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Die
Erfindung betrifft ein Auszugselement, das aus einer Vorderwand,
zwei äußeren Seitenwänden, gegebenenfalls
einem Boden und einer Rückwand
besteht und über
zwei seitlich neben den Seitenwänden
angeordneten, aus Schienensystemen gebildeten Ausziehführungen
beim Ein- und Ausfahren in einen Möbelkorpus geführt ist,
wobei das Auszugselement mit zwei mit ortsfesten Zahnstangen kämmenden
Ritzeln versehen ist, die auf den Endbereichen einer Synchronisationswelle
drehfest aufgesetzt sind, wobei der Verschiebeweg des Auszugselementes
zumindest den Längen
der Seitenwände des
Auszugselementes entspricht.
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Ein
Auszugselement, das in einen Möbelkorpus
ein- und ausfahrbar ist, ist allgemein bekannt. Die die Ausziehführung bildenden
seitlichen Schienensysteme bestehen bei dem in Rede stehenden Auszugselement
aus am Möbelkorpus
festgelegten Führungsschienen,
am Auszugselement festgelegten Laufschienen und zwischen jeder Führungsschiene
und jeder Laufschiene angeordneten Mittelschiene. Die Ritzel sind
bei dem in Rede stehenden Auszugselement notwendig, da der Verschiebeweg zumindest
der Länge
des Auszugselementes entspricht. Sinngemäß wird durch entsprechende
bauliche Maßnahmen
die an jeder Seite des Auszugselementes angeordnete, mit den Ritzeln
in Eingriff stehende Zahnstange verlängert. In der Branche wird eine
derartige Anordnung als Überauszug
bezeichnet oder an ders ausgedrückt,
beim vollständigen Ausfahren
des Auszugselementes aus dem Möbelkorpus
wird die Rückwand über die
Stellung der Vorderwand hinaus verfahren, die diese in der eingefahrenen
Stellung des Auszugselementes einnimmt. Die Synchronisationswelle
ist notwendig, damit die beiden seitlichen Schienensysteme im Synchronlauf
bewegt werden.
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Bei
einem bekannten, als Schubkasten ausgebildeten Auszugselement mit
einem Überauszug wird
dies durch eine schwenkbare Zahnstange bewirkt, die am zugehörigen Seitenteil
gelagert ist. Im Normalfall steht diese Zahnstange in Form eines
Hebels senkrecht. Wird jedoch das Auszugselement so weit aus dem
Möbelkorpus
herausgezogen, dass das Ritzel mit dieser Zahnstange in Kontakt
kommt, wird diese in eine Stellung fluchtend zur ortsfesten Zahnstange
gebracht, so dass die Führung
weiterhin gegeben ist. Die zuvor beschriebene Ausführung ist
jedoch im Hinblick auf die Stabilität und auf die Funktion problematisch
anzusehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auszugselement der eingangs
näher beschriebenen
Art so zu gestalten, dass auf schwenkbare Hebel mit einer Verzahnung
verzichtet werden kann, so dass sinngemäß die Verlängerung jeder Zahnstange entfallen
kann.
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Die
gestellte Aufgabe wird gelöst,
indem die Synchronisationswelle an einem aus Schwenkarmen gebildeten
Parallelführungsgestänge angeordnet
ist, und dass die Schwenkarme des Parallelführungsgestänges mit ihren der Synchronisationswelle
abgewandten Endbereichen an der Rückwand drehbar gelagert sind.
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Durch
die Parallelführungsgestänge wird
die Synchronisationswelle exakt geführt, d. h. sie steht in allen
Lagen der Schwenkarme stets parallel zur Rückwand des Auszugselementes.
Die Ritzel stehen auch in der eingefahrenen Stellung des Auszugselementes
mit den Zahnstangen in Eingriff. Der Abstand zwischen der Rückwand und
der Synchronisationswelle ist in diesem Falle äußerst gering. Wird nun das Auszugselement
aus dem Möbelkorpus
herausgezogen, werden zunächst
durch die lineare Bewegung des Auszugselementes die Schwenkarme
des Parallelführungsgestänges derart
geschwenkt, dass die Synchronisationswelle im größtmöglichen Abstand zur Rückwand steht.
