DE202008008669U1 - Siebkorb mit abgeflachten Bodendrähten - Google Patents

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Abstract

Transport- und/oder Lagersystem für zu sterilisierende Güter, umfassend ein Sterilisationssieb (2) zur Aufnahme der zu sterilisierenden Güter, das auf der Unterseite drahtförmige Auflageabschnitte (28) aufweist und einen Korb (1) zur Aufnahme des Sterilisationssiebs (2), der als Boden (3) eine drahtförmige Gitterstruktur (13) aufweist, wobei beim Einsetzen des Sterilisationssiebs (2) in den Korb (1) die Auflageabschnitte (28) auf der Gitterstruktur (13) zur Auflage kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte (28) auf ihrer dem Boden (4) des Sterilisationssiebs (2) abgewandten Unterseite eine ebene Auflagefläche (32) aufweisen und dass die Drähte der Gitterstruktur (13) an ihrer Oberseite zumindest in dem Bereich, in dem die Auflageflächen (32) zur Auflage kommen, eine ebene Abflachung (27) aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transport- und/oder Lagersystem für zu sterilisierende Güter, umfassend ein Sterilisationssieb zur Aufnahme der zu sterilisierenden Güter, das auf der Unterseite drahtförmige Auflageabschnitte aufweist und einen Korb zur Aufnahme des Sterilisationssiebs, der als Boden eine drahtförmige Gitterstruktur aufweist, wobei beim Einsetzen des Sterilisationssiebs in den Korb die Auflageabschnitte auf der Gitterstruktur zur Auflage kommen.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Korb, insbesondere ein Sterilisations-, Transport- und/oder Lagerkorb, bekannt. Ein solcher Korb ist in der Druckschrift DE 100 28 757 C1 beschrieben. Dieser Korb weist einen Boden und Seitenwände auf, die vorzugsweise aus miteinander verschweißten oder verlöteten Drähten bestehen und eine Gitterstruktur bilden. Der Korb dient zur Aufnahme eines Siebs, insbesondere eines Sterilisationssiebs, das auf den Korbboden gelegt wird. Ein derartiges Sieb wird in der Druckschrift EP 1 311 305 B1 näher beschrieben. Der Boden und/oder die Seitenwände des Siebs sind wenigstens abschnittsweise aus Siebmaterial gebildet.
  • Die Erfindung findet bspw. in Krankenhäusern, in Kliniken, Labors oder ähnlichen Einrichtungen zur Sterilisation, zur Lagerung, zum Transport und zur Organisation von entsprechenden Gütern Verwendung. Im Rahmen eines Sterilisationsprozesses werden die Sterilisationsgüter zunächst in das Sterilisationssieb gelegt. In einem nächsten Arbeitsschritt wird das Sieb mit einem Vlies umwickelt, um auf diese Art eine Barriere-/Schutzfunktion für das sterilisierte Gut aufzubauen. Das umwickelte Sieb wird in einen Korb gelegt, transportiert, in einem Sterilisator sterilisiert und gegebenenfalls vor der Verwendung im sterilen Zustand gelagert.
