DE202008005371U1

DE202008005371U1 - Hängebügel

Info

Publication number: DE202008005371U1
Application number: DE200820005371
Authority: DE
Original assignee: PEP Fordertechnik GmbH
Current assignee: PEP Fordertechnik GmbH
Priority date: 2008-04-17
Filing date: 2008-04-17
Publication date: 2009-08-27
Anticipated expiration: 2018-04-18

Abstract

Hängebügel (1), insbesondere Kleiderbügel, mit einem Haken (2), der mit einem Bügel (4) zum Aufhängen von Gegenständen verbunden ist, wobei der Haken (2) an dem Bügel (4) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (2) in mindestens einer vorbestimmten Position drehfest an dem Bügel (4) verriegelbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hängebügel, insbesondere einen Kleiderbügel, mit einem Haken, der mit einem Bügel zum Aufhängen von Gegenständen verbunden ist, wobei der Haken an dem Bügel drehbar gelagert ist.
Bei Kleiderbügeln ist es bekannt, dass ein Haken relativ zu einem Bügel drehbar gelagert ist, damit der Kleiderbügel wahlweise an einer Stange oder an einem Vorsprung aufgehängt werden kann. Im Kleiderschrank ist der Bügel dabei parallel zum Haken ausgerichtet, so dass der Kleiderbügel platzsparend an der Kleiderstange aufgehängt werden kann. Zu Präsentationszwecken wird der Kleiderbügel gerne auch an einem Vorsprung aufgehängt, wobei es dann sinnvoll ist, den Haken um 90° zu drehen, damit dieser auf einen Vorsprung zur Auflage kommt.
Werden solche Kleiderbügel in Förderanlagen bewegt, ist die Drehbarkeit allerdings nachteilig, insbesondere wenn eine optisches Kennzeichnungsmittel, wie ein Barcode, an dem Bügel angeordnet ist. Ein Lesegerät muss dann den Bügel in einer vorbestimmten Position vorfinden, damit die Information auf dem Kennzeichnungsmittel sicher erfasst werden kann. Bei einer Drehung des Kleiderbügels können Probleme bei der Datenerfassung auftreten und zudem kann die Drehung auch für andere Probleme beim Fördern der Kleiderbügel sorgen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hängebügel zu schaffen, der sich sowohl Wir Endverbraucher als auch für Fördersysteme gut eignet.
Diese Aufgabe wird mit einem Hängebügel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß umfasst der Hängebügel einen drehbar an dem Bügel gelagerten Haken, der aber in mindestens einer vorbestimmten Position drehfest an dem Bügel verriegelbar ist. Dadurch kann je nach Einsatzzweck der Haken relativ zu dem Bügel gedreht werden oder eine drehfeste Fixierung vorgenommen werden. Aufgrund der drehfesten Fixierung werden Probleme vermieden, die in Fördersystemen durch die Drehung des Bügels entstehen können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Haken integral mit einem Halsabschnitt ausgebildet, der den Bügel durchgreift. Dabei kann an dem Halsabschnitt ein radial hervorstehender Vorsprung zum drehfesten Verriegeln des Hakens ausgebildet sein. Beispielsweise ist der Vorsprung durch einen integral ausgebildeten abgewinkelten Endabschnitt gebildet, so dass sich der Haken effektiv herstellen lässt. Denn meist wird als Haken ein gebogener Draht verwendet, so dass die Maschine zum Herstellen des Hakens lediglich eine Biegung an einem Endabschnitt vorsehen muss, um ein Verriegelungsmittel auszubilden.
Vorzugsweise ist dabei an dem Bügel eine Aussparung ausgebildet, in die der radiale Vorsprung an dem Halsabschnitt zum drehfesten Verriegeln eingefügt ist. Es ist auch möglich, an dem Bügel zwei oder mehr Aussparungen zum drehfesten Verriegeln vorzusehen, so dass der Bügel in vorbestimmten Positionen drehfest an dem Haken gehalten ist. Allerdings hat die Vorsehung von einem Vorsprung den Vorteil, dass eine vorbestimmte Ausrichtung des Hakens relativ zu dem Bügel gewährleistet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Halsabschnitt verschiebbar an dem Bügel gelagert. Dabei kann an dem Halsabschnitt ein Anschlag zur Begrenzung des Verschiebeweges des Bügels ausgebildet sein, so dass der Haken in einer ersten Position drehfest an dem Haken gehalten ist und in einer zwei ten Position, vorzugsweise einer angehobenen Position eine Drehung ermöglicht wird. Dadurch kann der Bügel aufgrund der Schwerkraft in eine verriegelte Position eingerastet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Hängebügels;