Da in der vollständig
ausgefahrenen Stellung des Auszugselementes die Ritzel in den der
Frontblende des Auszugselementes zugeordneten Bereich mit den Zahnstangen
in Eingriff stehen, wird der sogenannte Überauszug durch den Abstand
zwischen der Rückwand
des Auszugselementes und der Synchronisationswelle bestimmt. Beim Einfahren
des Auszugselementes wird die Synchronisationswelle in den geringstmöglichen
Abstand zur Rückwand
zurückgeschwenkt.
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Obwohl
es ausreichend ist, wenn zwischen den Seitenwänden des Auszugselementes mittig
ein Parallelführungsgestänge angeordnet
ist, ist es vorteilhaft, wenn zwei Parallelführungsgestänge in den Bereichen angeordnet
sind, die aus den beiden Seitenwänden
und der Rückwand
gebildet sind. Dadurch wird ein Verecken und Verkanten des Auszugselementes
beim Ein- und Ausfahren vermieden.
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Das
Parallelführungsgestänge und
die Anlenkung an die Synchronisationswelle können vielfältig ausgelegt sein. So ist
in einer ersten Ausführung vorgesehen,
dass jeder Endbereich der Synchronisationswelle als Gewindespindel
ausgebildet ist, dass die Gewindegänge der Gewindespindeln gegenläufig ausgebildet
sind, dass auf jede Gewindespindel eine bei Drehung der Synchronisationswelle
in Längsrichtung
der Synchronisationswelle verfahrbare Gewindemutter aufgesetzt ist,
an denen die Endbereiche der Schwenkarme des Parallelführungsgestänges gelagert
sind.
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Diese
Ausführung
ist konstruktiv besonders einfach. Die Ritzel stehen bei eingeschobenem
Auszugselement noch mit den Zahnstangen in Eingriff. Wird nun das
Auszugselement ausgezogen, werden die Ritzel in Drehung versetzt,
und es wird auch die Synchronisationswelle in Drehung versetzt,
da die Ritzel drehfest darauf aufgesetzt sind. Dadurch werden die
Gewindemuttern in entgegengesetzten Richtungen bewegt, so dass durch
die Bewegung der Gewindemuttern die Schwenkarme so bewegt werden, dass
sich der Abstand der Synchronisationswelle zur Rückwand des Auszugselementes
vergrößert. Dadurch
wird sinngemäß eine Voreilung
des Auszugselementes gegenüber
der Synchronisationswelle erreicht. Bei voll ausgefahrenem Auszugselement
steht dann die Rückwand
gegenüber
dem Möbelkorpus vor
und die Synchronisationswelle steht in den der Frontblende zugeordneten
Endbereichen der Zahnstangen. Wird das Auszugselement in den Möbelkorpus eingefahren,
werden die Ritzel in den entgegengesetzten Richtungen gedreht und
die Synchronisationswelle wird ebenfalls in der gleichen Richtung
gedreht. Dadurch werden auch die Scherenarme in den entgegengesetzten
Richtungen bewegt und es verringert sich der Abstand zwischen der
Synchronisationswelle und der Rückwand
des Auszugselementes.
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Bei
der zuvor beschriebenen Ausführung
ist in konstruktiv einfacher Weise vorgesehen, dass das Parallelführungsgestänge aus
zwei Schwenkarmen besteht, und dass jeweils ein Schwenkarm in dem aus
der Rückwand
und den Zargen gebildeten Eckbereich des Auszugselementes angelenkt
ist, und dass der gegenüberliegende
Endbereich jedes Schwenkarmes an der zugeordneten Gewindemutter angelenkt
ist. Bei dieser Ausführung
ist die Anzahl der Bauteile minimiert. Ferner sind die gegenläufigen Gewindeabschnitte
so ausgelegt, dass beim Ausfahren des Auszugselementes die Gewindemutter
in Richtung zu den Ritzeln verfahrbar sind.
