DE202005004376U1 - Urnenwand - Google Patents
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Abstract
Urnenwand
als Platz sparende Anordnung von Urnen auf Friedhöfen dadurch
gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte vor ein einzelnes
dreidimensionales Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas
aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben, wobei das Glas klar, matt
oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen ist und
einfach vorn in der Sichtfläche
vor dem Urnenfach vorgesetzt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Urnenwand. Die Bestattung der Gefäße zur Aufnahme des Leichenbrandes erfolgt auf den meisten Friedhöfen in Erdgräbern, was einen großen Platzbedarf zur Folge hat. In vielen Ländern gibt es schon vorgeschichtliche Urnenwände, die sich als Platz sparende Anordnung von Urnen bis heute erhalten haben und hier im Land setzt sich die Art der Anordnung ebenfalls immer mehr durch. Allerdings sind die meisten Urnenwände unansehnlich gestaltet, was dem Andenken der Gestorbenen nicht gerecht wird. Viele Urnenfächer werden mit einer festen, massiven Platte verschlossen.
- Es besteht daher die Aufgabe, für Abhilfe zu sorgen und eine Gestaltung vorzuschlagen, die dem Zweck einer Urnenwand besser gerecht wird. Die allgemeine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch.
- Aus der Gebrauchsmusterschrift 202 19 396 U1 ist eine einzelne Urne mit einer Halterung für flächige Dekorationszwecke bekannt. Hieraus kann aber keine Anregung in Richtung der vorliegenden Lösung abgeleitet werden.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
- Das Bild 1 zeigt allgemein eine einzelne Abdeckplatte für ein einzelnes Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben. Das Glas kann klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen sein. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Abdeckplatte die einfach vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach eingesetzt wird.
- Das Bild 2 zeigt eine einfache Abwandlung gegenüber Bild 1, die darin besteht, dass Lochdurchbrüche für eine, gegebenenfalls sogar diebstahlsichere Befestigung der Abdeckplatte vorhanden sind.
- Die Bilder 3 und 4 zeigen wie die Abdeckplatte einfarbig oder mehrfarbig künstlerisch gestaltet sein kann.
- Das Bild 5 zeigt wie eine zuvor beschriebene Abdeckplatte vor ein dreidimensionales Urnenfach vorgesetzt werden kann.
- Und Bild 6 zeigt schließlich wie die Ansicht einer aus beliebig vielen und beliebig zu einander angeordneten Urnenfächer gemäß Bild 5 zu einer Urnenwand zusammengefügt werden können. Zwischen den einzelnen Urnenfächern können – wie hier dargestellt – Glasstege horizontal und vertikal die Urnenwand gleichmäßig gliedern. Während gemäß den Bildern 3 bis 5 mit einem „Regenbogen" angedeutet, einzelne Abdeckplatten außer der notwendigen oder gewünschten Beschriftung Bildsymbole aufweisen, kann eine ganze Urnenwand – ebenfalls hier mit einem „Regenbogen" angedeutet – einheitlich und mit einer über alle Abdeckplatten reichenden Bildsymbolik verziert sein.
- Der wesentliche Unterschied zum Stand der Technik besteht einfach darin, die Fächer einer Urnenwand nicht mit einer oder gar zueinander unterschiedlichen Steinplatte, sei es Natur- oder Kunststein abzudecken, sondern mit einem Glasmaterial, welches einerseits einen freundlicheren Eindruck vermittelt, an Kirchenfenster erinnert, andererseits mehr moderne Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
- Die Abdeckplatte kann in bekannter Weise aus zwei miteinander verklebten Glasschichten bestehen.
- Verklebte Glasschichten sind für mannigfaltige, zumeist technische Zwecke bekannt. So bestehen beispielsweise Sicherheitsgläser aus miteinander verklebten Glasschichten oft mit einer Folienschicht in der Klebeschicht.
- Aber auch zu farbigen Dekorationszwecken werden Glasschichten miteinander verbunden, zumeist verschmolzen, beispielsweise um einen Hohlraum für eine flüssige und eingefärbte Füllung zu umhüllen, womit ein farbiger Dekorationszweck erfüllt wird.
- Aus der
DE 35 33 463 C1 ist ein Effektmaterial bekannt, das aus mindestens zwei durchsichtigen Schichten besteht, die miteinander verklebt sind und aus der Klebschicht einen farbigen Effekt bewirken. Hierbei wird jedoch ein Epoxiklebstoff oder ein UV-Klebestoff verwendet, der eingefärbt sein kann. Ein Epoxiklebstoff ist ein Zweikomponentenklebstoff, der nicht witterungsbeständig ist. Ein UV-Klebstoff ist ein Klebstoff aus zwei Komponenten, der unter UV-Strahlen aushärtet. Wenn ein derartiger Gegenstand in der Natur der natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt ist, löst sich die Klebstoffschicht wieder. - Gemäß einer anderen Erfindung des Anmelders kann die Abdeckplatte aus zumindest zwei ebenen durchsichtigen oder durchscheinenden Glasplatten in gleicher aber beliebiger Form oder Größe bestehen. Zumindest eine Außenfläche, nämlich die Seite mit der die Glasplatten miteinander verklebt sind, ist glatt, während die anderen Seiten, welche die Außenflächen des Gegenstandes bilden, entweder auch glatt oder beliebig strukturiert sein können, beispielsweise marmoriert sind oder eine Kathedralenglasstruktur oder ähnliche Strukturen aufweisen.
