DE202008009831U1 - Straßenfahrzeug sowie Dachsystem hierfür - Google Patents

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Abstract

Straßenfahrzeug (1) wie ein Reisemobil, ein Wohnwagen oder dgl., mit einem Fahrzeugaufbau (2) mit Seitenwänden (21) sowie einem Dachsystem (3), wobei das Dachsystem (3) eine Dachinnenlage (31) und eine beabstandet hiervon angeordnete Dachaußenlage (32) aufweist, und wobei die Dachinnenlage (31) zwischen den Seitenwänden (21) in deren oberem Randbereich festgelegt ist, während die Dachaußenlage (32) auf oberen Stirnflächen der Seitenwände (21) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachaußenlage (32) nach Art eines Sandwichdaches mit einer Dämmlage (38) in einer Kernschicht ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Straßenfahrzeug wie ein Reisemobil, einen Wohnwagen oder dergleichen, mit einem Fahrzeugaufbau mit Seitenwänden sowie einem Dachsystem, wobei das Dachsystem eine Dachinnenlage und eine beabstandet hiervon angeordnete Dachaußenlage aufweist, und wobei die Dachinnenlage zwischen den Seitenwänden in deren oberen Randbereich festgelegt ist, während die Dachaußenlage auf oberen Stirnflächen der Seitenwände aufliegt. Ferner betrifft die Erfindung ein Dachsystem für ein solches Straßenfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6.
  • Der Dachaufbau derartiger Straßenfahrzeuge dient insbesondere dazu, den Fahrzeuginnenraum vor Witterungseinflüssen zu schützen. Darüber hinaus trägt er sehr wesentlich zu einer Versteifung des Fahrzeugaufbaus bei. Dabei werden herkömmlich typischerweise zwei Arten von Dachsystemen eingesetzt: das Sandwichdach und das Segmentdach.
  • Beim Sandwichdach ist die Dachanordnung mehrlagig ausgebildet, wobei die einzelnen Lagen unmittelbar miteinander verbunden sind. Typischerweise enthält ein Sandwichdach eine Außenhaut aus Metall oder Kunststoff sowie eine Kernschicht aus einem Leistenrahmen mit eingelegter Dämmlage. Den inneren Abschluss bildet eine Innenschicht, welche häufig aus einem Holzwerkstoff wie beispielsweise als Hartfaserplatte ausgebildet ist. Diese Verbundkonstruktion wird dabei in der Regel auf die oberen Stirnflächen der Seitenwände aufgelegt und dort mit diesen verbunden.
  • Alternativ hierzu wird häufig auch das so genannte Segmentdach eingesetzt, welches typischerweise zweiteilig ausgebildet ist. Eine Dachinnenlage hiervon ist dabei zwischen den oberen Randbereichen der Seitenwände eingelegt und an den Seitenwän den befestigt. Diese Dachinnenlage liegt dabei häufig auf Einrichtungselementen wie Möbelüberbaukästen oder dergleichen auf. Die Dachinnenlage ist üblicherweise mit einer Dämmlage versehen, welche in einem versteifenden Leistenrahmen eingelegt ist. Hiermit direkt verbunden ist eine auf den Fahrzeuginnenraum zuweisende Innenverkleidung, welche häufig aus einem Holzmaterial wie beispielsweise einer Sperrholzplatte oder dgl. ausgebildet ist. Eine Dachaußenlage des Segmentdachs liegt beabstandet von der Dachinnenlage vor und wird in der Regel durch ein dünnes Metallblech gebildet, dessen Seitenrandabschnitte die oberen Stirnflächen der Seitenwände des Fahrzeugaufbaus übergreifen und hierauf aufliegen.
