DE202008011013U1 - Zentrifuge und Zentrifugenrotor hierfür - Google Patents

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Abstract

Zentrifuge zum Separieren von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus einem Schmieröl einer Brennkraftmaschine, mit einem Zentrifugengehäuse (2) und mit einem Zentrifugenrotor (10), der eine im Zentrifugengehäuse drehbar gelagerte, mittels eines separaten Antriebs antreibbare und partiell als Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle (11) und eine mit der Rotorwelle mitdrehbare Schleudertrommel (20) aufweist, deren Innenraum (27) die zu separierende Flüssigkeit über den Hohlraum der Hohlwelle zuführbar ist und die mit wenigstens einer Abflussöffnung (29) für Flüssigkeit aus dem Innenraum versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel (20) einen Trommelunterteil (21) und einen lose an diesem anliegenden, axial beweglich an der Rotorwelle (11) geführten Trommeloberteil (22) aufweist, der mittels eines Ausrückmechanismus (70) parallel zur Rotorachse in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der zur Selbstentleerung des Innenraums (27) Trommelunterteil (21) und Trommeloberteil (22) voneinander beabstandet und mit der Rotorwelle (11) rotierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zum Separieren von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus einem Schmieröl einer Brennkraftmaschine, aber auch aus anderen Flüssigkeiten, in welchen Feststoffe enthalten sind, die durch Beschleuniger separiert werden können, mit einem Zentrifugengehäuse und mit einem Zentrifugenrotor, der eine im Zentrifugengehäuse drehbar gelagerte, mittels eines separaten Antriebs antreibbare und partiell als Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle und eine mit der Rotorwelle mitdrehbare Schleudertrommel aufweist, deren Innenraum die zu separierende Flüssigkeit über den Hohlraum der Hohlwelle zuführbar ist und die mit wenigstens einer Abflussöffnung für Flüssigkeit aus dem Innenraum versehen ist. Die Erfindung betrifft auch einen Zentrifugenrotor für eine Zentrifuge zum Separieren von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus einer Schmierölfüssigkeit einer Brennkraftmaschine, mit einer zumindest partiell als Hohlwelle ausgeführten Rotorwelle und einer mittels der Rotorwelle rotierbaren Schleudertrommel, deren Innenraum die zu separierende Flüssigkeit über den Hohlraum der Hohlwelle zuführbar ist.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Zentrifugen, meist in der Ausgestaltung als Freistrahlzentrifugen, im Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine anzuordnen, um Feststoffe, welche im Schmieröl enthalten sein können und die Schmieröleigenschaften des Schmieröls negativ beeinflussen könnten, nicht nur durch geeignete Filter herauszufiltern, sondern auch mittels Zentrifugen und Beschleunigen einer Schleudertrommel der Zentrifuge zu separieren. Bei Zentrifugen setzt sich im Dauerbetrieb der Innenraum einer Schleudertrommel allmählich mit den gelösten Feststoffen zu, die dort einen trockenen Feststoffkuchen bilden, der das Gesamtgewicht der Schleudertrommel erhöht und insofern höhere Belastungen auf die Lager zum Lagern des Zentrifugenrotors im Zentrifugengehäuse ausübt. Mit zunehmender Betriebszeit füllt sich der gesamte Innenraum der Schleudertrommel und die Separierleistung nimmt ab. Um die volle Betriebsfähigkeit dann wieder herzustellen, wurde bereits vorgeschlagen, den Zentrifugenrotor oder die Schleudertrommel als Austauschteil auszuführen. Z. B. in der GB 2,160,796 A ist die Schleudertrommel lösbar auf der Rotorwelle des Zentrifugenrotors angeordnet und durch demontierbare Ausgestaltung des Zentrifugengehäuses kann die Schleudertrommel nach bestimmten Betriebsintervallen ausgetauscht und durch eine neue Schleudertrommel ersetzt werden.
  • Neben Freistrahlzentrifugen sind auch Zentrifugen wie z. B. Laborzentrifugen bekannt, bei denen der Antrieb des Zentrifugenrotors mittels eines separaten Antriebs erfolgt, um die Zentrifuge unabhängig vom Druck der zu separierenden Flüssigkeit durch Nutzung der Zentrifugalbeschleunigung und der Dichteunterschiede zwischen Feststoffpartikel einerseits und Flüssigkeit andererseits einsetzen zu können und Feststoffpartikel aus der Flüssigkeit ausscheiden zu können. Bei mit externen Motoren angetriebenen Zentrifugen können Rotationsgeschwindigkeiten der Schleudertrommel von mehr als 5000 U/min erreicht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zentrifuge zu schaffen, die im Einbauzustand z. B. an einer Brennkraftmaschine ohne Montagearbeiten am Zentrifugengehäuse eine Entleerung der Schleudertrommel ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Zentrifuge dadurch gelöst, dass die Schleudertrommel einen Trommelunterteil und einen lose an diesem anliegenden, axial beweglich an der Rotorwelle geführten Trommeloberteil aufweist, der mittels eines Ausrückmechanismus parallel zur Rotorachse in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der zur Selbstentleerung des Innenraums Trommelunterteil und Trommeloberteil voneinander beabstandet und mit der Rotorwelle rotierbar sind. Durch die geteilte Ausführung der Schleudertrommel mit einem Trommeloberteil und einem Trommelunterteil, die im Wesentlichen nur lose aneinander anliegen, wird die Voraussetzung geschaffen, dass die Schleudertrommel geöffnet werden kann, um dann bei geöffneter Schleudertrommel durch Rotation der Rotorwelle eine Selbstentleerung zu bewirken. Das Trennen bzw. Beabstanden von Trommelunterteil und Trommeloberteil erfolgt bei der erfindungsgemäßen Zentrifuge mittels eines Ausrückmechanismus, mit dem ein Anheben, insbesondere Verschieben des Trommeloberteils relativ zum Trommelunterteil parallel zur Achse der Rotorwelle vorgenommen werden kann, und der auch bei eingeschaltetem bzw. aktivem Ausrückmechanismus eine Rotation von Trommeloberteil und Trommelunterteil in der Entleerstellung über die Rotorwelle ermöglicht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist der Ausrückmechanismus mit einem Lagerring verbunden, an welchem der Trommeloberteil mittels eines Drehlagers drehbar gelagert ist. Auf diese Weise kann verhältnismäßig einfach eine Rotation des Trommeloberteils der Schleudertrommel auch dann bewirkt werden, wenn Trommelunterteil und Trommeloberteil über den Ausrückmechanismus voneinander beabstandet sind, da das Drehlager im Lagerring zumindest die rotierbare Abstützung des angehobenen Trommeloberteils übernehmen kann und der Lagerring selbst ortsfest bleiben und insofern mit einem stehenden Ausrückmechanismus zusammenwirken kann. Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung weist der Ausrückmechanismus einen am Zentrifugengehäuse kippbar gelagerten Ausrückarm auf, dessen einer Armabschnitt mit dem Lagerring und dessen anderer Armabschnitt mit einem Stellmechanismus gekoppelt ist. Als Stellmechanismus kann insbesondere ein geeigneter Stellantrieb, z. B. ein elektrischer Spindelantrieb oder Magnethubantrieb zum Einsatz kommen, um durch Betätigen des Stellantriebs ein Verschieben des einen Endes des Ausrückarmes einzuleiten, der aufgrund eines mittig oder außermittig angeordneten Kipplagers eine entgegengesetzte Bewegung des anderen Ausrückarmes bewirkt, die eine Hebebewegung für den Lagerring und hierüber auch des Trommeloberteils erzeugt. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Lagerring mit Axialspiel mit dem Ausrückarm gekoppelt ist, da dann das Drehlager im Lagerring in Schließstellung der Schleudertrommel, in welcher Trommelunterteil und Trommeloberteil aneinander anliegen, unbelastet von den Gewichtskräften der Schleudertrommel mit seiner trommelseitigen Lager schale mitlaufen kann und im Wesentlichen nur dann mit den Gewichtskräften der Schleudertrommel belastet ist, wenn mittels des Ausrückmechanismus Trommelunterteil und Trommeloberteil voneinander beabstandet sind, sich mithin in einer Entleerstellung befinden.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Zentrifugenrotor dadurch gelöst, dass die Schleudertrommel einen Trommelunterteil und einen lose an diesem anliegenden Trommeloberteil aufweist, der axial verschieblich an der Rotorwelle geführt ist und in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der Trommelunterteil und Trommeloberteil voneinander beabstandet sind und mit der Rotorwelle rotierbar sind. Ein entsprechender Zentrifugenrotor kommt vorzugsweise in einer Zentrifuge zum Einsatz, die einen Ausrückmechanismus, wie weiter oben beschrieben, aufweist, um das Trennen von Trommelunterteil und Trommeloberteil durch Betätigen des Ausrückmechanismus zu erreichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Trommelunterteil und Trommeloberteil auch in der Öffnungs- oder Entleerungsstellung über die Rotorwelle rotiert werden können.
  • Sowohl bei der Zentrifuge als auch bei einem Zentrifugenrotor ist besonders vorteilhaft, wenn an einem Randsteg des Trommeloberteils, der zylindrisch oder vorzugsweise trichterförmig ausgebildet ist, eine Dichtung, insbesondere ein O-Ring zur Abdichtung des Innenraums bei geschlossener Schleudertrommel angeordnet ist. Der Trommelunterteil kann zugleich vorzugsweise teller- oder scheibenförmig ausgebildet sein, damit im Schließzustand ein Randsteg des Trommeloberteils unter Zwischenlage und Einklemmen der Dichtung an der Oberseite des Trommelunterteils anliegt und die Dichtfunktion der Dichtung zwischen Trommelunterteil und Trommeloberteil gewährleistet werden kann. Um selbst bei hohen Drehzahlen von z. B. mehr als 5000 U/min, die über den externen Motor in die Rotorwelle des Zentrifugenrotors eingeleitet werden, eine sichere Abdichtung des Innenraums zu erreichen, greift bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung am Trommeloberteil ein Anpressmechanismus zur Erhöhung der Anpresskräfte zwischen Trommeloberteil und Trommelunterteil im Schließzustand der Schleudertrommel an. Grundsätzlich könnte der Anpressmechanismus nur einen statischen Krafterzeuger wie z. B. eine Druckfeder od. dgl. auf weisen, über den permanent die gleiche Druckkraft oder Anpresskraft auf den Trommeloberteil ausgeübt wird, um die Dichtheit des Innenraums zu gewährleisten. Mit dem Ausrückmechanismus muss zum Verschieben des Trommeloberteils nur eine Gegenkraft aufgebaut werden, die ausreicht, die Anpresskraft des statischen Krafterzeugers zu überwinden. Um selbst bei sehr hohen Drehzahlen eine sichere Abdichtung zwischen den nur lose aneinander liegenden Trommelteilen der Schleudertrommel zu erreichen, kann der Anpressmechanismus bei einer besonders vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Zentrifuge oder eines Zentrifugenrotors dynamische Krafterzeuger wie insbesondere fliehkraftgeregelte Anpresskrafterzeugermittel umfassen. Mit derartigen fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel als dynamische Krafterzeuger, mit denen eine variable Anpresskraft erzeugt wird, die von der Rotationsgeschwindigkeit der Rotorwelle und somit der Schleudertrommel abhängt, wird z. B. bei stillstehendem Zentrifugenrotor eine relativ leichte Betätigung des Ausrückmechanismus ermöglicht, während im Betriebseinsatz signifikant höhere Anpresskräfte erreicht werden als bei einem statischen Krafterzeuger. Insbesondere vorteilhaft ist, wenn der Anpressmechanismus eine Druckfeder als statischen Krafterzeuger und fliehkraftgeregelte Anpresskrafterzeugermittel als dynamischen Krafterzeuger aufweist, um Trommelunterteil und Trommeloberteil und insbesondere die zwischen diesen wirksame Dichtung im Stillstand der Zentrifuge mit minimal notwendiger Vorspannung gegeneinander zu pressen, und im Betriebseinsatz dann die Anpresskraft über den dynamischen Krafterzeuger in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit des Zentrifugenrotors zu erhöhen.
