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Die
Erfindung betrifft einen leicht und schnell bedienbaren Handtacker.
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Wie
in der
taiwanischen Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungsnummer 576290 offenbart, weist
ein herkömmlicher Handtacker ein Gehäuse und einen
Mechanismus auf. Das Gehäuse weist zwei Hälften
auf. Der Mechanismus weist einen Hammer, eine Blattfeder und einen
Drücker auf. Der Hammer ist in dem Gehäuse bewegbar
angeordnet. Die Blattfeder ist in dem Gehäuse angeordnet
und mit dem Hammer verbunden. Der Drücker ist über
einen Bolzen mit dem Gehäuse verbunden. Eine Zunge ist über
einen Stift mit dem Drücker verbunden und mittels einer
Schenkelfeder vorgespannt. Die Zunge ist normalerweise in einer Öffnung
eingesetzt, die in dem Hammer definiert ist. Zum Tackern drückt
eine Bedienperson den Drücker. Die Zunge hebt den Hammer
an, der die Blattfeder belastet. Wenn der Drücker vollständig
gedrückt ist, wirkt die Bedienperson darauf ein, dass die
Zunge den Hammer verlässt. Die Blattfeder treibt den Hammer
nach unten, um auf einen Nagel zu schlagen. Die Bedienperson muss
jedoch den Drücker weiter hart drücken, so dass
sich die Bedienperson bald erschöpft fühlt.
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Mit
der Erfindung wird ein Handtacker geschaffen, der leichtgängig
und schnell zu bedienen ist.
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Gemäß der
Erfindung weist ein Handtacker eine Gehäusevorrichtung
und eine Drückervorrichtung auf. Die Gehäusevorrichtung
besteht aus zwei Hälften und einem vorderen Gehäuse
und weist ferner ein Magazin, einen Hammer, einen Block und eine
Blattfeder auf. Die Drückervorrichtung weist einen Drücker,
ein Betätigungselement, zwei Lager, einen Schwenkbolzen
und einen Begrenzungsbolzen auf. Das Magazin ist an der Unterseite
der Gehäusevorrichtung zum Tragen und Zuführen
von Heftklammern angeordnet. Der Hammer ist an dem vorderen Gehäuse
zum aufeinanderfolgenden Hämmern der Heftklammern angeordnet.
Der Block ist in der Oberseite jeder Hälfte angeordnet.
Die Blattfeder ist in der Gehäusevorrichtung zum Vorspannen
des Hammers angeordnet. Der Drücker ist mit der Gehäusevorrichtung
bewegbar und schwenkbar verbunden und steht über Zähne
des Drückers und Zähne des Blocks mit dem Block
in Eingriff. Das Betätigungselement weist einen Antriebsabschnitt,
der mit dem Hammer verbunden ist, einen Schwenkbolzen und einen
Begrenzungsbolzen auf. Die Lager sind an den jeweiligen Hälften
gleitend installiert. Der Schwenkbolzen ist zum Einsetzen durch
den Drücker und das Betätigungselement hindurch
geeignet und mit den Lagern verbunden. Die Lager können
mittels des Schwenkbolzens der Druckervorrichtung angetrieben werden. Der
Begrenzungsbolzen ist zum Einsetzen durch den Drücker und
das Betätigungselement hindurch geeignet. Die beiden Enden
des Begrenzungsbolzens liegen an den Innenflächen der Hälften
an. Wenn der Drücker betätigt wird, wird der Hammer
durch das Betätigungselement und den Drehpunkt angehoben, und
der Schwenkbolzen wird in Richtung zu dem Hammer bewegt. Daher kann
die Bedienperson beim Drücken des Drückers eine
geringere Kraft ausüben, um den Handtacker zum Ausstoßen
von Heftklammern zu betreiben.
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Ein
Vorteil des Handtackers gemäß der Erfindung ist
es, einen leichten und schnellen Betrieb zu schaffen, da eine Bedienperson
den Drücker nicht stark drücken muss.
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Ein
anderer Vorteil des Handtackers gemäß der Erfindung
ist es, einen effizienten Betrieb zu schaffen, da die Bedienperson
den Handtacker über eine lange Zeit ohne eine Pause benutzen
kann.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Handtackers gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht des Handtackers aus 1;
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3 einen
Schnitt des Handtackers entlang der Linie 3-3 in 1;
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4 einen
Schnitt des Handtackers entlang der Linie 4-4 in 1;
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5 einen
Schnitt des Handtackers wie in 3 in einer
anderen Position;
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6 einen
Schnitt des Handtackers wie in 3 in noch
einer anderen Position;
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7 einen
Schnitt des Handtackers wie in 4 in einer
anderen Position; und
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Handtackers gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Mit
Bezug auf die 1 und 2 weist
ein Handtacker gemäß einer ersten Ausführüngsform der
Erfindung eine Gehäusevorrichtung 10 und eine Druckervorrichtung 20 auf.
