DE102016121950A1 - Chirurgisches Axialgriffinstrument - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Axialgriffinstrument (1), umfassend eine proximale Axialgriffeinrichtung (2) mit einem durch Verschwenken mindestens einer sich entlang einer Instrumentenachse (L) erstreckenden Griffschenkel entlang der Instrumentensachse (L) verstellbaren Schlitten (13), wobei der Axialgriffeinrichtung (1) Kopplungsmittel zum lösbaren Verbinden mit einem Rohrschaftwerkzeug (3) zugeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Axialgriffinstrument gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und/oder 7, umfassend eine proximale Axialgriffeinrichtung mit einem durch Verschwenken mindestens einer sich entlang einer, bevorzugt als Längsmittelachse ausgebildeten, Instrumentenachse erstreckenden Griffschenkel entlang der Instrumentenachse verstellbaren Schlitten, wobei der Axialgriffeinrichtung Kopplungsmittel zum lösbaren Verbinden mit einem Rohrschaftwerkzeug zugeordnet sind, welches ein Kraftübertragungselement, insbesondere eine Zug- und/oder Druckstange, umfasst, die in einem Rohrelement des Rohrschaftwerkzeuges aufgenommen ist, wobei die Kopplungsmittel eine Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden des Rohrelementes mit der Axialgriffeinrichtung umfassen sowie eine Verriegelungseinrichtung zum lösbaren Wirkverbinden des Kraftübertragungselements mit dem Schlitten, um das Kraftübertragungselement durch Verstellen des Schlittens durch Verschwenken der mindestens einen Griffschenkel relativ zu dem Rohrelement entlang der Instrumentenachse zu bewegen und dadurch ein Eingriffsende des Rohrschaftwerkzeuges zu betätigen, wobei die Verriegelungseinrichtung eine Verriegelungseinheit umfasst, welche zwischen einer Freigabeposition, in der das Rohrschaftwerkzeug bei gelöster Verbindungseinrichtung von der Axialgriffeinrichtung abnehmbar ist und einer Verriegelungsposition, in der das Kraftübertragungselement axial an dem Schlitten gesichert ist, bevorzugt ausschließlich, translatorisch, vorzugsweise senkrecht zur Instrumentenachse, verschiebbar ist.
  • Chirurgische Axialgriffinstrumente sind in der Regel als Rohrschaftinstrumente bekannt und dienen hauptsächlich zu Eingriffen in der Neuro- und Kardiochirurgie, vor allem dort wo dem Chirurgen nur relativ kleine Zugänge zur Verfügung stehen, wie dies beispielsweise in der Mikrochirurgie der Fall ist oder dort, wo andere, besonders diffizile Operationseinsätze zu bewältigen sind.
  • Die zur Verfügung stehenden Axialgriffe weisen in der Regel zwei Griffschenkel auf, die sich (winklig) entlang einer Instrumentenachse erstrecken und die zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten betätigbar sind. Die Griffschenkel sind dabei axialsymmetrisch angeordnet und in der Regel proximalseitig als Federblatt gestaltet, so dass sie gegen einen permanenten Federdruck betätigt werden müssen und bei nachlassendem Betätigungsdruck in die ursprüngliche Stellung, insbesondere eine Offenstellung zurückkehren. Andere Konstruktionen sehen vor, die Griffschenkel schwenkbar an einem Griffkörper anzulenken. Die Gelenkpunkte der Griffschenkel sind dabei beidseitig der Schaftachse angeordnet, so dass sich eine parallele und somit ökonomisch günstige Ausgangsstellung der Griffschenkel ergibt.
  • Unabhängig von der vorgenannten Axialgriffkonstruktion, die sich allesamt durch mindestens einen sich entlang der Instrumentenachse (schräg zu dieser) erstreckende Griffschenkel betätigen lassen, ist zur Bewältigung des notwendigen Hubweges des Kraftübertragungselementes eine Gelenkmechanik zwischen dem mindestens einen Griffschenkel und dem Kraftübertragungselement, insbesondere einem das Kraftübertragungselement haltenden Schlitten vorgesehen, welche geeignet ist, die quer zur Instrumentenachse verlaufende Betätigungsrichtung der Griffschenkel in eine schaft- bzw. instrumentenaxiale Bewegung umzuwandeln, so dass das Kraftübertragungselement in Schub- und/oder Zugrichtung betätigbar ist.
  • Zu Reinigungszwecken ist in der DE 20 2012 102 477 U1 des Anmelders vorgeschlagen worden, bei einem Axialgriffinstrument das Kraftübertragungselement lösbar mit einem Schlitten zu koppeln, der durch Betätigen der Griffschenkel axial entlang der Instrumentenachse hin und her verstellbar ist. Die hierzu vorgesehene Verriegelungseinrichtung umfasst eine Verriegelungseinheit in Form eines senkrecht zur Instrumentenachse translatorisch verstellbaren Plättchens, welches manuell, und zwar durch Drücken eines Betätigungsendes in radialer Richtung entgegen einer Federkraft aus einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition verstellbar ist. Das bekannte Verriegelungssystem hat sich bewährt – es besehen jedoch Bestrebungen dies noch komfortabler auszugestalten.