- Die Verklebung erfolgt mit einem Zweikomponentenkleber, der sich dadurch auszeichnet, dass es sich hierbei um einen UV-beständigen Zweikomponentenkleber auf Silikonbasis handelt, wobei zumindest einer Komponente Farbpigmentpasten zugemischt sind, die sonst nur in Einkomponentensilikon verwendet werden. Die Farbpigmentzugaben können einfarbig über die ganze Klebfläche verteilt sein, wobei sich schon bestimmte Effekte erzielen lassen, indem die Zumischung nicht gleichmäßig gemischt erfolgt, sondern über die Fläche mehr oder weniger konzentriert zugegeben ist. Besonders dekorative Effekte lassen sich aber auch dadurch darstellen, dass verschiedene Farben harmonisch ineinander übergehend über die Klebfläche verteilt werden. In Verbindung mit einer passend gewählten Oberflächenstruktur der Außenseiten lassen sich besonders gefällige Effekte erzielen, wobei scih sogar Schriften und Symbole in die Klebschicht einfügen lassen oder von außen durch Ausfräsen aufbringen lassen. Beispielsweise ist auch die Verwendung als Grabkreuze gemäß der eigenen Eintragung im Musterregister unter der Nummer 402 08 337.7 möglich. Versuche mit der neuen Verklebung haben gezeigt, dass der Glasgegenstand witterungsbeständig und auch feuchtigkeitssicher ist. Der Glasgegenstand eignet sich daher unter anderem als Abdeckplatte für Urnenwände, die im Freien der Witterungausgesetzt sind.
Claims (10)
- Urnenwand als Platz sparende Anordnung von Urnen auf Friedhöfen dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte vor ein einzelnes dreidimensionales Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben, wobei das Glas klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen ist und einfach vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach vorgesetzt ist.
- Urnenwand als Platz sparende Anordnung von Urnen auf Friedhöfen dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte vor ein einzelnes dreidimensionales Urnenfach in einer Urnenwand aus einem Mehrschichtglas aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben, wobei das Glas klar, matt oder strukturiert und mit einer beliebigen Gravur versehen ist, dieb- stahlsicher vorn in der Sichtfläche vor dem Urnenfach eingesetzt ist.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte einfarbig oder mehrfarbig künstlerisch gestaltet ist.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Urnenfächern Glasstege die Urnenwand horizontal und vertikal gleichmäßig gliedern.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die gesamte Fläche der Urnenwand und alle einzelnen Abdeckplatten hinweg eine einzige durchgehende Dekoration sichtbar ist.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Abdeckplatte aus zumindest zwei miteinander verklebten ebenen durchsichtigen oder durchscheinenden Glasplatten in gleicher aber beliebiger Form oder Größe, bei denen zumindest eine Außenfläche, nämlich die Seite mit der die Glasplatten miteinander verklebt sind, glatt ist, während die anderen Seiten, welche die Außenfläche des Gegenstandes bilden, entweder auch glatt oder beliebig strukturiert sind, wobei die Verklebung mit einem Zweikomponentenkleber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweikomponentenkleber ein UV-beständiger Zweikomponentenkleber auf Silikonbasis ist, wobei zumindest einer Komponente eine Farbpigmentpaste zugemischt ist.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbpigmentzugabe einfarbig über die ganze Klebfläche verteilt ist.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Farben harmonisch ineinander übergehend über die Klebfläche verteilt sind.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbzumischung nicht gleichmäßig ist, sondern über die Fläche mehr oder weniger konzentriert zugegeben ist.
- Urnenwand nach Ansprüchen 1 oder 2 und Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schriften und Symbole in die Klebschicht einfügt oder von außen durch Ausfräsen aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520004376 DE202005004376U1 (de) | 2005-03-16 | 2005-03-16 | Urnenwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520004376 DE202005004376U1 (de) | 2005-03-16 | 2005-03-16 | Urnenwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005004376U1 true DE202005004376U1 (de) | 2005-05-25 |
Family
ID=34626208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520004376 Expired - Lifetime DE202005004376U1 (de) | 2005-03-16 | 2005-03-16 | Urnenwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005004376U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006441U1 (de) | 2008-05-13 | 2008-10-16 | Poiger, Willibald | Glaspanoptikum |
DE202008009343U1 (de) * | 2008-07-14 | 2009-11-26 | Schönstetter, Hans | Bestattungssystem |
DE202013103609U1 (de) | 2013-08-12 | 2013-10-08 | Willibald Poiger | Urnenfachabdeckung |
-
2005
- 2005-03-16 DE DE200520004376 patent/DE202005004376U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006441U1 (de) | 2008-05-13 | 2008-10-16 | Poiger, Willibald | Glaspanoptikum |
DE202008009343U1 (de) * | 2008-07-14 | 2009-11-26 | Schönstetter, Hans | Bestattungssystem |
DE202013103609U1 (de) | 2013-08-12 | 2013-10-08 | Willibald Poiger | Urnenfachabdeckung |
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Effective date: 20110428 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20130415 |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |