DE202008012289U1

DE202008012289U1 - Kfz-Videoautomatik zum Aufzeichnen der Fahrtzustände inner- und außerhalb eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE202008012289U1
Application number: DE202008012289U
Authority: DE
Original assignee: TECH-CAST Manufacturing CORP; Tech Cast Mfg Corp
Current assignee: TECH-CAST Manufacturing CORP; Tech Cast Mfg Corp
Priority date: 2008-09-15
Filing date: 2008-09-15
Publication date: 2008-12-11
Anticipated expiration: 2018-09-16

Abstract

In einem Kraftfahrzeug zu installierende Videoaufzeichnungsautomatik zur Aufnahme und Sicherung von Bildern der Fahrzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs, wenn dieses gestartet worden ist,
gekennzeichnet durch:
eine erste Bildaufnahmeeinrichtung, mit der Bilder des Straßenzustands vor dem Fahrzeug aufnehmbar sind;
eine mit der ersten synchronisierte zweite Bildaufnahmeeinheit, mit der Bilder des Straßenzustands hinter dem Fahrzeug aufnehmbar sind;
eine Bildbearbeitungseinheit, mit der die von der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinheit synchron aufgenommenen Bilder zusammenfassbar sind, so dass Bilder, die die Bedingungen inner- und außerhalb des Fahrzeugs zeigen, gleichzeitig auf einem geteilten Bildschirm darstellbar sind;
eine Bildzugriffseinheit, mit der die von der Bildbearbeitungseinheit bearbeiteten synchronisierten Bilder von inner- und außerhalb des Fahrzeugs sich sichern lassen und die weiterhin eine extern angeschlossene Speichereinheit aufweist;
eine Steuerung, mit der sich ein Teil der in der Bildzugriffseinheit gespeicherten Bilddaten in der Speichereinheit sichern lassen;
eine Erfassungseinheit, mit der sich...

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Kfz angeordnete Bild- bzw. Videoaufzeichnungsautomatik und insbesondere eine solche, die mit dem Starten des Kfz-Motors eingeschaltet wird, so dass Bilder der Fahrtzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs selbsttätig aufgezeichnet und Bilddaten aus der Zeit unmittelbar vor einem Unfall selbsttätig gespeichert werden.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Mit dem Fortschritt und der Weiterentwicklung der modernen Gesellschaft ist der Stadtverkehr immer komplizierter geworden. In einer mit Fahrzeugen verstopften Umgebung befolgen jedoch zahlreiche Verkehrsteilnehmer – sowohl Fahrer als auch Fußgänger – die Verkehrsregeln nicht. Daher ereignen sich tagtäglich zahlreiche – mehr oder weniger schwere – Verkehrsunfälle. Nach einer Untersuchung können die meisten an einem Verkehrsunfall Beteiligten sich kaum an das Geschehen erinnern. So ist es oft schwierig, den für den Schadensersatz verantwortlichen Unfallverursacher zu klären und zu bestimmen. Im günstigsten Fall wird der Unfall von einer nahe gelegenen Überwachungskamera aufgenommen, was das Bestimmen des Unfallverantwortlichen erleichtert. Ohne Videoaufzeichnungen als Beweismittel wäre es viel schwerer, die Wahrheit nur durch Ausmessen des Unfallorts und Schlussfolgerungen daraus zu ermitteln. Insbesondere bei Unfällen mit Todesfolge wäre es unangemessen und unfair, die Verantwortung nur auf Grund der Argumente Überlebender zu bestimmen. Selbst wenn diese der Wahrheit entsprechen, werden sie nicht unbedingt von der Familie des Toten oder der Öffentlichkeit akzeptiert. Daher folgen zahlreichen Verkehrsunfällen schließlich längere und ausufernde Gerichtsverfahren und Schadensersatzverhandlungen, die beide Parteien seelisch und körperlich belasten.