  • Eine alternative, technisch aufwendige Lösung ist in der DE 20 2011 052 176 U1 beschrieben. Hier ist ein Lösen der Verriegelungseinrichtung durch Verschwenken eines Schwenkelementes realisiert. Die bekannte Lösung benötigt viele bewegbare Bauteile und ist technisch schwer umsetzbar.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes chirurgisches Axialgriffinstrument anzugeben, mit welchem eine komfortable Ver- und/oder Entriegelung des Kraftübertragungselementes an dem axial verstellbaren Schlitten zum Herstellen und Lösen einer Wirkverbindung gewährleistet ist. Zusätzlich oder alternativ besteht die Aufgabe darin ein chirurgisches Axialgriffinstrument mit komfortabel zerlegbarem Rohrschaftwerkzeug anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des chirurgischen Axialgriffinstrumentes mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und/oder 7 gelöst, d.h. bei einem gattungsgemäßen chirurgischen Axialgriffinstrument dadurch, dass an der Axialgriffeinrichtung eine, bevorzugt ortsfeste, Betätigungsfläche vorgesehen ist, relativ zu der die Verriegelungseinheit entlang der Instrumentenachse verstellbar ist und dabei durch Wechselwirkung mit der Betätigungsfläche von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition verstellbar ist und/oder dadurch, dass dem Rohrelement Rastmittel zum lösbaren Festlegen an einem Eingriffsende des tragbaren Werkzeugkopfes des Rohrschaftwerkzeugs zugeordnet sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Hinsichtlich der Gestaltung der Kopplungsmittel zum lösbaren Verbinden des Rohrschaftwerkzeuges mit der Axialgriffeinrichtung liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, auf komplexe Schwenkeinrichtungen, wie diese bei den hier interessierenden filigranen Ausgestaltungen nur schwer realisierbar sind zu verzichten und stattdessen einer, vorzugsweise ausschließlich, translatorisch relativ zu dem Schlitten (und gemeinsam mit dem Schlitten entlang der Instrumentenachse) verstellbaren Verriegelungseinheit der Verriegelungseinrichtung zum lösbaren Wirkverbinden des Kraftübertragungselementes mit dem Schlitten eine Betätigungsfläche an der Axialgriffeinrichtung, insbesondere an einem Griffkörper zuzuordnen, die derart ausgebildet und relativ zu der Verriegelungseinheit positioniert ist, dass letztere durch axiales Verstellen relativ zu der Betätigungsfläche zu dem Schlitten aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition verstellbar ist. Anders ausgedrückt wird erfindungsgemäß an der Axialgriffeinrichtung eine Betätigungsfläche vorgesehen, die derart relativ zu der Verriegelungseinheit angeordnet und ausgebildet ist, dass diese beim Relativverstellen des Schlittens zusammen mit der Verriegelungseinheit entlang der Instrumentenachse derart mit der Verriegelungseinheit in Wechselwirkung tritt, dass die Verriegelungseinheit, bevorzugt entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder von der Verriegelungsposition in eine Freigabeposition relativ zu dem Schlitten, bevorzugt senkrecht zur Instrumentenachse, verstellbar ist, in der das Kraftübertragselement nicht mehr axial am Schlitten bzw. der am Schlitten angeordneten Verriegelungseinheit gesichert ist. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsvariante der Verriegelungseinheit, bei der diese das Kraftübertragungselement in der Verriegelungsposition formschlüssig sichert, wobei in der Freigabeposition durch das Verstellen der Verriegelungseinheit relativ zu dem Schlitten (und dem Kraftübertragungselement) dieser in axiale Richtung wirksame Formschluss aufgehoben ist. Das erfindungsgemäße chirurgische Axialgriffinstrument ist im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Axialgriffinstrumenten komfortabel handhabbar – insbesondere lässt sich ohne ein im Stand der Technik notwendiges manuelles Eindrücken der Verriegelungseinheit diese durch axiales Verstellen, insbesondere zusammen mit dem Schlitten entlang der Instrumentenachse in die Freigabeposition verstellen, und zwar durch Wechselwirkung mit der bevorzugt am Axialgriffinstrument ortsfesten, beispielsweise schrägen und/oder gekrümmten Betätigungsfläche, ohne dass eine unmittelbare manuelle Wechselwirkung mit der Verriegelungseinheit notwendig ist. Entgegen anderen bekannten Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße selbsttätige Verriegelungseinrichtung einfach und robust aufgebaut und verzichtet bevorzugt auf gelenkige Schwenkanordnungen.
