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Die
Erfindung betrifft ein Pflasterpaket aus Pflastersteinen aus Beton
in rechteckiger Quaderform, die auf kleinsten Rastereinheiten aufgebaut sind,
mit tiefliegenden senkrechten Abstandblöcken, Abstandhaltern
oder Zähnen an den Seitenwänden, die in parallelen
Reihen zu einem rechteckigen Pflasterpaket zusammengestellt sind,
wobei jede Reihe maximal zwei unterschiedliche Steinlängen
besitzt.
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Pflastersteinflächen
haben einerseits die Aufgabe optimal befahr- und begehbar zu sein
und andererseits einer Versiegelung der Oberfläche entgegenzuwirken,
so dass anfallendes Oberflächenwasser optimal in den Untergrund
gelangt und somit dem Wasserkreislauf wieder zugeführt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, dass Verlegemuster mit unterschiedlichen
Steinformaten einfach und kostengünstig in Hand- oder Maschinenverlegung
realisiert werden sollen und dass rustikal und natürlich
wirkende Pflasterflächen so entstehen. Die Pflastersteinfläche
soll gute Verbundeigenschaften besitzen, so dass es bei der Benutzung
zu keinen Verformungen und Verschiebungen kommt.
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Weiterhin
sollen bei befahrenen Pflasterflächen die Fahrgeräusche
minimiert werden, so dass die Anwohner hierdurch nicht beeinträchtigt
werden.
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Durch
den Anmelder ist in der
DE 10 2006 006 407 A1 ein Pflasterpaket beschrieben,
wobei bei vier untereinanderliegenden Steinreihen eines Pflasterpaketes
die Pflastersteine je einzelner Steinreihe maximal zwei Steinlängen
besitzen, dass die Steinlängen von Steinreihe zu Steinreihe
so gewählt sind, dass keine Kreuzfugen entstehen, auch
dann nicht, wenn in Folge eine erste Steinreihe an eine vierte Steinreihe
zu liegen kommt, und dass in der ersten und dritten Steinreihe lediglich
Pflastersteine mit im Wesentlichen halber und ganzer Steinlänge
zu liegen kommen und die Steinbreiten dieser beiden Steinreihen
gleich groß sind.
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Die
Steinbreiten der zweiten und vierten Steinreihe sind unterschiedlich
und auch unterschiedlich zu den Steinbreiten der ersten und dritten Steinreihe.
Das Pflasterpaket besitzt somit lediglich drei unterschiedliche
Steinbreiten.
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Dies
ist auch nicht von Nachteil, da die kleinformatigen Pflastersteine
dies nicht erkennen lassen und in der so verlegte Fläche
abwechslungsreich wirken.
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Weiterhin
wurde bei diesem Pflasterpaket vorgeschlagen, dass die Schmalseiten
der Pflastersteine an lediglich zwei benachbarten Rasterstrecken
und die Langseiten an zwei benachbarten Rasterstrecken und einer
weiteren Rasterstrecke, die von den beiden ersten Rasterstrecken
mindestens um eine Rasterstrecke entfernt ist, jeweils einen Zahn,
entweder ein- oder anderseitig einer Halbrasterstrecke, besitzen
und diese einnimmt, und dass die Zähne der einen Seite
im Sinne der Rotationssymmetrie an der gegenüberliegenden
Seite zu liegen kommen.
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Dies
stellt eine ideale Ausgestaltung der Zähne für
kleinformatige Pflastersteine dar, da eine optimale freie Fläche
in der Fuge für eine Entsiegelung bleibt.
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Es
wurde ebenfalls vorgeschlagen, dass entweder vier Steinreihen oder
ein Vielfaches von vier Steinreihen ein Pflasterpaket bilden.
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Eine
Ausgestaltung mit vier Steinreihen würde aufgrund der lediglich
drei Steinreihenbreiten jedoch monoton wirken.
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Für
großformatige Pflastersteine ist auch die Ausgestaltung
der Zähne nicht geeignet, da dies keine ausreichende Verzahnung
in der Fläche ergeben würde.
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Aus
diesen Gründen wurde bei der Umsetzung der Erfindung in
die Praxis die Ausführungsform von acht Steinreihen gewählt.
