DE202008010540U1 - Vorrichtung zur Reinigung in einem Gewässer befindlicher Objekte - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung in einem Gewässer befindlicher Objekte Download PDF

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/06Cleaning devices for hulls
    • B63B59/08Cleaning devices for hulls of underwater surfaces while afloat

Abstract

Vorrichtung zur Reinigung von unterhalb der Wasseroberfläche (47) eines Gewässers, insbesondere eines Meeres, eines Sees oder eines Flusses, befindlichen zum Wasser dieses Gewässers weisenden, insbesondere unterhalb und ggf. teilweise oberhalb der Wasseroberfläche (47) befindlichen, Oberflächen von ganz oder teilweise unterhalb dieser Wasseroberfläche (47) befindlichen zu reinigenden Objekten (37, 38), insbesondere von Rümpfen von Wasserfahrzeugen und von Bootstegen, während eines Hindurchführens des Objekts (37, 38) durch die Vorrichtung oder eines Vorbeiführens der Vorrichtung an dem Objekt (37, 38) in einer Putzposition (P1) der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung schwimmbar ist, sich zu einem – einen Tiefgang definierenden – Teil unterhalb der Wasseroberfläche (47) befindet und drehbare und gegen die zum Wasser weisende Oberfläche des Objekts (37, 38) verschwenkbare Bürsten (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung in eine Parkposition (P2) überführbar ist, in welcher die Vorrichtung gegenüber der Putzposition (P1) vertikal nach...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von unterhalb der Wasseroberfläche eines Gewässers befindlichen zum Wasser dieses Gewässer weisender Oberflächen von zu reinigenden Objekten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In Gewässern befindliche Objekte, wie z. B. Boote, Yachten, Schiffe, Pontons, etc. weisen zum Wasser dieses Gewässers weisende Oberflächen auf, welche somit mit dem Wasser in Kontakt stehen. Dieses Wasser ist jedoch kein reines Wasser im chemischen Sinn. Vielmehr ist es mit einer Vielzahl von anorganischen und organischen Substanzen vermischt und verunreinigt. Dies führt dazu, dass die o. g. Oberflächen mit diesen Substanzen in Kontakt kommen. An diesen Oberflächen lagern sich deshalb Partikel ab, so dass die Oberflächen verschmutzen.
  • Mit zunehmender Verschmutzung siedeln sich jedoch auch verstärkt Algen an diesen Oberflächen an. Diese Algen können schließlich dicke Schichten bilden, in welchen sich auch Muscheln und andere Lebewesen ansiedeln können.
  • Eine Verschmutzung von Oberflächen von in einem Gewässer befindlichen Objekten ist in der Regel nicht gewünscht. Insbesondere bei Wasserfahrzeugen ist eine derartige Verschmutzung unerwünscht. Wasserfahrzeuge bewegen sich nämlich relativ zu dem diese Fahrzeuge umgebenden Wasser fort, wofür sie an getrieben werden müssen. Es muss hierzu eine Kraft gegen den Wasserwiderstand aufgewendet werden. Dieser Widerstand resultiert aus der Reibung des Wassers an dem Wasserfahrzeug und aus Verwirbelungen des Wassers, welche bei der Fortbewegung des Wasserfahrzeugs entstehen. Ziel ist es deshalb immer, Reibung und Verwirbelungen gering zu halten.
  • An der im Wasser befindlichen Oberfläche eines Wasserfahrzeugs abgelagerte Partikel erhöhen jedoch die Reibung des Wasserfahrzeugs während seiner Fortbewegung durch das Gewässer und erhöhen das Ausmaß von Verwirbelungen. Für die Fortbewegung eines derart verunreinigten Wasserfahrzeugs muss deshalb eine größere Kraft aufgewendet werden als bei einem gereinigten Wasserfahrzeug. Die zur Fortbewegung eingesetzte Energie erhöht sich, was insbesondere zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch bei verbrennungsmotorbetriebenen Wasserfahrzeugen führt. Die von einem Antrieb des Wasserfahrzeugs aufgebrachte Energie zur Fortbewegung kann jedoch nur begrenzt zum Ausgleich einer die Bewegung des Wasserfahrzeugs bremsenden Kraft des Wassers erhöht werden. An einer Leistungsgrenze des Antriebs kann die Leistung des Antriebs bzw. die von diesem Antrieb aufgebrachte Kraft oder bereitgestellte Energie nicht weiter erhöht werden. Durch die Leistungsgrenze des Antriebs ist die Höchstgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs begrenzt. Ein verschmutztes Wasserfahrzeug hat deshalb auch eine verminderte Höchstgeschwindigkeit zur Folge, da die Leistung des Antriebs an der Leistungsgrenze dieses Antriebs zum Ausgleich des erhöhten Widerstands bei der Fortbewegung nicht weiter erhöht werden kann.
  • Partikel, welche an der im Wasser befindlichen Oberfläche eines Wasserfahrzeugs abgelagert sind, beeinträchtigen die Fortbewegung dieses Wasserfahrzeugs zudem auch schon bei geringeren Geschwindigkeiten. Reibung und Verwirbelungen begrenzen nämlich nicht nur die Höchstgeschwindigkeit dieses Wasserfahrzeugs sondern beeinträchtigen auch die Manövrierbarkeit dieses Wasserfahrzeugs. Insbesondere kann ein stark verschmutztes Wasserfahrzeug vergleichsweise träge auf Verschwenkungen eines Ruderblattes zur Änderung einer Fahrtrichtung reagieren und gewollte Richtungsänderungen weniger präzise umsetzen. Ein stark verschmutztes Wasserfahrzeug ist deshalb auch ein Si cherheitsrisiko, weil die Fähigkeit dieses Wasserfahrzeugs, eventuellen Hindernissen präzise auszuweichen, beeinträchtigt ist.
  • Insbesondere die Ansammlung dicker Schichten von Partikeln soll vermieden werden. An mit Partikeln verunreinigten Oberflächen lagern sich nämlich verstärkt weitere Partikel ab. Eine Verschmutzung schreitet somit zunehmend schneller voran. Um dieser Verschmutzung Einhalt zu gebieten, gibt es verschiedene Verfahren. Diese Verfahren lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. Zum einen gibt es Verfahren, welche das Ablagern von Partikeln verhindern oder zumindest erschweren. Zum anderen gibt es Verfahren, welche bereits abgelagerte Partikel entfernen. In beiden Kategorien gibt es sowohl chemische als auch physikalische Verfahren.
  • Lange Zeit gebräuchlich waren Schutzanstriche an Wasserfahrzeugen, insbesondere an Schiffsrümpfen, welche chemisch insbesondere einem Algenbewuchs entgegenwirken. Diese Schutzanstriche haben jedoch den Nachteil, dass sie Umweltgifte enthalten und diese Umweltgifte zudem an das mit diesen Schutzanstrichen in Verbindung tretende Wasser abgeben. Aus diesem Grund sind derartige Schutzanstriche bereits verboten worden bzw. es wird ein Verbot diskutiert.
  • Als Alternative zu derartigen Schutzanstrichen könnte sich zukünftig eine physikalische Maßnahme, nämlich das Aufbringen einer besonders strukturierten Oberfläche entwickeln. Derartige Oberflächen könnten zukünftig einer Verschmutzung von Oberflächen von in Gewässern befindlichen Objekten entgegenwirken. Einen derartigen vorbeugenden physikalischen Schutz vor Verschmutzung weisen Wasserfahrzeuge zur Zeit allerdings meistens nicht auf.
  • Bereits an einer Oberfläche abgelagerte Partikel werden üblicherweise mechanisch abgereinigt. Ggf. werden hierbei zusätzlich chemische Mittel zum Ablösen der Partikel aufgebracht. Ein mechanisches Abreinigen von Partikeln erfolgt in der Regel manuell. Ein im Wasser befindliches zu reinigendes Objekt könnte nur mühsam von Tauchern gereinigt werden. Dies ist zeitintensiv, kostenintensiv und unter Umständen auch gefährlich. Zu reinigende Objekte, insbesondere kleinere Wasserfahrzeuge, werden deshalb regelmäßig aus dem Gewässer gehoben und an Land gereinigt.
  • Das Reinigen an Land erfolgt mittels mechanischer Geräte, bspw. Spachtel und Bürsten. Auch Hochdruckreiniger, welche einen Wasserstrahl mit einem hoben Druck bereitstellen, werden zum Ablösen von Partikeln verwendet. Die abgereinigten Partikel gelangen bei der Reinigung an Land zwar nicht wieder in das Gewässer, was einen Vorteil gegenüber der manuellen Abreinigung von Partikeln eines im Wasser befindlichen zu reinigenden Objekts ausmacht. Jedoch sollten die abgereinigten Partikel auch an Land gesammelt und als Sondermüll entsorgt werden, weil sie in der Regel Umweltgifte enthalten.
  • Dieses Sammeln der abgereinigten Partikel an Land ist jedoch aufwändig und teuer. Bei der Reinigung mit Wasser muss das mit diesen Partikeln verunreinigte Wasser von diesen Partikeln gereinigt werden, bevor es in die Kanalisation gelangt. Für die Reinigung ist deshalb ein eigener Waschplatz mit einer geeigneten Einrichtung zum Sammeln von Schmutzwasser und zum Filtern der abgereinigten Partikel aus diesem Schmutzwasser bereitzustellen. Für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger sollte dieser Waschplatz zudem Seitenwände aufweisen und bevorzugt als geschlossener Reinigungsraum ausgeführt sein. Bei einer Reinigung im Freien mit einem Hochdruckreiniger können nämlich Wassertropfen zusammen mit abgereinigten Partikeln durch Wind in große Entfernungen transportiert werden. Partikel und somit auch Giftstoffe könnten sich dann in einer Umgebung des Waschplatzes an Land ablagern. Dies ist aus Umweltgründen nicht gewünscht. Die Bereitstellung eines wie vorstehend ausgeführten Waschplatzes ist dagegen äußerst kostenintensiv. Zudem ist auch schon das Verbringen eines zu reinigenden Objekts an Land nicht nur zeitintensiv sondern auch kostenintensiv.
  • Eine ebenso effektive wie kostengünstige Alternative zu diesen genannten gebräuchlichen Verfahren zur Abreinigung von Partikeln von Oberflächen von in Gewässern befindlichen Objekten ist aus WO 2004/002793 A1 bekannt. Diese Schrift zeigt eine Vorrichtung zur Reinigung der Außenhaut von Land- und Wasserfahrzeugen. Ein in einem Gewässer schwimmendes Objekt, insbesondere ein Wasserfahrzeug, kann durch diese ebenfalls in diesem Gewässer schwimmende Vorrichtung hindurchbewegt werden. Alternativ kann die Vorrichtung auch schwimmend an dem zu reinigen Objekt vorbeigeführt werden. In jedem Fall findet eine automatische Reinigung des zu reinigenden Objekts mittels rotierender Bürsten statt. Das zu reinigende Objekt wird mechanisch und damit umweltfreundlich innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit gereinigt, ohne dass es zuvor aus dem Gewässer herausgehoben werden müsste. Für den Nutzer einer derartigen Anlage ergibt sich hieraus ein großer Zeit- und Kostenvorteil gegenüber einer mechanischen Reinigung an Land.
  • Diese bekannte Vorrichtung zur Reinigung von im Wasser befindlichen Objekten hat jedoch den Nachteil, dass eine Wartung der im Gewässer befindlichen Vorrichtung selbst mühselig ist. Hierdurch entstehen Ausfallzeiten, in welchen die Vorrichtung nicht zur Reinigung von in dem Gewässer befindlichen Objekten eingesetzt werden kann. Dies schmälert entweder die Erträge eines Betreibers dieser Vorrichtung oder erfordert eine höhere Nutzungsgebühr zum Ausgleich dieser Fehlbeträge.
  • Einen weiteren Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, dass die Anzahl zu reinigender Objekte bzw. die Anzahl von Kunden an einem Ort begrenzt ist und es deshalb möglicherweise Zeiten gibt, zu denen die Anlage stillsteht. Diese Stillstandszeiten können das Verhältnis von Investitionskosten des Betreibers zu den Einnahmen des Betreibers ungünstig verschieben.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, die Auslastung einer derartigen Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen von in einem Gewässer befindlichen Objekten zu erhöhen bzw. die Kosten zum Betreiben dieser Vorrichtung zu verringern.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von einer ersten Position in eine zweite Position überführbar, welche das effektive Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert und den Betreiber Kosten spart und/oder Mehreinnahmen ermöglicht.
  • Zum Reinigen von unterhalb der Wasseroberfläche eines Gewässers befindlichen Oberflächen von ganz oder teilweise unterhalb dieser Wasseroberfläche befindlichen Objekten befindet sich die Vorrichtung nämlich erfindungsgemäß in einer Putzposition. Von dieser Putzposition ist diese Vorrichtung in eine Parkposition überführbar. In dieser Parkposition ist die Vorrichtung gegenüber der Putzposition vertikal nach oben verschoben.
  • In der Parkposition der Vorrichtung befinden sich eine oder mehrere Bürsten, insbesondere alle Bürsten, oberhalb der Wasseroberfläche. In dieser Position sind die Bürsten der Vorrichtung besser zugänglich. Eine Sichtprüfung und Wartung an den Bürsten und an anderen Teilen der Vorrichtung ist somit leichter möglich. Diese Wartung kann nämlich nun bequem oberhalb der Wasseroberfläche vorgenommen werden. Für eine Wartung oberhalb der Wasseroberfläche muss die Vorrichtung folglich nicht umständlich aus dem Gewässer an Land gehoben werden. Eine Wartung oberhalb der Wasseroberfläche von Bürsten und weiteren vertikal nach oben verschobenen Teilen der Vorrichtung ist bei der in dem Gewässer schwimmenden Vorrichtung möglich. Hierdurch verringern sich sowohl die Zeiten für eine Wartung als auch die Kosten dieser Wartung. Gleichsam verringern sich Ausfallzeiten der Vorrichtung aufgrund einer Wartung. Bei entsprechender Nachfrage führt dies zu einer besseren Ausnutzung der Vorrichtung und somit zu Mehreinnahmen.
  • Durch das Überführen von der Putzposition in die Parkposition der Vorrichtung verringert sich zudem ein Tiefgang dieser Vorrichtung. Der Tiefgang bezeichnet dabei die vertikale Entfernung zwischen der tiefsten Stelle der Vorrichtung und der Wasseroberfläche des Gewässers.
