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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen extrudierten Lüftungskanal,
wobei der Lüftungskanal eine
Wandung mit einer Innenseite und einer Außenseite aufweist.
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Bekannte
extrudierte Lüftungskanäle, wie beispielsweise
Luftkanäle,
die in der Gebäudetechnik eingesetzt
werden, werden in der Regel über übliche Verbindungsmittel
bzw. Haltevorrichtungen, wie beispielsweise Schrauben oder Klammern,
an entsprechenden Befestigungsstrukturen, wie beispielweise Deckenwänden oder
dergleichen, angebracht, wobei zur Herstellung einer hinreichend
stabilen bzw. festen Verbindung zwischen dem Lüftungskanal und der Befestigungsstruktur
in der Regel in der Wandung des Lüftungskanals ausgebildete Öffnungen
vorgesehen sind, in denen die Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben
oder Klammern, abschnittsweise angeordnet sind. Insbesondere bei
Lüftungskanälen aus Kunststoffmaterial
sind diese Öffnungen
jedoch recht anfällig
für Rissbildungen.
Ferner ist es insbesondere für
die Montage von Lüftungskanälen in feuchten Umgebungen
meist erforderlich, hinreichende Abdichtungen bereitzustellen, die
ein Eintreten von Flüssigkeit
durch die Öffnungen
in das Innenvolumen des Lüftungskanals
sicher vermeiden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen extrudierten
Lüftungskanal anzugeben,
der im Vergleich zu bekannten Lüftungskanälen sehr
einfach, insbesondere ohne Öffnungen vorzusehen,
die sich bis in das Innenvolumen des Lüftungskanals erstrecken, an
entsprechenden Befestigungsstrukturen angebracht werden kann.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem
extrudierten Lüftungskanal
gelöst,
wobei der Lüftungskanal
eine Wandung mit einer Innenseite und einer Außenseite aufweist und wobei
an der Außenseite
wenigstens ein Halteelement angeformt ist.
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Der
aus einem Extrusionsmaterial gebildete Lüftungskanal, wobei das Extrusionsmaterial
vorzugsweise ein thermoplastisches Kunststoffmaterial ist, wie z.
B. PVC, ABS, PP oder PE, weist erfindungsgemäß ein Halteelement auf, das
an der Außenseite
des Lüftungskanals
angeformt ist.
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Über das
Haltelement kann der Lüftungskanal
an einer entsprechenden Befestigungsstruktur bzw. Haltestruktur,
wie z. B. einem Rohboden oder einer Betondecke angebracht bzw. gehalten
werden, vorzugsweise derart, dass wenigstens ein an sich bekanntes
Befestigungsmittel, das an dem Halteelement und an der Befestigungsstruktur
angebracht wird bzw. ist, eine Verbindung zwischen dem Lüftungskanal
und der Befestigungsstruktur bereitstellen kann. Das wenigstens
eine erfindungsgemäße Haltelement
ermöglicht
somit im Vergleich zu bekannten Lösungen eine verlegefreundlichere
und erleichterte Montage bzw. Fixierung an den entsprechenden Befestigungsstrukturen.
Vorzugsweise kann hierfür
in bzw. an dem wenigstens einen Halteelement wenigstens eine Öffnung ausgebildet
sein, in der das Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine übliche Schraube
oder dergleichen, wenigstens abschnittsweise aufgenommen bzw. angeordnet
sein kann. Erfindungsgemäß ist es
daher im Unterschied zu bekannten Lösungen insbesondere nicht erforderlich, Öffnungen
zu schaffen, welche sich durchgehend durch die Wandung des Lüftungskanals
bis in das Innenvolumen des Lüftungskanals
erstrecken und die unter Umständen
nur schwer abzudichten sind, um beispielsweise ein Eindringen von
Feuchtigkeit zu vermeiden. Insbesondere kann mittels des erfindungsgemäßen Lüftungskanals
die Dichtigkeit bei Einsatz von Anschlussformteilen deutlich erhöht werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
der extrudierte Lüftungskanal,
der beispielsweise als Vollwandrohrkanal ausgebildet sein kann,
ein Innenvolumen auf, das für
die Durchströmung
mit einem Gas, vorzugsweise Luft, vorgesehen ist, wobei das Innenvolumen
ein im Wesentlichen quadratisches, rechteckiges, kreisförmiges oder
ovalförmiges Querschnittsprofil
aufweist.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform
weist die Innenseite wenigstens abschnittsweise wenigstens eine
Beschichtung aus einem antimikrobiellen Material und/oder einem
elektrisch leitfähigen
Material auf, wobei das elektrisch leitfähige Material ein metallisches
Material oder ein elektrisch leitfähiger Kunststoff oder ein elektrisch
leitfähiges
Kunststoffcompound ist. Das antimikrobielle Material hat eine vorteilhafte
wachstumshemmende Wirkung auf Mikroorganismen, wie z. B. Pilzen
und Bakterien, die sich insbesondere nach längerem Gebrauch auf der Innenseite
ansiedeln können.