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Werden
solche Pflasterflächen jedoch befahren, entstehen aufgrund
der kleinformatigen Pflastersteine zu hohe Fahrgeräusche,
was die Anwohner stört.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Pflasterpaket zu entwickeln,
das in der Fläche verlegt optimal befahr- und begehbar
ist, das einer Versiegelung der Oberfläche entgegenwirkt,
das eine Verlegung von unterschiedlichen Steinformaten einfach in
Hand- oder Maschinenverlegung möglich macht und dass mit
ihm rustikale und natürlich wirkende Pflasterflächen
entstehen können.
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Weiterhin
sollen bei befahrenen Flächen die Fahrgeräusche
minimiert werden.
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Diese
Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen beschriebenen
Pflasterpaket gelöst.
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Die
Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 und 2 jeweils
ein Pflasterpaket aus Pflastersteinen nach der Erfindung in der
Draufsicht,
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3 vier
nebeneinander verlegte Pflasterpakete der 1,
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4 vier
nebeneinander verlegte Pflasterpakete der 2,
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5 vier
nebeneinander verlegte Pflasterpakete der 3 nach Verschieben
der Austauschsteine,
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6 vier
nebeneinander verlegte Pflasterpakete der 4 nach Verschieben
der Austauschsteine.
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In 1 und 2 ist
jeweils ein Pflasterpaket nach der Erfindung in der Draufsicht dargestellt.
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Das
Pflasterpaket besteht aus Pflastersteinen aus Beton in rechteckiger
Quaderform, die auf kleinsten Rastereinheiten aufgebaut sind.
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Die
Pflastersteine sind in parallelen Reihen zu einem rechteckigen Pflasterpaket
zusammengestellt, wobei jede Reihe maximal zwei unterschiedliche
Steinlängen besitzt.
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In 1 ist
dargestellt, dass ein Pflasterpaket (1) aus lediglich vier
untereinanderliegenden Steinreihen (A, B, C, D) gebildet wird.
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In 2 erkennt
man, dass ein Pflasterpaket (1) aus sechs untereinanderliegenden
Steinreihen (A, B, A', C, A'', D) besteht.
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In 1 und 2 wird
das Pflasterpaket (1) mit jeweils vier unterschiedlichen
Steinreihenbreiten (2a, 2b, 2c, 2d)
gebildet.
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In 1 ist
dargestellt, dass jeweils ein Pflasterstein (3c) einer
schmäleren Steinreihe (B) die Steinreihenbreite (2d)
einer breiteren Steinreihe (D) als Pflastersteinlänge (5a)
einnimmt.
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Gleichermaßen
nimmt ein Pflasterstein (3b) einer schmäleren
Steinreihe (A) die Steinreihenbreite (2c) einer breiteren
Steinreihe (C) als Pflastersteinlänge (5b) ein.
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In 2 erkennt
man, dass ein Pflasterstein (4b) einer schmäleren
Steinreihe (A) die Steinreihenbreite (2d) einer breiteren
Steinreihe (D) als Pflastersteinlänge (5c) einnimmt.
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Gleichermaßen
nimmt ein Pflasterstein (4d) einer schmäleren
Steinreihe (C) die Steinreihenbreite (2b) einer breiteren
Steinreihe (B) als Pflastersteinlänge (5d) ein.
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Es
wird deutlich, dass in den Pflasterpaketen (1) nach 1 und 2 trotz
vier unterschiedlicher Steinreihenbreiten (2a, 2b, 2c, 2d)
lediglich sechs unterschiedliche Pflastersteinformate zum Einsatz kommen.
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Da
die Pflastersteine (3c, 3b, 4b, und 4d)
in einer Steinreihe liegend und in einer weiteren Steinrehe stehend
eingesetzt werden, erhält man jedoch den Eindruck, dass
das Pflasterpaket aus acht unterschiedlichen Pflastersteinformaten
gebildet wird.
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In 1 sieht
man, dass bei einem Pflasterpaket (1) aus vier untereinanderliegenden
Steinreihen (A, B, C, D) maximal vier Pflastersteine (3)
je Steinreihe (A, B, C, D) vorhanden sind.
