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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung
zwischen einem elektrischen oder elektronischen Gerät und
einem mit dem Gerät verbindbaren Kabel oder einem weiteren
elektrischen oder elektronischen Gerät.
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In
der
EP 1 537 632 B1 ist
ein Verfahren und eine Verbindungsvorrichtung zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung von Modulen oder Baugruppen bekannt. Dabei wird eine
elektrische Verbindung zwischen einer Stromgebereinheit, die mit
elektrischen Kontaktelementen und mit Magnetkörpern versehen
ist, und einer Stromnehmereinheit, die mit elektrischen Gegenkontaktelementen
und mit Magnetkörpern versehen ist, hergestellt. Hierzu
wird in einem ersten Schritt eine Grob führung über
eine mechanische Verbindung mit übergroßem Spiel
zwischen Verbindungsglieder hergestellt. Die exakte Positionierung
und Zentrierung mit einer Feinführung wird im zweiten Schritt
durch die magnetischen Anziehungs- und Ausrichtungskräfte
zwischen den Magnetkörpern der Stromgebereinheit und den
Magnetkörpern der Stromnehmereinheit hergestellt.
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Mit
dieser Verbindungsvorrichtung soll eine Montageerleichterung bei
der Herstellung von einwandfreien Verbindungen erreicht werden und
zwar insbesondere bei schwer zugänglichen oder geringen
Einbauräumen. Mit der vorbekannten Erfindung wird sichergestellt,
dass eine sichere und dauerhafte Verbindung durch eine magnetische
Positionierung und Zentrierung zwischen zwei miteinander zu verbindenden
Teilen hergestellt wird.
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In
der
US 2007/0072443
A1 ist eine Verbindungsvorrichtung zum Anschluss von Kabeln
für elektrische Geräte, insbesondere zur Versorgung
mit Strom für Laptops, vorgeschlagen, wobei anstelle der bekannten
Steckverbindungen nach dem Stand der Technik mit langen Stiften
nur relativ kurze Zapfen oder Stifte verwendet werden, die in Vertiefungen
des damit zu verbindenden Gerätes eingeschoben werden.
Durch diese Maßnahme werden Schäden durch Verkantungen
beim Verbinden des Steckers mit der Gegenkontakteinrichtung verhindert,
denn die Verbindung lässt sich leichter trennen. Gleichzeitig
können Verschiebungen oder sogar ein Herunterwer fen des
Gerätes von einem Tisch, einem Pult oder ähnlichem
verhindert werden, wenn z. B. jemand über das Kabel stolpert,
das auf der einen Seite mit dem zu ladenden Gerät und auf
der anderen Seite mit einer Steckdose verbunden ist. In einem derartigen
Falle wird die Verbindung zu dem zu ladenden Gerät gelöst,
sobald die magnetischen Haltekräfte überschritten
werden. Die Herstellung der Verbindung an sich und die Zentrierung
der miteinander zu verbindenden Teile und Kontakte zueinander erfolgt
durch die Formgebung des Gehäuses mit einem Kragen, der Magnetkörper
beinhaltet. Durch die Magnetkräfte der Magnetkörper
wird eine Haltekraft bestimmter Größe bewirkt.