  • Es ist wesentlich, dass es sich bei dem erfindungsgemäßen chirurgischen Instrument um ein Axialgriffinstrument handelt, welches sich also definitionsgemäß und entgegen einem Scherengriffinstrument durch mindestens einen, vorzugsweise zwei in Bezug auf die Instrumentenlängsmittelachse gegenüberliegende Griffschenkel auszeichnet, von denen zumindestens einer über einen Lenker gelenkig mit dem Schlitten verbunden ist, so dass durch Verschwenken des sich schräg entlang der Instrumentenachse erstreckenden Griffschenkels quer zur Instrumentenachse eine axiale Verstellung des Schlittens möglich ist. Wie bei der Würdigung des Standes der Technik erläutert, ist es grundsätzlich möglich die Griffschenkel als solches federnd auszubilden, was bevorzugt ist. Alternativ ist es selbstverständlich möglich mindestens einen der Griffschenkel über eine Gelenkverbindung an einem Griffkörper anzuordnen, wobei dann dem Griffschenkel bevorzugt eine separate Feder zugeordnet ist, um den Griffschenkel von der Instrumentenachse wegzuspreizen.
  • „Proximal“ und „distal“ sind vorliegend als auf einen die Axialgriffeinrichtung handhabenden Benutzer bezogen. Der Benutzer wirkt von proximal auf die Axialgriffeinrichtung ein und ausgehend von der Axialgriffeinrichtung erstreckt sich das Rohrschaftwerkzeug in distaler Richtung, wobei das Arbeitsende (Eingriffsende) des Rohrschaftwerkzeugs bevorzugt an dessen distalem Ende angeordnet ist.
  • Anstelle einer Rückstellfeder kann, beispielsweise der Betätigungsfläche gegenüberliegend eine weitere (Rückstell-)Betätigungsfläche am Griffteil, insbesondere am Griffkörper, vorgesehen werden, um die Verriegelungseinheit insoweit zwangs(rück)zuführen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Schlitten zusammen mit der Verriegelungseinheit in einem Operationsbetriebszustand, der sich dadurch auszeichnet, dass das Rohrelement des Rohrschaftwerkzeuges mit der Verbindungseinrichtung an der Axialgriffeinrichtung festgelegt ist und dadurch die axiale Verstellmöglichkeit des Kraftübertragungselementes in distale Richtung begrenzt ist, zwischen zwei (extremen) Axialendpositionen verstellbar ist, nämlich einer proximalen Axialendposition und einer distalen Axialendposition, wobei diese Axialendpositionen so relativ zu der Betätigungsfläche angeordnet sind, dass die Verbindungseinrichtung in diesen Axialendpositionen sowie auf dem Wege dazwischen nicht derart mit der Betätigungsfläche zusammenwirken kann, dass die Verriegelungseinheit durch Wechselwirkung mit der Betätigungsfläche aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition verstellbar ist. Ganz besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Betätigungsfläche, insbesondere zumindest ein radial nach innen in Richtung Instrumentenlängsmittelachse gerichteter Betätigungsabschnitt der Betätigungsfläche außerhalb des axialen Verstellbereichs zwischen den Axialendpositionen liegt, ganz besonders bevorzugt distal hiervon beabstandet ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass während der Operation, bei der das Rohrschaftwerkzeug, genauer dessen Rohrelement mittels der Verriegelungseinrichtung an der Axialgriffeinrichtung gesichert ist, nicht versehentlich die Wirkverbindung zwischen dem Kraftübertragungselement und dem Schlitten lösbar ist.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Verriegelungseinheit (nach Überführen) des chirurgischen Instrumentes in einen Nicht-Operationsbetriebszustand bzw. einen Demontagebetriebszustand über die distale Axialendposition hinweg in distaler Richtung verstellbar ist, um diese somit in eine die Verriegelungseinheit betätigende bzw. in die Freigabeposition verstellende Wechselwirkung mit der Betätigungsfläche zu bringen. Die hierzu notwendige axiale Verstellbewegung der Verriegelungseinheit entlang der Instrumentenachse kann bevorzugt bewirkt werden durch ein Ziehen an dem Rohrschaftwerkzeug in distaler Richtung und/oder durch Federkraftbeaufschlagung, insbesondere über den mindestens einen Griffschenkel und/oder durch Abspreizen oder Anlegen mindestens eines Griffschenkels. Anders ausgedrückt ist in dem vorbeschriebenen Operationsbetriebszustand eine Verstellbewegung des Schlittens bzw. der Verbindungseinrichtung in einen Bereich außerhalb der Axialendpositionen gesperrt – insbesondere durch eine Begrenzung des Verstellweges des Kraftübertragungselementes am Rohrschaftwerkzeug. Wesentlich ist für die erfindungsgemäße Weiterbildung, dass sich der Nicht-Operationsbetriebszustand dadurch auszeichnet, dass die Verbindungseinrichtung zum lösbaren Fixieren des Rohrelementes an der Axialgriffeinrichtung gelöst ist bzw. wurde, wodurch eine axiale Wegbegrenzung des Kraftübertragungselementes aufgehoben wird. Diese Wegbegrenzung befindet sich bevorzugt im Rohrschaftinstrument, beispielsweise über eine an dem Kraftübertragungselement angeordnete Anschlaghülse, die mit einem Axialanschlag des Werkzeugs, insbesondere des Werkzeugkopfes zusammenwirkt und/oder im Bereich des Maulteils. Jedenfalls ist es nach Lösen der Verbindungseinrichtung bevorzugt möglich ohne weitere Maßnahmen das Rohrschaftwerkzeug durch distales Ziehen aus der Axialgriffeinrichtung zu lösen bzw. die Verriegelungseinheit der Verriegelungseinrichtung, insbesondere durch das vorerwähnte Ziehen distal so weit zu verstellen, dass die Verrieglungseinheit durch Wechselwirkung mit der Betätigungsfläche selbsttätig in ihre Freigabeposition verrückt bzw. translatorisch, insbesondere senkrecht zur Instrumentenachse verschoben wird und dadurch den Weg zum Entnehmen des Kraftübertragungselements freigibt.