  • Während des Sterilisationsvorgangs sind Korb, Sieb und das das Sieb umwickelnde Vlies unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt, beispielsweise Überdruck oder Vakuum. Die im Sterilisator oder im Zuge der anschließenden Handhabung (inkl. Transport) auftretenden Bewegungen des Sterilisationssiebs im Siebkorb konnten bisher vor allem dazu führen, dass das Vlies beschädigt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Transport- und/oder Lagersystem für zu sterilisierende Güter bereitzustellen, das eine erhöhte Lebensdauer aufweist und eine vorzeitige Kontamination verhindert. Insbesondere soll eine Beschädigung des Vlieses durch Druck- oder Abriebstellen während des Sterilisationsvorgangs, des Transports oder der Lagerung verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Auflageabschnitte auf ihrer dem Boden des Sterilisationssiebs abgewandten Unterseite eine ebene Auflagefläche aufweisen und dass die Drähte der Gitterstruktur an ihrer Oberseite zumindest in dem Bereich, in dem die Auflageabschnitte zur Auflage kommen, eine ebene Abflachung aufweisen. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine stellenweise punktförmige Belastung des Korbbodens auftritt, die insbesondere eine Beschädigung des Vlieses zwischen Sieb und Korb hervorrufen kann. Dieser Beschädigungsvorgang wird vor allem dadurch bewirkt, dass das Vlies zwischen dem Sieb und dem Boden des Korbs bisher nur wenige und bei Drähten mit kreisrundem Querschnitt punktförmige Berührflächen mit den Ausformungen an der Unterseite des Siebbodens aufweist, auf die sich das Sieb jedoch mit seiner gesamten Last stützt. Derartige Beschädigungen können durch eine vergrößerte Berührfläche vermieden werden. Eine erhebliche Vergrößerung der Berührfläche gegenüber einer punktförmigen Berührfläche kann durch die Abflachung der Auflagedrähte erzielt werden, die vorzugsweise wenigstens weitgehend parallel zum Boden des Korbes und des Siebs verlaufen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Abstand der Auflagefläche der Auflageabschnitte zu einer Achse m einen Wert a auf, für den gilt a ≤ 0,9·r, insbesondere 0,4·r ≤ a 0,7·r, wobei r der Radius und m die Mittellängsachse des jeweiligen nicht abgeflachten und einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Auflageabschnitts ist. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Abstand der Abflachung der Drähte der Gitterstruktur zu einer Achse m einen Wert a auf, für den gilt a ≤ 0,9·r, insbesondere 0,4·r ≤ a ≤ 0,7·r, wobei r der Radius und m die Mittellängsachse des jeweiligen nicht abgeflachten und einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drahts der Gitterstruktur ist. Dadurch ergeben sich ausreichend große Flächen zur gegenseitigen Auflage.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an der Unterseite des Sterilisationssiebs ein Bodenrahmenelement angeordnet, welches als Auflageabschnitte gestaltete Querverstrebungen aufweist. Das Bodenrahmenelement dient als Halterung einer variablen Anzahl an Querverstrebungen und stabilisiert den Siebboden, an dem es befestigt ist.
  • Vorzugsweise verlaufen die Auflageabschnitte im Wesentlichen in einem definierten Abstand parallel zum Boden des Sterilisationssiebs. Aufgrund des Abstands zwischen Siebboden und Auflageabschnitten kann sich das Sieb elastisch durchbiegen, ohne dass dadurch eine Biegung der Auflageabschnitte selbst erfolgt, so dass diese stets ebenmäßig auf der abgeflachten Oberseite der Gitterstruktur des Korbbodens aufliegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Auflageabschnitte und der Bereich des Korbs, in dem die Auflageabschnitte zur Auflage kommen, derart ausgestaltet sind, dass sich bei einer Auflage des Sterilisationssiebs die auf die Gitterstruktur des Korbs ausgeübte Druckbelastung auf die gemeinsamen Berührflächen des Sterilisationssiebs und des Korbs im Wesentlichen gleichmäßig verteilt. Vorzugsweise sind die Auflageabschnitte derart ausgestaltet, dass die Auflage des Sterilisationssiebs auf der Gitterstruktur des Korbbodens im Wesentlichen in einem randfernen und wenigstens bedingt elastisch nachgiebigen Bereich der Gitterstruktur erfolgt. Eine Auflage auf diesem Bereich ermöglicht