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In
der
US 7,264,479 B1 ist
eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung von zwei Koaxialkabeln miteinander
beschrieben, wobei die Haltekräfte zwischen zwei Stecker-
bzw. Adapterteilen über Magnetkräfte gebildet
werden. Auf den einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Adapterteile
sind jeweils Scheiben bzw. Platten zur Erdung vorgesehen. Aus diesem
Grunde muss für eine Verbindung eine Bedienungsperson die
beiden Adapterteile vorher entsprechend so zueinander ausrichten,
dass eine Verbindung möglich wird, bevor die Magnetkräfte
wirken und die zapfenförmigen Kontaktelemente in die ringförmigen
Gegenkontaktelemente einrasten können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, dass durch
Magnetelemente nicht nur eine Haltekraft erzeugt wird, sondern dass
gleichzeitig auch eine Ausrichtung mit einer mechanischen Grobführung
und einer anschließenden exakten Zentrierung und Positionierung
durch eine Feinführung über die Magnetelemente
erreicht wird, und zwar ohne dass der Benutzer darauf achten muss,
dass die miteinander zu verbindenden Teile von ihm exakt zueinander
ausgerichtet werden müssen, damit evtl. Kurzschlüsse
durch eine falsche Kontaktierung sicher vermieden werden.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung
zwischen einem elektrischen oder elektronischen Gerät und
einem mit dem Gerät verbindbaren Kabel oder einem weiteren
elektrischen oder elektronischen Gerät mit einem mit Magnetelementen
versehenen Adapter durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
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Durch
den erfindungsgemäßen Adapter wird eine Verbindung
des elektrischen oder elektronischen Gerätes mit einem
weiteren elektrischen oder elektronischen Gerät oder einem
Kabel, z. B. einem Ladegerät, einem Kopfhörer,
einem Mikrofon, einem Headset oder einem USB-Verbindungskabel geschaffen,
wobei die Verbindung auf einfache Weise in einem ersten Schritt
durch eine Grobführung über den wenigstens einen
Vorsprung und den ringförmigen Rücksprung oder
die Ringnut erfolgt, wozu ein entsprechend großes Spiel
vorgesehen ist, das im Allgemeinen deutlich größer
sein wird, als es für eine herkömmliche Verbindung
normalerweise vorgesehen ist. Nach der Grobführung erfolgt
im zweiten Schritt aufgrund der vorangegangenen „groben"
Annäherung anschließend über die Magnetkräfte
der Magnetelemente eine exakte Positionierung und Zentrierung der
beiden Adapterteile zueinander.
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Ein
wesentlicher Vorteil dabei ist, dass der Benutzer die beiden Teile
nur „grob" einander annähern muss, und dass er
nicht auf irgendeine korrekte Kontaktierung und Zuordnung von Kontakten
achten muss, sondern dass die Verbindung drehrichtungsunabhängig
ist. Damit können Verbindungen auch problemlos an schwer
zugänglichen Stellen und/oder bei einer ungenügenden
Beleuchtung vorgenommen werden. Gleichzeitig ist dabei sichergestellt,
dass im Falle einer zu hohen Belastung der Verbindung, durch die
es z. B. zu Beschädigungen von Teilen kommen könnte,
zu einer Lösung der Verbindung kommt, sobald die magnetischen
Haltekräfte durch eine höhere Kraft von außen überwunden
werden.
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Einer
der Hauptvorteile der Erfindung besteht somit darin, dass ein Benutzer
sich nicht mehr darum kümmern muss, ob die miteinander
zu verbindenden Teile strom- und/oder datenmäßig
richtig zueinander positioniert werden. Kurzschlüsse und/oder Beschädigungen
der mit einander zu verbindenden Geräte werden auf diese
Weise ohne zusätzliche mechanische Maßnahmen oder
Führungen auf einfache Weise vermieden. Die Verbindung
kann vom Benutzer praktisch „blind" hergestellt werden.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
aufgrund Fehlens einer mechanischen Verbindung keine Beschädigungen
von Steckkontakten oder Steckstiften auftreten können. Dies
ist insbesondere dann der Fall, wenn erfindungsgemäß die
Kontakte als Stirn- oder Flachkontakte ausgebildet sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere
für eine Verbindung eines elektrischen oder elektronischen
Gerätes mit einem Kopfhörer oder einem Headset
geeignet. Selbstverständlich ist jedoch auch ein Einsatz
für Laptops, Computer und andere elektrische oder elektronische
Geräte möglich, bei denen herkömmliche
bzw. bekannte Steckverbindungen, wie z. B. für USB-Stecker
und Ladegeräte, vorgesehen sind.
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Als
weiterer wesentlicher Vorteil wird z. B. ein Herunterreißen
eines Gerätes, z. B. eines Laptops oder Computers, von
einem Tisch, einem Podest oder ähnlichem vermieden, denn
nach Überschreitung der magnetischen Haltekräfte
wird – wie bereits erwähnt – die Verbindung
zwischen dem ersten Adapterteil und dem zweiten Adapterteil gelöst.
Während das erste Adapterteil mit seinen Eingangskontakten
weiterhin in Verbin dung mit den Kontaktelementen in dem Gerät
verbleibt, verbleibt das zweite Adapterteil an dem Kabel, z. B.
