzw. 41.
In 5 ist gezeigt, wie auf eine herkömmliche
Großpalette 42,
zum Beispiel eine Europalette, vier Kleinpaletten aufgestellt sind.
Der Radarm 13 kann in die Palette 42 einfahren,
und der Lastarm 25 fährt
in die Kleinpalette 40 ein und hebt sie an, wie in 5 dargestellt.
Anschließend
kann das Flurförderzeug 1 aus der
Palette 42 herausfahren und die Palette 40 zu
einem gewünschten
Ort transportieren.
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Der
Aufbau des in den obigen Figuren dargestellten Flurförderzeugs
geht deutlicher aus den 6 und 7 hervor.
Man erkennt, dass zwei U-förmige
Hubgerüstprofile 14 über Distanzklötze 24 seitlich
am hinteren Ende des Radarms 13 angeschweißt sind.
Wie aus 7 zu erkennen, werden Rollen 28,
die an Laschen 27 drehbar gelagert sind, die an der Rückseite
des Lastarmrückens 26 befestigt
sind, in den Hubgerüstprofilen 14 geführt. An
die Hubgerüstprofile 14 sind
auf jeder Seite des Radarms 13 Tragplatten 16 angeschweißt. Unterhalb der
Tragplatten 16 sind Halteplatten 17, 18 angebracht
für Schwenkrollen 12a, 12b,
die bei ihrer Verschwenkung einen Kreis 15 beschreiben.
Zur Versteifung der Tragplatten 16 sind unterhalb von diesem
Versteifungsstreben 12c höhenverstellbar befestigt, die
ihrerseits mit den Hubgerüstprofilen 14 verschweißt sind.
An der Rückseite
der Hubgerüstprofile 14 ist
ein Lagerbauteil 23 in Form einer Platte angeschweißt, an welcher
auf gegenüberliegenden Seiten
der Längsachse
des gezeigten Fahrzeugs Gummifederelemente 20 fest angebracht
sind. Weitere Gummifederelemente 60 sind mit einer nicht
dargestellten Lagerplatte für
einen nicht weiter dargestellten Fahrantrieb 19 des gezeigten
Flurförderzeugs 1 verbunden.
Zwischen den Gummifederelementen 20 und 60 sind
Lenker 62 angebracht. Auf diese Weise kann eine Vorspannung
auf die Antriebslagerplatte ausgeübt werden, um das Antriebsrad 11 mit
ausreichender Kraft gegen den Untergrund anzudrücken. Das Lagerbauteil 23,
das von einer Platte gebildet ist, ist höhenverstellbar an der Rückseite
der Hubgerüstprofile 14 befestigt,
um die Vorspannung zu verändern.
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In 7 ist
zu erkennen, dass auf den Tragplatten 16 jeweils zwei Lithiumbatterien 31, 32 angeordnet.
Oberhalb der Lithiumbatterien 31, 32 sind weitere
Lithiumbatterien 33 in einer Reihe angeordnet, nämlich jeweils
eine oberhalb der Batterien auf der Tragplatte 16 und eine
Lithiumbatterie dazu ausgerichtet oberhalb des Fahrantriebs 19.
Ein nicht gezeigtes Ladegerät
kann den Lithiumbatterien zugeordnet werden, um die Batterien ohne
ein Ausbauen bzw. ohne ein externes Ladegerät zu laden.
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In 7 ist
bei 30 ein elektrischer Hubmotor stehend angeordnet, der über einen
Spindelantrieb den Lastarmrücken 26 in
der Höhe
verstellt. Bei 35 ist die Spindel angedeutet, die mit einer
nicht gezeigten Spindelmutter zusammenwirkt und an parallel beabstandeten
Laschen 34 an der Rückseite
des Lastarmrückens 26 befestigt
ist. Die Spindelmutter ist mit dem Hubmotor über ein Getriebe verbunden.