der Gitterstruktur eine begrenzte Anpassung an unterschiedliche Druckbelastungen durch das Sterilisationssieb. Dadurch wirkt keine stellenweise punktförmige, sondern eine gleichmäßige Druckbelastung auf das Vlies, welches das Sterilisationssieb umgibt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Gitterstruktur des Korbs durch senkrecht zueinander verlaufende Längs- und Querdrähte gebildet ist, wobei die Längsdrähte und Querdrähte in unterschiedlichen Ebenen liegen und die oben liegenden, dem Sterilisationssieb zugewandten Drähte Abflachungen aufweisen. Dies ermöglicht eine ebenmäßige Auflage der Auflageflächen der Auflageabschnitte des Sterilisationssiebs auf den Abflachungen der Oberfläche der Gitterstruktur des Sterilisationskorbs.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drähte der Gitterstruktur des Korbs zumindest in dem Bereich, in dem die Auflageabschnitte zur Auflage kommen, an der Oberseite und Unterseite Abflachungen aufweisen. Drähte mit Abflachungen an Oberseite und Unterseite ermöglichen eine einfache Herstellung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die abgeflachten Auflageabschnitte des Sterilisationssiebs und/oder der Bereich des Korbs, in dem die Auflageabschnitte zur Auflage kommen, durch ein Umformverfahren, das auf im Querschnitt runde Drähte angewandt wird, hergestellt sind. Vorzugsweise sind die abgeflachten Auflageabschnitte des Sterilisationssiebs und/oder der Bereich des Korbs, in dem die Auflageabschnitte zur Auflage kommen, durch Prägen von im Querschnitt runden Drähten hergestellt. Bei der Herstellung der Auflageabschnitte durch Prägen muss kein zusätzliches Material verwendet werden und Masse und Volumen der Gitterstruktur ändern sich nicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Umformverfahren auf die Auflageabschnitte eines im Wesentlichen fertig gestellten Sterilisationssiebs und/oder auf den Bereich, in dem das Sterilisationssieb zur Auflage kommt, eines im Wesentlichen fertig gestellten Korbs angewandt wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines Sterilisationskorbs in perspektivischer Darstellung,
  • 2a eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts des Bodens des Sterilisationskorbs,
  • 2b eine vergrößerte Querschnittansicht des Ausschnitts des Bodens des Sterilisationssiebs längs der Schnittgeraden A-A aus 2a,
  • 3 eine Ansicht eines Sterilisationssiebs in perspektivischer Darstellung,
  • 4 eine Vorderansicht des Sterilisationssiebs,
  • 4a eine Querschnittansicht durch das untere Teil des Sterilisationssiebs,
  • 5 eine Seitenansicht des Sterilisationssiebs,
  • 5a eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts des Bodenrahmenelements des Sterilisationssiebs gemäß 5.
  • 1 und 2 zeigen einen Korb 1, der als Teil eines Transport- und/oder Lagersystems für zu sterilisierende Güter Verwendung finden kann. Die 3, 4 und 5 stellen ein Sterilisationssieb 2 zur Aufnahme der zu sterilisierenden Güter dar.
  • Der in 1 gezeigte Korb 1 weist einen Boden 3 und vier Seitenwände 5, 7, 9 und 11 auf. Der Boden 3 und die Seitenwände 5, 7, 9 und 11 werden hierbei von einer aus einzelnen miteinander verschweißten Drähten bestehenden Gitterstruktur 13 gebildet.
  • Der Korb 1 weist an den Oberkanten der Seitenwände 5 bis 11 zwei weitgehend parallel nebeneinander verlaufende Rahmenelemente 15 und 17 aus einem geschlossenen Draht ohne freie Enden auf. Dadurch, dass die freien Enden der das Gitterstruktur 13 bildenden Drähte zwischen den beiden Rahmenelementen 15 und 17 enden, ist eine Verletzungsgefahr an den freien Enden der entsprechenden Drähte ausgeschlossen. Der Korb 1 weist außerdem zur Stabilisierung ein Mittelrahmenelement 19 aus einem geschlossenen Draht ohne freie Enden auf, das die Seitenwände 5 bis 11 umläuft und weitgehend parallel zu den beiden Rahmenelementen 15 und 17 auf der Korbaußenseite an den Seitenwänden 5 bis 11 angeordnet ist. An der Unterseite weist der Korb 1 ein Bodenrahmenelement 21 auf, das ebenfalls aus einem entsprechend geformten Draht gebildet ist. Der gesamte Korb weist keinerlei freie Drahtenden auf. Weitere Details zur Ausführung des Korbs lassen sich der Druckschrift DE 100 46 757 C1 entnehmen.