Kopfhörer, Headset oder Ladekabel, wobei es jedoch anschließend
wieder problemlos mit dem ersten Adapterteil verbunden werden kann.
Neben Beschädigungen oder einem Herunterreißen
des Gerätes werden auf diese Weise auch Beschädigungen
am Kopfhörer, Headset oder an einer Steckdose im Falle
einer Kabelverbindung zu einem Ladevorgang vermieden.
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Gleiches
gilt selbstverständlich auch, wenn zwei elektrische oder
elektronische Geräte für einen Datenaustausch
miteinander verbunden werden. In jedem Falle erhält man
durch den Adapter mit den beiden Adapterteilen eine exakte Sollbruch-
bzw. Lösestelle.
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Der
erfindungsgemäße Adapter lässt sich auf
verschiedene Weise in der Praxis einsetzen.
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Liegen
Geräte und Kabel mit herkömmlichen Verbindungssteckern
und Buchsen, wie z. B. USB-Steckern und Kontaktanschlüssen
vor, so wird der Adapter mit den beiden Adapterteilen zwischen die
herkömmlichen Kontaktglieder eingesetzt. Das erste Adapterteil
wird dabei mit einem ersten elektrischen oder elektronischen Gerät
mit seinen Eingangskontakten verbunden, während das zweite
Adapterteil mit seinen Ausgangskontakten mit dem herkömmlichen
Verbindungsglied eines Kabels oder eines weiteren Gerätes
verbunden wird. Auf den einander zugekehrten Stirnseiten der beiden
Adapterteile, auf denen jeweils die Magnetelemente angeordnet sind,
erfolgt eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Adapterteilen
durch die Weiterführungskontakte des ersten Adapterteiles
mit den Anschlusskontakten des zweiten Adapterteiles. Zwischen den Weiterführungskontakten
und den Anschlusskontakten, die nach vorangegangener Grobführung über den
wenigstens einen Vorsprung und den damit zusammenwirkenden ringförmigen
Rücksprung oder die Ringnut nur über die Magnetkräfte
der Magnetelemente miteinander verbunden sind, erfolgt durch die
Ausbildung als Permanentmagnete und die erfindungsgemäße
Zuordnung der Magnetpole zueinander für eine Verbindung
eine exakte Zentrierung und Positionierung der vorher mit den jeweiligen
Geräten verbundenen Adapterteilen und gleichzeitig auch
die gewünschte Solllösestelle.
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Eine
zweite Möglichkeit für einen Einsatz des erfindungsgemäßen
Adapters kann darin bestehen, dass das zweite Adapterteil direkt
das herkömmliche mit Verbindungsstiften oder Buchsen versehene Kontaktanschlussglied
eines Kabels ersetzt. Eine derartige Ausgestaltung eignet sich insbesondere
für eine Verbindung eines Kopfhörers oder Headsets
mit einem elektrischen oder elektronischen Gerät, wobei das
erfindungsgemäße zweite Adapterteil direkt mit einem
zu dem Kopfhörer oder Headset führenden Verbindungskabel
verbunden oder in dieses Kabel integriert ist.
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Eine
dritte Möglichkeit für einen Einsatz des erfindungsgemäßen
Adapters kann darin bestehen, dass das erste Adapterteil direkt
in das Gerät integriert oder in diesem angeordnet ist.
Die Weiterführungskontakte sind in diesem Falle direkt
mit Zuleitungen in dem Gerät verbunden und die Eingangskontakte
des Adapterteiles können auf diese Weise entfallen. Die
Weiterführungskontakte werden dann mit den Anschlusskontakten
des zweiten Adapterteiles durch die Magnetkräfte der Magnete
in den beiden Adapterteilen ausgerichtet und verbunden. Auch hier
kann gegebenenfalls das zweite Adapterteil die herkömmlichen
Verbindungsstifte oder Buchsen eines Kontaktanschlussgliedes in
einem Kabel ersetzen und direkt mit den Leitungen des Kabels oder des
zweiten elektronischen Gerätes verbunden sein.