  • Obwohl sich diese beiden Systeme für Dachaufbauten in derartigen Freizeitfahrzeugen durchaus bewährt haben, sind im gewissen Rahmen durchaus Verbesserungen gewünscht. So ist das Segmentdach z. B. relativ anfällig für Hagelschäden, während es eine bessere Geräuschdämmung gegen Regenschlag bereitstellt als beispielsweise das Sandwichdach. Darüber hinaus ist eine Lüftung im Dachbereich bei beiden Systemen typischerweise nur über dort angebrachte Dachluken möglich.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Straßenfahrzeug derart weiterzubilden, dass es einen verbesserten Nutzungskomfort bietet. Darüber hinaus soll auch ein entsprechendes Dachsystem für ein solches Straßenfahrzeug bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Weiterbildung eines gattungsgemäßen Straßenfahrzeuges in der Weise gelöst, dass die Dachaußenlage nach Art eines Sandwichdaches mit einer Dämmlage in einer Kernschicht ausgebildet ist.
  • Die Erfindung sieht somit erstmals vor, ein Sandwichdach mit einer zusätzlichen Dachinnenlage zu kombinieren. Hierdurch lassen sich die Vorteile des Sandwichdaches wie z. B. die gute Hagelschlagfestigkeit gezielt nutzen und zudem durch die darüber hinaus gegebene Beabstandung der Dachinnenlage von dem außen liegenden Sandwichdach eine besonders gute Geräuschdämpfung bei Regen etc. erzielen.
  • Es hat sich gezeigt, dass hierdurch das Komfortempfinden eines Nutzers des erfindungsgemäßen Straßenfahrzeuges wesentlich verbessert wird. Insbesondere wird somit eine verbesserte Dämmwirkung gegenüber herkömmlichen Dachsystemen erzielt, ohne dass hierfür ein außergewöhnlich großer konstruktiver Aufwand erforderlich wäre. Zudem erfüllt das Dachsystem des erfindungsgemäßen Straßenfahrzeuges damit auch sämtliche ständige Anforderungen im Hinblick auf den Witterungsschutz etc.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Straßenfahrzeugs sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 5.
  • So ist es erfindungsgemäß nun erstmals möglich, dass im Dachsystem Klimatisierungskanäle integriert sind, welche mittels Ausblasöffnungen an der Dachinnenlage mit dem Innenraum des Fahrzeugaufbaus verbunden sind. Das erfindungsgemäß eingesetzte Dachsystem eröffnet hier somit erstmals die Möglichkeit, hierin zusätzliche Komponenten anzuordnen, ohne dass die eigentliche Schutzfunktion des Dachaufbaus hierunter leiden würde. Dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Klimatisierung eines erfindungsgemäßen Straßenfahrzeugs, da nun erstmals durch die Erfindung klimatisierte Luft direkt über den Dachbereich in den Innenraum eines Fahrzeugaufbaus eingebracht werden kann. Herkömmlich werden hierzu Ausblasöffnungen im Wandbereich und insbesondere zumeist im Fußbereich genutzt. Dieser Effekt wird besonders vorteilhaft im Sommer erzielt, wenn das Fahrzeug zu kühlen ist. Die Erfindung lässt hier eine besonders gleichmäßige, zugfreie und geräuscharme Klimatisierung zu, was sich sehr vorteilhaft auf den Nutzungskomfort auswirkt.
  • Von weiterem Vorteil ist es, wenn der Freiraum zwischen der Dachinnenlage und Dachaußenlage über Öffnungen im Dachaufbau mit der Umgebung verbunden ist, so dass über diesen Freiraum eine Hinterlüftung des Dachsystems gegeben ist. Hierdurch wird erreicht, dass eine Übertragung beispielsweise der Wärmeenergie aufgrund von Sonneneinstrahlung von der Dachaußenlage auf die Dachinnenlage und ein damit einhergehender Wärmestau weitestgehend vermieden werden kann. Zudem lässt sich durch die Hinterlüftung die Entstehung von Kondensat in diesem Bereich zuverlässig vermeiden, was sich vorteilhaft im Hinblick auf die Lebensdauer der Komponenten des Dachsystems auswirkt. Diese Hinterlüftung lässt sich dabei mit geringem konstruktivem Aufwand verwirklichen, ohne dass Abstriche beispielsweise im Hinblick auf den Schallschutz hinzunehmen sind.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass der Freiraum zwischen der Dachinnenlage und der Dachaußenlage zur Aufnahme von Klimatisierungskanälen und/oder von Leitungen dient. Auch hierdurch lassen sich die Gestaltungsmöglichkeiten am erfindungsgemäßen Straßenfahrzeug weiter verbessern, da durch die somit erweiterten Möglichkeiten zur Leitungsführung auch entsprechend verbesserte Konzepte für die Ausrüstung des Fahrzeuginnenraumes möglich werden. So können beispielsweise Kabelbäume für die elektrische Überdrahtung erfindungsgemäß problemlos in diesen Freiraum geführt werden.