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Die
Anordnung ist so getroffen, dass beim Ausfahren des Auszugselementes
die Gewindemuttern in Richtung der Ritzel verfahrbar sind. Demzufolge
werden sie beim Einfahren des Auszugselementes in den Möbelkorpus
aufeinander zu bewegt. In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass
das Auszugselement viereckig und als Rahmen oder als Schubkasten
ausgebildet ist. Sofern es als Rahmen ausgebildet ist, kann es so
ausgelegt sein, dass es für
Hängeregistraturen
verwendbar ist.
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Die
Synchronisationswelle kann in beliebiger Höhe zwischen dem Schubkastenboden
und den oberen Kanten der Zargen und der Rückwand hinter der Rückwand angeordnet
werden. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass die Synchronisationswelle höhenmäßig im Bereich
der oberen Kanten der Seitenwände
und der Rückwand
angeordnet ist, und dass jeder Schwenkarm an der unteren Seite der
zugehörigen
Gewindemutter angelenkt ist. Damit die Anlenkung der Schwenkarme
an die Gewindemuttern begünstigt
wird, ist vorgesehen, dass jede Gewindemutter an der den jeweiligen
Schwenkarm zugeordneten Seite flächig
ausgebildet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
ist vorgesehen, dass das Parallelführungsgestänge aus vier Schwenkarmen besteht,
die paarweise angeordnet sind, und dass jede einen Endbereich der
Synchronisationswelle bildende Gewindespindel zwei Gewindeabschnitte
mit gegenläufigen
Gewindegängen
aufweist. Durch die paarweise angeordneten Schwenkarme wird eine
scherenartige Ausführung
erreicht, die eine besonders gute Führung der Synchronisationswelle
bewirkt. Bei dieser Ausführung
sind dann auf jeden Gewindeabschnitt eines Endbereiches der Synchronisationswelle
zwei Gewindemuttern aufgesetzt, an denen die paarweise angeordneten Schwenkarme
angelenkt sind. Bei dieser Ausführung ist
es dann möglich,
dass die schubkastenseitigen Schwenkachsen der Schwenkarme jeder
Seite zusammenfallen oder im Abstand zueinander angeordnet sind.
Bei dieser Ausführung
ist dann vorgesehen, dass im auseinander gefahrenen Zustand der
paarweise angeordneten Schwenkarme der Abstand der Synchronisationswelle
zur Rückwand
des Auszugselementes vorzugsweise geringer ist, als wenn durch Drehung
der Synchronisationswelle die Gewindemuttern jeder Seite aufeinander
zu bewegt werden, wodurch ebenfalls die paarweise angeordneten Schwenkarme
zusammenfahren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Parallelführungsgestänge aus acht Schwenkarmen gebildet
ist, und dass die auf die Gewindeabschnitte jedes Stirnendbereiches
der Synchronisationswelle aufgesetzten Gewindemuttern zwischen den
paarweise angeordneten Schwenkarmen angeordnet sind. Dadurch wird
beim Verdrehen der Synchronisationswelle und dem dadurch bedingten
Verfahren der Gewindemuttern auf die paarweise angeordneten Schwenkarme
eine gleichmäßige Kraftverteilung
ausgeübt,
so dass eine besonders sichere Führung
gegeben ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführung ist
noch vorgesehen, dass die beiden an einer Gewindemutter angelenkten Schwenkarme
durch einen Steg miteinander verbunden sind, so dass an jede Gewindemutter
eine gabelförmige
Ausführung
angelenkt ist.