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Die
Gehäusevorrichtung 10 besteht aus zwei Hälften 11 und
einem vorderen Gehäuse 12, das die Vorderseite
der beiden Hälften 11 abdeckt, wenn diese miteinander
gekuppelt sind.
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Das
vordere Gehäuse 12 ist vorzugsweise U-förmig
und weist zwei Seitenwände 121, eine Vorderwand 122,
die angrenzend mit den beiden Seitenwänden 121 verbunden
ist, eine Führung 123, die an jeder Seitenwand 121 relativ
zu einer Führungsnut 113 der jeweiligen Hälfte 11 definiert
ist, und eine Ausnehmung 124 auf, die an der Innenfläche
der Vorderwand 122 ausgebildet ist. Das vordere Gehäuse 12 ist
mittels einer Anzahl von Kupplungselementen 18 an den Hälften 11 installiert,
und die beiden Hälften 11 sind mittels einer Anzahl
von Kupplungselementen 19 miteinander verbunden. Die Führung 123 und
die Ausnehmung 124 sind durch Pressen geformt.
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Die
Gehäusevorrichtung 10 weist ferner ein Magazin 13,
das an der Unterseite der beiden Hälften 11 installiert
ist, einen Hammer 17, der in der Gehäusevorrichtung 10 an
der Vorderwand 122 bewegbar angeordnet ist und eine erste Öffnung 171 und
eine unterhalb dieser ausgebildete zweite Öffnung 172 aufweist,
eine Blattfeder 14 mit einem ersten Ende 141,
das durch die zweite Öffnung 172 des Hammers 17 hindurch
zu der Ausnehmung 124 des vorderen Gehäuses 12 hin
eingesetzt ist, und einem zweiten Ende 142, das entgegengesetzt
zu dem ersten Ende 141 definiert und an einem inneren Abschnitt
der Gehäusevorrichtung 10 befestigt ist, einen
Puffer 15, der in der Gehäusevorrichtung 10 zwischen
der Blattfeder 14 und dem Magazine 13 angeordnet
ist und an dem ersten Ende 141 der Blattfeder 14 anliegt,
und einen Block 16 auf, der an einer oberen Fläche
der Gehäusevorrichtung 10 angeordnet ist.
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Der
Block 16 weist an seiner Unterseite Zähne 161 auf,
die geradlinig angeordnet sind. Der Hammer 17 ist durch
die Blattfeder 14 vorgespannt. Der Puffer 15 dämpft
die Federkraft der Blattfeder 14 zur Geräuschreduzierung.
Heftklammern werden von dem in der Gehäusevorrichtung 10 angeordneten Magazin 13 getragen
und zugeführt und von dem Hammer 17 nacheinander
ausgestoßen.
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Jede
Hälfte 11 der Gehäusevorrichtung 10 weist
an ihrer dem vorderen Gehäuse 12 abgewandten Seite
einen Halteabschnitt 111 zum Halten des Handtackers durch
eine Bedienperson und an ihrer dem vorderen Gehäuse 12 zugewandten
Seite eine Öffnung 112 auf, oberhalb welcher die
Führungsnut 113 ausgebildet ist. Das Magazin 13 ist
unterhalb des jeweiligen Halteabschnitts 111 angeordnet,
und an dem Hammer 17 ist entgegengesetzt zu der ersten und
der zweiten Öffnung 171, 172 ein Einsetzende (ohne
Bezugszeichen) ausgebildet, das in den Kopf des Magazins 13 zum
Ausstoßen von Heftklammern eingesetzt ist. Der Puffer 15 ist
in jeder Öffnung 112 der beiden miteinander gekupplten
Hälften 11 angeordnet. Jede Führungsnut 113 weist
ein erstes Ende 1131 und ein zweites Ende 1132 auf.
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Die
Druckervorrichtung 20 ist in der Gehäusevorrichtung 10 benachbart
zu dem Block 16 installiert und weist einen Drücker 21,
ein Betätigungselement 22, zwei Lager 23 und
ein Federelement 24 auf.
