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Aufgabe der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein handgeführtes Setzgerät
mit Anschluss für eine Positioniervorrichtung mit Auslösevermittlung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Derartige
Setzgeräte mit Anschluss für eine Positioniervorrichtung
mit Auslösevermittlung bzw. Fernauslösung werden
z. B. bei der Überkopfmontage an hohen Decken verwendet,
wo ansonsten nur ein Arbeiten mittels Arbeitsbühnen oder
Leitern möglich wäre. Die Setzgeräte
können z. B. mit festen, gasförmigen oder flüssigen
Brennstoffen oder auch mit Druck- oder Pressluft oder elektrisch
betrieben werden.
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Aus
der
US 4 479 599 ist
eine Positionier- und Auslösevorrichtung für brennkraftbetriebene Setzgeräte
bekannt, die ein Anbindungsmittel für ein Setzgerät
aufweist, welches an einem Ende einer länglichen Handhabe
in Form einer Stange bzw. eines Stabes angeordnet ist. Die Stange
ist dabei relativ zum Anbindungsmittel axial verschieblich, um den Auslöseschalter
eines an dem Anbindungsmittel festgelegten Setzgerätes über
Kopplungsmittel zu Betätigen. Zum Auslösen des
Setzgerätes am Anbindungsmittel muss das Setzgerät
mit seinem Mündungsteil an eine Decke angesetzt werden
und vom Anwender dann die Handhabe bzw. die Stange in Richtung auf
die Decke zu bewegt werden. Die Positionier- und Auslösevorrichtung
weist ferner eine Sicherheitseinrichtung auf, die ein Auslösen
des Setzgerätes in einer Ausrichtung mit der Mündung
exakt in Richtung der Gravitationskraft verhindert. Die Sicherheitseinrichtung
beinhaltet dazu ein als Kugel ausgebildetes Sperrelement, das in
einer Schräg zur Längsachse der Stange verlaufenden
und als Kanal ausgebildeten Ausnehmung in einem Bauelement in Form
des Anbindungsmittels geführt ist. Die Kugel rollt bei
einer Orientierung in Richtung der Gravitationskraft in den Bewegungsweg
der Stange hinein und verhindert eine weitere Bewegung der Stange gegenüber
dem Träger und damit das Auslösen eines am Träger
angeordneten Setzgerätes. Die Stange weist dazu an ihrem
dem Anbindungsmittel zugewandten Ende eine radial umlaufende weitere
Ausnehmung auf, in die die Kugel einfallen kann.
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Von
Nachteil hierbei ist jedoch, dass das Auslösen des Setzgerätes
nur sicher verhindert werden kann, wenn die Positionier- und Auslösevorrichtung
mit dem Setzgerät exakt mit der Mündung in Richtung
der Gravitationskraft ausgerichtet ist.
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Aus
der
US 7 014 085 ist
ein explosionsgetriebenes Setzgerät mit einem Gehäuse,
mit einer von diesem abragenden länglichen Handhabe und mit
einer kugelgesteuerten Sicherheitssperreinrichtung bekannt, die
das Auslösen des Setzgerätes nur in einer der
Gravitationskraft entgegengesetzten vertikalen oder nahezu vertikalen
Orientierung zulässt. Die Kugel der Kugelsteuerung ist
dazu in einem ringförmigen Aufnahmeraum zwischen der Handhabe und
dem Gehäuse angeordnet.
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Von
Nachteil bei diesem Setzgerät ist jedoch, dass der Durchmesser
der Kugel den maximalen, in der Freigabestellung der Kugel zur Verfügung
stehenden Bewegungsweg der Handhabe relativ zum Gehäuse
definiert, innerhalb dessen alle notwendigen Funktionen, wie z.