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Wie
aus den 2, 3 und 5 hervorgeht,
ist die Anlenkung der Deichsel 4 oberhalb einer Verkleidung 21 des
Flurförderzeugs 1 angeordnet. Die
strichpunktierte Linie 64 zeigt die Lenkachse 64 an
zur Betätigung
des lenkbaren Antriebsrades 11. Die Verkleidung 21 umgibt
im unteren Bereich den weiter nicht dargestellten Fahrantrieb sowie
die Lithiumbatterien 31 und 32. Oberhalb der Verkleidung 21 ist
eine Verkleidung 29 dargestellt, die einen Raum umgibt
für die
Unterbringung von Batterien 33, Steuerungen für die Antriebe,
eines Batterie- Managementsystems
und weiteren Komponenten der elektrischen Anlage des gezeigten Flurförderzeugs 1.
Darin kann auch ein bordeigenes Ladegerät untergebracht werden, so
dass für
eine Zwischenladung lediglich eine Steckdose erforderlich ist. An
den Außenseiten der
Verkleidungen 21, 29 können Anzeige- und Bedienelemente
angeordnet sein. Die Deichsel 4 ist so angeordnet, dass
ein Schwenken um mindestens +/– 90° bis gegen
den unteren Bereich der oberen Verkleidung 29 möglich ist.
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Die 8 und 9 zeigen
eine gleiche Darstellung wie 4 und 5.
Zusätzlich
sind Lasthalteelemente 50, 51 um eine Achse 53 schwenkbar
an den Seiten des Lastarmrückens 26 gelagert.
In gestrichelt gezeichneten Linien sind die Lasthalter 50, 51 bei 52 in
Ruheposition dargestellt. Man erkennt, dass sie im Wesentlichen
nicht über
die Außenkontur
des Fahrzeugs hinausragen. In der Arbeitsstellung liegen die Lasthalter 50, 51 seitlich
an der Palette 40 an und erstrecken sich über eine
relativ große
Höhe, über den
Gabelrücken 26 hinaus,
um die auf der Palette 40 aufliegende Last 66 seitlich
zu haltern.
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In 10 ist
eine beispielhafte Betätigung der
Lasthalteelemente 50, 51 schematisch dargestellt.
Mit den Lasthalteelementen 50, 51, die länglich plattenförmig ausgebildet
sind, sind Arme 54, 55 fest verbunden. An den
Armen 54, 55 sind Lenkerhebel 56, 57 angelenkt,
die ihrerseits an einen zweiarmigen Hebel 58 angelenkt
sind. Der Hebel 58 ist um eine vertikale Achse 59 verschwenkbar.
Das Schwenklager ist fest mit dem Lastarmrücken 26 verbunden. Durch
eine Drehung des Hebels 58, die motorisch oder von Hand
vorgenommen werden kann, ist es auf einfache Weise möglich, die
Lasthalteelemente 50, 51 zu verstellen von ihrer
Arbeits- in die Ruhestellung und umgekehrt, wie durch Doppelpfeil 68 angedeutet.
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Eine
alternative Ausgestaltung von Lasthalteelementen ist in 11 angedeutet.
Ein L-förmiges Lasthalteelement 63 ist
um eine vertikale Achse 61 am Lastarmrücken 26 schwenkbar
gelagert. In der ausgezogenen Darstellung liegt das Lasthalteelement 63 an
der Palette 40 an. Die Ruhestellung ist gestrichelt gezeichnet.
Bei Verstellung ist das Lasthalteelement 63 um 180° zu verschwenken.
Es liegt daher in der Ruhestellung an der Außenseite der Verkleidung 21 bzw. 29 an.
Auch hierbei steht es nur minimal über die Außenkontur des Fahrzeugs über. Bei dem
Lasthalteelement 63 wird eine größere Länge der Last gesichert als
dies etwa bei den Lasthaltelementen 50, 51 der
Fall ist. Die Lasthalteelemente 50, 51 bzw. 63 werden
in ihrer jeweiligen Position in geeigneter Weise arretiert.