DE202008005368U1 - Handwerkzeug, insbesondere Zange - Google Patents

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Abstract

Zange mit einem ersten und einem zweiten Zangenschenkel, die mittels eines Bolzens in einem Kreuzungsbereich verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei auf einer ersten Seite des Kreuzungsbereichs ein Zangenmaul und auf der zweiten Seite des Kreuzungsbereichs zwei Griffabschnitte angeordnet sind, wobei der erste, zur Veränderung der Größe des Zangenmauls relativ zum zweiten Zangenschenkel verstellbare Zangenschenkel eine Öffnung im zweiten Zangenschenkel durchgreift, der Bolzen in einer Bohrung des zweiten Zangenschenkels in seiner Achsrichtung zumindest begrenzt verschiebbar angeordnet ist und wobei der Bolzen zwischen einer gekuppelten, die Zangenschenkel in ihrer Bewegbarkeit relativ zueinander feststellbaren Stellung und einer entkuppelten, die Bewegbarkeit der Zangenschenkel ermöglichenden Stellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) zumindest an einem stirnseitigen Ende eine im Wesentlichen konkav ausgebildete Vertiefung (20) als Fingeraufnahme aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zange mit einem ersten und einem zweiten Zangenschenkel, die mittels eines Bolzens in einem Kreuzungsbereich verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei auf einer ersten Seite des Kreuzungsbereichs ein Zangenmaul und auf der zweiten Seite des Kreuzungsbereichs zwei Griffabschnitte angeordnet sind, wobei der erste, zur Veränderung der Größe des Zangenmauls relativ zum zweiten Zangenschenkel verstellbare Zangenschenkel eine Öffnung im zweiten Zangenschenkel durchgreift, der Bolzen in einer Bohrung des zweiten Zangenschenkels in seiner Achsrichtung zumindest begrenzt verschiebbar angeordnet ist und wobei der Bolzen zwischen einer gekuppelten, die Zangenschenkel in ihrer Bewegbarkeit relativ zueinander feststellbaren Stellung und einer entkuppelten, die Bewegbarkeit des Zangenschenkels ermöglichenden Stellung verstellbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Handwerkzeug, beispielsweise eine Zange, eine Ratsche oder dergleichen, mit zwei relativ zueinander bewegbaren, insbesondere verschiebbaren oder verschwenkbaren Bauteilen, die über eine Kupplung miteinander in ihrer Bewegbarkeit feststellbar sind, wobei die Kupplung einen in seiner Längsrichtung in einer Bohrung eines Bauteil verschiebbaren Bolzen aufweist, der zwischen einer entkuppelten und einer gekuppelten Stellung der Kupplung bewegbar ist.
  • Eine gattungsgemäße Zange ist beispielsweise aus der EP 0 528 252 B1 bekannt. Diese vorbekannte Zange weist im Bereich der den Bolzen aufnehmenden Bohrung eine nach oben hin offene Ausnehmung auf, die derart ausgebildet ist, dass die Ausnehmung als Auflage für eine Daumenunterseite bei einer Betätigung dient, wobei durch die Eindrücktiefe des Daumens das Betätigungsende des Bolzens bei Betätigung in der Ausnehmung aufgenommen ist. Bei dieser vorbekannten Zange hat es sich als nachteilig erwiesen, dass der Bolzen während der Betätigung nicht ausreichend gegen ein Abrutschen des Fingers gesichert ist, so dass es bei der Betätigung des Bolzens zu Verletzungen kommen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zange beziehungsweise ein gattungsgemäßes Handwerkzeug derart weiterzubilden, dass die Handhabung wesentlich vereinfacht und mit höherer Sicherheit ausgebildet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen, dass der Bolzen zumindest an einem stirnseitigen Ende eine im Wesentlichen konkav ausgebildete Vertiefung als Fingeraufnahme aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine besondere Ausgestaltung des Bolzens zur Betätigung der Kupplung vorgesehen. Durch die Ausgestaltung diese Bolzens mit einer konkav ausgebildeten Vertiefung an einem stirnseitigen Ende des Bolzens ist sichergestellt, dass der Finger, insbesondere der Daumen einer den Bolzen betätigenden Person sicher auf der Stirnseite des Bolzens geführt ist, so dass die Gefahr eines Abrutschens des Daumens wesentlich reduziert ist.
