DE202005004376U1 - Urnenwand - Google Patents

Urnenwand Download PDF

Info

Publication number
DE202005004376U1
DE202005004376U1 DE200520004376 DE202005004376U DE202005004376U1 DE 202005004376 U1 DE202005004376 U1 DE 202005004376U1 DE 200520004376 DE200520004376 DE 200520004376 DE 202005004376 U DE202005004376 U DE 202005004376U DE 202005004376 U1 DE202005004376 U1 DE 202005004376U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
urn
glass
urn wall
compartment
wall according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520004376
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Poiger Willi
Original Assignee
POIGER WILLI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POIGER WILLI filed Critical POIGER WILLI
Priority to DE200520004376 priority Critical patent/DE202005004376U1/de
Publication of DE202005004376U1 publication Critical patent/DE202005004376U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/08Urns
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/70Properties of coatings
    • C03C2217/72Decorative coatings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Abstract

Urnenwand als Platz sparende Anordnung von Urnen auf Friedhöfen dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte vor ein einzelnes dreidimensionales Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben, wobei das Glas klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen ist und einfach vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach vorgesetzt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Urnenwand. Die Bestattung der Gefäße zur Aufnahme des Leichenbrandes erfolgt auf den meisten Friedhöfen in Erdgräbern, was einen großen Platzbedarf zur Folge hat. In vielen Ländern gibt es schon vorgeschichtliche Urnenwände, die sich als Platz sparende Anordnung von Urnen bis heute erhalten haben und hier im Land setzt sich die Art der Anordnung ebenfalls immer mehr durch. Allerdings sind die meisten Urnenwände unansehnlich gestaltet, was dem Andenken der Gestorbenen nicht gerecht wird. Viele Urnenfächer werden mit einer festen, massiven Platte verschlossen.
  • Es besteht daher die Aufgabe, für Abhilfe zu sorgen und eine Gestaltung vorzuschlagen, die dem Zweck einer Urnenwand besser gerecht wird. Die allgemeine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift 202 19 396 U1 ist eine einzelne Urne mit einer Halterung für flächige Dekorationszwecke bekannt. Hieraus kann aber keine Anregung in Richtung der vorliegenden Lösung abgeleitet werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Das Bild 1 zeigt allgemein eine einzelne Abdeckplatte für ein einzelnes Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben. Das Glas kann klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen sein. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Abdeckplatte die einfach vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach eingesetzt wird.
  • Das Bild 2 zeigt eine einfache Abwandlung gegenüber Bild 1, die darin besteht, dass Lochdurchbrüche für eine, gegebenenfalls sogar diebstahlsichere Befestigung der Abdeckplatte vorhanden sind.
  • Die Bilder 3 und 4 zeigen wie die Abdeckplatte einfarbig oder mehrfarbig künstlerisch gestaltet sein kann.
  • Das Bild 5 zeigt wie eine zuvor beschriebene Abdeckplatte vor ein dreidimensionales Urnenfach vorgesetzt werden kann.
  • Und Bild 6 zeigt schließlich wie die Ansicht einer aus beliebig vielen und beliebig zu einander angeordneten Urnenfächer gemäß Bild 5 zu einer Urnenwand zusammengefügt werden können. Zwischen den einzelnen Urnenfächern können – wie hier dargestellt – Glasstege horizontal und vertikal die Urnenwand gleichmäßig gliedern. Während gemäß den Bildern 3 bis 5 mit einem „Regenbogen" angedeutet, einzelne Abdeckplatten außer der notwendigen oder gewünschten Beschriftung Bildsymbole aufweisen, kann eine ganze Urnenwand – ebenfalls hier mit einem „Regenbogen" angedeutet – einheitlich und mit einer über alle Abdeckplatten reichenden Bildsymbolik verziert sein.