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In
einer weiteren Ausführung
ist vorgesehen, dass die Gewindestangen gleichsinnig verlaufende Gewindegänge aufweisen,
und dass den Schwenkarmen Gelenke zugeordnet sind, die zur Parallelführung der
Schwenkarme über
eine Spurstange miteinander verbunden sind. Durch die Gelenke und
die Spurstange wird sinngemäß ein weiteres
Parallelführungsgestänge gebildet,
wodurch die Scherenarme stabilisiert werden. Diese werden beim Verfahren
der Gewindemuttern in der gleichen Richtung stabilisiert. In bevorzugter
Ausführung
ist die Anordnung so getroffen, dass beim Ausfahren des Auszugselementes eine
auf die Gewindestangen aufge setzte Gewindemutter in Richtung zu
dem zugeordneten Ritzel und die andere Mutter von dem zugeordneten
Ritzel weg bewegt wird. Beim Einfahren verfahren die Gewindemuttern
in umgekehrter Richtung. Es ist ferner noch vorgesehen, dass zumindest
die Scherenarme bei allen Ausführungen
zumindest kurz vor Erreichen der ausgefahrenen Stellung unter einer
Dämpfung
bewegbar sind. Dadurch wird das Spiel in der Anordnung verringert
und die Ausführung
wird qualitativ verbessert. Es ist ferner noch vorgesehen, dass
bei der Ausführung
mit der Spurstange eine Verbindung zwischen der Synchronisationswelle
und der Spurstange durch mindestens ein Gleitlager erfolgt.
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Anhand
der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Auszugselement mit der angelenkten Synchronisationswelle, bei der
die Synchronisationswelle im geringsten Abstand zur Rückwand des Auszugselementes
steht
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2 eine
der 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit der im
größeren Abstand
zur Rückwand
des Auszugselementes stehenden Synchronisationswelle
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3 die
Anordnung gemäß den 1 und 2 in
einer perspektivischen Darstellung
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4 die
Anordnung gemäß der 3,
jedoch bei voll ausgefahrenem Auszugselement, mit den Zahnstangen
und Führungsschienen,
jedoch ohne die Mittelschienen
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5 einen
Eckbereich gemäß der 4 in vergrößerter perspektivischer
Darstellung
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6 ein
Auszugselement, bei dem die Synchronisationswelle im größten Abstand
zur Rückwand
steht
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7 eine
weitere Ausführung
mit paarweise angeordneten Schwenkarmen, bei der die Synchronisationswelle
im geringsten Abstand zur Rückwand
des Auszugselementes steht in einer Unteransicht
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8 einen
Eckbereich gemäß der 7 in vergrößerter Darstellung
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9 einen
Eckbereich des Auszugselementes in vergrößerter Darstellung, bei der
jedoch die Synchronisationswelle im größten Abstand zur Rückwand des
Auszugselementes steht, in einer Unteransicht
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10 einen
Eckbereich des Auszugselementes, bei der die Synchronisationswelle
im größten Abstand
zur Rückwand
des Auszugselementes steht in einer weiteren perspektivischen Darstellung
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11 den
vollständig
aus dem Möbelkorpus
herausgefahrenen Auszugselement in einer Seitenansicht und mit einer
Mittelschiene der Auszugsführung
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12 ein
Auszugselement mit der angelenkten Synchronisationswelle und der
angelenkten Spurstange, bei der die Synchronisationswelle und die
Spurstange im geringsten Abstand zur Rückwand des Auszugselementes
steht
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13 eine
der 12 entsprechende Darstellung, jedoch mit der im
größeren Abstand
zur Rückwand
des Auszugselementes stehenden Synchronisationswelle und Spurstange.
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Das
in den Figuren dargestellte Auszugselement 1 besteht aus
der Vorderwand 2, den beiden Seitenwänden 3, 4 und
einer Rückwand 5.