  • Die fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel können insbesondere aus mehreren, vorzugsweise aus vier, umfangsversetzt angeordneten Schwenkhebeln mit Fliehkraftgewichten an den freien Hebelenden bestehen. Die Wahl der Gewichte und die Anzahl der Schwenkhebel erfolgt in Abhängigkeit von der Größe der Schleudertrommel sowie ggf. der zu separierenden Flüssigkeit und der erwarteten maximalen Drehzahl. Die Schwenkhebel können besonders vorteilhaft zwischen beiden Hebelenden an einer Nabenhülse schwenkbar gelagert sein, die fest an der Rotorwelle montiert ist. Die feste Montage der Nabenhülse an der Rotorwelle kann insbesondere über einen Wellenabsatz erfolgen, gegen den die Nabenhülse z. B. mittels eines auf ein Gewinde an der Rotorwelle aufgeschraubten Schraubrings angeklemmt wird. Bei Vorhandensein eines statischen Krafterzeugers wie z. B. einer Druckfeder kann diese sich dann vorteilhaft an der Unterseite der Nabenhülse abstützen, um den Trommeloberteil mit Vorspannung gegen den Trommelunterteil zu drücken. Es versteht sich, dass die Nabenhülse einen ausreichenden Verschiebeweg freilassen muss, um den Trommeloberteil relativ zum Trommelunterteil mittels des Ausrückmechanismus verschieben zu können. Weiter vorzugsweise sind die Schwenkhebel am schiebehülsenseitigen Ende mit Nasen versehen, die im Stillstand der Zentrifuge bzw. des Zentrifugenrotors an der oberen Stirnseite der Schiebehülse nur lose anliegen oder sogar beabstandet von der Stirnseite oberhalb derselben liegen. Da im Stillstand des Zentrifugenrotors die fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel keine Kraftverstärkung des statischen Krafterzeugers bewirken, muss dann im Stillstand im Prinzip nur die Anpresskraft des statischen Krafterzeugers überwunden werden, um den Trommeloberteil relativ zum Trommelunterteil zu verschieben. Bereits nach kurzem Verschiebeweg gelangt bei dieser Ausgestaltung die Stirnseite einer Schiebehülse oder des Trommeloberteils oberhalb der Position der Nasen der Schwenkhebel, wodurch auch bei einer Rotation der Rotorwelle keine Anpresskraft mehr auf den oberen Trommelteil bzw. die Schiebehülse ausgeübt werden kann. Das Zu- oder Abschalten der fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel erfolgt mithin vorzugsweise mittels des Ausrückmechanismus, insbesondere durch einfaches Verschieben der Schiebehülse um ein ausreichendes Maß nach oben.
  • Bei einer Zentrifuge mit Selbstentleerung im laufenden Betrieb, oder aber auch bei kurzfristigem Außerbetriebsetzen der Zentrifuge, ist besonders vorteilhaft, wenn die bei der Selbstentleerung aus dem Innenraum durch Rotation herausgeschleuderten Feststoffteile (Feststoffkuchen) gesammelt und/oder getrennt abgeführt werden können. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann hierzu am Zentrifugengehäuse, um den Trommelunterteil und die beim Auseinanderschieben der Trommelteile entstehende Ringspaltöffnung herum, ein zur Schleudertrommel hin offener Ringraum als Sammelraum für die separierten und aus dem Innenraum beim Entleeren herausgeschleuderten Feststoffe ausgebildet sein. In bevorzugter Ausgestaltung kann der Ringraum mehrteilig aufgebaut sein und einen am Zentrifugengehäuse montierten Ringkörper und eine demontierbare Umfangswand aufweisen, um jederzeit eine manuelle Reinigung des Sammelraums zu ermöglichen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Umfangswand verdrehbar und/oder parallel zur Achse verschieblich am Ringkörper befestigt sein. Durch Verschieben der Umfangswand in eine Schließlage, in der die Umfangswand am Ringkörper anliegt und in der Ringdichtungen zwischen Ringkörper und Umfangswand wirken, wird dann der Ringraum abgedichtet. Alternativ oder zusätzlich kann im Ringraum wenigstens ein Schaber od. dgl. angeordnet sein und der Ringkörper ist zumindest partiell relativ zum Zentrifugengehäuse verdrehbar, oder die Umfangswand ist relativ zum Ringkörper verdrehbar, um mittels des Schabers die gelösten und im Ringraum gesammelten Feststoffe zu einer Austragsöffnung in der Außenwand oder im Boden des Ringraums zu bewegen. Das Verdrehen kann hierzu insbesondere von Hand erfolgen. Weiter vorzugsweise kann der Schaber nahe der Austragsöffnung angeordnet sein und mit einem ortsfesten, am Zentrifugengehäuse oder am Ringkörper befestigten Leitelement zusammenwirken, um durch Drehen des Ringraums oder der Umfangswand und insofern Betätigen des Schabers den Bogenabstand zwischen Schaber und Leitelement zu verringern und sämtliche Feststoffe zur Austragsöffnung hin zu bewegen. Leitelement und Schaber können dann zusammenwirkende Anschläge bilden, die den Schwenkweg des Ringraums bzw. der Umfangswand auf unter 360° begrenzen. Vorteilhaft kann ferner sein, wenn der Ringraum vom Zentrifugengehäuse abnehmbar und z. B. vom Zentrifugengehäuse nach oben abgeschoben werden kann, um den Ringraum bei montierter Zentrifuge und insbesondere montiertem und gelagertem Zentrifugenrotor gegen einen neuen auszutauschen oder zu reinigen.