Das elektrisch leitfähige
Material ermöglicht
eine Vermeidung bzw. deutliche Reduzierung einer nachteiligen statischen
Aufladung des Lüftungskanals
insbesondere an der Innenseite der Wandung infolge einer Reduzierung
des elektrischen Widerstands bzw. elektrischen Oberflächenwiderstands.
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Auch
die Außenseite
und/oder das Halteelement kann erfindungsgemäß wenigstens abschnittsweise
wenigstens eine Beschichtung aus einem antimikrobiellen Material
und/oder einem elektrisch leitfähigen
Material aufweisen, wobei das elektrisch leitfähige Material ein metallisches
Material ist. Alternativ kann das elektrisch leitfähige Material
ein elektrisch leitfähiger
Kunststoff oder ein elektrisch leitfähiges Kunststoffcompound sein,
aus welchem die Beschichtung besteht. Es kann alternativ auch vorgesehen
sein, dass daraus die gesamte Wand des Rohrs besteht.
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Besonders
bevorzugt weist die Beschichtung eine Oberfläche mit einem Gleitreibungskoeffizienten auf,
der innerhalb eines Bereichs von 0,03 bis 0,5 liegt.
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Bei
einer weiteren praktischen Ausführungsform
ist die Innenseite wenigstens abschnittsweise mit wenigstens einer
Gleitbeschichtung versehen. Auch die Außenseite und/oder das Halteelement kann
erfindungsgemäß wenigstens
abschnittsweise mit wenigstens einer Gleitbeschichtung versehen sein,
wobei die Gleitbeschichtung vorzugsweise eine Oberfläche mit
einem Gleitreibungskoeffizienten aufweist, der innerhalb eines Bereichs
von 0,03 bis 0,5 liegt.
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Durch
die erfindungsgemäß bereitgestellte Gleitbeschichtung
bzw. Beschichtung deren Oberfläche
einen Gleitreibungskoeffizienten aufweist, der bevorzugt innerhalb
eines Bereichs von 0,03 bis 0,5 liegt, wird eine sehr gleitfähige Oberfläche bereitgestellt
durch die eine Verschmutzung der Wandung innen bzw. außen wirksam
reduziert werden kann. Ferner sind eventuell erforderliche Reinigungsvorgänge sehr
einfach durchführbar.
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Bei
einer weiteren praktischen Ausführungsform
ist an der Außenseite
wenigstens eine Vertiefung ausgebildet. Erfindungsgemäß kann an
der Außenseite
und/oder dem Halteelement ferner auch wenigstens ein Dämmelement
aus einem wärme- und/oder
schalldämmenden
Material angebracht sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist ein Bereich der Außenseite
als Anlageseite ausgebildet, wobei an der Anlageseite vorzugsweise wenigstens
eine Vertiefung ausgebildet ist und/oder wenigstens ein Dämmelement
aus einem wärme- und/oder
schalldämmenden
Material angebracht ist.