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Bei
den Ausführungen
gemäß den 1 bis 6 sind
in den aus der Rückwand 5 und
den Seitenwänden 3, 4 gebildeten
Eckbereichen, im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Rückwand 5,
jeweils ein Schwenkarm 7, 8 um eine vertikale Achse drehbar
gelagert. Diese Schwenkarme 7, 8 sind in noch
näher erläuterter
Weise für
die horizontale Verfahrbarkeit einer außenseitig im Abstand zur Rückwand 5 angeordneten
Synchronisationswelle 9 vorgesehen. Wie die Figuren zeigen,
ist bei den Ausführungen
gemäß den 1 bis 6 jeder
Endbereich der Synchronisationswelle 9 als Gewindespindel 10, 11 ausgebildet,
deren Gewindegänge
gegenläufig sind,
d. h., ein Gewindeabschnitt ist mit Rechts- und der andere Gewindeabschnitt
mit Linksgewinde versehen. Auf diese Gewindespindeln 10, 11 ist
jeweils eine Gewindemutter 12, 13 aufgesetzt.
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In
der Stellung gemäß der 1 sind
die Schwenkarme 7, 8 an der außenseitigen Fläche der Rückwand 5 anliegend
angeordnet. Die Synchronisationswelle 9 steht dabei in
einem minimalen Abstand zur Rückwand 5.
Die Gewindemuttern 12, 13 befinden sich in dieser
Stellung in den einander zugewandten Bereichen der Gewindespindeln 10, 11.
Auf die Endbereiche der Synchronisationswelle 9 sind Ritzel 14, 15 drehfest
aufgesetzt, die gemäß den 4 und 5 mit
am Möbelkorpus 6 (11) festgesetzten
Zahnstangen 16, 17 in Eingriff stehen.
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Entgegen
den Darstellungen gemäß den 1 und 2 ist
in den 3 und 4 das Auszugselement 1 in
seiner Originalform dargestellt. Insbesondere geht aus diesen Figuren
die Form der Seitenwände 3, 4 hervor,
die mit Aus- und Einschnitten versehen sind. In der 4 sind
die beiden ortsfesten Zahnstangen 16, 17 noch
dargestellt. Das Auszugselement 1 befindet sich in der
voll ausgezogenen Stellung. In dieser Figur sind noch die am Möbelkorpus 6 festgelegten
Führungsschienen 18, 19 dargestellt,
jedoch ohne Mittelschiene, um zu verdeutlichen, dass in der voll
ausgefahrenen Stellung des Auszugselementes 1 die Rückwand 5 im
Abstand zur Front des Möbelkorpus 6 steht.
Es ergibt sich deutlich aus dieser Figur, dass die Rückwand 5 des
Auszugselementes 1 in einem Abstand zu der frontseitigen Fläche der
Führungsschienen 18, 19 steht.
Dieser Abstand ergibt sich aus dem Abstand der Synchronisationswelle 9 zur
Rückwand 5 des
Auszugselementes 1 oder auch aus der Länge der Schwenkarme 7, 8.
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Die 5 zeigt
die aus der entgegen der Auszugsrichtung des Auszugselementes 1 gesehene hintere
linke Ecke des Auszugselementes 1, jedoch mit Blick auf
die Rückwand
in vergrößerter Darstellung.
Die Figur zeigt deutlich, dass der zugehöri ge Schwenkarm 7 um
eine Achse schwenkbar ist. Außerdem
zeigt diese Figur deutlich, dass die Gewindemutter 13 an
der dem Schwenkarm 7 zugewandten Seite flächig ausgebildet
ist und dass der Schwenkarm in eine Bohrung eingreift. Ferner ergibt
sich, dass die mit dem Ritzel 15 in Eingriff stehende Zahnstange 17 unterhalb
und im Abstand zur ortsfesten Führungsschiene 19 steht.
Die Synchronisationswelle 9, die in einer horizontalen
Ebene verfahrbar ist, steht in Höhe
der aus den oberen Flächen
der Seitenwände 3, 4 und
der Rückwand 5 gebildeten
Ebene oder in einem geringfügigen
Versatz dazu, bezogen auf die Höhe
des Auszugselementes 1.
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Bei
der Ausführung
nach der 6 sind die Schwenkarme 7, 8 im
oberen Bereich an der Rückwand 5 angelenkt.
Die Synchronisationswelle 9 liegt oberhalb dieser Schwenkarme 7, 8,
so dass sie in einem geringen Höhenversatz
zu den oberen Kanten der Seitenwände 3, 4 und
der Rückwand 5 steht.