2 eine geschnittene Detailansicht des Hängebügels der 1, und
3 eine geschnittene Detailansicht des Hängebügels der 1 in einer modifizierten Position.
Ein Hängebügel 1, insbesondere ein Kleiderbügel, umfasst einen Haken 2, der integral mit einem Halsabschnitt 3 ausgebildet ist. An dem Halsabschnitt 3 ist ein Bügel 4 zum Aufhängen von Gegenständen, wie Kleidungsstücken, gehalten. Der Bügel 4 kann dabei aus beliebigen Materialien, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt sein. Der Haken 2 mit dem Halsabschnitt 3 ist vorzugsweise aus einem gebogenen Draht oder Kunststoff hergestellt.
Der Halsabschnitt 3 durchgreift eine mittige Öffnung in dem Bügel 4, wobei an einer Unterseite des Bügels 4 eine Aussparung 6 ausgebildet ist, in die ein abgewinkeltes Ende 5 des Halsabschnittes 3 einfügbar ist.
An dem Halsabschnitt 3 ist ferner ein Vorsprung in Form eines Ringes 7 ausgebildet, der die Verschiebbarkeit des Halsabschnittes 3 relativ zu dem Bügel 4 begrenzt. Der ringförmige Vorsprung 7 kann durch Stauchen des Drahtes gebildet sein, der den Haken 2 und den Halsabschnitt 3 ausbildet.
In der in 1 gezeigten Position ist der Bügel 4 drehfest an dem Haken 2 gehalten, da der von dem Halsabschnitt 3 radial hervorstehende Endabschnitt 5 in der Aussparung 6 eingefügt ist, so dass eine Drehbewegung verhindert wird. In dieser Position lässt sich der Hängebügel 1 auf einfache Weise in Fördersystemen bewe gen, wobei durch die Aussparung 6 und den Endabschnitt 5 eine definierte Position des Hängebügels 1 gewährleistet ist.
Soll der Hängebügel 1 durch einen Benutzer zu Präsentationszwecken aufgehängt werden, kann der Haken 2 gedreht werden, in dem der Halsabschnitt 3 in den Bügel 4 hineingeschoben wird, so dass der abgewinkelte Endabschnitt 5 aus der Aussparung 6 an dem Bügel 4 gleitet und somit eine freie Drehbarkeit des Bügels 4 gegeben ist. Der Bügel 4 kann dabei maximal bis zu dem ringförmigen Anschlag 7 verschoben werden. Nach dem Aufhängen kann der Bügel 4 gedreht werden, so dass der Endabschnitt 5 zunächst an einer Unterseite des Bügels 4 aufliegt, bis der Endabschnitt 5 in die Aussparung 6 eingreift und dann dieser für eine drehfeste Verriegelung des Hakens 2 an dem Bügel 4 sorgt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Aussparung 6 an dem Bügel 4 ausgebildet. Es ist natürlich möglich, an der gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine Aussparung 6 an der Unterseite des Bügels 4 vorzusehen, so dass der Haken 2 dann in zwei Stellungen an dem Bügel 4 drehfest verriegelt werden kann.

Claims

Hängebügel (1), insbesondere Kleiderbügel, mit einem Haken (2), der mit einem Bügel (4) zum Aufhängen von Gegenständen verbunden ist, wobei der Haken (2) an dem Bügel (4) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (2) in mindestens einer vorbestimmten Position drehfest an dem Bügel (4) verriegelbar ist.
Hängebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakten (2) integral mit einem Halsabschnitt (3) ausgebildet ist, der den Bügel (4) durchgreift.
Hängebügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halsabschnitt (3) ein radial hervorstehender Vorsprung (5) zum drehfesten Verriegeln des Hakens (2) ausgebildet ist.
Hängebügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (5) durch einen integral ausgebildeten abgewinkelten Endabschnitt gebildet ist.
Hängebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bügel (4) eine Aussparung (6) ausgebildet ist, in die ein radialer Vorsprung (5) an dem Halsabschnitt (3) zum drehfesten Verriegeln einfügbar ist.
Hängebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (3) verschiebbar an dem Bügel (4) gelagert ist.
Hängebügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halsabschnitt (3) ein Anschlag (7) zur Begrenzung des Verschiebeweges des Bügels (4) ausgebildet ist.