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Durch
wenigstens eine Vertiefung, vorzugsweise eine Anzahl von Vertiefungen,
die z. B. 2 bis 20 Vertiefungen umfassen kann, die bevorzugt an
einer Anlageseite ausgebildet sein können, die dafür vorgesehen
sein kann, z. B. eine Fläche,
wie beispielsweise eine Wandfläche
oder eine Bodenfläche
eines Gebäudes,
wenigstens abschnittsweise oder teilweise zu berühren, kann eine deutliche Reduzierung
der Schallübertragung
und Wärmeübertragung
von dem Luftkanal auf diese Fläche
(und umgekehrt) geschaffen werden infolge der durch die Vertiefungen
herbeigeführten
reduzierten Berührungsfläche bzw.
Kontaktfläche.
So kann auf praktische Weise eine deutliche Reduzierung der mit
dem Einsatz eines Lüftungskanals
eventuell einhergehenden Lärmbelastung
bereitgestellt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Dämmelement kann ferner eine
sehr wirksame Wärmedämmung geschaffen
werden, die insbesondere eine Wärmeübertragung
zwischen dem Innenvolumen des Luftkanals um dem Außenbereich
sehr wirksam reduziert, wobei hierbei das Dämmelement vorzugsweise zwischen
der Anlageseite und einer entsprechenden Anlagefläche, wie
einer Wand oder einem Boden, angeordnet ist.
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Bei
einer weiteren praktischen Ausführungsform
ist an der Außenseite
wenigstens ein Verstärkungssteg
angeformt. Der Verstärkungssteg
ermöglicht
eine deutliche Erhöhung
der Steifigkeit, insbesondere der Verwindungssteifigkeit, bei vergleichsweise
geringem Gewicht bzw. geringem Materialeinsatz. Um eine sehr wirksame
bzw. hohe Verwindungssteifigkeit zu erzielen, erstreckt sich der
wenigstens eine Verstärkungssteg
vorzugsweise entlang der gesamten Längserstreckung des Innenvolumens
bzw. entlang der gesamten Längserstreckung des
Lüftungskanals.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform
bestehen die Wandung und das Halteelement aus einem Polymerschaum-Material,
einhergehend mit einer sehr wirksamen Wärmedämmung zur Reduzierung der Wärmeübertragung
zwischen der Luft in dem Innenvolumen des Lüftungskanals und dem Außenbereich.
Mit der so bereitgestellten Wärmedämmung ist
insbesondere eine hohe Energieeinsparung verbunden.
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Bei
einer weiteren praktischen Ausführungsform
bestehen die Wandung und das Halteelement teilweise aus einen Polymerschaum-Material,
und der Lüftungskanal
weist wenigstens einen Polymermaterial-Kern auf, der in die Wandung
und das Halteelement eingebettet und von dem Polymerschaum-Material
umgeben ist.
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Mittels
dieser Ausführungsform
wird ein Lüftungskanal
bereitgestellt, der eine sehr wirksame Wärmedämmung ermöglicht und zudem infolge des Polymermaterial-Kerns
sehr stabil ist, wobei insbesondere eine Beschädigungsgefahr während Reinigungsmaßnahmen
bzw. Reinigungsarbeiten sehr wirksam reduziert wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Wandung und das Halteelement aus einem Gemisch aus
wenigstens einem elektrisch leitfähigen Material und einem polymeren
Material, wobei das elektrisch leitfähige Material ein metallisches
Material oder ein elektrisch leitfähiger Kunststoff oder ein elektrisch
leitfähiges
Kunststoffcompound ist, und wobei das polymere Material vorzugsweise
ein Polymerschaum-Material ist.
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Das
elektrisch leitfähige
Material, das z. B. ein elektrisch leitfähiges Ruß oder ein sonstiger elektrisch
leitfähiger
Zusatz sein kann, kann bei der Extrusion des Lüftungskanals vorzugsweise als
Zusatzstoff dem polymeren Extrusionsmaterial zugemischt werden.