B. das Auslösen der Zündung, erfolgen müssen.
Es bedarf für diesen kurzen Bewegungsweg daher einer hohen
Anpresskraft. Von Nachteil ist es ferner, dass sich beim Anheben
des Setzgerätes nach oben bis zur Freischaltung und beim
Absenken des Setzgerätes bis zum erneuten Sperren des Setzgerätes
sehr unterschiedliche Winkel ergeben. D. h., dass der Grenzwinkel
bei dem bei einer Abweichung des Setzgerätes von einer
der Gravitationskraft entgegengesetzten vertikalen Orientierung
ein Setzvorgang noch möglich ist, verschieden sein kann,
je nachdem welche Orientierungsänderungen das Setzgerät
vor dem Auslösen erfahren hat. Ausserdem kann, wenn das
Setzgerät mit Schwung waagerecht gegen die Wand oder nach unten
gegen den Boden angepresst wird, die Sperrkugel aus ihrer Sperrstellung
rollen und das Setzgerät so unbeabsichtigt freigegeben
werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein handgeführtes
Setzgerät mit Anschluss für eine Positioniervorrichtung
mit Auslösevermittlung der vorgenannten Art zu entwickeln,
welches die genannten Nachteile vermeidet und bei dem die Sicherheitssperreinrichtung
das Auslösen eines Setzvorgangs mittels Fernauslösung
innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs erlaubt sowie einen ausreichenden
Schalthub zum Betätigen des Setzgerätes bei gleichzeitig
geringem Kraftaufwand ermöglicht.
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Erfindungsgemäss
wird die gestellte Aufgabe durch ein handgeführtes Setzgerät
mit Anschluss für eine Positioniervorrichtung mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs gelöst. Demnach ist an
dem ersten entlang einer Achse versetzbaren Schaltelement eine zum
Bauelement hin offene Ausnehmung für das Sperrelement angeordnet
und sind ferner wenigstens drei jeweils in einem separaten Kanal
geführte Sperrelemente vorgesehen. Die Kanäle sind
dabei bezogen auf eine die Achse senkrecht schneidende Ebene geneigt,
wobei die Kanäle bereichsweise eine Axialprojektion des
ersten Schaltelementes schneiden und in den Überschneidungsbereichen
zum ersten Schaltelement hin offen sind. Die Kanäle verlaufen
dabei zur Axialprojektion des Schaltelementes ähnlich wie
eine Sekante, d. h. sie laufen nicht auf die Achse des Schaltelementes
zu, sondern sie schneiden die Axialprojektion peripher.
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Durch
diese Massnahme kann zum einen erreicht werden, dass die Sperrstellung
der Sicherheitseinrichtung nicht nur in einer bestimmten Ausrichtung
des Setzgerätes erfolgt, sondern rotationssymmetrisch zur
Längsachse auch in anderen von der zugelassenen Orientierung
abweichenden Kipplagen, da dann immer wenigstens ein Sperrelement
im Überschneidungsbereich eines Kanals mit dem Schaltelement
liegt und somit in die Ausnehmung hineinreicht. So kann z. B. die
Sperrstellung immer dann ausgelöst werden, wenn die Positioniervorrichtung
in einer Kipplage zur Vertikalen (d. h. der dem Vektor der Gravitationskraft
entgegengesetzten Orientierung) überführt wird,
die einen maximal zulässigen Kippwinkel überschreitet.
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Gleichzeitig
wird der maximale Hub des Schaltelementes nicht durch die Grösse
der Sperrelemente bestimmt. Die über den Anpressweg gesteuerten
Funktionen, wie z. B. das Auslösen des Setzgerätes
oder der Transport von Kartuschen im Falle von pulverbetriebenen
Setzgeräten, können daher anhand des optimalen
Kraft-Weg-Verhaltens ausgelegt werden. Hohe Anpresskräfte
können demnach vermieden werden. Es kann ebenfalls gewünscht
sein, dass das Setzgerät dann ausgelöst werden
kann, wenn das Setzgerät mit der daran angeordneten Positioniervorrichtung
in einer Orientierung in Richtung des Vektors der Gravitationskraft
und/oder einer Kipplage zu dieser Orientierung angeordnet ist.