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Wenn
bei mit dem elektrischen Gerät zu verbindenden Teilen,
wie z. B. Kopfhörer, Mikrofon, Headset, Lautsprecher oder
Ladegeräte, nur wenige Kontaktelemente, z. B. nur zwei
oder drei Kontaktelemente erforderlich sind, lassen sich diese z.
B. in einer Weiterbildung der Erfindung koaxial oder konzentrisch
anordnen oder in Form von konzentrischen Ringen anordnen.
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Bei
dieser Ausgestaltung lässt sich dabei eine weitere Vereinfachung
dergestalt erreichen, dass auf einem der beiden Adapterteile die
Kontaktelemente, z. B. die Anschlusskontakte des zweiten Adapterteiles,
als punkt förmige Kontakte ausgebildet sind, die entweder
zentrisch oder außermittig so angeordnet sind, dass sie
mit den Kontaktelementen des anderen Adapterteiles, z. B. den Weiterführungskontakten
des ersten Adapterteiles, die zentrisch oder in Ringform ausgebildet
sind, zusammenwirken.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Weiterführungskontakte oder die Anschlusskontakte in Gehäusevertiefungen oder
vertieft in einer Gehäusewand der Adapterteile angeordnet
sind. Auf diese Weise wird eine Kurzschlussgefahr durch ein Kurzschließen
von Kontakten weiter verringert.
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Durch
diese Ausgestaltung kann z. B. vermieden werden, dass ein Kurzschluss
auftritt, wenn aufgrund der Magnetkräfte z. B. eine Büroklammer an
den Magneten und damit an den Kontakten anhaftet. Um diese Gefahr
zu vermeiden werden im Allgemeinen Vertiefungen zwischen 1/10 und
5/10 mm ausreichend sein. Für eine einwandfreie Kontaktverbindung
ist es in einem derartigen Falle lediglich erforderlich, dass die
jeweiligen Gegenkontakte um ein entsprechendes Maß aus
ihrer Gehäusewand hervorragen.
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Für
eine einwandfreie Kontaktierung kann in einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Weiterführungskontakte
und/oder die Anschlusskontakt federgelagert sind. Auf diese Weise
wird eine An presskraft für eine sichere Kontaktierung zwischen
den beidseitigen Kontakten erreicht.
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Alternativ
hierzu ist auch möglich, dass die Weiterführungskontakte
und/oder die Anschlusskontakte in einer wenigstens teilweise elastischen
Wand angeordnet sind. Die Elastizität kann sich entweder über
die gesamte Wand erstrecken, in der die Kontakte angeordnet sind,
oder nur abschnittsweise in den Bereichen, in denen sich die Kontakte
befinden.
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Eine
weitere Möglichkeit für eine sichere Kontaktierung
und eine gute Anpresskraft kann darin bestehen, dass die Weiterführungskontakte
und/oder die Anschlusskontakte auf ihrer von der Kontaktseite angewandten
Seite an einer wenigstens teilweise elastischen Wand anliegen.
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Durch
diese Maßnahme werden die Kontakte jeweils von der Rückseite
aus in Richtung auf die Kontakte des anderen Adapterteiles angedrückt.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich auch aus den nachfolgend anhand der
Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Es
zeigt:
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1 einen
erfindungsgemäßen Adapter mit einem ersten Adapterteil,
der in ein elektrisches Gerät eingesetzt oder integriert
ist;
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2 das
zweite Adapterteil des erfindungsgemäßen Adapters,
das fest mit einem Kabel verbunden ist;
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3 einen
Querschnitt durch das erste Adapterteil;
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4 einen
Querschnitt durch das zweite Adapterteil.
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Ein
Adapter weist ein erstes Adapterteil 1a und ein zweites
Adapterteil 1b auf. Das Adapterteil 1a ist zur
Verbindung mit Kontaktstiften (nicht dargestellt) vorgesehen, die
sich in einer Buchse 2 eines elektrischen oder elektronischen
Gerätes 3 befinden. Hierzu ist das erste Adapterteil 1a mit
Kontaktgliedern 4 und 5 versehen (s. 3),
die mit den Kontaktstiften im Gerät verbindbar sind. Sind
die Kontaktanschlüsse in dem Gerät 3 in
Form von Kontaktstiften ausgebildet, befinden sich die Kontaktglieder 4 und 5 entsprechend
in Bohrungen des Adapterteiles 1a. Sind umgekehrt die Kontaktanschlüsse
in dem Gerät 3 in Bohrungen angeordnet, so ist
das Adapterteil 1a entsprechend mit Kontaktstiften versehen.