  • Aufgrund des geringeren Tiefgangs kann die Vorrichtung leichter auf dem Gewässer schwimmend an einen anderen Standort verbracht werden. Gewässer weisen nämlich oft zumindest bereichsweise eine Tiefe auf, welche nicht viel größer ist als der Tiefgang darin befindlicher Wasserfahrzeuge. Zum Reinigen eines derartigen Wasserfahrzeugs muss der Tiefgang der Vorrichtung größer sein als der Tiefgang dieses Wasserfahrzeugs. Der Tiefgang der Vorrichtung kann sogar nicht unerheblich größer sein als der Tiefgang eines zu reinigenden Wasserfahrzeugs. Bspw. kann die Vorrichtung in einem Gewässer betrieben werden, welches in weiten Teilen lediglich eine vergleichsweise geringe Wassertiefe aufweist. Zu reinigende Wasserfahrzeuge weisen in diesem Fall auch einen vergleichsweise geringen Tiefgang auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in der Parkposition, in welcher sie einen sehr geringen Tiefgang aufweist, in derartigen Gewässern mit gleichsam relativ geringer Wassertiefe bewegt werden. Lediglich in der Putzposition benötigt die Vorrichtung eine größere Wassertiefe. Die Vorrichtung kann folglich auf dem Wasserweg kostengünstig an verschiedene Standorte, an welchen sie zum Reinigen von Objekten in die Putzposition überführt wird, verbracht werden oder sich ggf. eigenständig dorthin bewegen. Für ein eigenständiges Bewegen ist ein Antrieb an der Vorrichtung vorgesehen. Insgesamt sind ein teures Heben der Vorrichtung aus dem Wasser und ein teurer Transport auf dem Landweg vermeidbar. Somit kann es sich für einen Betreiber der Vorrichtung finanziell lohnen, die Vorrichtung zeitweise an Orte zu verbringen, an die sie auf dem Wasserwege nur in der Parkposition überführbar ist. Dies trägt somit zu einer besseren Auslastung der Vorrichtung bei.
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung zu Wartungszwecken von der Putzposition in die Parkposition überführt werden. In der Parkposition befinden sich nämlich zahlreiche Komponenten der Vorrichtung oberhalb der Wasseroberfläche. Insbesondere die zu der Oberfläche des zu reinigenden Objekts verschwenkbaren Bürsten befinden sich in der Parkposition im Wesentlichen oberhalb der Wasseroberfläche. Vorzugsweise befinden sich die Bürsten dabei vollständig oberhalb der Wasseroberfläche.
  • Die Vorrichtung ist in nur wenigen Minuten von der Putzposition in die Parkposition überführbar. Ein Überführen in die Parkposition kann deshalb routinemäßig erfolgen, ohne dass dies lange Ausfallzeiten der Vorrichtung zur Folge hätte. Bspw. täglich kann eine Sichtkontrolle von Teilen der Vorrichtung, insbesondere von beweglichen Teilen wie Bürsten, erfolgen. Mögliche Schäden an der Vorrichtung sind somit schnell erkennbar. Größere Schäden können somit in vielen Fäl len vermieden werden. Kleinere nicht erkannte Schäden führen nämlich oftmals zu größeren Folgeschäden.
  • Auch ein Warten von beweglichen Teilen oder ein Austausch von Teilen der Vorrichtung ist in der Parkposition der Vorrichtung leicht durchführbar. Hierfür muss die Vorrichtung nicht aus dem Wasser an Land gehoben werden. Ein Betreiber der erfindungsgemäßen Vorrichtung spart Wartungskosten und Reparaturkosten.
  • Insgesamt gesehen führt die Möglichkeit, die Vorrichtung vertikal nach oben in eine Parkposition zu überführen, dazu, dass die Betriebskosten einer derartigen Vorrichtung sinken, diese Vorrichtung kostengünstiger an verschiedene Einsatzorte verbracht werden kann und die Anzahl möglicher Nutzungsorte und die Zeitdauer einer möglichen Nutzung sich erhöhen, wodurch sich insgesamt Einnahmen aus einer Nutzungsgebühr der Vorrichtung erhöhen sowie Betriebskosten dieser Vorrichtung erniedrigen lassen. Ggf. können infolge dessen auch die Nutzungsgebühren, welche für die Reinigung eines Objekts von dem Betreiber der Vorrichtung erhoben werden, gesenkt werden. Dies erhöht im Vergleich zu alternativen Reinigungsverfahren die Attraktivität, ein Objekt umweltfreundlich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu reinigen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügt die Vorrichtung über ein oder mehrere flutbare Auftriebskörper, insbesondere Trimmtanks bzw. Ballasttanks. Mittels dieser Auftriebskörper ist die Vorrichtung nämlich leicht von der Parkposition in die Putzposition bzw. von der Putzposition in die Parkposition überführbar. In der Putzposition der Vorrichtung sind die Auftriebskörper geflutet, das heißt sie sind zumindest teilweise mit Wasser gefüllt. Dieses Wasser ist in der Vorrichtung gebunden und vergrößert somit die Masse der Vorrichtung. Masse ist träge. Die Kraft, welche notwendig ist, um die Vorrichtung zu beschleunigen, erhöht sich proportional mit der Masse dieser Vorrichtung. Folglich trägt die Masse des Wassers in dem einen oder den mehreren gefluteten Auftriebskörpern zur Stabilität der Vorrichtung im Wasser bei. Bei der Reinigung eines Objekts liegt sie deshalb ruhiger im Wasser.
  • Die Vorrichtung wird vertikal nach oben in die Parkposition verschoben, indem die Auftriebskörper entleert werden. Das in den Auftriebskörpern befindliche Wasser wird vorzugsweise mittels einer Wasserpumpe aus den gefluteten Auftriebskörpern herausgepumpt. Die Auftriebskörper können dabei im Wesentlichen vollständig entleert werden. Es kann jedoch auch Wasser in den Auftriebskörpern verbleiben. Es muss lediglich so viel Wasser aus den Auftriebskörpern herausgepumpt werden, bis die Vorrichtung die Parkposition einnimmt. In der Putzposition bzw. in der Parkposition können die Auftriebskörper vollständig oder unvollständig geflutet bzw. entleert sein.
  • Die Vorrichtung ist durch ein Fluten der Auftriebskörper von der Parkposition in die Putzposition überführbar, das heißt vertikal nach unten verschiebbar. Zum Fluten wird vorzugsweise das Wasser des Gewässers verwendet. Eine Wasserpumpe pumpt dieses Wasser aus dem Gewässer in die Auftriebskörper. Alternativ hierzu wird eine Öffnung freigegeben, insbesondere ein Ventil geöffnet, um Wasser aus dem Gewässer in die Auftriebskörper einfließen zu lassen.
  • Die Auftriebskörper sind hierbei bevorzugt U-förmig als ein Grundrahmen der Vorrichtung ausgebildet bzw. befinden sich in diesem Grundrahmen. Dieser Grundrahmen befindet sich dabei an der Unterseite der Vorrichtung und erstreckt sich an einer linken Seite und an einer rechten Seite der Vorrichtung jeweils vertikal in die Höhe. Die linke Seite der Vorrichtung und die rechte Seite der Vorrichtung bezeichnen dabei eine Lage bezogen auf eine Richtung des Hindurchführens des Objekts durch die Vorrichtung bzw. eine Richtung des Vorbeiführens der Vorrichtung an dem Objekt. Bei einem zu reinigenden Wasserfahrzeug sind dabei die Backbordseite und die Steuerbordseite dieses Wasserfahrzeugs jeweils einer dieser beiden Seiten der Vorrichtung zugewandt.
  • Das Fluten bzw. Entleeren der Auftriebskörper ist derart steuerbar, dass die Vorrichtung hierbei nicht in eine Schieflage gerät. Hierfür weist die Vorrichtung Neigungssensoren auf. Diese Neigungssensoren erkennen eine Schieflage der Vorrichtung und erhöhen bzw. drosseln in Erwiderung auf einer erkannte Schieflage die Wasserzufuhr bzw. den Wasserablauf zu bzw. aus den flutbaren Auftriebskörpern derart, dass die Vorrichtung sich aus der Schieflage zurück in eine Lage mit horizontal liegenden Stegen bewegt. Die Neigungssensoren erkennen hierbei schon sehr geringe Schräglagen der Vorrichtung, so dass diese Schräglagen schnell kompensiert werden können und ein im Wesentlichen gleichmäßiges Heben und Senken der Vorrichtung gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise verfügt die Vorrichtung über Pontons, welche in der Putzposition der Vorrichtung im Bereich der Wasseroberfläche liegen. Diese Pontons sind Auftriebskörper, welche ein weiteres Absinken der Vorrichtung ausgehend von der Putzposition dieser Vorrichtung verhindern. Diese Pontons liegen deshalb in der Putzposition der Vorrichtung im Bereich der Wasseroberfläche des Gewässers. Der Auftrieb dieser Pontons reicht aus, um die Vorrichtung auch bei vollständig gefluteten Auftriebskörpern vor einem weiteren Absinken und damit einem Untergang zu bewahren. Dies könnte zwar auch mit zumindest teilweise entleerten flutbaren Auftriebskörpern erreicht werden, insbesondere auch durch ein nicht vollständiges Fluten der vorhandenen flutbaren Auftriebskörper der Vorrichtung. Aufgrund eines Bedienungsfehlers oder aufgrund eines technischen Defekts könnte es dort jedoch dazu kommen, dass die flutbaren Auftriebskörper dennoch vollständig geflutet werden und die Vorrichtung untergeht. Außerdem könnten mehrere flutbare Auftriebskörper bis zu einer unterschiedlichen Höhe geflutet werden. Dies würde zu einer Schräglage bzw. zu einer instabilen Position der in dem Gewässer schwimmenden Vorrichtung führen. Die Pontons lassen die Vorrichtung dagegen in einer stabilen Lage schwimmen und verhindern ein weiteres Absinken, insbesondere ein Untergehen, der Vorrichtung.
  • Die Pontons befinden sich vorzugsweise an der rechten Seite und an der linken Seite der Vorrichtung und sind als Stege ausgebildet. Diese Stege kann bspw. ein Betreiber der Vorrichtung betreten, um von einer Seite einen Reinigungsvorgang zu überwachen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. der Grundrahmen der Vorrichtung vertikale Führungsschienen auf, über welche weitere schwimmfähige Baugruppen derart mit dem Grundrahmen verbunden sind, dass diese Baugruppen unabhängig von der Position der Vorrichtung bzw. des Grundrahmens eine im Wesentlichen feste vertikale Positi on bezogen auf die Wasseroberfläche einnehmen. Die schwimmfähigen Baugruppen sind als Stege ausgebildete Pontons. Die vertikalen Führungsschienen befinden sich jeweils am Anfang und am Ende der linken Seite und der rechten Seite des Grundrahmens der Vorrichtung. In der Putzposition der Vorrichtung schließen sich diese als Stege ausgebildeten schwimmfähigen Baugruppen den als Stegen ausgebildeten Pontons der linken und der rechten Seite der Vorrichtung an. Hierdurch verlängern sich die Stege, was den Zugang zu den als Stegen ausgebildeten Pontons der linken und der rechten Seite der Vorrichtung erleichtert.
  • Diese weiteren schwimmfähigen Baugruppen sind als Einfahrhilfen bzw. Ausfahrhilfen ausgebildet. Diese Einfahrhilfen und Ausfahrhilfen weisen nämlich Zentriermittel, insbesondere Reibräder auf, welche an horizontal, insbesondere um eine vertikale Achse, verschwenkbaren Halterungen angeordnet sind und welche das einfahrende bzw. ausfahrende zu reinigende bzw. gereinigte Objekt zentrieren und fortbewegen. Wenn diese Einfahrhilfen und Ausfahrhilfen an den Seiten des Grundrahmens der Vorrichtung angebracht wären, müsste dieser Grundrahmen der Vorrichtung entsprechend länger ausgeführt sein. Die weiteren schwimmfähigen Baugruppen ermöglichen es insofern, den Grundrahmen und damit die Vorrichtung, insbesondere in der Parkposition, kompakt zu halten.
  • Aufgrund der vertikalen Führungsschienen, über welche die schwimmfähigen Baugruppen mit dem Grundrahmen verbunden sind, bleiben diese Baugruppen im Wesentlichen fest in ihrer vertikalen Position bezogen auf die Wasseroberfläche, wenn die Vorrichtung von der Putzposition in die Parkposition überführt wird. Ein Anwender kann bspw. eine weitere schwimmfähige Baugruppe betreten, während der Grundrahmen mit allen fest damit verbundenen Teilen seine Position ändert. Die Vorrichtung und insbesondere das Überführen in eine andere Position kann von einer dieser weiteren schwimmfähigen Baugruppen aus steuerbar sein.
  • In der Parkposition der Vorrichtung verbinden vorzugsweise Stege an der linken Seite und an der rechten Seite der Vorrichtung die weiteren schwimmfähigen Baugruppen. Von diesen Stegen sind verschiedene Teile der Vorrichtung und insbesondere die Bürsten zugänglich. Darüber hinaus lassen sich die schwimmfähigen Baugruppen einer Seite in Richtung der anderen Seite ausrichten. Dann verbinden Stege aus diesen schwimmfähigen Baugruppen die linke Seite und die rechte Seite der Vorrichtung. Dies erleichtert die Wartung und eine eventuelle Reparatur der Vorrichtung, da sich miteinander verbundene Stege nun an allen Seiten der Vorrichtung befinden. Ein Anwender kann folglich leicht und schnell an einen anderen Ort der Vorrichtung gelangen.
  • Auch in der Putzposition der Vorrichtung können die weiteren schwimmfähigen Baugruppen der einen Seite in Richtung der weiteren schwimmfähigen Baugruppen der anderen Seite weisen. Dann verbinden zu zwei Stegen verbundene schwimmfähige Baugruppen die linke Seite der Vorrichtung mit der rechten Seite der Vorrichtung. An einer Seite der Vorrichtung mit derart zu einem Steg verbundenen schwimmfähigen Baugruppen können dann allerdings keine zu reinigenden Objekte bzw. Wasserfahrzeuge in die Vorrichtung einfahren bzw. aus dieser Vorrichtung herausfahren.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung eine oder mehrere Einrichtungen zum Absaugen von im Wesentlichen fluiden Abfällen auf. Zudem weist die Einrichtung einen oder mehrere Behälter zum Sammeln und Zwischenlagern der abgesaugten Abfälle auf. Abfälle sind dabei insbesondere Gefahrstoffe und/oder Fäkalien. Gefahrstoffe sind hierbei insbesondere ölige Abfälle. In Wasserfahrzeugen sammelt sich nämlich bspw. sog. Bilgenwasser an. Dieses Bilgenwasser ist im Wesentlichen eine Mischung aus Kondenswasser, öligen Abfällen, bspw. von einer Schiffsmaschine, und ggf. Kraftstoffresten von dieser Maschine.