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Von
Vorteil ist es dabei, wenn die Kanäle rotationssymmetrisch
um die Achse herum verteilt sind, so dass die Sperrfunktion in jeder
Drehlage der Vorrichtung um seine Längsachse herum immer
bei den gleichen Freigabewinkeln eine Auslösevermittlung zulässt.
Vorteilhaft sind die Sperrelemente stiftförmig ausgebildet,
wodurch ein frühzeitiges Öffnen der Sperrstellung
verhindert werden kann, wenn das Setzgerät dynamisch gegen
eine Wand oder einen Boden bewegt wird und die Sperrelemente auf
Grund der auftretenden Beschleunigungen in den Kanälen dazu
tendieren, sich aus ihren Sperrstellungen herauszubewegen, da die
stiftförmigen Sperrelemente im Gegensatz zu kugelförmigen
Sperrelementen über ihre gesamte axiale Länge
sperrwirksam sind. Ein frühzeitiges Öffnen der
Sperrstellung wird so vermieden.
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Herstellungstechnisch
von Vorteil ist es auch, wenn das Schaltelement stangenförmig
ausgebildet ist und in einem Führungskanal des Bauelementes
geführt ist.
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Günstigerweise
sind die Kanäle in einem Winkel zwischen 20° und
50° zu der die Achse senkrecht schneidenden Ebene geneigt.
Hierdurch wird einerseits eine zuverlässige Freischaltung
bei senkrechter Orientierung entgegen der Graviationskraft oder
leicht zu dieser Ausrichtung geneigt erreicht und andererseits wird
die Auslösevermittlung bei einer Ausrichtung senkrecht
zum Vektor der Gravitationskraft (waagerechte Orientierung) oder
einem dynamischen Anpressen in Richtung der Gravitationskraft zuverlässig
gesperrt.
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Vorteilhaft
weisen die Überschneidungsbereiche der Kanäle
zur Axialprojektion des Schaltelementes zur Achse hin eine Tiefe
auf, die kleiner ist als der Durchmesser der Kanäle. Durch
diese Massnahme wird eine ausreichende Führung der Sperrelemente
in den Kanälen erreicht, obwohl die Kanäle die Axialprojektion
des Schaltelementes bzw. der Führungsbohrung für
das Schaltelement nach Art einer Sekante schneiden.
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Von
Vorteil ist es ferner, wenn die Ausnehmung als in beiden axialen
Richtungen des Schaltelementes geschlossene, umlaufende Ringnut
ausgebildet ist, wodurch eine gute Zugänglichkeit der Ausnehmung
für die Sperrelemente erreicht wird und die Sperrelemente
bei Überführung der Vorrichtung in eine nicht
für eine Auslösevermittlung zugelassene Orientierung
der Vorrichtung leicht aus den Kanälen in die Ausnehmung
sperrwirksam einrücken können.
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Günstig
ist es auch, wenn die die Ausnehmung in axialer Richtung begrenzenden
Nutwände in Bezug auf die Achse schräg verlaufen,
so dass die axiale Weite der Ausnehmung von radial aussen nach radial
innen abnimmt. Hierdurch ergibt sich bei stiftförmigen
Sperrelementen in der Sperrstellung nicht nur eine Punkt- sondern
eine Linienberührung zwischen der Mantelfläche
der Sperrstifte und den schrägen Nutwänden des
Schaltelementes. Die Flächenpressung im Kontaktbereich
kann so verringert werden.