Die Ausführung
gemäß den 7 bis 9 unterscheidet
sich von den Ausführungen
gemäß den 1 bis 6 dadurch,
dass die Gewindespindeln 10, 11 aus jeweils zwei
Gewindeabschnitten 21, 22 und 23, 24 bestehen.
Wie die 7 deutlich zeigt, sind die Gewindegänge der
Gewindeabschnitte 21, 22 sowie 23, 24 gegenläufig. Auf
jeden Gewindeabschnitt 21, 22, 23, 24 ist
jeweils eine Gewindemutter 25, 26, 27, 28 aufgesetzt.
Das Parallelführungsgestänge besteht bei
dieser Ausführung
aus insgesamt vier Schwenkarmen 29, 30, 31 und 32,
die jeweils paarweise angeordnet sind und eine Schere bilden. Die
der Rückwand 5 des
Auszugselementes 1 abgewandt liegenden Enden sind an den
Gewindemuttern 25, 26, 27, 28 angelenkt.
Die der Rückwand 5 des
Auszugselementes 1 zugewandt liegenden Enden der Schwenkarme 29, 30, 31, 32 sind
um zwei beabstandete Achsen schwenkbar. Dieser Abstand ist jedoch
deutlich geringer als die Länge
jedes Gewindeabschnittes 21 bis 24. Im Gegensatz
zu der dargestellten Ausführung
könnten
die paarweise angeordneten Schwenkarme 29, 30 und 31, 32 auch
um eine gemeinsame Achse schwenkbar sein.
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Die 8 zeigt
in einer Unteransicht in vergrößerter Darstellung
die rechte Ecke des Auszugselementes 1. Die Gewindemuttern 25, 26 stehen
in dem größtmöglichen
Abstand zueinander, d. h., in den einander abgewandten Endbereichen
der Gewindeabschnitte 21, 22.
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Wird
das Auszugselement 1 aus dem in der 11 dargestellten
Möbelkorpus 6 herausgezogen, setzen
die Ritzel 14, 15 die Synchronisationswelle 9 in
Drehung, so dass durch die Gegenläufigkeit der Gewindeabschnitte 22, 24 die
Gewindemuttern 27, 28 aufeinander zu bewegt werden,
so dass sich der Abstand der Synchronisationswelle 9 zur
Rückwand 5 des
Auszugselementes 1 gemäß der 9 vergrößert. In
der 9 ist jedoch die in der Unteransicht linke Ecke
des Auszugselementes 1 dargestellt.
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Die 10 und 11 zeigen
Teilansichten des Auszugselementes 1, wenn dieses aus dem
Möbelkorpus 6 vollständig herausgezogen
ist. Bei der Ausführung
nach der 10 ist der Blick auf die rechte
linke hintere Ecke des Auszugselementes 1 gerichtet, während bei
der Ausführung
gemäß der 11 eine
Ansicht auf das voll ausgefahrene Auszugselement 1 und
die Seitenwand des Möbelkorpus 6 gerichtet
ist. Wie die Figuren deutlich zeigen, sind die auf die Gewindeabschnitte 23, 24 aufgesetzten Gewindemuttern 27, 28 im
zusammengefahrenen Zustand dargestellt. Es ergibt sich, dass das
Ritzel 15 im vorderen Endbereich mit der Zahnstange 17 in Eingriff
steht.
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Der
Unterschied dieser Ausführung
ist darin zu sehen, dass das Parallelführungsgestänge aus insgesamt acht Schwenkarmen
besteht, wobei in den Figuren nur jeweils vier Schwenkarme 33, 34, 35, 36 dargestellt
sind. Die Schwenkarme 33, 34 und 35, 36 sind
nicht nur paarweise auf gleicher Höhe angeordnet, sondern diese
paarweise angeordneten Schwenkarme stehen im Abstand zueinander,
so dass die Gewindemuttern 27, 28 zwischen den übereinander
angeordneten Schwenkarmen 33, 35 und 34, 36 stehen.