  • Diese im Wesentlichen fluiden Abfälle fallen an Wasserfahrzeugen an und müssen von Zeit zu Zeit entsorgt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn dies während einer Schiffsreinigung bzw. unmittelbar davor oder danach geschieht. Dies spart einen Schiffsnutzer nämlich Zeit und Kosten. Der Schiffsnutzer muss nämlich nicht zum Entsorgen dieser Abfälle einen Hafen anlaufen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung zum Absaugen von Bilgenwasser einen Ölabscheider auf. Dieser Ölabscheider trennt wässrige von öligen Bestandteilen des Bilgenwassers. Dies hat den Vorteil, dass lediglich die öligen Bestandteile in einem Behälter zwischengelagert werden müssen. Die restlichen Bestandteile, welche keine Gefahrstoffe enthalten, können separat gesammelt oder, ggf. nach einer Filterung, dem Gewässer zugeführt werden. Hierdurch verringert sich das in einem Behälter zwischenzulagernde Volumen von abgesaugten Gefahrstoffen. Der Behälter zum Zwischenlagern der öligen Bestandteile des Bilgenwassers muss folglich weniger häufig entleert werden als ein Behälter zum Zwischenlagern des Bilgenwassers mit seinen wässrigen Bestandteilen. Ggf. kann der Behälter zum Zwischenlagern der öligen Bestandteile auch kleiner dimensioniert sein, d. h. ein geringeres Volumen aufnehmen.
  • Vorteilhafterweise ist der eine oder sind die Behälter in einem entleerten Zustand im Wesentlichen von der vertikalen Position der Vorrichtung entkoppelt und schwimmend an der Vorrichtung gelagert, wobei sie in vertikalen Führungsschienen an der Vorrichtung geführt werden. Im befüllten Zustand sind diese Behälter dagegen gegenüber dem unbefüllten Zustand, insbesondere bis zu einem Anschlagrahmen, abgesenkt. Durch die schwimmende Lagerung der Behälter hat der Füllstand dieser Behälter keine Auswirkungen auf die vertikale Lage der Vorrichtung in der Putzposition. Unbefüllte, unter der Wasseroberfläche befindliche Behälter würden nämlich für einen zusätzlichen Auftrieb der Vorrichtung sorgen. Oberhalb der Wasseroberfläche befindliche befüllte Behälter könnten andererseits die Vorrichtung weiter absinken lassen. Dies ist in der Putzposition der Vorrichtung nicht gewünscht.
  • In der Parkposition ist ein Absinken der Behälter jedoch nur bis zu einem Anschlagrahmen möglich. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Behälter sich weit genug, insbesondere vollständig, oberhalb der Wasseroberfläche befinden, so dass sie ihrerseits leicht, bspw. in einem Hafen, in einer Einrichtung zum Sammeln von Gefahrstoffen entleert werden können.
  • Vorteilhafterweise verfügt die Vorrichtung über eine Einrichtung zum Absaugen von mit abgereinigten Partikeln verunreinigten Wassers und eine Einrichtung zum Herausfiltern dieser Partikel aus dem abgesaugten Wasser. Hierdurch wird eine Verunreinigung des Wassers in dem Gewässer weitgehend vermieden.
  • Die Bürsten reinigen dabei die Partikel von der Oberfläche des zu reinigenden Objekts ab. Diese abgereinigten Partikel befinden sich zunächst an den Bürsten sowie in unmittelbarer Nähe der Bürsten im Wasser des Gewässers. Diese Bürsten streifen die an ihnen haftenden Partikel an einer Auffangschale ab. Von dieser Auffangschale ausgehend werden diese Partikel zusammen mit dem Wasser aus der unmittelbaren Umgebung der Bürsten abgesaugt. Folglich gelangen die abgereinigten Partikel zusammen mit Wasser aus dem Gewässer in die Einrichtung zum Herausfiltern dieser Partikel aus dem abgesaugten Wasser. Diese Einrichtung ist ein beliebig ausgestalteter Filter, welcher in der Lage ist, Partikel aus Wasser herauszufiltern. Insbesondere ist die Einrichtung ein in mehreren Stufen aufgebautes Filtersystem, welches mehrere Filtermatten aufweist. Das Wasser verlässt im Wesentlichen von den Partikeln gereinigt die Einrichtung zum Herausfiltern dieser Partikel aus dem abgesaugten Wasser. Das so gereinigte Wasser wird in das Gewässer zurückgeleitet. Die abgereinigten Partikel hingegen werden in einem Behälter gesammelt und dort zwischengelagert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung einen Generator zur Erzeugung elektrischer Energie auf. Dieser Generator kann bspw. ein von einem kraftstoffbetriebenen Motor angetriebener Generator sein. Alternativ kann bspw. auch ein Photovoltaikgenerator oder ein Windgenerator verwendet werden. Der Generator versorgt elektrische Komponenten der Vorrichtung, insbesondere Elektromotoren und eine Steuerelektronik, mit elektrischer Energie. Die Vorrichtung muss bspw. nicht über ein Kabel vom Land ausgehend mit elektrischer Energie versorgt werden. Deshalb kann die Vorrichtung auch an Orten eingesetzt werden, an welchen eine Versorgung mit elektrischer Energie, bspw. über ein Kabel, vom Land aus nicht möglich ist. Hierdurch erhöht sich die Flexibilität bei möglichen Einsatzorten der Vorrichtung.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung mehrere vorinstallierte Baugruppen auf. Dies vereinfacht zum einen die Montage der Vorrichtung. Zum anderen vereinfacht es auch eine eventuelle Reparatur der Vorrichtung. Es können dann nämlich vollständige vorinstallierte Baugruppen ausgetauscht werden. Dies senkt die Kosten sowohl bei einer Erstinstallation der Vorrichtung als auch bei einer eventuellen Reparatur. Zudem können unterschiedliche Ausführungsformen der Vorrichtung durch die Verwendung vorinstallierter Baugruppen leicht hergestellt werden. Es müssen dann nämlich keine Änderungen an den Baugruppen vorgenommen werden. Es werden lediglich andere Baugruppen ausgewählt, diese Baugruppen anders zusammengesetzt oder in unterschiedlicher Anzahl verwendet. Bspw. kann es sinnvoll sein, zum Reinigen längerer Schiffe die Vorrichtung länger auszuführen und dabei eine höhere Anzahl von Mitteln zur Zentrierung zu verwenden.
  • Die Vorrichtung weist vorteilhafterweise Mittel zur Zentrierung, insbesondere Reibräder, auf. Diese Reibräder zentrieren das zu reinigende Objekt auf einem Reinigungsweg. Dieser Reinigungsweg ist im Wesentlichen mittig zwischen der linken Seite der Vorrichtung und der rechten Seite der Vorrichtung und parallel zu der linken und rechten Seite angeordnet. Die Mittel zur Zentrierung sorgen dafür, dass das zu reinigende Objekt sich immer in einer Position befindet, in welcher die Bürsten das Objekt möglichst gut reinigen können, ohne es dabei zu beschädigen. Das zu reinigende Objekt sollte deshalb nicht zu einer Seite der Vorrichtung abtreiben können. Dann könnten die Bürsten der anderen Seite möglicherweise nicht mehr ihre Funktion erfüllen. Zudem könnten Bürsten an einer Seite, zu welcher ein zu reinigendes Objekt abgetrieben ist, Teile dieses Objekts, insbesondere einen Kiel oder eine Schraube, beschädigen. Die Mittel zur Zentrierung sind daher wichtig für eine optimale und schonende Reinigung des Objekts. Hierbei können nicht nur Reibräder Mittel zur Zentrierung sein. Auch Abstandshalter mit Borsten oder die Bürsten zur Reinigung selbst können Mittel zur Zentrierung sein oder zumindest die Reibräder bei der Zentrierung des zu reinigenden Objekts auf dem Reinigungsweg unterstützen.
  • Vorteilhafterweise ist das zu reinigende Objekt, insbesondere dann, wenn es sich um ein Wasserfahrzeug handelt, auf dem Reinigungsweg zwischen der linken Seite der Vorrichtung und der rechten Seite der Vorrichtung in einem Richtungssinn hindurchführbar. Bei einem feststehenden zu reinigenden Objekt, bspw. bei einem Bootssteg ist die Vorrichtung entsprechend in einem Richtungssinn an diesem Objekt vorbeiführbar. "In einem Richtungssinn" meint dabei, dass sich die Richtung des Objekts bzw. der Vorrichtung nicht oder nur temporär, beispielsweise zur Reinigung einer Rückseite des zu reinigenden Objekts umkehrt. Ein Wasserfahrzeug fährt in gleicher Richtung in die Vorrichtung ein, wie es später herausfährt. Nach einem Durchlaufen der Vorrichtung verlässt ein in Vorwärtsrichtung in diese Vorrichtung eingefahrenes bzw. mittels der Reibräder eingezogenes Wasserfahrzeug auch in Vorwärtsrichtung diese Vorrichtung. Es braucht nicht rückwärts diese Vorrichtung zu verlassen. Der Durchlauf eines zu reinigenden Objekts durch die Vorrichtung auf dem Reinigungsweg in einem Richtungssinn weist daher Ähnlichkeit zu der Durchführung eines Autos in einer Autowaschstraße auf.
  • Aus diesem einen Richtungssinn ergibt sich der Vorteil, dass sich zu reinigende Objekte an einer Seite der Vorrichtung reihen können und ein gereihtes Objekt an einer anderen Seite der Vorrichtung ohne von diesen gereihten Objekten behindert zu werden oder diese zu behindern die Vorrichtung verlassen kann. Insbesondere kann ein wartendes Wasserfahrzeug nach einer vorangegangenen Reinigung eines anderen Wasserfahrzeugs ohne weitere Wartezeit in die Vorrichtung einfahren und selbst gereinigt werden. Es erhöht sich durch diese eine Reinigungsrichtung folglich die Anzahl der Objekte, die in einem Zeitraum gereinigt werden können.
  • Die Möglichkeit, ein zu reinigendes Objekt in einem Richtungssinn durch die Vorrichtung hindurchführen zu können bzw. diese Vorrichtung in einem Richtungssinn an einem zu reinigenden Objekt vorbeiführen zu können, hat überdies den Vorteil, dass die Vorrichtung die Länge des zu reinigenden Objekts nicht begrenzt. Insbesondere kann das zu reinigende Objekt länger sein als die Vorrichtung. Es können folglich Wasserfahrzeuge von beliebiger gebräuchlicher Länge mittels der Vorrichtung gereinigt werden, während diese Vorrichtung gleichzeitig kompakt bleiben kann.
  • Eine Änderung des Richtungssinns des zu reinigenden Objekts führt zu einer geänderten Lage der an diesem Objekt reibenden Bürsten. Diese Bürsten könnten sich somit verhaken. Ein derartiges Verhaken von Bürsten kann durch ein Hindurchführen des zu reinigenden Objekts durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Richtungssinn im Wesentlichen vermieden werden.
  • Die Reibräder transportieren das zu reinigende Objekt während eines Durchlaufs durch die Vorrichtung bzw. führen die Vorrichtung an dem zu reinigenden Objekt vorbei. Das zu reinigende Objekt braucht nicht über einen eigenen Antrieb zu verfügen. Auch auf andere Mittel zur Bewegung des Objekts wie bspw. Seilwinden kann verzichtet werden. Diese Reibräder sind nämlich mit einem Antrieb versehen. Dieser Antrieb kann bspw. ein Motor sein. Von diesem Antrieb angetrieben drehen sich die Räder und transportieren das zu reinigende Objekt relativ zu der Vorrichtung, wobei eine Haftreibung zwischen den Reibrädern und dem zu reinigenden Objekt besteht.
  • Die Bürsten zur Reinigung drehen sich und weisen Drehachsen auf. Vorteilhafterweise ist die Lage dieser Drehachsen der Bürsten an die Oberfläche des zu reinigenden Objekts bzw. an die Oberflächen von Teilen des zu reinigenden Objekts angepasst. Die Vorrichtung verfügt deshalb vorteilhafterweise über Bürsten mit im Wesentlichen vertikalen Drehachsen zum Reinigen von im Wesentlichen vertikalen Oberflächen. Diese im Wesentlichen vertikalen Oberflächen sind bei Wasserfahrzeugen bspw. eine linke und eine rechte Bordwand, ein Kiel und/oder ein Ruderblatt. Durch die an diese Formen angepassten Lagen der Drehachsen von Bürsten ist der Kontakt der Drehachsen zu diesen Oberflächen optimiert. Mittels des Einsatzes von Bürsten mit flexiblen Drehachsen, welche sich einer zu reinigenden Oberfläche anpassen, ist die Reinigungswirkung dieser Bürsten weiter erhöhbar.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung zudem Bürsten mit im Wesentlichen horizontalen Drehachsen auf. Diese Bürsten reinigen im Wesentlichen horizontale Oberflächen. Bei Wasserfahrzeugen sind diese horizontalen Oberflächen alle Flächen eines zu reinigenden Rumpfes dieses Wasserfahrzeugs mit Ausnahme der Bordwand, des Kiels und des Ruderblatts. Die Bürsten mit den im Wesentli chen horizontalen Drehachsen sind besser als Bürsten mit anders ausgerichteten Drehachsen zum Reinigen von im Wesentlichen horizontalen Oberflächen geeignet. Auch die horizontalen Drehachsen können flexibel ausgestaltet sein und sich ggf. Abweichungen der zu reinigenden Oberflächen von der Horizontalen anpassen.
  • Die Bürsten der Vorrichtung sind in einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Vorrichtung im Wesentlichen spiegelbildlich in Bezug auf eine vertikale Spiegelfläche angeordnet. Diese vertikale Spiegelfläche teilt den schon benannten Reinigungsweg zwischen der linken Seite und der rechten Seite der Vorrichtung seinerseits in eine linke Seite und in eine rechte Seite. Die vertikale Spiegelfläche verläuft somit mittig durch den Reinigungsweg und mittig zwischen einer Anordnung der Bürsten. Die Bürsten sind nämlich gegen die Oberfläche des zu reinigenden Objekts verschwenkt und üben folglich einen Druck auf diese Oberfläche aus.
  • Das Verschwenken erfolgt hierbei mittels schwimmfähiger Bürstenwalzen der Bürsten sowie mittels schwimmfähiger Becken, in welchen diese Bürsten gelagert sind. Sowohl die Bürstenwalzen als auch die Becken erzeugen einen Auftrieb, welcher die Bürsten gegen die Oberfläche des zu reinigenden Objekts verschwenkt. Ggf. erfolgt zusätzlich ein Verschwenken der Bürsten bzw. von Halterungen der Bürsten gegen die Oberfläche des zu reinigenden Objekts hydraulisch.