  • Bevorzugt verjüngt sich das proximale Ende des Kraftübertragungselementes in proximaler Richtung, beispielsweise konisch, sphärisch oder parabolisch um hierdurch eine Einführschräge zu bilden, mit welcher die Verriegelungseinheit durch manuelles Drücken des Rohrschaftwerkzeuges und damit des Kraftübertragungselementes in proximaler Richtung in die Freigabeposition verstellbar ist, insbesondere um dann nach einer weiteren proximalen axialen Verstellbewegung des Kraftübertragungselements selbsttätig, insbesondere über eine Rückstellfeder, bevorzugt nach radial innen zurückzuschnappen und somit das Kraftübertragungselement wirkzuverbinden bzw. zu koppeln bzw. axial am Schlitten zu sichern.
  • Im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der Verriegelungseinheit gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ganz besonders bevorzugt ist diese derart ausgebildet, dass diese in der Verriegelungsposition von einem proximalen Ende des Kraftübertragungselements durchsetzt ist, insbesondere derart, dass die Verriegelungseinheit von radial außen in eine Einschnürung des Kraftübertragungselementes eingreift und dieses dadurch axiale sichert. Im einfachsten und bevorzugten Fall besteht die Verriegelungseinheit aus einem translatorisch verschiebbaren Metallplättchen, welches in einer Schiebeführung im Schlitten aufgenommen ist.
  • Wie bereits angedeutet gibt es im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der Betätigungsfläche unterschiedliche Möglichkeiten. Bevorzugt ist es jedenfalls, wenn die Betätigungsfläche sich von proximal nach distal weiter in radialer Richtung nach innen erstreckt, um insofern die mit dieser wechselwirkende Verriegelungseinheit translatorisch relativ zu dem Schlitten zu verstellen, wenn die Verriegelungseinheit axial entlang der Instrumentenachse und der Betätigungsfläche bewegt wird.
  • Auch im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Konstruktiv besonders robust und bevorzugt ist das Vorsehen einer Gewindeverbindung, insbesondere umfassend eine am Rohrschaftwerkzeug angeordnete Überwurfmutter, die mit einem entsprechenden Gegengewinde an der Axialgriffeinrichtung zusammenwirkt.
  • Unabhängig von den zuvor beschriebenen Ausgestaltungsvarianten, bevorzugt jedoch in Kombination mit diesen wird ein erfindungsgemäßes chirurgisches Axialgriffinstrument vorgeschlagen, welches sich durch eine vereinfachte Demontage des Rohrelements von den sonstigen Bestandteilen des Rohrschaftwerkzeuges auszeichnet. Erfindungsgemäß bzw. in Weiterbildung der Erfindung ist hierzu vorgesehen, dass dem Rohrelement Rastmittel zum lösbaren Festlegen an einem das Eingriffsende (Arbeitsende) tragenden Werkzeugkopf des Rohrschaftwerkzeuges zugeordnet sind.
  • Bevorzugt ist es dabei wenn die Rastmittel einen manuell betätigbaren, insbesondere in radialer Richtung nach innen drückbaren, am Werkzeugkopf angeordneten Druckknopf umfassen, der in einer, bevorzugt nach radial außen verstellten, Rastposition in eine radiale Öffnung im Rohrelement eingreift, bevorzugt diese Öffnung in radialer Richtung nach außen durchsetzt und dann von außen nach radial innen in eine Freigabestellung gedrückt werden zu können.
  • Für eine erleichterte Montage des Rohrelementes am Werkzeugkopf ist in Weiterbildung vorgesehen, dem Rohrelement Zentriermittel zur erleichterten Ausrichtung des Rohrelementes in Umfangsrichtung) um die Instrumentenachse bzw. die Längserstreckung des Kraftübertragungselements) relativ zu den Rastmitteln, insbesondere dem Druckknopf zuzuordnen. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Zentriermittel eine sich, insbesondere trichterförmig, von distal nach proximal verjüngende Einlaufgeometrie für einen Radialvorsprung am Werkzeugkopf umfassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1: eine Seitenansicht eines nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Axialgriffinstrumentes,
  • 2: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie D-D gemäß 1,
  • 3: eine längsschnittliche Ansicht entlang der Instrumentenachse auf ein erfindungsgemäßes Axialgriffinstrument bei vollständig geschlossenen bzw. verriegelten Kopplungsmitteln,
  • 4: eine Längsschnittansicht des Axialgriffinstrumentes mit gelöster bzw. geöffneter Verbindungseinrichtung und in eine Freigabeposition überführter Verriegelungseinheit,
  • 5: eine Längsschnittansicht des Axialgriffinstrumentes nach dem Lösen des Kraftübertragungselementes aus der Verriegelungseinheit,
  • 6 und 7: unterschiedliche Darstellungen eines distalen Endes eines bevorzugten Rohrschaftwerkzeugs des Axialgriffinstrumentes und dort vorgesehener Verrastungsmöglichkeit für das Rohrelement.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein nach dem Konzept der Erfindung ausgebildetes chirurgisches Axialgriffinstrument 1 gezeigt. Dieses umfasst eine in der Zeichnungsebene obere Axialgriffeinrichtung 2 sowie ein lösbar daran festgelegtes Rohrschaftwerkzeug 3, welches wiederum ein Rohrelement 4 aufweist, welches lösbar mithilfe von Rastmitteln 5 an einem Werkzeugkopf 6 festgelegt ist, welcher ein Eingriffsende 7, hier in Form eines beweglichen Maulteils trägt.
