DE202008002783U1

DE202008002783U1 - Vorrichtung zum Arretieren von Kleiderbügeln auf einer Leine

Info

Publication number: DE202008002783U1
Application number: DE200820002783
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-02-27
Filing date: 2008-02-27
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2018-02-28

Abstract

Vorrichtung zum Arretieren von Kleiderbügeln auf einer Leine, bestehend aus Einrichtungen zur Befestigung auf der Leine sowie Öffnungen zur Aufnahme der Drahthaken von Kleiderbügeln, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei gleichlange Schenkelflächen (1, 2) im Winkel ά abgekantetes Flachmaterial auf einer Schenkelfläche (1) innenseitig auf der der anderen Schenkelfläche (2) zugewandten Fläche nahe der Abkantung (3) ein oder mehrere sich parallel zur Abkantung (3) erstreckende Rippen (4, 5) aufweist und in den Schenkelflächen (1, 2) Öffnungen (6) vorgesehen sind, wobei jede Öffnung (6) in einer Schenkelfläche (1) mit einer Öffnung (6) in der anderen Schenkelfläche (2) fluchtet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren von Kleiderbügeln auf einer Leine, vorzugsweise einer Wäscheleine, und besteht aus Einrichtungen zur Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Leine sowie Öffnungen zur Aufnahme der Drahthaken von Kleiderbügeln. Die Erfindung dient der sicheren Befestigung von Kleiderbügeln, auf denen Wäschestücke zum Trocknen oder Lüften aufgehängt sind, auf einer Wäscheleine im Freien, wobei auch mehrere Kleiderbügel aufgehängt werden können und dabei auf Abstand voneinander gehalten werden.
Aus der DE-PS 35 37 565 ist eine Vorrichtung zum Festlegen des Hakens eines Kleiderbügels an einem Seil, z.B. einer Wäscheleine, bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Körper mit einer das Seil aufnehmenden ersten rinnenförmigen Ausnehmung und einer den Haken des Kleiderbügels aufnehmenden zweiten rinnenförmigen Ausnehmung auf, wobei der Körper mindestens zwei im Abstand angeordnete Abstützungen für das Seil und eine Abstützung für den Haken bildet. Dabei liegt das Seil mit gegenüberliegenden und in Längsrichtung gegeneinander versetzten Bereichen an den zugeordneten Abstützungen des Körpers bzw. an einem Haken an, wobei das Seil vertikal wellenförmig ausgelenkt. Dadurch werden der Haken und damit der Kleiderbügel mit dem Kleidungsstück auf dem Seil festgehalten. Diese Vorrichtung ist in ihrer Form kompliziert und erfordert bei Anbringung auf dem Seil eine Flexibilität des Seiles, die bei einer straff gespannten Wäscheleine nicht gegeben ist. Außerdem ist für jeden Kleiderbügel eine gesonderte Vorrichtung erforderlich.
Aus der DE-OS 36 22 857 ist ein Kleiderbügelhaken mit Klemmbremse für Wäscheleinen bekannt, bei dem unterhalb des eigentlichen Kleiderbügelhakens ein zweiter zusätzlicher Haken in den Draht eingebogen ist. Unterhalb dieses zusätzlichen Hakens ist in Richtung auf den Kleiderbügel eine federbelastete Klemmbremse vorgesehen, die auf die in dem zweiten Haken verlaufende Wäscheleine wirkt und damit den Kleiderbügel auf der Leine festhält. Diese Vorrichtung ist für handelsüblich ausgebildete Kleiderbügel nicht geeignet, sondern erfordert speziell ausgebildete Kleiderbügel, die jeweils mit einer Klemmbremse ausgestattet sind.
Ein weiterer Kleiderbügel mit einer besonderen Ausbildung des Hakens, die ein Herabfallen von einer Wäscheleine oder einer Stange verhindern soll, ist aus DE-GM 94 09 467 bekannt. Bei diesem Kleiderbügel weist der Haken, der üblicherweise offen ist, einen federnden Verschluss auf, der den offenen Bereich des Hakens öffen- und verschließbar macht, wie es auch von Verschlüssen an Schmuckketten und Armbändern bekannt ist. Es werden in dem GM verschiedene Ausführungsformen des federnden Verschlusses dargestellt, wobei die Verschlusselemente teilweise radial verschwenkbar oder in den Bogen des Hakens integrierbar sind. Die Vorrichtung ist gleichfalls nicht für normale handelsübliche Kleiderbügel verwendbar, da sie aufwendig ausgebildete Bügelhaken erfordert.
Aus dem DE-GM 296 11 882 ist eine Vorrichtung für die Sicherung von Kleiderbügeln auf einer Leine bekannt. Zur Sicherung von Kleiderbügeln mit Drahthaken auf einer Leine, einem Seil oder einer Stange gegenüber der Einwirkung von Wind wird ein im wesentlichen gurt- oder streifenförmiges Teil aus einem elastischen Material vorgeschlagen, das eine Vielzahl von Lochungen zum Hindurchführen des Drahthakens des Kleiderbügels vor und nach der kreuzweisen Umschlingung des Drahthakens und der Leine aufweist. Diese sehr einfache Vorrichtung ist nur jeweils für einen Kleiderbügel einsetzbar und weiterhin nicht geeignet, mehrere nebeneinander auf einer Leine aufgehängte Kleiderbügel auf den zur Trocknung erforderlichen Abstand zu halten.