Das elektrisch leitfähige
Material bewirkt, dass der erfindungsgemäße Lüftungskanal elektrisch leitfähig ausgebildet
ist, einhergehend mit der Vermeidung bzw. deutlichen Reduzierung
einer nachteiligen statischen Aufladung des Lüftungskanals.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Wandung und das Halteelement aus einem Gemisch aus
einem Polymermaterial und wenigstens einem Füllmaterial. Bevorzugt können die
Wandung und das Halteelement auch aus einem Gemisch aus einem Polymermaterial,
wenigstens einem Füllmaterial
und wenigstens einem elektrisch leitfähigen Material bestehen, wobei
das elektrisch leitfähige
Material ein metallisches Material oder ein elektrisch leitfähiger Kunststoff
oder ein elektrisch leitfähiges
Kunststoffcompound ist. Besondere bevorzugt ist hierbei, wenn das
Füllmaterial
ein Verstärkungsmaterial
und/oder ein wärme-
und/oder schalldämmendes
Material ist.
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Durch
das Vorsehen eines Füllmaterials
in Form eines Verstärkungsmaterials,
das die Stabilität bzw.
Festigkeit bzw. Steifigkeit der Wandung bzw. des Halteelements wesentlich
erhöht,
kann insgesamt gesehen ein sehr stabiler bzw. fester Lüftungskanal
bereitgestellt werden, und zwar insbesondere durch die mit dem Verstärkungsmaterial
gegenüber dem
Basispolymer verstärkte
Polymermatrix. Das Verstärkungsmaterial
kann ein faserförmig
ausgebildetes Verstärkungsmaterial
oder ein Glasfasermaterial oder ein Kohlefasermaterial oder ein
Naturfasermaterial (z. B. in Form eines Holzfasermaterials) sein.
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Durch
das Vorsehen eines Füllmaterials
in Form eines wärmedämmenden
Materials kann sehr wirksam eine Wärmeübertragung bzw. Wärmeleitung zwischen
der Luft bzw. dem Gas in dem Innenvolumen des Lüftungskanals und dem Außenbereich
reduziert werden, einhergehend mit einer hohen Energieeinsparung.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform
ist der extrudierte Lüftungskanal
aus wenigstens zwei durch Coextrusion miteinander verbundenen Teilstücken gebildet,
die aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die durch Coextrusion
nahezu unlösbar miteinander
verbundenen Teilstücke
bestehen zur Optimierung der mechanischen/elektrischen Eigenschaften
des Lüftungskanals
aus hierfür
geeignet ausgewählten
unterschiedlichen Materialien.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung näher
erläutert,
in der die 1 ein schematisches Querschnittsprofil
eines erfindungsgemäßen extrudierten
Lüftungskanals
zeigt.
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Der
in 1 im Querschnitt dargestellte extrudierte Lüftungskanal 10 weist
eine Wandung 12 mit einer Innenseite 14 und einer
Außenseite 16 auf. Das
von der Innenseite 14 begrenzte Innenvolumen 18 des
Lüftungskanals 10,
das in üblicher
Weise für die
Durchströmung
mit Luft vorgesehen ist, weist ein rechteckiges Querschnittsprofil
auf. An einem in 1 linken und rechten seitlichen
Bereich der Außenseite 16 ist
jeweils ein erfindungsgemäßes Halteelement 20 angeformt,
dass sich entlang der gesamten Längserstreckung
des Innenvolumens 18 bzw. entlang der gesamten Längserstreckung
des Lüftungskanals 10 erstreckt.
In bzw. an jedem der beiden Haltelemente 20 sind vorzugsweise
eine Anzahl von Öffnungen
(hier nicht näher
dargestellt) ausgebildet, die beispielsweise ein kreisförmiges Querschnittsprofil
aufweisen oder schlitzförmig
ausgebildet sind, wobei sich die Öffnungen vorzugsweise im Wesentlichen
rechtwinkelig zur Längserstreckung
der jeweils länglich
ausgebildeten Halteelemente 20 erstrecken. In den Öffnungen
kann ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine übliche Schraube,
abschnittsweise aufgenommen bzw. angeordnet werden, wobei das Befestigungsmittel
dafür vorgesehen
ist, eine Verbindung zwischen dem Lüftungskanal 10 und
einer Befestigungsstruktur, die, wie in 1 dargestellt,
in Form eines Bodens 22 ausgebildet ist, zu schaffen bzw.
bereitzustellen.