  • Das Axialgriffinstrument 1 zeichnet sich aus durch hier vorliegend zwei (alternativ einen) verschwenkbare Griffschenkel 8, 9. Die Griffschenkel 8, 9 erstrecken sich entlang einer von der Längserstreckung des Rohrschaftwerkzeuges 3 definierten Instrumentenachse L, hier eine Längsmittelachse. In dem konkreten Ausführungsbeispiel fällt die Instrumentenachse L mit einer Längsmittelachse eines als Zug-Druckstange ausgebildeten Kraftübertragungselementes 10 zusammen (vgl. 2). Das Kraftübertragungselement 10 verläuft axial innerhalb des Rohrelementes 4 und ist Bestandteil des Rohrschaftwerkzeuges 3. Durch axiales Hin- und Herverstellen des Kraftübertragungselementes 10 entlang der Instrumentenachse L kann das Eingriffsende 7 betätigt werden, d.h. vorliegend das Maulteil geöffnet und geschlossen werden.
  • Die für ein Axialgriffinstrument charakteristischen Griffschenkel 8, 9 verlaufen leicht winklig bzw. schräg zur Instrumentenachse L und sind in dem konkreten Ausführungsbeispiel über jeweils einen Lenker 11, 12 mit einem Schlitten 13 verbunden, der durch eine Verschwenkbewegung der Griffschenkel 8, 9 axial entlang der Instrumentenachse L verstellbar ist und hierzu an einem Griffkörper 14 längsverschieblich geführt ist, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einteilig ausgebildet ist mit den Griffschenkeln 8, 9, welche gleichzeitig als Federelemente ausgebildet sind, die vorliegend bestrebt sind, jeweils quer zur Längserstreckung der Instrumentenachse L nach außen zu federn und dadurch den Schlitten 13 nach distal, d.h. vorliegend in der Zeichnungsebene nach unten zu verstellen. Die Griffschenkel 8, 9 begrenzen einen sich nach distal öffnenden Winkel, wobei auch alternative Ausführungsformen mit sich nach proximal aufweitendem Öffnungswinkel realisierbar ist. Anstelle der gezeigten einteiligen und/oder federnden Ausbildung der Griffschenkel 8, 9 selbst ist es möglich die Griffschenkel 8, 9 bzw. zumindest einen der Griffschenkel 8, 9 über eine Gelenkverbindung schwenkbar mit dem Griffteil zu verbinden.
  • In 2 ist eine Schnittdarstellung (Querschnittsansicht) entlang der Schnittlinie D-D gemäß 1 gezeigt. Zu erkennen sind die Griffschenkel 8, 9 sowie die zugehörigen Lenker 11, 12. Ferner gezeigt ist der Griffkörper 14, innerhalb dessen der Schlitten 13 durch Betätigen der Griffschenkel 8, 9 verstellbar ist.
  • Zu erkennen ist ferner, dass an dem Schlitten 13 eine Verriegelungseinheit 15 einer Verriegelungseinrichtung 16 festgelegt ist, mit welcher das Kraftübertragungselement 10 lösbar selbsttätig koppelbar ist mit dem Schlitten 13, um mit diesem bzw. bewirkt durch diesen axial zwischen einer proximalen und einer distalen Axialendposition verstellt zu werden, hierzu später im Detail.
  • In 1 ist dann noch eine Verbindungseinrichtung 17 gezeigt, hier umfassend eine Überwurfmutter 18, mit welcher das Rohrelement 4 des Rohrschaftwerkzeugs 3 an der Axialgriffeinrichtung 2 fixierbar ist.
  • Verbindungseinrichtung 17 und Verriegelungseinrichtung 16 bilden zusammen Kopplungsmittel zum lösbaren Koppeln bzw. Verbinden des Rohrschaftwerkzeugs 1 mit der Axialgriffeinrichtung 2.
  • In 3 ist ein Ausschnitt des chirurgischen Axialgriffinstrumentes 10 entlang einer Längsschnittebene gezeigt, die senkrecht auf der Zeichnungsebene gemäß 1 steht und die Instrumentenachse L in sich aufnimmt.