  • Ferner kann die Dachinnenlage eine in einem Leistenrahmen aufgenommene Dämmlage aufweisen, wodurch sich die Dämmwirkung im Dachsystem weiter verbessern lässt. Die Dachinnenlage des Dachsystems ist dann ähnlich einem Segmentdach aufgebaut, wobei die äußere Blechhaut ersetzt ist durch eine Dachaußenlage nach Art eines Sandwichdaches.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 6 ein Dachsystem für ein erfindungsgemäßes Straßenfahrzeug bereitgestellt. Mit diesem lassen sich analog die oben anhand des Straßenfahrzeugs erläuterten Vorteile erzielen.
  • Darüber hinaus sind gemäß den abhängigen Ansprüchen 7 bis 10 auch Weiterbildungen dieses Dachsystems möglich, welche analog den oben erläuterten Weiterbildungen zum Straßenfahrzeug entsprechen und mit welchen die gleichen Vorteile erzielbar sind.
  • Ein Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend in einer Zeichnung mit einer einzigen Figur näher erläutert. Diese 1 zeigt einen Detailausschnitt eines Querschnitts durch den Verbindungsbereich zwischen dem Dachsystem und einer Seitenwand.
  • Gemäß der Darstellungen dieser 1 weist ein hier nur ausschnittsweise gezeigtes Straßenfahrzeug 1 einen Fahrzeugaufbau 2 sowie ein Dachsystem 3 auf.
  • Der Fahrzeugaufbau 2 weist Seitenwände 21 auf, von denen in 1 nur eine Seitenwand 21 zum Teil gezeigt ist. Die Seitenwände 21 haben einen strukturellen Aufbau, wie er für derartige Seitenwände üblich ist, so dass sich hier nähere Ausführungen hierzu erübrigen.
  • Das Dachsystem 3 weist eine Dachinnenlage 31 sowie eine Dachaußenlage 32 auf. In 1 ist nur der Anschlussbereich dieser beiden Dachlagen an eine Seitenwand 21 gezeigt, wobei der Anschluss an die weiteren Seitenwände analog ausgeführt ist.
  • Die Dachinnenlage 31 ist im oberen Randbereich zwischen den Seitenwänden 21 angeordnet und dort mittels Verbindungselementen 4 an der Seitenwand 21 befestigt. Die Dachinnenlage 31 liegt dabei typischerweise auch auf Inneneinrichtungselementen wie beispielsweise Möbelüberbaukästen oder dergleichen auf, welche hier jedoch nicht dargestellt sind. Die Dachinnenlage 31 enthält eine Innenverkleidung 33, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer ca. 3,1 mm starken Sperrholzplatte ausgebildet ist. Die Innenverkleidung 33 ist vollflächig mit einem Leistenrahmen 34 verleimt und verpresst, welcher das tragende Gerüst der Dachinnenlage 31 darstellt. Der Leistenrahmen 34 ist typischerweise aus Holz gefertigt. In diesen Leistenrahmen 34 ist zudem eine Dämmung 35 eingelegt, welche die Freiräume zwischen den einzelnen Leisten des Leistenrahmens 34 ausfüllt. Die Dämmung 35 besteht aus einem geschäumten Kunststoff wie Polystyrol.