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Die
Ausführung
nach der 11 entspricht der Ausführung gemäß der 6,
wobei jedoch das Auszugselement 1 vollständig aus
dem andeutungsweise dargestellten Möbelkorpus 6 herausgezogen ist.
Diese Figur zeigt nochmals deutlich, dass in der vollständig ausgezogenen
Stellung des Auszugselementes 1 die Rückwand 5 im Abstand
zu der Frontfläche
der ortsfesten Führungsschiene 18 steht.
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Die 12 und 13 zeigen
das Auszugselement 1 in einer weiteren Ausführung. Danach
sind die Enden der Synchronisationswelle 9 mit Gewindespindeln 42, 43 versehen,
deren Gewindegänge gleichsinnig
verlaufen, d. h. entweder sind beide Gewindespindeln rechts- oder
linksgängig.
Den Schwenkarmen 40, 41 sind Gelenke 38, 39 zugeordnet,
die über
eine Spurstange 37 miteinander verbunden sind. Demzufolge
wird aus diesen Bauteilen sinngemäß ein weiteres Parallelführungsgestänge gebildet.
Diese Gelenke 38, 39 und die Spurstange 37 ergeben
eine Stabilisierung der Anordnung. Wie ein Vergleich der 12 mit
der 13 zeigt, werden die Gewindemuttern 44, 45 beim
Ein- und Ausfahren des Auszugselementes 1 in gleichen Richtungen
bewegt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich
ist, dass die Synchronisationswelle 9 über Schwenkarme 7, 8, 29, 30, 31 und 32, 40, 41 an
der Rückwand 5 des
Auszugselementes 1 angelenkt ist und dass die Endbereiche
als Gewindespindeln 10, 11 ausgebildet sind, so
dass darauf aufgesetzte Gewindemuttern 12, 13, 25, 26, 27, 28, 44, 45 durch
die Bewegung des Auszugselementes 1 in Längsrichtung
der Synchronisationswelle 9 verfahren wird.
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- 1
- Auszugselement
- 2
- Vorderseite
- 3
- Seitenwand,
links
- 4
- Seitenwand,
rechts
- 5
- Rückwand
- 6
- Möbelkorpus
- 7
- Schwenkarm,
rechts
- 8
- Schwenkarm,
links
- 9
- Synchronisationswelle
- 10
- Gewindespindel,
rechts
- 11
- Gewindespindel,
links
- 12
- Gewindemutter,
rechts
- 13
- Gewindemutter,
links
- 14
- Ritzel,
rechts
- 15
- Ritzel,
links
- 16
- Zahnstange,
rechts
- 17
- Zahnstange,
links
- 18
- Führungsschiene,
rechts
- 19
- Führungsschiene,
links
- 20
- Achse
- 21
- Gewindeabschnitt,
rechts, rechts
- 22
- Gewindeabschnitt,
rechts, links
- 23
- Gewindeabschnitt,
links, links
- 24
- Gewindeabschnitt,
links, rechts
- 25
- Gewindemutter,
rechts, rechts
- 26
- Gewindemutter,
rechts, links
- 27
- Gewindemutter,
links, links
- 28
- Gewindemutter,
links, rechts
- 29
- Schwenkarm,
rechts, rechts
- 30
- Schwenkarm,
rechts, links
- 31
- Schwenkarm,
links, links
- 32
- Schwenkarm,
links, rechts
- 33
- Schwenkarm,
oben, links, rechts
- 34
- Schwenkarm,
oben, links, links
- 35
- Schwenkarm,
unten, links, rechts
- 36
- Schwenkarm,
unten, links, links
- 37
- Spurstange
- 38
- Gelenk,
rechts
- 39
- Gelenk,
links
- 40
- Schwenkarm,
rechts
- 41
- Schwenkarm,
links
- 42
- Gewindespindel,
rechts
- 43
- Gewindespindel,
links
- 44
- Gewindemutter,
rechts
- 45
- Gewindemutter,
links