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Die 1 zeigt
das Adapterteil 1a in der Draufsicht. Das Adapterteil 1a kann
dabei ein separates Teil sein, das wie in der 3 dargestellt
auf seiner dem Gerät 3 zugewandten Seite mit einem Klinkenstecker 6 versehen
ist, der in eine herkömmliche Buchse in dem Gerät 3 eingesetzt
ist. Dabei bildet der aus dem Gerät ragende Teil das Adapterteil 1a zur
Verbindung mit dem Adapterteil 1b.
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Die 1 zeigt
eine Darstellung, wobei das Adapterteil 1a mit den nachfolgend
näher beschriebenen Kontakten und dessen Anordnung in das
Gerät selbst integriert ist.
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Auf
der von dem Gerät 3 abgewandten Seite des Adapterteiles 1a befindet
sich zentral in dessen Mitte ein Weiterführungskontakt 7,
z. B. als Minuspol, und auf Abstand dazu angeordnet und durch ein
Isolierungselement, z. B. einem Kunststoffring 8, getrennt
ein zweiter Weiterführungskontakt 9 in Form eines
Ringkontaktes konzentrisch zur Längsachse 10 des
Adapters. An den Weiterführungskontakt 9 schließt
sich ein weiterer Ring an, der als Magnetelement 11 ausgebildet
ist und z. B. einen Südpol auf der nach außen
gerichteten Seite aufweist. Das Adapterteil 1a ist außen
durch ein Gehäuse in einer Kunststoffummantelung 20 abgeschlossen,
die auf der zu dem Adapterteil 1b gerichteten Stirnseite
mit einem ringartigen Rücksprung 20a verse hen
ist, über den das Magnetelement 11 vorsteht (siehe 3).
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Wenn
der zentrale Weiterführungskontakt 7 als Pluspol
ausgebildet ist, stellt der Weiterführungskontakt 9 hierzu
den Minuspol dar.
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Sollte
ein dritter Kontakt erforderlich sein, ist zusätzlich auf
der nach außen gerichteten Seite des Adapterteiles 1a noch
ein weiterer Weiterführungskontakt 12 in Ringform
vorgesehen (siehe gestrichelte Darstellung in der 1).
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Das
zweite Adapterteil 1b ist nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 und 4 das Abschlussteil
einer Kabel- bzw. Leitungsverbindung 13 zu einem Kopfhörer 14.
Wie aus der 2 ersichtlich ist, ist ein Magnetelement 15 des
Adapterteiles 1b ebenfalls konzentrisch zur Längsachse 10 des
kreisförmigen Adapterteiles in Ringform angeordnet. Der Abstand
bzw. Radius des ringförmigen Magnetelementes 15 vom
Zentrum entspricht dem Abstand des Magnetelementes 11 des
ersten Adapterteiles 1a. Wenn das Magnetelement 11 einen
Südpol aufweist ist das Magnetelement 15 hierzu
als Nordpol ausgebildet.
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Ein
Anschlusskontakt 16 befindet sich in gleicher Weise wie
der Weiterführungskontakt 7 des ersten Adapterteiles 1a zentrisch
und damit im Mittelpunkt.
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Der
zweite Anschlusskontakt 17 befindet sich als im Wesentlichen
punktförmiges Kontaktelement mit flacher, leicht konvexer
oder gewölbter Oberfläche in einem Abstand vom
Zentrum des zweiten Adapterteiles 1b. Der Abstand bzw.
die Außermittigkeit ist jedoch so gewählt, dass
bei einer Verbindung des zweiten Adapterteiles 1b mit dem
ersten Adapterteil 1a eine Kontaktierung mit dem Weiterführungskontakt 9 in
Ringform stattfindet. Dies bedeutet, der Abstand des Anschlusskontaktes 17 vom
Mittelpunkt entspricht dem Radius für den Ring des Weiterführungskontaktes 9.