Daher ist es für jeden Fahrer sehr wichtig, sich bei einem Unfall auf beweiskräftige und vorteilhafte Beweismittel stützen zu können.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, eine in einem Kfz anzuordnende Videoaufzeichnungsautomatik anzugeben, die gleichzeitig mit dem Anlassen des Kfz-Motors eingeschaltet wird, so dass Bilder der Fahrtzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs selbsttätig aufgezeichnet werden als Hilfe beim Bestimmen eines Unfallverantwortlichen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine in einem Kfz installierbare Videoaufnahmeautomatik zur selbsttätigen Aufnahme von Fahrtzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs, so dass der Fahrer zum sicheren Fahren angehalten wird, um die Unfallwahrscheinlichkeit geringst möglich zu halten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine in einem öffentlichen Transportfahrzeug einbaubare Videoaufnahmeautomatik, um die Bedingungen innerhalb desselben dynamisch aufzuzeichnen – einschl. von Bildern der Fahrgäste. Bei Störungen wie Diebstahl, sexuellen Belästigungen, Schwarzfahrten, Überfällen usw. können bei späteren Untersuchungen der Polizei die Aufzeichnungen als Beweis- oder Bezugsmittel dienen. Daher trägt eine in einem Kfz installierbare Videoaufnahmeautomatik auch zur Bekämpfung und Verhinderung von Straftaten bei.
Um diese und andere Ziele zu erreichen, lässt die erfindungsgemäße Kfz-Videoaufnahmeautomatik sich in einem Kraftfahrzeug installieren, um die Fahrtzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs aufzuzeichnen und die aufgezeichneten Bilder zu speichern. Die erfindungsgemäße Kfz-Videoaufnahmeautomatik weist einen erste Bildaufnahmeeinheit, eine zweite Bildaufnahmeeinheit, eine Bildbearbeitungseinheit, eine Steuerung, eine Bildzugriffseinheit, eine Erfassungseinheit sowie eine Stromversorgung auf. Die Steuerung ist elektrisch mit der Bildbearbeitungseinheit, der Bildzugriffseinheit, der Erfassungseinheit und der Stromversorgung verbunden. Die Stromversorgung liefert den elektrischen Strom, den die Einheiten zum Normalbetrieb brauchen. Die Bildzugriffseinheit weist einen extern angeschlossenen Speicher auf. Die erste und die zweite Bildaufnahmeeinheit sind jeweils elektrisch mit der Bildbearbeitungseinheit verbunden. Die von der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinheit aufgezeichneten Bilder werden von der Bildbearbeitungseinheit bearbeitet und unmittelbar in der Bildzugriffseinheit gespeichert. Die Steuerung holt in regelmäßigen Abständen einen Teil der in der Bildzugriffseinheit gespeicherten Daten und legt sie im Speicher ab. Erfasst die Erfassungseinheit anormale Zustände, kann die Steuereinheit auch veranlasst werden, die in der Bildzugriffseinheit gespeicherten Daten in die Speicher zu schreiben. Folglich werden sämtliche Fahrtzustände des Kraftfahrzeugs selbsttätig aufgenommen und gespeichert.
In der erfindungsgemäßen Kfz-Videoaufnahmeautomatik sind die erste und die zweite Bildaufnahmeeinheit synchronisiert, um die Straßenbedingungen vor dem Fahrzeug bzw. den Zustand des Fahrers und der der Fahrgäste im Fahrzeug aufzunehmen. Mit der Bildbearbeitungseinheit lassen die von der ersten und d er zweiten Bildaufnahmeeinheit synchron aufgenommenen Bilder sich gleichzeitig auf einem geteilten Bildschirm darstellen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Der Aufbau und die technischen Mittel, mit denen die vorliegende Erfindung arbeitet, um die genannten und andere Ziele zu erreichen, lassen sich am Besten aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und an Hand der beigefügten Zeichnungen verstehen.
1 ist ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kfz-Videoaufnahmeautomatik;
2 zeigt schaubildlich die Montage der beiden erfindungsgemäßen Bildaufnahmeeinheiten in einem Kraftfahrzeug;
3 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kfz-Videoaufnahmeautomatik; und
4 zeigt schaubildlich einen geteilten Bildschirm für eine erfindungsgemäße Bildwiedergabeeinrichtung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kfz-Videoaufnahmeautomatik. Wie in 2 gezeigt, wird die Kfz-Videoaufnahmeautomatik in einem Kraftfahrzeug 12 installiert, um Bilder der Fahrtzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs aufzunehmen. Wie in 1 ersichtlich, weist die Kfz-Videoaufnahmeautomatik eine erste und eine zweite Bildaufnahmeeinheit 1 bzw. 2, eine Bildbearbeitungseinheit 3, eine Steuerung 4, eine Bildzugriffseinheit 5, eine Erfassungseinheit 6 sowie eine Stromversorgung 7 auf. Die Steuerung 4 ist elektrisch mit der Bildbearbeitungseinheit 3, der Bildzugriffseinheit 7, der Erfassungseinheit 6 und der Stromversorgung 7 verschaltet. Die Stromversorgung 7 liefert den Betriebsstrom, den die anderen Einheiten der vorliegenden Erfindung zum normalen Betrieb erfordern. Die erste und die zweite Bildaufnahmeeinheit 1, 2 sind elektrisch mit der Bildbearbeitungseinheit 3 verbunden. Die von der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinheit 1, 2 aufgenommenen Bilder werden von der Bildbearbeitungseinheit 3 bearbeitet und dann direkt in der Bildzugriffseinheit 5 gespeichert. Ein Teil der in der Bildzugriffseinheit 5 abgelegten Daten werden von der Steuerung 4 in voreingestellten Zeitintervallen im Speicher 51 gesichert. Erfasst die Erfassungseinheit 6 einen anormalen Zustand, wird die Steuerung 4 auch veranlasst, die in der Bildzugriffseinheit 5 abgelegten Bilddaten in den Speicher 51 zu überspielen, do dass Bilder, die wichtige Fahrtzustände des Fahrzeugs zeigen, selbsttätig aufgenommen und gesichert werden. Die Stromversorgung 7 kann eine ursprünglich im Fahrzeug enthaltene Stromversorgung sein.