  • Gezeigt ist dort der Schlitten 13 mit integrierter, an sich bekannter Dämpfungseinrichtung 19 sowie mit translatorisch senkrecht zur Instrumentenachse L verschiebbarer Verriegelungseinheit 15. Das Axialgriffinstrument 1 befindet sich in einem Operationsbetriebszustand. Hierzu ist das Rohrelement 4 mittels der Verbindungseinrichtung 17 gesichert an der Axialgriffeinrichtung 2, genauer an einem entsprechenden distalendseitigen Gegengewinde 20 zur Überwurfmutter 18. Hierdurch ist die Verstellbarkeit des Kraftübertragungselementes 10 in distale Richtung, d.h. in der Zeichnungsebene nach unten begrenzt, und zwar vorliegend durch Anschlagen einer nicht gezeigten, am Kraftübertragungselement 10 festgelegten Anschlaghülse an einem werkzeugkopfseitigen Endanschlag. In der konkreten Darstellung befindet sich der Schlitten 13 in einer distalen Axialendposition, d.h. er kann nicht weiter in der Zeichnungsebene nach unten bzw. distal bewegt werden, sondern nur proximal bis zum Erreichen einer nicht genauer bezeichneten proximalen Axialendposition.
  • Zu erkennen ist, dass die als Plättchen oder alternativ beispielsweise als Stift ausgebildete Verriegelungseinheit 15 durchsetzt ist von einem proximalen Endabschnitt 21 des Kraftübertragungselementes 10, wobei die Verriegelungseinheit 15 kraftunterstützt durch eine Rückstellfeder 22, die am Schlitten 13 angeordnet ist in radialer Richtung gegen das Kraftübertragungselement 10, genauer eine dort vorgesehene Einschnürung 23 kraftbeaufschlagt ist und dadurch das Kraftübertragungselement 10 axial sichert bzw. wirkverbindet mit dem Schlitten 13, um auf diese Weise durch Verstellen des Schlittens 13 entlang der Instrumentenlängsachse L verstellt werden zu können.
  • Zu erkennen ist ferner, dass das proximale Ende bzw. der proximale Endabschnitt 21 des Kraftübertragungselementes 10 sich in axialer Richtung nach proximal verjüngt, um bei der Montage selbsttätig durch axiales Verstellen in proximale Richtung die Verriegelungseinheit 15 in der Zeichnungsebene nach rechts entgegen der Federkraft der (Rückstell-)Feder 22 in eine Freigabeposition zu verstellen, wobei nach Erreichen der Einschnürung 23 die Verriegelungseinheit 15 unterstützt durch die Rückstellfeder 22 automatisch in die Einschnürung 23 einschnappt und somit das Kraftübertragungselement 10 axial sichert.
  • Aus 3 ist weiter zu entnehmen, dass in der Zeichnungsebene links die Verriegelungseinheit 15 einen Wechselwirkungsabschnitt 24 aufweist, der in radialer Richtung vorsteht und entlang des Griffkörpers 14, genauer entlang einer Führungsfläche 25 verstellbar ist. Die Relativposition der Führungsfläche 25 zu der Verriegelungseinheit 15 ist so gewählt, dass wenn der Wechselwirkungsabschnitt 24 an der Führungsfläche 25 anliegt sich die Verriegelungseinheit 15 in der Verriegelungsposition befindet. Zu erkennen ist, dass axial, genauer distal an die Führungsfläche 15 eine Betätigungsfläche 26 des Griffkörpers 14 anschließt, die sich mit zunehmender Erstreckung in distaler Richtung weiter nach radial innen erstreckt. Vorliegend handelt es sich um eine geradlinig gekrümmte Fläche. In der distalen Axialendposition kommt der Wechselwirkungsabschnitt nicht derart mit der Betätigungsfläche 26 in Kontakt, dass hieraus ein Verstellen der Verriegelungseinheit 15 in die Freigabestellung resultieren würde.
  • In 4 ist ein Nicht-Operationsbetriebszustand gezeigt. Zu erkennen ist, dass die Verbindungseinrichtung 17 gelöst wurde, d.h. das Rohrelement 4 ist nicht mehr an die Axialgriffeinrichtung angekoppelt. Gleichzeitig wurde der Schlitten 13 mit der Verriegelungseinheit 15 über die distale Axialendposition nach distal verschoben, und zwar durch Ziehen am Rohrschaftwerkzeug in distale Richtung und/oder durch eine Federkraft, hier vorliegend die Aufspreizfederkraft der Griffelemente 8, 9 selbst. Diese axiale Verstellbewegung in distaler Richtung wurde nur möglich durch Lösen der Verbindungseinrichtung 17, wobei während dieser axialen Verstellbewegung entlang der Instrumentenachse L der Wechselwirkungsabschnitt 24 entlang der Betätigungsfläche 26 gewandert ist und dadurch nach radial innen bzw. hier in der Zeichnungsebene rechts bewegt wurde, was dann eine entsprechende Verstellbewegung nach in der Zeichnungsebene rechts der Verriegelungseinheit 15 zur Folge hatte, so dass diese entgegen der Federkraft der zusammen mit dem Schlitten 13 verstellbaren Rückstellfeder 22 in die Freigabeposition verstellt wurde, in der die Verriegelungseinheit 15 nicht mehr in die Einschnürung 23 eingreift und dadurch das Kraftübertragungselement 10 axial nach distal entnommen werden kann. Bis zum Erreichen der Freigabeposition konnte der Schlitten 13 durch Ziehen am Rohrschaftwerkzeug 3 und damit am Kraftübertragungselement 10 nach distal in die gezeigte Position bewegt werden.