  • Die Rotorwelle kann insbesondere über eine Kupplung mit einem am Zentrifugengehäuse, vorzugsweise am Deckel eines Zentrifugengehäuses, befestigten Motor als Antrieb gekoppelt sein.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Zentrifuge sowie eines erfindungsgemäßen Zentrifugenrotors ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines schematisch in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Zentrifuge im Betriebseinsatz mit rotierendem Zentrifugenrotor;
  • 2 eine Schnittansicht entlang II-II in 1;
  • 3 den Zentrifugenrotor aus 1 mit einer Schleudertrommel in Entleerstellung;
  • 4 eine Schnittansicht entlang IV-IV in 2; und
  • 5 eine Schnittansicht entlang V-V in 3.
  • In den Figuren ist insgesamt mit Bezugszeichen 50 eine erfindungsgemäße Zentrifuge zum Separieren von Feststoffen oder Feststoffpartikeln aus einer Flüssigkeit wie insbesondere einer Schmierölflüssigkeit dargestellt, welche der Zentrifuge 50 über eine Einlassbohrung 1 im Sockelteil eines Zentrifugengehäuses 2 zuführbar ist. Die zu separierende Flüssigkeit strömt von der Einlassbohrung 1 in einen Kanal 12 über, der von dem Hohlraum einer im unteren Bereich als Hohlwelle ausgeführten Rotorwelle 11 eines insgesamt in den Figuren mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Zentrifugenrotors gebildet wird. Die Rotorwelle 11 erstreckt sich annähernd über die gesamte Höhe des Zentrifugengehäuses 2 und ist hier im Wesentlichen auf der Mittelachse M des insgesamt zylindrischen Zentrifugengehäuses 2 angeordnet, welche Mittelachse M zugleich die Dreh- bzw. Rotationsachse des Zentrifugenrotors 10 bildet. Die Lagerung des Zentrifugenrotors 10 am Zentrifugengehäuse 2 erfolgt über ein unteres, hier von einem Kugellager gebildeten Drehlager 3, welches mit seiner feststehenden Lagerschale am Sockelteil des Zentrifugengehäuses 2 anliegt, sowie über ein oberes, wiederum von einem Kugellager gebildetes Drehlager 4, welches einen oberen Lagerabschnitt der Rotorwelle 11 gegenüber einem Deckel 5 zum Verschließen des Zentrifugengehäuses 2 drehbar abstützt. Der Deckel 5 ist über mehrere Deckelschrauben 6 am zylind rischen Zentrifugengehäuse 2 befestigt und umschließt eine Gehäusekammer 7, in der der Zentrifugenrotor 10 angeordnet ist. Im laufenden Separierbetrieb sind im Wesentlichen bei der Rotation des Zentrifugenrotors 10 nur das untere Drehlager 3, welches den drehfest auf der Rotorwelle 11 befestigten Trommelunterteil 21 abstützt, und das obere, im Deckelteil 5 angeordnete Drehlager 4 belastet, wobei hier beide Drehlager 3, 4 aus Kugellagern bestehen.
  • Das obere Rotorwellenende 13 der Rotorwelle 11 ist über eine Motorkupplung 8 mit einem Motor 9 gekoppelt, der an einem Deckelflansch des Deckels 5 über mehrere Befestigungsschrauben angeflanscht ist und hier nur schematisch dargestellt ist. Die Abtriebswelle des Motors 9, der beispielsweise aus einem Hydraulikmotor oder einem Elektromotor bestehen könnte, und das Wellenende 13 der Rotorwelle 11 werden über die Motorkupplung 8, die starr oder flexibel ausgebildet sein könnte, drehfest miteinander verbunden. Die Rotationsgeschwindigkeit des Zentrifugenrotors 10 hängt von der Rotationsgeschwindigkeit der Abtriebswelle des Motors 9 unmittelbar ab und kann entsprechend frei gewählt und beliebig eingestellt werden.