Für die neu zu entwickelnde Vorrichtung zum Arretieren von Kleiderbügeln auf einer Leine bestand deshalb die Aufgabe, die beschriebenen Nachteile der bekannten Einrichtungen zur Befestigung und Sicherung von Kleiderbügeln auf einer Leine oder einer horizontalen Stange zu vermeiden. Weiterhin bestand die Zielstellung, gleichzeitig mehrere mit Kleidungsstücken behängte Kleiderbügel nebeneinander sicher aufzuhängen und auf einen für die Trocknung oder Lüftung erforderlichen Abstand zu halten.
Diese Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung zum Arretieren von Kleiderbügeln auf einer Leine, bestehend aus Einrichtungen zur Befestigung auf der Leine sowie Öffnungen zur Aufnahme der Drahthaken von Kleiderbügeln, in zwei gleichlange Schenkelflächen im Winkel ά abgekantetes Flachmaterial auf einer Schenkelfläche innenseitig auf der der anderen Schenkelfläche zugewandten Fläche nahe der Abkantung ein oder mehrere sich parallel zur Abkantung erstreckende Rippen aufweist und in den Schenkelflächen Öffnungen vorgesehen sind, wobei jede Öffnung in der einen Schenkelfläche mit einer Öffnung in der anderen Schenkelfläche fluchtet. Der Winkel ά ist als spitzer Winkel ausgebildet. Es sind vorzugsweise zwei parallel zur Abkantung verlaufende Rippen mit unterschiedlichen Querschnitten vorgesehen. Die Querschnitte der Rippen können rund, halbrund, rechteckig, quadratisch oder auch andersartig ausgebildet sein.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
1: eine perspektivische Darstellung,
2: eine Seitenansicht und
3: eine Stirnansicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem um den spitzen Winkel ά abgekantetes Flachmaterial, entweder aus einem Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff. Ab der Abkantung 3 haben beide Schenkelflächen 1, 2 die gleiche Länge. Die Schenkelfläche 1 hat auf der der Schenkelfläche 2 zugewandten Innenfläche nahe der Abkantung 3 und parallel zu dieser verlaufend zwei Rippen 4, 5. Beide Rippen 4, 5 sind in ihrem Querschnitt halbrund, wobei die näher zur Abkantung 3 verlaufende Rippe 4 einen geringeren Querschnitt als die darunter verlaufende Rippe 5 aufweist. Die Vorrichtung ist auf einer Wäscheleine 7 eingehängt, so dass die Wäscheleine 7 zwischen den Rippen 4 und 5 verläuft und durch die Innenseite der Schenkelfläche 2 abgestützt wird. Wird eine dünnere Wäscheleine 7 verwendet, so verläuft diese oberhalb der Rippe 4. Im unteren Bereich weisen die Schenkelflächen 1, 2 Öffnungen 6 auf, in diesem Falle kreisrunde Bohrungen. Jede Öffnung 6 in der Schenkelfläche 1 fluchtet jeweils mit einer Öffnung 6 in der Schenkelfläche 2. In dem Ausführungsbeispiel sind sechs Paare von Öffnungen 6 vorgesehen. Wie in 3 dargestellt, kann durch jedes Paar von Öffnungen 6 ein Bügelhaken 9 eines Kleiderbügels 8 eingehängt werden und ist so gegen ein Herabfallen gesichert. Die auf den Kleiderbügeln 8 aufgehängten Kleidungsstücke hängen in einem für die Trocknung oder Lüftung erforderlichen Abstand.

Claims

Vorrichtung zum Arretieren von Kleiderbügeln auf einer Leine, bestehend aus Einrichtungen zur Befestigung auf der Leine sowie Öffnungen zur Aufnahme der Drahthaken von Kleiderbügeln, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei gleichlange Schenkelflächen (1, 2) im Winkel ά abgekantetes Flachmaterial auf einer Schenkelfläche (1) innenseitig auf der der anderen Schenkelfläche (2) zugewandten Fläche nahe der Abkantung (3) ein oder mehrere sich parallel zur Abkantung (3) erstreckende Rippen (4, 5) aufweist und in den Schenkelflächen (1, 2) Öffnungen (6) vorgesehen sind, wobei jede Öffnung (6) in einer Schenkelfläche (1) mit einer Öffnung (6) in der anderen Schenkelfläche (2) fluchtet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 6 ein spitzer Winkel ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Abkantung (3) zwei Rippen (4, 5) mit unterschiedlichem Querschnitt verlaufen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4, 5) einen runden bzw. halbrunden Querschnitt aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4, 5) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.