  • Eine Weiterbildung dieser Zange sieht erfindungsgemäß vor, dass die Bohrung einen Durchmesser aufweist, der mit dem Durchmesser des Bolzens übereinstimmt. Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, dass der Bolzen sicher in der Bohrung geführt ist, so dass eine Bewegung des Bolzens während seiner Verschiebung in seiner Achsrichtung in einer Richtung abweichend von dieser Verschieberichtung im Wesentlichen ausgeschlossen ist. Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Bolzen nur in einem geringen Maß über die Bohrung hervorstehen zu lassen, so dass einerseits ein kurzer Weg von der gekuppelten in die entkuppelte Stellung gegeben ist und andererseits der Bolzen insbesondere dann unmittelbar in die Bohrung eintaucht, wenn der Bolzen im Bereich der Bohrung im gekuppelten Zustand geführt wird.
  • Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Bolzen außenseitig der Vertiefung eine plane Fläche aufweist. Diese plane Fläche hat sich insbesondere als ergonomisch angenehm zu betätigende Auflagefläche für einen Daumen erwiesen und erhöht weiterhin die Führungsmöglichkeit des Bolzens, zumal hierdurch eine scharfkantige Ausgestaltung des Randes des Bolzens vermieden wird. Die plane Fläche ist vorzugsweise ringförmig um die Vertiefung umlaufend ausgebildet, so dass unabhängig von der Winkelstellung des Daumens beziehungsweise des Fingers relativ zur Zange eine gleichmäßige Auflage verbunden mit gleichbleibenden Betätigungseigenschaften erzielbar ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die plane Fläche über eine gekrümmte Fläche in eine Außenmantelfläche des Bolzens übergeht. Auch diese Ausgestaltung vermeidet somit eine scharfkantige Ausbildung von Bereichen des Bolzens, die zu Verletzungen und/oder ergonomisch unvorteilhaften Bedienelementen führt.
  • In der Regel besteht der Bolzen bei den hier in Rede stehenden Zangen aus Montagegründen aus zwei miteinander zu verbindenden Elementen, nämlich aus einem Bolzengrundkörper und einem Bolzenkopf. Bei dieser Ausgestaltung ist die Vertiefung im Bolzenkopf angeordnet.
  • Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung, insbesondere der voranstehend beschriebenen Ausführungsform ist vorgesehen, dass Bolzenkopf und Bolzengrundkörper unverlierbar miteinander verbunden, insbesondere verschraubt oder zusammengesteckt sind. In der Regel weist der Bolzengrundkörper einen zylindrischen Vorsprung auf, der in Längsachsenrichtung des Bolzengrundkörpers ausgerichtet ist und der eine korrespondierende Bohrung im Bolzenkopf durchgreift, wobei der zylindrische Vorsprung nach Aufstecken des Bolzenkopfes ähnlich eines Niets derart verformt wird, dass der Bolzenkopf fest mit dem Bolzengrundkörper verbunden ist.
  • Es hat sich hinsichtlich der Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Zange weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die Vertiefung mit einer reiberhöhenden Oberfläche auszubilden.
  • Diese reiberhöhende Oberfläche kann durch unter einem Winkel zueinander verlaufende Stege ausgebildet sein, die sich kreuzen und ein rautenartiges Oberflächenmuster ausbilden. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass die reiberhöhende Oberfläche durch zumindest eine insbesondere ringförmige Erhöhung ausgebildet ist, wobei es sich hier als vorteilhaft erwiesen hat, den voranstehend beschriebenen zylinderförmigen Stift etwas höher auszubilden, als die Tiefe der Bohrung im Bolzenkopf, die der Stift durchgreift.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bolzen bis in einen Bereich in die Bohrung einschiebbar ist, in dem der Bolzen oberflächenbündig mit einer Außenfläche des Zangenschenkels abschließt, so dass im eingerückten Zustand der Bolzenkopf nicht über die Außenfläche des Zangenschenkels hervorsteht. In dieser Position ruht der den Bolzen betätigende Finger beziehungsweise Daumen unterhalb der Außenfläche des Zangenschenkels und ist ergänzend durch eine Auflage auf der Außenfläche des Zangenschenkels gegen Verrutschen gesichert, wobei gleichzeitig die Gefahr einer Klemmung des Fingers zwischen dem Bolzen und der Innenmantelfläche der Bohrung wesentlich verringert ist.