  • Zum Separieren der Flüssigkeit (nicht dargestellt) ist auf der Rotorwelle 11 eine Schleudertrommel 20 angeordnet, die hier zweiteilig ausgebildet ist und aus einem im Wesentlichen teller- oder scheibenförmigen Trommelunterteil 21 sowie einem trichterförmigen Trommeloberteil 22 besteht. Der Trommelunterteil 21 ist drehfest und bewegungsfest über einen unteren Befestigungsring 14 an einem unteren Absatz 15 der Rotorwelle 11 angeklemmt und ein unterer Lagerfortsatz 23 des Trommelunterteils 21 bildet mit seinem Außenumfang die Stützfläche für die innere Lagerschale des unteren Drehlagers 3. Der Trommeloberteil 22 der Schleudertrommel 20 liegt lose mit der Unterseite eines unteren, äußeren Randstegs 24 nahe des äußeren Umfangs des unteren Trommelteils 21 an dessen Oberseite an, wobei in der Unterseite des Randstegs 24 eine Aufnahmenut 25 für eine hier von einem O-Ring 26 gebildete Dichtung ausgebildet ist. Trommelunterteil 21 und Trommeloberteil 22 begrenzen einen Innenraum 27, der im Betriebseinsatz der Zentrifuge 50, wie in 1 und 2 dargestellt, weitestgehend über den Trommelunterteil 21 als Boden sowie den Trommeloberteil 22 als seitliche Begrenzungswand verschlossen ist, wobei die zwischen den losen Anlageflächen wirkende Dichtung 26 den Spalt zwischen Trommeloberteil 22 und Trommelunterteil 21 abdichtet. Die zu separierende Flüssigkeit tritt über den Kanal 12 und mehrere Radialbohrungen 17 in den Innenraum 27 über und wird dort aufgrund der Rotation der Schleudertrommel 20 Zentrifugalkräften unterworfen, die steigen, je größer der Abstand der Flüssigkeit von der Mittelachse M wird. Durch die Rotation der Schleudertrommel 20 werden in an sich bekannter Weise Feststoffpartikel aufgrund der Dichteunterschiede zwischen der Flüssigkeit und den Feststoffpartikeln radial nach außen bewegt und sie lagern sich am Zwickel 28 der Schleudertrommel zwischen Trommelunterteil 21 und Trommeloberteil 22 an. Die von den Feststoffpartikeln befreite Flüssigkeit wiederum kann über mehrere Axialbohrungen 29, welche Abflussöffnungen für den Innenraum 27 bilden, nach unten aus dem Innenraum 27 abfließen und einem Auslass 19 der Zentrifuge 50 zugeführt werden. Die Zentrifuge 50 kann an einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) angeflanscht werden und der Auslass 19 der Zentrifuge mündet dann in einen Schmierölsumpf im Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine.
  • Der Trommeloberteil 22 liegt zwar lose auf dem tellerförmigen und zum Außenrand mit etwa 3° leicht ansteigenden Trommelunterteil 21 auf, der Trommeloberteil 22 wird jedoch, um die Dichtfunktion der Dichtung 26 selbst bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten zu gewährleisten, mittels eines insgesamt mit Bezugszeichen 30 bezeichneten Anpressmechanismus mit ausreichend hoher Anpresskraft gegen den Trommelunterteil 21 angedrückt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung einer Zentrifuge 50 weist der Anpressmechanismus 30 zum einen eine Druckfeder 31 als statischen Krafterzeuger und außerdem insgesamt mit Bezugszeichen 32 bezeichnete fliehkraftgeregelte Anpresskrafterzeugermittel als dynamischen Krafterzeuger auf. Die fliehkraftgeregelten, rotationsgeschwindigkeitsabhängigen Krafterzeuger bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus vier jeweils um 90° umfangsversetzt um die Mittelachse M des Rotors 11 herum angeordnete Schwenkhebel 33, an deren freien Enden Fliehkraftgewichte 34 mittels hier jeweils einer Befes tigungsschraube 35 befestigt sind. Die 1 und 4 zeigen die aus schmalen Plattenstegen bestehenden Schwenkhebel 33 mit den Fliehkraftgewichten 34 in ihrer aufgrund der Rotation des Zentrifugenrotors 10 annähernd maximal ausgelenkten Stellung, in der sie den größten Radialabstand von der Mittelachse M aufweisen. Die Schwenkhebel 33 sind nahe ihrer rotorwellenseitigen Enden 36 jeweils über einen Schwenkzapfen 37 an einer Nabenhülse 38 um eine im Wesentlichen horizontale Achse kippbar gelagert, welche Nabenhülse 38 mittels eines auf einen Gewindeabschnitt an der Rotorwelle 11 aufgeschraubten Klemmrings 39 gegen einen Wellenabsatz 18 an der Rotorwelle 11 festgeklemmt ist und sich mit der Rotorwelle 11 mitdreht. An einer Unterseite 38' der Nabenhülse 38 stützt sich die Druckfeder 31 mit ihrem oberen Ende ab, wobei die Druckfeder 31 am Außenumfang einer Schiebehülse 40 angeordnet ist und gegen einen Stegkragen 41 der Schiebehülse 40 drückt, um die Schiebehülse 40 gegenüber der Nabenhülse 38 in den 1 bis 3 nach unten vorzuspannen. Der Stegkragen 41 der Schiebehülse 40 liegt zugleich an der oberen Stirnkante 22' eines Zylinderabschnitts 22A des Trommeloberteils 22 an, um über die Druckfeder 31 und die Schiebehülse 40 eine permanent wirkende, statische Druckkraft auf den Trommeloberteil 22 auszuüben und diesen in Richtung des Trommelunterteils 21 vorzuspannen. Im Betriebszustand wirken auf die Schiebehülse 40 gleichzeitig die fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeuger 32, da die innenliegenden, rotorwellenseitigen Enden 36 der Hebel 32 jeweils mit einer abgerundeten Nase 33A versehen sind, über welche aufgrund der Auslenkung der Hebel 33, der Fliehkraftgewichte 34 und der Hebellängen relativ zum Schwenkzapfen 37 eine in Vertikalrichtung wirkende Druckkraft auf die obere Stirnseite der Schiebehülse 40 übertragen wird. Mit steigender Drehzahl des Zentrifugenrotors 10 erhalten die Fliehkraftgewichte 34 eine höhere Zentrifugalbeschleunigung, wodurch die über die Schiebehülse 40 auf den Trommeloberteil 22 ausgeübte Kraft, und insofern auch die Anpresskraft zwischen Trommeloberteil 22 und Trommelunterteil 21, fliehkraftgeregelt bzw. rotationsgeschwindigkeitsabhängig steigt und mit abnehmender Rotationsgeschwindigkeit sinkt.