  • Aufgrund des Drucks, welche die Bürsten des zu reinigenden Objekts ausüben, sind diese Bürsten nicht nur Reinigungsmittel sondern auch Zentriermittel. Eine spiegelbildliche Anordnung der Bürsten ist also vorteilhaft, um die Zentrierung des zu reinigenden Objekts zu unterstützen und das zu reinigende Objekt auf dem Reinigungsweg zu halten. Darüber hinaus ist auch das zu reinigende Objekt in vielen Fällen, insbesondere dann, wenn es sich um ein Wasserfahrzeug handelt, spiegelbildlich aufgebaut. Linke und rechte Bürsten sollten deshalb auch spiegelbildlich angeordnet sein, um unter gleichen und somit möglichst optimalen Winkeln die Oberfläche des zu reinigenden Objekts abreinigen zu können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung befinden sich die Bürsten an Bürstenhalterungen, welche als Leitbleche ausgebildet sind. Diese Bürstenhalterungen verschwenken die Bürsten von hervorstehenden Bauteilen des zu reinigenden Objekts weg. Diese Bauteile drücken nämlich gegen die Leitbleche, wodurch sich die Leitbleche mit den Bürsten von diesen Bauteilen wegdrücken. Zur Schonung des zu reinigenden Objekts weisen die Leitbleche dabei bevorzugt Borsten oder auch Rundbürsten auf. Das hervorstehende Bauteil drückt dann gegen die Borsten bzw. Rundbürsten, welche dann zusammen mit den Bürstenhalterungen und den Bürsten von dem hervorstehenden Bauteil wegschwenken.
  • Die Leitbleche können hierbei auch mehrteilig und beweglich ausgeführt sein. Insbesondere können sie förderbandartig ausgebildet sein. Bei einem Wegdrücken der Leitbleche von hervorstehenden Bauteilen des zu reinigenden Objekts reiben nämlich diese Leitbleche bzw. die Borsten oder Rundbürsten an dem zu reinigenden Objekt. Die förderbandartige Ausgestaltung der Leitbleche oder ggf. eine drehende Lagerung der Rundbürsten verringert diese Reibung und schont die Oberfläche des zu reinigenden Objekts.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Bürsten, insbesondere die Bordwandbürsten, textile Reinigungsmittel, insbesondere Filzscheiben, auf, welche um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert sind und mittels Beabstandungsmitteln, insbesondere Distanzringen, in einer parallel zu dieser gemeinsamen Achse verlaufenden Richtung voneinander beabstandet sind. Die Reinigung mittels der textilen Reinigungsmittel schont die Oberfläche des zu reinigenden Objekts.
  • Insgesamt stellt die Erfindung eine umweltfreundliche und kostengünstig zu betreibende Vorrichtung zur Reinigung von unterhalb der Wasseroberfläche eines Gewässers befindlicher zum Wasser dieses Gewässers weisender Oberflächen bereit. In seinen Ausführungsformen ist sie vorteilhaft an zahlreichen Standorten bzw. in zahlreichen Gewässern zur Säuberung insbesondere von Wasserfahrzeugen einsetzbar.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus den anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Putzposition mit zwei zu reinigenden Objekten;
  • 2 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Parkposition;
  • 3 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Darstellung der Wasserlinie in der Putzposition und in der Parkposition;
  • 4 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Putzposition mit vorinstallierten Baugruppen;
  • 5 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit vertikalen Führungsschienen;
  • 6 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den vertikalen Führungsschienen und der Wasseroberfläche in der Putzposition und in der Parkposition der Vorrichtung;
  • 7 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Reibrädern an vertikal verschwenkbaren Halterungen;
  • 8 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Reibrädern an horizontal verschwenkbaren Halterungen;
  • 9 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bürsten, welche eine im Wesentlichen vertikale Drehachse aufweisen und in Höhe der Wasseroberfläche schwimmend gelagert sind;
  • 10 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bürsten, welche eine im Wesentlichen vertikale Drehachse aufweisen und sich in der Putzposition unterhalb der Wasseroberfläche zur Reinigung eines Kiels eines Wasserfahrzeugs befinden;
  • 11 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bürsten, welche im Wesentlichen eine horizontale Drehachse aufweisen;
  • 12 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Absaugeinrichtungen und Behältern zum Zwischenlagern von Gefahrstoffen in der Parkposition der Vorrichtung;
  • 13 eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Absaugeinrichtungen und Behältern zum Zwischenlagern von Gefahrstoffen in der Putzposition der Vorrichtung;
  • 14 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Putzposition;
  • 15 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Parkposition;
  • 16 eine schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 17 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 18 eine Darstellung einer Bürste mit textilen Reinigungsmitteln und
  • 19 das textile Reinigungsmittel der Bürste von 18 in einer scheibenartigen Ausbildung.
  • 1 zeigt ausgewählte Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Darstellung des Aufbaus dieser Vorrichtung und eines Reinigungsvorgangs mittels dieser Vorrichtung in einem Durchlaufverfahren.
  • Die Vorrichtung weist einen Grundrahmen 1 auf. An diesem Grundrahmen 1 sind an vertikal verschwenkbaren Halterungen Reibräder 2, 3, 4 und 5 angebracht. Weitere Reibräder 6, 7, 8 und 9 befinden sich an horizontal verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12 und 13. Zwei weitere horizontal verschwenkbare Halterungen 14 und 15 weisen zwei weitere nicht dargestellte bzw. verdeckt angeordnete Reibräder auf. Die horizontal verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 sind nicht direkt am Grundrahmen 1 der Vorrichtung angebracht. Die horizontal verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12 und 13 befinden sich an Einfahrhilfen 16 und 17. Die horizontal verschwenkbaren Halterungen 14 und 15 befinden sich an Ausfahrhilfen 18 und 19. Die Einfahrhilfen 16 und 17 sowie die Ausfahrhilfen 18 und 19 sind schwimmfähige Baugruppen, welche derart mit der Vorrichtung verbunden sind, dass diese Baugruppen unabhängig von der Position der Vorrichtung eine im Wesentlichen feste vertikale Position bezogen auf eine Wasseroberfläche eines Gewässers, in welchem sich die Vorrichtung befindet, einnehmen.
  • Die Einfahrhilfen 16 und 17 sowie die Ausfahrhilfen 18 und 19 sind als Pontons ausgebildet bzw. weisen Pontons auf. Ferner sind sie stegartig ausgebildet und begehbar bzw. weisen begehbare Stege auf.
  • Die Vorrichtung weist verschiedene Bürsten in einer Ausbildung als schwimmfähige Bürstenwalzen mit Borsten auf. Bürsten 20, 21, 22 und 23 weisen jeweils eine im Wesentlichen vertikale Drehachse auf. Die Bürsten 20 und 21 sind dabei schwimmend gelagert und als Bordwandbürsteneinheiten mit Bewässerungspumpe ausgebildet. Die Bewässerungspumpe bewässert dabei den oberen Bereich dieser Bürsten 20 und 21 bzw. einen aus dem Wasser ragenden Teil eines zu reinigenden Objektes. Die Bürsten 22 und 23 sind dagegen als Kielbürsteneinheiten ausgebildet und in einem tiefer liegenden Bereich der Vorrichtung angeordnet. Sie dienen vornehmlich zur Reinigung eines Kiels eines Wasserfahrzeugs. Diese Bürsten 22 und 23 sind schwenkbar angeordnet und weisen eine Wasserpumpe auf, welche mit Partikeln verunreinigtes Wasser abpumpen kann.
  • Darüber hinaus weist die Vorrichtung mehrere Bürsten 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 mit im Wesentlichen horizontalen Drehachsen auf. Zur Reinigung eines Wasserfahrzeugs sind die Bürsten 24, 25, 26, 27, 28 und 29 als Rumpfbürsteneinheiten ausgebildet. Sie weisen ein Schmutzauffangbecken bzw. Absaugbecken und eine Wasserpumpe zum Abpumpen verunreinigten Wassers auf. Die Bürste 30 ist als versenkbare Rumpfbürste ausgebildet und in einem Schmutzauffangbecken bzw. Absaugbecken mit Wasserpumpe zum Abpumpen verunreinigten Wassers angeordnet. Auch die Bürsten 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 27, 28 und 29 können in Schmutzauffangbecken bzw. Absaugbecken angeordnet werden. Die Schmutzauffangbecken bzw. Absaugbecken weisen eine Leiste auf, mittels der Partikel von der jeweiligen Bürste abstreifbar sind. Die Pumpen zum Abpumpen verunreinigten Wassers sind über Schläuche mit Filtersystemen 31 und 32 verbunden. Mittels dieser Filtersysteme 31 und 32 können Partikel aus dem abgepumpten Wasser gefiltert werden.
  • Darüber hinaus sind in der Abbildung drei Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 dargestellt. Diese Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 dienen zum Zwischenlagern abge saugter Gefahrstoffe, Fäkalien und/oder zum Sammeln anderer Abfälle wie bspw. Papier, Schmutz oder ähnlichem.
  • In der Abbildung sind ferner ein in der Vorrichtung befindliches zu reinigendes bzw. gereinigtes Objekt 37 und ein weiteres wartendes Objekt 38 dargestellt.
  • Zur Reinigung des Objekts 37, 38 wird dieses Objekt 37, 38 von rechts nach links durch die Vorrichtung geführt. Hierdurch ist ein Richtungssinn, nämlich eine Bewegungsrichtung von rechts nach links festgelegt. Bezogen auf diesen Richtungssinn weist die Vorrichtung eine linke Seite und eine rechte Seite auf. Deshalb weist auch der Grundrahmen 1 der Vorrichtung eine am unteren Bildrand dargestellte linke Seite dieses Grundrahmens 1 und eine am oberen Bildrand dargestellte rechte Seite dieses Grundrahmens 1 bezogen auf den Richtungssinn des sich durch die Vorrichtung bewegenden bzw. durch die Vorrichtung bewegten zu reinigenden Objekts 37, 38 auf. Der Reinigungsweg befindet sich mittig zwischen der linken Seite und der rechten Seite der Vorrichtung. Er befindet sich deshalb mittig zwischen der linken Seite des Grundrahmens 1 und der rechten Seite des Grundrahmens 1, sowie mittig zwischen den Einfahrhilfen 16 und 17 und mittig zwischen den Ausfahrhilfen 18 und 19. Insbesondere befindet sich der Reinigungsweg auch mittig zwischen den Reibrädern 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7 bzw. 8 und 9. Außerdem befindet sich der Reinigungsweg mittig zwischen den Bürsten 20 und 21, 22 und 23, 24 und 25, 26 und 27 bzw. 28 und 29. Die Bürste 30 befindet sich im Wesentlichen mittig auf dem Reinigungsweg bzw. zu gleichen Teilen rechts und links der Mitte des Reinigungsweges.
  • Das zu reinigendes Objekt 37, 38 fährt von der Position des wartenden Objekts 38 ausgehend von rechts nach links in die Vorrichtung ein bzw. wird in diese Vorrichtung eingeführt. Ein erster Kontakt der Vorrichtung mit dem zu reinigenden Objekt 37, 38 wird über die Reibräder 8 und 9 hergestellt. Diese Reibräder 8 und 9 drehen sich derart, dass das zu reinigende Objekt 37, 38 – auch ohne eigenen Antrieb – auf dem Reinigungsweg in die Vorrichtung hineingezogen wird. Das zu reinigende Objekt 37, 38 weist keine einheitliche Breite auf. Die Halterungen 12 und 13 verschwenken die Reibräder 8 und 9 deshalb derart horizontal, dass sich das zu reinigende Objekt 37, 38 zwischen diesen Reibrädern auf dem Reinigungsweg hindurchbewegen kann und gleichzeitig ein Kontakt der Reibräder 8 und 9 zu dem zu reinigenden Objekt 37, 38 hergestellt ist.
  • Eine exaktere Ausrichtung des zu reinigenden Objekts 37, 38 auf dem Reinigungsweg wird durch das zweite Paar Reibräder 6 und 7 erreicht. Auch diese Reibräder 6 und 7 sind mit einem Antrieb versehen und werden analog zu den Reibrädern 8 und 9 mittels der verschwenkbaren Halterungen 10 und 11 horizontal verschwenkt, während sich das zu reinigende Objekt 37, 38 zwischen diesen Reibrädern 6 und 7 hindurchbewegt bzw. von diesen Reibrädern 6 und 7 hindurchbewegt wird.
  • Die Reibräder 2, 3, 4 und 5 befinden sich an vertikal verschwenkbaren Halterungen im Bereich des Grundrahmens 1 der Vorrichtung. Auch diese Reibräder 2, 3, 4 und 5 sind angetrieben, drehen sich und befördern das zu reinigende Objekt 37, 38 auf dem Reinigungsweg zentriert durch die Vorrichtung. Für eine weitere Zentrierung beim Verlassen der Vorrichtung nach links sorgen zwei weitere nicht dargestellte bzw. von dem Objekt 37, 38 verdeckte Reibräder an den horizontal verschwenkbaren Halterungen 14 und 15. Die horizontal verschwenkbaren Halterungen 14 und 15 verschwenken sich mit den daran befindlichen Reibrädern entsprechend den horizontal verschwenkbaren Halterungen 10 und 11 bzw. 12 und 13.
  • Die Reibräder 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sind elektrisch, mechanisch oder hydraulisch angetrieben derart miteinander verbunden bzw. gesteuert, dass sie ggf. Unterwasserströmungen und Winde, welche das zu reinigende Objekt 37, 38 vom Reinigungsweg nach links oder rechts wegtreiben lassen könnten, ausgleichen. Das zu reinigende Objekt 37, 38 wird auch bei derartigen widrigen Umständen immer auf dem Reinigungsweg zwischen der linken Seite der Vorrichtung und der rechten Seite der Vorrichtung gehalten bzw. auf diesem fortbewegt. Das zu reinigende Objekt 37, 38 kann dabei jederzeit gestoppt, vorwärts oder auch rückwärts bewegt werden. Hierfür drehen sich die Reibräder 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 jeweils in einem Richtungssinn, stoppen bzw. drehen ihren Richtungssinn um.
  • Die Reinigung des zu reinigenden Objekts 37, 38 findet im Bereich der Vorrichtung selbst, insbesondere im Bereich des Grundrahmens 1 statt. Die Reinigung des zu reinigenden Objekts 37, 38 wird im Folgenden beispielhaft anhand der Reinigung eines Wasserfahrzeugs beschrieben. Es wird folglich angenommen dass es sich bei dem zu reinigenden Objekt 37, 38 um ein Wasserfahrzeug, insbesondere um ein Boot mit Rumpf, Kiel und Schraube zum Antrieb, handelt.