  • Schließlich ist bei einer erfindungsgemäßen Zange vorgesehen, dass der Bolzen gegen eine eine Rückstellkraft aufbauende Feder in die Bohrung einschiebbar ist, so dass der Bolzen nach Aufhebung der durch den Finger aufgebrachten Druckkraft in seine Ausgangsposition, nämlich die gekuppelte Stellung, zurückgeführt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zange dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Zange in Ansicht und
  • 2 die Zange gemäß 1 in geschnitten dargestellter Seitenansicht entlang der Schnittlinie AII-II in 1.
  • In den 1 und 2 ist eine Zange mit einem ersten Zangenschenkel 1 und einem zweiten Zangenschenkel 2 dargestellt, wobei die beiden Zangenschenkel 1, 2 mittels eines Bolzens 3 in einem Kreuzungsbereich verschwenkbar miteinander verbunden sind. Auf der ersten Seite des Kreuzungsbereichs ist ein Zangenmaul 4 ausgebildet, während auf der zweiten Seite des Kreuzungsbereichs die Zangenschenkel 1, 2 zwei Griffabschnitte 5, 6 aufweisen.
  • Der erste Zangenschenkel 1 durchgreift im Kreuzungsbereich eine Öffnung 7 des zweiten Zangenschenkels 2. Die Öffnung 7 ist gebildet zwischen zwei Längswänden 8 des zweiten Zangenschenkels 2, wobei die beiden Längswände 8 flächengleich ausgebildet und im Abstand zueinander angeordnet sind. Darüber hinaus weisen die beiden Längswände 8 jeweils eine Bohrung 9 (2) auf, die koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Die Bohrung 9 in den Längswänden 8 des zweiten Zangenschenkels 2 sind durchgriffen von dem Bolzen 3, der nachfolgend noch beschrieben wird.
  • Der erste Zangenschenkel 1 weist darüber hinaus eine parallel zu seinen Außenflächen 10 verlaufende Ausnehmung 11 auf, die an gegenüberliegenden Seiten mit sich in Längsrichtung erstreckenden Rastzähnen 12 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 11 ist ebenfalls vom Bolzen 3 durchgriffen, wobei der Bolzen 3 einen Bereich 13 aufweist, der Vorsprünge hat, die zwischen benachbarte Rastzähne 12 eingreifen.
  • Sobald der Bolzen 3 mit seinem Bereich 13 zwischen die Rastzähne 12 eingreift sind die Zangenschenkel 1 und 2 in ihrer Bewegbarkeit relativ zueinander festgestellt, so dass hier von einer gekuppelten Stellung des Bolzens 3 gesprochen werden kann.
  • Der Bolzen 3 ist in den Bohrungen 9 in Richtung seiner Längsachse verschiebbar, wobei die Verschiebung des Bolzens 3 gegen eine eine Rückstellkraft aufbauende Feder 14 erfolgt, die einerseits in nicht nahegestellter Weise am Zangenschenkel 2 befestigt, nämlich verschraubt ist und sich andererseits in einer Vertiefung eines stirnseitigen Endes des Bolzens 3 abstützt. Wird der Bolzen 3 in Richtung der Feder 14 verschoben, so gelangt der Bereich 13 des Bolzens 3 außer Eingriff mit den Rastzähnen 12. In dieser sogenannten endkuppelten Stellung kann der Zangenschenkel 1 in Richtung der Ausnehmung 11 relativ zum Zangenschenkel 2 verschoben werden, so dass sich die Größe des Zangenmauls 4 einstellen lässt.