  • Aus einem Vergleich der 3 und 2 ist gut ersichtlich, dass der Trommeloberteil 22 axial verschieblich auf der Rotorwelle 11 an geordnet ist und die drehfeste Verbindung zwischen Trommeloberteil 22 und Rotorwelle 11 über hier zwei Passfedern 45 bewirkt wird, die in Schiebenuten am Innenmantel des Zylinderabschnitts 22A des Trommeloberteils 22 sitzen und unabhängig von der Lage des Trommeloberteils 22 in der Schließstellung des Innenraums 27 der Schleudertrommel 20, wie in 2 gezeigt, oder der Öffnungsstellung der Schleudertrommel 20, wie in 3 gezeigt, eine drehfeste Verbindung zwischen Trommeloberteil 22 und Rotorwelle 11 bewirken. Das Verschieben des Trommeloberteils 22 relativ zum Trommelunterteil 21 parallel zur Achse der Rotorwelle 11 sorgt für einen Abstand des Randstegs 24, so dass der Innenraum 27 aufgrund des Abstandes am Umfang einen Ringspalt erhält, der in 3 mit Bezugszeichen 61 bezeichnet ist. Das Verschieben des Trommeloberteils 22 auf der Rotorwelle 11 nach oben erfolgt vorzugsweise bei Stillstand des Zentrifugenrotors 10 der Zentrifuge 50 mittels eines Ausrückmechanismus 70, der mit einem hier im Gehäuseraum 7 angeordneten, schematisch angedeuteten Stellantrieb 71 betätigt wird. Der Stelleantrieb 71 verschiebt über den Stellstößel 72 das auskragende Ende eines Ausrückarms 73 nach unten, der zu beiden Seiten der Rotorwelle 11 über eine Kippachse 74 in jeweils einem Schwenklager 75 abgestützt ist und zu beiden Seiten der Rotorwelle 11 einen gabelförmig vorkragenden Armabschnitt 76 aufweist, der, mit ausreichend vertikalem Bewegungsspiel, mit einem Lagerring 77 gekoppelt ist. Mit dem Lagerring 77 wird ein wiederum aus einem Kugellager bestehendes drittes Drehlager 78 abgestützt, dessen rotorseitige Lagerschale über den Klemmring 46 fest mit dem Trommeloberteil 22 verbunden ist und vorzugsweise an einem Lagersitz am Außenumfang des Zylinderabschnitts 22A befestigt ist. Das dritte Drehlager 78 kommt nur dann in Funktion, wenn der Trommeloberteil 22 durch Verschwenken des Schwenkarms 73 um die Kippachse 74 bzw. die Schwenklager 75 herum in die in 3 gezeigte Öffnungsstellung verschoben ist. In der in 3 gezeigten Stellung kann sich der Trommeloberteil 22 weiterhin mit der Rotorwelle 11 mitdrehen, obwohl über den Ausrückmechanismus 70 der Lagerring 77 nach oben verschoben ist und die Gewichtskräfte des Trommeloberteils 22 infolgedessen über den Lagerring 77 und das dritte Drehlager 78 abgestützt werden. Die Axialverschiebung des Trommeloberteils 22 nach oben bewirkt auch eine Axialverschiebung der Schiebehülse 40 um zumindest ein solches Maß, dass, wie 3 besonders gut zeigt, die Druckfeder 31 stärker zusammengedrückt wird, wodurch der Trommeloberteil 22 auch in der angehobenen Öffnungsstellung schwingungsfrei über das Drehlager 78 abgestützt umlaufen kann. Gleichzeitig wird allerdings der Kontakt der Nasen 33A der Hebel 33 durch die Schiebebewegung der Schiebehülse 40 verändert bzw. aufgehoben, denn die Nasen 33A liegen in der Öffnungsstellung der Schleudertrommel 22 nicht mehr an der oberen Stirnseite, wie im in 1 gezeigten Schließzustand der Schleudertrommel 20, an, sondern sie liegen nun am Außenumfang der Schiebehülse 40 an, weswegen es auch bei einer Rotation des Zentrifugenrotors 10 mit hoher Rotationsgeschwindigkeit nicht zu einer nennenswerten Auslenkung der Hebelarme 33 bzw. der Fliehkraftgewichte 34 kommt. Der formschlüssige Kontakt der Nasen 33A mit dem Mantel der Schiebehülse 40 unterbindet vielmehr ein Verschwenken der Hebelarme 33 und die Hebelarme 33 sowie die Fliehkraftgewichte 34 verbleiben deswegen, wie besonders deutlich die 3 und 5 zeigen, in einer Schwenklage, in der sie den minimalen radialen Abstand von der Mittelachse M bzw. der Rotorwelle 11 aufweisen. Die fliehkraftgeregelten Krafterzeuger 32 üben daher bei geöffneter Schleudertrommel 20 keine Druckkräfte auf den Trommeloberteil 22 aus, wodurch wiederum das Drehlager 78 am Lagerring 77, über welches die Drehbarkeit des in die Öffnungsstellung verschobenen Trommeloberteils 22 gewährleistet wird, entlastet wird.
  • Wird nun bei der in 3 gezeigten Öffnungsstellung die Zentrifuge 50 bzw. der Zentrifugenrotor 10 über den Motor 9 erneut in Rotation versetzt, werden im Innenraum 27 der Schleudertrommel 20 im Separierbetrieb abgelagerte Feststoffpartikel oder Feststoffkuchenbestandteile nach außen durch den Ringspalt 61 herausgeschleudert, wodurch eine Selbstentleerung des Innenraums 27 erreicht wird. Zur Selbstentleerung ist nur eine kurze Abschaltung der Zentrifuge 50, eine Betätigung des Ausrückmechanismus 70 zum Öffnen der Schleudertrommel 20 und ein kurzfristiges Beschleunigen des Zentrifugenrotors 10 bei geöffneter Trommel 20 erforderlich.
  • Um die bei der Entleerung aus dem Innenraum 27 herausgeschleuderten Feststoffbestandteile zusammenzuführen und gesammelt abzuführen, oh ne dass der Flüssigkeitsstrom der zu separierenden Flüssigkeit belastet wird, ist, konzentrisch um den Trommelunterteil 21 bzw. den Ringspalt 61 herum ein Ringraum 80 ausgebildet, in den über mehrere, z. B. vier durch schmale Gehäusestege voneinander getrennte Schlitze 81 in der Mantelwand des Zentrifugengehäuses 2 die Feststoffbestandteilen bei geöffneter Schleudertrommel 20 hineingeschleudert werden. Der Ringraum 80 selbst bildet einen tiefer liegenden Sammelraum für herausgeschleuderte Feststoffpartikel, der sich vom Trommelunterteil 21 aus nach unten außerhalb des Zentrifugengehäuses 2 erstreckt. Der Ringraum 80 ist mehrteilig ausgeführt und weist einen Ringkörper 82 auf, der mit einem unteren Ringsteg 83 und einem oberen Ringsteg 84, jeweils abgedichtet über O-Ringe, am Außenmantel des Zentrifugengehäuses 2 anliegt, und der mit einer demontierbaren, zylindrischen Umfangswand 85 versehen ist, die, wie wiederum ein Vergleich der 1 und 3 zeigt, zwischen einer Schließlage (1), in der der Ringraum 80 geschlossen ist, und einer Öffnungslage (3), in der der Ringraum 80 von außen frei zugänglich und offen wäre, parallel zur Mittelachse M verschoben werden kann. Um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ringraums 80 zu verhindern, kann die Umfangswand 85 mit wenigstens einer Befestigungsschraube 86 am Ringkörper 82 fixiert werden.
  • Der Ringkörper 82 könnte über mehrere Befestigungsschrauben fest am Zentrifugengehäuse 2 befestigt sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ringkörper 82, über die gezeigten O-Ringe als Dichtungen abgedichtet, verdrehbar und demontierbar am Unterteil des Zentrifugengehäuses 2 abgestützt und/oder die Umfangswand 85, wiederum abgedichtet über O-Ringe, die Verschiebungen und Relativdrehungen zulassen, ist verdrehbar am Ringkörper befestigt. Eine verdrehbare Befestigung des Ringraums 80 oder der Umfangswand 85 hat besondere Vorteile, wenn der Ringraum 80 mit einer Bodenöffnung oder Seitenöffnung als Austragsöffnung versehen ist, und ein Schaber 88 in den Ringraum 80 hineinragt, um durch Drehen des Ringkörpers 82 relativ zum Zentrifugengehäuse 2 oder der Umfangswand 85 relativ zum Ringkörper 82 die Feststoffe im Ringraum zu Öffnung bewegen. Durch einen nahe der Austragsöffnung angeordneten Schaber 88 und ein Leitblech (nicht dargestellt), welches z. B. feststehend am Zentrifugen gehäuse 2 bei drehbarem Ringkörper oder am Ringkörper 82 bei drehbarer Umfangswand befestigt ist, können durch Verringern von deren Winkelabstand die Feststoffe bzw. ein abgelagerter Sumpf in die Austragsöffnung hineingeschoben werden. Es versteht sich, dass im Separierbetrieb vorzugsweise Schaber 88 und Leitelement unmittelbar aneinander liegen, wobei das Leitelement zugleich eine Drehbegrenzung für den Ringkörper 82 bildet. Aus den 1 bis 3 ist ferner ersichtlich, dass der Ringraum 80 als ganzes nach oben vom Zentrifugengehäuse 2 abgeschoben werden kann, wenn die Arretierschraube 89 gelöst wird. Der Austausch des Ringraums 80 mit dem abgetrennten Feststoffkuchen kann erfolgen, ohne dass der Deckel 5 des Zentrifugengehäuses 2 aufgeschraubt und die Lagerung der Rotorwelle 11 beeinflusst wird.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Die Betätigung des Ausrückmechanismus und die Anordnung des Ausrückmechanismus könnte auch auf andere Weise erfolgen. Je nach Ausgestaltung könnten auch drei oder mehr als vier Fliehkraftgewichte verwendet werden. Falls nur geringe Rotationsgeschwindigkeiten zu erwarten sind, könnte ggf. eine entsprechend starke Druckfeder ausreichen, um die abgedichtete Funktion des Innenraums der Schleudertrommel im Schließzustand zu gewährleisten. Die obige Beschreibung erfolgte für die bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Zentrifuge zum Separieren von Schmieröl einer Brennkraftmaschine wie z. B. eines Motors eines Schiffs- oder Bahnantriebs. Mit der Zentrifuge können auch andere Flüssigkeit wie beispielsweise Olivenöl, Wein, Essig od. dgl. separiert werden, die im Allgemeinen mit Feststoffteilchen als Verunreinigungen durchsetzt oder verunreinigt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2160796 A [0002]

Claims (21)

  1. Zentrifuge zum Separieren von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus einem Schmieröl einer Brennkraftmaschine, mit einem Zentrifugengehäuse (2) und mit einem Zentrifugenrotor (10), der eine im Zentrifugengehäuse drehbar gelagerte, mittels eines separaten Antriebs antreibbare und partiell als Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle (11) und eine mit der Rotorwelle mitdrehbare Schleudertrommel (20) aufweist, deren Innenraum (27) die zu separierende Flüssigkeit über den Hohlraum der Hohlwelle zuführbar ist und die mit wenigstens einer Abflussöffnung (29) für Flüssigkeit aus dem Innenraum versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel (20) einen Trommelunterteil (21) und einen lose an diesem anliegenden, axial beweglich an der Rotorwelle (11) geführten Trommeloberteil (22) aufweist, der mittels eines Ausrückmechanismus (70) parallel zur Rotorachse in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der zur Selbstentleerung des Innenraums (27) Trommelunterteil (21) und Trommeloberteil (22) voneinander beabstandet und mit der Rotorwelle (11) rotierbar sind.