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In
den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
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Es
zeigen:
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1 in
teilweise explodierter Darstellung ein erfindungsgemässes
handgeführtes Setzgerät mit Positioniervorrichtung
in nicht angepresster Stellung,
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2 ein
vergrössertes Detail des erfindungsgemässen Setzgerätes
gemäss Ausschnitt II aus 1 in einem
Längsschnitt parallel zur Längsachse in einer
der Gravitationskraft entgegengesetzten, vertikalen Orientierung
der Mündung des Setzgerätes in unbetätigter
Stellung und mit angedeuteter betätigter Stellung,
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3 das
Detail des Setzgerätes aus 2 in unbetätigter
Stellung in einem mittigen Längsschnitt,
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4 das
Detail des Setzgerätes aus 2 in unbetätigter
Stellung in einem Längsschnitt parallel zur Längsachse
in einer vertikalen Orientierung mit in Richtung der Gravitationskraft
ausgerichteter Mündung des Setzgerätes,
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5 das
Detail des Setzgerätes aus 4 in unbetätigter
Stellung in perspektivischer Ansicht.
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In
den 1 bis 5 ist ein erfindungsgemässes
handgeführtes Setzgerät 10 und eine Positioniervorrichtung 20 mit
Auslösevermittlung für das Setzgerät 10 dargestellt,
die beispielsweise modular aufgebaut ist. Derartige Positioniervorrichtungen 20 werden
zur Verlängerung von Setzgeräten verwendet, um
z. B. Arbeiten über Kopf an Decken etc. mit dem Setzgerät
durchführen zu können.
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Die
Positioniervorrichtung 20 weist gemäss 1 eine
stangenartige Handhabe 21 auf, die über ein Kupplungselement 28 mit
einem Gegenkupplungselement 18 am Anschluss 16 des
Setzgerätes 10 verbindbar ist. Die Verbindung
zwischen dem Kupplungselement 28 und dem Gegenkupplungselement 18 ist
dabei lösbar, so dass die Positioniervorrichtung 20 und
das Setzgerät 10 zusammen- und wieder auseinandergebaut
werden können. Die Verbindung zwischen Setzgerät 10 und
Positioniervorrichtung 20 am Kupplungselement 28 und
Gegenkupplungselement 18 kann z. B. als Schraub- oder Bajonettverbindung
ausgebildet sein.
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Zusätzlich
zu der in 1 dargestellten Handhabe 21 können
noch ein oder mehrere Verlängerungsteile vorgesehen sein,
die zwischen die Handhabe 21 und das Setzgerät
eingesetzt werden können und die jeweils an einem Ende
ein Kupplungselement und an einem anderen Ende ein Gegenkupplungselement
aufweisen.
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Die
Längserstreckung der stangenartigen Handhabe 21 sowie
die Längserstreckung des Setzgerätes 10 definieren
dabei eine Achse A.
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Das
in 1 wiedergegebene Setzgerät 10 weist
ein in einem ein- oder mehrteiligen Gehäuse 11 angeordnetes
Setzwerk zum Eintreiben von Befestigungselementen in ein Konstruktionselement
auf. Zum Auslösen eines Setzvorgangs ist an dem Setzgerät 10 ein
als Triggerschalter ausgebildetes Auslöseelement 13 an
einem Handgriff 12 des Setzgerätes 10 angeordnet.
An dem Setzgerät 10 ist dem Gehäuse 11 an
seiner dem Anschluss 16 abgewandten Ende vorgelagert ein
insgesamt mit 14 bezeichnetes Mündungsteil angeordnet,
welches relativ zum Gehäuse 11 versetzbar ist.
Bei einem Anpressen des Setzgerätes 10 mit dem
Mündungsteil 14 an ein Werkstück (in
den Figuren nicht dargestellt), wird das Setzgerät 10 in
einen setzbereiten Zustand überführt, in dem ein
Setzvorgang durch das Auslöseelement 13 ausgelöst
werden kann. Das Setzgerät weist ferner einen insgesamt
mit 30 bezeichneten Schaltstrang auf, der am Anschluss 16 mit
Fernauslösemitteln 40 der Positioniervorrichtung 20 in
Wirkverbindung bringbar ist.
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Die
Fernauslösemittel 40 der Positioniervorrichtung 20 und
der Schaltstrang 30 am Setzgerät 10 dienen
dabei der Auslösevermittlung von einem Betätigungselement 24 der
stangenartigen Handhabe 21 zu dem Auslöseelement 13 des
Setzgerätes 10. Das Betätigungselement 24 agiert
dabei also als Fernauslöseschalter.