  • Am Grundrahmen 1 sind die Bürsten 22 und 23 mit im Wesentlichen vertikalen Drehachsen montiert. Diese Bürsten 22 und 23 reinigen einen Kiel und ein Ruderblatt des Objekts 37, 38 bzw. Bootes. Die übrigen im Wesentlichen vertikalen Flächen des Objekts 37, 38 werden mittels der Bürsten 20 und 21 gereinigt. Diese übrigen vertikalen Flächen sind dabei die Bordwände des Bootes. Diese Bordwände befinden sich im Bereich der Wasseroberfläche. Die Bürsten 20 und 21 sind deshalb an vertikalen Halterungen verschwenkbar gelagert und schwimmfähig ausgebildet. Die Bürsten 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 mit im Wesentlichen horizontalen Drehachsen reinigen die im Wesentlichen horizontalen unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen Flächen des Bootes. Diese im Wesentlichen horizontalen Flächen sind unterhalb der Wasseroberfläche befindliche im Wesentlichen nicht vertikale Flächen des Bootes. Aufgrund der geringen Breite der Bürsten 24, 25, 26, 27, 28 und 29 mit im Wesentlichen horizontalen Drehachsen passen sich diese vorteilhaft dem üblicherweise gekrümmten Schiffsrumpf an.
  • Zum Zwecke einer noch besseren Anpassung an den Schiffsrumpf des zu reinigenden Objekts 37, 38 können die Bürsten 20, 21, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 ggf. auch die Bürsten 22 und 23 als flexible Bürstenwalzen ausgestaltet sein, welche sich noch besser einer Oberflächenkrümmung eines zu reinigenden Objekts anpassen.
  • Die Bürstenwalzen können zudem einen Auftrieb erzeugen, d. h. schwimmfähig sein. Hierdurch schwimmen die Bürsten 20 und 21 im Bereich der Oberfläche des Gewässers. Die Bürsten 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 mit im Wesentlichen horizontalen Drehachsen drücken aufgrund dieses Auftriebs von unten gegen das zu reinigende Objekt 37, 38 und passen sich hierdurch in ihrer vertikalen Lage sowie in ihrer Krümmung der Oberfläche dieses zu reinigenden Objekts 37, 38 an.
  • Alle Bürsten 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 bzw. die Bürstenwalzen sind in einem oder mehreren Absaugbecken gelagert. In diesen Absaugbecken sammeln sich die von dem zu reinigenden Objekt bzw. dem Schiffsrumpf abgereinigten und ggf. mittels einer Leiste von der jeweiligen Bürste 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 abgestreiften Partikel. Diese Partikel werden während der Reinigung zusammen mit Wasser aus dem Bereich der Absaugbecken abgesaugt. Über Schläuche wird das mit den abgereinigten Partikeln verunreinigte Wasser in die Filtersysteme 31 und 32 geleitet.
  • Die Filtersysteme weisen mehrere Filtermatten auf, welche nacheinander von dem verunreinigten Wasser durchströmt werden, wobei die Filtermatten vorzugsweise eine derart unterschiedliche Durchlässigkeit aufweisen, dass zunächst große Partikel und in einer nachfolgende durchströmten Filtermatte kleine Partikel aus dem Wasser herausgefiltert werden. Die Partikel sammeln sich in bzw. vor den Filtermatten und werden von dort in einen Sammelbehälter bzw. in einen der Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 geleitet bzw. gesaugt. Einige Partikel verbleiben möglicherweise in den Filtermatten, welche zur Reinigung bzw. zum Austausch entnommen werden können. Gereinigtes Wasser gelangt wieder zurück in das Gewässer.
  • Während des Reinigungsvorgangs können überdies im Wesentlichen fluide Abfälle in die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 gesaugt werden. Diese Abfälle bzw. Gefahrstoffe werden dort zwischengelagert und werden in Abständen an geeigneter Stelle bspw. an einer in einem Hafen befindlichen Entsorgungsstelle entsorgt.
  • 2 zeigt den Grundrahmen 1 der Vorrichtung, die Einfahrhilfen 16 und 17, die Ausfahrhilfen 18 und 19 sowie die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 bzw. Vorrichtungen zur Aufnahme dieser Gefahrstofftanks 33, 34 und 35. Die Einfahrhilfen 16 und 17 der Vorrichtung sind in Richtung der jeweils anderen Einfahrhilfe 17, 16 verschwenkt. Gleichsam sind die Ausfahrhilfen 18 und 19 in Richtung der jeweils anderen Ausfahrhilfe 19, 18 verschwenkt. Bei derart verschwenkten Einfahrhilfen 16 und 17 bzw. Ausfahrhilfen 18 und 19 ist eine Einfahrt bzw. eine Ausfahrt in den Reinigungsweg der Vorrichtung versperrt. Die Einfahrhilfen 16 und 17 und die Ausfahrhilfen 18 und 19 sind deshalb bevorzugt in einer Parkposition P2 der Vorrichtung auf die beschriebene Weise verschwenkt ausgerichtet. Abmessungen der Vorrichtung sind dann nur wenig größer als Abmessungen des Grundrahmens 1 der Vorrichtung.
  • Die Einfahrhilfen 16 und 17 sowie die Ausfahrhilfen 18 und 19 sind als Stege ausgebildet und können betreten werden. Der Grundrahmen 1 weist im oberen Bereich zwei Pontons 41 und 42 auf, welche ebenfalls als Stege ausgebildet sind. In einer Putzposition P1 der Vorrichtung sind die Pontons 41 und 42 zusammen mit den Einfahrhilfen 16 und 17 und den Ausfahrhilfen 18 und 19 im Bereich der Wasseroberfläche des Gewässers angeordnet. Die Stege 16, 17, 18 und 19 können folglich im Wesentlichen ohne Überwindung von Höhenunterschieden von den Pontons 41 und 42 aus betreten werden. In der Parkposition P2 der Vorrichtung befinden sich die Pontons 41 und 42 jedoch in vertikaler Richtung nach oben im Vergleich zu den Einfahrhilfen 16 und 17 bzw. den Ausfahrhilfen 18 und 19 versetzt. Dagegen befinden sich in der Parkposition P2 der Vorrichtung Stege bzw. als Stege ausgebildete oder Stege aufweisende Auftriebskörper 43 und 44 im Bereich der Wasseroberfläche. Diese sind insbesondere zum Warten, Reinigen oder Reparieren der Vorrichtung betretbar. Insbesondere ist ein Betreten der Stege 43 und 44 von der Einfahrhilfe 16 bzw. 17 und der Ausfahrhilfe 18 bzw. 19 im Wesentlichen ohne Überwindung eines Höhenunterschiedes möglich.
  • 3 zeigt den Grundrahmen 1 der Vorrichtung mit den Pontons 41 und 42 sowie den Stegen 43 und 44 in einer Seitenansicht von der rechten Seite der Abbildung gemäß 2. Ferner sind in der Abbildung gemäß 3 zwei Leitern 45 und 46 abgebildet. Diese Leitern 45 und 46 führen vom Steg 43 bzw. 44 vertikal nach oben zum Ponton 41 bzw. 42.
  • In der Putzposition P1 der Vorrichtung befinden sich die Pontons 41 und 42 in Höhe der Wasseroberfläche. In der Seitenansicht von 3 ist die Wasserober fläche als Wasserlinie 47 dargestellt. Der Grundrahmen 1 der Vorrichtung befindet sich zu einem großen Teil unterhalb der Wasseroberfläche bzw. Wasserlinie 47. Insbesondere die Stege 43 und 44 befinden sich unterhalb der Wasseroberfläche bzw. Wasserlinie 47.
  • In der Parkposition P2 ist die Vorrichtung gegenüber der Putzposition P1 vertikal nach oben verschoben. In diesem Fall befinden sich die Stege 43 und 44 in Höhe einer Wasseroberfläche bzw. Wasserlinie 48 in der Parkposition P2 der Vorrichtung. Die Stege 43 und 44 sind trocken begehbar. Überdies gelangt man mittels der Leitern 45 und 46 hinauf auf die als Stege ausgebildeten Pontons 41 und 42. Die Stege 43 und 44 können hierbei auch Pontons sein, welche als die Stege 43 und 44 ausgebildet sind, bzw. die Stege 43 und 44 können ggf. auch oberhalb von Pontons angeordnet sein. Gerade in der Parkposition P2 sorgen die Pontons bzw. Stege 43 und 44 für einen Auftrieb, welcher die Vorrichtung in der Parkposition P2 schwimmbar macht.
  • Der Tiefgang der Vorrichtung, welcher durch den Abstand der Wasserlinie 48 in der Parkposition P2 zu einer Unterseite des Grundrahmens 1 festgelegt ist, ist bezogen auf die Gesamthöhe des Grundrahmens 1 sehr gering. Die Vorrichtung kann deshalb selbst in sehr flachem Wasser schwimmend bewegt werden. Aus diesem Grunde ist die Vorrichtung sehr mobil.
  • 4 zeigt die Vorrichtung in schematischer Darstellung in einer Ansicht von oben mit verschiedenen vorinstallierten Baugruppen. Die Abbildung gemäß 4 gleicht dabei in weiten Teilen der Abbildung gemäß 1. Insbesondere bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Bauteile. Zusätzlich dargestellt sind in der Abbildung gemäß 4 die in der Figurenbeschreibung zu 1 schon erwähnten an den horizontal verschwenkbaren Halterungen 14 und 15 befindlichen Reibräder 49 und 50. Darüber hinaus ist ein Elektroschaltschrank 51 in der Abbildung dargestellt. Dieser Elektroschaltschrank 51 ist derart auf dem Grundrahmen 1 der Vorrichtung montiert, dass er sich sowohl in der Parkposition P2 als auch in der Putzposition P1 der Vorrichtung oberhalb der Wasseroberfläche 48 bzw. 47 befindet.
  • Mittels eines Hydrauliksystems 52 sind die horizontal verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 sowie die nicht dargestellten vertikal verschwenkbaren Halterungen, insbesondere die vertikal verschwenkbaren Halterungen der Reibräder 2, 3, 4 und 5 sowie der Bürsten 20 und 21, hydraulisch verschwenkbar. Hierfür weist das Hydrauliksystem 52 eine Verschlauchung zu den horizontal verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 sowie den nicht dargestellten vertikal verschwenkbaren Halterungen auf. Auch die Bürsten 22 und 23 sind mit dieser Verschlauchung verbunden und über das Hydrauliksystem 52 hydraulisch ausfahrbar. Alle elektronischen Schaltschränke, Bedienpulte, hydraulischen Aggregate und ein Filtersystem können in den Grundrahmen 1, insbesondere in Pontons des Grundrahmens 1, jedoch auch in die Einfahrhilfen 16 und 17 oder die Ausfahrhilfen 18 und 19 integriert sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus vorinstallierten Baugruppen, welche alle erforderlichen Versorgungsleitungen enthalten. Der Grundrahmen 1 weist ein hier nicht dargestelltes Geländer auf und bildet mit diesem Geländer zusammen eine erste Baugruppe. Weitere Baugruppen sind die Einfahrhilfen 16 und 17 sowie die Ausfahrhilfen 18 und 19. Die vertikal verschwenkbaren Reibräder 2, 3, 4 und 5 bilden eine vierte Baugruppe. Die horizontal verschwenkbaren Reibräder 6, 7, 8, 9, 49 und 50 bilden eine fünfte Baugruppe. Eine sechste Baugruppe sind die Bürsten 22 und 23 mit im Wesentlichen vertikaler Drehachse, welche als Kielbürsteneinheiten ausgebildet sind, zusammen mit einem nicht dargestellten Schmutzauffangbecken zum Sammeln abgereinigter Partikel und einer nicht dargestellten Pumpe zum Abpumpen dieser Partikel bzw. von mit diesen Partikeln verunreinigtem Wasser. Die Bürsten 24, 25, 26, 27, 28 und 29 mit im Wesentlichen horizontalen Drehachsen sind als Rumpfbürsteneinheiten ausgebildet, weisen ebenfalls ein Schmuckauffangbecken und eine Pumpe auf und bilden mit diesem Schmutzauffangbecken und dieser Pumpe eine vorinstallierte Baugruppe. Die Bürste 30 mit im Wesentlichen horizontaler Drehachse, welche als Rumpfbürste ausgebildet ist, bildet zusammen mit einem Schmutzauffangbecken und einer Pumpe eine separate Baugruppe. Diese Baugruppe ist nämlich versenkbar, bspw. um einen Kiel eines zu reinigenden Bootes durch die Vorrichtung führen zu können.
  • Die Bürsten 20 und 21 mit im Wesentlichen vertikalen Drehachsen sind als Bordwandbürsten ausgebildet und bilden zusammen mit einer Bewässerungspumpe eine neunte vorinstallierte Baugruppe. Die Bewässerungspumpe pumpt zur Reinigung des zu reinigenden Objekts 37, 38 Wasser in einen Kontaktbereich der Bürsten 20 und 21 mit dem zu reinigenden Objekt 37, 38 oberhalb der Wasseroberfläche 47. Hierdurch wird eine Nassreinigung mittels der Bürsten 20 und 21 ermöglicht.
  • Der Elektroschaltschrank 51 bildet zusammen mit einem Bedienpult, welches in den Elektroschaltschrank 51 integriert sein kann, eine vorinstallierte Baugruppe. Das Bedienpult kann hierbei einen Touchscreen zur einfachen Bedienung aufweisen. Eine weitere vorinstallierte Baugruppe besteht aus dem Hydrauliksystem 52 zusammen mit einer Verschlauchung. Die Verschlauchung ist somit schon bei der Installation an einer ersten Seite mit dem Hydrauliksystem 52 verbunden, so dass jede nicht dargestellte Hydraulikleitung lediglich an einer zweiten Seite mit einer vorinstallierten Baugruppe verbunden werden muss. Auch die Filtersysteme 31 und 32 zum Herausfiltern von Partikeln aus mit diesen Partikeln verunreinigtem Wasser verfügen bereits als vorinstallierte Baugruppe über eine Verschlauchung. Auch diese Verschlauchung ist bei der Installation der Vorrichtung lediglich jeweils an einer zweiten Seite eines Schlauchs mit einer anderen vorinstallierten Baugruppe zu verbinden. Die erste Seite jedes Schlauchs ist bereits mit dem Filtersystem 31 bzw. 32 verbunden. Verbindungsstücke zu den Pontons dienen gleichzeitig als Rohrleitungen zum Filtersystem.
  • Eine weitere Baugruppe bilden die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 zusammen mit der schon erwähnten Absaugvorrichtung zum Absaugen von im Wesentlichen fluiden Abfällen in die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35. Die Absaugvorrichtung bzw. Teile der Absaugvorrichtung ist bzw. sind vorzugsweise in die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 integriert. Jeder Gefahrstofftank 33, 34 und 35 ist auf einer Bedienerseite des Grundrahmens 1 angeordnet und weist ein Volumen von 1000 bis 1500 Liter, insbesondere ungefähr 1200 Liter, auf. Durchflusszähler messen die in die Gefahrstofftanks geleitete Flüssigkeitsmenge, so dass ein Füllstand für jeden Gefahrstofftank 33, 34 und 35 ermittelt werden und ggf. auf dem Touchscreen oder mittels eines anderen Anzeigemittels angezeigt werden kann.