Wie aus der 2 ersichtlich, dient die erste Bildaufnahmeeinheit 1 zur Aufnahme von Bildern des Verkehrszustands vor dem Fahrzeug. Demgegenüber dient die zweite Bildaufnahmeeinheit 2 zum synchronen Aufnehmen der Bildbedingungen innerhalb des Fahrzeugs und insbesondere des Zustands eines Fahrers 13, wie in 4 gezeigt. Die Bildbearbeitungseinheit 3 fasst die von den Bildaufnahmeeinheiten 1, 2 synchron erstellten Bilder zusammen, so dass ein Bild 311 des Verkehrszustands außerhalb des Fahrzeugs 12 und ein Bild 312 der Fahrtzustände innerhalb des Fahrzeugs 12 sich gleichzeitig auf einer Bildschirmeinheit 31 darstellen lassen, wie in 4 gezeigt.
In den beschriebenen Anordnungen können die erste und die zweite Bildaufnahmeeinheit 1, 2 zwei Kameras sein. Beim Speicher 51 zum Sichern wichtiger Bilddaten kann es sich um eine beliebig geartete austauschbare Speicherkarte oder eine tragbare Speichereinheit wie einen USB-Massenspeicher handeln. Zusätzlich zu ggf. im Fahrzeug enthaltenen Fahrtaufzeichnungsgeräten wie dem Tachometer, einem Fahrtrechner usw. kann die Erfassungseinheit 6 auch mit anderen im Fahrzeug installierten Sensorelementen verbunden sein – bspw. einem Airbag-Sensor und dem Sensor eines ABS-Bremssystems. Diese Sensoren sind ursprünglich konstruiert, im Fall anormaler Zustände im Fahrzeug ausgelöst zu werden. Da die Zeitgabe der Betätigung vorhandener Kfz-Sensoren gleich der der vorliegenden Erfindung ist, kann diese diese vorhandenen Kfz-Sensoren direkt ausnutzen, um die Erstellungskosten der vorliegenden Erfindung zu senken.
Ist der Fahrzeugmotor angelassen, werden auch die erste und die zweite Bildaufnahmeeinheit 1, 2 synchron eingeschaltet, um Bilder aufzunehmen. Die von der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinheit 1, 2 aufgenommenen Bilder werden von der Bildbearbeitungseinheit 3 bearbeitet und dann in der Bildzugriffseinheit 5 vorübergehend gespeichert. Aus den zeitweilig in der Bildzugriffseinheit 5 gespeicherten Bilddaten werden unterschiedliche Längen der aufgenommenen Bilder oder zu bestimmten Zeitpunkten aufgenommene Einzelbilder von der Steuerung 4 zu voreingestellten Zeitintervallen im Speicher 51 gesichert. Weiterhin erfasst die Erfassungseinheit 6 ständig die Fahrbedingungen. Erfasst die Erfassungseinheit 6 einen anormalen Zustand – bspw. das Auslösen der ABS bei abrupter Bremsung, starke Karosserieschwingungen über einen Schwellenwert hinaus in Folge einer Kollision, eine unkontrollierbare Lenkung bei durchrutschenden Reifen, eine Notbremsung, wie sie ein Schwingungssensor im Fahrzeug erfasst, das Aufblasen der Airbags bei einer Kollision usw. – werden die unmittelbar vor dem Auftreten des anormalen Zustands aufgenommenen Bilder von der Steuerung 4 unmittelbar im Speicher 51 gesichert, wie auch kontinuierlich die nach dem anormalen Zustand aufgenommenen Bilder. Daher lassen die Bilder, die die Bedingungen außerhalb des Fahrzeugs und den Fahrzustand des Fahrers im Zeitpunkt eines Unfalls zeigen, sich aufbewahren und als Grundlage für eine Bestimmung des Unfallverursachers verwenden.