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Das
als längliche Betätigungshülse ausgebildete
Betätigungselement 24 ist an einem als hohler Stab
ausgebildetem Stützelement 23 einer Stützstruktur
geführt. Alternativ zu einer Betätigungshülse könnte
auch ein Betätigungshebel verwendet werden, der z. B. an
einem Griffteil an einem dem Kupplungselement 28 abgewandten
Ende der Handhabe 21 angeordnet ist.
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Das
Betätigungselement 24 ist parallel zur Achse A
relativ zum Stützelement 23 verschiebbar. An einem
dem Kupplungselement 28 abgewandten freien Ende 25 des
Stützelementes 23 bzw. der Handhabe 21 ist
ein Fussteil 26 angeordnet, das über ein dem Kupplungselement 28 abgewandten
axialen Ende 27 des Betätigungselementes 24 vorsteht.
Das Stützelement 23 ist fest mit dem Kupplungselement 28 verbunden,
das an seinem dem Stützelement 23 abgewandten
Ende eine Aufnahme 48 für das Gegenkupplungselement 18 aufweist.
An einem dem Fussteil 26 zugewandten Ende des Kupplungselementes 28 ist
eine Abstützstelle 45 für ein Federelement 42 ausgebildet,
das sich mit seinem anderen Federende über ein als Innenhülse
ausgebildetes Zwischenelement 43 an dem Betätigungselement 24 abstützt
und dieses in Richtung auf seine aus 1 ersichtliche
Ausgangslage elastisch beaufschlagt. Das Zwischenelement 43 ist
dazu fest mit dem Betätigungselement 24 verbunden.
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Das
Betätigungselement 24 ist mit einem hülsenförmigen
ersten Schaltglied 41 der Fernauslösemittel 40 fest
verbunden, das einen an dem Stützelement 23 festgelegten
Abschnitt 46 des Kupplungselementes 28 wenigstens
teilweise umfangt. Das erste Schaltglied 41 wirkt mit einem
zweiten Schaltglied 49 zusammen, welches in einer als Sackloch
ausgebildeten Führung 44 im Kupplungselement 28 verschieblich
geführt ist. Das erste Schaltglied 41 ist dabei über
ein senkrecht zur Achse A verlaufendes und als Zapfen ausgebildetes
Verbindungsmittel 47 mit dem zweiten Schaltglied 49 verbunden.
Das Verbindungsmittel 47 durchgreift dazu schlitzförmige Öffnungen
(in den Figuren nicht sichtbar) im Abschnitt 46 des Kupplungselementes 28,
die eine Verschiebung des Verbindungsmittels 47 relativ zum
Kupplungselement 28 und parallel zur Achse A ermöglichen.
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Nach
dem Ankuppeln an das Setzgerät 10 wirkt das zweite
Schaltglied 49 der Fernauslösemittel 40 mit
einem als Stift ausgebildeten ersten Schaltelement 34 des
Schaltstranges 30 des Setzgerätes 10 zusammen,
so dass eine Schaltbewegung der Fernauslösemittel 40 in
wenigstens eine Richtung entlang der Achse A auf den Schaltstrang 30 übertragbar
ist.
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Der
Schaltstrang 30 des Setzgerätes 10 weist
neben dem ersten Schaltelement 34, welches entlang der
Achse A beweglich ist, ferner noch ein als Schwenkhebel ausgebildetes
zweites Schaltelement 35 auf, welches über einen
an einem ersten Hebelarm ausgebildeten Nocken 36 mit dem
ersten Schaltelement 34 kooperiert und an dessen zweitem
Hebelarm ein drittes Schaltelement 38 angekoppelt ist. Das
dritte Schaltelement 38 ist als Schaltstange ausgebildet und
ist mit einem Mitnehmer 37 des Schalstranges 30 verbunden,
der mit dem Auslöseelement 13 des Setzgerätes 10 zusammenwirkt. Über ein
in den Figuren nicht sichtbares Federmittel ist der Schaltstrang 30 mit
dem Mitnehmer 37 in Richtung auf seine aus 1 ersichtliche
unbetätigte Stellung beaufschlagt, in welcher der Mitnehmer 37 nicht
gegen das Auslöseelement 13 des Setzgerätes 10 drückt.