  • Beabstandet von der Dachinnenlage 31 und darüber liegt die Dachaußenlage 32 vor, welche auf den oberen Stirnflächen der Seitenwände 21 aufliegt. Die Dachaußenlage 32 ist dabei nach Art eines Sandwichdaches aufgebaut und enthält eine Innenschicht 36, welche im vorliegenden Ausbildungsbeispiel aus einer Hartfaserplatte mit einer Materialstärke von ca. 1,9 mm gebildet ist. Diese ist verbunden mit einem Leistenrahmen 37, welcher die Dachaußenlage 32 versteift, wobei dessen Zwischenräume mittels einer Dämmung 38 ausgefüllt sind. Als Material für die Dämmung 38 wird vorzugsweise wiederum ein geschäumter Kunststoff wie Polystyrol eingesetzt. Hieran schließt sich außenseitig eine Außenhaut 39 an, welche als Metallblech ausgebildet und im vorliegenden Beispiel eine 0,6 mm starkes Aluminiumblech ist. Die Innenschicht 36, der Leistenrahmen 37 mit der Dämmung 38 sowie die Außenhaut 39 sind dabei jeweils miteinander durch geeignete Klebemittel verbunden. Darüber hinaus ist die Dachaußenlage 32 mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen 5, welche in der Figur durch eine strichpunktierte Linie angedeutet sind, an der Seitenwand 21 befestigt.
  • Wie aus 1 ferner erkennbar ist, liegt die Dachaußenlage 32 in einem vorbestimmten Abstand von der Dachinnenlage 31 vor, wobei der hierdurch gebildete Freiraum im vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 10 mm beträgt.
  • Die Dachaußenlage 32 ist somit nicht unmittelbar an die Dachinnenlage 31 gekoppelt, weshalb sich eine verbesserte Schalldämmung beispielsweise bei Regen oder Hagel erzielen lässt. Darüber hinaus kann dieser Freiraum zwischen der Dachinnenlage 31 und der Dachaußenlage 32 zur Hinterlüftung des Dachsystems 3 sowie auch zur Aufnahme von Klimatisierungskanälen, Leitungen, Kabelbäume etc. genutzt werden.
  • Die Erfindung lässt neben der gezeigten Ausführungsform weitere Gestaltungsansätze zu.
  • So können im Freiraum zwischen der Dachinnenlage 31 und der Dachaußenlage 32 Klimatisierungskanäle verlaufen, welche mit Ausblasöffnungen in Verbindung stehen, die in der Dachinnenlage 31 derart angeordnet sind, dass sie zugeführte Luft in den Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugaufbaus 2 einbringen können. Hierdurch ist es somit möglich, eine Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes vom Dachsystem 3 her zu bewirken. Damit sind die Ausblasöffnungen an den am besten geeigneten Stellen positionierbar und es kann eine optimale Wirkung der Klimatisierungseinrichtung erzielt werden.
  • Diese Klimatisierungskanäle können dabei über entsprechende Klimaschläuche mit einer Klimaanlage in Verbindung stehen, welcher typischerweise im Bodenaufbau des Straßenfahrzeugs 1 vorliegt. Die Strömungsverbindung kann durch entsprechende Klimaschläuche in den Seitenwänden oder über einen so genannten Eingangssteher, d. h. einer Säule im Bereich des Eingangs in den Fahrzeugaufbau 2 vom Fahrzeugboden in das Dachsystem 3 hergestellt werden.
  • Alternativ ist es auch möglich, auf diese Klimatisierungskanäle zu verzichten.
  • Ferner können Ausblasöffnungen für die klimatisierte Luft auch beispielsweise im oberen Randbereich der Seitenwände 21 anstelle oder zusätzlich zur Position in der Dachinnenlage 31 angeordnet sein.