Mit den genannten Anordnungen werden die Bilder, die den Straßenzustand vor dem Fahrzeug 12 und die Bedingungen innerhalb des Fahrzeugs 12 zeigen, von der ersten und der mit ihr synchronisierten zweiten Bildaufnahmeeinheit 1, 2 aufgenommen, die in den dargestellten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zwei Kameras sind. Die Bildbearbeitungseinheit 3 fasst die das Fahrzeuginnere und das Fahrzeugäußere zeigenden Bilder zusammen und stellt sie auf einem einzigen Bildschirm dar. Bei einem Unfall erlauben die zusammengefassten Bilder eine genaue Beobachtung des Unfallhergangs. Entsprechend den von den beiden Kameras synchron aufgenommenen Bildern lässt die Unfallstelle sich klar rekonstruieren. Mit der erfindungsgemäßen Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik lassen die Bedingungen vor dem und im Fahrzeug 12 sich synchron überwachen und aufzeichnen, um den Unfallverursacher zu ermitteln und den Fahrzeugeignern viele Schwierigkeiten zu ersparen.
Die 3 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik. in der zweiten Ausführungsform ist die Bildbearbeitungseinheit 3 weiterhin mit einem Bildschirm 31 verbunden, mit dem ein Nutzer problemlos prüfen kann, ob die aufgezeichneten Bilder vollständig sind oder nicht. Beim Bildschirm 31 kann es sich um einen Flüssigkristall-(LCD)-Bildschirm handeln, wie ihn die 4 zeigt. Der LCD-Bildschirm kann ein unabhängiges, im Fahrzeug installiertes Element sein. Alternativ lässt er sich mit einem – wie meistens der Fall – im Fahrzeug vorhandenen LCD-Bildschirm kombinieren. Im letzteren Fall kann ein Nutzer die Bilder direkt auf dem im Fahrzeug vorhandenen LCD-Bildschirm darstellen.
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert die Steuerung 4 das Überspielen der Bilddaten aus der Bildzugriffseinheit 5 auf den Speicher 51 entsprechend der Erfassungstätigkeit der Erfassungseinheit 6. In der zweiten Ausführungsform ist ein Drucktaster 8 und/oder ein Fernsteuerschalter 9 vorgesehen, damit ein Nutzer das Kopieren der Bilddaten aus der Bildzugriffseinheit 5 in den Speicher 61 von Hand auslösen oder fernsteuern kann. Auch kann die Steuerung 4 mit einer Diebstahlsicherung 10 verbunden sein, deren Sensor ebenfalls in der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Erfasst der Sensor 10 das Auslösen der Diebstahlsicherung, wird die Steuerung 4 selbsttätig aktiviert, um die Bilddaten aus der Bildzugriffseinheit 5 im Speicher 51 zu sichern.
In der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein drahtloses Sende-/Empfangs-Modul 11 vorgesehen. Das Modul 11 ist elektrisch mit der Bildzugriffseinheit 5 und der Steuerung 4 verschaltet, wie in 3 gezeigt. Das Sende-/Empfangs-Modul 11 kann eine beliebige verfügbare drahtlose Übertragungstechnik anwenden – bspw. Infrarotlicht, Bluetooth, GPRS oder 3G – um eine drahtlose Übertragungsstrecke mit einer externen bzw. abgesetzten Datenübertragungseinrichtung herzustellen. Bei einem Unfall lassen sich mittels dem drahtlosen Sende-/Empfangs-Modul 11 wichtige Bilder an die abgesetzte Einrichtung übermitteln und so kritische Bilddaten gegen einen Verlust in Folge eines beschädigten Fahrzeugs schützen. Weiterhin kann bei einem Spezialfall wie einem Diebstahl oder Raub des Fahrzeugs 12 die abgesetzte Einrichtung über das drahtlose Sende-/Empfangs-Modul 11 direkt mit der Steuerung 4 verbunden werden, um eine selbsttätige Echtzeit-Übertragung der Bilder auszulösen, die den Fahrzeugeigner beim Auffinden des Fahrzeugs bzw. des Schuldigen usw. zu unterstützen. Mit einer Echtzeit-Bildübertragung lässt das gestohlene Fahrzeug 12 sich schneller auffinden und so die Verbrechensaufklärungsrate wirksam erhöhen.