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Das
Setzgerät 10 weist ferner eine insgesamt mit 50 bezeichnete
Sicherheitseinrichtung auf (vgl. insbesondere 2 bis 5),
die ein Auslösen des an der Positioniervorrichtung 20 angeordneten Setzgerätes 10 über
den Schaltstrang 30 bzw. durch Fernauslösung über
das Betätigungselement 24 der Positioniervorrichtung 20 in
einer anderen als der zugelassen Orientierung verhindert. Diese
Sicherheitseinrichtung 50 ist zwischen einem Bauelement 33 der Führungsstruktur
für den Schaltstrang 30, das im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Führung des ersten Schaltelementes 34 am
Anschluss 16 ausbildet, und dem relativ zu diesem axial
entlang der Achse A versetzbaren Schaltelement des Schaltstranges 30, das
im dargestellten Ausführungsbeispiel durch das erste Schaltelement 34 gebildet
ist, angeordnet. Die Sicherheitseinrichtung 50 weist dabei
eine als radial umlaufende Ringnut ausgebildete Ausnehmung 51 aussen
am ersten Schaltelement 34 auf. Die Ausnehmung 51 ist
zum Bauelement 33 bzw. nach radial aussen hin offen. Die
Ausnehmung 51 wird in axialer Richtung von Nutwänden 52 begrenzt,
die in Bezug auf die Achse A schräg verlaufen, so dass
die axiale Weite der Ausnehmung 51 von radial aussen nach radial
innen abnimmt.
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Die
Sicherheitseinrichtung 50 weist ferner noch mehrere, in
dem dargestellten Beispiel genau drei, Kanäle 56 in
dem Bauelement 33 auf, die rotationssymmetrisch um die
Achse A herum verteilt sind (siehe insbesondere 5)
und die bezogen auf eine die Achse A senkrecht schneidende Ebene
E in einem Winkel alpha von 20° bis 50° geneigt
sind (vgl. insbesondere 2 und 4). Die
Kanäle 56 weisen senkrecht zu ihrer Längserstreckung
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Ein radial äusseres
Ende 58 der Kanäle 56 ist an der Mantelfläche
des Bauelementes 33 offen, während ein radial
inneres Ende 57 der Kanäle 56 geschlossen
ist. Radial aussen sind die Öffnungen der Kanäle 56 an
ihrem radial äusseren Ende über das Gehäuse 11 verschlossen
(siehe 2 und 4). Die Kanäle 56 schneiden
nach Art einer Sekante bereichsweise eine Axialprojektion (bzw.
den Führungskanal) des ersten Schaltelementes 34 und
sind in diesen Überschneidungsbereichen 59 zum
ersten Schaltelement 34 hin offen. Die Länge L2
der Kanäle 56 vom radial äusseren Ende 58 zum Überschneidungsbereich 59 ist
dabei jeweils grösser als die Länge L1 der Kanäle 56 vom
inneren Ende 57 zum Überschneidungsbereich 59 (siehe 2).
Die Überschneidungsbereiche 59 der Kanäle 56 und
der Axialprojektion des ersten Schaltelementes 34 weisen
dabei ferner zur Achse A hin eine Tiefe T auf, die kleiner ist als
der Durchmesser D der Kanäle 56 (siehe insbesondere 3).
In jedem der Kanäle 56 ist jeweils ein als länglicher,
kreiszylindrischer Stift ausgebildetes Sperrelement 55a, 55b, 55c beweglich geführt.