  • Der wesentliche Unterschied zum Stand der Technik besteht einfach darin, die Fächer einer Urnenwand nicht mit einer oder gar zueinander unterschiedlichen Steinplatte, sei es Natur- oder Kunststein abzudecken, sondern mit einem Glasmaterial, welches einerseits einen freundlicheren Eindruck vermittelt, an Kirchenfenster erinnert, andererseits mehr moderne Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
  • Die Abdeckplatte kann in bekannter Weise aus zwei miteinander verklebten Glasschichten bestehen.
  • Verklebte Glasschichten sind für mannigfaltige, zumeist technische Zwecke bekannt. So bestehen beispielsweise Sicherheitsgläser aus miteinander verklebten Glasschichten oft mit einer Folienschicht in der Klebeschicht.
  • Aber auch zu farbigen Dekorationszwecken werden Glasschichten miteinander verbunden, zumeist verschmolzen, beispielsweise um einen Hohlraum für eine flüssige und eingefärbte Füllung zu umhüllen, womit ein farbiger Dekorationszweck erfüllt wird.
  • Aus der DE 35 33 463 C1 ist ein Effektmaterial bekannt, das aus mindestens zwei durchsichtigen Schichten besteht, die miteinander verklebt sind und aus der Klebschicht einen farbigen Effekt bewirken. Hierbei wird jedoch ein Epoxiklebstoff oder ein UV-Klebestoff verwendet, der eingefärbt sein kann. Ein Epoxiklebstoff ist ein Zweikomponentenklebstoff, der nicht witterungsbeständig ist. Ein UV-Klebstoff ist ein Klebstoff aus zwei Komponenten, der unter UV-Strahlen aushärtet. Wenn ein derartiger Gegenstand in der Natur der natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt ist, löst sich die Klebstoffschicht wieder.
  • Gemäß einer anderen Erfindung des Anmelders kann die Abdeckplatte aus zumindest zwei ebenen durchsichtigen oder durchscheinenden Glasplatten in gleicher aber beliebiger Form oder Größe bestehen. Zumindest eine Außenfläche, nämlich die Seite mit der die Glasplatten miteinander verklebt sind, ist glatt, während die anderen Seiten, welche die Außenflächen des Gegenstandes bilden, entweder auch glatt oder beliebig strukturiert sein können, beispielsweise marmoriert sind oder eine Kathedralenglasstruktur oder ähnliche Strukturen aufweisen.
  • Die Verklebung erfolgt mit einem Zweikomponentenkleber, der sich dadurch auszeichnet, dass es sich hierbei um einen UV-beständigen Zweikomponentenkleber auf Silikonbasis handelt, wobei zumindest einer Komponente Farbpigmentpasten zugemischt sind, die sonst nur in Einkomponentensilikon verwendet werden. Die Farbpigmentzugaben können einfarbig über die ganze Klebfläche verteilt sein, wobei sich schon bestimmte Effekte erzielen lassen, indem die Zumischung nicht gleichmäßig gemischt erfolgt, sondern über die Fläche mehr oder weniger konzentriert zugegeben ist. Besonders dekorative Effekte lassen sich aber auch dadurch darstellen, dass verschiedene Farben harmonisch ineinander übergehend über die Klebfläche verteilt werden. In Verbindung mit einer passend gewählten Oberflächenstruktur der Außenseiten lassen sich besonders gefällige Effekte erzielen, wobei scih sogar Schriften und Symbole in die Klebschicht einfügen lassen oder von außen durch Ausfräsen aufbringen lassen. Beispielsweise ist auch die Verwendung als Grabkreuze gemäß der eigenen Eintragung im Musterregister unter der Nummer 402 08 337.7 möglich. Versuche mit der neuen Verklebung haben gezeigt, dass der Glasgegenstand witterungsbeständig und auch feuchtigkeitssicher ist. Der Glasgegenstand eignet sich daher unter anderem als Abdeckplatte für Urnenwände, die im Freien der Witterungausgesetzt sind.

Claims (10)

