DE202008006441U1 - Glaspanoptikum - Google Patents

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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings
    • B44F1/066Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings comprising at least two transparent elements, e.g. sheets, layers

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Abstract

Glaspanoptikum, bestehend aus Glasplatten, wovon mindestens eine dieser Glasplatten aus zwei flächig miteinander verbundenen Glasschichten mit farbig gestalteter Verbindungsschicht besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwei solche Glasplatten über Abstandselemente parallel und auf Abstand gehalten werden und der dadurch geschaffene Zwischenraum auf zumindest einem Teil des Plattenumfanges mit einem flüssigkeitsdicht ausgeführten Rahmen geschlossen ist, und die Platten so einen Zwischenraum bilden, der Flüssigkeiten hält oder führt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zier- oder Schmuckgegenstand aus mehreren farbig gestalteten Glasplatten, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Stand der Technik
  • Verklebte Glasschichten sind für mannigfaltige, zumeist technische Zwecke bekannt. So bestehen beispielsweise Sicherheitsgläser aus miteinander verklebten Glasschichten, oft mit einer Folie als Klebeschicht.
  • Aber auch zu farbigen Dekorationszwecken werden Glasschichten miteinander verbunden, zumeist verschmolzen, beispielsweise um einen Hohlraum für eine flüssige und eingefärbte Füllung zu umhüllen. Es werden auch elektrische, farbige Leuchtmittel eingeschlossen, meist zu Reklamezwecken.
  • Aus der DE 20 2004 007 119 U1 ist ein Gegenstand bekannt aus zumindest zwei ebenen durchsichtigen oder durchscheinenden Glasplatten in gleicher, aber sonst beliebiger, Form oder Größe. Zumindest eine Außenfläche, nämlich die Seite mit der die Glasplatten miteinander verklebt sind, ist glatt, während die anderen Seiten, welche die Außenflächen des Gegenstandes bilden, entweder auch glatt oder beliebig strukturiert sein können. Beispielsweise können diese marmoriert sein oder eine Struktur wie oder ähnlich Kathedralsglas aufweisen.
  • Die Verklebung erfolgt hier mittels eines Klebers, dem Farbpigmentpasten zugemischt sind. Diese Farbpigmentzugaben können einfarbig oder mehrfarbig sein und inhomogen über die Klebefläche verteilt sein. Besonders dekorative Effekte lassen sich dadurch erzielen, dass verschiedene Farben harmonisch ineinander übergehend über die Klebefläche verteilt werden.
  • Diese Gegenstände können als Kunst am Bau oder im Freien, als Wandbilder, Glastrennwände, Glastische oder Firmenschilder zweckgezielt eingesetzt werden.
  • Aus der DE 20 2005 004 376 U1 ist eine weitere Ausführung bekannt, bei der die farbig gestalteten Doppelglasplatten als Abdeckung für Urnenwände eingesetzt werden.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, solche Doppelglasplatten durch Einsatz weiterer Fertigungs- und Verbindungstechniken so zu gestalten und anzuordnen, dass die Platten in Verbindung mit fließendem Wasser oder anderen Flüssigkeiten einen besonders dekorativen Schmuckgegenstand ergeben, den wir hier Glaspanoptikum nennen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Glaspanoptikum mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen eines solchen Glaspanoptikums, sowie aus den anschließenden Ansprüchen.
  • Ausführungsbeispiel
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel sind zwei Glasplatten über Abstandshalter parallel zueinander angeordnet und auf einen Abstand von etwa 5 cm gehalten. Mindestens eine dieser Glasplatten besteht aus zwei Scheiben und ist farbig gestaltet wie aus der DE 20 2004 007 119 U1 bekannt.
  • Diese zwei Glasplatten sind dann zumindest annähernd senkrecht aufgestellt, wobei eine der Platten, vorzugsweise die farbig gestaltete, dem Betrachter zugewandt ist.
  • An den seitlichen sowie dem unteren Rand ist der Zwischenraum zwischen den Platten flüssigkeitsdicht abgeschlossen, beispielsweise über einen mit Dichtungen versehenen Rahmen oder Ähnlichem, wobei dieser Rahmen als weiteres dekoratives Element ausgeführt sein kann, beispielsweise mit Anbauelementen, etwa in Form von Granitblöcken.
  • Durch diesen flüssigkeitsdichten Abschluss entsteht zwischen den beiden Platten ein nach oben hin offener Zwischenraum, der geeignet ist Wasser oder eine andere Flüssigkeit zu halten beziehungsweise zu führen. Je nach Dekorationszweck kann auch eine Flüssigkeit mit einer Viskosität verwendet werden, die von der des Wassers abweicht. Außerdem kann das Wasser oder die Flüssigkeit auch eingefärbt sein oder Schwebeteilchen enthalten, vorzugsweise mit annähernd der Dichte der Flüssigkeit, um bestimmte Effekte zu erzielen.
  • Im seitlichen Rahmen oder alternativ in der hinteren, dem Betrachter abgewandten Glasplatte, ist zumindest eine Bohrung angebracht, die mit einem Anschluss für eine die Flüssigkeit zuführende Leitung versehen ist. Damit kann dem Zwischenraum zwischen den Platten die gewünschte Flüssigkeit, meist aber Wasser, zugeführt werden.
  • Das zugeführte Wasser füllt dann den Zwischenraum auf und läuft am oberen Ende der Glasplatten über. Die oberen Kanten der Glasplatten können nun so gestaltet sein, dass das Wasser definiert ausläuft. Vorzugsweise ist die dem Betrachter zugewandte Platte etwas niedriger als die andere. Das überlaufende Wasser läuft dann ausschließlich über die Kante der vorderen Platte.
  • Diese Kante kann optional auch definierte Ausnehmungen enthalten, um das Wasser gezielt nur an definierten Stellen austreten zu lassen, und damit einen beabsichtigten Designeffekt zu erreichen.
  • Bei senkrechter oder nach hinten geneigter Aufstellung läuft das Wasser flächig über diese Platte nach unten ab und bildet dabei in Verbindung mit der farbig gestalteten Platte sehr dekorative Wellenmuster.
  • Das abgelaufene Wasser wird in einer Wanne oder einem Behälter unter der Platte aufgefangen und mittels einer Pumpe über die Leitung dem Zwischenraum wieder zugeführt. Optional kann auch nur oder zusätzlich Frischwasser zugeführt werden. Dies wird zumindest in bestimmten Abständen aufgrund der laufenden Verdunstung erforderlich sein. Dieses Glaspanoptikum kann daher zusätzlich die Funktion einer Luftbefeuchtung übernehmen.
  • In einer zweiten Ausführungsform enthält die vordere Platte kleine Öffnungen, beispielsweise kreisrunde Bohrungen, aus denen das Wasser aus dem Zwischenraum läuft. Durch die gezielte Verteilung der Öffnungen über die Fläche der Platte können unterschiedliche Designeffekte erzielt werden.
  • Auch in dieser Ausführungsform kann der Zwischenraum zwischen den Platten weiter nach oben hin offen sein und weiter überschüssiges zugeführtes Wasser oben überlaufen. Alternativ kann er aber auch geschlossen sein und Wasser nur aus den Öffnungen austreten. Abhängig von der Menge und dem Druck des zugeführten Wassers wird dann das Wasser nur leicht aus den Öffnungen quellen oder mit mehr oder weniger Druck herausspritzen.
  • Optional können diese Öffnungen mit kurzen Röhrchen versehen sein, aus denen dann das Wasser austritt und bei vertikaler Anordnung der Platten in das Auffangbecken plätschert.
  • Bei dieser Ausführung werden aber die Platten bevorzugt leicht nach hinten geneigt angeordnet, damit das Wasser wieder an der Platte nach unten abläuft. Die Röhrchen bilden dann Hindernisse für das ablaufende Wasser und verstärken den dekorativen Effekt der Wellenmuster.
  • Um zusätzliche Effekte zu erzielen können zusätzlich zu den Röhrchen weitere Hindernisse auf der Glasplatte angebracht sein, um das ablaufende Wasser zu lenken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004007119 U1 [0004, 0011]
    • - DE 202005004376 U1 [0007]