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Der
Drücker 21 weist an seinem einen Ende zwei im
Abstand voneinander angeordnete Wände 211, an
seinem anderen Ende entgegengesetzt zu den Wänden 211 einen
Hebel 212, und zwischen den Wänden 211 einen
Raum 213 auf. Jede Wand 211 weist einen bogenförmigen
oberen Rand auf, an welchem Zähne 216 und ein
Vorsprung 217 ausgebildet sind, der im Abstand von den
Zähnen 216 am distalen Ende des Drückers 21 ausgebildet
ist. Eine erste Gelenköffnung 214 ist in jeder
Wand 211 unterhalb der Zähne 216 definiert,
und eine zweite Gelenköffnung 215 ist in jeder
Wand 211 unterhalb des Vorsprungs 217 definiert.
Die Zähne 216 sind entlang des bogenförmigen
oberen Randes jeder Wand 211 angeordnet und korrespondieren
mit den Zähnen 161 des Blocks 15 derart,
dass sie mit diesen in Eingriff stehen.
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Das
Betätigungselement 22 ist in dem Raum 213 des
Drückers 21 angeordnet und weist eine Führungsnut 221,
einen an seinem einen Ende ausgebildeten Antriebsabschnitt 222,
der in die erste Öffnung 171 zum Antreiben des
Hammers 17 eingesetzt ist, und einen an seiner Oberseite
ausgebildeten Vorsprung 223 auf. Das Federelement 24 ist
mit seinem einen Ende an dem Vorsprung 223 montiert und
liegt mit seinem anderen Ende an dem Block 16 an, so dass
das Federelement 24 in der Gehäusevorrichtung 10 stabil
aufgenommen werden kann. Die Führungsnut 221 korrespondiert
mit der ersten und der zweiten Gelenköffnung 214, 215 und
der Führungsnut 113. Das Betätigungselement 22 weist
ferner einen Schwenkbolzen 224, der durch die ersten Gelenköffnungen 214 hindurch
zu den Führungsnuten 113 der Hälften 11 hin
eingesetzt sind, und einen Begrenzungsbolzen 225 auf, der
durch die zweiten Gelenköffnungen 215. hindurch
eingesetzt ist. Dann liegen die beiden Enden der Begrenzungsbolzen 225 an
der Innenwand der beiden Hälften 11 an.
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Die
Lager 23 sind in den Führungsnuten 113 der
Hälften 11 gleitend installiert und weisen jeweils zwei
am oberen und unteren Rand ihrer einen Seite ausgebildete Flansche 231 und
eine in ihrer Mitte definierte Durchgangsöffnung 232 auf.
Die Durchgangsöffnungen 232 nehmen die beiden
Enden des Schwenkbolzens 224 auf, so dass die Lager 23 mittels
des Drückers 21 angetrieben werden können. Die
Flansche 231 der Lager 23 können verhindern, dass
sich die Lager 23 aus den Führungsnuten 113 der
Hälften 11 lösen.
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Mit
Bezug auf die 3 und 4 ist der Handtacker
im Außerbetriebszustand gezeigt. Das Federelement 24 ist
freigegeben und drückt gegen den Vorsprung 223 des
Betätigungselements 22, so dass der Hebel 212 des
Drückers 21 angehoben wird. Als nächstes
ist die horizontale Position des Schwenkbolzens 224 höher
als die des Begrenzungsbolzens 225. Daher wird das Betätigungselement 22 schräggestellt
und gleitet in Richtung zu dem Hammer 17, und das jeweilige
Lager 23 liegt an dem ersten Ende 1131 der Führungsnut 113 an.
Die Zähne 216 der Wände 211 stehen
mit den am weitesten rechts liegenden Zähnen 151 des
Blocks 16 in Eingriff, der Hammer 17 wird durch
den in seine erste Öffnung 171 eingesetzten Antriebsabschnitt 222 des Betätigungselements 22 angetrieben,
und das erste Ende 141 der Blattfeder 14 ist in
der zweiten Öffnung 172 des Hammers 17 eingesetzt
und in der Ausnehmung 124 des vorderen Gehäuses 12 aufgenommen.
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Jedoch
wird, wenn die Zähne 216 der Wände 211 derart
angetrieben werden, dass sie mit den links liegenden Zähnen 161 in
Eingriff gelangen, und der Schwenkbolzen 224 die Lager 23 derart
antreibt, dass sie in der Führungsnut 113 gleiten,
infolge des konstant bleibenden Abstandes zwischen dem Schwenkbolzen 224 und
dem Begrenzungsbolzen 225 der letztere mittels des Drückers 21 angetrieben und
zwischen den beiden Hälften 11 relativ zu dem Schwenkbolzen 224 bewegt.