  • 5 zeigt Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von oben, welche weitgehend der Abbildung gemäß 2 gleicht. Nicht dargestellt sind in der Abbildung gemäß 5 die Einfahrhilfen 16 und 17, die Ausfahrhilfen 18 und 19 sowie die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35. Diese nicht dargestellten Teile der Vorrichtung sind alle vertikal nicht fest mit dem Grundrahmen 1 der Vorrichtung verbunden. Diese nicht fest mit dem Grundrahmen 1 verbundenen Teile der Vorrichtung werden nämlich mittels vertikaler Führungsschienen gehalten und in der Vertikalen an den Führungsschienen entlang geführt, wenn der Grundrahmen 1 der Vorrichtung abgesenkt bzw. angehoben wird. Die Einfahrhilfe 16 wird entlang einer Führungsschiene 61 und/oder 62 und die Einfahrhilfe 17 entlang einer Führungsschiene 63 und/oder 64 geführt. Die Abfallbehälter bzw. Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 sind schwimmfähig und werden jeweils von einem ebenfalls schwimmfähigen Rahmenelement getragen. Entlang von vertikalen Führungsschienen 65, 66 und 67 werden die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 bzw. die diese Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 tragenden Rahmenelemente an dem Grundrahmen 1 der Vorrichtung entlang geführt.
  • Eine Führungsschiene 68 und/oder 69 verbindet die Ausfahrhilfe 19 mit dem Grundrahmen 1 und die Führungsschiene 70 und/oder 71 verbindet die Ausfahrhilfe 18 mit dem Grundrahmen 1 der Vorrichtung. An weiteren Führungsschienen 72, 73 und 74 sind ggf. weitere schwimmfähige Baugruppen vertikal gegenüber dem Grundrahmen 1 der Vorrichtung verschiebbar angebaut. Ggf. können entlang dieser Führungsschienen 72, 73 und 74 weitere Abfallbehälter oder alternativ auch die vorgenannten Abfallbehälter bzw. Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 geführt werden.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, welche weitgehend der Abbildung gemäß 3 entspricht. Zusätzlich eingezeichnet sind in der Abbildung gemäß 6 jedoch die Führungsschienen 74 und 65. Die Führungsschienen 73 und 72 sind von der Führungsschiene 74 verdeckt. Die Führungsschienen 66 und 67 sind von der Führungsschiene 65 verdeckt. Die weiteren Führungsschienen 61, 62, 63, 64, 68, 69, 70 und 71 sind in dieser Abbildung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • 7 zeigt Teile der Vorrichtung zur Veranschaulichung des Zentrierens eines zu reinigenden Objekts 37, 38 mittels der Reibräder 2, 3, 4 und 5.
  • Diese Reibräder 2, 3, 4 und 5 zentrieren das zu reinigende Objekt 37, 38 im Bereich des Grundrahmens 1 mittig zwischen der linken Seite der Vorrichtung und der rechten Seite der Vorrichtung. Die Reibräder 2 und 4 sind symmetrisch zu den Reibrädern 3 und 5 bzgl. einer zwischen der linken Seite und der rechten Seite des Grundrahmens 1 befindlichen vertikalen Spiegelebene S angeordnet. Die Reibräder 2, 3, 4 und 5 sind an den schon in der Figurenbeschreibung zu 1 genannten vertikal verschwenkbaren Halterungen 75, 76, 77 und 78 befestigt. Diese vertikal verschwenkbaren Halterungen 75, 76, 77 und 78 sind derart ausgebildet, dass sie die Reibräder 2, 3, 4 und 5 in Richtung des Reinigungsweges bzw. in Richtung der Oberfläche eines zu reinigenden Objekts 37, 38 drücken.
  • Das zu reinigende Objekt 37, 38 weist symmetrisch aufgebaute Seiten auf, wenn eine linke Seite bzgl. einer vertikalen Spiegelebene spiegelbildlich zu einer rechten Seite aufgebaut ist, wobei diese Spiegelebene während des Reinungsvorgangs im Wesentlichen mit der Spiegelebene S der Vorrichtung zusammenfällt. Falls das zu reinigende Objekt 37, 38 symmetrisch aufgebaute Seiten aufweist, wird dieses Objekt 37, 38 von den Reibrädern 2, 3, 4 und 5 mittig auf dem Reinigungsweg zentriert. Das Reibrad 2 schwenkt hierbei genauso weit in Richtung des Reinigungsweges bzw. in Richtung der Spiegelebene S wie das Reibrad 3. Lediglich der Richtungssinn ist entgegengesetzt. Gleichsam schwenkt das Reibrad 4 genauso weit in Richtung des Reinigungsweges wie das Reibrad 5.
  • Die Halterungen 75, 76, 77 und 78 sind elektrisch, mechanisch oder hydraulisch derart miteinander verbunden bzw. gekoppelt, dass das zu reinigende Objekt 37, 38 auch bei seitlichen Winden und/oder Unterwasserströmungen mittig auf dem Reinigungsweg gehalten wird. Seitlich wirkende Kräfte aufgrund von Unterwasserströmungen und Winde, welche das zu reinigende Objekt 37, 38 an eine Seite der Vorrichtung drücken könnten, werden dabei mittels der vertikal verschwenkbaren Halterungen 75, 76, 77 und 78 somit im Wesentlichen kompensiert. Die vertikal verschwenkbaren Halterungen 75, 76, 77 und 78 drücken die Reibräder deshalb ggf. auch mit unterschiedlichen Kräften gegen die Oberfläche des zu reinigenden Objekts 37, 38, wenn dies zur Zentrierung dieses Objekts 37, 38 notwendig ist.
  • Drehgeschwindigkeiten der motorisch angetriebenen Reibräder 2, 3, 4 und 5 sind aufeinander abgestimmt. Durch passende Drehgeschwindigkeiten der Reibräder 2, 3, 4 und 5 wird die Zentrierung des zu reinigenden Objekts 37, 38 auf dem Reinigungsweg unterstützt bzw. ein Verschwenken des zu reinigenden Objekts relativ zum Reinigungsweg im Wesentlichen vermieden.
  • In der Parkposition P2 können die Halterungen 75, 76, 77 und 78 hydraulisch in eine Position bewegt werden, in der sie leicht für Wartungszwecke zugänglich sind.
  • 8 zeigt schematisch Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Veranschaulichung der Arbeitsweise von Zentriermitteln an den Einfahrhilfen 16 und 17 sowie den Ausfahrhilfen 18 und 19 der Vorrichtung.
  • Die hydraulische und motorische Steuerung der verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 bzw. der Reibräder 6, 7, 8, 9, 49 und 50 erfolgt weitestgehend so wie die hydraulische oder pneumatische Steuerung zur Bewegung der vertikal verschwenkbaren Halterungen 75, 76, 77 und 78 bzw. der Reibräder 2, 3, 4 und 5 gemäß der Beschreibung zu 7. Im Unterschied zur dortigen vertikalen Verschwenkung werden die Reibräder 6, 7, 8, 9, 49 und 50 jedoch horizontal mittels der horizontal verschwenkbaren Halterungen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 verschwenkt. Die Verschwenkung erfolgt jeweils um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse.
  • Zudem findet das Verschwenken in Richtung des Durchlaufsinns durch die Vorrichtung statt. Dies ist von Vorteil, da die Drehung der Reibräder 6, 7, 8, 9, 49, 50 in diesem Fall ein Anpressen dieser Reibräder 6, 7, 8, 9, 49, 50 an die Oberflä che des zu reinigenden Objekts 37, 38 unterstützt und diesem Anpressen nicht entgegenwirkt. Der Drehsinn eines der Reibräder 6, 7, 8, 9, 49, 50 ist dabei gleich dem Drehsinn der Verschwenkung dieses Reibrades 6, 7, 8, 9, 49, 50 aus einer Ruhelage, wenn das zu reinigende Objekt 37, 38 dieses Reibrad 6, 7, 8, 9, 49, 50 vom Reinigungsweg in Richtung einer Seite der Vorrichtung verschwenkt. Bspw. wirkt die Drehbewegung des Reibrades 9 im negativen Drehsinn bei Haftreibung an der Oberfläche des zwischen den Reibrädern 9 und 8 befindlichen Objekts 37, 38 einer Verschwenkung der Halterung 13 im negativen Drehsinn entgegen, da sie die Halterung 13 im positiven Drehsinn relativ zu dem an der Oberfläche des Objekts 37, 38 entlanglaufenden Reibrads 9 verschwenkt bzw. verschwenken würde, wenn das Objekt 37, 38 nicht gleichzeitig von der rechten Seite durch das Reibrad 8 zentriert werden würde.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht von Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dargestellt sind insbesondere die Bürsten 20 und 21 mit im Wesentlichen vertikalen Drehachsen. Diese Bürsten 20 und 21 sind Teile einer Bordwandbürsteneinheit. Durch integrierte Schwimmkörper bzw. schwimmfähig ausgebildete Bürstenwalzen werden sie schwimmend an der Wasseroberfläche angeordnet. Gehalten werden sie dabei von zwei verschwenkbaren Halterungen 81 und 82. Diese Halterungen 81 und 82 positionieren die Bürsten 20 und 21 derart in der Horizontalen, dass sie nicht in Richtung des Reinigungsweges verschwenken. Gleichzeitig drückt jede der Bürsten 20 und 21 jedoch in Richtung der jeweils anderen Bürste 20 bzw. 21. Bei der Reinigung des zu reinigenden Objekts 37, 38 drücken die Bürsten 20 und 21 deshalb seitlich gegen die Oberfläche des zu reinigenden Objekts 37, 38. Wenn das zu reinigende Objekt 37, 38 ein Boot ist, dann drücken die Bürsten 21 und 22 Backbord bzw. Steuerbord gegen die Bordwand dieses Bootes. Hierdurch erreichen die Bürsten 20 und 21 einen zur Reinigung der Oberfläche des Objekts 37, 38 geeigneten Kontakt zu dieser Oberfläche bzw. zu den abzureinigenden Partikeln auf dieser Oberfläche.
  • 10 zeigt die Bürsten 22 und 23 mit im Wesentlichen vertikalen Drehachsen, welche als Kielbürsten zur Reinigung eines Kiels eines Wasserfahrzeugs ausgebildet sind, sowie ihre Verbindungen mit dem Grundrahmen 1.
  • Von den Pontons 41 und 42 ausgehend weist die Vorrichtung zwei vertikale nach unten weisende Führungsschienen 83 und 84 auf. An jeder dieser beiden Führungsschienen 83 und 84 ist jeweils ein Hubwagen 85 bzw. 86 in der Vertikalen entlangführbar. Mittelbar hebt bzw. senkt dieser Hubwagen 85 bzw. 86 die Bürste 22 bzw. 23. Unterhalb der Hubwagen 85 und 86 sind Auftriebskörper 87 und 88 befestigt. Diese Auftriebskörper 87 und 88 erzeugen unterhalb der Wasseroberfläche liegend einen Auftrieb, welcher die Hubwagen 85 und 86 nach oben drückt. In der Putzposition P1 der Vorrichtung befinden sich die Bürsten 22 und 23 dann auf gleicher Höhe mit einem Kiel eines Wasserfahrzeugs, wenn dieses Wasserfahrzeug das zu reinigende Objekt 37, 38 ist. Die Hubwagen 83 und 84 weisen jeweils einen Längswagen 89 bzw. 90 auf. Dieser Längswagen 89 bzw. 90 ist horizontal gegenüber dem Hubwagen 85 bzw. 86, insbesondere hydraulisch, verschiebbar. Die Verschiebung weist dabei in Richtung des jeweils anderen Längswagens 89 bzw. 90 bzw. senkrecht in Richtung des Reinigungsweges. In Richtung des Reinigungsweges ist dabei an dem Längswagen 89 bzw. 90 die Bürste 22 bzw. 23 befestigt. Die Bürsten 22 und 23 sind mittels der Hubwagen 83 und 84 sowie der Längswagen 89 und 90 folglich sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen optimal zum zu reinigenden Objekt 37, 38 ausrichtbar bzw. richten sich selbsttätig optimal zum zu reinigenden Objekt 37, 38 aus.
  • Zum Abstreifen bzw. Sammeln abgereinigter Partikel weist die Vorrichtung Schmutzauffangbecken 91 und 92 an den Bürsten 22 und 23 auf. In diesen Schmutzauffangbecken 91 und 92 werden an den Bürsten 91 und 92 befindliche abgereinigte Partikel abgestreift und gesammelt. Zusammen mit Wasser aus der Umgebung der Bürsten 91 und 92 werden diese Partikel in Schläuchen 93 und 94 mittels Pumpen 95 und 96 zu den Filtern abgesaugt. Auch die weiteren Bürsten 20, 21, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 weisen Schmutzauffangbecken auf. Diese weiteren Schmutzauffangbecken und die Schmutzauffangbecken 91 und 92 weisen jeweils eine Form auf, welche es ermöglicht, dass in Verbindung mit der Rotation der jeweiligen Bürste 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 und einem dadurch entstehenden bzw. unterstützten Unterdruck auch Umgebungswasser in das jeweilige Schmutzauffangbecken 91, 92 gezogen wird und von dort abgesaugt werden kann.
  • 11 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bürsten und Leitblechen und gleicht in wesentlichen Teilen 8. Insbesondere sind jedoch zusätzlich Bürstenhalterungen bzw. Leitbleche 101 und 102 zum Leiten der Bürsten 22 und 23 dargestellt. Darüber hinaus weist die Vorrichtung Bürstenhalterungen bzw. Leitbleche 103 und 104 zum Leiten der Bürsten 20 und 21 auf. Weitere Bürstenhalterungen bzw. Leitbleche 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111 und 112 leiten die Bürsten 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 mit horizontaler Drehachse. Die Bürstenhalterungen bzw. Leitbleche 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111 und 112 weisen Borsten auf, mit denen sie beispielsweise mit einem hervorstehenden Propeller an dem Objekt 37, 38 in Kontakt treten und die von dem jeweiligen Leitblech 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111 und 112 geleitete Bürste zur Schonung des Propellers von diesem Propeller wegdrücken.
  • 12 gleicht im Wesentlichen 6. Zusätzlich sind jedoch neben der Wasserlinie 48 in der Parkposition P2 die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 dargestellt. Diese Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 sind nicht oder nur geringfügig gefüllt, so dass sie sich zu einem großen Teil oberhalb der Wasserlinie 48 befinden. Ein großer Teil der Vorrichtung, insbesondere des Grundrahmens 1, befindet sich oberhalb der Wasserlinie 48 und wird zumindest teilweise von den als Pontons ausgebildeten Stegen 43 und 44 getragen.
  • 13 zeigt die Anordnung gemäß 12 in der Putzposition P1. Anstelle der Wasserlinie 48 befindet sich nunmehr die Wasserlinie 47 in einem oberen Bereich der Anordnung, welche im Wesentlichen von den Pontons 41 und 42 getragen wird. Die Gefahrstofftanks 33, 34 und 35 sind schwimmend gelagert, horizontal relativ zu dem Grundrahmen 1 fixiert, vertikal jedoch entlang der Führungsschiene 65 bzw. einer verdeckt hinter dieser Führungsschiene 65 angeordneten Führungsschiene verschiebbar.