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Der
Lüftungskanal 10 besteht
aus einem Gemisch aus einem Polymerschaum-Material und einem elektrisch
leitfähigen
Material, wobei das Polymerschaum-Material eine sehr wirksame Wärmedämmung zur
Reduzierung der Wärmeübertragung zwischen
der Luft in dem Innenvolumen 18 des Lüftungskanals 10 und
dem Außenbereich
bereitstellt. Das elektrisch leitfähige Material, das bei der
Extrusion des Lüftungskanals 10 vorzugsweise
als Zusatzstoff dem polymeren Extrusionsmaterial zugemischt werden
kann, vermeidet eine nachteilige statische Aufladung des Lüftungskanals 10.
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Ein
Bereich der Außenseite 16 ist
als Anlageseite 24 ausgebildet, die in diesem Ausführungsbeispiel
dafür vorgesehen
ist, die Bodenfläche 23 wenigstens
abschnittsweise zu berühren,
wobei an der Anlageseite 24 eine Anzahl von konisch ausgebildeten
Vertiefungen 25 ausgebildet sind, die durch Reduzierung
der Kontaktfläche
eine deutliche vorteilhafte Reduzierung der Schallübertragung
und Wärmeübertragung
von dem Luftkanal 10 auf die Bodenfläche 23 bereitstellen
(und umgekehrt). Erfindungsgemäß kann alternativ
an der Anlageseite 24 auch ein Dämmelement 26 aus einem
wärmedämmenden und/oder
schalldämmenden
Material angebracht bzw. aufkaschiert sein, dass dann zwischen der
Anlageseite 24 und der Bodenfläche 23 angeordnet
ist. Mit dem Dämmelement 26 ist
eine sehr wirksame Wärme-
und/oder Schalldämmung
möglich,
die eine Wärme-
und/oder Schallübertragung
zwischen dem Innenvolumen 18 des Lüftungskanals 10 und
dem Außenbereich
sehr wirksam reduziert. Das wärmedämmende Material
kann z. B. ein expandiertes Polystyrol (EPS), Polyurethan (PU) oder
ein vorzugsweise expandiertes thermoplastisches Elastomer (TPE)
sein.
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Die
Innenseite 14 ist wenigstens abschnittsweise mit einem
antimikrobiellen Material beschichtet und/oder ist wenigstens abschnittsweise
mit einer Gleitbeschichtung zur Schaffung einer gleitfähigen Oberfläche versehen
(nicht näher
dargestellt). Die Beschichtung bzw. Gleitbeschichtung kann vorzugsweise
während
der Extrusion des erfindungsgemäßen Lüftungskanals 10 durch
Coextrusion auf die Innenseite 14 aufgebracht werden. Die
Innenseite 14 kann ferner auch eine Beschichtung aus einem
elektrisch leitfähigen
Material aufweisen.
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Durch
die erfindungsgemäß bereitgestellte Gleitbeschichtung
bzw. Beschichtung deren Oberfläche
einen Gleitreibungskoeffizienten aufweist, der bevorzugt innerhalb
eines Bereichs von 0,03 bis 0,5 liegt, wird eine sehr gleitfähige Oberfläche bereitgestellt
durch die eine Verschmutzung der Wandung innen bzw. außen wirksam
reduziert werden kann. Ferner sind eventuell erforderliche Reinigungsvorgänge sehr
einfach durchführbar
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An
einem oberen Bereich der Außenseite 16 ist
eine Anzahl von Verstärkungsstegen 28 angeformt.
Die Verstärkungsstege 28 ermöglichen
eine deutliche Erhöhung
der Steifigkeit, insbesondere der Verwindungssteifigkeit, bei vergleichsweise
geringem Gewicht bzw. geringem Materialeinsatz, wobei sich jeder
der Verstärkungsstege 28 zur
Erzielung einer sehr hohen Verwindungssteifigkeit entlang der gesamten
Längserstreckung
des Innenvolumens 18 erstreckt (bzw. im Wesentlichen entlang
einer zentralen Längsachse
des Innenvolumens 18 erstreckt) bzw. entlang der gesamten
Längserstreckung
des länglich
ausgebildeten Lüftungskanals 10 erstreckt.