  2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrückmechanismus (70) mit einem Lagerring (77) gekoppelt ist, an welchem der Trommeloberteil (22) mittels eines Drehlagers (78) drehbar gelagert ist.
  3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrückmechanismus (70) einen am Zentrifugengehäuse (2) kippbar gelagerten Ausrückarm (73) aufweist, dessen einer Armabschnitt mit dem Lagerring (77) und dessen anderer Armabschnitt mit einem Stellmechanismus (71) gekoppelt ist.
  4. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerring (77) mit Axialspiel mit dem Armabschnitt gekoppelt ist, wobei vorzugsweise der Ausrückarm (73) als Gabelarm ausgebildet ist, der zu beiden Seiten der Rotorwelle mit dem Lagerring (77) koppelbar ist.
  5. Zentrifugenrotor für eine Zentrifuge zum Separieren von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus einer Schmierölflüssigkeit einer Brennkraftmaschine, mit einer zumindest partiell als Hohlwelle ausgeführten Rotorwelle (11) und einer mittels der Rotorwelle rotierbaren Schleudertrommel (20), deren Innenraum (27) die zu separierende Flüssigkeit über den Hohlraum der Hohlwelle zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel (20) einen Trommelunterteil (21) und einen lose an diesem anliegenden Trommeloberteil (22) aufweist, der axial beweglich an der Rotorwelle (11) geführt ist und in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der Trommelunterteil (21) und Trommeloberteil (22) voneinander beabstandet sind und mit der Rotorwelle (11) rotierbar sind.
  6. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder Zentrifugenrotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Randsteg (24) des Trommeloberteils (22) eine Dichtung (25), insbesondere ein O-Ring zur Abdichtung des Innenraums bei geschlossener Schleudertrommel (20) angeordnet ist.
  7. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Trommeloberteil (22) ein Anpressmechanismus (30) zur Erhöhung der Anpresskräfte zwischen Trommeloberteil und Trommelunterteil im Schließzustand der Schleudertrommel (20) angreift.
  8. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressmechanismus (30) fliehkraftgeregelte Anpresskrafterzeugermittel (32) umfasst.
  9. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressmechanismus eine Druckfeder (31) als statischen Krafterzeuger und ein fliehkraftgeregeltes Anpresskrafterzeugermittel (32) als dynamischen Krafterzeuger aufweist.
  10. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel (32) aus mehreren, vorzugsweise aus vier umfangsversetzt angeordneten Schwenkhebeln (33) mit Fliehkraftgewichten (34) an den freien Hebelenden bestehen.
  11. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebel (33) an einer Nabenhülse (38) schwenkbar gelagert sind, die fest an der Rotorwelle (11) montiert ist, wobei vorzugsweise die Nabenhülse (38) über einen Wellenabsatz (18) an der Rotorwelle (11) festgelegt ist und/oder der statische Krafterzeuger (31) an der Unterseite (38') der Nabenhülse abgestützt ist.
  12. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die statischen Krafterzeuger (31) und die fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel (32) auf eine Schiebehülse (40) wirken, die axialbeweglich an der Rotorwelle (11) geführt ist.
  13. Zentrifuge oder Zentrifugenrotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebel (33) am schiebehülsenseitigen Ende mit Nasen (33A) versehen sind, die im Stillstand der Zentrifuge an der oberen Stirnseite (40') der Schiebehülse (40) lose anliegen oder oberhalb der Stirnseite liegen.
  14. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel (32) mittels des Ausrückmechanismus (70) zu- oder abschaltbar sind.
  15. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (40) mittels des Ausrückmechanismus (70) in eine Stellung bewegbar ist, in der keine Kraftübertragung der fliehkraftgeregelten Anpresskrafterzeugermittel (32) auf den Trommeloberteil (22) erfolgt.
  16. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Zentrifugengehäuse (2), um den Trommelunterteil herum, ein zur Schleudertrommel (20) hin offener Ringraum (80) als Sammelraum für separierte und aus dem Innenraum beim Entleeren herausgeschleuderte Feststoffe ausgebildet ist.
  17. Zentrifuge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (80) mehrteilig aufgebaut ist und einen am Zentrifugengehäuse (2) montierten Ringkörper (82) und eine demontierbare Umfangswand (85) aufweist, wobei vorzugsweise die Umfangswand (85) parallel zur Achse verschieblich am Ringkörper befestigt ist und in einer Schließlage mittels Ringdichtungen den Ringraum abdichtend verschließt.
  18. Zentrifuge nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Ringraum (80) wenigstens ein Schaber (88) angeordnet ist und dass der Ringkörper (82) zumindest partiell relativ zum Zentrifugengehäuse (2) verdrehbar ist oder die Umfangswand (85) relativ zum Ringkörper (82) ist, um mittels des Schabers (88) Feststoffe zu einer Austragsöffnung im Ringraum zu bewegen.
  19. Zentrifuge nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (88) nahe der Austragsöffnung angeordnet ist und mit einem ortsfesten, am Zentrifugengehäuse oder am Ringkörper befestigten Leitelement zusammenwirkt.
  20. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (80) vom Zentrifugengehäuse (2) abnehmbar, insbesondere vom Zentrifugengehäuse nach oben abschiebbar ist.
  21. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (11) über eine Kupplung (8) mit einem am Zentrifugengehäuse, vorzugsweise am Deckel des Zentrifugengehäuses angeflanschten Motor (9) als Antrieb drehfest gekoppelt oder koppelbar ist.
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