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Putzposition P1. Die Vorrichtung gleicht hierbei im Wesentlichen der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch zeigt 14 eine detailliertere Darstellung. Zudem sind anstelle der Reibräder 6 und 7 Reibräder 6' und 7' vorgesehen, welche nunmehr nicht analog zu den Reibrädern 8 und 9 in der Horizontalen um eine vertikale Achse verschwenkbar angeordnet sind. Stattdessen sind die Reibräder 6' und 7' analog zu den Reibrädern 2, 3, 4 und 5 über verschwenkbare Halterungen mit dem Grundrahmen 1 verbunden.
  • Die Vorrichtung weist mehrere elektrische Schaltkästen bzw. Klemmenkästen auf, in welchen elektrische Einrichtungen, ggf. hydraulische Betätigungseinrichtungen oder Pumpen oder Motoren angeordnet sind. Insbesondere weist die Vorrichtung Klemmenkästen 121 und 122 zur pneumatischen Steuerung der Halterungen 12 und 13 und zur Steuerung der ggf. motorisch betriebenen Reibräder 8 und 9 auf. Entsprechende Klemmenkästen 123 und 124 sind in den Ausfahrhilfen 18 und 19 vorgesehen, wobei mittels der in diesen Klemmenkästen 123 und 124 befindlichen Elektrik das Verschwenken der Halterungen 14 und 15 und eine Drehung der Reibräder 49 und 50 steuerbar ist.
  • Weitere zentrale Klemmenkästen 125 und 126 nehmen eine zentrale Elektrik bzw. Elektronik für eine Nichtbedienerseite bzw. für eine Bedienerseite der Vorrichtung auf. Der Klemmenkasten 126 beinhaltet darüber hinaus eine für das Befüllen der Gefahrstofftanks bzw. zum Absaugen von verunreinigtem Wasser bzw. von Gefahrstoffen notwendige Elektrik.
  • Weitere Klemmenkästen 127, 128, 129 und 130 beinhalten eine Elektrik bzw. Elektronik, um den Grundrahmen 1 bzw. die in diesem Grundrahmen 1 befindlichen flutbaren Auftriebskörper zu fluten bzw. zu lenzen. Bspw. steuert eine Elektrik in dem Klemmenkasten 127, 128, 129 bzw. 130 wenigstens ein Ventil bzw. wenigstens eine Pumpe an, mittels dem bzw. mittels der Wasser in den Grundrahmen 1 eingelassen bzw. hineingepumpt bzw. herausgepumpt werden kann. Die Pumpe kann hierbei ebenfalls in dem jeweiligen Klemmenkasten 17, 128, 129 bzw. 130 angeordnet sein.
  • 15 zeigt die Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von 14 in der Parkposition P2. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen wiederum gleiche Bauteile. Die Einfahrhilfen 16 und 17 und die Ausfahrhilfen 18 und 19 sind aufgrund ihrer Ausbildung als Pontons, welche einen Auftrieb erzeugen, immer im Bereich der Wasserlinie 48 angeordnet und befinden sich deshalb in der Parkposition P2 auf im Wesentlichen gleicher Höhe mit den Stegen 43 und 44. Darüber hinaus sind die Einfahrhilfen 16 und 17 sowie die Ausfahrhilfen 18 und 19 derart um senkrechte Achsen verschwenkt, dass sie zwei begehbare Stege bilden, welche sich von dem Steg 43 zu dem Steg 44 erstrecken. Die horizontal verschwenkbaren Halterungen 12, 13, 14 und 15 für die Reibräder 8, 9, 49 und 50 sind in die Einfahrhilfe 16 bzw. 17 bzw. die Ausfahrhilfe 18 bzw. 19 hinein verschwenkt bzw. unterhalb dieser angeordnet. Die Reibräder 2, 3, 4, 5, 6' und 7' sind leicht von den Pontons bzw. Stegen 41 und 42 aus zugänglich. Alle übrigen Teile der Vorrichtung, insbesondere die Bürsten 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 sind leicht von den Stegen 43 und 44 sowie den Einfahrhilfen 16 und 17 bzw. den Ausfahrhilfen 18 und 19 aus zugänglich.
  • Der Tiefgang der Vorrichtung beträgt maximal 0,3 m, so dass die Vorrichtung in der Parkposition P2 selbst in sehr flachen Gewässern bewegt werden kann. Die Länge beträgt maximal 8,1 m, während die Vorrichtung eine maximale Breite von 8,7 m aufweist. Dabei ragt die Vorrichtung maximal 4,5 m aus dem Wasser heraus.
  • In der Putzposition P1 ist die Länge der Vorrichtung hingegen auf maximal 12 m vergrößert. Der Tiefgang beträgt in der Putzposition P1 maximal 3,4 m, was für eine Vielzahl potentiell zu reinigender Boote ausreichend ist. Die Höhe über dem Wasser beträgt hierbei maximal 0,5 m. Ggf. kann ein Geländer oder eine Bedieneinrichtung jedoch auch weiter aus dem Wasser herausragen bzw. angeordnet werden.
  • 16 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bezugsziffern, welche bereits in den ersten beiden Ausführungsbeispielen verwendet wurden, bezeichnen wiederum gleiche oder zumindest ähnliche Bauteile.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt eine besonders vorteilhafte Halterung für die Bürsten 20 und 21 bzw. Bordwandbürsten der Vorrichtung. Diese Anordnung ist vorteilhaft dazu geeignet, einen Spiegel bzw. eine Rückseite eines Bootes zu reinigen. Hierfür werden die Bürsten 20 und 21 scheibenwischerartig zwischen der Spiegelebene S und dem Ponton 41 bzw. 42 hin- und herbewegt. Hierfür ist die Bürste 21 über eine Bürstenhalterung 141, eine obere Haltestange 142 und eine untere Haltestange 143 mit dem Grundrahmen 1 verbunden. Ein den Grundrahmen 1 mit der unteren Haltestange 143 verbindendes erstes Gelenk 144, ein zweites Gelenk 145, welches die untere Haltestange 143 mit der oberen Haltestange 142 verbindet, sowie ein drittes Gelenk 146, welches die obere Haltestange 142 mit der Bürstenhalterung 141 verbindet, sorgen für die nötige Beweglichkeit. Im Bereich der Gelenke 144, 145 und 146 sind hydraulische Vorrichtungen vorgesehen, welche eine gezielte Steuerung der Position der Bürste 21 ermöglichen.
  • Die Bürste 20 wird entsprechend der Bürste 21, jedoch spiegelbildlich gemäß einer Spiegelung an der Spiegelebene S gehalten und kann entsprechend bewegt werden. Hierfür wird die Bürste 20 von einer Bürstenhalterung 147 gehalten, welche über eine obere Haltestange 148 und eine untere Haltestange 149 mit dem Grundrahmen 1 verbunden ist. Zwischen dem Grundrahmen 1, der unteren Halterung 149, der oberen Halterung 148 und der Bürstenhalterung 147 sorgen wiederum ein erstes Gelenk 150, ein zweites Gelenk 151 und ein drittes Gelenk 153 für die nötige Beweglichkeit. Eine Bewegung der Bürstenhalterungen 141 und 147 kann hierbei derart erfolgen, dass eine Drehachse der Bürsten 20 und 21 immer senkrecht angeordnet ist. Entweder wird die senkrechte Anordnung gezielt pneumatisch gesteuert. Anderenfalls können die Bürsten 20 und 21 jedoch auch derart ausgebildet sein, dass sie sich selbsttätig aufgrund von Auftriebskräften derart an der Wasseroberfläche 42 ausrichten, dass sie sich im Wesentlichen um eine vertikale Achse drehen.
  • Gesteuert werden können die Positionen der Bürsten 20 und 21 hierbei bspw. mittels eines Joysticks, über einen Touchscreen und/oder automatisch. Hierdurch kann gezielt die Rückseite bzw. der Spiegel des zu reinigenden Objektes 37, 38 gereinigt werden. Ein gezieltes Vorwärtsbewegen oder Rückwärtsbewegen des zu reinigenden Objektes 37, 38 mittels der Reibräder 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 unterstützt diesen Reinigungsvorgang. Bspw. wird das zu reinigende Objekt 37, 38 mittels der Reibräder 2, 3, 4, 5, 6, 6', 7, 7', 8, 9 vorwärts bewegt, um die Bürste 21 an einer vorstehenden Schraube oder einem vorstehenden Außenbordmotor in Richtung der Spiegelebene S vorbeibewegen zu können. Hiernach wird das zu reinigende Objekt 37, 38 mittels der Reibräder 2, 3, 4, 5, 6, 6', 7, 7', 8, 9 wieder rückwärts bewegt, so dass wieder ein Kontakt zwischen der Bürste 21 und dem zu reinigenden Objekt 37, 38 hergestellt ist, wenn die Bürste 21 weiter in Richtung der Spiegelebene S verschwenkt wird.
  • 17 zeigt die Vorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Vorrichtung gleicht in weiten Teilen der Vorrichtung gemäß 14. Insbesondere bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile.
  • Im Bereich der Einfahrhilfen 16 und 17 und im Bereich der Ausfahrhilfen 18 und 19 sind Absaugvorrichtungen 160 zum Absaugen von oberflächennahem Wasser angeordnet. Jede Absaugvorrichtung 160 weist einen Grundkörper 161, einen Einlaufzylinder 162 und einen Deckel 163 auf. Am Rande des Deckels 163 ist ein Einsaugschlitz 164 angeordnet. Durch diesen Einsaugschlitz wird oberflächennahes verunreinigtes Wasser in den Einlaufzylinder 162 gesaugt. Am Boden des Einlaufzylinders 162 ist ein Schaufelrad 165 angeordnet. Das Schaufelrad 165 versetzt das eingesaugte Wasser derart in Rotation, dass ein kegelartiger Strudel entsteht. An einem Fuße des Strudels im Bereich des Schaufelrads 165 kann Wasser sehr energiesparend abgesaugt und über eine Rohrverbindung 166 dem Filtersystem 31 oder 32 zugeleitet werden. In dem Grundkörper 161 ist ferner ein Antrieb 167 vorgesehen, welcher das Schaufelrad 165, bspw. mittels eines Elektromotors, antreibt.
  • Die Absaugvorrichtung kann fest mit der Einfahrhilfe 16 bzw. 17 bzw. der Ausfahrhilfe 18 bzw. 19 verbunden sein oder auch derart gelagert sein, dass sie immer eine Höhe zur Wasseroberfläche 47 einnimmt, in welcher sich der Einsaugschlitz 164 im Bereich der Wasseroberfläche 47 befindet. Die Absaugvorrichtung weist in einem oberen Bereich bzw. im Bereich des Deckels 163 bzw. im Bereich des Einsaugschlitzes 164 einen Rohrkragen 168 auf, welcher für einen Auftrieb der Absaugvorrichtung 160 sorgt, so dass die Absaugvorrichtung 160 insgesamt schwimmfähig ist und sich schwimmend derart ausrichtet, dass Wasser von der Wasseroberfläche 47 durch den Einsaugschlitz 164 durch den Einlaufzylinder 162 zu der unterhalb der Wasseroberfläche 47 gelegenen Rohrverbindung 166 gelangen kann.
  • Mittels dieser Vorrichtung ist es möglich, Unterwasserschiffe umweltschonend zu reinigen, welche mit einem Weich-Antifouling beschichtet sind. Das Antifouling weist giftige Substanzen auf, welche bei der Reinigung mittels der Vorrichtung entfernt werden und an die Wasseroberfläche 47 treiben. Im Bereich der Wasseroberfläche 47 werden die giftigen Substanzen von den Absaugvorrichtungen 160 abgesaugt. Nach einer ersten Reinigung mittels der Vorrichtung sind in der Regel Reste einer Beschichtung mit einem Antifouling restlos entfernt, so dass das Objekt 37, 38 in folgenden Reinigungsvorgängen umweltschonend gereinigt werden kann, ohne dass weitere giftige Substanzen von der Oberfläche des Objekts abgereinigt werden und in die Gefahrstofftanks 33, 34, 35 abgesaugt werden müssen.
  • Das Schaufelrad 165 bewirkt ein energiesparendes Ansaugen des Wassers. Eine angesaugte bzw. eingezogene Wassermenge wird über eine Strudelgröße bestimmt, welche wiederum über eine Drehzahl des Schaufelrades 165 beeinflusst werden kann. Die eingezogene Wassermenge kann somit an eine Schiffsgröße oder einer Wasserströmung angepasst werden, so dass immer nur so viel Wasser angesaugt wird, wie notwendig ist, um das Wasser, welches mit abgereinigten Partikeln verunreinigt ist, abzusaugen und zu reinigen. Der Einlaufzylinder 162 kann als festes oder auch flexibles Rohr ausgeführt sein. Eine Ausführung als flexibles Rohr ermöglicht hierbei eine besonders vorteilhafte Anordnung des Einsaugschlitzes 164 im Bereich der Wasseroberfläche 47.
  • Das abgesaugte Wasser gelangt in ein Absetzbecken mit Filter, wobei einer der Gefahrstoffstanks 33 oder 35 als derartiges Absetzbecken ausgebildet sein kann. Alternativ gelangt das abgesaugte Wasser über eine Rohrleitung bzw. Schlauchverbindung zu einer Filteranlage an Land. Abgereinigte Partikel, insbesondere von dem Antifouling, werden durch einen ein- oder mehrstufigen Filter, welcher z. B. ein Sandfilter sein kann, aus dem abgesaugten Wasser herausgefiltert, welches gereinigt wieder an die Umgebung der Vorrichtung abgegeben wird.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Schürze auf, welche insbesondere in ihrem gesamten Umfang, bis zu einer Wassertiefe von ca. 1,5 m reicht. Diese Schürze begrenzt den oberflächennahen Wasseraustausch von Wasser im Bereich der Vorrichtung mit der Umgebung. Das verunreinigte Wasser im Bereich der Vorrichtung kann deshalb abgesaugt und gereinigt werden, bevor es an der Oberfläche abtreibt. Hierdurch wird die Wassermenge begrenzt, welche insbesondere in Gewässern mit Strömung bei der Reinigung des Objekts 37, 38 verunreinigt wird und deshalb abgesaugt und gefiltert werden muss. Die Schürze ist im Bereich bzw. unterhalb der Pontons 41 und 42 sowie im Bereich bzw. unterhalb der Einfahrhilfen 16 und 17 sowie der Ausfahrhilfen 18 und 19 angeordnet. Die Schürze ist deshalb voll umfänglich geschlossen, wenn die Einfahrhilfen 16 und 17 entsprechend Pfeilen 170 und 171 und die Ausfahrhilfen 18 und 19 gemäß Pfeilen 172 und 173 verschwenkt sind.