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In 2 ist
dargestellt, dass bei einem Pflasterpaket (1) aus sechs
untereinanderliegenden Steinreihen (A, B, A', C, A'', D) maximal
fünf Pflastersteine (4) je Steinreihe (A, B, A',
C, A'', D) vorhanden sind.
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In
beiden Pflasterpaketen (1) können einzelne Steinreihen
(A, B, A', C, A'', D) miteinander getauscht werden.
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Das
Pflasterpaket (1) ist so konstruiert, dass zumindest in
jeder zweiten Steinreihe (A, B, A', C, A'', D) am Anfang und Ende
unterschiedlich lange Pflastersteine (3, 4) zu
liegen kommen.
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Hier
ist in den 1 und 2 jeweils
ein Pflasterpaket (1) dargestellt bei dem in allen Steinreihen
(A, B, A', C, A'', D) am Anfang und Ende unterschiedlich lange Pflastersteine
(3, 4) zu liegen kommen.
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In 3 sind
vier nebeneinander bzw. untereinander verlegte Pflasterpakete (1)
der 1 und in 4 sind vier
nebeneinander bzw. untereinander verlegte Pflasterpakete (1)
der 2 dargestellt.
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Die
Pfeile zeigen auf die durchgängigen Fugen zwischen den
Pflasterpaketen (1). Eine solche Verlegung kann einfach
mit einer Verlegemaschine erfolgen. Dies stellt eine preiswerte
Verlegung für große Flächen dar.
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Nebeneinander
liegende Pflastersteine (schraffiert dargestellt) von unterschiedlicher
Pflastersteinlänge können nun von Hand gegeneinander ausgetauscht
werden.
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5 zeigt
die Pflastersteinfläche der 3 nach Bewegen
der Austauschsteine und 6 zeigt die Pflastersteinfläche
der 4 nach Bewegen der Austauschsteine.
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Die
Pfeile zeigen auf die ursprünglichen durchgängigen
Fugen zwischen den Pflasterpaketen.
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Man
erkennt, dass mit lediglich sechs unterschiedlichen großformatigen
Pflastersteinen im Pflasterpaket bei der Maschinenverlegung sich
ein aufgelockertes Verlegemuster ergibt.
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Eine
Verlegung von Hand ist aufgrund der wenigen großen Steinformate
einfach und schnell zu realisieren.
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Bei
der Handverlegung ist es nun auch möglich, dass einzelne
Steinreihen (A, B, A', C, A'', D) miteinander getauscht werden können.
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So
entstehen abwechslungsreiche individuell gestaltete Pflasterflächen.
Durch die großen Formate der Pflastersteine werden Fahrgeräusche
minimiert. Dies bedeutet, dass Anwohner hierdurch nicht beeinträchtigt
werden.
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Alle
Seitenwände der Pflastersteine besitzen Gruppen von zwei
und oder drei tiefliegenden senkrechten Zähnen und Zahnzwischenräumen,
die jeweils im Abstand zueinander sind.
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Somit
ist ein gegenseitiger Halt der Pflastersteine, insbesondere bei
großformatigen Pflastersteinen, gewährleistet.
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Durch
den Abstand der Zahngruppen ist auch genügend Fugenanteil
frei, so dass das Oberflächenwasser gut in den Untergrund
gelangen kann.
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Somit
besitzt eine Pflasterfläche aus Pflasterpaketen nach der
Erfindung gute Verbundeigenschaften ohne einer Versiegelung entgegenzuwirken.
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Die
Seiten der Pflastersteine besitzen im Eckbereich, im Bereich der
Zähne und in den Bereichen, die nicht zum Anlegen von Zähnen
benachbarter Pflastersteine dienen eine freie Linienführung ähnlich
der eines Natursteins.
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Die
Pflastersteinoberfläche ist wie die eines gebrochenen Natursteins
geformt. Alle Kanten der Pflastersteine im Pflasterpaket können
unregelmäßig gebrochen sein. Dies erreicht man,
indem die Steine nach der Produktion mit Schlagwerkzeugen nachbehandelt
oder in einer Trommel gerumpelt werden.
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So
entstehen Pflastersteine mit natürlichem Aussehen.
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Es
wird deutlich, dass mit dem Pflasterpaket nach der Erfindung abwechslungsreiche,
natürlich wirkende Pflasterflächen zu realisieren
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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