  • 2a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines Teils des Bodens 3 des Sterilisationskorbs 1. Deutlich erkennbar ist, dass die Gitterstruktur 13 des Bodens 3 aus Längsdrähten 25 und Querdrähten 23 gebildet ist, die in unterschiedlichen Ebenen liegen und orthogonal zueinander verlaufen.
  • 2b zeigt den Querschnitt des Ausschnitts aus 2a längs der Schnittachse A-A. Deutlich erkennbar ist, dass sämtliche oben verlaufenden Längsdrähte 25 an ihrer Oberseite und Unterseite Abflachungen 27 aufweisen. Die Abflachungen 27 verlaufen parallel zur vom Boden 3 des Korbs 1 gebildeten Ebene und stellen somit eine Berührfläche für das in den Korb einzulegende Sieb 2 dar. Der Abstand einer Abflachung 27 zur jeweiligen Mittellängsachse eines einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drahts der Gitterstruktur 13 beträgt im allgemeinen zwischen 40% und 60% des Radius des Drahts. Auf der abgeflachten Oberseite eines der Längsdrähte 25 können Auflageabschnitte 28 des Sterilisationssiebs 2 zur Auflage kommen. Die abgeflachten Oberseiten sind über den gesamten horizontalen Bereich der entsprechenden Längsdrähte 25 ausgebildet und können beispielsweise durch einen Prägevorgang hergestellt werden.
  • In den Korb 1 wird das Sterilisationssieb 2 eingesetzt. Ein solches Sterilisationssieb 2 ist in 3 schematisch dargestellt. Es weist einen Boden 4 sowie vier an dem Boden 4 angeordnete Seitenwände 6, 8, 10 und 12 auf. Der Boden 4 sowie die Seitenwände 6, 8, 10 und 12 sind hierbei von einer Gitterstruktur 14 gebildet. Die Gitterstruktur 14 ist in der 3 ausschnittsweise schematisch angedeutet. Die Oberkanten der Seitenwände 6, 8, 10 und 12 bilden eine Öffnung, über welche Gegenstände in das Sieb 2 eingelegt beziehungsweise aus dem Sieb 2 herausgenommen werden können. Das Sieb wird gegebenenfalls mit einem Vlies für den Sterilisationsprozess umwickelt.
  • Das in der 3 dargestellte Sieb 2 weist an den Oberkanten der Seitenwände 6, 8, 10 und 12 zwei weitgehend parallel nebeneinander verlaufende Rahmenelemente 16 und 18 auf, die aus Drahtelementen gebildet sind und um die Oberkanten der Seitenwände 6, 8, 10 und 12 laufen. In den Längs- und Querseiten der Oberkante des Siebs 2 liegen die beiden Rahmenelemente 16 und 18 weitgehend in einer zu dem Boden 4 parallelen Ebene. In den Eckbereichen weist das außen liegende Rahmenelement 18 Vertiefungen beziehungsweise Erhöhungen auf. Das innen liegende Rahmenelement 16 weist keinerlei Vertiefungen oder Erhebungen auf. An einem Mittelrahmenelement 20 des Siebs 2 sind an den Stirnseiten des Siebs 2 zwei gegenüberliegende Ausformungen in Form von Griffen 22 angeordnet. Derartige Griffe 22 erläutern die Handhabbarkeit des Siebs 2. Weitere Details zur Ausführung des Sterilisationssiebs 2 lassen sich der Druckschrift EP 1 311 305 B1 entnehmen.
  • Das Sieb 2 weist auf der Unterseite des Bodens 4 ein Bodenrahmenelement 24 auf, das als umlaufender Draht ausgebildet ist. Um die Stabilität des Siebs 2 zu erhöhen, sind an dem Bodenrahmenelement 24 drei Querverstrebungen 26 angeordnet. Die Querverstrebungen 26 sehen Auflageabschnitte 28 vor, die hauptsächlich in einem Abstand, der beispielsweise einen Drahtdurchmesser beträgt, im Wesentlichen parallel zum Boden des Sterilisationssiebs 2 verlaufen. Die parallel zu den Querverstrebungen 26 verlaufenden Bereiche des Bodenrahmenelements 24 sind als entsprechende Auflageabschnitte 28 ausgeprägt. In der Umgebung des Bodenrahmenelements 24 verlaufen die Querverstrebungen 26 in einer Ebene mit den hierzu orthogonalen Bereichen des Bodenrahmenelements 24.
  • Beim Einsetzen des Sterilisationssiebs 2 in den Sterilisationskorb 1 kommen die Auflageabschnitte 28 der Querverstrebungen 26 und des Bodenrahmenelements 24 auf den Abflachungen 27 der Drähte der Gitterstruktur 14 des Bodens 3 des Sterilisationskorbs 1 ebenmäßig zur Auflage. Die Auflage des Sterilisationssiebs 2 erfolgt im Wesentlichen mit einem randfernen und zumindest bedingt elastisch nachgiebigen Bereich der Gitterstruktur 14, so dass sich die auf die Gitterstruktur 14 des Korbs 1 ausgeübte Druckbelastung im Wesentlichen gleichmäßig auf die gemeinsamen Berührflächen verteilt.
  • 4 zeigt eine schematische Vorderansicht auf die Seitenwand 6 des Sterilisationssiebs 2. Dargestellt sind das innen liegende Rahmenelement 16, das außen liegende Rahmenelement 18 und das Mittelrahmenelement 20, die alle parallel zum Siebboden 4 verlaufen. Außerdem ist ein Teil eines Auflageabschnitts einer Querverstrebung 26 sowie ein querseitiger Bereich des Bodenrahmenelements 24 dargestellt.
  • Die in 4a abgebildete Querschnittansicht durch das untere Teil des Sterilisationssiebs 2 zeigt einen Querschnitt einer Querverstrebung 26, deren Auflageabschnitt 28 im Wesentlichen in einem Abstand von etwa einem Drahtdurchmesser parallel zum Siebboden 4 verläuft und in Umgebung des Bodenrahmenelements 24 in einer Ebene mit den zu den Querverstrebungen 26 orthogonalen Bereichen des Bodenrahmenelements 24.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht des Sterilisationssiebs 2. Sie zeigt die am Bodenrahmenelement 24 befindlichen drei parallel zueinander angeordneten Querverstrebungen 26 mit an der Unterseite abgeflachten, eine ebene Auflagefläche 32 aufweisenden Auflageabschnitten 28 sowie die Auflageabschnitte 28 des Bodenrahmenelements 24, die ebenfalls ebene Auflageflächen 32 aufweisen.
  • 5a stellt eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts 30 des Bodens 4 des Sterilisationssiebs 2 gemäß 5 dar. Deutlich erkennbar ist die abgeflachte Unterseite des Auflageabschnitts 28 einer Querverstrebung 26. Der Abstand der abgeflachten Unterseite des Auflageabschnitts 28 zur jeweiligen Mittellängsachse eines einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Auflageabschnitts beträgt im allgemeinen zwischen 40% und 60% des Radius des im Querschnitt kreisrunden Auflageabschnitts. Die Querverstrebungen 26 sind mit dem Bodenrahmenelement 24 beispielsweise verschweißt.
  • Wird das Sieb 2 in den Korb 1 eingesetzt, ohne dass es mit einem Vlies umwickelt ist, so liegen die siebseitigen Auflageflächen 32 auf den korbseitigen Abflachungen 27 großflächig auf. Eine hohe punktuelle Belastung der Gitterstruktur 13 des Korbs 1 wird folglich vermieden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10028757 C1 [0002]
    • - EP 1311305 B1 [0002, 0030]
    • - DE 10046757 C1 [0026]

Claims (12)

  1. Transport- und/oder Lagersystem für zu sterilisierende Güter, umfassend ein Sterilisationssieb (2) zur Aufnahme der zu sterilisierenden Güter, das auf der Unterseite drahtförmige Auflageabschnitte (28) aufweist und einen Korb (1) zur Aufnahme des Sterilisationssiebs (2), der als Boden (3) eine drahtförmige Gitterstruktur (13) aufweist, wobei beim Einsetzen des Sterilisationssiebs (2) in den Korb (1) die Auflageabschnitte (28) auf der Gitterstruktur (13) zur Auflage kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte (28) auf ihrer dem Boden (4) des Sterilisationssiebs (2) abgewandten Unterseite eine ebene Auflagefläche (32) aufweisen und dass die Drähte der Gitterstruktur (13) an ihrer Oberseite zumindest in dem Bereich, in dem die Auflageflächen (32) zur Auflage kommen, eine ebene Abflachung (27) aufweisen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Auflagefläche (32) der Auflageabschnitte (28) zu einer Achse m einen Wert a aufweist, für den gilt a ≤ 0,9·r, insbesondere 0,4·r ≤ a ≤ 0,7·r, wobei r der Radius und m die Mittellängsachse des jeweiligen nicht abgeflachten und einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Auflageabschnitts ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Abflachung (27) der Drähte der Gitterstruktur (13) zu einer Achse m einen Wert a aufweist, für den gilt a ≤ 0,9·r, insbesondere 0,4·r ≤ a ≤ 0,7·r, wobei r der Radius und m die Mittellängsachse des jeweiligen nicht abgeflachten und einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drahts der Gitterstruktur (13) ist.
  4. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Sterilisationssiebs (2) ein Bodenrahmenelement (24) angeordnet ist, welches als Auflageabschnitte (28) gestaltete Querverstrebungen (26) aufweist.
  5. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte (28) im Wesentlichen in einem definierten Abstand parallel zum Boden (4) des Sterilisationssiebs (2) verlaufen.
  6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte (28) und der Bereich des Korbs (1), in dem die Auflageabschnitte (28) zur Auflage kommen, derart ausgestaltet sind, dass sich bei einer Auflage des Sterilisationssiebs (2) die auf die Gitterstruktur (13) des Korbs (1) ausgeübte Druckbelastung auf die gemeinsamen Berührflächen des Sterilisationssiebs (2) und des Korbs (1) im Wesentlichen gleichmäßig verteilt.
  7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte (28) derart ausgestaltet sind, dass die Auflage des Sterilisationssiebs (2) auf der Gitterstruktur (13) im Wesentlichen in einem randfernen und wenigstens bedingt elastisch nachgiebigen Bereich der Gitterstruktur (13) erfolgt.
  8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur (13) des Korbs (1) durch senkrecht zueinander verlaufende Längs- und Querdrähte gebildet ist, wobei die Längsdrähte (25) und Querdrähte (23) in unterschiedlichen Ebenen liegen und die obenliegenden, dem Sterilisationssieb (2) zugewandten Drähte Abflachungen (27) aufweisen.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der Gitterstruktur (13) des Korbs (1) zumindest in dem Bereich, in dem die Auflageabschnitte (28) zur Auflage kommen, an der Oberseite und Unterseite Abflachungen (27) aufweisen.
  10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeflachten Auflageabschnitte (28) des Sterilisationssiebs (2) und/oder der Bereich des Korbs (1), in dem die Auflageabschnitte (28) zur Auflage kommen, durch ein Umformverfahren, das auf im Querschnitt runde Drähte angewandt wird, hergestellt sind.
  11. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeflachten Auflageabschnitte (28) des Sterilisationssiebs (2) und/oder der Bereich des Korbs (1), in dem die Auflageabschnitte (28) zur Auflage kommen, durch Prägen von im Querschnitt runden Drähten hergestellt sind.
  12. System nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Umformverfahren auf die Auflageabschnitte (28) eines im Wesentlichen fertiggestellten Sterilisationssiebs (2) und/oder auf den Bereich, in dem das Sterilisationssieb (2) zur Auflage kommt, eines im Wesentlichen fertiggestellten Korbs (1) angewandt wird.
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