  • Im Falle der gemäß den Pfeilen 170, 171, 172 und 173 verschwenkten Einfahrhilfen 16 und 17 bzw. Ausfahrhilfen 18 und 19 ist eine Einfahrt bzw. eine Ausfahrt der Vorrichtung verschlossen. In der Darstellung von 17 sind die Einfahrt und die Ausfahrt jedoch geöffnet. Sowohl die Einfahrhilfen 16 und 17 als auch die Ausfahrhilfen 18 und 19 werden nur dann geöffnet, wenn dies zum Einfahren bzw. Ausfahren des zu reinigenden Objekts 37, 38 notwendig ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Schürze, soweit dies möglich ist, das zu reinigende Objekt 37, 38 umgibt. Im Falle der geöffneten Einfahrhilfen 16 und 17 bzw. Ausfahrhilfen 18 und 19 versperrt zudem das zu reinigende Objekt selbst teilweise die Einfahrt bzw. Ausfahrt, so dass in jedem Fall nur enge Bereiche zwischen dem zu reinigenden Objekt 37, 38 und der Vorrichtung verbleiben, in denen oberflächennahes Wasser mit der Umgebung ausgetauscht werden kann. Die Absaugvorrichtungen 160 bewirken jedoch, dass durch diese wenigen Bereiche oberflächennahes Wasser von außerhalb in den Bereich der Vorrichtung einströmt, verunreinigtes Wasser dagegen in Richtung der Absaugvorrichtungen 160 gesaugt wird. An der Wasseroberfläche 47 schwimmende Farbpartikel oder auch Motoröllachen können somit abgesaugt und umweltschonend entsorgt werden.
  • 18 zeigt eine zu der Bürste 20 bzw. 21 alternative Ausbildung der Bordwandbürste als Bürste 181 mit textilen Reinigungsmitteln 182 anstelle von Borsten. Ggf. können auch die Bürsten 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 mit textilen Reinigungsmitteln ausgestattet sein.
  • Die textilen Reinigungsmittel 182 ermöglichen eine schonende Reinigung der Oberfläche des zu reinigenden Objekts 37 bzw. 38, insbesondere von Teilen der Oberfläche, welche oberhalb der Wasserlinie 47 angeordnet sind. Harte Kunststoffbürsten könnten nämlich insbesondere bei mehrfacher Reinigung des Objekts 37 bzw. 38 dessen Oberfläche beschädigen, insbesondere eine Lackbeschichtung abstumpfen bzw. feine Kratzer in die Oberfläche einbringen. Insbesondere oberhalb der Wasserlinie 47, könnten harte Kunststoffborsten, welche nicht vollständig von Wasser umgeben sind, die Oberfläche des zu reinigenden Objekts 37 bzw. 38 beschädigen oder zumindest eine Oberflächenqualität verschlechtern.
  • Die textilen Reinigungsmittel 182 ermöglichen hingegen eine schonendere Reinigung der Oberfläche des Objekts 37 bzw. 38. Die textilen Reinigungsmittel weisen nämlich eine weichere und flexiblere Oberfläche auf als Kunststoffborsten. Die Bürste 181 weist eine Mehrzahl dieser textilen Reinigungsmittel 182 auf, welche im Wesentlichen kreisscheibenartig ausgebildet und mittels Distanzringen 183 voneinander beabstandet übereinander liegend angeordnet sind. Jeder Distanzring 183 verbindet zwei textile Reinigungsmittel 182 derart, dass mittels des Distanzrings 183 ein Drehmoment zwischen den textilen Reinigungsmitteln 182 übertragen wird.
  • Eine Bürstenhalterung 184 hält die Bürste 181 derart, dass sie mitsamt den textilen Reinigungsmitteln 182 um eine Achse 185 drehbar ist. Die Bürstenhalterung 184 ist hierbei zumindest abschnittsartig rohrartig als Wasserleitung ausgeführt. Eine Umgebungswasserpumpe 186 pumpt nämlich Umgebungswasser durch die wasserleitungsartige Ausbildung der Bürstenhalterung 184 bis zu einer Wasser austrittsöffnung 187, so dass die textilen Reinigungsmittel 182 mit Wasser benetzbar sind. Somit ist eine Nassreinigung der Oberfläche des Objekts 37 bzw. 38 auch oberhalb der Wasserlinie 47 möglich.
  • 19 zeigt das textile Reinigungsmittel 182 der Bürste 181 gemäß 18 im Detail. Das textile Reinigungsmittel 182 weist zwei übereinander angeordnete kreisscheibenartig ausgebildete Filzscheiben auf. Diese Filzscheiben sind mittels eines Klebemittels oder andersartig miteinander verbunden, wobei zwischen den Filzscheiben Stabilisierungsmittel 191 in radialer Richtung angeordnet sind. Diese Stabilisierungsmittel 191 können bspw. Federn sein oder federartig ausgebildet sein. Die Stabilisierungsmittel 191 geben dem textilen Reinigungsmittel 182 Stabilität und wirken einem Einfallen des textilen Reinigungsmittels 182 in Richtung der Achse 181 entgegen.
  • Wasserdurchlassöffnungen 192 begünstigen eine Wasserverteilung in einer Richtung parallel zur Achse 181 und somit zwischen den textilen Reinigungsmitteln 182. Gleichzeitig führen die Wasserdurchlassöffnungen 192 zu einer Minimierung einer Masse des textilen Reinigungsmittels 182.
  • An einem Rand weist das textile Reinigungsmittel 182 Reinigungskanten 193 auf. Diese Reinigungskanten sind durch Einkerbungen gebildet, welche am Rand angeordnet sind und im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufen. Hierdurch ist die Oberfläche des textilen Reinigungsmittels an seinem Rand vergrößert. Mittels der Reinigungskanten 193 kann das textile Reinigungsmittel 182 bei einer durch einen Pfeil 194 symbolisierten Drehung des textilen Reinigungsmittels 182 wirkungsvoll Verschmutzungen an der Oberfläche des Objekts 37 bzw. 38 angreifen und diese abreinigen.
  • Die Vorrichtung gemäß 13 weist ein Bedienpult 174 mit einem Touchscreen 175 auf. Ein Bediener kann somit auf dem Ponton 42 stehend einen Reinigungsvorgang überwachen und steuern. Ggf. kann der Bediener durch einfaches Berühren dargestellter Schaltelemente den Reinigungsvorgang beeinflussen. Bspw. kann das zu reinigende Objekt 37, 38 zurückbewegt werden, falls einzelne Be reiche der Oberfläche dieses Objekts 37, 38 einer besonders intensiven bzw. wiederholten Reinigung bedürfen.
  • Sowohl eine Elektronik des Bedienpults als auch alle anderen elektrischen Anlagen der Vorrichtung können mit Strom versorgt werden, welcher durch einen Generator bereitgestellt wird.
  • In Ergänzung zu den gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung einen eigenen Antrieb aufweisen. Bspw. kann die Vorrichtung wenigstens einen Benzinmotor, Dieselmotor oder Elektromotor aufweisen, welcher von einem Generator mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Der Motor treibt einen Propeller, eine Schraube oder eine Düse als Antrieb an. Insbesondere kann die Vorrichtung mehrere Antriebe aufweisen, welche ein einfaches Manövrieren der Vorrichtung ermöglichen. Ggf. können verschwenkbare Antriebe vorgesehen sein, welche ein Manövrieren nochmals vereinfachen.
  • Die Vorrichtung kann wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung aufweisen, welche feste Partikel und andere Feststoffe beispielsweise Muscheln und/oder Pocken zerkleinert, insbesondere häckselt. Die Zerkleinerungseinrichtung kann zwischen den Absaugvorrichtungen 160 und dem Filtersystem 31 bzw. 32 angeordnet sein. Die Partikel und Feststoffe in dem abgesaugten Wasser werden mittels der Zerkleinerungseinrichtung so weit zerkleinert, dass sie das Filtersystem 31 bzw. 32, dem das abgesaugte Wasser nachfolgend zugeleitet wird, nicht verstopfen.
  • Die Vorrichtung weist seewasserbeständige Materialien auf. Insbesondere alle in der Putzposition unterhalb der Wasseroberfläche 47 befindlichen Teile der Vorrichtung weisen Materialien auf, welche mit Seewasser bzw. Salzwasser in Kontakt treten können, wobei Alterungsprozesse der Materialien hierbei weitestgehend unbeschleunigt bleiben, so dass die Vorrichtung auch im Falle eines Einsatzes in Seewasser eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Alle in der vorgenannten Figurenbeschreibung, in den Ansprüchen und in der Beschreibungseinleitung genannten Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander einsetzbar. Die Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr sind alle Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2004/002793 A1 [0013]

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von unterhalb der Wasseroberfläche (47) eines Gewässers, insbesondere eines Meeres, eines Sees oder eines Flusses, befindlichen zum Wasser dieses Gewässers weisenden, insbesondere unterhalb und ggf. teilweise oberhalb der Wasseroberfläche (47) befindlichen, Oberflächen von ganz oder teilweise unterhalb dieser Wasseroberfläche (47) befindlichen zu reinigenden Objekten (37, 38), insbesondere von Rümpfen von Wasserfahrzeugen und von Bootstegen, während eines Hindurchführens des Objekts (37, 38) durch die Vorrichtung oder eines Vorbeiführens der Vorrichtung an dem Objekt (37, 38) in einer Putzposition (P1) der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung schwimmbar ist, sich zu einem – einen Tiefgang definierenden – Teil unterhalb der Wasseroberfläche (47) befindet und drehbare und gegen die zum Wasser weisende Oberfläche des Objekts (37, 38) verschwenkbare Bürsten (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung in eine Parkposition (P2) überführbar ist, in welcher die Vorrichtung gegenüber der Putzposition (P1) vertikal nach oben verschoben ist, insbesondere einen geringeren Tiefgang aufweist und/oder sich eine oder mehrere Bürsten (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30), insbesondere alle Bürsten, im Wesentlichen oberhalb der Wasseroberfläche 48 befinden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere flutbare Auftriebskörper (43, 44), wobei sich die Vorrichtung im Falle der gefluteten Auftriebskörper (43, 44) in der Putzposition (P1) und im Falle der entleerten Auftriebskörper (43, 44) in der Parkposition (P2) befindet und durch Entleeren bzw. Fluten der Auftriebskörper (43, 44) von der einen in die andere Position überführbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Pontons (41, 42), welche in der Putzposition (P1) der Vorrichtung im Bereich der Wasseroberfläche liegen und ein weiteres Absinken der Vorrichtung verhindern.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vertikale Führungsschienen (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74), über welche weitere schwimmfähige Baugruppen (16, 17, 18, 19, 33, 34, 35) derart mit der Vorrichtung verbunden sind, dass diese Baugruppen, insbesondere unabhängig von der Position der Vorrichtung, eine im Wesentlichen feste vertikale Position bezogen auf die Wasseroberfläche (47, 48) einnehmen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Einrichtungen zum Absaugen von im Wesentlichen fluiden Abfällen, insbesondere von Gefahrstoffen, insbesondere öligen Abfällen, und/oder Fäkalien, aus dem zu reinigenden Objekt (37, 38), insbesondere zum Absaugen von Bilgenwasser und/oder Fäkalien aus einem Wasserfahrzeug, und einen oder mehrere Behälter (33, 34, 35) zum Sammeln und Zwischenlagern der abgesaugten Abfälle.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Absaugen von Bilgenwasser, einen Ölabscheider zum Trennen von wässrigen und öligen Bestandteilen des Bilgenwassers und einen Behälter (33, 34, 35) zum Zwischenlagern der öligen Bestandteile.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder die Behälter (33, 34, 35) in einem entleerten Zustand im Wesentlichen von der vertikalen Position der Vorrichtung entkoppelt und schwimmend an der Vorrichtung gelagert sind und der bzw. die Behälter (33, 34, 35) im befüllten Zustand gegenüber dem unbefüllten Zustand, insbesondere bis zu einem Anschlagrahmen, abgesenkt ist bzw. sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Absaugen von mit abgereinigten Partikeln verunreinigten Wassers im Bereich der Bürsten (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) und eine Einrichtung zum Herausfiltern dieser Partikel aus dem abgesaugten Wasser.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Generator zur Erzeugung elektrischer Energie, wobei elektrische Komponenten der Vorrichtung, insbesondere Elektromotoren und eine Steuerelektronik, von diesem Generator mit elektrischer Energie versorgbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere vorinstallierte Baugruppen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Zentrierung (2, 3, 4, 5, 6, 6', 7, 7', 8, 9), insbesondere Reibräder, welche das zu reinigende Objekt (37, 38) im Wesentlichen mittig bezogen auf eine Anordnung der Bürsten (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) zwischen einer linken Seite und einer rechten Seite der Vorrichtung auf einem Reinigungsweg zentrieren.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zu reinigende Objekt (37, 38) auf einem bzw. dem Reinigungsweg zwischen einer linken Seite und einer rechten Seite der Vorrichtung in einem Richtungssinn durch diese Vorrichtung hindurchführbar ist bzw. dass die Vorrichtung an dem auf dem Reinigungsweg zwischen der linken Seite und der rechten Seite der Vorrichtung befindlichen zu reinigenden Objekt in einem Richtungssinn vorbeiführbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im Wesentlichen vertikale Drehachsen der Bürsten (20, 21, 22, 23) zum Reinigen von im Wesentlichen vertikalen Oberflächen, insbesondere zum Reinigen einer Bordwand, eines Kiels, einer Schiffsschraube und/oder eines Ruderblatts eines zu reinigenden Rumpfes eines Wasserfahrzeugs.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im Wesentlichen horizontale Drehachsen der Bürsten (24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) zum Reinigen von im Wesentlichen horizontalen Oberflächen, insbesondere zum Reinigen von Oberflächen mit Ausnahme einer Bordwand, eines Kiels und eines Ruderblatts, eines zu reinigenden Rumpfes eines Wasserfahrzeugs.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Wesentlichen spiegelbildliche Anordnung der Bürsten (24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) in Bezug auf eine vertikale Spiegelfläche (S), welche einen im Wesentlichen mittig bezogen auf eine Anordnung der Bürsten zwischen einer linken Seite und einer rechten Seite der Vorrichtung befindlichen Reinigungsweg in eine linke Seite und eine rechte Seite teilt.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch als Leitbleche, insbesondere als Leitbleche mit Borsten, ausgebildete Bürstenhalterungen (141, 147), durch welche ein Sicherheitsabstand von an diesen Bürstenhalterungen (141, 147) befestigten Bürsten (20, 21) zu hervorstehenden Bauteilen zu reinigender Objekte (37, 38), insbesondere zu Schiffsschrauben, herstellbar ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb zur eigenständigen Fortbewegung der schwimmenden Vorrichtung.
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