Zusammenfassend ist die erfindungsgemäße Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik in der Lage, Bilder, die die Bedingungen vor, hinter oder in einem Fahrzeug zeigen, selbsttätig aufzuzeichnen. Bei einem Notfall oder wenn der Nutzer es für erforderlich hält, lassen die zeitweilig in der Bildzugriffseinheit abgelegten Bilddaten sich für die spätere Benutzung als Beweismittel sofort in einem Speicher sichern. Mit den erfindungsgemäß gelieferten Bilddaten lässt ein Unfallverursacher sich problemlos ermitteln, um den Fahrzeugeignern wiederholte und zeitraubende Untersuchungen und Prozesse zu ersparen. Schließlich wird der Fahrer unter der Überwachung durch die erfindungsgemäße Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik dazu angehalten, auf sichere Weise zu fahren, und so die Sicherheit des Fahrverhaltens gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung ist an Hand bestimmter Ausführungsformen derselben beschrieben. Es ist einzusehen, dass sich an diesen zahlreiche Änderungen und Modifikationen durchführen lassen, ohne den Umfang und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen; diese sind nur durch die beigefügten Schutzansprüche definiert.

Claims

In einem Kraftfahrzeug zu installierende Videoaufzeichnungsautomatik zur Aufnahme und Sicherung von Bildern der Fahrzustände inner- und außerhalb des Fahrzeugs, wenn dieses gestartet worden ist, gekennzeichnet durch: eine erste Bildaufnahmeeinrichtung, mit der Bilder des Straßenzustands vor dem Fahrzeug aufnehmbar sind; eine mit der ersten synchronisierte zweite Bildaufnahmeeinheit, mit der Bilder des Straßenzustands hinter dem Fahrzeug aufnehmbar sind; eine Bildbearbeitungseinheit, mit der die von der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinheit synchron aufgenommenen Bilder zusammenfassbar sind, so dass Bilder, die die Bedingungen inner- und außerhalb des Fahrzeugs zeigen, gleichzeitig auf einem geteilten Bildschirm darstellbar sind; eine Bildzugriffseinheit, mit der die von der Bildbearbeitungseinheit bearbeiteten synchronisierten Bilder von inner- und außerhalb des Fahrzeugs sich sichern lassen und die weiterhin eine extern angeschlossene Speichereinheit aufweist; eine Steuerung, mit der sich ein Teil der in der Bildzugriffseinheit gespeicherten Bilddaten in der Speichereinheit sichern lassen; eine Erfassungseinheit, mit der sich anormale Bedingungen erfassen lassen und die Steuerung veranlassen lässt, die in der Bildzugriffseinheit gespeicherten Bilddaten in der Speichereinheit zu sichern, wenn die Erfassungseinheit einen anormalen Zustand erfasst; und eine Stromversorgung, die die von allen anderen Einheiten für den normalen Betrieb geforderten Spannungen liefert.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit aus der Gruppe auswechselbare Speicherkarte und Massenspeicher gewählt ist.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit elektrisch mit einem Airbag-Sensor verschaltet ist.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit elektrisch mit einem im Fahrzeug angeordneten Schwingungssensor verschaltet ist.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit elektrisch mit einem im Fahrzeug angeordneten ABS-Sensor verschaltet ist.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildbearbeitungseinheit elektrisch mit einem Bildschirm verschaltet ist.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm ein im Fahrzeug angeordneter LCD-Bildschirm ist.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch einen Drucktaster und einen abgesetzten Schalter, mit dem ein Nutzer von Hand oder ferngesteuert die Steuerung wahlweise veranlassen kann, die in der Bildzugriffseinheit gespeicherten Bilddaten in der Speichereinheit zu sichern.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1 weiterhin gekennzeichnet durch einen Diebstahlsicherungssensor, der die Steuerung veranlasst, die in der Bildzugriffseinheit gespeicherte Bilddaten in der Speichereinheit zu sichern, wenn der Diebstahlsicherungssensor das Auslösen einer Diebstahlsicherung im Fahrzeug erfasst.
Kfz-Videoaufzeichnungsautomatik nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Drahtlos-Sende-/Empfangs-Modul, das mit der Bildzugriffseinheit und der Steuerung elektrisch verschaltet ist.