  • Nachfolgend wird der Bolzen 3 anhand der 2 näher beschrieben.
  • Der Bolzen 3 besteht aus einem Bolzengrundkörper 15 und einem Bolzenkopf 16. Der Bolzengrundkörper 15 weist neben dem Bereich 13 einen zylindrisch ausgebildeten Bereich 17 und einen sich vom Bereich 13 bis zum Bolzenkopf 16 erstreckenden, im Querschnitt rechteckigen Bereich 18 auf, der stirnseitig einen zylindrischen Vorsprung 19 hat, auf den der Bolzenkopf 16 mit einer im Durchmesser korrespondieren ausgebildeten Bohrung aufgesetzt ist.
  • Stirnseitig weist der Bolzenkopf 16 eine konkav ausgebildete Vertiefung 20 auf, die von einer ringförmig um die Vertiefung 20 umlaufende plane Fläche 21 umgeben ist. Die plane Fläche 21 geht zur Außenmantelfläche 22 des Bolzenkopfes 16 in eine gekrümmte Fläche 23 über.
  • Der Vorsprung 19 weist eine axiale Länge auf, die geringfügig größer ist, als die Tiefe der Bohrung im Bolzenkopf 16, so dass über eine Materialverformung der Stirnseite des Vorsprungs 19 eine nicht lösbare Verbindung zwischen dem Bolzenkopf 16 und dem Bolzengrundkörper 15 erzielbar ist und gleichzeitig der Vorsprung 19 in diesem Bereich der Vertiefung 20 eine reiberhöhende Oberfläche ausbildet. Die reiberhöhende Oberfläche ist somit durch eine ringförmige Erhöhung in der Vertiefung 20 gebildet.
  • Wie insbesondere aus 2 zu erkennen ist steht der Bolzen 3 mit seinem Bolzenkopf 16 über die Außenfläche 24 der Längswand 8 des zweiten Zangenschenkels 2 hervor. Die Distanz zwischen der dem Bolzengrundkörper 15 zugewandten Oberfläche des Bolzenkopfes 16 und der Außenfläche 24 beträgt circa 1 bis 2 mm, so dass bei einer Betätigung des Bolzens 3 der Bolzenkopf 16 bereits nach einem kurzen Bewegungsweg in die Bohrung 9 eindringt und dort durch die Innenmantelfläche der Bohrung 9 lagegenau geführt ist. Zu diesem Zweck weist der Bolzenkopf 16 einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen mit dem Durchmesser der Bohrung 9 übereinstimmt.
  • In 2 ist ferner zu erkennen, dass der Bolzengrundkörper 15 an seinem dem Bolzenkopf 16 zugewandten Ende zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Abschrägungen 25 aufweist. Diese Abschrägungen 25 verlaufen im Wesentlichen unter einem Winkel von 45° zur Außenfläche des Bolzengrundkörpers 15 bzw. zu seiner Längsachse.
  • Der Bolzenkopf 16 befindet sich in seiner in 2 dargestellten eingekuppelten Stellung geringfügig oberhalb der Außenfläche 24 der Längswand 8. Bei der Betätigung des Bolzens 3 taucht der Bolzenkopf 16 in die Bohrung 9 des Zangenschenkels 2 ein, so dass der Bolzen 3 entlang der Längswand 8 des Zangenschenkels 2 geführt ist. Durch diese Ausgestaltung ist es nicht erforderlich, den Bolzen 3 derart auszubilden, dass er auch im ausgekuppelten Zustand im oberen Abschnitt der Bohrung 9 an der Längswand 8 geführt ist. Der Bolzengrundkörper 15 kann daher in diesem Bereich schlanker ausgebildet werden, so dass durch die Abschrägung 25 unterhalb des Bolzenkopfes 16 ein vergrößerter Bereich ausgebildet ist, der ein Entfernen von in diesem Bereich eingedrungenen Schmutzpartikeln in einfacher Weise ermöglicht.