  • 5 zeigt ein weiter gelöstes Axialgriffinstrument 10, wobei hier das Rohrschaftwerkzeug 3 weiter nach distal verstellt wurde und somit das Kraftübertragungselement 10 aus der Verriegelungseinheit 15 nach distal herausgezogen wurde.
  • 6 zeigt einen distalen Endbereich des Rohrschaftwerkzeuges 3. Zu erkennen ist das Rohrelement 4 und der Werkzeugkopf 6 mit beweglichem Eingriffsende 7. Das Rohrelement 4 ist lösbar über Rastmittel 5 am Werkzeugkopf 6 fixiert. Die Rastmittel 5 umfassen hierzu einen in 7 gezeigten, federnd gelagerten bzw. hier federnd ausgebildeten Druckknopf 27, der in der Rast- bzw. Verriegelungsposition nach radial außen durch eine mantelseitige Öffnung im Rohrelement 14 ragt und dieses somit axial sichert. Zum Lösen muss der Druckknopf 27 einfach manuell nach radial innen gedrückt werden, so dass dann das Rohrelement 4 frei ist und nach proximal abgezogen werden kann.
  • Um die Montage zu erleichtern bzw. eine Ausrichtung in Umfangsrichtung um die Instrumentenachse L des Rohrelementes 4 relativ zu dem Druckknopf 27 zu ermöglichen, sind Zentriermittel 29 vorgesehen, umfassend eine nach distal offene und sich proximal verjüngende Zentrieraussparung 30 im Rohrelement 3, in die ein Radialfortsatz 31 des Werkzeugkopfes 6 eingreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    chirurgisches Axialgriffinstrument
    2
    Axialgriffeinrichtung
    3
    Rohrschaftwerkzeug
    4
    Rohrelement
    5
    Rastmittel
    6
    Werkzeugkopf
    7
    Eingriffsende (Betätigungsende, Maulteil)
    8
    Griffelement
    9
    Griffelement
    10
    Kraftübertragungseinrichtung
    11
    Lenker
    12
    Lenker
    13
    Schlitten
    14
    Griffkörper
    15
    Verriegelungseinheit
    16
    Verriegelungseinrichtung
    17
    Verbindungseinrichtung
    18
    Überwurfmutter
    19
    Dämpfungseinrichtung
    20
    Gegengewinde
    21
    Endabschnitt
    22
    Rückstellfeder
    23
    Einschnürung
    24
    Wechselwirkungsabschnitt
    25
    koaxiale Führungsfläche (verläuft parallel zur Instrumentenachse L)
    26
    Betätigungsfläche
    27
    Druckknopf
    28
    Öffnung im Rohrmantel
    29
    Zentriermittel
    30
    Zentrierausnehmung
    31
    Radilfortsatz
    L
    Instrumentenachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012102477 U1 [0005]
    • DE 202011052176 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Chirurgisches Axialgriffinstrument (1), umfassend eine proximale Axialgriffeinrichtung (2) mit einem durch Verschwenken mindestens einer sich entlang einer Instrumentenachse (L) erstreckenden Griffschenkel entlang der Instrumentensachse (L) verstellbaren Schlitten (13), wobei der Axialgriffeinrichtung (1) Kopplungsmittel zum lösbaren Verbinden mit einem Rohrschaftwerkzeug (3) zugeordnet sind, welches ein Kraftübertragungselement (10), insbesondere eine Zug- und/oder Druckstange, umfasst, die in einem Rohrelement (4) des Rohrschaftwerkzeuges (3) aufgenommen ist, wobei die Kopplungsmittel eine Verbindungseinrichtung (17) zum lösbaren Verbinden der Rohrelementes (4) mit der Axialgriffeinrichtung (2) umfassen sowie eine Verriegelungseinrichtung (16) zum lösbaren Wirkverbinden des Kraftübertragungselementes (10) mit dem Schlitten (13), um das Kraftübertragungselement (10) durch Verstellen des Schlittens (13) durch Verschwenken der mindestens einen Griffschenkel (8, 9) relativ zu dem Rohrelement (4) entlang der Instrumentenachse (L) zu bewegen und dadurch ein Eingriffsende (7) des Rohrschaftwerkzeuges (3) zu betätigen, wobei die Verriegelungseinrichtung (16) eine Verriegelungseinheit (15) umfasst, welche zwischen einer Freigabeposition in der das Rohrschaftwerkzeug (3) bei gelöster Verbindungseinrichtung (17) von der Axialgriffeinrichtung (2) abnehmbar ist und einer Verriegelungsposition, in der das Kraftübertragungselement (10) axial an dem Schlitten (13) gesichert ist, bevorzugt ausschließlich, translatorisch, bevorzugt senkrecht zur Instrumentenachse (L), verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Axialgriffeinrichtung (2) eine, bevorzugt ortsfeste, Betätigungsfläche (26) vorgesehen ist, relativ zu der die Verriegelungseinheit (15) entlang der Instrumentenachse (L) verstellbar ist und dabei durch Wechselwirkung mit der Betätigungsfläche (26), insbesondere entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder (22), von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition verstellbar ist.