  1. Urnenwand als Platz sparende Anordnung von Urnen auf Friedhöfen dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte vor ein einzelnes dreidimensionales Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben, wobei das Glas klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen ist und einfach vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach vorgesetzt ist.
  2. Urnenwand als Platz sparende Anordnung von Urnen auf Friedhöfen dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte vor ein einzelnes dreidimensionales Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben, wobei das Glas klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen ist, dieb- stahlsicher vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach eingesetzt ist.
  3. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte einfarbig oder mehrfarbig künstlerisch gestaltet ist.
  4. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Urnenfächern Glasstege die Urnenwand horizontal und vertikal gleichmäßig gliedern.
  5. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die gesamte Fläche der Urnenwand und alle einzelnen Abdeckplatten hinweg eine einzige durchgehende Dekoration sichtbar ist.
  6. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte aus zumindest zwei miteinander verklebten ebenen durchsichtigen oder durchscheinenden Glasplatten in gleicher aber beliebiger Form oder Größe, bei denen zumindest eine Außenfläche, nämlich die Seite mit der die Glasplatten miteinander verklebt sind, glatt ist, während die anderen Seiten, welche die Außenfläche des Gegenstandes bilden, entweder auch glatt oder beliebig strukturiert sind, wobei die Verklebung mit einem Zweikomponentenkleber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweikomponentenkleber ein UV-beständiger Zweikomponentenkleber auf Silikonbasis ist, wobei zumindest einer Komponente eine Farbpigmentpaste zugemischt ist.
  7. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbpigmentzugabe einfarbig über die ganze Klebfläche verteilt ist.
  8. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Farben harmonisch ineinander übergehend über die Klebfläche verteilt sind.
  9. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbzumischung nicht gleichmäßig ist, sondern über die Fläche mehr oder weniger konzentriert zugegeben ist.
  10. Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schriften und Symbole in die Klebschicht einfügt oder von außen durch Ausfräsen aufgebracht sind.
DE200520004376 2005-03-16 2005-03-16 Urnenwand Expired - Lifetime DE202005004376U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520004376 DE202005004376U1 (de) 2005-03-16 2005-03-16 Urnenwand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520004376 DE202005004376U1 (de) 2005-03-16 2005-03-16 Urnenwand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005004376U1 true DE202005004376U1 (de) 2005-05-25

Family

ID=34626208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520004376 Expired - Lifetime DE202005004376U1 (de) 2005-03-16 2005-03-16 Urnenwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005004376U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006441U1 (de) 2008-05-13 2008-10-16 Poiger, Willibald Glaspanoptikum
DE202008009343U1 (de) * 2008-07-14 2009-11-26 Schönstetter, Hans Bestattungssystem
DE202013103609U1 (de) 2013-08-12 2013-10-08 Willibald Poiger Urnenfachabdeckung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006441U1 (de) 2008-05-13 2008-10-16 Poiger, Willibald Glaspanoptikum
DE202008009343U1 (de) * 2008-07-14 2009-11-26 Schönstetter, Hans Bestattungssystem
DE202013103609U1 (de) 2013-08-12 2013-10-08 Willibald Poiger Urnenfachabdeckung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202005004376U1 (de) Urnenwand
AT411044B (de) Dekorelement
EP1454596B1 (de) Blenden für Zahnersatz
DE3909351C1 (de)
AT410920B (de) Mit einem dekorelement versehenes ausstattungsteil für ein kraftfahrzeug
DE614683C (de) Verfahren zur Herstellung glaeserner Verbundkoerper mit lichtbrechender, isolierender Einlage
EP1541787B1 (de) Grabstein
DE202023102309U1 (de) Relieffliese
DE202009008533U1 (de) Urnengrabstätte
DE1982137U (de) Aquarium.
DE19502531C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wandfläche
DE654094C (de) Leuchtschild oder Leuchtzeichen
EP1641634B1 (de) Durchscheinendes, dekoratives bildelement und verfahren zu dessen herstellung
DE29915440U1 (de) Dekorationsbehälter
AT11421U1 (de) Dekoratives paneel
DE229326C (de)
DE202004007119U1 (de) Farbiger Glasgegenstand aus zumindest zwei miteinander verklebter Glasschichten
AT514187A1 (de) Deckel für einen Klosettsitz
DE202022000573U1 (de) Puzzle und Verbundkörper mit einem Puzzle
DE7121375U (de) Brille aus kunststoff mit duftstein duftstofftraeger od. dgl.
DE202020003363U1 (de) Friedhofsbauwerk
DE20113400U1 (de) Grabmal oder Stele in Kombination aus homogenem Glas und Stein
DE20114725U1 (de) Mehrschichtiges Glasobjekt mit innenliegender Gestaltung
DE10216060A1 (de) Leuchtenkörper
DE1603079A1 (de) Kinderspielzeug mit mosaikartig zusammenfuegbaren Elementen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050630

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20080502

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20110428

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20130415

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right