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Das
Adapterteil 1b ist ebenfalls mit einem Gehäuse
in Kunststoffummantelung 22 versehen, die auf der zu dem
Adapterteil 1a gerichteten Stirnseite einen ringförmigen
Vorsprung 22a gegenüber der Stirnseite aufweist
(siehe 4).
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Bei
einer Verbindung der beiden Adapterteile 1a und 1b miteinander
erfolgt nach der Grobführung aufgrund der beiden Magnetelemente 11 und 15 durch
deren unterschiedliche Polarität eine magnetische Ausrichtung
und Anziehung und damit exakte Positionierung und Zentrierung der
beiden Adapterteile zueinander.
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Für
die mechanische Grobführung ist es nicht unbedingt erforderlich,
dass der Vorsprung 22a ringartig ausgebildet ist. Im Bedarfsfalle
genügen auch einzelne über den Umfang verteilt
angeordnete, z. B. zapfenartige Vorsprünge, die in den
ringförmigen Rücksprung 20a oder eine
in die Stirnseite des Adapterteiles 1a eingebrachte Ringnut
mit entsprechend großem Spiel eingeführt werden.
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Aufgrund
der Ausgestaltung der Magnetelemente 11 und 15 in
Ringform, der zentrischen Anordnung eines Weiterführungskontaktes 7 und
des Anschlusskontaktes 16 und der Ringform des Weiterführungskontaktes 9 und
des Anschlusskontaktes 17 kann die Verbindung der beiden
Adapterteile drehrichtungsunabhängig voneinander erfolgen,
denn der außermittige Anschlusskontakt 17 liegt
auf jeden Fall „irgendwo" auf dem Ring des Weiterführungskontaktes 9.
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Sofern
ein dritter Weiterführungskontakt 12 erforderlich
ist, wie in der 1 gestrichelt dargestellt, ist
selbstverständlich ebenfalls ein zusätzlicher Anschlusskontakt
außermittig derart vorzusehen, dass dieser auf dem gleichen
Radius wie der in der 1 gestrichelt dargestellte ringförmige
Weiterführungskontakt 12 liegt.
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Anstelle
eines dritten Weiterführungskontaktes 12 in Ringform
kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass der
dritte Kontakt direkt über die Magnetelemente 11 und 15 erfolgt.
Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch möglich,
die jeweiligen Gehäuse 20 bzw. 22 der
Adapterteile 1a und 1b für einen dritten
Kontakt zu verwenden, die hierzu dann elektrisch leitend auszubilden
sind. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
sowohl über die beiden Magnetelemente als auch über
die Gehäuseteile jeweils einen zusätzlichen Kontakt
zu schaffen, womit sogar die Übertragung von vier Kontakten
oder ein entsprechender Datentransfer möglich wird.
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Für
eine einwandfreie Kontaktierung ist es von Vorteil, wenn die beiden
punktförmigen Anschlusskontakte 16 und 17 in
dem zweiten Adapterteil 1b federgelagert sind. Dies kann
z. B. jeweils durch eine Feder 18 (siehe 4)
erfolgen, die in dem Adapterteil 1b angeordnet ist und
die jeweils den dazugehörigen Anschlusskontakt 16 bzw. 17 in Richtung
auf das erste Adapterteil 1a vorspannt.
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Anstelle
von punktförmigen Anschlusskontakten 16 und 17 können
diese selbstverständlich auch als Anschlusskontakte in
Ringform vorgesehen sein. Dies kann z. B. in Umkehrung zu dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sein, was bedeutet, dass in diesem
Falle der Weiterführungskontakt 9 statt in Ringform
nur als punktförmiges Kontaktelement vorgesehen ist.
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Ebenso
ist es nicht unbedingt erforderlich, dass beide Magnetelemente 11 und 15 jeweils
in Ringform ausgebildet sind. Auch hier ist es möglich, dass
eines der beiden Magnetelemente sich nur teilweise über
den Umfang erstreckt.