  2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (13) zusammen mit der Verriegelungseinheit (15) bei an der Axialgriffeinrichtung (2) mittels der Verbindungseinrichtung (17) festgelegtem Rohrelement (4) zwischen einer proximalen und einer distalen Axialendposition verstellbar ist, derart, dass er dabei nicht in die Verriegelungseinheit (15) in die Freigabeposition verstellenden Wirkkontakt mit der Betätigungsfläche (26) gelangt.
  3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (15), insbesondere zusammen mit dem Schlitten (13), nach Lösen der Verbindungseinrichtung (16), insbesondere durch Ziehen an dem Rohrschaftwerkzeug (3) nach distal von der Axialgriffeinrichtung (2) weg und/oder durch Federkraftbeaufschlagung selbsttätig, derart nach distal verstellbar ist, dass diese die distale Axialendposition überwindet und in einen die Verriegelungseinheit (15) in die Freigabeposition verstellenden Wirkkontakt mit der Betätigungsfläche (26) gelangt.
  4. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (15) in der Verriegelungsposition von einem proximalen Ende des Kraftübertragungselementes (10) durchsetzt ist, insbesondere derart, dass die Verriegelungseinheit (15) von radial außen in eine Einschnürung (23) des Kraftübertragungselementes (10) eingreift und dieses dadurch axial sichert.
  5. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die, bevorzugt distal benachbart zu dem Schlitten (13) angeordnete, Betätigungsfläche (26) einen sich von proximal nach distal nach radial innen erstreckenden, bevorzugt schrägen und/oder gekrümmten, Steigungsabschnitt aufweist.
  6. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (17) eine Gewindeverbindung, insbesondere mit rohrschaftwerkzeugseitiger Überwurfmutter (18), umfasst.
  7. Chirurgisches Axialgriffinstrument (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine proximale Axialgriffeinrichtung (2) mit einem durch Verschwenken mindestens einer sich entlang einer Instrumentenachse (L) erstreckenden Griffschenkel (8, 9) entlang der Instrumentensachse (L) herstellbaren Schlitten (13), wobei der Axialgriffeinrichtung (2) Kopplungsmittel zum lösbaren Verbinden mit einem Rohrschaftwerkzeug (3) zugeordnet sind, welches ein Kraftübertragungselement (10), insbesondere eine Zug- und/oder Druckstange, umfasst, die in einem Rohrelement (4) des Rohrschaftwerkzeuges (3) aufgenommen ist, wobei die Kopplungsmittel eine Verbindungseinrichtung (16) zum lösbaren Verbinden der Rohrelementes (4) mit der Axialgriffeinrichtung (2) umfassen sowie Verriegelungseinrichtung (16) zum lösbaren Wirkverbinden des Kraftübertragungselementes (10) mit dem Schlitten (13) aufweist, um das Kraftübertragungselement (10) durch Verstellen des Schlittens (13) mit der mindestens einen Griffschenkel (8, 9) relativ zu dem Rohrelement (4) zu bewegen und dadurch ein Eingriffsende des Rohrschaftwerkzeuges (3) zu betätigen, wobei die Verriegelungseinrichtung (16) eine Verriegelungseinheit (15) umfassen, welches zwischen einer Freigabeposition in der das Rohrschaftwerkzeug (3) bei gelöster Verbindungseinrichtung (17) von der Axialgriffeinrichtung (2) abnehmbar ist und einer Verriegelungsposition, in der das Kraftübertragungselement (10) axial an dem Schlitten (13) gesichert ist, bevorzugt ausschließlich, translatorisch, bevorzugt senkrecht zur Instrumentenachse (L), verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rohrelement (4) Rastmittel (5) zum lösbaren Festlegen an einem das Eingriffsende (7) tragenden Werkzeugkopf (6) des Rohrschaftwerkzeugs (3) zugeordnet sind.
  8. Chirurgisches Axialgriffinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (5) einen manuell betätigbaren, am Werkzeugkopf (6) angeordneten Druckknopf (27) umfassen, der in einer Rastposition in eine radiale Öffnung (28)im Rohrelement (4) eingreift.
  9. Chirurgisches Axialgriffelement nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rohrelement (4) Zentriermittel (29) zur erleichterten Ausrichtung des Rohrelementes (4) in Umfangsrichtung relativ zu den Rastmitteln (5) zugeordnet sind.
  10. Chirurgisches Axialgriffinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel (29) eine sich, insbesondere trichterförmig, von distal nach proximal verjüngende Einlaufgeometrie für einen Radialfortsatz (31) am Werkzeugkopf (6) umfassen.
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