Das Betätigungselement 22 wird in dem Raum 213 zwischen
den Wänden 211 begrenzt, und die Bewegung des
Betätigungselements 22 wird durch den Schwenkbolzen 224 und
den Begrenzungsbolzen 225 begrenzt.
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Wenn
die Bedienperson eine Kraft auf den Hebel 212 des Drückers 21 ausübt,
schwenkt der Drücker 21 um den Schwenkbolzen 224,
der in der Führungsnut 221 bewegbar ist und als
ein Drehpunkt zu betrachten ist. Dann wird eine Widerstandskraft
an dem Antriebsabschnitt 222 erzeugt, der in den Hammer 17 eingesetzt
ist. Ein Abstand L1 von dem Schwenkbolzen 224 zu dem Hebel 121 des
Drückers 21 bildet den Betätigungskraftarm.
Ein anderer Abstand L2 von dem Schwenkbolzen 224 zu dem
Antriebsabschnitt 222, der mit dem Hammer 17 in
Kontakt steht, bildet den Widerstandskraftarm.
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Mit
Bezug auf die 5 bis 7 ist der Handtacker
im Betriebszustand gezeigt. Der Drücker 21 ist
gedrückt, und die Zähne 216 der Wände 211 stehen
mit den Zähnen 161 des Blocks 16 in Eingriff. Der
Eingriff der Zähne 216 und 161 miteinander
ist veränderbar, indem der Drücker 21 nach
unten gedrückt wird. Der Schwenkbolzen 224 und
der Begrenzungsbolzen 225 treiben das Betätigungselement 22 an,
um die Position zwischen den Wänden 211 schnell
zu ändern. Der Schwenkbolzen 224 bewegt sich schnell
in der Führungsnut 221, wenn der Hebel 212 des
Drückers 21 kontinuierlich nach unten gedrückt
wird, so dass der Antriebsabschnitt 222 des Betätigungselements 22 nach
oben angetrieben wird, um den Hammer 17 anzuheben. Der
Vorsprung 223 des Betätigungselements 22 drückt
das Federelement 24 nach oben. Dann hebt der Hammer 17 das erste
Ende 141 der Blattfeder 14 an. Der Schwenkbolzen 224 als
Drehpunkt verändert seine Position in der Führungsnut 221,
und dann bewegen sich die Lager 23 in Richtung zu dem zweiten
Ende 1132 der Führungsnut 113, bis der
Begrenzungsbolzen 225 an dem äußeren
Ende der Führungsnut 221 anliegt. Anschließend
löst sich der Antriebsabschnitt 222 aus der ersten Öffnung 171 des
Hammers 17, und der Hebel 212 des Drückers 21 kehrt
durch das freigegebene Federelement 24 in seine ursprüngliche
Position zurück. Der Hammer 17 wird derart angetrieben, dass
er auf das Magazin 15 fällt, um durch die Federkraft
der Blattfeder 14 eine Heftklammer auszustoßen.
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Wenn
der Handtacker durch Drücken des Hebels 212 des
Drückers 21 betrieben wird, wird der Eingriffspunkt
der Zähne 216 der Wände 211 mit
den Zähnen 161 des Blocks 16 verändert.
Der Drehpunkt, d. h. der Schwenkbolzen 224 bewegt sich
in Richtung zu dem Hammer 17, so dass der Abstand L1 größer wird
und der Abstand L2 kleiner wird. Daher vergrößert
sich das Verhältnis des Abstandes L1 zu dem Abstand L2,
so dass die Bedienperson den Drücker 21 nicht
viel stärker von der in 3 gezeigten
Position über die in 5 gezeigte
Position in die in 6 gezeigte Position drücken
muss.
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Mit
Bezug auf 8 ist ein Handtacker gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die zweite
Ausführungsform ist wie die erste Ausführungsform,
außer dass der Drücker 21 ferner zwei
Begrenzungsabschnitte 218 aufweist, welche die zweiten
Gelenköffnungen 215 und den Begrenzungsbolzen 225 ersetzen,
um das Betätigungselement 22 in dem Raum 213 zu
begrenzen. Die Begrenzungsabschnitt 218 sind an den Wänden 211 ausgebildet
und ragen in den Raum 213 hinein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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