Claims (9)

  1. Glaspanoptikum, bestehend aus Glasplatten, wovon mindestens eine dieser Glasplatten aus zwei flächig miteinander verbundenen Glasschichten mit farbig gestalteter Verbindungsschicht besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwei solche Glasplatten über Abstandselemente parallel und auf Abstand gehalten werden und der dadurch geschaffene Zwischenraum auf zumindest einem Teil des Plattenumfanges mit einem flüssigkeitsdicht ausgeführten Rahmen geschlossen ist, und die Platten so einen Zwischenraum bilden, der Flüssigkeiten hält oder führt.
  2. Glaspanoptikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen oder eine der Glasplatten einen Anschluss für eine Flüssigkeitsleitung enthält, über die dem Zwischenraum eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, zugeführt wird.
  3. Glaspanoptikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten zumindest annähernd senkrecht angeordnet sind und eine der Glasplatten eine etwas geringere Höhe hat.
  4. Glaspanoptikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zwischenraum eine Flüssigkeit zugeführt wird, die von der Viskosität von Wasser stark abweicht.
  5. Glaspanoptikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit eingefärbt ist oder Schwebeteilchen enthält, die annähernd dieselbe Dichte haben wie die Flüssigkeit.
  6. Glaspanoptikum nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Glasplatten Öffnungen hat, aus der die Flüssigkeit austritt, wobei die Öffnungen beispielsweise als kreisrunde Bohrungen ausgeführt sind.
  7. Glaspanoptikum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl und die Größe der Öffnungen entsprechend dimensioniert wird, dass die dem Zwischenraum zugeführte Flüssigkeit mit geringem Druck austritt.
  8. Glaspanoptikum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Öffnungen kurze Röhrchen eingefügt sind, durch welche die Flüssigkeit in einem geringen Abstand von der Glasplatte austritt.
  9. Glaspanoptikum nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten leicht nach hinten geneigt angeordnet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004007119U1 (de) 2003-05-20 2004-07-22 Poiger, Willibald Farbiger Glasgegenstand aus zumindest zwei miteinander verklebter Glasschichten
DE202005004376U1 (de) 2005-03-16 2005-05-25 Poiger, Willi Urnenwand

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004007119U1 (de) 2003-05-20 2004-07-22 Poiger, Willibald Farbiger Glasgegenstand aus zumindest zwei miteinander verklebter Glasschichten
DE202005004376U1 (de) 2005-03-16 2005-05-25 Poiger, Willi Urnenwand

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