Die Länge L1 der Kanäle 56 vom inneren Ende 57 zum Überschneidungsbereich 59 ist
dabei kleiner als die Länge L3 der stiftförmigen
Sperrelemente 55a, 55b, 55c (vgl. 2).
Ferner ist auch die Länge L4 der Überschneidungsbereiche 59 in
Längsrichtung der Kanäle 56 kleiner als
die Länge L3 der stiftförmigen Sperrelemente 55a, 55b, 55c.
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In
der aus den 1 bis 3 ersichtlichen Ausgangsstellung
des Setzgerätes 10 und der Positioniervorrichtung 20 ist
diese mit dem Mündungsteil 14 des Setzgerätes 10 entgegengesetzt
zur Richtung des Vektors G der Gravitationskraft ausgerichtet (z. B.
in Richtung einer Decke). Das Betätigungselement 24 und
damit die Fernuslösemittel 40 der Positioniervorrichtung
sind unbetätigt, wobei das Betätigungselement 24 über
das Federelement 42 maximal weit in das topfförmige
Fussteil 26 hinein verschoben ist. Das erste Schaltelement 34 des
Schaltstranges 30 des Setzgerätes 10 ist
daher ebenfalls maximal weit in den Führungskanal im Bauelement 33 eingefahren (vgl. 1).
Das zweite Schaltelement 35 und der in Hubrichtung folgende
Rest des Schaltstranges 30 mit dem Mitnehmer 37 sind
unbetätigt (vgl. insbesondere 2).
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In
den 2 und 3 ist der Bereich des Setzgerätes 10 mit
der Sicherheitseinrichtung 50 in der aus 1 ersichtlichen
Orientierung zum Vektor G der Gravitationskraft vergrössert
wiedergegeben. Wie ersichtlich befindet sich das stiftförmige
Sperrelement 55a radial aussen im Kanal 56 in
dessen dem radial äusseren Ende 58 zugewandten
Bereich und ist somit nicht sperrwirksam in dem Überschneidungsbereich 59 zwischen
dem Abschnitt 46 und dem ersten Schaltelement 34.
Auch die weiteren Sperrelemente 55b und 55c (wobei
das Sperrelement 55c in 2 ausserhalb
der Schnittebene liegt und daher dort nicht sichtbar ist) liegen
in den dem radial äusseren Ende 58 zugewandten
Bereichen der Kanäle 56 und sind somit ebenfalls
nicht sperrwirksam. Die Sicherheitseinrichtung 50 befindet
sich in dieser Orientierung des Setzgerätes 10 und
der Positioniervorrichtung 20 in ihrer Auslösevermittlungsstellung.
Das Setzgerät 10 an der Positioniervorrichtung 20 kann
in dieser Orientierung mit dem Mündungsteil 14 an
eine Decke oder ein anderes Werkstück angepresst werden
und es kann dann durch ein Verschieben des Betätigungselementes 24 zum Kupplungselement 28 hin
ein Setzvorgang ausgelöst werden, da die Sperrelemente 55a, 55b, 55c eine
relative Bewegung des ersten Schaltelementes 34 relativ
zum Bauelement 33 auf Grund seiner gänzlich in die
erste Ausnehmung 51 eingerückten Lage zulassen.
Wie aus 2 ersichtlich ist, wird das
erste Schaltelement 34 dabei über das zweite Schaltglied 49 (nur
in 1 wiedergegeben) in Richtung des ersten Pfeils 15 bzw.
auf das Mündungsteil 14 hin relativ zum Gegenkupplungselement 18 axial
versetzt (gestrichelt dargestelltes erstes Schaltelement 34 in 2). Über
den Nocken 36 am zweiten Schaltelement 35 wird
auch der nachfolgende Teil des Schaltstranges 30 bis hin
zum Mitnehmer 37 für das Auslöseelement 13 betätigt
(in den 2 und 3 nicht
dargestellt), so dass das Setzgerät 10 in dieser Orientierung
zum Vektor G der Gravitationskraft ausgelöst wird.