  • Das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt eine Zange. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausgestaltung einer Zange beschränkt. Vielmehr können erfindungsgemäße Bolzen auch bei anderen Handwerkzeugen, beispielsweise bei Ratschen mit einem gelenkigen Ratschenkopf Anwendung finden, da auch hier die Problematik der Führung des Fingers am stirnseitigen Ende eines Betätigungsbolzens gegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0528252 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Zange mit einem ersten und einem zweiten Zangenschenkel, die mittels eines Bolzens in einem Kreuzungsbereich verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei auf einer ersten Seite des Kreuzungsbereichs ein Zangenmaul und auf der zweiten Seite des Kreuzungsbereichs zwei Griffabschnitte angeordnet sind, wobei der erste, zur Veränderung der Größe des Zangenmauls relativ zum zweiten Zangenschenkel verstellbare Zangenschenkel eine Öffnung im zweiten Zangenschenkel durchgreift, der Bolzen in einer Bohrung des zweiten Zangenschenkels in seiner Achsrichtung zumindest begrenzt verschiebbar angeordnet ist und wobei der Bolzen zwischen einer gekuppelten, die Zangenschenkel in ihrer Bewegbarkeit relativ zueinander feststellbaren Stellung und einer entkuppelten, die Bewegbarkeit der Zangenschenkel ermöglichenden Stellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) zumindest an einem stirnseitigen Ende eine im Wesentlichen konkav ausgebildete Vertiefung (20) als Fingeraufnahme aufweist.
  2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (9) einen Durchmesser aufweist, der mit dem Durchmesser des Bolzens (3) übereinstimmt.
  3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) aussenseitig der Vertiefung (20) eine plane Fläche (21) aufweist.
  4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die plane Fläche (21) ringförmig um die Vertiefung (20) umlaufend ausgebildet ist.
  5. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die plane Fläche (21) über eine gekrümmte Fläche (23) in eine Außenmantelfläche (22) des Bolzens (3) übergeht.
  6. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) aus einem Bolzengrundkörper (15) und einem Bolzenkopf (16) ausgebildet ist und dass der Bolzenkopf (16) die Vertiefung (20) aufweist.
  7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bolzenkopf (16) und Bolzengrundkörper (15) unverlierbar miteinander verbunden, insbesondere verschraubt oder zusammengesteckt sind.
  8. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (20) eine reiberhöhende Oberfläche aufweist.
  9. Zange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die reiberhöhende Oberfläche durch zumindest eine insbesondere ringförmige Erhöhung ausgebildet ist.
  10. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) bis in einen Bereich in die Bohrung (8) einschiebbar ist, in dem der Bolzen (3) oberflächenbündig mit einer Außenfläche (24) des Zangenschenkels (2) abschließt.
  11. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) gegen eine eine Rückstellkraft aufbauende Feder (14) in die Bohrung (8) einschiebbar ist.
  12. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzengrundkörper (15) an seinem dem Bolzenkopf (16) zugewandten Ende zumindest eine Abschrägung (25) aufweist.
  13. Zange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzengrundkörper (15) zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Abschrägungen (25) aufweist.
  14. Zange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägung (25) unter einem Winkel von 45° zu einer rechtwinklig zur Längsachse der Bolzen des Grundkörpers (15) verlaufenden Fläche ausgerichtet ist.
  15. Handwerkzeug, beispielsweise Zange, Ratsche oder dergleichen, mit zwei relativ zueinander bewegbaren, insbesondere verschiebbaren oder verschwenkbaren Bauteilen, die über eine Kupplung miteinander in ihrer Bewegbarkeit feststellbar sind, wobei die Kupplung einen in seiner Längsrichtung in einer Bohrung eines Bauteils verschiebbaren Bolzen aufweist, der zwischen einer entkuppelten und einer gekuppelten Stellung der Kupplung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) zumindest an einem stirnseitigen Ende eine im Wesentlichen konkav ausgebildete Vertiefung (20) als Fingeraufnahme aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0528252B1 (de) 1991-08-08 1997-10-22 Knipex-Werk C. Gustav Putsch Zange mit zwei Zangenschenkeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0528252B1 (de) 1991-08-08 1997-10-22 Knipex-Werk C. Gustav Putsch Zange mit zwei Zangenschenkeln

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