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Eine
weitere Lösungsmöglichkeit, die auf dem gleichen
Prinzip, nämlich einer drehrichtungsunabhängigen
Verbindung, basiert, kann darin bestehen, dass beide Magnetelemente 11 und 15 zentrisch angeordnet
sind und jeweils entsprechend die Weiterführungskontakte 7 und 9 und
auch die Anschlusskontakte 16 und 17 in Ringform
ausgebildet sind, wobei es auch hier wieder ausreichend ist, wenn
in einem der beiden Adapterteile die Kontaktelemente nur als außermittige
einzelne Kontaktpunkte ausgebildet sind, deren Abstand den Radien
der Kontaktelemente des jeweils anderen Adapterteiles vom Mittelpunkt
entspricht.
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In
gleicher Weise wie vorstehend anhand der 1 bis 4 die
Verbindung mit einem Kopfhörer beschrieben ist, kann die
erfindungsgemäße Verbindung selbstverständlich
z. B. auch für eine Verbindung mit einem Mikrofon, Headset
oder Ladegerät für ein elektrisches oder elektronisches
Gerät, wie z. B. einem Laptop, erfolgen.
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Wie
gestrichelt durch die Linie 19 in der 3 dargestellt,
können die Weiterführungskontakte 7 und 9 in
der Wand in einer Gehäusevertiefung bzw. etwas vertieft
im Vergleich zu den Positionen der Magnetelemente 11 und 15 angeordnet
sein. Wird z. B. ein metalli scher Gegenstand, wie z. B. eine Büroklammer,
von dem Magnetelement 11 angezogen, so berührt
dieser noch nicht die Weiterführungskontakte 7 und 9.
Eine Vertiefung zwischen 1/10 und 5/10 mm sollte im Allgemeinen
ausreichend sein. Selbstverständlich können die
Weiterführungskontakte 7 und 9 auch jeweils
einzeln in Vertiefungen in der Gehäusewand angeordnet sein.
Die Gehäusevertiefung 19 oder das vertiefte Einsetzen
in die Gehäusewand kann selbstverständlich alternativ
auch in dem zweiten Adapterteil 1b vorgesehen sein.
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Für
einen einwandfreien Kontakt kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens
eine der beiden Außenwände der beiden Adapterteile 1a und 1b wenigstens
teilweise bzw. abschnittsweise elastisch ist. Aufgrund dieser elastischen
Lagerung lassen sich dann Toleranzen ausgleichen und eine sichere
Verbindung zwischen den Weiterführungskontakten 7, 9 und
den Anschlusskontakten 16, 17 erreichen.
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Anstelle
einer Federlagerung der Weiterführungskontakte 7 und 9 oder
der Anschlusskontakte 16 und 17 kann auch vorgesehen
sein, dass auf der von der Kontaktfläche bzw. Kontaktseite
abgewandten Seite die Weiterführungskontakte 7 und 9 oder die
Anschlusskontakte 16 und 17 an einer elastischen
Wand 21 (siehe beispielsweise gestrichelte Darstellung
in der 4 bei Adapterteil 1b) anliegen, wobei
die elastische Wand 21 eine Kraft auf die Anschlusskontakte 16 und 17 in
Rich tung auf die Weiterführungskontakte 7 und 9 des
Adapterteiles 1a ausübt. Auf diese Weise ist eine
sichere und stabile Kontaktierung zwischen den Weiterführungskontakten 7 und 9 und
den Anschlusskontakten 16 und 17 hergestellt.
Bei einer Anordnung der elastischen Wand 21 in dem Adapterteil 1a wird
selbstverständlich die gleiche Wirkung erzielt.
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Über
die beiden Adapterteile 1a und 1b wird sowohl
eine drehrichtungsunabhängige exakte Zentrierung und Positionierung
als auch eine bei Überlastung leicht lösbare Verbindung
geschaffen. Die Verbindung zwischen den beiden Adapterteilen 1a und 1b erfolgt
nämlich lediglich durch die Magnetkräfte der Magnetelemente 11 und 15.
Die gewünschte exakte Positionierung und Ausrichtung und damit
eine Vermeidung von falschen Kontaktverbindungen wird dadurch erreicht,
dass die Magnetelemente 11 und 15 als Dauermagnete
in einer bestimmten Polung zueinander angeordnet sind. Dies bedeutet
z. B., dass das Magnetelement 11 einen Südpol
und das Magnetelement 15 einen Nordpol bildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1537632
B1 [0002]
- - US 2007/0072443 A1 [0004]
- - US 7264479 B1 [0005]