  • Für manche Anwendungsbeispiele ist es zudem auch möglich, auf die Hinterlüftung des Dachsystems 3 zu verzichten, wodurch dann der Freiraum zwischen der Dachinnenlage 31 und der Dachaußenlage 32 verstärkt zu einer Verbesserung der Wärmedämmwirkung genutzt werden kann. Darüber hinaus steht dieser Freiraum dann umso mehr für die Leitungsführung etc. zur Verfügung. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, diesen Freiraum für eine derartige Leitungsführung einzusetzen.
  • Darüber hinaus ist es auch nicht erforderlich, dass die Dachinnenlage 31 einen Leistenrahmen 34 und/oder Dämmung 35 aufweist. Vielmehr kann es hier für viele Anwendungsfälle hinreichend sein, wenn die Dachinnenlage 31 als reine Innenverkleidung ausgebildet ist.

Claims (10)

  1. Straßenfahrzeug (1) wie ein Reisemobil, ein Wohnwagen oder dgl., mit einem Fahrzeugaufbau (2) mit Seitenwänden (21) sowie einem Dachsystem (3), wobei das Dachsystem (3) eine Dachinnenlage (31) und eine beabstandet hiervon angeordnete Dachaußenlage (32) aufweist, und wobei die Dachinnenlage (31) zwischen den Seitenwänden (21) in deren oberem Randbereich festgelegt ist, während die Dachaußenlage (32) auf oberen Stirnflächen der Seitenwände (21) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachaußenlage (32) nach Art eines Sandwichdaches mit einer Dämmlage (38) in einer Kernschicht ausgebildet ist.
  2. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Dachsystem (3) Klimatisierungskanäle integriert sind, welche mittels Ausblasöffnungen an der Dachinnenlage (31) mit dem Innenraum des Fahrzeugaufbaus (2) verbunden sind.
  3. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen der Dachinnenlage (31) und der Dachaußenlage (32) über Öffnungen im Dachaufbau mit der Umgebung verbunden ist, so dass über diesen Freiraum eine Hinterlüftung des Dachsystems (3) gegeben ist.
  4. Straßenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen der Dachinnenlage (31) und der Dachaußenlage (32) zur Aufnahme von Klimatisierungskanälen und/oder von Leitungen, insbesondere von Kabelbäumen für die elektrische Verdrahtung, dient.
  5. Straßenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachinnenlage (31) eine in einem Leistenrahmen (34) aufgenommene Dämmlage (35) aufweist.
  6. Dachsystem (3) für ein Straßenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Dachinnenlage (31) und einer beabstandet hiervon angeordneten Dachaußenlage (32), wobei die Dachinnenlage (31) zwischen Seitenwänden (21) eines Straßenfahrzeugs (1) in deren oberem Randbereich festlegbar ist, während die Dachaußenlage (32) auf oberen Stirnflächen der Seitenwände (21) auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachaußenlage (32) nach Art eines Sandwichdaches mit einer Dämmlage (38) in einer Kernschicht ausgebildet ist.
  7. Dachsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass hierin Klimatisierungskanäle integriert sind, welche mittels Ausblasöffnungen an der Dachinnenlage (31) mit dem Innenraum eines Fahrzeugaufbaus (2) verbindbar sind.
  8. Dachsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen der Dachinnenlage (31) und der Dachaußenlage (32) über Öffnungen im Dachaufbau mit der Umgebung verbunden ist, so dass über diesen Freiraum eine Hinterlüftung des Dachsystems (3) gegeben ist.
  9. Dachsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen der Dachinnenlage (31) und der Dachaußenlage (32) zur Aufnahme von Klimatisierungskanälen und/oder von Leitungen, insbesondere von Kabelbäumen für die elektrische Verdrahtung, dient.
  10. Dachsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachinnenlage (31) eine in einem Leistenrahmen (34) aufgenommene Dämmlage (35) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011110067A1 (de) * 2011-08-12 2013-02-14 Joachim Stark Vorrichtung zum Klimatisieren eines Innenraums und zugehöriges Verfahren

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