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Auch
bei einer Neigung des Setzgerätes 10 zu der in
den 1 bis 3 dargestellten Ausrichtung
von max. ca. 25° bis 50° ist eine Auslösevermittlung
noch möglich, da die stiftförmigen Sperrelemente 55a, 55b, 55c noch
in den den radial äusseren Enden 58 zugewandten
Bereichen der Kanäle 56 verbleiben. Sollte sich
ein stiftförmiges Sperrelement 55a, 55b, 55c einmal
noch partiell, d. h. mit einem Ende, im Überschneidungsbereich 59 befinden
obwohl die Sicherheitseinrichtung 50 sich eigentlich in einer
ihrer Freigabestellung entsprechenden Lage befindet, so kann es
beim Anpressen über die schräg zur Achse A verlaufenden
Nutwände 52 aus der Ausnehmung 51 heraus
in die Freigabestellung gedrückt werden.
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In
den 4 und 5 ist das Setzgerät 10 (und
die in den 4 und 5 nicht
dargestellte Positioniervorrichtung 20) mit der Sicherheitseinrichtung 50 mit
seinem aus 1 ersichtlichen Mündungsteil 14 beispielhaft
in Richtung des Vektors G der Gravitationskraft ausgerichtet. Wie
ersichtlich befinden sich alle stiftförmigen Sperrelemente 55a, 55b, 55c jeweils
in dem, dem radial inneren Ende 57 zugewandten Bereich
der Kanäle 56 und damit auf Grund der Verhältnisse
der Längen L3 der stiftförmigen Sperrelemente 55a, 55b, 55c zu
den Längen L1 von den radial inneren Enden 57 zu
den Überschneidungsbereichen 59 zumindest partiell
sperrwirksam in den Überschneidungsbereichen 59.
Die Sicherheitseinrichtung 50 befindet sich in dieser Orientierung
also in ihrer Sperrstellung. Wird das Setzgerät 10 an
der Positioniervorrichtung 20 in dieser Orientierung mit
dem Mündungsteil 14 an ein Konstruktionselement
angepresst, dann kann durch ein Verschieben des Betätigungselementes 24 zum
Kupplungselement 28 hin (vgl. 1) ein Setzvorgang
nicht mehr ausgelöst werden, da die stiftförmigen
Sperrelemente 55a, 55b, 55c in der Sperrstellung
eine relative Bewegung des ersten Schaltelementes 34 relativ zum
Bauelement 33 auf Grund ihres Eingreifens in die Ausnehmung 51 nur
noch für einen sehr kurzen Weg zulassen, der kürzer
ist als der benötigte Schalthub.
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In
einer in den Figuren nicht dargestellten horizontalen Orientierung
(also senkrecht zum Vektor G der Gravitationskraft) des Setzgerätes 10,
befindet sich zumindest noch eines der stiftförmigen Sperrelemente 55a, 55b, 55c in
der Sperrstellung und verhindert so eine relative Bewegung des ersten
Schaltelementes 34 relativ zum Bauelement 33.
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In
einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Bauvariante der Kanäle 56 können
diese an ihren radial inneren Enden 57 konisch erweitert
sein, wodurch sich die Mittelachsen der stiftförmigen Sperrelemente 55a, 55b, 55c zur
Mittelachse des jeweiligen Kanals 56 schräg stellen
können. Hierdurch wird z. B. bei einem dynamischem Anpressen
der Positioniervorrichtung 10 mit dem Setzgerät
in Richtung des Vektors G der Gravitationskraft oder senkrecht zu diesem
die Sperrzeit verlängert, in der wenigstens ein stiftförmiges
Sperrelement 55a, 55b, 55c zumindest
teilweise sperrwirksam im Überschneidungsbereich 59 liegt,
da sich das stiftförmige Sperrelement 55a, 55b, 55c erst
zur Mittelachse des Kanals 56 ausrichten muss, bevor es
aus dem Überschneidungsbereich 59 ausrücken
kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4479599 [0002]
- - US 7014085 [0004]